DE732660C - Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen von um ein Packstueck gelegten Drahtumschnuerungen - Google Patents
Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen von um ein Packstueck gelegten DrahtumschnuerungenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/18—Details of, or auxiliary devices used in, bundling machines or bundling tools
- B65B13/24—Securing ends of binding material
- B65B13/28—Securing ends of binding material by twisting
- B65B13/285—Hand tools
Description
- Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen von um ein Packstück gelegten Drahtumschnürungen Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Spannen und Verdrillen von um ein Packstück gelegten Drahtumschnürungen, bei denen gesonderte Hebel für die Betätigung der Spannmittel und der Drillvorrichtung in zueinander parallelen, zur Spannrichtung senkrecht stehenden Ebenen schwenkbar sind und der Spannhebel ein in der Spannrichtung verschiebbares Spannstück betätigt. Solche Verschnürvorrichtungen bedingen die Lösung der Aufgabe, die bei der Betätigung des Spannhebels ausgeübte Kraft um etwa 9o° in .die Bewegungsrichtung des Spannstückes umzulenken. Bei den bekannten Vorrichtungen geschieht dies beispielsweise dadurch, daß der Spannhebel eine Zivieselmutter dreht, in welche das Spannstück mit einem entsprechende Gewindegänge aufweisenden Bolzen eingreift. Ein solcher ZwIeseltrieb, aber auch andere bekannte Vorrichtungen, bei denen Teile von Schraubengängen oder schiefe Ebenen auf das Spannstück einwirken, bedingen eine umständliche Bauweise und erschweren die Handhabung durch auftretende Reibungskräfte. Die Erfindung bezweckt, die erforderliche Umlenkung der Bewegung des Spannhebels in die Bewegungsrichtung des Spannstückes mit einfachen Mitteln unter tunlicher Vermeidung von Reihungsverlusten zu bewirken und im Zusammenhang hiermit eine weitere bauliche Vereinfachung der ganzen Vorrichtung zu ermöglichen. Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung in einfacher Weise durch Anordnung eines etwa im rechten Winkel geführten biegsamen Zugorgans, z. B. einer über eine- prismatische Rolle geleiteten Gallschen Kette, gelöst, deren Enden einerseits an dem Spannhebel, andererseits an dem Spannstück befestigt sind. Die Verwendung einer Kette ist zwar bei einer Vorrichtung zum Spannen von um Ballen herumzulegenden Metallbändern bekannt. Die bekannte Vorrichtung ist aber keine Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen von um ein Packstück gelegten Drahtumschnürungen im Sinne der Erfindung und unterscheidet sich von dem Gegenstand der Erfindung auch durch Anwendung und Anordnung der Kette. Bei der bekannten Vorrichtung wird der Spannhebel in einer zur Bewegungsrichtung des Spannstückes parallelen Ebene gedreht und betätigt dabei ein Kettenrad, dessen Zähne in entsprechende öffnungen derKette eingreifen. Die Kette dient aber hier nicht zur Umlenkung der Bewegung des Spannhebels um etwa go'. Ferner ist die mit dem einen Ende an dem Spannstück angreifende Kette mit dem anderen Ende auch nicht an dem Spannhebel befestigt, stellt also auch nicht ein den Spannhebel mit dem Spannstück verbindendes Zugorgan von bestimmter Länge dar. Vielmehr wird diese Kette entsprechend der Bewegung des Spannstückes von einer Welle abgewickelt bzw. auf diese wieder aufgewickelt. Bei der Anordnung nach der Erfindung entfallen Spannhülsen, Spindeltriebe und .ähnliche Bauteile nebst ihren Lagerungen, welche bisher für die Kraftübertragung auf das Spannstück erforderlich waren. Ferner kann das Spannstück nunmehr als einfacher zylindrischer Bolzen ausgebildet werden, der in zwei Lagern längs verschiebbar gelagert ist, während sein jeweils zwischen den Lagern befindlicher Teil erfindungsgemäß unmittelbar als Lagerzapfen für die gesamte Drillvorrichtung, also sowohl für den Drillhebel als auch für die großen Drillräder dient. Zur Sicherung gegen Verdrehen ist der das Spannstück bildende zylindrische Bolzen mit einem parallel zur Bolzenachse gerichteten Stift versehen, der sich in -einem Ansatz des einen Lagers führt.
- Zwecks einfacher Bedienung und zum Gewichtsausgleich steht der zum Spannen nach hinten umzulegende Spannhebel in seiner Ruhelage erfindungsgemäß etwa senkrecht zur Grundplatte der Vorrichtung und ist um einen Punkt schwenkbar, der von der Bedienungsperson aus hinter dem Spannstück möglichst nahe der Mitte der Grundplatte bzw. dem Schwerpunkt der ganzen Vorrichtung liegt. Ferner steht der Spannhebel unter der Wirkung einer in an sich bekannter Weise zwischen der Grundplatte und, dem Spannstück angeordneten Zugfeder, die den Spannhebel selbsttätig aus der Spannstellung in die Ruhe-. stellung zurückholt.
- Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel.
- Fig. i zeigt die Vorrichtung in Spannstellung vor Beginn des Drillvorgangs im Grundriß.
- F ig. z zeigt die gleiche Vorrichtung in Ruhelage, also vor dem Beginn des Spannens, in Seitenansicht.
- Auf der Grundplatte i sitzen zwei Lager 3 und q., in denen das von einem zylindrischen Bolzen 2 gebildete Spannstück längs verschieblich ist. Dieses Spannstück wird für gewöhnlich von der an einem Lagerstift der Grundplatte i befestigten Zugfeder 5 in der Ruhelage gehalten. Am anderen Ende des Spannstückes ist eine Gallsche Kette 6 befestigt, die über eine am Lager 3 angeordnete prismatische Rolle 7 zu dem Spannhebel 8 führt. Durch Umlegen dieses Hebels nach hinten (Fig. i) wird das Spannstück ? durch die Gallsche Kette unter Spannung der Rückholfeder 5 in die Spannstellung gezogen. Das Ende des zu spannenden, nicht gezeichneten Drahtes liegt dabei in einer bekannten Klemmvorrichtung g. Zur Sicherung gegen Drehung ist an dem Spannstück 2 parallel zu dessen Achse ein Stift 14 befestigt, der sich in einem Ansatz 15 des Lagers ;l führt.
- Die zur Drillvorrichtung gehörenden beiden großen Drillräder io und der Drillhebel i i sind unmittelbar auf demjenigen in Fig. i gestrichelt eingezeichneten Teil des bolzenförmigen Spannstückes 2 drehbar gelagert, welcher sich jeweils zwischen den beiden Lagern 3 und q. befindet, was eine wesentliche Vereinfachung im Aufbau der ganzen Vorrichtung darstellt. Die Drillräder i o werden jeweils durch Drehung derKurvenscheiben 17 bewegt, gegen. deren um i 8o versetzte Anschlagflächen der Drillhebel i i mit einem für beide Kurvenscheiben gemeinsam ausgebildeten T-förmigen federnden Mitnehmer 16 zur Anlage kommt. Dieser Mitnehmer 16 ist durch eine seitliche öffnung in den Drillhebel eingesetzt, welche dann durch eine Platte 18 verschlossen wird. Mit 1 2 sind die kleinen Drillräder und mit 13 die Abschneidvorrichtung bezeichnet, die in bekannter Weise durch den Hebel i i gegen Ende des Drillhubes betätigt wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen von um ein Packstück gelegten Drahtumschnürungen, bei welcher gesonderte Hebel für die Betätigung der Spannmittel und der Drillvorrichtung in zueinander parallelen, zur Spannrichtung senkrecht stehenden Ebenen schwenkbar sind und der Spannhebel ein in der Spannrichtung verschiebbares Spannstück betätigt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Umlenkung der. Bewegung des Spannhebels in die Bewegungsrichtung des Spannstückes ein etwa im rechten Winkel geführtes biegsames Zugorgan, z. B. eine über eine prismatische Rolle geleitete Gallsche Kette, vorgesehen ist, deren Enden einerseits an dem Spannhebel, andererseits an dem Spannstück befestigt sind. a. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannstück von einem zylindrischen, in zwei Lagern längs verschieblichen Bolzen gebildet wird, der mit seinem jeweils zwischen den Lagern befindlichen Teil als Lagerzapfen für den Drillhebel und die großen Drillräder dient. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, - daß der das Spannstück bildende zylindrische Bolzen mit einem parallel zur Bolzenachse gerichteten Stift versehen ist, der sich in einem Ansatz des einen Lagers führt. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Spannen nach hinten umzulegende Spannhebel in seiner Ruhelage etwa senkrecht zur Grundplatte steht und um einen Punkt schwenkbar ist, der von der Bedienungsperson aus hinter dem Spannstück möglichst nahe der Mitte .der Grundplatte liegt. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis q., dadurch gekennzeichnet, daß der Spannhebel unter der -Wirkung einer in an sich bekannter Weise zwischen der Grundplatte und dem Spannstück angeordneten Zugfeder steht, die den Spann: hebel selbsttätig aus der Spannstellung in die Ruhestellung zurückholt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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DE732660C true DE732660C (de) | 1943-03-09 |
Family
ID=7183323
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DEH160825D Expired DE732660C (de) | 1939-10-24 | 1939-10-24 | Vorrichtung zum Spannen und Verdrillen von um ein Packstueck gelegten Drahtumschnuerungen |
Country Status (1)
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DE (1) | DE732660C (de) |
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1939
- 1939-10-24 DE DEH160825D patent/DE732660C/de not_active Expired
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