DE721042C

DE721042C - Geradzugverschluss fuer Maschinenwaffen

Info

Publication number: DE721042C
Application number: DEM149424D
Authority: DE
Inventors: Franz Lohmeyer
Original assignee: Mauser Werke AG
Current assignee: Mauser Werke AG
Priority date: 1940-12-18
Filing date: 1940-12-18
Publication date: 1942-05-22

Description

Geradzugverschluß für Maschinenwaffen Es sind Geradzugverschlüsse für 1VLaschinenwaffen bekannt, bei denen der Teil der Geradzuggewindeführung; welcher der Schleuderung des Führungsstückes zufolge -der Drehung des Verschlußkopfes dient, nach außen gelegt ist, um günstige Beanspruchungen zu erhalt-en.. Die zwischen Verschlußkopf und Führungstück im Innern des- letzteren verbleibende Steilgewindeführungg -dient dann lediglich noch dem Aufziehen des Verschlusses von Hand, also dem eigentlichen Geradziehen, und der Begrenzung der Schleudereng. Auf der beim Schleudern unbelasteten Seite der dem Geradzugdienenden Steilgewindeführung im Innern des Führungsstückes ist ein Spiel vorgesehen, um die zusätzliche Verdrehung des Kopfes zum Absetzen auf der Gewindestufe- zu ermöglichen zwecks Sperrung des Führungsstückes gegenüber dem Verschlüßkopf.
Neuheitsgemäß erhält der dem Geradzug dienende Teil der Steilgewindeführung -eine -größere Steigung als der dem Schleudern dienende 'Feil des -Gewindes. Durch die Erfindung ist herreicht, der Geradzugführung eine ein leichtes Aufziehen von Hand ermöglichende Steigung zu erteilen, während anderseits unabhängig davon eine der Schleudereng günstige Steigung gewählt werden kann. Die unbenutzte Seite der inneren Gewindeführung ist naturgemäß so zu gestalten, daß das notwendige- Spiel für die Schleudereng und, für das Absetzen des Verschlußkopfes auf eine entsprechende Stufe nach dem Schleudern vorhanden ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung an Hand eines Aüsführungsbeispieles dargestellt. Abb. i und a zeigen einen Verschluß und zwei Ansichten.
Abb. 3 zeigt eine Abwicklung der Bohrung des Führungsstückes.
i ist der Verschlußkopf, welcher mittels seines Schaftes z im Führungsstück 3 geführt ist. .,Das ..Führungsstück 3 kann sich zufolge der Führungsleisten ¢ nur geradlinig hin und her bewegen, während der Verschlußkopf i mit den Verriegelungswarzen 5 beim kurzen Rückstoß des Laufes durch Entlanggleiten seiner Steuernocken 6 in seiner Gehäuseführung -. gedreht wird. Bei der Drehung des Verschlußkopfes z bewirkt das Schleudergewinde 7 eine Schleuderung des Führungsstückes 3, bis dieselbe durch die zwischen Schaft 2 und dem Führungsstück 3 vorgesehene innere Gewindeführung ihre Begrenzung erfährt und min.-mehr das Führungsstück 3 gemeinsam mit dem Verschlußkopf i in der Schleuderrichtungweiterläuft.
Die innere Gewindeführung zwischen Verscblußkopf i und Führungsstück 3 dient außerdem dem Aufziehen des Verschlusses von Hand. Auf dem Schaft 2 ist ein Nocken B vorgesehen, welcher in einer gewindeartigen Nut in einer zur Aufnahme des Schaftes 2 im Führungsstück 3 vorgesehenen Bohrung sich bewegt. Diejenige Seite der Nut, an 'welcher beim Aufziehen des Verschlusses von Hand der Nocken 8 entlang gleitet, erhält eine größere Steigung als das Schleudergewinde 7. Die ändere Seite der Nut ist so ausgearbeitet, daß unter Berücksichtigung der Steigung des Schleudergewindes und unter Berücksichtigung der zusätzlichen a Drehung des Ver-.scblußkopfes i zwecks Absetzens des Verscblußköpfes auf den Absatz 9 des Schleudergewindes eine entsprechende Bewegung des Nockens 8 aus der Anfangsstellung in die Endstellung möglich ist.
In der Abb.2 ist die Anfangsstellung des Nockens 8, seine Stellung am Ende der Schleuderung vor der zusätzlichen Drehung sowie nach dieser gestrichelt angedeutet.
In der Abb. 3,ist abgewickelt die Nut in. der Bohrung des Führungsstückes 3 dargestellt, wobei mit i o die Seite der Nut bezeichnet ist, an welcher beim Aufziehen des Verschlussfes von Hand der auf dem Schaft angeordnete Nocken 8 entlang gleitet und welche die größere Steigung aufweist, während I i die Sfieir gong des Schleudergewindes bedeutet und 12 den Nocken in der Endstellung nach dor Schleuderung darstellt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Geradzugverschluß für Maschinenwaffen, bei dem die Schleuderkurve getrennt vom Geradzuggewinde angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Geradzug von Hand dienende Führung eine gegenüber dem Schleudergewinde unterschiedliche, grÜßerte Steigung aufweist.