DE973656C - Mikroskop mit Feineinstellung des Objekttisches - Google Patents

Mikroskop mit Feineinstellung des Objekttisches

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DE973656C
DE973656C DEL12126A DEL0012126A DE973656C DE 973656 C DE973656 C DE 973656C DE L12126 A DEL12126 A DE L12126A DE L0012126 A DEL0012126 A DE L0012126A DE 973656 C DE973656 C DE 973656C
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DE
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optical axis
guided
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DEL12126A
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English (en)
Inventor
Ludwig Dr Leitz
Otto Malfeld
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Ernst Leitz Wetzlar GmbH
Original Assignee
Ernst Leitz Wetzlar GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure
    • G02B21/241Devices for focusing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Mikroskop mit Feineinstellung des Objekttisches Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Führung des Objekttisches eines Mikroskops durch eine Grob- und Feineinstellvorrichtung, welche gegen einseitige Belastung des Tisches unempfindlich ist.
  • Es sind Mikroskope bekannt, deren Tubus am Stativ unverstellbar befestigt ist und deren Schärfeneinstellung durch die Verstellung des Objekttisches erfolgt. Hierfür ist der Tisch an einem Winkelstück befestigt, das in Richtung der optischen Achse bewegt werden kann mit einem Trieb, der an dem vertikalen Schenkel des Winkelstückes angreift. Diese Einrichtung ist nicht genügend fest, so daß bei Verwendung starker Vergrößerungen eine geringe Belastung des Tisches bereits die Scharfstellung des Bildes verdirbt.
  • Aus der deutschen Patentschrift 516 So5 ist auch eine Einstellvorrichtung bekannt, bei der gleichsam in kinematischer Umkehr zu der genannten Schärfeneinstellung der Objekttisch am Stativ starr befestigt und der Tubus längs des Stativs verschiebbar ist. Da das Gewicht des Tubus und des den Tubus tragenden Schlittens auf der Schraubenspindel der Einstellvorrichtung unsymmetrisch lastet, ist auch diese Vorrichtung bei starker Vergrößerung sehr empfindlich. Darüber hinaus hat diese Anordnung den Nachteil, daß das Okular bewegt wird.
  • Bekannt sind Objekttische, die mit einer Hülse auf einer in der optischen Achse angeordneten Säule verschieblich sind. Mit einer solchen Führung läßt sich nicht diej enige Genauigkeit erreichen, die in neuzeitlichen Mikroskopen zu verlangen ist, insbesondere wenn die Säule zur Lichtführung hohl sein muß.
  • Die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung besteht darin, daß der Objekttisch in Gleitbahnen geführt ist, die beiderseits der optischen Achse des Mikroskops symmetrisch zu ihr möglichst weit voneinander entfernt angeordnet sind. Dies erfolgt entweder dadurch, daß der Tisch mit zwei einander diametral gegenüberstehenden Säulen versehen ist, die in rohrförmigen Führungen beweglich sind, oder daß der Tisch mit einem Zylinder oder Halbzylinder versehen ist, der zweckmäßig in zwei oder drei Kugelführungen läuft. Besonders vorteilhaft hierbei ist es, wenn auch der Angriff der Einstellvorrichtungen für Grob- und Feinverstellung symmetrisch zur optischen Achse erfolgt. Insbesondere ordnet man die Handgriffe der Eilistellvorrichtungen koaxial in der optischen Achse und unterhalb des Tisches an, so daß sie im Bereich der Hand des Beobachters liegen. Bei einer Ausführungsform ist eine Schraube mit Handrad für Feineinstellung mit feinem Gewinde versehen, und der von ihr verstellbare Teil trägt eine zweite Schraube mit einem zweiten Handrad, die mit grobem Gewinde versehen ist und in die Tischführung eingreift.
  • Die beiden Handräder sind zweckmäßig auf Kugellagern angeordnet.
  • Man kann aber auch den erfindungsgemäßen zentralen Angriff der Einstellvorrichtungen dadurch erreichen, daß man seitlich, insbesondere an der dem Beobachter zugekehrten Seite des Stativs angeordnete Verstellschrauben über ein Hebelgestänge auf den symmetrisch zur optischen Achse geführten Tisch einwirken läßt. Man kann auch nur die Feinverstellung auf den Tisch wirken lassen und die Grobverstellung in an sich bekannter Weise am Objektivtubus angreifen lassen oder umgekehrt, wobei beide Handräder koaxial angeordnet sein können.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Mikroskops dargestellt. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht, Fig. a die Führungs- und Einstellvorrichtung des Objekttisches, Fig. 3 einen Schnitt eines Mikroskops mit Tischführung auf Säulen, Fig. .4 einen Schnitt nach A-B von Fig. 3, Fig. 5 eine Tischführung mit Zylinder und Hebelübertragung, Fig. 6 den Hebel nach C-D von Fig. 5.
  • Wie Fig. i zeigt, besteht das Stativ des Mikroskops aus zwei Teilen i und 2, die mit einem Trieb 3 gegeneinander verstellbar sind, damit auch große Objekte auf den Objekttisch 4 gelegt werden können. Än dem oberen Teil befindet sich das Lampengehäuse 5, gegebenenfalls mit einem Transformator, so daß die Helligkeit der Lampe mit dem Knopf 6 einstellbar ist. Für die. Scharfeinstellung sind die beiden koaxial in der optischen Achse angeordneten Handräder 7 und 8 vorgesehen. Der Objektivrevolver 9 und der Okulartubus io sind fest an dem oberen Stativteil 2 angebracht.
  • In Fig. 2 ist gezeigt, daß der Objekttisch 4 auf einem Zylinder i i befestigt ist, der in Kugelbahnen 12 geführt ist. Der Objekttisch wird durch eine Feder 13 an die Grundplatte 14 des Stativteils r gezogen. Auf der Grundplatte 14 ist das Handrad 7 für die Feinverstellung des Objekttisches mit dem Kugellager i 5 gelagert. In gleicher Weise ist das Handrad 8 für die Grobverstellung auf der Zwischenplatte 16 mit dem Kugellager i7 gelagert. Die Zwischenplatte 16 ist in dem Schlitz 16a unverdrehbar geführt und mit einem Rohr i ä verbunden. welches innen das feine Gewinde i9 besitzt. Dieses steht mit der Schraube 2o im Eingriff, welche finit dem Handrad 7 verbunden ist. Mit dein Handrad 8 ist ein Rohr 2i verbunden, welches das grobe Gewinde 22 trägt, das in den Zylinder i i eingreift.
  • In den Fig. 3 und 4 ist gezeigt, daß der Objekttisch 4 auf zwei Säulen 23 und 23 a geführt ist, die symmetrisch zur optischen Achse des Mikroskops angeordnet sind, mit der sie in einer Ebene liegen. Man könnte auch drei Säulen in einem Dreieck anordnen. Zwischen beiden Säulen ist der Beleuchtungsspiegel 24 angeordnet. In dieseln Falle ist der Tisch mittels einer Feinstellschraube 25 verstellbar, deren Handrad 26 auf einer Kugel 27 gelagert ist, während der Objektivtubus 28, der mit der Hülse 29 auf dem Rohr3o geführt ist, mittels des Schraubengewindes 31 und der Mutter 32, die mit Handgriffen 33 versehen ist, grob verstellbar ist.
  • Nach Fig. 5 und 6 ist der Tisch ,. mit dem Zylinder ii verbunden, der in den Kugelbahnen 12 geführt ist. Die Verstellung des Tisches erfolgt hier über den gegabelten doppelarmigen Hebel 34 und zwei Stifte 35, 35a-. Das andere Hebelende steht mit den koaxial angeordneten Einstelltrieben in Verbindung, d. h. mit der geradegeführten Spindel 36 für Grobverstellung und der hohlen Spindel 37 für Feinverstellung, die mit den Handrädern 38 und 39 versehen sind.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mikroskop mit Feineinstellung des Objekttisches, dadurch gekennzeichnet, daß der Objekttisch in mindestens zwei möglichst weit voneinander getremiten Gleitbahnen parallel zur optischen Achse geführt ist, die symmetrisch zur optischen Achse des Mikroskops angeordnet sind.
  2. 2. Mikroskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Objekttisch mittels zweier Säulen geführt ist.
  3. 3. Mikroskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Objekttisch mit einem Hohlzylinder verbunden ist, der in Kugelbahnen geführt ist.
  4. 4. Mikroskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß die Feineinstellschraube in der optischen Achse unterhalb des Tisches liegt.
  5. 5. Mikroskop nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Grob- und Feineinstellvorrichtungen koaxial und in der optischen Achse angeordnet sind.
  6. 6. Mikroskop nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube mit feinem Gewinde für Feineinstellung versehen ist und daß auf dein von ihr verstellbaren Teil eine zweite Schraube mit Handrad gelagert ist, die mit grobem Gewinde zur Grobverstellung versehen ist.
  7. 7. Mikroskop nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Handräder der Einstellvorrichtungen auf Kugellagern laufen. B.
  8. Mikroskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Grobeinstellvorrichtung auf den Tubusteil des Mikroskops wirkt.
  9. 9. Mikroskop nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die koaxialen Handgriffe für Grob- und Feineinstellung an dein mit dem zylindrischen in Gleitbahnen geführten Teil des Objekttisches durch einen doppelarmigen Hebel verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 5r6 8o5, 805 450, 2 256 245; österreichische Patentschrift Nr. 139 615; Leitz-Prospekt Werkstatt-Meßmikroskop Liste Mess. B 7412 f.
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