DE940067C - Tastkopf fuer mechanische Laengenmessungen - Google Patents

Tastkopf fuer mechanische Laengenmessungen

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DE940067C
DE940067C DEM26431A DEM0026431A DE940067C DE 940067 C DE940067 C DE 940067C DE M26431 A DEM26431 A DE M26431A DE M0026431 A DEM0026431 A DE M0026431A DE 940067 C DE940067 C DE 940067C
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DE
Germany
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Expired
Application number
DEM26431A
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English (en)
Inventor
Hans Schroeder
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MITTHOF MESSWERK GmbH
Original Assignee
MITTHOF MESSWERK GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Tastkopf für mechanische Längenmessungen Es ist ein Tastkopf für mechanische Längenmessungen bekannt, bei dem die Tastbolzen mehrerer, vorzugsweise kontaktgebender Feintaster mit einem gemeinsamen Haupttastbolzen des Tasttopfes zusammenwirken. Die Aufgabe eines solchen sogenannten Mehrklassen-Tastkopfes besteht bekenntlich darin, bei einem einzigen Meßvorgang innerhalb eines relativ großen Toleranzfeldes einzelne Toleranzstufen erkennbar zu machen, um die Prüfkörper nach einzelnen, den Toleranzstufen entsprechenden Klassen sortieren zu können.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen solchen Mehrklassen-Tastkopf und bezweckt eine Verbesserung seines Aufbaues, insbesondere eine Verkleinerung der erforderlichen Abmessungen.
  • Bei dem bekannten Mehrklassen-Tastkopf ist am Haupttastbolzen eine tellerförmige Verbreiterung vorgesehen, auf der mehrere Tastbolzen dicht nebeneinander aufliegen. Dabei ist es nicht ohne weiteres möglich, zwei Tastköpfe so anzuordnen, daß ihre Anzeigeskalen bei gleicher Blickrichtung abgelesen werden können. Außerdem machen sich Unter- schiede des von den einzelnen Tastköpfen ausgeübten Meßdruckes als Fehlerquelle unangenehm bemerkbar, da die einzelnen Tastbolzen exzentrisch auf der tellerförmigen Verbreiterung des Haupttastbolzens aufliegen und diesen verkanten.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch behoben, daß außer einem in Achsrichtung des Haupttastbolzens angeordneten Feintaster ein Umlenlkhebel von dreieckiger Grundform am Haupttastbolzen anliegt, der dessen Bewegung auf einen im Winkel zur Achsrichtung des Haupttastbolzens angeordneten weiteren Feintaster überträgt. Zweckmäßigerweise wird die Anordnung so getroffen, daß der Umlenkhebel mit einer Kugel versehen ist, die zwischen dem Haupttastbolzen und dem axial angeordneten Feintaster liegt. Dadurch wird erreicht, daß die Berührungsfläche am Haupttastbolzen klein gehalten werden kann, so daß keine tellerförmige Verbreiterung des Haupttastbolzens - erforderl-ich ist und die Meßkraft zentrisch auf den Haupttastbolzen einwirkt. Andererseits haben die im Winkel zueinander stehenden Feintaster einen solchen Abstand voneinander, daß die Anzeigeskalen nebeneinander angeordnet sein und daher mit gleicher Blickrichtung abgelesen werden können.
  • Auf diese Weise läßt sich die Größe des gesamten Toleranz feldes und der Toleranzstufen naeh der Anzeigeskala bequem einstellen.
  • Außerdem erhält das Gerät eine relativ flache Form, so daß es sich bequemer in ein Mehrfach-Meßgerät zur gleichzeitigen Kontrolle mehrerer Abmaße einbauen läßt.
  • Zweckmäßigerweise ist zur Einstellung der Feintasterkontakte am Gehäuse des Tastkopfes eine auf den Haupttastbolzen einwirkende Justiervorrichtung abnehmbar angebracht.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kontakte eines anzeigenden Feintasters so eingestellt sind, daß sie Anfang und Ende des gesamten Toleranzfeldes begrenzen, während die Kontakte des anderen Feintasters eine im Toleranzfeld liegende mittlere Toleranzstufe begrenzen. Dadurch wird der Einstellvorgang erleichtert und außerdem die Schaltung der von den Feintasterkontakten gesteuerten Anzeige- oder Sortiervorrichtung vereinfacht.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abb. I bis 5 dargestellt und im folgenden näher beschrieben. im Gehäuse I des Tastkopfes ist ein Haupttastbolzen 2 unverdrehbar axial verschiebbar geführt.
  • Der Haupttastbolzen ist, wie in Abb. 2 dargestellt ist, mit einer Ausfräsung 3 versehen, deren ebene Grundfläche an einer schmalen Führungsfläche 3' anliegt. Die Führungsfläche 3' wird von der Stirnfläche einer nachstellbaren Madenschraube 3" gebildet. Die Grundfläche sowie die Führungsfiäche 3' sind zwecks Erzielung eines leichten Ganges geläppt. In der Achsrichtung des Haupttastbolzens 2 ist ein mit einer Anzeigeskala 4 versehener Feintaster 5 im Gehäuse I gehaltert, dessen Tastbolzen 6 auf einer Kugel 7' aufliegt. Die Kugel 7' ist an einem Umlenkhebel 7 von dreieckiger Grundform angebracht. Der Umlenkhebel 7 liegt mit der Kuge'l 7' am Haupttastbolzen 2 an. Dieser Umlenkhebel 7 ist bei 8 gelagert und überträgt die Bewegung des Haupttastbolzens 2 auf den Tastbolzen g eines im Winkel zum Feintaster 5 angebrauchten zweiten Feintasters IO.
  • In Abb. 2 ist die Lagerung des Umlenkhebels 7 im Schnitt dargestellt. Der Umlenkhebel besitzt beiderseits konische Lagerzapfen II, die in kleinen Präzisionskugellagern I2, 12 laufen. Die Kugellager 12, I2' sitzen in nachstellbaren in das Gehäuse I eihgeschraubten und und durchRingmuttern gesicherten Gewindebolzen I3, 13'. Dadurch wird eine reibungsarme und spielfreie Lagerung des Umlenkhebels 7 erreicht.
  • Die Feintaster 5 und IO sind in bekannter und nicht dargestellter Weise mit einstellbaren Plus-und Minuskontakten verstehen. Die Kontakte des anzeigenden Feintasters 5 sind, wie in Fig. 5 gezeigt, so eingestellt, daß sie das gesamte relativ große Toleranzfeld begrenzen. -Die Kontakte des Feintasters IO, bei dem eine Anzeigeskala entbehrlich ist, sind dagegen auf eine mittlere innerhalb des Toleranzfeldes liegende Tdleranzstufe eingestellt. Man erhält auf diese Weise drei Toleranzstufen, mit Klasse I, II und III bezeichnet, innerhalb - des Toleranzfeldes. Die erste (KlasseI) beginnt mit dem Öffnen des Minuskontaktes des Feintasters 5 und endet mit dem Öffnen des Minuskontaktes des Feintasters IO. Die zweite Toleranzstufe (Klasse II) endet mit dem Schließen des Pluskontaktes am Feintaster IO und die dritte Toleranzstufe (Klasse III) endet beim Schließen des Pluskontaktes am Feintaster 5. In bekannter und daher nicht näher zu erläuternder Weise werden durch die Feintasterkontakte Relais gesteuert, die den Toleranzstufen entsprechende optische Signale aus lösen oder Sortierweichen betätigen können.
  • Die Einstellung der Kontakte nach den gewünschten Toleranzstufen wird dadurch erreicht, daß dazu die Anzeigeskala 4 des Feintasters 5 zur Verfügung steht. Man braucht also hier keine Endmaße zu verwenden.
  • Am Gehäuse I ist ein den Haupttastbolzen 2 umschließender Schaft 14 vorgesehen, mit dem der Tastkopf genau so wie eine einfache Meßuhr in einen Träger 15 eingespannt werden kann. Der Träger 15 besitzt einen winkligen Ansatz 15', in den eine Justierschraube 16 eingeschraubt ist. Die Justierschraube I6 liegt an der Tastfläche des Haupttastbolzens 2 an. Mittels dieser Justierschraube I6 kann der Haupttastbolzen 2 feinfühlig verstellt, d.9h. auf die an der Skala 4 ablesbaren Grenzwerte der Toleranzstufen eingestellt werden.
  • In den Abb. 3, 4 und 4a ist die Anwendung des geschilderten Mehfklåssen-Tastkopfes in Verbindung mit einer Meßvorrichtung für Bohrungen dargestellt. Der Halter 17 des Mehrklassen-Tastkopfes ist an einer Platte 18 angeschraubt, in die ein Aufnahmekopf 19 eingesetzt ist. Im Aufnahmekopf 19 ist ein doppelarmiger Umlenkhebel 20 bei 21 gelagert, auf dem der Haupttastbolzen 2 aufliegt. Der Umlenkhebel 20 ist genau so wie der Umlenkhebel 7 in nachstellbaren Kleinstkugellagern 22, 22' gelagert, wie in Abb. 4a dargestellt ist. Zur Aufnahme des Werkstückes 23 dient ein am Aufnahmekopf 19 angebrachter Zapfen 24, der mit einer Aussparung 25 zur Unterbringung des Umlenichebeis 20 versehen ist. Der Umlenskhebel 20 tastet das Bohrungsmaß des Werkstückes 23 ab.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Tastkopf für mechanische Längenmessungen, bei dem die Tastbolzen mehrerer, vorzugsweise kontaktgebender Feintaster mit einem gemeinsamen Haupttastbolzen des Tastkopfes zusammenwirken, dadurch gelcennzeichnet, daß außer einem in Achsrichtung des Haupttastbolzens (2) angeordneten Feintaster (5) ein Umlenkhebel (7) von dreieckiger Grundform am Haupttastbolzen (2) anliegt, der dessen Bewegung auf einen im Winkel zur Achsrichtung des Haupttastbolzens (2) angeordneten weiteren Feintaster (io) überträgt.
  2. 2. Tastkopf nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (7) mit einer Kugel (7') verseh!en ist, die zwischen dem Haupttastbolzen (2) und dem axial angeordneten Feintaster (5) liegt.
  3. 3. Tastkopf nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haupttastbolzen (2) eine Aussparung (3) besitzt, an deren ebener Grundfläche eine nachstellbare Führungsfläche (3') gleitet.
  4. 4. Tastkopf nach einem der Ansprüche I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Feintaster (5) mit einer Anzeigeskala (4) versehen ist.
  5. 5. Tastkopf nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) einen den Haupttastbolzen (2) umschließenden Schaft (I4) zum Einspannen des Tastkopfes besitzt.
  6. 6. Tastkopf nach einem der Ansprüche bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontakte eines anzeigenden Feintasters (5) so eingestellt sind, daß sie Anfang und Ende des gesamten Toleranzfeldes begrenzen, während die Kontakte des anderen Feintasters (10) eine im Toleranzfeld liegende mittlere Toleranzstufe begrenzen.
  7. 7. Tastkopf nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (I5) des Tastkopfes eine auf den Haupttastbolzen (2) einwirkende Justiervorrichtung (I6) abnehmbar angebracht ist.
  8. 8. Tastkopf nach einem der Ansprüche bi-s 7, bei der der Haupttastbolzen mit einem Umlenkhebel zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkhebel (7, 20) in nachstellbaren Kleinstkugellagern (I2, I2' 22, 22') gelagert ist. g. Tastkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellager (I2, I2', 22, 22') in vorzugsweise durch Ringmuttern gesicherte Gewindebolzen (I3, I3') eingelassen sind und auf konischen Lagerzapfen (11, II') sitzen.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 894 912.
DEM26431A 1955-03-13 1955-03-13 Tastkopf fuer mechanische Laengenmessungen Expired DE940067C (de)

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DE940067C true DE940067C (de) 1956-03-08

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894912C (de) * 1951-02-04 1953-10-29 Feinmessgeraete Tastkopf fuer Sortiergeraete und Verfahren zum Sortieren von Werkstuecken

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE894912C (de) * 1951-02-04 1953-10-29 Feinmessgeraete Tastkopf fuer Sortiergeraete und Verfahren zum Sortieren von Werkstuecken

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