DE1548266A1 - Messgeraet mit einem federnden Tastbolzen - Google Patents

Messgeraet mit einem federnden Tastbolzen

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DE1548266A1
DE1548266A1 DE19661548266 DE1548266A DE1548266A1 DE 1548266 A1 DE1548266 A1 DE 1548266A1 DE 19661548266 DE19661548266 DE 19661548266 DE 1548266 A DE1548266 A DE 1548266A DE 1548266 A1 DE1548266 A1 DE 1548266A1
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Germany
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measuring device
measuring
feeler pin
housing
frame
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DE19661548266
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Helmut Malachowski
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B11/00Measuring arrangements characterised by the use of optical techniques
    • GPHYSICS
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    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/002Details
    • G01B3/008Arrangements for controlling the measuring force

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Length Measuring Devices With Unspecified Measuring Means (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Meßgerät mit einem federnden Tastbolzen Die Erfindung bezieht sich auf ein Meßgerät mit einem federnden Tastbolzen, wobei die Meßujertubertragung durch : die geradlinige Verschiebung des Tastbolzens erfolgt.
  • Bekannte Meßgeräte beruhen auf der geradlinigen Verschiebung einer Tastkufe und dem anzeigen der Messung durch eine Lichtmarke.
  • Es sind Längenmessgeräte bekannt, bei denen durch die geradlinige Verschiebung einer Tastkufe nach entsprechender Ubersetzung die Anzeige erfolgt. Die bekannten meßgeräte musse sehr genau gearbeitet sein, sind erschütterungsempfindlich und teuer herstellbar.
  • Es sind auch Längenmessgeräte bekannt, bei denen der Taster federgefesselt und die Ubertragungsteile einseitig federn so beaufschlagt sind, daß eine kraftschlüssige Verbindung/zwischen Taster und meßwerk hergestellt wird. Der Nachteil dieser Anordnung ist, daß die Lager sehr genau gearbeitet sein müssen und schon geringfügige Unterschiede bei einer Bewegung des anzeigenden Spiegels eine Verfälschung des meßergebnisses bewirken. So ist es nachteilig, daß mehrere Spiegel vorhanden sind und die bekannten Geräte sehr erschütterungsempfindlich sind. man kann bei den bekannten Geräten auch nicht leicht den meßbereich ändern. Die Abweichung vom Soll-Wert kann nicht festgestellt werden, sodaß diese Geräte keine Toleranz-Meßgeräte sind. Die bekannten Geräte sind nur für die Absolut-Messung ausgebildet.
  • Um bei den bekannten Meßgeräten auch kleinste Werte ablesbar zu machen, ist es erforderlich, daß die Anzeigeskalen gross ausgestattet werden, wobei dadurch aber keine handliche und gefällige Geräteform mehr erreicht werden kann und durch die grossenübertragungswege von verschiedenen Hebeln oder dergleichen erhebliche Reibungsverluste entstehen.
  • Die Erfindung hat sich nun zur Aufgabe gestellt, ein Meßgerät zu schaffen, welches eine hohe meßgenauigkeit besitzt, keinesfalls temperaturabhängig ist, leicht und übersichtlich abzulesen ist und auch kleinste Toleranzwerte erfassen kann.
  • Erfindungsgemäß gelingt dies dadurch, daß der Tastbolzen mindestens während des meßvorganges mit einer meßwertübertragungseinrichtung in Wirkverbindung steht und diese meßwertübertragungseinrichtung zur Betätigung mindestens eines den Lichtdurchlaß von einer Lichtquelle zu Fotowiderständen regelnden bewegbaren Rahmens ausgebildet ist, wobei die lichtempfindlichen Zellen mit dem Anzeigegerät zusammenwirken.
  • Durch diese lichtempfindlichen Zellen wird eine hohe Meßgenauigkeit erreicht, wobei schon bei kleinsten Bewegungen des den Lichtdurchlaß regelnden Schiebers eine Veränderung der Anzeige erfolgt.
  • Zweckmässig ist vorgesehen, daß die meßwertübertragungseinrichtung als ein mittels einer Flachfeder schwenkbar am Gehäuse angeordneter Arm ausgebildet ist, der im Bereich der Angriffsstelle des kegelförmig zugespitzten Bolzens eine Auflageplatte besitzt und an seinem freien Ende mit einem Schieber zusammenwirkt. Durch diese erfi-2unosgemäße Ausgestaltung wird eine einfache Konstruktion ohne vielfältige Obertragungsmittel erreicht. Bei dieser Anordnung können keine Reibungsverluste auftreten, da die Lagerung der Teile ausschliesslich an Flachfedern erfolgt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausführung, daß der Tastbolzen einen parallel zu diesem angeordneten Bolzen aufweist, der an seinem freien Endbereich kegelig zugespitzt ist und mit einem am Gehäuse gelenkig gelagerten Arm der meßwettubertragungseinrichtung zusammenwirkt, kann eine genaue mç'3wertübertragung erfolgen, wobei Abnützungserscheinungen dadurch entgegengetreten wird, daß die Auflageplatte am Arm der meßwertubertragungseinrichtung als Hartmetallplatte ausgebildet ist und daß auf das freie Ende des Armes ein Saphir aufgesetzt ist, der auf einer m Sehieber angeordneten Hartmetallplatte aufliegt.
  • Der Tastbolz. en ist in Zentrierspinnen geführt und durch eine Spiralfeder in seiner Ruhelage gehalten, wobei vorgesehen ist, da# der Tastbolzen an seinem oberen freien Endbereich einen Weicheisenkern aufnimmt, der in eine elektromagnetische Spule ragt. Durch diese Ausgestaltung kann während des MeSvorganges der Federdruck ausgeglichen werden, sodaS eine Verschiebung des Tastbolzens in beiden Richtungen ermöglicht ist.
  • Erfindungsgemäß ist weiters vorgesehen, daß der Rahmen Ausnehmungen, Ausschnitee oder dergleichen aufweist, wobei in diesen Ausnehmungen, Ausschnitten oder dgl.
  • Filmstreifen eingeklebt sind, und daß die Filmstreifen je zwei Strichrasterfelder aufweisen, wobei zwei Ausnehmungen, Ausschnitte oder dgl. vorgesehen sind, die Fotozellen oder Fotowiderständen verschiedener Maßgeräte bzw.
  • Meßbereiche zugewandt sind. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß bei elektrischen Meßgeräten ein Nonius-Ablesen möglich ist, was bis jetzt nur bei festen meßstäben möglich war. Da die Offnungsgrösse bzw. die Differenz der beiden mit Filmen versehenen Ausschnitte 1 : 10 beträgt, ist es möglich, auf der einen Skala z. B. die Werte bis o, oo1 mm abzulesen und auf der anderen bis o, ooo1 mm.
  • Weitere erfindungsgemäße Merkmale und bes. Vorteile gehen atis nachstehender Beschreibung und den Zeichnungen hervor, Doch soll die Erfindung nicht auf das angeführte Ausführungsbeispiel beschränkt sein.
  • Es zeigen: Figur 1 das meßgerät von vorne gesehen im Schnitt ; Figur 2 eine Seitenansicht teilweise geschnitten dargestellt ; Figur 3 einen Horizontalschnitt durch das meßgerät ; Figur 4 einen Schnitt nach der Linie I-I in Eig. 2 ; Figur 5 eine Draufsicht auf das Gehäuse des Tastbolzens teilweise geschnitten dargestellt ; Figur 6 und 7 ein Meßgerät von zwei verschiedenen Ansichten dargestellt.
  • -Im unteren Bereich des Tastbolzens 1 ist eine Tastbolzenspitze 2 vorgesehen, wobei der Tastbolzen 1 in einer Spannhülse 3 geführt ist. Diese Spannhülsa 3 dient dazu, das meßgerät 4 z. B. im Schraubstock oder auf einem Ständer bzw. einer Klemmvorrichtung festzuspannen.
  • Die Spannhülse 3 ist gegenüber dem Gehäuse 5 in verschiebbar Art angeordnet, wobei zu diesem Zweck die Spannhülse 3 eine Differentialmutter 6 aufnimmt bzw. selbst ein Differentialgewinde aufweist. Durch diese Differentialmutter 6. kann der Abstand 7 verstellt werden, je nachdem, in welcher Richtung die Mutter 6 verdreht wird.
  • Bei diesem Verdrehvorgang ; : erschieben sich das Gehäuse 5 und die die Spannhülse aufnehmenden Ringflachfedern 8, wobei diese in Pfeilrichtung 9 durchgebogen werden. Diese Federn 8 sind dazu erforderlich, um eine Vorspannung des Gehäuses 5 gegenüber dem Gewinde der Differentialmutter 6 zu erreichen, damit ein Loden derselben vermieden wird.
  • Der Tastbolzen 1 wird durch eine Spiralfeder lo in seiner Ruhelage gehalten, wobei sich diese Spiralfeder 10 an der Spannhülse 3 abstützt. Die Spiralfeder 1o versucht#, den Tastbolzen 1 in Pfeilrichtung 11 nach oben zu drucken.
  • Zentrierspinnen 12 und 13 bewirken eine reibungslose Führung des Tastbolzens 1, besitzen jedoch eine so geringe Federkonstante, daß sie sich längs des Meaweges desselben nicht bemerkbar machen.
  • Im oberen Bereich des Gehäuses ist ein Topfmagnet 14 angeordnet, in dessen Luftspalt ein Tauchmagnet bzw. Weicheisenkern 15 ragt. Wird die Spule unter Spannung gesetzt, so wird der Weicheisenkern 15 in Pfeilrichtung 16 nach unten gedrückt.
  • Er wirkt also über den Tastbolzen 1 der Feder 1o entgegen. Durch Einstellung des Erregerstromes ist man in der, Lage, das ganze Meßsystem in ein labiles Gleichgewicht zu bringen, d. h. praktisch schwerelos zu maXchen.
  • Durch diese Ausgestaltung können also die bei einem meßvorgang bewegten Massen vollkommen ausgeglichen werden. Die meßbewegung wird immer in Pfeilrichtung 16 nach unten gehen.
  • Mit dem Tastbolzen ist eine Meßwert-Ubertragungseinrichtung verbunden. Diese Meßwertubertragungseinrichtung ist im Wesentlichen als am Gehäuse 5 schwenkbar gelagerter Arm 17 ausgebildet. Zur schwenkbaren Verbindung zwischen dem Gehäuse 5 und dem Arm 17 ist eine Blattfeder 18 angeordnet. Der Arm 17 schwenkt also beim Zurücklegen einer Meßstrecke um den Drehpunkt 19. Dieser Arm 17 ist in keinem Lager geführt und arbeitet daher reibungslos.
  • Die Ubertragung des Tastbolzenweges auf den Arm 17 erfolgt ber einen parallel am Tastbolzen 1 angeordneten ! und in seinem unteren Bereich kegelig zugespitzten Bolzen 20, dessen Spitze 21 als Saphir ausgebildet ist. Diese Spitze 21 liegt beim Meßuorgang auf einer am Arm 17 aufgesetzten Hartmetallplatte 22 auf. Beim gezeigten Ausfuhrungsbeispiel ist vorgesehen, daß der Abstand des Angriffspunktes am Arm 17 vom Drehpunkt 19 ein Fünftel der ßrmlänge beträgt, sodaS eine meßwertübersetzung von 1 : 5 erfolgt.
  • Am freien Ende des Armes 17 ist wiederum ain Saphir 23 angeordnet, der auf einer Hartmetallplatte aufliegt. Diese Hartmetallplatte 24 ist fest an einem beweglichen Rahmen 25 verbunden. Dieser bewegliche Rahmen 25 wird dann durch die Schwenkbewegung bzw. Auf-und Abbewegung des Saphirs 23 mitbewegt, wobei durch diese Bewegung eine Regelung der Lichtdurchlaßöffnung von einer Lichtquelle zu Fotowiderständen erfolgt. Dieser Vorgang wird noch eingehend beschrieben.
  • In Fig. 2 ist das meßsystem in Ruhestellung, d. h., die Spiralfeder 1o hat das ganze System nach oben gedruckt und der Magnet 14 ist ausgeschaltet. Durch Drehen der Differentialmutter 6 kann der Tastbolzen soweit vorgeschoben werden, daß die Spitze 21 des Bolzens 2o auf der Hartmetallplatte 22 des Armes 17 aufliegt. Das Gerät ist dadurch stoßgesichert. Wird der Magnet ausgeschaltet, wird die Ruhestellung, wie in der Fig. 2dargestellt, eingenommen und es heben sich alle Spitzen bzw. Saphire von ihren Gegenlagen an den Hartmetallplatten ab. Lediglich der Saphir 23 am freien Ende des Armes 17 liegt weiterhin auf der Hartmetallplatte 24 auf) doch kann der Tastbolzen auf diesen Saphir 23 in der Ruhestellung keine Erschütterung übertragen. Das Durchfedern der Blattfeder 18 kann keinen schädlichen Einfluss ausüben, da dieu lediglich den Rahmen 25 verschieben konnte.
  • Nachstehend soll nun ein Lichtventil beschrieben werden so wie die möglichkeit der elektrischen Maßdehnung. In Fig. 4 ist ein Rahmen 25 gezeigt, der im Wesentlichen viereckig ausgestaltet ist. Dieser Rahmen 25 besitzt Ausschnitte 26 und 27, in die Filmstreifen eingeklebt sind. Der Rahmen 25 selbst ist mittels Blattfedern 28 mit dem Gehäuse 5 verbunden.
  • Der Rahmen 25 kann sich also in Pfeilrichtung 29 je nach der Bewegung des Armes 17 auf-und abbewegen.
  • Anschläge bzw. Anschlagschrauben 3o begrenzen den weg des Rahmens 25, damit kein Schaden auftreten kann oder keine Uberdehnung erfolgt, sodaß die Nullstellung im elektrischen System gewahrt bleibt. Die geringen kreisförmigen Bewegungen, die die Hartmetallplatte 22 in Bezug auf die Spitze 21 durchfuhrt, und die Bewegungen des Saphirs 23 gegenüber der Hartmetallplatte 24 sind so gering, und die Flächen sind auch so glatt ausgebildet, da8 sie an der meßwertanzeige überhaupt nicht bemerkbar sind.
  • Eine reine Parallelbewegung führt der Rahmen 25 mit den Strichplatten durch, was durch die Führung an eingespannten Blattfedern 28 erreicht wird. Ein Bolzen 31 verbindet die beiden Blattfedern 28 miteinander, und durch die Einstellschraube 32 können die Blattfedern 28 wiederum vorgespannt werden, damit das Gewicht des Rahmens und der beweglichen Teile vollkommen ausgeglichen ist.
  • Das Lichtventil besteht im Wesentlichen darin, daß eine Lichtquelle 33 eine Strichplatte 34 durchleuchtet, die sich am Rahmen 25 befindet. Gegenüber dieser Strichplatte 34 ist eine fest am Gehäuse 5 angeordnete Strichplatte 35 vorgesehen, die es durch ein optisches System 36 gestattet, Fotozellen bzw. Fotowiderstände 37 zu beleuchten. Je nachdem, ob sich die Striche der festen und der beweglichen Film-oderStrichplatte 34, 35 decken oder nicht decken, gelangt mehr oder weniger Licht auf diese Fotowiderstände 37. Diese Fotowiderstände 37 stehen mit Drehspulmeßgeräten 38 in Verbindung, die die Toleranzwerte anzeigen.
  • Beim Einstellen vor dem Meßvorgang wird beispielsweise das Endmaß unter die Tastspitze gelegt. Jetzt muß die Tastspitze so eingestellt werden, daß sich die Blattfeder 18 des Armes 17 schon etwas nach unten durchbiegt, sodaS jetzt, wenn das Meßobjekt grösser als das Endmaß ist, ein Zurückbiegen der Blattfeder 18 erfolgt, und wenn das Meßobjekt kleiner als das Endmaß ist, eine geringe weitere Durchbiegung erfolgt.
  • Die kopierten Strichrasterfelder höchster Präzision als Mikromaßstab gewährleisten eine dauernd gleichbleibende maßgenauigkeit. Die beiden Lichtstreifen steuern eine davorliegende Lichtquelle und wirken so als Lichtventile für die dahiner angeordneten Fotoelemente.
  • Die Grosse des ventilgesteuerten Lichtes gestattet, ohne elektronische Uerstärkung direkt beide më0dysteme zu betreiben. Die Meßtastachse oder der Meßbolzen ist in zwei gegenläufigen Zentrierspinnen gelagert und kraftschlussig mit einem Strichrasterfilm verbunden ; der zweite Streifen ist gehäusefest. Die vollkommen reibungsfreie Lagerung schliesst Reibungsfehler, wie Lagerspiel, Umkehrspanne, Teilungs-und Torsionsfehler aus. Die Meßachse ist in der Ruhelage eingezogen und wird durch einen oberhalb eingebauten magneten, nach Betätigen eines Druckknopfes in Meßstellung gebracht.
  • Der Meßdruck ist einstellbar von 0 bis loo Gramm.
  • Die magnetische Meßabtastung erhöht nicht nur die Lebensdauer der Meßtastenspitze, sondern gibt auch beide Hände frei zum Einführen des meßobjektes.
  • Der variable und genau einstellbare Meßdruck gestattet auch Elastizitätsmodul und Durchbiegungsfaktor-Bestimmungen, Der Geber oder meßtaster in seiner stabilen, wasser-und staubgeschützten Bauart hat die Grosse einer normalen Meßuhr mit 8 mm Einspannschaft. Ob-erhalb des Einspannschaftes befindet sich eine Rändelmutter, mit deren Hilfe die beiden Meßzeiger im Anzeigeteil hunter gleichzeitigem Betätigen des Druckknopfes mit 0 eingestellt werden.
  • Der Anzeigeteil mit seinen beiden Drehspulmeßsystemen wird different gesteuert, d. h., eines der beiden Meßsysteme legt durch Auf-und Abanzeige den 1o-fachen Weg zuruck,-wobei die farbenbemusterte Skala Ablesefehler ausschliesst.
  • Nach dieser Methode wird das erstemal bewiesen, daß auch bei elektrischen Meßgeräten ein Nonius-Ablesen möglich ist, was bis jetzt nur bei festen Maßstäben möglich war.
  • Diese Art gleicht einem Riesenmaßstab und erfordert deshalb keine meßbereichsumschaltung. Das hat den grossen Vorteil, daß bei 99/1oxo noch genau so sicher 1/lu ooo abgelesen werden kann, wie am Nullbeginn der Messung.
  • Die indirekt beleuchtete Skala der beiden Meßsysteme im Anzeigeteil enthält weitere vier durch Schlitzschrauben verstellbare Toleranzzeiger, wovon zwei mit plus (gelb) und minus (rot) im 1/1oo Bereich und 2 im 1/1oxo Bereich liegen und folgerichtig eines der drei Leuchtfelder mit auswechselbarem Symbolzeichen in den Farben rot, grün, gelb aufleuchten lassen.
  • Ein Kipphebeldruckknopf auf dem Anzeigeteil drückt den Meßtaster des Gebers in Meßstellung mit der Kraft des zuvor eingestellten magnetischen meßdruckes.
  • In der Mitte des Anzeigenteils ist ein Drehgriff mit einer in 0 bis loo Gramm geeichten Skala (eßdruck). Darunter befindet sich eine Steckerbuchse für automatischen Steuerungsanschluss des Meptasters.
  • Ein weiterer Kipphebel ist als Ein-und Ausschalter ausgebildet (Netzschalter). Auf der Rückseite des Anzeigeteils befindet sich ausser dem Netzkabel, Sicherung und Kabelsteckvorrichtung ; für den Meßgeber noch ein weiterer vierpoliger Anschluss für ein Toleranzsignal und eine Sortiersteuerung.
  • Soltte sich nach Jahren im Aufbau der Meßapparatur z. B. in Photoelementen usw. eine Datenveränderung ergeben, wird das Brückengleichgewicht gestort, und die beiden Meßzeiger weisen differente Datenangaben auf, dann kann der meßfehler sofort wieder korrigiert werden durch die zwei auf der RUckseite verdeckten Schlitzschrauben (Konektur), und ein Nachmessen oder Eichen entfällt.
  • Zwei Glühlampen 12 Volt in Sofittenform normaler Bauart sind die einzigen dem Verschleiß unterworfenen Teile der gesamten Meßeinrichtung und können ohne Offnen der Gehäuse leicht ausgewechselt werden. m Patentansprüche

Claims (18)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. meßgerät mit einem federnden Tastbolzen, wobei die meßwertübertragung durch die geradlinige Verschiebung des Tastbolzens erfolgt, d-a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß der Tastbolzen ( ;) mindestens während des meßvorganges mit einer meßwertübeEtragungseinrichtu-ng in Wirkverbindung steht, und diese meaertübertragungseginrichtung zur Betätigung mindestens eines den Lichtdurchlaß von einer Lichtquelle zu Photowiderständen (37) regelnden, bewegbaren Rahmens ausgebildet ist, wobei die Fotowiderstände (37) mit dem meßgerät (38) zusammenwirken.
  2. 2. Meßgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die meßwertubertragungseinrichtung als ein mittels einer Blattfeder (18) schwenkbar am Gehäuse (5) angeordneter Arm (17) ausgebildet ist, der im Bereich der Angriffsstelle des kegelförmig zugespitzten Bolzens (20) eine Auflageplatte (22) besitzt und an seinem freien Ende mit dem Schieber (25)'zusammenwirkt.
  3. 3. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Tastbolzen @(1) einen parallel zu diesem angeordneten Bolzen (2o) aufweist, der an seinem freien Endbereich kegelig zugespitzt ist und mit einem am Gehäuse (5) gelenkig gelagerten Arm (17) der meßwertübertragungseinrichtung zusammenwirkt.
  4. 4. Meßgerät nach Anspruch 3, d a d u r c h g ek e n n z e i c h n e t, daß die Auflageplatte (22) am Arm (17) der Neßwertübertragungseinrichtung als Hartmetallplatte ausgebildet ist.
  5. 5. Meßgerät nach den Ansprüchen 3 und 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß auf das freie Ende des Armes (17) ein Saphir (23) aufgesetzt ist, der auf einer am Rahmen (25) angeordneten Hartmetallplatte (24) aufliegt.
  6. 6. meßgerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g ek e n n. z e i c h n e t, daß der Tastbolzen (1) in Zentrierspinnen (12, 13) geführt und durch eine Spiralfeder (10) in seiner Ruhelage gehalten ist.
  7. 7. meßgerät nach den Ansprüchen 1 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Tastbolzen i (1) an seinem oberen freien Endbereich einen Weicheisenkern (15) aufnimmt, der in eine elektromagnetische Spule (14) ragt.
  8. 8. Meßgerät nach den Ansprüchen 1 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Regelung der Federkraft der Spiralfeder (lo) die Führung (3) des Tastbolzens (1) relativ zum Gehäuse (5) verschiebbar ausgestaltet ist.
  9. 9. meßgerät nach Anspruch/8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß zur Regelung der Federkraft der Spiralfeder (lo) eine koaxial zum Tastbolzen (1) bzw. zur Tastbolzenführung (3) angeordnete Schraubenmutter (6) mit dem Gehäuse (5) in Verbindung steht.
  10. 10. Me#gerät nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (25) Ausnehmungen, Ausschnitte (26, 27) oder dergleichen aufweist, wobei in diesen Ausnehmungen, Ausschnitten (26, 27) oder dgl. Filmstreifen eingeklebt sind.
  11. 11. Meßgerät nach Anspruch 1o, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, dal3 die Filmstreifen je zwei Strichrasterfelder aufweisen.
  12. 12. Meßgerät nach den Ansprüchen 10 Ond 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, da# zwei Ausnehmungen, Ausschnitte (26, 27) oder dergleichen vorgesehen sind, die Fotozellen oder Fotowiderstände (37) verschiedener meßbereiche bzw. Meßgeräte zugewandt sind.
  13. 13. Maßgeräte nach Anspruch 1 und den Ansprüchen 10 bis 12, dadurch gekennzeichne t, » daß der Rahmen (25) mittels Blattfedern (28) am Gehäuse (5) befest-igt ist.
  14. 14. Meßgerät nach den Ansprüchen 1o und 13, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der Weg des Rahmens (25) durch Anschläge oder AnschlagschraubAn (3o) begrenzt ist.
  15. 15. Meßgerät nach den Ansprüchen 1o bis 14, d a d u r ch g e k e n n z e i c h n e t, daß der Rahmen (25) an seinem der Lichtquelle (33) abgewandten Bereich mit einer die Ausnehmungen, Ausschnitte (26, 27) oder dgl. überdeckenden Strichplatte (34) verbunden und zu einer fest am Gehäuse (5) verbundenen Btrichplatte (35) parallel verschiebbar ausgebildet ist.
  16. 16. Meßgerät nach Anspruch 14, d a d u r ch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Strichplatte (34, 35) zwischen der Lichtquelle (33) und den Fotowiderständen (37) angeordnet sind.
  17. 17. Meßgeräte nach Anspruch 1 und einem der folgenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Fotowiderstände (37) in an sich bekannter Weise ein Drehspulmeßgerät (38) betätigen.
  18. 18. Meßgerät nach Anspruch 1 und 17, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Skalen der Meßgeräte (38) durch Schlitzschrauben verstellbare-Toleranzanzeiger aufweisen, die mit auswechselbaren Symbolzeichen versehen sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3943914A (en) * 1973-08-06 1976-03-16 Grenfell James W Remote-recording periodontal depth probe
US4187614A (en) * 1978-08-04 1980-02-12 Mitsubishi Jukogyo Kabushiki Kaisha Tracer head
DE3039730A1 (de) * 1979-10-22 1981-04-30 Mitutoyo Mfg. Co., Ltd., Tokyo Linear-messlehre
US4565008A (en) * 1983-03-24 1986-01-21 Kraftwerk Union Aktiengesellschaft Relative-distance pickup

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