DE349514C - Gewehrvisier - Google Patents

Gewehrvisier

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Publication number
DE349514C
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DE
Germany
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lens
target
sight
mark
rear sight
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Expired
Application number
DE1915349514D
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English (en)
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Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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Publication of DE349514C publication Critical patent/DE349514C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/38Telescopic sights specially adapted for smallarms or ordnance; Supports or mountings therefor
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/14Viewfinders

Description

  • Gewehrvisier. Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gewehr, das mit einem Korn und mit einer zur Anpassung der Ziellinie an verschiedene Zielentfernungen der Höhe nach verstellbaren Kimme ausgestattet ist, an deren Träger zu abwechselndem Gebrauch mit der aus Kimme und Körn bestehenden. Visiervorrichtung ein Linsensystem befestigt ist, von dem der eine Teil dem zielenden Auge von einer am Orte des Korns angeordneten Zielmarke (die auch von dem Korn selbst gebildet werden kann) kommende Strahlen und der andere dem Auge von dem Ziel kommende Strahlen zuführt, wobei dieses Linsensystem so ausgebildet ist, daß das Bild der Zielmarke und das des Ziels in ein und derselben Entfernung liegen. Eine so ausgebildete Schußwaffe ist durch die englische Patentschrift 208o2 des Jahres 1904 bekannt geworden. Das Linsensystein besteht dort aus einer Sammellinse, in deren vorderen Brennebene die vom Korn des Gewehrs gebildete Zielmarke liegt, so daß das von dieser Linse entworfene Bild dieser Marke zusammen mit dem Objekt in unendlicher Entfernung liegt. Ein hinter dieser Sammellinse angeordnetes Fernrohr, dessen Objektiv mir zum Teil von ihr bedeckt wird, dient zu gleichzeitiger Beobachtung des Bildes der Zielmarke und des Objektes. Es steht grundsätzlich kein Bedenken entgegen, an die Stelle der soeben genannten Sammellinse ein anders wirkendes System treten zu lassen. So ist es auch möglich, entweder die Marke durch eine Linse von der Wirkung Null abzubilden, das Bild der Marke also durch die Marke selbst vertreten zu lassen und gleichzeitig das Ziel durch eine Zerstreuungslinse am Orte der Marke abzubilden oder die Marke wieder mit einer Sammellinse (virtuell) vor dieser Linse abzubilden, jedoch in endlicher Entfernung, und gleichzeitig das Ziel durch eine Zerstreuungslinse an derselben Stelle abzubilden oder die Marke mit einer Zerstreuungslinse zwischen sich und .dieser Linse abzubilden und gleichzeitig das Ziel ebenfalls durch eine Zerstreuungslinse an derselben Stelle oder schließlich die Marke durch eine Sammellinse hinter dieser abzubilden und gleichzeitig das Ziel ebenfalls durch eine Sammellinse an derselben Stelle abzubilden; in jedem Falle ist es dabei möglich, ein Fernrohr oder (sofern es sich um die Beobachtung in endlicher Entfernung liegender Bilder handelt) eine Lupe hinzuzufügen.
  • Nach der Erfindung wird diese ganze Gattung dadurch verbessert, daß das Linsensystem so ausgebildet und angeordnet wird, daß von jedem (überhaupt vorhandenen) der beiden Teile des Linsensystems, nämlich dem Teil, der dem zielenden Auge von der Marke kommende Strahlen zuführt, und dem Teil, der dem Auge von dem Ziel kommende Strahlen zuführt, der vordere Hauptpunkt mit der Kimme zusammenfällt. Es gilt dann nämlich die für das Zielen über Kimme und Korn geltende Entfernungsskala auch streng für das Zielen mit der aus dem Korn und dem Linsensystem bestehenden Zielvorrichtung, selbst dann, wenn der Bedingung nicht genügt ist, daß die Verstellung der Kimme auf einem Kreisbogen erfolgt, in dessen Mittelpunkt das Korn liegt. .
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen lotrechten Längsschnitt und Abb. 2 eine Ansicht von oben.
  • Die Kimme a° eines Gewehrs ist an einem Körper a angebracht, der in bekannter Weise um eine auf der Papierebene senkrecht stehende (links außerhalb der Grenzen der Zeichnung zu denkende) Achse kippbar ist, um die Kimme der Höhe nach verstellen zu können. Zwei Arme b, die durch eine Blattfeder c miteinander verbunden sind, sind von hinten her auf den Körper a seitlich aufgeschoben und greifen je mit einem Vorsprung d hinter den Rand e des Körpers a. Eine Fassung f, die längs der Arme b verschieblich ist, legt sich mit einer schrägen Fläche f' von hinten her gegen den Körper a und stützt sich mit zwei Klauen f 2 zu beiden Seiten der Kimme a° auf. Eine Schraubenfeder g preßt die Fassung f mit deren Anlageflächen gegen den Körper a. Die Fassung f trägt ein Segment h einer meniskenförmigen, sammelnden Linse, deren (strichpunktiert gezeichnete) Achse durch die Oberkante der Kimme a° geht, und deren Brennweite so gewählt ist, daß sie ungefähr gleich dem Abstand der Kimme von dem Korn des Gewehrs ist. Der vordere Hauptpunkt dieser Linse liegt in dem mit A bezeichneten Punkt, also in dem Punkt der Kimme, der beim Zielen über Kimme und Korn mit der Kornspitze zur Deckung zu bringen ist. In die Fassung f ist hinter .dem Linsensegment h ein holländisches Fernrohr eingeschraubt, dessen (sammelndes) Objektiv mit i und dessen (zerstreuendes) Okular mit j bezeichnet ist. Die untere Hälfte dieses Fernrohrs bildet zusammen mit dem Linsensegment h eine Lupe, die von dem Korn des Gewehrs (oder einer an dessen Ort angeordneten anderen Marke) ein im Unendlichen liegendes Bild entwirft, die obere Hälfte des Fernrohrs entwirft ein im Unendlichen liegendes Bild des Ziels. Die eine Hälfte der Pupille des zielenden Auges nimmt von dem Korn kommende, die andere Hälfte nimmt von dem Ziel kommende Strahlen auf.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Gewehr, das mit einem Korn und mit einer der Höhe nach verstellbaren Kimme ausgestattet ist, an deren Träger ein Linsensystem befestigt ist, das aus zwei Teilen besteht,. von denen der eine dem zielenden Auge von einer Zielmarke kommende Strahlen und der andere diesem Auge von dem. Ziel kommende zuführt, wobei dieses Linsensystem so ausgebildet ist, daß das Bild der Zielmarke und das des Ziels in ein und derselben Entfernung liegen, dadurch gekennzeichnet, dafi der vordere Hauptpunkt von jedem der beiden Teile des Linsensystems mit der Kimme zusammenfällt.
DE1915349514D 1915-03-02 1915-03-02 Gewehrvisier Expired DE349514C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE349514T 1915-03-02

Publications (1)

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DE349514C true DE349514C (de) 1922-03-03

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ID=6258621

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DE1915349514D Expired DE349514C (de) 1915-03-02 1915-03-02 Gewehrvisier

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