DE360588C - Einrichtung zum Einstellen der Drehachse eines Koerpers in eine der Drehachse eines zweiten Koerpers parallele Lage - Google Patents

Einrichtung zum Einstellen der Drehachse eines Koerpers in eine der Drehachse eines zweiten Koerpers parallele Lage

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DE360588C
DE360588C DEK74174D DEK0074174D DE360588C DE 360588 C DE360588 C DE 360588C DE K74174 D DEK74174 D DE K74174D DE K0074174 D DEK0074174 D DE K0074174D DE 360588 C DE360588 C DE 360588C
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Krupp Stahl AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/32Devices for testing or checking
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers

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Description

  • Einrichtung zum Einstellen der Drehachse eines Körpers in eine der Drehachse eines zweiten Körpers parallele Lage. Die Erfindung bezieht sich auf Einrichtungen zum Einstellen der Drehachse eines Körpers in eine der Drehachse - eines zweiten Körpers parallele Lage, bei denen gemäß Anspruch 3 des Patentes 36o587 beide drehbare Körper mit je einem optischen Gerät verbunden sind, das eine quer zur Drehachse des zugehörigen Körpers verlaufende Ziellinie hat und bei dem durch Stellvorrichtungen seines Lagers einzustellenden ersten drehbaren Körper als Zielfernrohr ausgebildet ist.
  • Im Hauptpatent 360587 ist vorgeschlagen, die Parallelstellung der beiden Drehachsen dadurch zu bewirken, daß man im Gesichtsfeld des an dem ersten Körper quer zu dessen Drehachse angeordneten Zielfernrohres das Fadenkreuz dieses Zielfernrohres nach Augenmaß mit einem Fadenkreuz zur Deckung bringt, das sich im Markenbild des an dem zweiten drehbaren Körper quer zu dessen Drehachse angeordneten optischen Geräts befindet. Die Erfindung bezweckt, die Genauigkeit der Einstellung zu erhöhen, durch die die Parallelstellung der beiden Drehachsen bewirkt wird.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an der in Abb. 2 des Hauptpatentes dargestellten Anordnung erläutert, und zwar zeigt Abb. z eine Seitenansicht der Anordnung und Abb. 2 die zugehörige Oberansicht (entsprechend Abb. 2 des Hauptpatentes).
  • Zur Bezeichnung der einzelnen Teile der dargestellten Anordnung sind die gleichen Bezugsbuchstaben verwendet,%Äze im Hauptpatent. K KI K2 bezeichnet die beiden als Zielfernrohre ausgebildeten drehbaren Körper, deren Drehachsen parallel zueinander eingestellt werden sollen, und zwar ist ebenso wie im Hauptpatent angenommen, daß die Drehachse des über dem linken Geschütz B Al befindlichen Körpers K KI Ii2 verstellt werden soll, wälzend die Drehachse des über dem rechten Geschütz B -1l befindlichen Körpers K KI K2 ihre Lage unverändert beibehält. Die mit den einstellbaren Fußschrauben il auf den Einstelltischen H ruhenden Grundplatten J stellen das Lager dar, gegenüber dem jeder der beiden Körper K K1 K2 drehbar ist. Die beiden quer zur Drehachse der Körper K K1 KZ angeordneten optischen Geräte werden durch die Zielfernrohre 111 gebildet, die mittels der senkrecht zur Drehachse der Körper K K1 K2 angeordneten Zapfen ml drehbar an den Körpern K KI K2 gelagert sind. Das zu dem rechts befindlichen Körper K KI K2 gehörige Fernrohr M ist mit einer, ausschwenkbar vor seinem Okular angeordneten Glühlampe m5 zur Beleuchtung seines Markenbildes versehen. Wenn die Glühlampe eingeschwenkt ist und das Markenbild beleuch tet, wirkt daher das Fernrohr als Richtglas (Kollimator), während es, wenn die Glühlampe ausgeschwenkt ist, als Zielfernrohr benutzt werden kann.
  • Soweit stimmt die Anordnung mit der im Hauptpatent beschriebenen überein. Der Erfindung gemäß ist nun an dem rechts befindlichen Körper K KI K', dessen Drehachse ihre Lage unverändert beibehalten soll, etwa im Punkte z (Abb. 2), ein in seiner Längsrichtung verstellbarer Höhenmaßstab befestigt, der in hier nicht näher zu erläuternder Weise so einstellbar ist, daß sein Nullpunkt in der durch die Ziellinie des zugehörigen Zielfernrohres M parallel zur Achse des Zapfens ml gelegten Ebene liegt. Die Lage des Punktes z ist so gewählt, daß das links befindliche Fernrohr M auf den Höhenmaßstab gerichtet werden kann. Ferner ist auf dem Schiffsdeck D in einem seitlich gelegenen Punkte s (Abb. 2) ein zweiter Höhenmaßstab aufgestellt.
  • Zwecks Parallelstellung der Drehachsen der beiden Körper h KI K2 werden zunächst die beiden Fernrohre 11 so aufeinander zu gedreht, daß das durch die Glühlampe m5 beleuchtete Fadenkreuz des über dem rechten Geschütz A 1 B befindlichen Fernrohes D1 im Gesichtsfeld des über dem linken Geschütz A 1 B befindlichen Fernrohres 11T erscheint. Hierauf wird das über dem linken Geschütz befindliche Gerät J, K KI K2, 1V1 - nötigenfalls durch Einstellen der Fußschrauben il - so ausgerichtet, daß die Mittelpunkte der Fadenkreuze der beiden Fernrohre 1V1 zusammenfallen. In dieser Lage, bei der die Ziellinien beider Fernrohre in die Richtung ne - m fallen, werden die Fernrohre gegenüber den zugehörigen Körpern K KL KZ festgestellt. @ Nunmehr wird, nachdem der im Punkte r befindliche Höhenmaßstab so eingestellt ist, daß sein Nullpunkt in der durch die Ziellinie des zugehörigen Fernrohres M parallel zur Achse des Zapfens ml gelegten Ebene liegt, über dem linken Geschütz durch Drehen des Körpers K KI KZ das Fernrohr 1l1 auf diesen Höhenmaßstab eingerichtet. Wäre die Drehachse des links befindlichen Körpers K K1 KZ der des rechts befindlichen parallel, so würde im Gesichtsfeld des links befindlichen Fernrohres der Mittelpunkt des Fadenkreuzes mit dem Mittelpunkte des Höhenmaßstabes zusammenfallen. Da aber die beiden Drehachsen, wie vorausgesetzt werden soll, noch nicht parallel sind, muß der Mittelpunkt des Fadenkreuzes auf einen Punkt des Maßstabes zeigen, der um ein gewisses Maß -h h über oder unter dem Nullpunkte liegt. Hierauf wird durch Drehen des rechts befindlichen Körpers K KI KZ das an diesem befestigte Fernrohr ill, nachdem die Glühlampe ms zur Seite geschwenkt ist, auf den im Punkte 2 befindlichen Höhenmaßstab gerichtet, an dem sodann das Höhenmaß ho desjenigen (mit dem Mittelpunkte des Fadenkreuzes zusammenfallenden) Punktes abgelesen wird, der in gleicher Höhe mit dem Nullpunkte des ersten Maßs`abes liegt. Alsdann bestimmt man auf dem zweiten Maßstabe den Punkt mit dem Höhenmaß (ho ± h) und richtet auf diesen Punkt das links befindliche Fernrohr 11I ein, indem man dieses zusammen mit dem Körper K KI K@ gegenüber dem Lager j dreht -und zugleich durch Verstellen der Fußschrauben il die.- Richtung der Drehachse berichtigt.
  • Damit ist die Drehachse des links befindlichen Körpers K K' K2 in erster Annäherung parallel zu der des rechts befindlichen eingestellt. Nunmehr wird das links befindliche Fernrohr 11f von neuem auf den im Punkte z befindlichen Maßstab gerichtet, an dem der Mittelpunkt des Fadenkreuzes jetzt auf einen Punkt zeit, der um ein wesentlich kleineres Maß -H hl, über oder untrr dem Nullpunkt liegt als im ersten Falle. Sodann wird das links befindliche Fernrohr 11 wieder auf den zweiten Höhenmaßstab gerichtet und in der beschriebenen Weise (durch Verstellen der, Fußschrauben il) so ausgerichtet, daß der Mittelpunkt seinesFadenkreuzes auf den Punkt mit dem Höhenmaß (ha +h') zeigt. Die Drehachse des links befindlichen Körpers K KI KZ ist dann in zweiter Annäherung parallel zu der des rechts befindlichen Körpers ausgerichtet. Das beschriebene Verfahren wird so lange fortgesetzt, bis sich beim Übergangeßvon dem einen Maßstab zum anderen keine Änderung der Höhenlage des Mittelpunktes des Fadenkreuzes mehr feststellen läßt, wodurch angezeigt wird, daß die beiden Drehachsen parallel sind. Dieser Zustand wird in der Regel schon nach kurzer Zeit erreicht.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, beim Beginn des Verfahrens - wie beschrieben -die beiden Fernrohre so einzustellen, daß die Mittelpunkte ihrer Fadenkreuze im Gesichtsfelde des links befindlichen Fernrohres genau zusammenfallen. Es genügt auch, die Einstellung ungefähr nach Augenmaß vorzunehmen. In diesem Falle ist die Glühlampe m' entbehrlich.
  • Es ist auch nicht notGS@e;;dig, den ersten Höhenmaßstab an dem Körper K KI KZ selbst anzubringen, sondern er kann auch an dem Läger j oder neben diesem auf dem Schiffsdeck D angeordnet werden.

Claims (2)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: r. Einrichtung zum Einstellen der Drehachse eines Körpers in eine der Drehachse eines zweiten Körpers parallele Lage, bei der gemäß Anspruch 3 des Patentes 360587 beide drehbaren Körper mit je einem optischen Gerät verbunden sind, das eine quer zur Drehachse des zugehörigen Körpers verlaufende Ziellinie hat ;:nd bei dem durch Stellvorrichtungen seines Lagers einzustellenden ersten drehbaren Körper als Zielfernrohr ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß auch das mit dem zweiten drehbaren Körper (K Isl K2) verbundene optische Gerät (1b1) als Zielfernrohr ausgebildet ist, und daß ferner zwei Höhenmaßstäbe (in r und ?) vorgesehen sind, von denen der eine (in z) neben dem zweiten drehbaren Körper (K K1 KZ) so angeordnet ist, daß er durch das Zielfernrohr (<V1) des ersten drehbaren Körpers (K K1 KZ) abgelesen werden kann, und der zweite (in 2) eine solche Lage hat, daß er im Gesichtsfeld beider Fernrohre (.lt) erscheinen kann.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß das Zielfernrohr des zweiten drehbaren Körpers (K K1 K2) mit einer Vorrichtung (iic5) zur Beleuchtung seines Fadenkreuzes versehen ist.
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