DE544827C - Pendelneigungsmesser - Google Patents

Description

• Pendelneigungsmesser Pendelungsmesser zum Bestimmen von Neigungen beliebiger Gegenstände oder zum Auftragen von Linien und Formen in einer bestimmten Richtung (z. B. für bekorationsmalerei) sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. Bekannte Geräte dieser Art haben den Nachteil, daß -.sie fest. mit einem beliebigen Arbeitsgerät verbunden werden müssen, so daß von vornherein auf genaueste Übereinstimmung des Gerätes mit dem Arbeitsgerät zu achten ist und die Verwendbarkeit nur auf dieses Arbeitsgerät beschränkt bleibt. Bei anderen bekannten P.endelneigungsmessern, bei denen- die Befestigung beliebig erfolgt, stiirimt die Nullstellung des Pendels nicht immer mit der mchtwinkligen Einteilung der Gradscheibe -überein. Man muß sich dann die betreffende Nullstellung des Pendels merken. Sämtlich fehlt. diesen, Pendelneigungsmessern die Verstellbarket des Teiles, mittels welchem sie am 'Arbeitsgerät befestigt werden, gegenüber dem den Pendelzeiger und die Einteilungsskala tragenden Teil. Andere, bekannte Geräte müssen beirrt Übergang auf eine andere Richtung (Neigung) neu auf dieselbe eingestellt werden. Man hat auch schon für Kraftwagen vorgeschlagen, den Pendelneigungsmesser unter Druck einer Feder in einem Außengehäuse zu lagern, das mit durchlochten Ansätzen zum Befestigen des Gerätes versehen ist.
• Die Neuerung beruht gemäß der Erfindung im wesentlichen darin, daß die durchsichtige Deckplatte des Innengehäuses einen abgeschrägten Rand hat, mit dem die Feder dieses Innengehäuse gegen eine Umbördelung des Außengehäuses drückt. Dieser Neigungsmesser läßt trotz seiner flachen Bauart; nach seiner Befestigung an einem beliebigen Arbeifsgerät, schnell und sicher nach der Nullläge seines Pendels die Gradeinteilung richtig einstellen.
• Die .Zeichnung zeigt; ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar Abb. i das Meßgerät von vorn gesehen und Abb. 2l dasselbe, im Querschnitt.
• Das Innengehäuse a, welches den bekannten Pendelzeiger und die Gradscheibe enthält,. befindet sich in dem Außengehäuse-i, dessen oberer Rand erfindungsgemäß eine Umbördelung g aufweist. Durch eine Blatt-oder sonstige Feder/ wird das Innengehäuse a mit :dem schrägen Rande seiner Deck-Scheibe h gegen die Umbördelung g des Außengehäuses i gedrückt. Mittels der am Außengehäuse i befmdlichen, durchlochten Laschend (Abb. i) wird das Pendelinstrument beliebig an einem Arbeitsgerät befestigt. Das richtige Einstellen der Teilungsscheibe nach. -der Nullstellung des Pendels erfolgt nun derart; daß man eine gerade Fläche des Arbeitsgeräts an eine in der Natur senk- oderwaagerechte Fläche oder Linie anlegt und durch leichten Fingerdruck auf das Deckglas h unter gleichzeitiger Drehung des mit diesem festverbundenen Innengehäuses a den Nullpunkt (bzw. 9o°) der Teilung mit der 'Einstellung des Pendelzeigers b in Deckung bringt. Beim Loslassen des Deckglases wird dies mittels der Feder/ fest gegen die Umbördelung des Außengefäßes i gedrückt. Die Teilung ist damit festgelegt, und der Pendelneigüngsmesser ist nun für die vorliegenden Arbeiten oder :Messungen richtig eingestellt.

Claims (1)

1. PATF.NT-ÄNSPRÜCFI:. Pendelungsmesser, dessen Kreisteilung gegenüber dem Außengehäuse einstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das den ein- oder zweiarmigen, an sich bekannten Pendelzeiger (b) tragende Innengehäuse (a) eine durchsichtige Deckplatte (h) mit abgeschrägtem Rande (e) hat, so daß die gegen seinen Boden drückende -Feder (f) das Innengehäuse (a) mit seinem schrägen Rand (e) gegen eine Umbördelung (g) des zweckmäßig mit durchlochten Laschen (d). versehenen Außengehäuses (i) drückt.