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Um unter diesen erschwerenden Umständen dennoch eine möglichst hohe Treffsicherheit erzielen zu können (das gezielte Feuer, wenn auch nicht direkt durch den Schützen) wird die mechanische Libelle als automatisch wirkender Gewehraufsatz verwendet, womit auch der nicht zu unterschätzende grosse Vorteil der Kraft- und Zeitersparnis erreicht wird, da ein Erheben des Gewehres an die Wange zum Zielen mit dem Auge nicht mehr nötig ist und man dasselbe nur auf wenige Fälle zu beschränken braucht.
Dieser automatisch wirkende Gewebraufsatz unterscheidet sich von der oben beschriebenen Libelle nur dadurch, dass die Läuferstellung nicht nach Bremsung des Läufers abgelesen, sondern im richtigen Augenblicke seiner Bewegung sichtbar oder fühlbar gemacht wird.
Zu diesem Zwecke ist ein verschiebbarer Zeiger vorhanden, welcher über die Breitenmitte des durchsichtigen Deckels des Läufergehäuses ragt und dessen eine Kante a) s Index dient.
Wenn die gut wahrnehmbare höchste Linie des Läufers bei langsamemReben des Gewehres den Index passiert, oder (bei tief gestelltem Auge zwecks genauerem Erteilen der Seitpnrichtung der Oberrand des Index den Läufer tangiert) hat der Läufer jene bestimmte Stellung, welche der für das beabsichtigte Schiessen notwendigen Neigung des Gewhres entspricht. Diese Läufer- stellung dient daher als Zeichen zur Abgabe des Sehusses.
Zu diesem Behüte wird der automatisch wirkende Gewehraufsatz derart links seitlich am
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den Index erreicht hat. Bei undurchsichtigem Kastendeckel wird das Gewehr langsam erhoben. bis am Zeiger das optische Signal sichtbar, bezw. das fühlbare Signal der das Gewehr haltenden
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Signal aus seinen Lagen auslöst und dadurch den Moment für das Abziehen des Gcwehrzüngels angibt. Der bei dieser Ausführung notwendige Längsschlitz im Gehäuse wird durch ein am ver-
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gegen gut gedeckte Ziele. für das Schiessen von Granaten und auf entfernte Luftt'bifi'e : endlich in der 3. Lage.. von der Vertikalen gegen vorne abwärts bis 90 -800 Strichen"für das Beschiessen von Luftschihen.
Schiessen von Granaten und indirekte Schiessen auf kurze Entfernungen beim Xahkampfe. um besonders dem Angreifer jede Deckung gegen Gewehrfeuer illusorisch zu machen.
Der nicht selbständig auftretende Schütze stellt den verschiebbaren Zeiger auf die kommandierte Strichmarke, hält das in die Zielrichtung gebrachte Gewchr in beliebiger Körper-
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durch Visieren über den äusseren, oberen Rand des Läufcrgehäusca, oder über den gewöhnlichen Aufsatz in Aufsstzstellung für 2600x. wobei der Zeiger ebenfalls für 6W gestellt sein muss, auf das Ziel oder dessen bekannte Stellung ein ; dabei wird der Zeiger mit der linken Hand verschoben, bis Übereinstimmung des Zeigerindex mit der höchsten Linie des Läufers erreicht wird.
Die sodann von der Indexmarke des Zeigers angezeigte Strichmarke bezeichnet den Höhenwinkel, bezw. die um den Aufsatz für 2600 vermehrte Höhenlage des Gewehres für
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fortbestehen.
Der vornehmste Zweck dieser mechanischen Libelle ist. das volle Ausnützen des wirksamen Gewehrfeuers in allen auch den hervorgehobenen, bisher nicht ausnützbaren Situationen zu ermöglichen.
Hiezu kann sich, wie beschrieben, der einzelne Schütze schon unter Erleichterung des Gewehrgebrauches bei voller Ausnützung von Deckungen und geringerer Ermüdung als jetzt. dankderGewehrlibellealleinhelfen.
Im Verbande unter gemeinsamer Leitung haben die Soldaten nur die kommandierte Zielrichtung zu beobachten, den Zeiger auf die Strichzahl einzustellen und für das Abfeuern (statt der Einrichtung der Visierlinie auf einen Zielpunkt, der nach Voraussetzung nicht sichtbar ist) nur den beim allmählichen Steigen des Gewehres sichtbaren Läufer zu verfolgen, um richtig zu schiessen.
Die Feuerleitung wird sich dabei einfach, wie folgt. gestalten: Im allgemeinen zu
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Muss der Feuerleitendc einen höher gelegenen Beobachtungspunkt (natürliche oder kiinstliche Erhöhung) eventuell auch tieferen die Aussicht auf das Ziel ermöglichenden Punkt. beziehen, so kann bei nur einige hunderte Schritte betragende Entfernung von der Truppe der
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auf dessen Mantelfläche zwecks Erleichterung der Ablesung Teilstriche n angebracht sind. Der Läufer rollt auf der Schneide S und wird durch die Bremsbacke b arretiert. An der Skala t kann nun die jeweuige Stellung des Läufers, d. h., der Höhenwinkel im Strichmasse abgelesen werden.
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Diese verschiedenen Lagen werden durch kleine Gelenkbolzen e eingestellt, da die Libelle um das Gelenk f drehbar ist.
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1. Mechanische Libelle. dadurch gekennzeichnet, dass längs einer kreisbogenförmigen Bahn ein zylindrischer Läufer derart angeordnet ist, dass er sich selbsttätig immer im tiefsten Punkte dieser Bahn einstellt, welche Stellung als Repräsentant einer bestimmten Neigung der Läufer- bahn. fixiert und mittels der Läuferteilung an einer geeigneten Skala abgelesen werden kann.