AT123580B - Kommandoapparat zum Regeln des Feuerns auf ein bewegliches Luft- oder Landziel. - Google Patents

Kommandoapparat zum Regeln des Feuerns auf ein bewegliches Luft- oder Landziel.

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AT123580B
AT123580B AT123580DA AT123580B AT 123580 B AT123580 B AT 123580B AT 123580D A AT123580D A AT 123580DA AT 123580 B AT123580 B AT 123580B
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Vasil Ing Tarnovsky
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Vasil Ing Tarnovsky
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  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
   ? in bewegliches   Ziel in der Luft oder auf der Erde, wobei ausser einem beliebigen von der eigentlichen Ein- richtung getrennten Höhenmesser (beim Schiessen auf ein in der Luft befindliches Ziel) oder einem von der eigentlichen Einrichtung getrennten   Entfernungsmesser   (beim   Schiessen   auf ein auf der Erde sich bewegendes Ziel) keine weiteren Hilfsvorriehtungen erforderlich sind. 



   Für die Ausbildung des Apparates wird vorausgesetzt dass sieh die Flughöhe des Zieles vom Beginn des Feuerns bis zum   Augenblicke   in dem das   Gesehoss   auf das bewegliche Ziel auftrifft nicht verändert und dass sich das Ziel mit gleichförmiger Geschwindigkeit und geradlinig bewegt. Die erstere der beiden
Voraussetzungen,   nämlich     die Unveränderlichkeit   der Flughöhe des   Zieles, ermöglicht eine Einrichtung   des   Kommandoapparates   die auf dem Prinzipe der Bestimmung der topographischen Lage des Sehllitt- 
 EMI1.3 
 (Fig. 1) beruht. 
 EMI1.4 
 
<tb> 
<tb> @s <SEP> = <SEP> mittlere <SEP> Geschossgeschwindigkeit,
<tb> ('= <SEP> Geschwindigkeit <SEP> des <SEP> Flugzeuges.
<tb> t <SEP> = <SEP> Flugdauer <SEP> des <SEP> Geschosses.
<tb> 
 



   Ein Ausiüliungsbeisp ; el des Erfindungsgegenstandes ist in den Fig.   2-9 dargrsteJIt.   



   Da die mittlere Geschossgeschwindigkeit des Flugzeuges nicht konstant ist,   sondern sieh   in Abhängigkeit von der horizontalen Entfernung   a ; und   der Höhe h nach der Gleichung 
 EMI1.5 
 
 EMI1.6 
 (Beobachtungsflugzeug, Jagdilugzeug cd. dgl.). sondern auch von der Höhe h in der sich das Flugzeug befindet abhängt, ist die Vorrichtung gemäss diesen Zusammenhängen mit zwei Nomegrammen ausgestattet, die zweckmässig in Polarkoordinaten gezeichnet sind. 
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 EMI1.8 
 und in dem auf der Scheibe 1 der Fig. 2 eingezeichneten Polardiagramm ist der   Zusammenhang   dieser drei Grössen graphisch dargestellt. 



   Die Horizontalentfernung x ist hiebei auf den einzelnen Radiusvektoren aufgetragen. während die Winkel, welche die aufeinander folgenden Vektoren miteinander   einschliessen,   den   Höllenunter-   sehieden entsprechen. In Fig. 2 schliessen je zwei benachbarte Radiusvektoren immer denselben Winkel miteinander ein, so dass auch die entsprechenden Höhenunterschiede von Radiusvektor zu Radiusvektor immer die gleichen sind. Die Kurven 6... 44, 45, stellen Kurven gleicher Geschossflugdauer dar, während die tempierungskurven nur durch Bezeichnung ihrer Schnittpunkte mit den eingezeichneten Radiusvektoren angedeutet sind. 
 EMI1.9 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Dieses Nomogramm ist nun drehbar, im Ring 2 gelagert, der mit einem Zahnsegment. 3 versehen ist. Die Scheibe 1 ist von Hand aus mittels dieses Zahnsegments 3 und der   Schnecke'1 verdrehbar.   so dass jeder Vektor auf die am Umfang des Rahmens 2 angebrachte Nullmarke eingestellt und am   Umfange   
 EMI2.1 
 gesichert werden kann. Die Scheibe 1 auf der das Nomogramm aufgetragen ist, kann somit dem Ring 2 durch das   Handrädchen   6 und die Schnecke ? die im Gehäuse 8 der Vorrichtung gelagert ist.   um   ihren Mittelpunkt gedreht werden. 
 EMI2.2 
 werden. 



   In Fig. 3 ist nun jene Einrichtung dargestellt, welche das Nomogramm der Geschwindigkeit des Zieles trägt. Dieses Nomogramm ist auf eine undurchsichtige Scheibe   9,   die im Detail in Fig. 7 dargestellt ist, aufgetragen. Das Nomogramm ist ebenfalls in Polarkoordinaten   ausgeführt   und unterscheidet sich von dem vorher angeführten nur dadurch, dass den miteinander einen bestimmten gleichen Winkel einschliessende Radiusvektoren gleiche Geschwindigkeitsunterschiede des Flugzeuges entsprechen, so dass in diesem Nomogramm die einzelnen Polarwinkel   ein Mass   für die veränderliche Geschwindigkeit des Zieles sind. Die Kurven 0... 45 desselben Nomogrammes stellen Kurven gleicher Flugzeiten des Zieles dar. Der von diesen Kurven freigelassene mittlere Raum des Nomogrammes entspricht der toten Arbeitszeit.

   Auf den eingetragenen Radiusvektoren ist eine weitere Unterteilung vorgenommen, so dass auf diesen somit die Schnittpunkt sämtlicher Kurven gleicher Flugzeiten in   Abstufungen   von je fünf Sekunden ersichtlich sind. 



   Die beiden genannten Nomogramme sind in gleichem topographischem   Massstabe   (z. B. 1 : 40.000) gezeichnet. 



   Die das Nomogramm enthaltende, am   Schneckenrädchen   10 befestigte Scheibe 9 (Fig. 4 und 5) ist drehbar am Zapfen 11 der Mutter 12 gelagert, die längs eines Halbmessers der Scheibe 1 in Abhängigkeit von der Horizontalentfernung   x   mittels des bereits gekannten Höhenmechanismus 3-19 bewegt wird. 



  Die an diesem Höhenmechanismus 13-19 mittels des Rädchens 16 einzustellende Höhe des Zieles wird vorerst durch einen eigenen, von der Einrichtung unabhängigen Höhenmesser erhalten. Das Schneckenrad 10 greift in die Schnecke 21 ein, die sich auf der Welle 22 verschiebt. Die Welle   22   ist im Gehäuse parallel zum Halbmesser der Scheibe 1 gelagert und mit einem   Handrädchen   23 versehen. In der Mitte 
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 in der Offnung des Zapfens 11 geführten Hülse   24,   einem in der Hülse 24 gelagerten Bleistift 26 und einer Feder   27   besteht, die das Abheben der Hülse 24 samt dem Zeichenstift 26 von der Zeichenscheibe bzw. dem Azimutalkreis 28   (Fig.   4 und 5) besorgt.

   Das   Schneckenrädchen   29 ist drehbar auf einem an der Mutter 12 ausgebildeten Zapfen gelagert und greift in die Schnecke   30   ein, die ebenfalls auf der Welle : 31 
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 Die Stirnfläche der Hülse 24 wird an der Berührungsstelle mit der mit einem kleinen Vorsprung versehenen Fläche der Nabe des Rades 29 aus zwei Segmenten von geringem Höhenunterschied (etwa   %/1/1/1)   gebildet, wodurch beim Drehen des   Schneckenrädchens   29 die Hülse 24 mit dem   Zeichenstift   26 in gleichen Intervallen an die Zeichenscheibe bzw. den Azimutalkreis 28 angedrückt wird, so dass bei gleichzeitiger Drehung der Zeichenscheibe 28 der Zeichenstift 26 auf ihr strichliert die Bahn des Flugzeuges aufzeichnet.

   Durch das Rädchen   33   wird der Zeichenstift der Abnutzung entsprechend verstellt. Die   durchscheinend   Platte (der Azimutalkreis) 28 ist zwischen der Nomogrammscheibe 9 und der Scheibe 1 gelagert und dreht sich mit der Scheibe 1 um eine gemeinsame Achse. Die Platte 28 erhält ihre Bewegung von einem 
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  Schnecke   35,   Schneckenrad 36, Stirnräder 37,   38,   Welle 39 und Kegelräder 40, 41. 



   Die mittels des getrennten Höhenmessers bestimmte Höhe des beweglichen Zieles wird vorerst auf dem bereits bekannten Höhenmechanismus mittels des Rädchens 16 eingestellt und sodann die zugehörige, durch einen Radiusvektor gekennzeichnete gleiche Höhe auf der Scheibe   1,   durch Verdrehen dieser Scheibe, mit der am Umfang des Ringes 2 angebrachten Nullmarke in Übereinstimmung gebracht. Beim weiteren Verfolgen des bewegten Zieles mit dem Fernrohre 20 (Fig. 2) zeichnet sodann der   Zeichen-   stift 26 auf der Zeichenscheibe 28 selbsttätig die strichlierte   massstäblich   verkleinerte Bahn des Flugzeuges oder des Zieles. 



   Die Apparatur stellt nämlich im verkleinerten   Massstab,   vertikal gestellt, in Scheibe 28, Fig. 4 das Feld des Wirkungsbereiches des verwendeten Geschützes dar, wobei das   Geschütz   in der Mitte der Scheibe aufgestellt gedacht ist. Das Ziel steht in der Horizontalentfernung   a ; im Mittelpunkt der Scheibe   9 (Fig. 3). Diese Horizontalentfernung wird entsprechend der, nach einem Höhenmesser eingestellten Höhe bei der Beobachtung des Flugzeuges mit einem im Vertikalkreis beweglichen Fernrohr, automatisch durch einen (bereits bekannten) Höhenmechanismus 15, 16, 17, 18, 19 auf den Mittelpunkt von 9 (in Fig. 3) so übertragen, dass die Entfernung der Zentren von 9 und von 28 der massstäblichen horizontalen 
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 dessen optische Achse gleich oder parallel ist der Schere.

   Will man   mit dem Fernrohr   das Ziel verfolgen, muss man das Rad 14 drehen, um es nicht zu verlieren. Hiebei wird auch 9 auf gleiche Distanz gestellt wie 18.) Hiebei muss, da das Fernrohr nur vertikal beweglich ist, beim Verfolgen des Zieles auch eine 
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 zugleich über 39, 40 auf die genannte   Zeiehenseheibe   28 übertragen.

   Da diese Verdrehung der   Scheibe 28,   als horizontalen Drehungswinkel (bei unmittelbarer Gesehütznähe) den Azimut zwischen Ziel und Geschütz angibt, so kann diese Verdrehung der Scheibe 28 (bei Orientierung des Geschützes und der Apparatur auf gleiche Nullstellung) die Scheibe 28, das   Schussfeld   des Geschützes ersetzen und muss das Ziel im Zentrum der Scheibe 9, da sich nun die   Scheibe   um das Azimut dreht, nur mehr radial der horizontalen Entfernungsveränderung entsprechend verschieben, welche Verschiebung es schon von dem vorher besprochenen Höhenmechanismus   14-19   bekommt.

   Ist im Zentrum der Scheibe 9 eine Zeichenvorrichtung, die auf Scheibe 28 mittels eines Stiftes zeichnet, so erhalten wir beim Verfolgen des Zieles mit dem Fernrohr infolge radialer Verschiebung des Zentrums von 9 und Verdrehung der Scheibe 28 um den Azimut des Zieles gegenüber dem Geschütze, auf Scheibe 28 die Bahn des Zieles in entsprechend verkleinertem Masse abgebildet. Die Scheibe 28 ist so mattiert, dass sie neben der Schriftfähigkeit genügende Durchsicht gestattet. 



   Zur Feststellung der Flugzeuggeschwindigkeit wird nun diese Bahn nicht als zusammenhängende Linie, sondern für Intervalle von fünf Sekunden strichliert gezeichnet, wobei diese Interpunktion von einem Motor 32 konstanter Drehzahl auf den radial (mit 9) verschiebbaren Zeichenapparat über   Welle. 37   und Schneckenrad 29 übertragen wird. Die Einzelteile 11, 12, 30, 24, 25, 26,27, 29, setzen die Drehbewegung in eine von und zur Scheibe 28 gerichtete Bewegung des Bleistiftes um, wobei also stets einer Strichlänge in der Dauer von fünf Sekunden, eine Lücke für dieselbe Zeitdauer folgt. 



   Im Nomogramm der Scheibe 9 besitzen wir aber   einen Massstab   mit variablen Fluggeschwindigkeiten. Stellen wir die im Zentrum des schreibenden Stiftes befindliche Einrichtung nun durch Drehung der Scheibe (Handrad 23, 10, Fig. 4,5) so, dass am Radiusvektor die Intervalle der Kurven mit den Strichlängen und Lücken der striehlierten Bahn des Zielpunktes zusammenfallen, so ergibt sich hieraus die Geschwindigkeit des Zieles durch Ablesung am Umfange der Scheibe 9 durch diesen Radiusvektor. Stellen wir nun diesen Radiusvektor der gefundenen Geschwindigkeit tangential zur gezeichneten   Zielbahn,   
 EMI3.2 
 durch Verdrehung in bezug auf Zielhöhe seinerseits so geltend machen muss, dass sich die Kurven gleicher Zeiten in einem Punkte schneiden. Dieser Schnittpunkt ist der gesuchte Auftreffpunkt.

   Aus ersterem der beiden beschriebenen Nomogrammen, dem   Geschossflugzeitennomogramm   sind wir aber, wie eingangs erwähnt, sofort in der Lage die Tempierungsgrösse zu entnehmen, während der Azimut aus der Grösse 
 EMI3.3 
 Schnecke   7,   dreht Nomogramm 1 und Ring 2 gegenüber Apparat   8,   wobei die Nullmarke   am Umfange   des Ringes 2 durch Klücken 4 in Ausnehmung   5   gesichert ist), abgelesen wird. 



   Auf der gegenüberliegenden Seite der Vorrichtung (Fig. 6) ist nun die   Sehiesstabelle X angeorunet.   



  Dieses Nomogramm ist in rechtwinkligen Koordinaten gezeichnet und zeigt zwei Gruppen von Kurven, 
 EMI3.4 
 zontalentfernung x und der Höhe h nach den Gleichungen   p=/ (x, h) c==/ (h)   wiedergeben. Längs der horizontalen Seite der Schiesstabelle ist am Gehäuse ein verschiebbares, durchscheinendes Lineal 43 in horizontaler Lage angeordnet. Dieses Lineal wird auf die gemessene Höhe eingestellt, wozu die am   Nomogramm gekennzeichnete Orientierungshöhenskala   dient. 



   Zusätzlich zu dem bereits angeführten Kommandoapparat ist ein Mechanismus zum Ablesen der Flugrichtung (Bewegung) des Zieles (Fig. 8, 9) vorgesehen. Ein mit diesem   Mechanismus   ausgestatteter Kommandoapparat kann als Richtungs- und Geschwindigkeitsmesser für direktes Schiessen mit Flug-   zeugabwehrgeschützen   benutzt werden, die mit Messvorrichtungen zum Einstellen der Werte der Richtung und Geschwindigkeit des Zieles ausgestattet sind. 



   Der Mechanismus des   Richtungsmessers   besteht aus der Azimutalscheibe   Si1,   die mit einem 
 EMI3.5 
 greift in die Sehnecke 46 ein, die in Lagern   der Mutter J2   gelagert ist. Die Schnecke 46 dreht sich gleichzeitig mit der Welle   47,   auf welcher sie auf einem Keil verschiebbar angeordnet ist und die ihre Bewegung von der Seitenregelung des Kommandoapparates mittels der Übertragung 48, 49, 41,   40,. 3.   9,   J6',. 37,,' ?   und 35 erhält. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCHE : 1. Kommandoapparat zur Regelung des Feuerns auf ein bewegliches Luft-oder Landziel, dadurch gekennzeichnet, dass zur Bestimmung des Auftreffpunktes in der horizontalen Ebene sowie auch der zugehörigen, der Flughöhe des Zieles entsprechenden Tempierung ausser der bereits bekannten, flugmessenden Einrichtung, die aus einem Höhenmechanismus (13-19), einem drehbaren Azimutalkreis (28) und einem die Bahn selbsttätig zeichnenden Zeichenstift (26) brateht, ein Nomagramm der tieschwindig- <Desc/Clms Page number 4> keit des Zieles verwendet wird, das auf einer Scheibe (9) gezeichnet ist, die sich um einen Mittelpunkt dreht, der mit der Zeichenstiftspitze (26) identisch ist und ferner eine nach der Höhe des Zieles einstell- bare weitere Scheibe (1)
    mit dem Nomogramm der Gesehossflugzeiten und der Tempierung, wobei die Drehachse der letzteren der Scheibe mit der Drehachse des Azimutalkreises (28) identisch ist.
    2. Kommandoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nomogramm der Ge- schwindigkeit des Zieles auf einer Scheibe (9) in Polarkoordinaten gezeichnet ist. wobei die Flugbahn des Zieles auf Halbmessern der Scheibe kenntlich gemacht ist und die. entsprechenden Geschwindig- keiten am Umfange dieser Scheibe, die sich längs eines Durchmessers des Azilllutalkreises (28) in Ab- hängigkeit der Horizontalentfernungen (x) des Zieles bewegt.
    3. Kommandoapparat nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Nomogramm der Geschwindigkeit des Zieles auf einer undurchsichtigen Scheibe (9) gezeichnet ist. welche hinter einer matten durchscheinenden Scheibe des Azimutalkreises (28) angeordnet ist. auf welcher die Spitze eines Zeichenstiftes (26) selbsttätig eine gleichmässig strichlierte Linie als Bahn des Zieles zeichnet.
    4. Kommandoapparat nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (9) mit dem Geschwindigkeitsnomogramm von Hand aus mittels einer entsprechenden Einrichtung (23.
    22, 21, 10) derart eingestellt wird, dass die Länge der Striche der mit dem Bleistift (26) bezeichneten Bahn des Zieles der Grösse des Geschwindigkeitsnomogrammes entspricht, wodurch die Geschwindigkeit des Zieles bestimmt und auf der entsprechenden Skala der Scheibe (9) abgelesen wird. wobei man mit derselben Einrichtung die Flugrichtung des Zieles nach der Tangente zu der mit Bleistift am Azimutal- kreis gezeichneten Bahn des Zieles einstellen und diese Richtung auf der Skala der richtungsmessenden Scheibe (44) ablesen kann.
    5. Kommandoapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Nomogramm der Geschoss- flugzeiten und der Temperung auf einer durchscheinenden Scheibe (1) in Polarkoordinaten gezeichnet ist, wobei die Geschossflugzeiten und die Tempierung auf Durchmessern der Scheibe als Funktion der horizontalen Zielentfernung (x) verzeichnet und die Höhen des Zieles (h) auf ihrem Umfange abgestuft sind.
    6. Kommandoapparat nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe ( mit dem Nomogramm der Geschossflugzeiten und der Tempierung im Ring (2) gelagert ist, dessen Drehpunkt mit der Mitte des Azimutalkreises (28) übereinstimmt und dass die Höhe des Zieles durch Verdrehung der Scheibe (1) in bezug auf die Nullmarke des Ringes (2) eingestellt wird.
    7. Kommandoapparat nach den Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (2), in welchem die Scheibe (1) mit dem Nomogramm der Flugzeiten des Geschosses und der Tempierungen gelagert ist, mit einem verzahnten Segment (3) versehen ist, welches in die Schnecke (7) eingreift, die mittels des Handrades (8) verdreht wird, mittels dessen das Nomogramm der Kurven der Flugzeiten des Geschosses in bezug auf den Halbmesser der Scheibe (9) mit dem Nomogramm der Zielgeschwindigkeiten derart eingestellt wird, dass sich die Kurven gleicher Geschoss- und Zielflugzeiten schneiden, wobei gegenüber dem Schnittpunkt dieser Kurven gleicher Zeiten gleichzeitig am Nomogramm der Scheibe (1)
    die entsprechende Temperung am Nomogramm der Scheibe (1) die seitliehe Abweichung (Azimut) auf der entsprechenden Skala des Azimutalkreises (28) und die seitliche Voreilung auf der unbeweglichen Skala des Gehäuses (8) des Apparates abgelesen wird.
    8. Kommandoapparat nach den Ansprüchen 1, 2 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass entsprechend der durch den Höhenmesser gemessenen Höhe und Temperung, die auf der Scheibe (1) mit dem Nomogramm der Flugzeiten des Geschosses abgelesen wurden, die Elevation aus dem Nomogramm (42) bestimmt wird, welches eine Gruppe von Kurven der Winkel der Elevation und der Tempierung vorstellt, welche in Abhängigkeit von der horizontalen Entfernung (x) und der Höhe des Zieles gezeichnet sind und das an der gegenüberliegenden Seite des Kommandoapparates angeordnet ist.
    9. Kommandoapparat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum selbsttätigen Zeichnen der Bahn des Zieles aus einem Antriebsmechanismus (, 32) mit konstanter Drehzahl besteht, durch welchen das Schneckenrad (29) bewegt wird, dessen mit einem kleinen Vorsprung versehene Stirnfläche der Nabe, auf der aus zwei Segmenten von geringem Höhenunterschied gebildeten Berührungsstirnfläche der Hülse 24 gleitet, dem zufolge die Hülse (24) mit dem Bleistift (26) in gleichen Intervallen (fünf Sekunden) an den sich gleichzeitig verdrehenden Azimutalkreis gedrüekt wird.
    so dass der längs dessen Halbmesser sieh verschiebende Zeichenstift (26) auf demselben striehliert die Bahn des Zielfluges zeichnet.
AT123580D 1928-08-27 1929-03-09 Kommandoapparat zum Regeln des Feuerns auf ein bewegliches Luft- oder Landziel. AT123580B (de)

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