DE369280C - Vorrichtung zur Ermittlung von Schiessdaten - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung von Schiessdaten

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DE369280C
DE369280C DEO10745D DEO0010745D DE369280C DE 369280 C DE369280 C DE 369280C DE O10745 D DEO10745 D DE O10745D DE O0010745 D DEO0010745 D DE O0010745D DE 369280 C DE369280 C DE 369280C
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DE
Germany
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points
gun
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DEO10745D
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English (en)
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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Optische Anstalt CP Goerz AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G5/00Elevating or traversing control systems for guns

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Ermittlung von Schießdaten. Bei der Bekämpfung von Zielen, welche relativ zum Geschützort .beweglich sind, ist es erforderlich, daß die Einstellung des Geschützes im Moment der Abfeuerung so gewählt ist, daß sich Geschoß und Ziel .nach Ablauf einer für beide gleichen Zeit an .dein .gleichen Ort befinden, und d'a.ß das. Geschoß gerade in diesem Augenblick krepiert. Um diesen Treffpunkt und -die zugehörige Brennlänge des Geschosses zu ermitteln, kann man so verfahren, daß um den Ort des Geschützes und um den Oft der Projektion des Ziels (oder umgekehrt) Kreisringe gelegt werden, deren Breite den Proj ektionen der Weglängen entspricht, welche von dem Geschoß bzw. vom Ziel in der Zeiteinheit zurück gelegt werden. Wenn man dann durch den; Mittelpunkt der um die Projektion des Ziels gelegten Kreisringe einen Radius legt, der parallel mit der Fahrtrichtung des Ziels verläuft, dann gibt der auf diesem Radius liegende Kreuzungspunkt zweier Kreisringe, welche einem gleichen Zeitabstande von den zugehörigen Kreismittelpunkten entsprechen, den Ort und den Zeitpunkt an, an welchem sich Geschoß und Ziel treffen können, wenn das Geschütz mit der passenden Höheneinstellung und unter dem richtigen; Vorhaltwinkel eingestellt war und das Geschoß den dem Zeitabstand- des Treffpunkts mit dem Ziel vom Moment des Abfeuerns ab entsprechenden Brennzünder besaß. Da man nun in der Lage ist, die Schießdaten für die Geschützrichtung zu ermitteln, durch welche ein Gesehoß nach Ablauf einer gegebenen Zeit an einen ,bestimmten Ort gelangt, so ist durch Bestimmung des erwähnten Kreuzungspunkts der gleichen Zeitabständen von den Kreismittelpunkten entsprechenden Kreisringe zugleich das Problem ,der erfolgreichen Bekämpfung des Ziels von dem Geschützstandort aus gelöst.
  • Vorliegende Erfindung hat nun eine Vorrichtung zum Gegenstande, welche die Kommandoerteilung auf Grund der angegebenen Kreuzung von um Cen Geschützort und den Zielort herumgelegten Kreisringen ermöglicht.
  • Der neue Kommand'ogeber ist auf der beiliegenden Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Das neue Gerät ist auf einem Stativ befestigt gedacht. Das Stativ trägt fest eine Grundplatte i. Auf dieser Grundplatte sind drehbar eine Tischplatte 2 und auf dieser ein Kreisringstreifenträger 3. Die Drehung von 2 und 3 erfolgt um einen gemeinschaftlichen Drehzapfen q.. Dieser Drehzapfen, ist seinerseits auf der Grundplatte i sowohl verdrehbar als auch seitlich verschiebbar gelagert. Zu diesem Zweck sitzt der Zapfen auf einem Schlitten 5, der in einer auf der Grundplatte i drehbaren Scheibe 6 verschiebbar :gelagert ist. Die Tischplatte 2 wird' bei der Benutzung des Apparates gegen-über der Grundplatte z stets so gedreht, daß ihre durch die Achse des Zapfens q. gehende Mittellinie A-Z mit der Richtung der vertikalen Zielebene zusammen fällt. Auf der Tischplatte :2 befinden sich in einzelnen Spalten 7 Teilungen mit Zahlen, die sich auf die Horizontalprojektion der Zielentfernung in den verschiedenen Zielhöhen (Kartenentfernung) beziehen. Eiare Brücke 8 ist längsseits der Tischplatte .2 verschiebbar. Sie wird unter Ablesung an einem der Zeiger 9, io, welche Zeiger auf die betreffende Höhenspalte einstellbar sind, auf die Zielentfernung eingestellt. Die Zeiger 9, io sitzen an einem gegenüber der Brücke verstellbaren Träger, so daß j e nach der :Einstellung ider Zeiger eitler bestimmten Ablesung an einer Teilung auf der Tischplatte eine verschiedene Stellung der Brücke auf der Tischplatte entspricht. Diese Einstellung ,der Zeiger entsprechend einer Verlagerung. des Nullpunktes der Teilungen bezweckt die - Ermöglichung der Vornahme vorn Tageskorrekturen und die Berücksichtigung von Kurz- und, Weitschüssen.
  • In der Mitte der Brücke ist eine senkrechte Achse i i befestigt, deren Mittelpunkt den Zielort im Augenblick der Kommandoermittlung darstellt. Um die Achse i i ist ein Streifen 12 drehbar, dessen eine Kante 13, welche die Ablesekante .bildet, auf dien Achsmittelpunkt von i i zuläuft und den. Zielweg darstellt. Die Richtung dieses Zielwegstreifens wird -durch einen. Handhebel i¢ eingestellt, der durch eine Übertragung 15, 16, 17 mit dem Zielwegsti-eifen verbunden ist. Der Zielwegstreifen trägt Kreisringstüoke, welch in verschiedenen Farben auf dem Streifen angebracht .sind. Die Breite jedes Krei:sringstückes entspricht dem Zielweg während) eines ,bestimmten Zeitab'sc'hnittes, beispielsweise während eines Zeitabschnittes von 2 Sekunden: Dieselbe ist demnach abhängig von der jeweiligen Zielgeschwindigkeit und muß der Zielgeschwindigkeit entsprechend, einstellbar sein, sei es durch Auswechslung des Zielwegstreifens, sei es durch entsprechende Änderung seiner Einteilung. Der Zielwegstreifen 12. spielt oberhalb .des Kreisringträgers 3. Dieser ist für sich um den Zapfen 4drehbar und trägt einen Kreisringstreifen 18, dessen als A.bleselinie dienende Mittellinie i9 durch die Achse des Zapfens 4 geht. Die Breite der Kreisringe dts Streifens 18 entspricht, von der Achse des Zapfens 4 als Nullpunkt aüsgehend, den Horizontalprojektionen der Ge= schoßwegabschnitte in edengleichen Zeiteingeiten, welche für die Teilung des Zielwegstreifen's maßgebend waren. Die Kreisringabschnitte sind in verschiedenen Farben derart auf dem Streifen 18 angebracht, daß in gleichen Zeitabständen vom Mittelpunkt liegende Kreisringabschnitte dieses Streifens und des Zielwegstreifens die gleichen, Farben. tragen. Der Kreisringstreifen 18 ist ebenfalls austvechselhar wie der Zielwegstreifen i2.
  • Der Kreisringstrenfen 18 kann die für die einzelnen Zielhöhen geltenden ballistischen Angaben, Geschoßfllugzeiten und` Reichweiten tragen..
  • Für die Auswechslung -des Kreisringstreifens 18 sind) außer der Zielhöhe auch,clie ballistischen Eigenschaften :des Geschützes maßgebend.
  • Die Richtung des Kreisringstreifens 18 ist nicht rein radsal in bezug auf die Achse des Zapfens 4, sondern seine Mittellinie ig besitzt eine gewisse Abweichung von dieser Richtung, welche der Drallabweichung Rechnung trägt.
  • Mit 2o ist ein Visierfernrohr bezeichnet, welches auf der Tischplatte 2 gelabert ist und dazu dient, die Tischplatte so einzustellen, daß ihre Mittellinie A-Z dauernd iin,dergegen .das Ziel hin gerichteten Viisierebenie liegt. Das Fernrohr 2o ist mit einem Zahnbogen 21 verbunden, in dessen Verzahnung eine Zahnstange 22 eingreift, die einen an der Tischplatte :2 drehbar gelagerten Zahnbogen 23 antreibt, ah, dem ein Lineal 24 sitzt. Das Lineal 24 wird demnach entsprechend der Höheneinstellung des Fernrrohres 2o nach dem Ziel hin eingestellt. Das; Lineal --4 spielt über einer Platte 25, auf welcher ein Lineal 26 verschiebbar ist. Wenn !die Zielentfernung bekannt ist, dann gibt die 'Einstellung des Lineals 26 auf dem der Zielentfernung ,entsprechenden Teilpunkt des Lineals 2q. an einer Teilung 27 der Tafel --5 die Höhenprojektion des Ziels. Man kann die Einstellung des Lineals 24 auch für die Einstellung der Brücke 8 benutzen, in welchem Falle -die Teilungsstreifen 7 auf der Tis:chplatte 2 entbehrlich werden. Eine Einrichtung, um die Brückeneinstellung nach dein Lineal 24 vorzunehmen, ist auf der Zeichnung dargestellt. Sie besteht darin, daß -die Brücke mit einem Lineal 28 verbrunden ist, welches die Platte 25 zu -bestreichen ver-,mag. Die Einstellung dieses Lineals28 auf den der jeweiligen Zielentfernun< entsprechenden Teilpunkt des Lineals 24 ergibt an einer Teilung .des Lirie11S 26 die Horizontalprojektion der Zitelentfernung und; damit ohne weiteres die für die Brücke 8 erforderliche Einstellung.
  • An der Grundplatte i sind zwei Kreisteilungen 29, 30 vorgesehen" vor deren ersterer ein Zeiger 31 und. vor deren letzterer ein Zeiger 32 sich bewegt. Der Zeiger 31 sitzt an dem Kreisringträger 3 und der Zeiger 32 an .der Tischplatte 2. Mit 33 ist eine Einstellschraube bezeichnet, welche die Seitenverstellung der Tischplatte ,2 und des Kreisri'nbo-trägers 3 auf der Grrntn@dplatte i ermöglicht.
  • Die Benutzung des neuen Gerätes ist wie folgt: .Die Zapfen,.. und ii sollen :den Standort .dies Geschützei :bzw. den Zielhöhenfußpunkt in der Geschützebene darstellen. Demgemäß wird zu; jedelmaliger Geschützrichtung zunächst das Fernrohr 2o gegen Idas Ziel hin .gerichtet, so d'aß die Mittellinie A-Z der Tischplatte 2 im! die auf dha Ziel gerichtete Visierebene kommt. Die Richtung des Fernrohres auf das Ziel hin ergibt gleichzeitig eine .der jeweiligen Zielhöhe entsprechende Einstellung des Lineals 24, welche als. Grundlage für die Einstellung ,der Brücke 8 benutzt werden kann, wobei der jeweilige Zielabstand als durch einen- Entfernungsmesser bestimmt angenommen wird. Das- Lineal 26 wird auf .dien Platte 25 so verstellt, daß seine Abdesekante mit,dem dem. Zielabstand entsprechenden Teilstrich zusammenfällt. Diese Einstellung .des Lineals 26 ergibt an dle'r Teilung 27 die Vertikalprojektion des Ziels, also die Zielhöhe über der durch den Geschützort gelegten Niveauebene. Entsprechend .der so ermittelten Zielhöhe wund in den Kreisringträger ein passender Kreisringstreifern 18 eingelegt. Entsprechend; der geschätzten Zielgeschwindigkeit wird, dann ein Zielwegstreifen; 12 eingesetzt und dieser Streifen mit Hilfe des Handgriffes 14 in die geschätzte Zielrichtung gedreht: Jetzt wird der Zielringträger 3 @so gedreht, daß kreisringabsch:nitte gleicher Farbe in dem Kreuzungspunkt der A:blesmittellinie ig des Farbringstreifens 18 und der @blesekante 13 des Zielwegstreidens r2 zusammenfallen-. Da jede Farbe eines KYeisringstrei-fens einer gewissen Flügreit des Geschosses entspricht und das Zusammenfallen gleicher Farben den Treffpunkt festlegt, so ergibt die jeweilige Einstellfarbe den jeweilig zu wählenden Brennzünder und den Ort, an welchem dieser Brennzünder ein Krepieren des Geschosses herbeiführen soll. Dementsprechend ist das Geschütz zu: richten. Die dem Geschütz zu gebende Seitenrichtung ist vermittels des Zeigers 3 1 an der Teilung 29 abzulesen. Die bei der Einstellung .des Gerätes jeweilig vorhandene Seitenrichtung wird durch .die Einstellung des Zeigers 32 gegenüber der Teilung 30 angegeben. Der erforderliche Erhöhungswinkel des Geschützrohres kann an dem Kreisringstreifen 18 an dessen jeweilig eingestellter Stelle abgelesen werden.
  • Bei der vorstehend beschriebenen Benutzung des Gerätes ist angenommen, daß bei. der Richtung des Geschützes. .keine Rücksicht auf den jeweilig herrschenden Wind genommen zu werden braucht. Wenn auch :der Wind bei derEinstellung mit berücksichtigt werden soll, dann bedarf .es einer Korrektor der Seitenrichtung. Diese wird durch Seitenverstellung der Grundplatte :2 .und des Kreisringträgers 3 auf dem Zapfen 4 vorgenommen. Zu diesem Zweck wird vor Beginn der Einstellung des Gerätes die Platte 6 auf der Grundplatte i so gedreht, daß die Führung des Schlittens 5 des Zapfens 4 parallel zum Winde gerichtet ist. Es wird dann vermittels der Schraube 33 der Schlitten 5 in seiner Führung entsprechend der jeweilig herrschenden Windstärke verstellt. Diese Seitenverstellung bewirkt, wie leicht ersichtlich ist, eine Verschiebung des Zeigers 3i gegenüber der Teilung 29, deren Betrag in Abhängigkeit von; der vorgenommenen Seitenverschiebung steht und außerdem dürch die Dreheinstellung von 2 und. 3 auf lern Zapfen ¢ beeinflußt wird. Wenn, -die Windrichtung mit .der Richtung der Geschoßbahn zusammenfällt, tritt durch die Seitenverschiebung, -des Zapfens. 4 gegenüber der Grundplatte i überhaupt keine Verlagerung des Trägers 31 gegenüber der Teilung 29 ein. Die Windkorrektion durch die Seitenverstellung des Zapfens 4 bleibt also ohne Einfluß auf die .Seitenrichtung ,des Geschützes, wie es auch sein muß. , Anstatt sowohl den Zielortpunktträger als auch die Tischplatte 2 gleichzeitig behufs Vornahme einer Windkorrektur seitlich zu verstellen,, kann man sich auch mit einer Verstellung des Zielortpunktträgers allein auf der Tischplatte begnügen. Es ist ersichtlich, daß die Verstellung des Zeigers 3i gegenüber der Teilung 29 auch in diesem Falle in -der gleichen Weise eintritt, wie wenn gleichzeitig auch die Tischplatte :2 seitlich mit verstellt wird.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ,des Gerätes ist angenommen, daß entsprechende Kreisringabscbnitte des Kreisringstreifens i9 und des Zielwegstreifens 12 gleiche Farben tragen. An Stelle der Farbenzuordnung kann :man auch: beliebige andere Zuordnungen :entsprechender Kreisringe vorsehen, z. B. gliche Flächenbehandlung, gleiche Inschriften o. dgl.
  • Im vorstehenden ist vorausgesetzt, daß das Ziel während :der Geschoßflugzeit einschließlich der Verzugszeit sich -wesentlich geradlinig bewegt. Wenn ein zu bekämpfendes Flugzeug währen4dieser Zeit Kurven beschreibt, so kann -dem dadurch Rechnung getragen werden, d@aß man an Stelle eines geradlinigen Zielwegstreifens 12 einen der Krümmung der Kurve entsprechend gekrümmten Streifen verwendet, oder daß .man den Streifen aus biegsamem Material herstellt, so daß man ihn in gewünschter Weise krümmen kann.
  • Die Verwendung von nicht starrem Material für .den Zielwegstreifen und ebenso auch für den dem Geschützort zugeordneten Kreisringstreifen könnte auch insofern in Betracht kommen, als durch elastische Dehnung oder Zusammenziehung der Streifen eine Anpassung,der Breite der Kreisringe an die jeweilige Zielgeschwindigkeit bzw. Zielhöhe erreicht werden könnte.
  • Da die Bestimmung des Zielortes zeitlich nicht genau zusammenfallen wird mit dem Augenblick der Abfeuerung d@eis Geschützes, so würde der Zielweg nacht richtig durch den ZielwIegstreifen in übereinstimmung mit dem GescJhoßweg dargestellt werden, wenn sowohl der Kreisring für den ersten Zeitabschnitt der Geschoßbewegung als auch derjenige für den ersten Zeitabschnitt der Zielbewegung sich unmittelbar .an den Geschützortpunkt bzw. an den Zi@elortpunkt anschließen würden. Es bedarf vielmehr einer gewissen Versichiebung der Kreisningstreifen gegeneinander, um,dem Kommandoverzug und sonstigen Verzugszeiten Refnung zu, tragen. Demgemäß ist in der Regel der Zielwegstreifen in seiner Längsrichtung gegenüber dem den Zielort darstellenden Punkt verschiebbar anzuordnen und vor Inbetriebnahme des Gerätes entsprechend' dem in Betracht kommenden Kommandoverzüg und sonstigen Verzugszeiten einzustellen.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRücHE: i. Vorrichtung zur Ermittlung von Schießdaten 'bei :der Bekämpfung von Zielen, welche relativ zum Geschützort beweglich .sind, ..d'adurc#h gekennzeichnet, .daß um zwei entsprechend der sich ändernd 'en Relativlage von Geschütz und Ziel einstellbare Punkte Kreisringe oder Ausschnitte von solchen angeordnet sind, deren Breiten einerseits dzr Projektion des in der Zeiteinheit vom Ges@choß zurückgelegten Weiges und anderseits dem von .der Zielprojektion relativ zum Geschützort zurückgelegten Wege .entsprechen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um die beiden -gegeneinander einstellbaren Punkte angeordnetem Kreisringe von jedem der beiden Punkte aus fortlaufend auf gleiche Weise (durch .gleiche Farbe, Markierung . o. :dgl.) bezeichnet sind..
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dädurch gekennzeichnet, daß den beiden gegeneinander einstellbaren Punkten (oder einem ,der Punkte) :streifenförmige Kreisringträger zugeardhet sind, welche (.bzw. welcher) uirn ,die Punkte, denen sie zuge ordnet sind, drehbar sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadiurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Punkte ein streifenförmiger Kreisringträger zugeordnet ist, auf welchem die einzelne Kreisringe durch verschiedene Farben. kenntlich: gemacht sind: 5. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Punktträger (Geschützort oder Zielort) von einer gegenüber dem anderen Punktträger nach einer Entfernungsteilung des Ziels einstellbaren Brücke gebildet wird, an welcher das Kreisringsystem bzw. der :drehbare streifenförmige Kreisringträger angebracht ist. 6. Vorrichtung nacht Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, -daß der d'ie tinrstellhare Brücke tragende Punktträger um,den ,dien Geschützort darstellenden Punkt auf d ier festen, Unterlage. driehbar ist. 7. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch: gekennzeichnet, daß die um .den den Geschützort darstellenden Punkt gelegten Kreisränge bzw. KTeisringabschnitte von Aiblesekurven durchschnitten werden, welche im wesentlichen radial verlaufen mit zunehmender Entfernung, vom Mittelpunkt jedoch zunehmend, von der radialen Richtung abweichen behufs Berücksichtigung der- ablenkenden Wirkung des Geschtitzdiralles. ' B. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die :den beiden gegeneinander einstellbaren Punkten. zuzeordneten Kreisrinzträzer auswechselbar sind, wobei die Auswechslung des einen dem Geschützort zugeordneten nach Zielhöhe bzw. nach ballistischen Eigenschaften gegebenenfalls einechließlich Tageseinfluß und die des anderen dem Zielort zugeordneten nach Zielgeschwindigkeit erfolgt. 9. Vorrichtung nach Anspruch: i und, 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisringträger :des Zielartpunktes von einem rafal verlaufenden Streifen gebildet wird, welcher in seiner Längsrichtung gegenüber dem den Zielort darstellenden Punkt verschiebbar ist, behufs Berücksichtigung bzw. Ausschaltung,des Kommandoverzugs und. sonstiger Verzugszeiten. io. Vorrichtung nach Anspruch 5, daduTdh .gekennzeichnet, daß zur Einstellung ,der Brücke auf ihrem Träger time Mehrzahl von die Brückenbewegung kreuzenden Entfernungsteilungen nebeneinander angeordnet ist, von- denen. jede einer be-- stimmten Zi@elhöh e entspricht. i i. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet diurch eine Einrichtung zur Verlagerung des. Nullpunktes der Brückeneinstellung .behufs Vornahme -der Tageskorrektur und, Berücksichtigung von Kurz-und_ Weitschüssen. 12. Vorrichtung nach: Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Zielort entspredh'ende Punkt auf einem Träger angeordnet ist, -welcher um den dlem Geschützort entsprechenden Punkt drehbar ist und, jeweilig so eingestellt wird, daß die Verbind üngs.lirniezwischen beiden Punkten mit der Visierebene zusammenfällt. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem um ,den Geschützortspunkt :drehbaren Träger -des Zieliortspunktes des Gerätes ein um den gleichen Punkt drehbarer Träger für das dem Geschützarespunkt zugeordnete :Kxeisringsystem vorgesehen ist, dessen Verdrehung gegenüber seinem Träger den Vorhaltwin kel in der Horizontalebene angibt, während-- seine Einstellung :gegenüber der festem Grundplatte, .den Grundrichtungswi:nkel vermehrt :urn den; Vorhalt-. Winkel anzeigt. 1q.. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, idaß :der Drehpunkt des Zielortpunktträgers allein oder in Verliindung mit seinem Träger seitlich vers tell -bar ist, Nehiufs Eirmögliichung einer Korrektur der Anzeige dies Gerätes für .den Einfuß des Windces.
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