DE498550C - Augenspiegel - Google Patents
AugenspiegelInfo
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- DE498550C DE498550C DET35420D DET0035420D DE498550C DE 498550 C DE498550 C DE 498550C DE T35420 D DET35420 D DE T35420D DE T0035420 D DET0035420 D DE T0035420D DE 498550 C DE498550 C DE 498550C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B3/00—Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
- A61B3/10—Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
- A61B3/14—Arrangements specially adapted for eye photography
- A61B3/15—Arrangements specially adapted for eye photography with means for aligning, spacing or blocking spurious reflection ; with means for relaxing
- A61B3/156—Arrangements specially adapted for eye photography with means for aligning, spacing or blocking spurious reflection ; with means for relaxing for blocking
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Description
- Augenspiegel Es gibt schon Augenspiegel, mit denen. eine stereoskopische reflexlose Beobachtung des Augenhintergrundes möglich ist. Die Reflexlosigkeit muß dadurch erzielt werden, daß die Hornhaut des Untersuchten in getrennte Zonen zur Beleuchtung und zur Beobachtung eingeteilt wird. Die bisher zu diesem Zweck konstruierten Instrumente haben jedoch immer noch gewisse Nachteile, die die Beobachtung nicht so leicht gestalten, wie mit dem monokularen Augenspiegel. Man hat bisher auf drei verschiedene Weisen ,solche Apparate gebaut: r. Wenn man die Trennung des Beleuchtungs- und Beobachtungssystems schon dicht am Auge des Untersuchten vornimmt, so ergibt sich eine Vignettierung des Bildes und eine starke Annäherung an das Auge des Untersuchten, die für die allgemeine Verwendung unbequem ist; a. Wenn man die Trennung des Beleuchtungs- und Beobachtungssystems durch eine spiegelnde Glasplatte bewirkt, so gibt eine solche Glasplatte, die sehr intensiv beleuchtet ,ein muß, einen diffusen Schleier, der sich über das Bild legt; 3. Wenn man die Trennung des Beleuchtungs- und Beobachtungssystems schon am Auge des Beobachters vornimmt und zum Entwerfen des Bildes eine Konvexlinse benutzt, so ergibt diese an ihrer Vorder- und Rückfläche je einen Reflex, der für jedes Auge des Beobachters an einer anderen Stelle liegt, so daß dieser im ganzen vier Reflexe sieht, welche die Beobachtung sehr stören.
- Die Erfindung bezweckt eine bequeme Anwendungsweise und eine vollständig schleier-und reflexfreie Beobachtung. Sie erreicht dies dadurch, daß die Trennung des Beleuchtungs-und Beobachtungssystem schon am Auge des Beobachters vorgenommen wird, entwirft das Bild aber durch einen Hohlspiegel, wie derselbe für die monokulare Beobachtung schon bekannt ist. Durch Verbindung eines solchen Hohlspiegels mit einem binokularen Beobachtungsansatz erreicht man ein Bild von solcher Vollkommenheit, wie es bisher auf keine Weise zu erzielen war.
- Um das Instrument so leicht zu gestalten, daß man es auch in der Hand halten kann, ist es zweckmäßig, die notwendige Bildaufrichtung in jedem einzelnen Beobachtungsrohr durch je ein umkehrendes Linsensystem zu bewirken.
- Wird auf die Handlichkeit des Instruments kein Wert gelegt, so kann man auch mit einem Fernrohr für beide Beobachtungsstrahlengänge auskommen.
- Bei einem Handinstrument ist ein Sucher notwendig, um Abweichungen von der richtigen Haltung korrigieren zu können. Dazu bringt man zweckmäßig einen Spiegel so an, daß der Beobachter ohne Änderung der Lage seines Augendrehpunktes nur durch Augendrehung, und zwar am besten nach unten, die Pupille des Untersuchten im Spiegel erblickt. Die Einstellung wird leichter, wenn eine doppelte Spiegelung vorgenommen wird, so daß für den Beobachter die Pupille des Untersuchten zwar-in ihrer Lage verschoben, aber aufrecht erscheint.
- Besonders leicht wird die Einstellung, wenn man den Sucher so breit macht, daß beide Augen des Beobachters beim Blick nach unten und leichter Konvergenz gleichzeitig die Pupille des Untersuchten im Sucher sehen.
- Ein Augenspiegel gemäß :der Erfindung ist schematisch in Abb. i .in der Aufsicht und in Abb. a in der Seitenansicht dargestellt. a, und a. sind die Pupillen des Beobachters, welcher durch die Okulare bl, ci und b=, c, blickt. Die Feldlinsen cl und c2 bilden die Pupillen a,_ und cal auf den Hinterlinsen d, und d2 des Umkehrsystems ab. Zwischen c, und dl sowie c2 und d2 sind j e ein strahlenverschiebendes Prisma e1 und e2 eingeschaltet. f,, und f z sind die Mittellinsen des Umkehrsystems, g, und g2 die Vorderlinsen des Umkehrsystems, auf denen (sich die Pupillen a1 und a2 wiederum abbilden. Dicht oberhalb der Linsen g,. und g2 befindet sich ein Planspiegel h, auf dem die Lichtquelle h mittels des Kondensors i abgebildet wird. Der Spiegel h sendet ,das Licht auf den Planspiegel 1, dieser auf den Hohlspiegel m und dieser auf das untersuchte Auge n. o, und o, sind die Bilder der Pupillen a1 und a@, welche sich auf dem Wege zum Auge n hin sowohl in dl und d= als auch in gi --und g2 abgebildet haben. Das Licht tritt durch den Punkt o. in die Pupille von it ein.. Wenn der Beobachter seine Augen um den Punkt p nach unten dreht, so erblickt er in dem doppelt reflektierenden Prisma q die_Pupille von it und kann .darnach das Instrument einstellen.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Augenspiegel, bei dem ein gemeinsames, aus Reflektoren bestehendes Beleuchtungs- und Beobachtungssystem eine reelle Abbildung der Pupille des Untersuchten bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ebene der reell abgebildeten Pupille des Untersuchten durch Linsensysteme die beiden Pupillen des Beobachters und. der Glühfaden, der Beleuchtungslampe b,zw. eine hell beleuchtete enge Öffnung getrennt nebeneinander zur Abbildung kommen. a. Augenspiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Linsensysteme, welche die beiden Pupillen des Beobachters in der Ebene der reell abgebildeten Pupille des Untersuchten abbilden, aus zwei getrennten Fernrohren bestehen, welche die notwendige Bildaufrichtung durch je ein umkehrendes Linsensystem bewirken. 3: Augenspiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spiegelsucher mit einer geraden Anzahl von Spiegelungen vorgesehen ist, der dem Beobachter ohne Änderung der Lage seines Augendrehpunktes die Beobachtung der Pupille des Untersuchten- gestattet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET35420D DE498550C (de) | 1928-07-17 | 1928-07-17 | Augenspiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET35420D DE498550C (de) | 1928-07-17 | 1928-07-17 | Augenspiegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE498550C true DE498550C (de) | 1930-05-23 |
Family
ID=7559188
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET35420D Expired DE498550C (de) | 1928-07-17 | 1928-07-17 | Augenspiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE498550C (de) |
-
1928
- 1928-07-17 DE DET35420D patent/DE498550C/de not_active Expired
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