DE573295C - Augenspiegel - Google Patents

Augenspiegel

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DE573295C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/103Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions for determining refraction, e.g. refractometers, skiascopes

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Description

  • Augenspiegel Bei Augenspiegeln, die dadurch den Hornhautreflex beseitigen, daß sie ein. gemeinsames zur Beleuchtung und Beobachtung dienendes Konvexlinsensystem benutzen, das getrennt nebeneinander liegende reelle Bilder der -Eintrittsöffnungen des Beleuchtungs- und Beobachtungssystems in der Pupille des Untersuchten erzeugt, hatte man noch mit den Mittelreflexen, die auf der Vorder- und Rückseite der Konvexlinse entstehen, zu kämpfen. Bei Augenspiegeln mit einem zur Beleuchtung und Beobachtung dienenden Linsensystem, bei denen die Hornhautreflexe nicht beseitigt sind, ist es bekannt, die Linsenreflexe dadurch zu vermeiden, daß die Oberflächenkrümmungsmittelpunkte des Linsensystems genügend weit außerhalb des Bildmittensehstrahls gelegt werden.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Augenspiegel, bei dem sowohl die Hornhaut- als auch die Linsenreflexe vermieden werden, der also ein völlig reflexfreies Arbeiten ermöglicht. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die beiden bekannten Maßnahmen an ein und demselben Gerät getroffenwerden. Zu diesemZwecke wird ein exzentrisch gelegenes Stück aus einer größeren Konvexlinse zum gleichzeitigen Beleuchten und Beobachten des Augenhintergrundes verwendet, während der dadurch frei werdende Raum im rohrförnügen Instrumentengehäuse für das Entwerfen des Sucherbildes, das die Pupille des untersuchten Auges dem Beobachter darbietet, damit er die Stellung der Lichtquelle kontrollieren kann, und für die Unterbringung des Beleuchtungssystems des Augenspiegels, soweit es nicht zu dem gemeinsamen Beobachtungs- und Beleuchtungssystem gehört, nämlich der Lampe mit ihren Kondensoren, verwertet wird. Zweckmäßig werden die drei Teile des Augenspiegels, nämlich der dem eigentlichen Bilde dienende Strahlengang, der Sucherstrahlengang und die Lampe mit ihren Kondensoren in Form eines annähernd gleichseitigen Dreiecks aneinandergelegt, so daß sie durch ein verhältnismäßig dünnes gemeinsames Rohr umschlossen werden können.
  • Das Gesichtsfeld wird- zwar durch die Verwendung des exzentrischen Linsenteils verkleinert. Solange es sich aber um ein Handinstrument handelt, das bei enger Pupille gebraucht werden soll, ist sowieso ein größeres Gesichtsfeld nicht erwünscht, weil es zu einer zu starken Zusammenziehung der Pupille führen würde. Deshalb dient die Erfindung dazu, um bei Handaugenspiegeln die bisherige umständlichere Verwendung von nur aus Reflektoren bestehenden Systemen zu ersetzen.
  • Eine Ausführung gemäß der Erfindung zeigen die Abb. i bis q. in schematischen Durchschnitten, und zwar ist Abb. i ein Schnitt senkrecht zur Rohrachse, Abb. z ein Schnitt längs der Linie y-y der Abb. i, Abb. 3 ein Schnitt längs der Linie x-x der Abb. i und Abb. q. schematisch eine Einzelheit. In den Abb. i bis 3 sieht man ein gemeinsames umhüllendes Rohr a, dessen Innenraum durch drei sich nahezu berührende gleich große Kreise b, c und d (Abb. i) eingenommen ist. - Diese drei Kreise entsprechen den drei getrennten Räumen I, II, III des Rohrinnern. I ist der Strahlenraum für die Glühlampe nebst ihren Kondensoren, II derjenige für das gemeinsame Beleuchtungs- und Beobachtungssystem, III derjenige für den Sucher. b ist der Umfang der exzentrischen Konvexlinse, welche das Licht zum Hintergrunde des Auges e und wieder zurück zum Beobachter f leitet. b' ist die Mitte des beobachteten Teils des Augenhintergrundes. c ist ein rundes Prisma mit der Basis nach innen, welches die Pupille u des untersuchten Auges e dem Beobachter f sichtbar macht. d ist ein Rohr, welches die Lichtquelle, eine kleine Glühlampe g mit den Kondensorlinsen 14 und i, umhüllt. Der Glühfaden der Lampe g kann entweder senkrecht zur Längsachse des Instrumentes stehen oder parallel derselben. Im letzteren Falle muß das Licht durch einen besonderen kleinen Spiegel in die Längsachse hineingeleitet werden. Das Licht wird durch die Kondensoren h und i auf die kleinen Spiegel k und l konzentriert, welche es ihrerseits in bekannter Weise auf die Linse b werfen. Die Lampe g wird außerdem direkt von dem untersuchten Auge e fixiert und auf dessen Netzhautmitte g' abgebildet. Dieses Licht dient jedoch in bekannter Weise nur zur Fixation der Blickrichtung. Statt der einfachen exzentrischen Konvexlinse b kann auch ein komplizierteres Linsensystem verwandt werden, aus dem ein Teil exzentrisch herausgeschnitten wird, oder es kann auch die Linse b exzentrisch aus einer Linse mit asphärischer Fläche, die keine sphärische Aberration hat, herausgeschnitten sein. m ist eine Augenmuschel, die zur Anlehnung des Instrumentes an das Gesicht des Untersuchten dient und in bekannter Weise drehbar um die Mittelachse y-u des Rohres a ist. Die Abb. q. zeigt eine größere Konvexlinse n, welche den Durchmesser des ganzen Augenspiegelrohres a hat, aus der der wirksame Teil b herausgeschnitten ist. Würde man die ganze Linse u benutzen, deren Oberflächen-Krümmungsmittelpunkte in 15 und q (Abb. 2 und 3) liegen, so würde in o (Abb. ¢) ein großer, blendender Mittelreflex entstehen. Dieser fällt dadurch fort, daß nur der punktierte kreisförmige Teil b benutzt wird und als Bildmittensehstrahl der Strahl r-s-t-u dient.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Augenspiegel, bei dem eine und dieselbe sphärische oder asphärische Konvexlinse getrennt nebeneinander liegende reelle Bilder derEintrittsöffnungen desBeleuchtungs-und Beobachtungssystems in der Pupille des Untersuchten erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen-Krümmungsmittelpunkte (P, q) der Konvexlinse (b) so weit außerhalb des Bildmittensehstrahls (y-s-t-2t) gelegt sind, daß kein Reflex in der Bildmitte entsteht.
  2. 2. Augenspiegel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dicht nebeneinander, voneinander getrennt und parallel der Verbindungslinie (r-a) der Augen des Beobachters (f) und Untersuchten (e) die drei Strahlenräume angeordnet- sind, welche der Unterbringung der Lichtquelle (g) nebst den zugehörigen Kondensoren (h und i), der Erzeugung des Augenhintergrundsbildes durch die Konvexlinse (b) und der Beobachtung der Pupille des Untersuchten (e) zwecks Einstellung dienen.
  3. 3. Augenspiegel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Augenspiegelbild erzeugende Konvexlinse (b) der exzentrisch gelegene Teil einer größeren Konvexlinse (n) ist, deren Oberfiächen-Krümmungsmittelpunkte (P, q) in der Mittelachse des Instrumentes (r-u) liegen. q.. Augenspiegel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Sucher ein brechendes Prismä (c) vorgesehen ist, dessen Basis nach der Mittelachse des Instrumentes zu liegt. -
DE1930573295D 1930-05-24 1930-05-24 Augenspiegel Expired DE573295C (de)

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