DE498551C - Ophthalmoskop fuer Demonstrationszwecke - Google Patents

Ophthalmoskop fuer Demonstrationszwecke

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DE498551C
DE498551C DEZ17810D DEZ0017810D DE498551C DE 498551 C DE498551 C DE 498551C DE Z17810 D DEZ17810 D DE Z17810D DE Z0017810 D DEZ0017810 D DE Z0017810D DE 498551 C DE498551 C DE 498551C
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ophthalmoscope
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lens
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/10Objective types, i.e. instruments for examining the eyes independent of the patients' perceptions or reactions
    • A61B3/13Ophthalmic microscopes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Ophthalmoskop für Demonstrationszwecke Im Ausbildungsunterrichte von zukünftigen Augenärzten wird es oft als Mangel empfun-,den, daß, während der Dozent selbst mit Hilfe eines der bekannten Ophthalmoskope den Hintergrund eines bestimmten lebenden Auges untersucht, er nicht gleichzeitig einem oder mehreren seiner Hörer das von ihm gesehene Bild sichtbar machen kann. Es ist deshalb versucht worden,- durch Einführung der sogenannten Demonstrationsokulare, beispielsweise an Ophthalmoskopen nach G u 11 -s t r a n d, diesen Mangel zu beseitigen. Diese Lösung der Aufgabe gestattet jedoch nur ein einäugiges Sehen der Beobachter; die Vorteile der beim beidäugigen Arbeiten erhaltenen Bilder kann man sich also nicht zunutze machen.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät der genannten Art, zu dem in üblicher Weise eine in der Regel asphärische Ophthalmoskoplinse und ein aus einem Objektive und einem Okulare bestehendes Beobachtungsgerät gehören. Die Ophthalmoskoplinse entwirft gemeinsam mit dem optischen System des untersuchten Auges ein reelles Bild .des durch ein Beleuchtungssystem erhellten Augenhintergrundes. Dieses Bild kann man mehreren Beobachtern gleichzeitig sichtbar machen, indem man noch wenigstens ein zusätzliches Beobachtungssystem anbringt, welches je nach Bedarf für einäugiges oder beidäugiges Sehen eingerichtet sein kann, wobei den verschiedenen Beobachtungsstrahlenbündeln nach der Erfindung getrennte Eintrittspupillen in der Pupille des untersuchten Auges zugeordnet .sind. Entsprechend .der beim einfachen Ophthalmoskop bekannten Anordnung muß das der Eintrittspupille eines jeden der Beobachtungssysteme in bezug auf die Ophthalmoskoplinsekonjugierte eBild in der Augenpupille liegen, und zwar räumlich getrennt von der Abbildung .des als Lichtquelle dienenden beleuchteten Spaltes des Beleuchtungssystems. Hieraus ergibt sich wegen der verhältnismäßig geringen Ausdehnung der Augenpupille einerseits, daß die Eintrittspupillen der verschiedenen Beobachtungssysteme möglichst dicht nebeneinanderliegen müssen, und andererseits, daß bei Anbringung einer größeren Anzahl Beobachtungssysteme die Beobachtung im allgemeinen nur mit künstlich erweiterter Augenpupille möglich sein wird. Durch die Anwendung getrennter, mäßig großer Eintrittspupillen. in der Augenpupille wird für jedes Beobachtungssystem eine praktisch ausreichende Lichtstärke bei scharfer Abbildung des Augenhintergrundes trotz der Unvollkommenheit des optischen Systems des Auges und eine verhältnismäßig große Tiefenschärfe der Abbildung erzielt, die namentlich bei krankhaften Veränderungen des Augenhintergrundes, wie z. B. Stauungspapille, von größter Bedeutung ist.
  • Damit sich die Beobachter beim gleichzeitigen Arbeiten nicht gegenseitig behindern, müssen die Austrittspupillen der Beobachtungssysteme genügend weit voneinander entfernt liegen. Das läßt sich in einfacher Weise durch Ablenkung des Verlaufes der B.eobachtungsstrahlenbiirndel erreichen, indem man ein Spiegelsystem, beispielsweise ein Winkelprisma, in den Strahlengang sinngemäß in der Nachbarschaft des Objektives einschaltet. Ist die Zahl der gleichzeitigen Beobachter besonders groß, dann empfiehlt es sich, die Ablenkungswinkel verschieden oder gruppenweise verschieden zu wählen, um die Achsen der zusätzlichen Beobachtungssysteme möglichst nicht in eine gemeinsame Ebene zu verlegen; auch kann man die Strahlengänge der zusätzlichen Beobachtungssysteme nochmals unterteilen, indem man hinter den Objektiven dieser Systeme je eins der bekannten Strahlenteilungssystemne anordnet. Mit Rücksicht auf möglichst geringe gegenseitige Behinderung der Beobachter wird es sich empfehlen., diese Strahlenteilungssysteme zwischen die Objektive und die Okulare der Beobachtungssysteme zu schalten, so daß die Beobachter je ein besonderes Okular, zwei dagegen gemeinsam ein Objektiv benutzen.
  • In der Zeichnung ist in Abb. i im Aufriß schematisch der Strahlenverlauf bei eirein Ophthalmoskop nach G u.11 s t r a n d dargestellt. Abb. 2 zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem schematischen Grundriß das für gleichzeitige Beobachtung durch fünf Beobachter ausgebaute Ophthalmoskop.
  • Die optische Einrichtung des Gullstrandschen Ophthalmoskops (Abb. i) besteht aus einer asphärischen Ophthalmoskoplinse z und einem aus einem Objektive 2 und einem zwe.ilinsigen Okulare 3, 3' bestehenden Beobachtungssystem und wird durch ein Beleuchtungssystern mit einer Lichtquelle 4, einem zweilinsigen Kondensor 5, 5' und einem Winkelprisma 6 vervollständigt. Vor das Winkelprisma 6 ist eine Blende 7 mit spaltförmiger Öffnung und vor das Objektiv 2 eine Blende 8 in den Strahlengang beschaltet. Bei dem nach der Erfindung für fünf Bleichzeitige Beobachter ausgebauten Ophthalmoskop (Abb. 2) sind seitlich vor -das Obj ektiv 2 zwei Winkelprismen 9, io in den Strahlengang geschaltet, an die sich weitere Beobachtungssysteme anschließen. Diese Systeme haben Objektive ii und 12, zu denen aus halbdurchlässig versilberten Platten 13 und 14 bestehende Strahlenteilnngssysteme und je zwei zweilinsige Okulare 15, 15' und 16, 16' bzw. 17, 17' und 18, 18' gehören. Den Objektiven ii und 12 sind ferner gleichfalls Blenden. i9 und 2o vorgeschaltet.
  • Beim Gebrauche des Ophthalmoskops wird die Lichtquelle 4 durch den Kondensor 5, 5' auf der Blende 7 abgebildet. Die Ophthalmoskoplinse i bildet den beleuchteten Spalt der Blende 7 mit Hilfe des Winkelprismas 6 in der Pupille 2i" eines zu untersuchenden Auges 21 ab, wodurch der Augenhintergrutvl 2i' beleuchtet wird. Ebenso werden die Blenden 8, i9 und 2o :in der Augenpupille 2i" abgebildet, wobei diese Abbildungen die Durchtrittsöffnungen der Beobachtungsstrahlen der entsprechenden Beobachtungssysteme darstellen. Der beleuchtete Augenhintergrund ai' wird von der Ophthahnoskoplinse i in deren Brennebene i' abgebildet. Die hier entstehenden Bilder können mit den Beobachtungssystemen betrachtet werden, wobei das Objektiv 2 eine Zwischenabbildung auf der Feldlinse 3 unmittelbar, die Objektive i i und 12 mit Hilfe der Prismen 9 und io auf der Feldlinse 15 und infolge der Spiegelung an der Platte 13 auf der Feldlinse 16 bzw. auf der Feldlinse 17 und, infolge der Spiegelung an der Platte 14 auf der Feldlinse 18 erzeugen, so daß beispielsweise auf dem Augenhintergrund 22' des Auges 22 eines Beobachters ein Bild des Augenhintergrundes 21' entsteht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Ophthalmoskop für Demonstrationszwecke, bei welchem eine Ophthalmoskoplinse gemeinsam mit dem optischen System des untersuchten Auges ein reelles Bild des durch ein Beleuchtungssystem erhellten Augenhintergrundes entwirft, zu dessen gleichzeitiger Betrachtung durch mehrere Beobachter ein optisches Beobachtungsgerät und wenigstens ein zusätzliches Beobachtungssystem dienen, dadurch gekennzeichnet, daß den verschiedenen Beobachtungsstrahlenbündeln getrennte Eintrittspupillen in der Pupille .des untersuchten Auges zugeordnet sind.
DEZ17810D 1928-09-04 1928-09-04 Ophthalmoskop fuer Demonstrationszwecke Expired DE498551C (de)

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DE498551C true DE498551C (de) 1930-05-23

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