DE2946325A1

DE2946325A1 - Anordnung zur pruefung des sehvermoegens

Info

Publication number: DE2946325A1
Application number: DE19792946325
Authority: DE
Inventors: Prof. Dr.rer.nat. Erwin 8000 München Hartmann
Original assignee: Optische Werke G Rodenstock
Current assignee: Optische Werke G Rodenstock
Priority date: 1979-11-16
Filing date: 1979-11-16
Publication date: 1981-05-21
Also published as: US4412729A; DE2946325C2; JPS6040292B2; GB2064160B; GB2064160A; JPS5675134A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur Prüfung des Sehvermögens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

Es ist bekannt, zur Prüfung des Sehvermögens der zu prüfenden Person dunkle Schriftzeichen oder andere Symbole bei hohem Kontrast mehr oder weniger hellem Umfeld darzubieten. Diese Darbietungsform kommt der Augenbeanspruchung beim üblichen Lesen nahe.

Bei Untersuchungen zur Ermittlung der Sehtüchtigkeit im Rahmen des Straßenverkehrs ist es bekannt, der zu prüfenden Person neben einem Testfeld eine außerhalb desselben liegende Blendlichtquelle darzubieten.

Diese einfach durchzuführenden, weit verbreiteten Untersuchungen lassen kaum Rückschlüsse auf die Ursachen einer eventuellen Sehkraftschwächung, z.B. durch altersbedingte Trübung der Augenmedien zu und sie geben auch keine Hinweise auf die Fähigkeit der zu prüfenden Person zur Arbeit an Datensichtgeräten.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Anordnung zur Prüfung des Sehvermögens zu schaffen, bei der die Untersuchungsbedingungen der Augenbelastung bei der Arbeit an elektronischen Bildschirmgeräten nahekommt.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 sowie in zweckmäßigen Weiterbildungen in den Unteransprüchen beschriebene Anordnung gelöst.

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Das erfindungsgemäß aufgeteilte Testfeld kann in üblicher Weise einzeln oder paarweise in Einblicksehtestgeräten dargeboten werden, es kann auch projiziert werden.

Das dargebotene Test feld kann mehrere waagerecht verlaufende Streifen als Umfelder für eine entsprechende Anzahl von Schriftzeichen oder Symbolreihen, z.B. Strichfiguren oder Landoltringe, aufweisen, wobei die Zeichen in Bezug auf die Erkennbarkeit unterschiedliche Schwierigkeitsgrade bieten.

Den Umfeldstreifen benachbart befinden sich hellere Flächenbereiche, die eine gewisse Blendung innerhalb der eigentlichen Testebene bewirken. Diese Blendung macht sich bereits bei Personen mit leicht getrübten Augenmedien störend bemerkbar, so daß eine derartige Prüfung mit Hilfe der erfindungsgemäßen Anordnung deutlich wird.

Ebenso macht die erfindungsgemäße Anordnung neben üblichen Sehtestergebnissen erkennbar, ob dem Prüfling eine Tätigkeit an elektronischen Sichtgeräten zumutbar ist.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.

Hierbei zeigen:

Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Testfeld mit Ziffern und Buchstaben als Seh zeichen,

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Fig. 2 die paarweise Anordnung von TeBtfeidern in einer kreisförmigen Testscheibe zur Verwendung in einem Einblicksefctpstgerät_;

· \ Testfelder mit Symbolen als Testzeichen.

Im einzelnen zeigt Fig. 1 ein Testfeld 1, die Ziffern 2 und Buchstaben 3 als Sehzeichen in drei unterschiedlichen Größen aufweist. Jede Sehzeichengröße ist in je einem Umfeidstreif en 4, 5 und 6 angeordnet, jedem Umfeldstreifen 4, 5 und 6 sind hellere Flächenbereiche 7, 8, 9 und 1o benachbart.

Die Ziffern 2 und Buchstaben 3 können eine Leuchtdichte von etwa 7o cd/m , die Umfeldstreifen 4, 5 und 6 eine leuchtdichte von etwa 1o cd/m und die helleren Flächenbereiche 7t 8, 9 und 1o eine Leuchtdichte von etwa 5oo cd/m aufweisen.

Fig. 2 zeigt fünf paarweise gleiche Testfelder 11, die zentrisch in einer kreisscheibenförmigen Testscheibe 12 angeordnet sind. Die Testscheibe 12 ist zur Verwendung in einem üblichen Einblicksehtestgerät bestimmt.

Fig. 3 zeigt ein Testfeld 13 mit zwei Reihen von unterschiedlich großen Landoltringen 14 innerhalb von zwei Umfeldstreifen 15 und 16, denen hellere Flächenbereiche 17» 18 und 19 benachbart sind.

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BAD ORIGINAL

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Die Leuchtdichten entsprechen den zu Fig. angegebenen.

Das in Fig. 4 dargestellte Testfeld 2o entspricht in seinem Aufbau demjenigen nach Fig. 3, es sind jedoch statt der Landoltringe 14 (Fig.3) Strichgitter 21 vorgesehen.

München, den 15. 11. 1979
Fr./L.

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Claims

Optische Werke G. Rodenstock Anordnung zur Prüfung des Sehvermögens Patentansprüche

1./ Anordnung zur Prüfung des Sehvermögens, bei der der zu prüfenden Person projizierte oder durchleuchtete Schriftzeichen und/oder Symbole unterschiedlicher Größe und Erkennbarkeit in einem Testfeld dargeboten werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen oder Symbole hell, mit einer Leuchtdichte von vorzugsweise 7o cd/m in einem dunkleren, 1/5 bis 1/8 der Leuchtdichte der ersteren aufweisenden Umfeld erscheinen und dem Umfeld benachbart hellere Flächenbereiche mit einer Leuchtdichte von 25o - 1ooo cd/m vorgesehen sind.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umfeld eine Leuchtdichte

von etwa 1o cd/m , die Schriftzeichen oder Symbole eine Leuchtdichte von etwa 7o cd/m und der hellere Flächenbereich eine Leuchtdichte von etwa 5oo cd/m aufweist.

3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schriftzeichen oder Symbole innerhalb des dargebotenen Testfeldesin einer oder mehreren horizontalen Reihen angeordnet und von streifenförmigen Umfeldbereichen umgeben sind, denen sich nach oben und unten hellere Flächenbereiche anschließen.

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