DE2360453A1 - Anordnung mit einer justierbaren blendenhalterung - Google Patents

Anordnung mit einer justierbaren blendenhalterung

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DE2360453A1
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    • G02B7/003Alignment of optical elements
    • G02B7/004Manual alignment, e.g. micromanipulators

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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT 8 München 2, 05. DEZ. 1973
Berlin und München " Wittelsbacherplatz
VPA 73/6741
Anordnung mit einer justierbaren Blendenhalterung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur justierbaren Halterung einer in der Brennebene einer Sammeloptik angeordneten Blende, bei der die Halterung für die Blende und die Halterung für die Sammeloptik auf einerGrundplatte angeordnet sind.
In der Optik, insbesondere auf dem Laseranwendungsgebiet, ist es oftmals erforderlich, eine Blende im Brennpunkt einer Sammeloptik anzuordnen. Bei der Erzeugung beugungsbegrenzter divergenter Kugelwellen in einem einen Parallelstrahl aufweitenden optischen System entstehen durch Fehler in der Korrektur der Linsen, durch Vielfachreflexionen innerhalb des Objektivs sowie durch Staubteilchen oder Kratzer an den Linsenoberflächen Sekundärwellen, die mit der gewünschten Kugelwelle interferieren. Dies führt zu einem von störenden Interferenzfiguren durchzogenen Strahlenquerschnitt. Da diese Sekundärwellen die Brennebene des Objekts an anderen Stellen als die erwünschte Welle passieren, können sie mit einer im Brennpunkt der Sammeloptik angebrachten kreisförmigen Lochblende ausgeblendet werden. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf die Literaturstelle H. Kiemle/D. Röß: Einführung in die Technik der Holografie, Akademische Verlagsgesellschaft Frankfurt/M, 1966, Seiten 166 bis 169, Abschn. 5.3.1. hingewiesen.
Bei bekannten Anordnungen ist die Blende in einer zur Strahlrichtung senkrechten Ebene justierbar gehaltert, während die mit der Blendenhalterung zu einem Bauelement vereinigte Halterung für die Sammeloptik eine Justierung der Sammeloptik in Strahlenrichtung ermöglicht.
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Wie die Praxis zeigt, "bereitet es Schwierigkeiten, die erforderliche gegenseitige Justierung von Blende und Brennpunkt der Sammeloptik vorzunehmen, wenn für den Abstand des Brenn punkts von einer von der Sammeloptik gelegenen Ebene ein fester Wert vorgegeben ist. Dieser Sachverhalt liegt insbesondere bei holografischen Aufnahme- und Wiedergabegeräten vor.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Anordnung der einleitend beschriebenen Art eine weitere Lösung anzugeben, die unter Gewährleistung sehr hoher Anforderungen an die Einstellgenauigkeit im Sinne ihrer universellen Anwendung die geschilderten Schwierigkeiten vermeidet.
Ausgehend von einer Anordnung zur justierbaren Halterung einer in der Brennebene einer Sammeloptik angeordneten Blende,
bei der die Halterung für die Blende und die Halterung für die Sammeloptik auf einer Grundplatte angeordnet ist, wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß auf einer Grundplatte für eine Verschiebung in drei zueinander senkrechten Raumrichtungen drei kugelgeführte Verschiebetische übereinander angeordnet sind, von denen der oberste in Vertikalrichtung verstellbare Verschiebetisch die eigentliche Halterung für die Blende abgibt und daß die Sammeloptik an einem Haltewinkel auf der Grundplatte befestigt ist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß sich die'bei bekannten Anordnungen auftretenden Justierschwierigkeiten in einfacher Weise beseitigen lassen, wenn die justierbare Halterung für die Blende für eine Verschiebemöglichkeit in allen drei Raumrichtungen ausgelegt und die Sammeloptik auf der Grundplatte befestigt ist. Mit Hilfe von drei übereinander angeordneten kugelgeführten Verschiebetischen ergibt sich neben der geforderten hohen Einstellgenauigkeit auch eine außerordentlich kompakte Anordnung.
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Zweckmäßig besteht der Antrieb für die Verschiebetische aus Gewindespindeln mit Grob- und Feintrieb„
Im Hinblick auf die universelle Anwendung der Anordnung lassen sich in vorteilhafter Weise die Spindelantriebe für die beiden in der Horizontalebene verstellbaren Verschiebetische wahlweise auf einer von zwei aufeinander gegenüberliegenden Seiten dieser Tische anbringen.
Um die Möglichkeit zu haben, die Anordnung nach Bedarf mit verschiedenen Sammeloptiken zu kombinieren, ist es sinnvoll, die Halterung für die Sammeloptik leicht lösbar an der Grundplatte zu befestigen und im gelösten Zustand in Richtung der optischen Achse verschiebbar auszuführen.
Die Universalität, der Justiereinrichtung wird zweckmäßig auch auf die wahlweise Verwendung verschiedener Elemente dadurch erweitert, daß die eigentliche Blende in einer konzentrischen Ausnehmung einer ringförmigen, zu einem Flanschring erweiterten Fassung eingelassen ist, und daß dabei der Flanschring mit der Blende leicht lösbar am in Vertikalrichtung verstellbaren Verschiebetisch befestigt werden kann. Auf diese Weise ist ein schnelles Auswechseln der in solchen Flanschringen gehaltenen Blenden möglich.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels soll die Erfindung im folgenden noch näher erläutert werden. In der Zeichnung bedeuten Fig. 1 eine Ausführungsform der Erfindung in Seitenan- '..:. sieht, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 die Aufsicht auf die Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 eine erste Ausführungsform einer Fassung mit
Blende, .
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform einer Fassung mit Blende.
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Die Anordnung nach Fig. 1 weist eine Grundplatte 1 auf, auf der ein erster kugelgeführter Verschiebetisch 2 angeordnet ist. Der zugehörige Spindelantrieb 3 ist auf der rechten Seite an der Grundplatte 1 befestigt. Auf dem in einer Ebene senkrecht zur Zeichenebene verstellbaren Verschiebetisch 2 ist ein ebenfalls kugelgeführter Verschiebetisch 4 angeordnet, der auch in einer zur Zeichenebene senkrechten Ebene verstellbar ist, jedoch in einer zur Bewegungsrichtung des Verschiebetisches 2 senkrechten Richtung., Die Kugelführungen, in denen der Verschiebetisch 4 geführt ist. und die in der Zeichnung sichtbar sind, sind mit 5 bezeichnet. Wie die Aufsicht auf die justierbare Halterung nach Fig. 2 erkennen läßt, ist der Spindelantrieb 6 für den Verschiebetisch 4 in der gleichen Weise ausgeführt wie der Spindelantrieb 3· Der dritte, in einer Ebene senkrecht zu den Verschiebetischen 2 und 4 verstellbare Verschiebetisch ist an einem Winkelrahmen 8 kugelgeführt, der in senkrechter Anordnung auf dem Verschiebetisch 4 befestigt ist. Der Spindelantrieb für den Verschiebetisch 7 ist mit 9 bezeichnet. Die in Fig. 2 sichtbaren Kugel führungen des in Vertikalrichtung verstellbaren Verschiebetisches sind mit 10 angegeben.
Am hinteren Ende der Grundplatte 1 ist auf einem Sockel 11 ein Haltewinkel 12 mit Zwischenring 12 für die Sammeloptik 13 mittels Rändelschrauben 14 befestigt. Die Durch-* führungen im Fuß des Haltewinkels für die Rändelschrauben sind Langlöcher 15, mit deren Hilfe es möglich ist, den Haltewinkel in Richtung der optischen Achse der Sammeloptik zu verschieben. Auf diese Weise läßt sich bei Wechsel der lediglich strichpunktiert in Fig. 1 eingetragenen Optik 13 eine Anpassung der justierbaren Halterung an die unterschiedlichen Abmessungen der Optik bzw. ihrer Brennweite herbeiführen. Nach dem Auswechseln einer Sammeloptik 13 muß der Haltewinkel 12 so auf dem Sockel 11 der Grundplatte 1 befestigt
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werden, daß die optische Achse der Sammeloptik mit der Bewegungsrichtung des Verschiebetisches 2 übereinstimmt. Als Hilfsmittel hierzu dient die in Fig. 2 sichtbare Leiste 16, die in einer Grundeinstellung- einmalig so fixiert wird, daß beim Anschlagen des Haltewinkels 12 die oben genannte Bedingung erfüllt ist. Auch ist die Leiste 16 so ausgeführt, daß der Haltewinkel 12 in den Langlöchern 15 längs der Leiste 16 verschoben werden kann.
Die zu justierende Blende ist in einer zu einem Ringflanscn erweiterten Passung 17 eingelassen, und mit Hilfe zweier Rändelschrauben 18 am in Vertikalrichtung verstellbaren Verschiebetisch 7 leicht lösbar befestigt. In den Fig. 3 und. 4 sind neben der Optik 13 im Schnitt zwei verschiedene Blenden mit ihren zu Flanschringen 17 und 18 erweiterten Fassungen angegeben. -
Die Platin-Iridium-Blende 19 nach Fig. 3 ist in einer konzentrischen Ausnehmung der Fassung 17 gehalten und durch den Gewindering 20 gegen die Fassung verspannt.
Bei der Ausführungsform der Fig. 4 ist- die Blende eine Metallfolie 21, beispielsweise aus Platin, die in eine konzentrische Ausnehmung der Fassung 18 eingelegt und über den Zwischenring 22 mit dem Gewindering 23 gegen die Fassung verspannt ist. Der Zwischenring 22 ist durch den Stift 24 drehgesichert, um zu verhindern, daß beim Einschrauben des Gewinderinges 23 die Folie beschädigt wird. Er dient ferner als Anschlag für die Vorderseite der Sammeloptik 13 und verhindert, daß beim Verstellen in Strahlrichtung die Folie von der Sammeloptik zerstört wird. Dies könnte beim Ein-Qustieren sehr leicht passieren, da der Abstand zwischen Folie und Sammeloptik-Vorderseite z. B. bei einem 40er-Mikroskop-Objektiv nur zwei bis drei 10" mm beträgt. Der
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freie Durchmesser der Platinfolie 21 ist außerdem so klein gehalten, daß ein Umklappen durch Temperatureinflüsse ausgeschlossen ist.
5 Patentansprüche
4 Figuren
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    Anordnung zur justierbaren Halterung einer in der Brennebene einer Sammeloptik angeodneten Blende, bei der die Halterung für die Blende und die Halterung für die Sammeloptik auf einer Gründplatte angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Grundplatte (1) für eine Verschiebung in drei zueinander senkrechten Raumrichtungen drei kugelgeführte Verschiebetische (2, 4, 7). übereinander angeordnet sind, von denen der oberste in Vertikalrichtung verstellbare Verschiebetisch (7) die" eigentliche Halterung für die Blende abgibt und daß die Sammeloptik 13 an einem Haltewinkel (12) auf der Grundplatte befestigt ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Verschiebetische Gewindespindeln (3i 6, 9) mit Grob- und Feintrieb sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Spindelantriebe (3, 6) für die beiden in der Horizontalebene verstellbaren Verschiebetische (2, 4) wahlweise auf einer von zwei aufeinander gegenüberliegenden Seiten dieser Tische anbringen lassen.
  4. 4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet , daß der Haltewihkel (12) für die Sammeloptik (13) leicht lösbar an der Grundplatte (1) befestigt und.im gelösten Zustand in Richtung der optischen Achse verschiebbar ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Blende (19» 21) in einer konzentrischen Ausnehmung einer ringförmigen zu einem
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    Planschring erweiterten Fassung (17f 18) eingelassen ist und daß der Flanschring mit der Blende leicht lösbar am in Vertikalrichtung verstellbaren Verschiebet!sch (7) befestigt ist.
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    Leerseite
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