DE1522212C3 - Filmprojektor für Filmschneid- und Kontrolltische - Google Patents

Filmprojektor für Filmschneid- und Kontrolltische

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Publication number
DE1522212C3
DE1522212C3 DE19671522212 DE1522212A DE1522212C3 DE 1522212 C3 DE1522212 C3 DE 1522212C3 DE 19671522212 DE19671522212 DE 19671522212 DE 1522212 A DE1522212 A DE 1522212A DE 1522212 C3 DE1522212 C3 DE 1522212C3
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Germany
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projection
lighting unit
film
films
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Expired
Application number
DE19671522212
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English (en)
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DE1522212A1 (de
DE1522212B2 (de
Inventor
Attilio Mailand Prevost (Italien)
Original Assignee
Officine Prevost S.A.S., Mailand (Italien)
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Publication date
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Publication of DE1522212B2 publication Critical patent/DE1522212B2/de
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Publication of DE1522212C3 publication Critical patent/DE1522212C3/de
Expired legal-status Critical Current

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Filmprojektor für Filmschneid- und Kontrolltische, der eine Beleuchtungseinheit und zwei verschiedene Projektionsköpfe aufweist, die wahlweise mit der Beleuchtungseinheit zusammenarbeiten, um Normalfilme mit einer Breite von mm und Schmalfilme mit einer Breite von 16 mm zu projizieren.
Solche Filmschneidtische gehören zum Stand der Technik. Sie sind mit einer Reihe von Einrichtungen für den Vorschub des Tonfilms, für die Bildprojektion und das optische Abtasten des Tonstreifens versehen. Die Tische für das Schneiden und die Kontrolle der Filme mit verschiedener Breite erfordern zwei unterschiedliche Einrichtungen für den Filmvorschub, für die Bildprojektion und das Abtasten des Tonstreifens für die Tonfilme mit einer Breite von 35 bzw. 16 mm, wobei nur eine Leinwand für die Bildprojektion und nur ein einziges Gerät für Sichtbarmachen des Bildes und Hörbarmachen des Tones verwendet wird. Die verschiedenen Teile, die für das Schneiden und die Kontrolle der Filme mit verschiedener Breite notwendig sind, bestehen aus mechanischen Mitteln für den Filmvorschub, optischen Systemen zum Erzeugen der Bilder und zum Projizieren derselben auf die Leinwand, sowie aus Lichtquellen. Die sich aus diesen Teilen zusammensetzende Einheit wird allgemein als Projektionskopf bezeichnet.
Damit die Tische für Tonfilme verschiedener Breite verwendet werden können, sind sie mit mindestens zwei verschiedenen Projektionsköpfen versehen. Bekanntlich wird eine Vereinfachung erzielt, wenn zwei Projektionsköpfe verwendet werden, die an zwei Seiten einer einzigen Lichtquelle angeordnet sind, die eine Lichtquelle und Objektive mit Umlenkspiegeln umfaßt, um die Lichtstrahlen zu sammeln und parallel auszurichten. Diese Lichtquelle zusammen mit den bekannten Mitteln wird als Beleuchtungseinheit bezeichnet und ist drehbar und höhenverstellbar angeordnet, damit die Achse des Lichtbündels mit der Bildmitte des durch einen der beiden Projektionköpfe abgespulten Films zusammenfällt.
Das gleichzeitige Vorhandensein dieser Projektionsköpfe auf der Oberfläche des Schneidtisches hat Nachteile. Der Projektionskopf, der nicht in Betrieb ist, behindert die Handhabung des Films, der auf dem anderen Projektionskopf eingespannt ist und abgespult wird. Die Lichtbündel treten aus jedem der beiden Projektionsköpfe an verschiedenen Punkten mit einer Entfernung voneinander aus, wobei es notwendig ist, zusätzliche Prismen oder Spiegel vorzusehen, was zwangsläufig zur Absorption von Lichtenergie und zu Verzerrungen des Bildes auf der Leinwand führt. Die drehbare Lagerung der Beleuchtungseinheit erfordert eine genaue Anpassung.
Aufgabe der Erfindung ist es, diese Nachteile zu vermeiden und einen Filmprojektor für Filmschneid- und Kontrolltische zu schaffen, der mit einer Beleuchtungseinheit und zwei verschiedenen Projektionsköpfen versehen ist, die wahlweise mit der Beleuchtungseinheit zusammenarbeiten, um Normalfilme mit einer Breite von 35 mm und Schmalfilme mit einer Breite von 16 mm zu projizieren.
Die Erfindung besteht darin, daß die beiden Projektionsköpfe in einander gegenüberliegenden Stellungn auf einem Sockelgehäuse montiert sind, das um eine zur Oberfläche des Tisches parallele Achse drehbar ist, so daß sich jeweils einer der beiden Projektionsköpfe in Zusammenarbeit mit der Beleuchtungseinheit über der Oberfläche, während sich jeweils der andere Projektionskopf in Ruhestellung unter der Oberfläche des Tisches befindet.
Es ist vorgesehen, daß das Sockelgehäuse zwei ebene Außenflächen aufweist, auf denen die Projektionsköpfe befestigt sind, und daß die ebenen Außenflächen sich mit der Oberfläche des Tisches in Arbeitsstellung des einen oder anderen Projektionskopfes in einer Ebene befinden. Das Sockelgehäuse weist die Form eines Parallelepipeds auf, das an Zapfen unter dem Tisch gelagert ist.
Die Beleuchtungseinheit ist vertikal verstellbar in dem Tisch gelagert, und deren Gehäuse ist mit einer Bohrung versehen, in die ein exzentrisch zur Schwenkachse am Sockelgehäuse vorgesehener Zapfen eingreift, der bei Schwenkung die Beleuchtungseinheit verstellt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Projektionsvorrichtung nach der Linie I-I der F i g. 2, wobei sich der Projektionskopf für Filme mit einer Breite von 35 mm in Arbeitsstellung oberhalb des Tisches und der Projektionskopf für Filme mit einer Breite von 16 mm in Ruhestellung unterhalb des Tisches befindet,
F i g. 2 eine Draufsicht auf F i g. 1,
F i g. 3 eine Seitenansicht der Projektionsvorrichtung nach der Linie IH-III der F i g. 1 und
Fig.4 ein Schnitt etwa wie Fig. 1, wobei sich der Projektionskopf für Filme mit einer Breite von 16 mm in Arbeitsstellung oberhalb des Tisches befindet.
Bei dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Projektionsvorrichtung aus einer Beleuchtungseinheit A und einer aus zwei Projektionsköpfen Bi und B 2 bestehenden Einheit, die beide dem Vorschub und der Projektion von Normalfilmen P' mit einer Breite von 35 mm (vgl. Fig. 1) bzw. von Schmalfilmen P" mit einer Breite von 16 mm (vgl. Fig.4) dienen. Diese Einheit ist um eine Achse C-C drehbar, die parallel zu der Oberfläche D des an sich bekannten Schneidtisches verläuft und unter demselben angeordnet ist. Dadurch, daß die Einheit um die Achse C-C drehbar ist, können die Projektionsköpfe B1 und Bl wahlweise in die Stellung gebracht werden, in der sie mit der Beleuchtungseinheit A zusammenarbeiten (vgl. F i g. 1 und 4).
Die Beleuchtungseinheit A ist in bekannter Weise ausgebildet und besteht aus einem Gehäuse 10, in dem eine Lichtquelle 11 und ein bekanntes optisches System 12 zum Sammeln und Ausstrahlen des Lichtbündels auf die Bildmitte angeordnet sind. Das Gehäuse 10 durchdringt einen Tisch 13 und ist in der Höhe verstellbar, wobei die Richtung der optischen Achse jedoch nicht veränderbar ist.
Die Projektionsköpfe BX und B 2 sind auf bekannte Art ausgebildet. Der Projektionskopf B1 zum Projizieren des Films F'mit einer Breite von 35 mm weist eine Filmspule 14, auf der der Film vor dem Lichtbündel vorbeigeführt wird, sowie ein Prisma auf, das das Lichtbündel zu einem zweiten Prisma 16 lenkt, das auf bekannte Art auf der Beleuchtungseinheit A befestigt ist und von dem aus das Lichtbündel in Richtung F' auf die Leinwand (nicht dargestellt) gebracht wird.
Der Projektionskopf B2 zum Projizieren der Filme P" mit einer Breite von 16 mm weist eine Filmspule 17, ein optisches System 18 und ein Prisma 19 auf, das, wenn sich der Projektionskopf B 2 in Arbeitsstellung (F i g. 4) befindet, das Lichtbündel F" auf die Leinwand wirft.
Die Entfernung zwischen den Prismen 16 und 19 ist gering, so daß Bildverzerrungen oder unterschiedliche Bildzusammensetzungen auf der Leinwand vermieden werden, die von dem Lichtbündel herrühren könnten, das aus einer der beiden Richtungen F' (Fig. 1) oder F" (F ig. 4) kommt. Zusätzliche Prismen oder Spiegel zum Leiten des Lichtbündels außer den dargestellten sind nicht notwendig.
Die beiden Projektionsköpfe B1 und B 2 sind jeweils mit ihren gegenüberliegenden Seiten auf einem Sockelgehäuse 20 in Form eines Parallelepipeds gelagert, das Außenflächen D' und D" aufweist, von denen jeweils eine in einer Ebene mit der Oberfläche D des Schneidtisches 13 angeordnet ist, je nachdem, welche der Außenflächen nach oben gedreht ist.
Wenn ein Projektionskopf B1 bzw. B 2 sich in einer Arbeitsstellung auf dem Schneidtisch 13 befindet, kann der Projektionskopf Bi bzw. B 2 als auf bekannte Art angeordnet betrachtet werden. Der Schneid- und Montagetisch für Filme, der mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung versehen ist, hat daher alle Vorteile, die ein Schneid- und Kontrolltisch für Filme mit nur einer Breite aufweist.
In den F i g. 1 bis 3 ist auf der Fläche D und D' des Tisches die Beleuchtungseinheit A und der Projektionskopf B1 vorgesehen, während gemäß F i g. 4 auf der Fläche D der Projektionskopf 52 und die Beleuchtungseinheit A vorgesehen sind.
Da die Höhe der Bildmitte von der Oberfläche des Tisches unterschiedlich ist, wenn ein Film mit einer Breite von 35 bzw. 16 mm abgespult wird, ist wie bereits erwähnt die Höhe der Beleuchtungseinheit A verstellbar. Diese Verstellung kann durch Ausnutzung der Drehbewegung der Einheit um die Achse C-Cerfolgen. An dem Sockelgehäuse 20 wird beispielsweise ein Zapfen 22 vorgesehen, der exzentrisch zu einem Zapfen 21 und einem Zapfenteil 24 angeordnet ist, die koaxial zur Achse C-C liegen, wobei das Sockelgehäuse 20 drehbar unter dem Tisch 13 gelagert ist. Der exzentrische Zapfen 22 greift in eine Bohrung 23 ein, die in dem Gehäuse 10 der Beleuchtungseinheit A angeordnet ist. Der Zapfen ist um die Hälfte der Höhe exzentrisch versetzt, um die die Beleuchtungseinheit verstellbar ist, wodurch die Beleuchtungseinheit abwechselnd die eine oder die andere Stellung einnehmen kann, nachdem die Einheit mit den beiden Projektionsköpfen B1 und B 2 um 180° gedreht worden ist, um einen der beiden Projektionsköpfe von der Ruhestellung unterhalb des Tisches 13 in die Arbeitsstellung oberhalb des Tisches zu bringen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Filmprojektor für Filmschneid- und Kontrolltische, der eine Beleuchtungseinheit und zwei verschiedene Projektionsköpfe aufweist, die wahlweise mit der Beleuchtungseinheit zusammenarbeiten, um Normalfilme mit einer Breite von 35 mm und Schmalfilme mit einer Breite von 16 mm zu projizieren, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Projektionsköpfe (Bi, B2) in einander gegenüberliegenden Stellungen auf einem Sockelgehäuse (20) montiert sind, das um eine zur Oberfläche (D) des Tisches parallele Achse (C-C) drehbar ist, so daß sich jeweils einer der beiden Projektionsköpfe in Zusammenarbeit mit der Beleuchtungseinheit (A) über der Oberfläche (D), während sich jeweils der andere Projektionskopf in Ruhestellung unter der Oberfläche (D) des Tisches befindet.
2. Filmprojektor nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelgehäuse (20) zwei ebene Außenflächen (D', D") aufweist, auf denen die Projektionsköpfe (Bi, BI) befestigt sind, und daß die ebenen Außenflächen sich mit der Oberfläche (D) des Tisches (13) in Arbeitsstellung des einen oder anderen Projektionskopfes in einer Ebene befinden.
3. Filmprojektor nach Patentansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sockelgehäuse (20) die Form eines Parallelepipeds aufweist, das an Zapfen (21,24) unter dem Tisch gelagert ist.
4. Filmprojektor nach Patentansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinheit (A) vertikal verstellbar in dem Tisch (13) gelagert und deren Gehäuse mit einer Bohrung (23) versehen ist, in die ein exzentrisch zur Schwenkachse am Sockelgehäuse vorgesehener Zapfen (22) eingreift, der bei Schwenkung die Beleuchtungseinheit (/ψ verstellt.
DE19671522212 1966-04-01 1967-03-23 Filmprojektor für Filmschneid- und Kontrolltische Expired DE1522212C3 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
IT1632166 1966-04-01
IT1632166 1966-04-01
DEO0012385 1967-03-23

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1522212A1 DE1522212A1 (de) 1969-08-07
DE1522212B2 DE1522212B2 (de) 1975-11-06
DE1522212C3 true DE1522212C3 (de) 1976-06-10

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