DE942001C - Vorrichtung zum Pruefen und Einstellen der Parallelitaet von an Geraeten vorhandenenverstellbaren ebenen Flaechen - Google Patents

Vorrichtung zum Pruefen und Einstellen der Parallelitaet von an Geraeten vorhandenenverstellbaren ebenen Flaechen

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DE942001C
DE942001C DED17424A DED0017424A DE942001C DE 942001 C DE942001 C DE 942001C DE D17424 A DED17424 A DE D17424A DE D0017424 A DED0017424 A DE D0017424A DE 942001 C DE942001 C DE 942001C
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DED17424A
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Inventor
Joseph Knoll
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Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
Original Assignee
Deutsche Telephonwerke und Kabelindustrie AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/24Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring angles or tapers; for testing the alignment of axes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Of Electron Tubes, Discharge Lamp Vessels, Lead-In Wires, And The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Prüfen und Einstellen der Parallelität von an Geräten vorhandenen verstellbaren ebenen Flächen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung.zu schaffen, mit der an Geräten, bei denen in einem bestimmten Zustand bewegliche ebene Flächen parallel zueinander liegen müssen, die Parallelität dieser Flächen werkstattmäßig auf einfache Weise geprüft und, wenn erforderlich, eingestellt werden kann. Insbesondere solPeine solche Vorrichtung geeignet sein, an Flachrelais die in erregtem Zustand geforderte Parallelität der Polflächen von Kern und Anker zu prüfen und gegebenenfalls einzustellen.
  • Das Justieren derartiger Relais erforderte bisher verhältnisrnäßig viel Zeit, und es mußten hohe Anforderungen an die Geschicklichkeit des diese Arbeit ausführenden Arbeiters gestellt werden, da zwischen die Polflächen Testbleche so oft eingeführt und die Flächen jedesmal nachgestelltt werden mußten, bis die verlangte Genauigkeit der Flächenlage erreicht war.
  • Durch die Erfindung sind diese Nachteile der bisherigen Justiermethode vermieden, und zwar ist dies dadurch erzielt, daß die die zu prüfenden Flächen aufweisenden Körper in Paß schlitze einspannbar und so ausrichtbar sind, daß die Bilder von mit Hilfe der genannten Flächen optisch erzeugten Meßmarken mit auf Parallelität solcher Flächen geeichten, auf einer Vergleichsvorlage vorgesehenen Meßmarken optisch in Deckung gebracht werden können.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Fig. I, 2, 3, 4 dienen zur Erläuterung des Erfindungsgedankens an sich, auf dem die neue Vorrichtung basiert; Fig. 5 und 6 zeigen die Vorrichtung selbst in schematischer Wiedergabe, und zwar gemäß Fig. 5 in Vor4ransicht und gemäß Fig. 6 im Schnitt nach Linie I lI1 der Fig 5 vor der Seite gesehen.
  • Fig-. -vetanschaulicht ein Flachrelais, wie es z: B. in Ferusprechanlagen vielfach verwendet wird.
  • I bedeutet den Kern und 2 den Anker des Relais.
  • Ist ein solches Relais erregt, so müssen die Polflächen von Kern und Anker, d. h. die mit I' und 2' bezeichneten Flächen einander genau parallel gegenüberliegen. Denkt man sich nun diese Flächen durch Spiegel 3 and 4 so ergänzt, z. B. wie es in den Fig. 2 und 3. dargestellt ist, d. h. die Spiegel auf die Flächen so aufgesefzt, daß die Spiegelflächen parallel zu den Polflächen liegen und stellt man bei einer Prüfung der Lage der Spiegel fest, daß sie zueinander parallel oder in ein und derselben Ebene liegen, so hat man die Gewähr, daß dann auch die Polflächen zueinander parallel sind, und zwar auch dann, wenn die Polflächen nicht nur die in den Fig. 2 und 3 gezeigte Lage einnehmen, sondern auch. dann, wenn die eine, z. B. I', um I800 gedreht ist, also beide Polflächen wie im Relais einander gegenüberliegen.
  • Würde man daher unter Zugrundelegung dieser Gedanken den Kern I und den Anker 2 so nebeneinander in eine Spannvorrichtung einspannen, daß die Polflächen I' und 2' in ein und derselben Ebene liegen, so ergäbe sich das in Fig. 4 gezeigte Bild.
  • Die Polflächen 1' und 2' liegen dann in der Einspannebene 12 und die Spiegelflichen 3 und 4 in der im folgenden mit Meßebene bezeichneten Ebene 34.
  • Nimmt man nun aber an, daß die beiden Polflächen im eingespannten Zustand nicht genau in ein und derselben Ebene liegen, sondern daß z. B.
  • Fläche 2' gegenüber der gedachten Ebene 12 um einen bestimmten Winkel geneigt ist, so wird auch die Spiegelfläche 4 nicht in der gedachten Ebene 34 liegen, sondern mit ihr den gleichen Winkel bilden.
  • Um also feststellen zu können, ob die Fläche 2' mit der Fläche 1' parallel ist oder mit ihr einen Winkel bildet, ist es lediglich erforderlich, mit Hilfe der Spiegel diesen Winkel festzustellen.
  • Die Vorrichtung nach der Erfindung stellt nun eine Vorrichtung dar, mit der diese Feststellung, bei der also die eine Polfläche I' als feststehend angenommen ist und die Lage der anderen Polfläche 2' auf die Lage der ersteren bezogen wird, auf optischem Wege in besonders einfacher Weise vorgenommen werden kann.
  • In den Fig. 5 und 6 bedeutet I den Kern und 2 den Anker des Relais, die in Schlitze I8 bzw. 19 mittels der Klemmittel 9 und 10 einspannbar sind, von denen g beispielsweise als verschiebbarer Kolben gedacht ist, der durch Betätigen eines verriegelbaren Hebels 10 verschoben werden kann. Die Schlitze sind in dem Gehäuse der Vorrichtung derart angeordnet, daß die von ihren oberen Kanten begrenzten Flächen, die als Anlage für die Polflächen des Kerns und des Ankers dienen7 in ein und derselben Ebene, der in Fig. 4 gezeichneten Ebene I2, liegen. 3 ist ein auf den Kern aufsetzbarer Spiegel, der gemeinsam mit dem auf den Anker aufsetzbaren. Spiegel 4 um die Welle II schwenkbar ist. Alle Abmessungen sind so gewählt, daß die oberen Flächen der Spiegel in einer Ebene liegen, die der in Fig. 4 angedeuteten Ebene 34 .entspricht. In Fig. 5 bedeuten 5 und 6 je eine eine Lampe und ein Fadenkreuz aufweisende Optik7 von denen in Fig. 6 außer den Linsen nur das Fadenkreuz 5' und die Lampe 5" eingezeichnet sind. Mit 7 ist der aus durchsichtigem Werkstoff gefertigte, aus zwei Hälften (Einzelschirmen) bestehende Vergleichsschirm und mit 8 ist der als Mattscheibe ausgebildete Prüfschirm bezeichnet. Der Schirm 7 ist mittels des Knopfes 7"' sowohl als Ganzes auf der Welle 17, wenn man Fig. 5 betrachtet, nach rechts und links verschiebbar, als auch mit seinen Hälften einzeln gegeneinander nach oben und unten verstellbar. Auf jedem Einzelschirm ist ein Kreuz 7' bzw. 7" vorgesehen, welches, wie weiter unten erläutert, als Bezugskreuz dient. Das Einzeichnen dieser Kreuze, also das Eichen der Vorrichtung7 wird wie folgt ausgeführt: Der Schirm 7 wird, wie in Fig. 5 dargestellt, in die Mitte der Mattscheibe 8 geschoben. Dann wird ein mit in die Schlitze 18 und 19 passenden Ansätzen versehener Spiegel, dessen spiegelnde Oberfläche der in Fig. 4 gezeichneten Ebene 34 entspricht oder ihr mindestens parallel ist, in die Schlitze eingeschoben und mittels der Klemmittel g und 10 festgespannt. Darauf wer-,den die Lampen in den Optiken 5 und 6 eingeschaltet. Infolgedessen werden mittels des erwähnten, in den Schlitzen steckenden Spiegels und der Umlenkspiegel I3, 14, 15 die Fadenkreuze als Bilder 7' und 7" auf den Vergleichsschirm 7 projiziert, wo sie dann eingeritzt oder in anderer Weise aufgezeichnet werden.
  • Das Prüfen und Einstellen der Parallelität der Polflächen von Flachrelais wird mit Hilfe der neuen Vorrichtung in folgender Weise vorgenommen: Es werden zunächst die Aufsatzspiegel 3 und 4 um die Welle 11 nach oben geschwenkt. Dann werden der Kern I und der Anker 2 des Relais mit den zu prüfenden Polflächen in die Schlitze I8 bzw. 19 eingeführt und darin mittels der Klemmittel g und 10 festgespannt. Blickt man dann, nachdem die Lampen der Optiken eingeschaltet sind, auf die Mattscheibe 8, so sieht man, daß die Bilder der Fadenkreuze beispielsweise an den mit 8! und 8" bezeichneten Stellen auf der Scheibe erscheinen. Dann verschiebt man den Vergleichs schirm 7 so weit nach links und unten, daß das Kreuz 7' mit dem Kreuz 8' in Deckung kommt, wobei das Kreuz 7" sich zwangläufig mitverschiebt. Darauf setzt man das Schränkeisens6 an die Fläche 2 des Ankers in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise an und verschränkt die Fläche 2 so lange gegenüber der Fläche 2, bis sich das Kreuz 8" mit dem Kreuz 7" deckt. Man hat dann die Gewähr, daß die beiden Polflächen im angezogenen Zustand des Relais genau parallel gegenüberliegen.
  • Nach Abnehmen des Schränkeisens und Herausnehmen von Kern und Anker aus den Schlitzen können dann weitere Relais in der angegebenen Weise iustiert werden.
  • Die Versteilmöglichkeit der beiden Hälften des Vergleichsschirmes 7 unter sich ist vorgesehen, um der Tatsache Rechnung zu tragen, daß die aus den Einspannschlitzen I8, 19 herausragende Ebene des Kerns im allgemeinen nicht auf ihrer ganzen Länge genau parallel zu der Meßebene 34 liegt.
  • PATENTANSPROCE: I. Vorrichtung zum Prüfen und Einstellen der Parallelität von an Geräten vorhandenen, verstellbaren ebenen Flächen, insbesondere der Polflächen von Kern und Anker von Flachrelais, dadurch gekennzeichnet, daß die die zu prüfenden Flächen (I', 2') aufweisenden Körper (1, 2) in Paßschlitze (in3, I9) einspannbar und S9 ausrichtbar sind, daß die Bilder von mit Hilfe der genannten Flächen erzeugte Meßmarken (8', 8") mit auf Parallelität solcher Flächen geeichten, auf einer Vergleichsvorlage (7) vorgesehenen Meßmarken (7', 7") in Dekkung bringbar sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Flächen (I', 2') durch je einen zu diesen Flächen parallel liegenden Spiegel (3, 4) ergänzt sind, mit dem aus je einer Optik (5, 6) Fadenkreuze auf einen Vergleichsschirm (7) und einen Prüfschirm (8) projiziert werden und daß Klemm- (9, 10) und Stellmittel (I6) vorgesehen sind, mit denen die die zu prüfenden Flächen aufweisenden Körper (I, 2) derart einspannbar und gegeneinander verstellbar sind, daß die Spiegelflächen, sofern in ein und derselben Ebene, der bleßebene (3+), liegend, auf dem Vergleichsschirm die Bilder yon die Parallelität der genannten Flächen anzeigende Bezugsmeßmarken (', 7") ergeben, sofern nicht in der Meßebene liegend, dagegen auf dem Prüfschirm die Bilder von Meßmarken (8', 8") erzeugen, die mit den Bezugsmeßmarken optisch in Deckung bringbar sind.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die zu prüfenden Flächen (I', 2') ergänzenden Spiegel (3, 4) parallel zu den Flächen auf diese aufsetzbar sind und daß die die genannten Flächen aufweisenden Körper (I, 2) durch an dem Gerät vorgesehene Klemmmittel (9, IO) mit diesen Flächen in nebeneinander angeordneten Schlitzen (I8, I9) einspannbar sind, deren als Anlage für die Flächen dienende Kanten bzw. Anlageflächen in ein und derselben Ebene liegen.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleichsschirm (7) aus je zwei eine der Bezugsmeßmarken (7', 7") aufweisenden Einzelschirmen besteht, die in einer Ebene liegend auf dem Prüfschirm (8) an--geordnet und sowohl unter sich gegeneinander als auch gegenüber dem Prüfschirm verschiebbar sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsatzspiegel (3, 4) um eine gemeinsame, zweckmäßig oberhalb der als Anlage für die zu prüfenden Flächen (t', 2') dienenden Kanten und in einem solchen Abstand von diesen Kanten gelagerte Welle (11) schwenkbar angeordnet sind, daß die gegebenenfalls mit Füßen, Ansätzen od. dgl. versehenen Spiegel in aufgesetztem Zustand parallel zu den genannten Flächen liegen.
    6. Volrichtung nach Anspruch3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Aufsatzspiegeln (3, 4) noch Umlenkspiegel (13, 14, I5) vorgesehen sind, durch welche die erforderliche Vergrößerung des eine Abweichung von der Parallelität der zu prüfenden Flächen (I', 2') anzeigenden Winkels erzielt ist.
    7. Vorrichtung nach Anspruch I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den einen (2) der die zu prüfenden Flächen (I', 2') aufweisenden Körper ansetzbares Schränkeisen (T6) vorgesehen ist, durch dessen Betätigung die von der Fläche dieses Körpers bzw. von ihrem Aufsatzspiegel auf den Prüfschirm (8) projizierte Meßmarke (8") mit der ihr entsprechenden, auf dem Vergleichsschirm (7) vorhandenen Meßmarke (7") optisch in Deckung bringbar ist.
DED17424A 1954-03-28 1954-03-28 Vorrichtung zum Pruefen und Einstellen der Parallelitaet von an Geraeten vorhandenenverstellbaren ebenen Flaechen Expired DE942001C (de)

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