DE540362C - Kartierungsgeraet fuer Messbildpaare - Google Patents

Kartierungsgeraet fuer Messbildpaare

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Publication number
DE540362C
DE540362C DEH118170D DEH0118170D DE540362C DE 540362 C DE540362 C DE 540362C DE H118170 D DEH118170 D DE H118170D DE H0118170 D DEH0118170 D DE H0118170D DE 540362 C DE540362 C DE 540362C
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DE
Germany
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stereoscope
screens
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Expired
Application number
DEH118170D
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English (en)
Inventor
Reinhard Hugershoff
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IKARUS INTERNATIONALE PATENTVE
Original Assignee
IKARUS INTERNATIONALE PATENTVE
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C11/00Photogrammetry or videogrammetry, e.g. stereogrammetry; Photographic surveying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)

Description

  • Kartierungsgerät für Meßbildpaare Es sind Geräte zum Kartieren von Meßbildpaaren bekannt, die beim Abfahren der Bilder unter Betrachtung mit einem Stereokomparator unmittelbar das Zeichnen der Karte gestatten, wenn es sich um Senkrechtaufnahrnen oder um entzerrte Fliegerbilder handelt.
  • Bei einem Vorschlag wird hierzu ein Helmholtzsches Spiegelstereoskop verwendet, und es bewegen sich Radiallineale über den Bildebenen, mittels deren die Zeichenvorrichtung betätigt wird (Patent 310 i25).
  • Andererseits ist für ähnliche Zwecke ein Doppelprojektor vorgeschlagen (französische Patentschrift 578 344), dessen Projektionsflächen (Mattscheiben o. dgl.) die Marken selbst tragen und zusammen mit dem Zeichenstift mittels einer Parallelführung geführt werden.
  • Die Erfindung bezweckt, eine entsprechende Geräteanordnung so auszubilden, daß ähnlich wie bei einem alten Vorschlage von Deville durch Bewegen des Auftragewerkzeuges die räumliche :Markeneinrichtung im erscheinenden Raumbilde entlanggeführt und dadurch unmittelbar die Karte gezeichnet werden kann. Bei solchem insbesondere für kleinere Maßstäbe in Frage kommenden Gerät ist eine einfache Handhabung und ein möglichst großes Bildfeld erwünscht.
  • Dies wird gemäß der Erfindung durch die Kombination folgender drei Anordnungen erreicht: i. Das bekannte Spiegelstereoskop hat genügend Abmessungen, um das ganze Bildfeld überblicken zu können. 2. Die ähnlich wie bei einem Stereomikrometer zueinander einstellbaren und sich unmittelbar über den Bildebenen bewegenden festen Markenkörper sind mit einer bei den vorerwähnten Projektionsebenen bekannten Parallelführung versehen und mit dem seitlich angebrachten Auftragewerkzeug zwangläufig verbunden. 3. Die Bildebenen sind zum Spiegelstereoskop in fester Entfernung gelagert.
  • Erfindungsgemäß kann diese Kombination auch bei Doppelprojektoren angewandt werden, deren Projektionsbilder mit einem Stereoskop, etwa wie bei einem Stereokomparator, ausgemessen werden (Patent 362 596 Abb. 4).
  • Bei Doppelprojektoren ist es bereits vorgeschlagen, die beiden Projektoren auf einem gemeinsamen Träger anzuordnen, auf dem sie die nötigen Einstellungen zueinander erhalten können.
  • Ferner ist bei einem Doppelprojektor, dessen Bilder auf eine gemeinsame Bildebene projiziert werden, angeregt worden, die Projektoren zur Auffangebene zu verstellen (französische Patentschrift 537 740).
  • Erfindungsgemäß kann für die getrennten projizierenden Bildwerfer solche gemeinsame Einstellung der Projektoren zu den beiden im festen Abstande zum Spiegelstereoskop angebrachten Mattscheiben unter Verwendung einer Feineinstellvorrichtung dazu verwandt werden, daß man den Markenabstand unverändert lassen und die verschiedenen Höhenschichten durch Verstellen des Abstandes der Projektoren von den ihre Lage nicht verändernden Mattscheiben einstellen kann.
  • Das bekannte Umkehren des Stereoeffektes für das Anschließen von Folgebildern (Patent 459 863) kann man bei einem solchen Gerät erfindungsgemäß dadurch erreichen, däß man den ganzen Kasten des Spiegelstereoskops abnimmt und durch einen anderen ersetzt, dessen den Okularen vorgelagerte Spiegel die seitenverkehrte Betrachtung herbeiführen.
  • Die Zeichnung zeigt den Gegenstand der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel, und zwar Abb: i eine Ansicht von vorn auf den Halter der Meßbilder, das Marken- und Zeichensystem und teilweise auf den Betrachtungskasten, Abb.2 den Betrachtungskasten für stereoskopische Beobachtung im Schnitt, Abb. 3 einen entsprechenden Kasten mit Umkehrung der Bildbetrachtung, Abb. 4 die Doppelprojektionseinrichtung von vorn gesehen und Abb. 5 eine Draufsicht zu Abb.4.
  • In dem senkrecht zu denkenden Halter P sind die an sich bekannten Verkantungsscheiben V1 und V2 für die beiden Meßbilder B1 und B2 gelegt. Diese Scheiben V1 und V2 können beliebig gedreht und auf ihnen mittel- ebenfalls bekannter Exzenterscheiben Z die Meßbilder Bi und B2 zentriert werden. Die Meßmarken Ml und M2 sind auf der Unterseite von durchsichtigen Haltern Hl und H2 angebracht, deren gegenseitiger Abstand durch die Schraube S geregelt werden kann. Beide Halter Hl und H2 lassen sich erfindungsgemäß gemeinsam mittels eines aus den Gleitstangen Y und X bestehenden Kreuzschlittens von Hand frei verschieben. An dieser Verschiebung nimmt zwangläufig der mit dem Halter H. verbundene Bleistift W teil, dessen Bewegungen sich auf der Zeichenfläche e aufzeichnen, Die Betrachtung der Bildflächen B und der Meßmarken Ml und M, erfolgt mittels der Okulare 0, und 0, eines bekannten Helmholtzschen Spiegelstereoskops (Abb.2), dessen kastenförmiges Gehäuse K in Abb.i nur zur Hälfte dargestellt ist. Der in den Führungen F1 und FZ gehaltene Spiegelkasten K kann erfindungsgemäß ausgetauscht werden gegen den Spiegelkasten K' (Abb. 3), in dem der Strahlengang seitenverkehrt verläuft.
  • Sollen an Stelle von Originalbildern auf den in den Bildfeldern B1 und Bz liegenden Mattscheiben orientierte Projektionen solcher Bilder bearbeitet werden, so wird eine an sich bekannte,. hinter dem Plattenhalter P aufzustellende Projektionseinrichtung (Abb. 4 und 5) benutzt.
  • Ein Basiskörper A ist beispielsweise an einer Säule C senkrecht verschiebbar. Die Säule C selbst läßt sich mittels der Schlitten D und E beliebig verschieben, wobei der Schlitten E zweckmäßig durch eine Feinbewegungsschraube G betätigt wird, die erfindungsgemäß der Höhenmessung dient, Der Basiskörper hat Einrichtungen, um die Größe und Richtung der Entfernung zwischen den Mittelpunkten der beiden Projektionsobjektive J1 und J2 der Projektionskammern L1 und ZZ zu regeln. Diese Einrichtungen bestehen z. B. in an sich bekannter Weise aus einem Abszissenschlitten A', einem Ordinatenschlitten R und einem Höhenschlitten T. Die Projektionskammern L1 und L, können bei diesem Ausführungsbeispiel mitsamt den in sie einzulegenden, zweckmäßig verkleinerten Meßbildern in an sich bekannter Weise mittels der Triebe U1 und UZ verschoben und mittels der Triebe U3 und U4 beliebig geneigt werden. Die Verkantungseinrichtung für die zu projizierenden Meßbilder ist ebenso wie deren Beleuchtungseinrichtung der Einfachheit halber in den Abbildungen nicht dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartierungsgerät für Meßbildpaare, insbesondere für steil nach unten aufgenommene oder für entzerrte Fliegerbilder, mit einem kastenartigen Spiegelstereoskop, unter diesem angeordneten Bildhaltern oder Scheiben und einer seitlich angebrachten Zeichenvorrichtung, deren Einstellglieder unmittelbar über den Bildern verschiebbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellglieder feste, wie bei einem Stereomikrometer gegenseitig verstellbare (S) und unmittelbar über den Bildern (B1, B2) bewegbare Marken (Ml, HJ sind, die gemeinsam mit dem seitlich angeordneten Auftrageglied (W) mittels einer für Projektionsscheiben bekannten Parallelführung über den Bildern oder Projektionsscheiben (B1, Bz) zu verschieben sind, und daß ferner diese Bilder oder Projektionsscheiben (B1, Bz) in festem Abstande von dem Spiegelstereoskop gelagert sind, dessen Eintrittsspiegel so groß und so angeordnet sind, daß das ganze Bildfeld gleichzeitig betrachtet werden kann.
  2. 2. Gerät mit Spiegelstereoskop und Markenführung nach Anspruch i, bei dem die projizierten Bilder nebeneinander auf Mattscheiben erscheinen, mit einstellbaren Doppelprojektoren, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem Tragekörper, Brücke (A) o. dgf:, einstellbaren Projektoren (L1, L2) für das Auszeichnen der einzelnen Höhenschichten gegenüber den in fester Ebene gelagerten Mattscheiben (B1, B2) mittels einer Feineinstellvorrichtung (G) gemeinsam mit diesem Tragekörper (A) bewegbar sind.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2 mit Einrichtung zum Erzielen einer pseudoskopischen Betrachtung, dadurch gekennzeichnet, daB das mit üblicher Spiegelanordnung versehene Spiegelstereoskop (Abb.2) gegen einen Spiegelkasten (Abb.3) austauschbar ist, dessen der. Okularen (0l, 02) vorgelagerte Spiegel die seitenverkehrte Betrachtung herbeiführen.
DEH118170D 1928-09-11 1928-09-11 Kartierungsgeraet fuer Messbildpaare Expired DE540362C (de)

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