DE1029592B - Einstellvorrichtung fuer Mikroskope - Google Patents

Einstellvorrichtung fuer Mikroskope

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DE1029592B
DE1029592B DEM25514A DEM0025514A DE1029592B DE 1029592 B DE1029592 B DE 1029592B DE M25514 A DEM25514 A DE M25514A DE M0025514 A DEM0025514 A DE M0025514A DE 1029592 B DE1029592 B DE 1029592B
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DE
Germany
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adjustment
microscope
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quick
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Pending
Application number
DEM25514A
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English (en)
Inventor
Max Meier-Maletz
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RHEIN OPTIK GmbH
Original Assignee
RHEIN OPTIK GmbH
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Publication date
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Publication of DE1029592B publication Critical patent/DE1029592B/de
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure
    • G02B21/241Devices for focusing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Microscoopes, Condenser (AREA)

Description

  • Einstellvorrichtung für Mikroskope Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für Mikroskope mit zur Feinscharfeinstellung zusätzlicher Einstellbarkeit.
  • Die Einstellvorrichtungen für Mikroskope wurden bisher so ausgebildet, daß sie als stufenlos wirksame, also als stetig veränderliche Feineinstellungen ausgebildet sind.
  • Vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß es aber auch Bedürfnisfälle dafür gibt, daß die Mikro-gkopeinsitellung in Stufen und damit sehr schnell erfolgt. Ein derartiger Bedürfnisfall liegt beispielsweise vor, wenn das Mikroskop in Verbindung mit Blutzählkammern Anwendung findet. Während die gläsernen Objektträger weitgehend genormt sind und demgemäß eine gleichbleibende Dicke aufweisen, so daß die Einstellung des Mikroskops lediglich in der üblichen Fokussierung besteht, macht die Einführung der Blutzählkammern in das Mikroskop einen verhältnismäßig großen Verstellweg erforderlich, um die Blutzählkammern an Stelle der Objektträger anordnen zu können. Würde man versuchen, diesen Verstellweg mittels der üblichen und allgemein vorhandenen Feineinstellung zurückzulegen, so würde das eine zu große Zeit in Anspruch nehmen, zumal dieselbe Bedienungszeitspanne erforderlich wird, wenn die Blutzählkammer ausgebaut und das Mikroskop wieder in die ursprüngliche Grundstellung seiner Teile zurückgebracht werden soll.
  • Mikroskope mit zur Feinscharfeinstellung zusätzlicher Einstellbarkeit sind bereits vorgeschlagen worden, um ein Objekt, das in Richtung der optischen Achse eine räumliche Ausdehnung besitzt, wie beispielsweise ein Staubkorn, mikroskopisch in verschiedenen Abbildungsebenen senkrecht zur optischen Achse erfassen und abbilden zu können. Zu diesem Zwecke wird die Mikrometerschraube des Mikroskops mit einer mechanisch betriebenen Vorrichtung, beispielsweise einem Uhrwerk, versehen, die in kleinen Zeitspannen periodisch die Einstellung innerhalb des Bereiches der Ausdehnung der zu untersuchenden Objekte in Richtung der optischen Achse ändert. Vorrichtungen dieser Art sind aber zur Lösung von Aufgaben der im vorstehenden erwähnten Art nicht gut geeignet. Um solche Aufgaben zu lösen, ist erfindungsgemäß, unabhängig von der stetig veränderbaren Feineinstellung, eine in Stufen wirksame Schnellein-"tellung vorgesehen.
  • Das kann in der verschiedensten Weise erreicht «-erden, beispielsweise dadurch, daß die bei der Stufenverstellung bewegten Mikroskopteile auf einen Exzenter aufgelagert werden, der in vorbestimmte Stellungen verlegbar ist, so daß auf diese Weise die Schnellv er- und -einstellung zustande kommt. Da es jedoch im Wesen einer Exzenterfläche liegt, daß Proportionalität zwischen der Steigung der Exzenterfläche und dem Verdrehungswinkel derselben besteht, ergeben sich auf diese Weise verhältnismäßig große Verstellwinkel, die nicht immer erwünscht sind. Das kann dadurch beseitigt werden, daß eine von der üblichen Exzenterform abweichende Kurvenscheibe mit entsprechend gewähltem Verhältnis zwischen Kurvensteigung und Verdrehungswinkel Anwendung findet. Eine besonders günstige Lösung ergibt sich vorzugsweise dadurch, daß zur Schnellver- und -einstellung des Mikroskops ein Nocken mit verschiedenem Abstand ebener Begrenzungsflächen desselben von seiner Verstellachse vorgesehen ist, wobei die durch Feineinstellung bewegungsveränderlichen Mikroskopteile auf jeweils eine der ebenen Begrenzungsflächen auf lagerbar ausgebildet sind. Das hat den Vorteil, daß die gewünschte Schnellverstellung mit einer verhältnismäßig kleinen Verdrehung des Nockens zustande kommt. Durch allmähliche Übergänge zwischen den ebenen Begrenzungsflächen kann dabei dafür gesorgt werden, daß keine stoßartigen und sprunghaften Bewegungen auftreten. Es entsteht der weitere Vorteil, daß durch Anwendung ebener Begrenzungsflächen des Nockens eine Selbsteinstellung des Nockens in der genauen Höhenlage der bewegungsveränderlichen Mikroskopteile eintritt, weil das Gewicht dieser Teile den Nocken in die Lage zu drehen sucht, in der die gerade wirksame Begrenzungsfläche des Nockens völlig horizontal verläuft, so d.aß der kürzeste Abstand zwischen dieser Begrenzungsfläche und der Verstellachse des Nockens auftritt. Trotzdem ist es vorteilhaft, zwischen Mikroskop und Schnellverstellung wirksame, federnde Rasten vorzusehen, da sie das Aufsuchen der gewählten Einstellstufe erleichtern und die Verstellteile in der gewählten Einstellstufe kraftschlüssig erhalten. Aus dem gleichen Grunde ist es zweckmäßig, eine Indexeinrichtung vorzusehen, die das Aufsuchen der jeweils einzustellenden Einstellstufe erleichtert.
  • Die Zeichnung gibt eine beispielsweise Ausführung des Erfindungsgegenstandes bei einem Hebelmikroskop wieder.
  • Fig. 1 stellt einen senkrechten Längsschnitt durch das Mikroskop dar, während Fig.2 einem senkrechten Querschnitt nach Linie 11-II durch das Mikroskop entspricht.
  • In der Zeichnung bezeichnet 1 den Ständer des .L\Iil-zrosl,zops, 2 den Rasthebel für den Tubus, 3 die Tubusv erstellung, 4 den am Teil 3 angreifenden Einstellhebel, 5 die Feineinstellung und 6 den diesbezüglichen Bedienungsknopf.
  • Insoweit sind Mikroskope dieser Art bekannt. Erfindungsgemäß sind folgende weiteren Teile vorgesehen.
  • Im Körper 1 des Mikroskops drehbar gelagert ist der für die Schnellver- und -einstellung des Mikroskops vorgesehene Bedienungsknopf 7. Auf der dem Mikroskopkörper zugewandten Seite des Mikroskops trägt der Knopf 7 den Nocken 8, der vier ebene Begrenzungsflächen 9, 10, 11 und 12 mit verschiedenen Abständen von der Verstellachse 13 des Mikroskops aufweist. Zwischen den Begrenzungsebenen 9, 10, 11 und 12 liegen die allmählichen, kurvenförmigen Übergänge 14. Ein Stift 15 ist in der Feineinstellanordnung 5 starr befestigt und bestimmt deren jeweilige Grundhöhenlage in Abhängigkeit davon, an welcher der ebenen Begrenzungsflächen 9, 10, 11, 12 des Nockens 8 er entsprechend dessen jeweilig bestehender Winkelstellung gerade aufruht. Dadurch bleibt auch die Feineinstellvorrichtung 5, 6 wirksam, so daß in jeder Höhenlage des Stiftes 15 und damit der gesamt-en Feineinstellanordnung 5, 6 die Fokussierung vorgenommen werden kann. Das Aufsuchen der Einstellstufen wird erleichtert durch die Anordnung einer federnden Raste, die zwischen dem Knopf 7 und dem Körper 1 des Mikroskops dadurch wirksam ist, daß in einer Ausnehmung 16 des Körpers 1 die bei 17 abgefederte Kugel 18 aufgenommen ist. Der Kugel 18 liegt eine entsprechende Ausnehmung 19 in dem Flansch 20 des Knopfes 7 jeweils so gegenüber, daß beim Einspringen der Kugel 18 in eine der Ausnehmungen 19 eine der Flächen 9, 10, 11, 12 völlig horizontal verläuft, so daß der Stift 15 den jeweils kürzesten Abstand von der Drehachse 13 aufweist. Vorhanden ist außerdem die Indexanordnung 21, wobei auf dem Rand 22 des Bedienungsknopfes 7 eine entsprechende Bezeichnung vorgesehen sein kann. Es besteht auch die Möglichkeit der kinematisch umgekehrten Anordnung, indem der Flansch 20 die Anordnung 17, 18 trägt, während der Körper 1 des Mikroskops die Bezeichnungen trägt und die Ausnehmungen 19 aufweist, in die Kugel 18 einzurasten ist, um die erforderliche Einstellstufe der beweglichen Mikroskopteile zu verwirklichen.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einstellvorrichtung für Mikroskope mit zur Feinscharfeinstellung zusätzlicher Einstellbarkeit, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der stetig veränderbaren Feineinstellung eine in Stufen wirksame Schnelleinstellung vorgesehen ist.
  2. 2. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß zur Schnellver- und -einstellung des Mikroskops ein Nocken mit verschiedenem Abstand ebener Begrenzungsflächen desselben von seiner Verstellachse vorgesehen ist, wobei die durch Feineinstellung bewegungsveränderlichen Mikroskopteile auf jeweils eine der ebenen Begrenzungsflächen auflagerbar ausgestaltet sind.
  3. 3. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch Anordnung eines zwischen feststehenden Teilen des Mikroskops und der Schnellver- und -einstellung wirksamen Rastengesperres, das das Aufsuchen der Einstellstufen erleichtert und die Verstellteile in der gewählten Stufenstellung kraftschlüssig erhält.
  4. 4. Einstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch Anordnung einer Marke zur Anzeige der jeweils eingestellten Verstellstufe. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 414 760.
DEM25514A 1954-12-17 1954-12-17 Einstellvorrichtung fuer Mikroskope Pending DE1029592B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1221031B (de) * 1963-06-08 1966-07-14 Jenoptik Jena Gmbh Einstellvorrichtung fuer optische Geraete, insbesondere Mikroskope

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE414760C (de) * 1924-08-10 1925-06-06 Kurt Stoeckicht Dipl Ing Verfahren zur mikroskopischen Untersuchung insbesondere von Staub u. dgl.

Patent Citations (1)

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