DE977063C - Einrichtung zur optischen Einstellungskontrolle von Rundfunkgeraeten - Google Patents

Einrichtung zur optischen Einstellungskontrolle von Rundfunkgeraeten

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DE977063C
DE977063C DEL6115A DEL0006115A DE977063C DE 977063 C DE977063 C DE 977063C DE L6115 A DEL6115 A DE L6115A DE L0006115 A DEL0006115 A DE L0006115A DE 977063 C DE977063 C DE 977063C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
light beam
dial
scale
pointer
radio
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Expired
Application number
DEL6115A
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Dipl-Ing Zorn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loewe Opta GmbH
Original Assignee
Loewe Opta GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE977063C publication Critical patent/DE977063C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J1/00Details of adjusting, driving, indicating, or mechanical control arrangements for resonant circuits in general
    • H03J1/02Indicating arrangements
    • H03J1/04Indicating arrangements with optical indicating means
    • H03J1/042Means insuring a precise reading of the dial, e.g. special scale, local illumination possibly temporary, luminous point moving with the pointer

Landscapes

  • Optical Communication System (AREA)

Description

  • Einrichtung zur optischen Einstellungskontrolle von Rundfunkgeräten Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur optischen Einstellungskontrolle von Rundfunkgeräten und bezweckt das schnelle Wiederauffinden der Scharfeinstellung eines Rundfunkgerätes auf eine Rundfunkstation.
  • Zum klaren Empfang einer Rundfunksendung mittels eine Rundfunkempfängers sind zwei Aufgaben zu erfüllen: Erstens muß man mit Hilfe des Skalenzeigers die gewünschte Station einstellen und zweitens nach dem Gehör oder mit Hilfe geeigneter elektrischer oder mechanischer Einrichtungen die größtmögliche Tontreue herbeiführen. Zur Lösung der zweiten Aufgabe sind Einrichtungen bekanntgeworden, welche die optimale Einstellung elektrisch-optisch anzeigen. Alle diese Einrichtungen erfordern jedoch eine getrennte Behandlung der beiden oben angeführten Aufgaben. Man hat daher auch Skaleneinrichtungen mit einem magischen Auge zur elektrischen Anzeige der Scharfabstimmung in der Weise kombiniert, daß das magische Auge bei der Abstimmung mit dem Zeiger gleichzeitig an der Skala entlangwandert. Diese bekannte Einrichtung ist aber insofern ungünstig, als das magische Auge selbst ein Bestandteil der Empfangsschaltung ist und durch die häufige Bewegung der Anzeigeröhre und der Zuleitungen die Gefahr einer Schaltungsunterbrechung und überhaupt eines Fehlers leicht entstehen kann. Abgesehen davon ist die bewegliche Anbringung des magischen Auges selbst relativ kompliziert im Vergleich zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
  • Bei der Zuhilfenahme von elektrischen oder elektrisch-mechanischen Mitteln zur Scharfeinstellung haben sich überdies erhebliche Mängel ergeben. Das magische Auge z. B. ist bei schwachen Sendern und bei Schaltung des Empfängers auf Breitband ungünstig für die Ablesung der Scharfeinstellung, da der optimale Wert der Einstellung optisch nicht präzise festgelegt ist und daher eine genaue Einstellung sehr schwierig ist.
  • Es ist andererseits ein optischer Stationsmelder bekannt, der in Verbindung mit einem Lichtspaltsystem und einsteckbaren Schildchen, die den Stationsnamen enthalten, arbeitet, jedoch hat diese bekannte Einrichtung den Nachteil, daß sie eine spezielle Skalenausbildung erforderlich macht und nicht für die normalerweise üblichen Rundfunkgeräteskalen verwendet werden kann, ganz abgesehen von dem in bezug auf den Gegenstand der vorliegenden Erfindung verhältnismäßig komplizierten Aufbau. Dieser bekannte Stationsmelder hat in einer Klemmleiste verschiebbare Schildchen, die bei Stellung des Lichtspaltes auf Scharfeinstellung so verschoben werden können, daß sie mit dem Lichtstrahl genau zur Deckung kommen und der aufgedruckte Name voll ausgeleuchtet wird. Wie gesagt, ist hierbei nachteilig, daß ein besonders konstruiertes System für die senkrechte Bewegung des Lichtstreifens erforderlich ist, das die Verwendung der üblichen normalen Skalen unmöglich macht.
  • Die vorliegende _ Erfindung betrifft auch eine Scharfeinstelleinrichtung in Verbindung mit einem Lichtspaltsystem, jedoch ist diese Einrichtung in Verbindung mit den normalerweise üblichen Rundfunkgeräteskalen leicht benutzbar und wesentlich einfacher im mechanischen Aufbau. Sie gestattet, die Einstellung schnell und genau vorzunehmen und auch schnell wiederzufinden.
  • Eine Einrichtung zur optischen Einstellungskontrolle von Rundfunkgeräten mit einer Stationsskala, bei der die Sendernamen mit zugehörigen Einstellmarken auf der Skalenscheibe aufgetragen sind, und mit einem mit dem Abstimmzeiger 1nitbewegten Lichtstrahlenbündel ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des Lichtstrahlenbündels zusätzlich zur Skala verschiebbare, nahe zur Skala oder an dieser selbst angebrachte, als Mattscheiben ausgebildete Reiter angeordnet sind, die symmetrische Abdeckungen aufweisen, welche den Lichtstrahl derart abblenden, daß sein Abbild auf der von ihm getroffenen Mattscheibe im Abstimmungsfalle symmetrisch zu deren Abdekkung(en) liegt.
  • In den Figuren sind beispielsweise Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Einrichtung dargestellt. Fig. i veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Das mit dem Abstimmknopf verbundene Seil a, welches bisher den Skalenzeiger b bewegte, zieht jetzt ein kleines Gehäuse c, das auf einem Stab d entlanggleitet. Das Gehäuse c trägt an dem einen Ende eine Glühlampe e, am anderen Ende einen rechteckigen Spalt f und an der oberen Wandung den Skalenzeiger b. Zur Einstellung des Empfangs wird das Seil a hin und her bewegt, und dabei gleitet der Skalenzeiger b in üblicher Weise hinter der Glasskala g entlang. Das aus dem Spalt f austretende Lichtstrahlenbündel trifft einen durchsichtigen Reiter h, der auf der Schiene i parallel zur Glasskala verschiebbar angeordnet ist. Dieser Reiter trägt beispielsweise die Senderbezeichnung RIAS und ist auf die RIAS-Wellenlänge genau eingestellt. Die Fläche des Reiters lt, auf welche das Lichtstrahlenbündel auftrifft, ist als Mattscheibe ausgebildet, so daß die auftreffenden Lichtstrahlen für den Beschauer auf dieser Mattscheibenfläche als rechteckige Spaltabbildung sichtbar werden. Auf der Mattscheibe des Reiters h ist eine Marke k angebracht, die etwas schmaler ist als die Breite des auftreffenden Lichtstrahlenbündels.
  • Will man die Einrichtung für die schnelle Auffindung beispielsweise des RIAS-Senders benutzen, so sucht man erstmalig den RIAS-Sender auf der normalen Einstellskala g auf und stellt nach dem Gehör den RIAS-Sender so genau wie möglich ein. Nun verschiebt man den Reiter lt derart, daß das aus dem Spalt f austretende Lichtstrahlenbündel die auf dem Reiter la eingezeichnete Marke k beiderseitig umklammert. Diese Umklammerung muß so gehalten werden, daß die rechts und links neben dem schwarzen Strich sichtbar werdenden Lichtflächen m und n die gleiche Breite haben. Ist diese Einstellung einmalig getroffen, so ist es überaus leicht möglich, die gleiche Stellung des Senders mit größter Genauigkeit sofort wieder aufzufinden. Man verschiebt den Lichtstrahl so weit, daß dieser den Reiter h trifft, und hat nur darauf zu achten, daß die neben der Marke k erscheinenden beiden schmalen Lichtflächen die gleiche Breite aufweisen.
  • Zur leichteren Unterscheidbarkeit oder auch zum Zwecke des gefälligen Aussehens können die Lichtstrahlen durch ein Farbfilter geschickt oder die Reiter, ganz oder teilweise. ein- oder mehrfarbig eingefärbt werden.
  • Die Reiter können auch so angeordnet werden, daß diese an der oberen oder unteren Kante der G1assIcala entlanggleiten, so daß die Gleitschiene i wegfallen kann. Sie müssen von Hand leicht einstellbar sein und können zu diesem Zweck mit einem Loch oder mit einem Knopf als Angriffspunkt für die verschiebende Kraft versehen sein.
  • Die Fig. 2 und 3 zeigen mögliche Ausbildungen der Einstellmarke auf dem Reiter h. In der Fig. 2 stellt die schwarze Fläche die Form der Einstellmarke auf dem Reiter dar, während die punktierte Fläche die Spaltabbildung des Lichtstrahlenbündels zeigt. Bei einseitiger Lage des Lichtstrahles würde die Spitze des Lichtkeils auf der zugehörigen Seite nach oben gleiten, während bei genauer Einstellung die Keilspitzen beider Seiten sich auf der unteren Linie treffen müssen.
  • In Fig. 3 ist die schwarz gezeichnete Fläche auf dem Reiter z. B. rot eingefärbt. Durch das benachbarte Flutlicht der Glasskala erscheinen die nicht eingefärbten Flächen weißlich bzw. grün. Bei genauer Einstellung des auftreffenden Lichtstrahlenbündels, welches die Form der beiden punktierten Dreieckflächen hat, decken sich die Flächen ohne Schattenkanten und bilden eine einzige geschlossene rote Fläche, wenn gleichfalls rote Färbung des Lichtbündels vorhanden ist.
  • Es ist auch möglich, die Glühlampe e zur Beleuchtung der Innenfläche des Skalenzeigers b zu benutzen. In der Fig. 4. ist beispielsweise eine Lösung dieser Aufgabe dargestellt. Es bedeutet: Skalenzeiger b, Lampengehäuse c, Glühlampe e, Spalt f, Glasskala g, Reiter h, Spiegel 1. Das Licht der Glühlampe e gelangt direkt in den als Glasstab ausgebildeten Skalenzeiger b, welcher beispielsweise mit einem durchscheinenden weißen Überzug versehen ist. Ein Teil des Lichtes der Glühlampe gelangt über den Spiegel 1 durch den Spalt f auf die Mattscheibe des Reiters h und dient zur Beleuchtung der Einstellmarke auf dem Reiter h. Die Einstellung der optimalen Tonschärfe erfolgt nach den weiter oben ausgeführten Beispielen.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung gestattet es schnell und ohne Schwierigkeiten, eine beliebige Station scharf einzustellen. Die Reiter da werden so angeordnet, daß sie von außen leicht einstellbar sind. Man wird vorzugsweise nur so viel Reiter benutzen, wie der Zahl der bevorzugt benutzten Stationen entspricht, also für die Ortssender und einige der am jeweiligen Empfangsort gut hörbaren fernen Sender. Die Reiter stellt sich der jeweilige Benutzer des Gerätes auf die von ihm ausgewählten bestimmten Sender ein und kann dann jeden dieser ausgewählten Sender schnell und leicht scharf einstellen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur optischen Einstellungskontrolle von Rundfunkgeräten mit einer Stationsskala, bei der die Sendernamen mit zugehörigen Einstellmarken auf der Skalenscheibe aufgetragen sind, und mit einem mit dem Abstimmzeiger mitbewegten Lichtstrahlenbündel, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des Lichtstrahlenbündels zusätzlich zur Skala verschiebbare, nahe zur Skala oder an dieser selbst angebrachte, als Mattscheiben ausgebildete Reiter angeordnet sind, die symmetrische Abdeckungen aufweisen, welche den Lichtstrahl derart abblenden, daß sein Abbild auf der von ihm getroffenen Mattscheibe im Abstimmungsfalle symmetrisch- zu deren Abdeckung(en) liegt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einstellbaren Reiter auf einer neben der Skalenscheibe angeordneten Gleitschiene oder auf einer der Kanten der Skalenscheibe von außen leicht verschiebbar angebracht sind.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtstrahlenquelle und den Reitern ein Farbfilter angeordnet ist.
  4. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reiter ganz oder teilweise ein- oder mehrfarbig ausgebildet sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenzeiger selbstleuchtend bzw. durchscheinend, z. B. aus Glas, hergestellt ist und das zur Einstellungsmarkierung dienende Lichtbündel gleichzeitig zur Erhellung des Skalenzeigers dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 649 o65; Zeitschrift »Rafa«, 1932, S. 428 bis 430; Zeitschrift »Radio-Mentor«, 1938, Heft 12, S.395.
DEL6115A 1950-10-27 1950-10-27 Einrichtung zur optischen Einstellungskontrolle von Rundfunkgeraeten Expired DE977063C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649065C (de) * 1933-11-07 1937-08-14 Hazeltine Corp Abstimmvorrichtung fuer Hochfrequenzempfaenger

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE649065C (de) * 1933-11-07 1937-08-14 Hazeltine Corp Abstimmvorrichtung fuer Hochfrequenzempfaenger

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