DE2511153C3 - Fotografische Stehbildkamera - Google Patents
Fotografische StehbildkameraInfo
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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-
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B1/00—Film strip handling
- G03B1/02—Moving film strip by pull on end thereof
- G03B1/04—Pull exerted by take-up spool
- G03B1/08—Pull exerted by take-up spool rotated by band, chain, rack, or other linear reciprocating operation
Description
Die Erfindung betrifft eine fotografische Stehbildkamera mit einer durch einen geradlinig quer zur
opiischen Achse der Kamera bewegten Schieber angetriebenen Filmtransporteinrichtung und einer mittels
des Schiebers betätigbaren, quer zur optischen Achse der Kamera verschiebbaren Abdeckplatte, die
Kamerasucher und Kameraobjektiv in ihrer Schließstellung abdeckt und in ihrer Offenstellung freigibt
Bei einer bekannten Kamera dieser Art (Foto-Technik-Wirtschaft
Nr. 1, 1974, Seite 14 bis 16) ist die Abdeckplatte außen am Kameragehäuse geführt und
dient gleichzeitig als Antrieb für die Filmtransporteinrichtung. Beim Aufziehen der Abdeckplatte in die
Sucher und Objektiv freigebende Offenstellung wird gleichzeitig die Filmtransporteinrichtung angetrieben,
die den Film um eine Bildlänge weitertransportiert Der Filmtransport wird von einem Fühlhebel abgetastet, der
genau nach einer Bildiänge in ein Perforationsloch des Films einfällt und die Filmtransporteinrichtung blokkiert.
Bei einer so aufgebauten Kamera besteht die Schwierigkeit, daß der Verschiebeweg des gleichzeitig
als Abdeckplatte benutzten Filmtransportschiebers, der erforderlich ist, um den Film um eine Bildlänge zu
transportieren, über die gesamte Filmlänge nicht konstant, sondern mit wachsendem Durchmesser des
Film wickeis auf der Aufwickelspule aur.immt Das hat
zur Folge, daß bei einem bestimmten Aufwickeldurchmesser die Filmtransporteinrichtung bereits blockiert,
ohne daß Objektiv und Sucher vollständig von dem Abdeckschieber freigegeben sind. Um dies zu vermeiden,
wurde bei der bekannten Kamera ein Planetengetriebe vorgesehen, das den Filmtransportschieber bzw.
die Abdeckplatte von der Filmtransporteinrichtung abkuppelt, sobald letztere von dem einfallenden
Fühlhebel blockiert vcird. Auf diese Weise kann die Abdeckplatte unabhängig von dem erforderlichen
Filmtransportweg immer in ihre Sucher und Objektiv freigebende Endstellung geschoben werden.
F.i,i solches Planetengetriebe erfordert jedoch einen
hohen feinmechanischen Aufwand sowohl in seiner Herstellung als auch in der Montage der Kamera und
bereitet insbesondere bei Einbau in Kleinstkameras nicht unerhebliche FerJigungsschwierigkeiten.
Bei einer ebenfalls bekannten Kamera (DE-PS
11 50 867) sind Abdeckplatte und Schieber einstückig
ausgebildet und mit zwei im Kameragehäuse gelagerten Lenkern gelenkig derart verbunden, daß Kameragehäuse,
Abdeckplatte und Lenker ein Lenkerparallelogramm bilden. Der Lagerpunkt des einen Lenkers ist eine
Schaltwelle, an Welcher der Lenker starr befestigt ist Auf der Schaltwelle ist an anderer Stelle ein
zweiarmiger Stelljiebel befestigt, der mit einer Stelistange
gelenkig verbünden ist. Die Stellstange greift mit einer Zahnung in das Antriebszahnrad der Filmaufwik-
kelspule. Zwischen Antriebszahnrad und Filmaufwickelspule
ist eine Freilaufkupplung angeordnet, die die Mitnahme der Filmaufwickelspule nur in einer Verschieberichtung
der Stellstange zuläßt Wird die Abdeckplatte aus ihrer Objektiv und Kamerasucher freigebenden
Offenstellung in ihre Schließstellung Oberführt, so wird über den mit der Abdeckplatte verbundenen Lenker die
Schaltwelle 13 und damit der zweiarmige Stellhebel geschwenkt Die Stellstange wi.'d damit axial verschoben
und ihre Zahlung dreht das Antriebszahnrad der Filmaufwickelspule. Da die dieser Drehrichtung des
Antriebszahnrades der Filmaufwickelspule die Kupplung wirksam ist, wird die Filmaufwickelspule mitgenommen
und der Film um eine gewisse Länge transportiert Da bei der Überführung der Abdeckplatte
von ihrer Aufnahmestellung in die Schließstellung die Abdeckplatte immer einen konstanten Hub ausführt,
wird letztlich auch die Stellstange immer um die gleiche axiale Länge verschoben und somit das Antriebszahnrad
der Filmaufwickelspule und die Filmaufwickelspule selbst immer um einen konstanten Betrag gedreht Da
mit zunehmender Biidfortschaltung der Durchmesser
des Filmwickels auf der Aufwickelspule zunimmt, wird der Film bei konstantem Hub der Stellstange um eine
immer größer werdende Filmlänge weitertransportiert. Das bedeutet, daß der Abstand der auf dem Film
aufeinanderfolgenden belichteten Bilder voneinander immer größer wird. Da zwischen den belichteten
Bildern immer größer werdende unbelichtete Filmstükke hegen, können mit einem Film vorgegebener Lange
wesentlich weniger Bilder aufgenommen werden, als wenn der Film bei jeder Filmfortschaltung immer um
einen konstanten Betrag transportiert werden würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kamera der eingangs genannten Art derart zu
verbessern, daß einerseits sichergestellt ist. daß unabhängig von der Dicke des Filmwickels auf der
Ringwickelspule bei jeder Filmfortschaltung der Film immer um eine konstante Filmlänge transportiert und
die Abdeckplatte immer in ihre völlige Offenstellung überführt wird, jnd daß andererseits eine einfache und
funktionssichere getriebliche Verbindung zwischen Abdeckplatte, Filmtransporteinrichtung und beide betätigenden
Schieber unter Umgehung der teuren Planetenradgetriebe erzielt wird.
Diese Aufgabe ist gemäß der vorliegenden Erfindung bei einer Kamera der eingangs genannten Art dadurch
gelöst, daß Schieber und Abdeckplatte eine einen Totoder Leerweg einschließend: gegenseitige Kopplung
aufweisen, die eine begrenzte Verschiebung von Schieber und Abdeckplatte relativ zueinander zuläßt
und daß ein Hilfsantrieb zum Angriff an der Abdeckplatte derart ausgebildet ist, daß in Schließstellung
der Abdeckplatte kein Verschiebemoment in Öffnungsrichtung der Abdeckplatte wirksam ist und der
Hilfsantrieb erst nach durch den Schieber bewirkter teilweiser Herausbewegung der Abdeckplatte aus ihrer
Schließstellung in Wirkverbindung zur Abdeckplatte trifft, um die Abdeckplatte unabhängig von dem
Schieber in ihre völlige Offenstellung zu bewegen.
Durch diese Maßnahmen wird eine sehr einfache fetriebliche Konstruktion erziele da insbesondere auch
der Hilfsantrieb in primitivster Form ausgeführt werden
kann. Durch den Hilfsantrieb ist gewährleistet, daß die Abdeckplatte immer voll in ihre Offenstellung überführt
wild, unabhängig davon, welchen Weg der Schieber zurücklegen muß, um den Film bei unterschiedlichem
Filmwickeldurchmesser auf ^ier Aufwickelspule um eine
konstante Filmlänge zu transportieren. Die Rückstellung der Abdeckplatte in ihre Schließstellung unter
gleichzeitigem Spannen des Hilfsantriebs erfolgt durch den Schieber unter Aufhebung der Verbindung von
Schieberund Filmaufwickelspule.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausführungsformen der Erfindungen sind Gegenstand der Unteransprüche,
auf die ausdrücklich Bezug genommen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dargestellt Es zeigt
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer Kamera, in welcher der Gegenstand der Erfindung realisiert ist,
F i g. 2 eine Vorderansicht der Kamera gemäß F i g. 1 im nicht aufnahmebereiten Zustand bei abgenommener
Kamerafrontplatte,
F i g. 3 eine Vorderansicht der Kamera gemäß F i g. 1 im aufnahmebereiten Zustand bei abgenommener
Frontplatte.
In F i g. 1 ist mit 1 das Gehäuse einer Kleinst-Stehbildkamera in Kompaktbauweise bezeichnet welches an der Frontseite eine öffnung 2 für das Ou'aktiv und eine Öffnung 3 für den Sucher aufweist Aul de·- Oberseite des Gehäuses ist der Auslöser 4 und an der Unterkante der Frontseite ein Schieber 5 für den Filmtransport und zum Spannen des Verschlusses zu sehen, der gleichzeuig eine Objektiv- und Sucheröffnung abdeckende beziehungsweise freigebende Abdeckplatte 6 (Fig.2 und 3) betätigt. Der Schieber 5 treibt bei Verschieben längs seines Verschiebeweges 7 eine bekannte und deshalb hier nicht besonders dargestellte Filmtrarsporteinrichtung an, die jeweils den Film um eine Bildlänge weitertransportiert. Dabei ist der zum Weitertransport des Filmes um eine Bildlänge erforderliche Verschiebeweg des Filmtransportschiebers 5 je nach Durchmesser des Filmwickels an der Aufwickelspule verschieden und nimmt mit zunehmendem A.ufwickeldurchmesser, d. h. von Anfang bis Ende des Filmes, stetig ab. Ein ebenfalls nicht dargestellter Tasthebel der Filmtransporteinrichtung bewirkt durch Einfallen in ein Perforationsloch des Filmes, daß der Film immer um eine exakte Bildlänge weitertransportiert wird. Nach Einfallen des Tasthebels in das Perforationsloch wird die Filmtransporteinrichtung blockiert und damit der Vetschiebeweg de«; Schiebers 5 begrenzt. Der maximale Verschiebeweg des Schiebers 5 ist durch den erforderlichen Vorschub des Filmes um eine Bildlänge am Filmanfang festgelegt.
In F i g. 1 ist mit 1 das Gehäuse einer Kleinst-Stehbildkamera in Kompaktbauweise bezeichnet welches an der Frontseite eine öffnung 2 für das Ou'aktiv und eine Öffnung 3 für den Sucher aufweist Aul de·- Oberseite des Gehäuses ist der Auslöser 4 und an der Unterkante der Frontseite ein Schieber 5 für den Filmtransport und zum Spannen des Verschlusses zu sehen, der gleichzeuig eine Objektiv- und Sucheröffnung abdeckende beziehungsweise freigebende Abdeckplatte 6 (Fig.2 und 3) betätigt. Der Schieber 5 treibt bei Verschieben längs seines Verschiebeweges 7 eine bekannte und deshalb hier nicht besonders dargestellte Filmtrarsporteinrichtung an, die jeweils den Film um eine Bildlänge weitertransportiert. Dabei ist der zum Weitertransport des Filmes um eine Bildlänge erforderliche Verschiebeweg des Filmtransportschiebers 5 je nach Durchmesser des Filmwickels an der Aufwickelspule verschieden und nimmt mit zunehmendem A.ufwickeldurchmesser, d. h. von Anfang bis Ende des Filmes, stetig ab. Ein ebenfalls nicht dargestellter Tasthebel der Filmtransporteinrichtung bewirkt durch Einfallen in ein Perforationsloch des Filmes, daß der Film immer um eine exakte Bildlänge weitertransportiert wird. Nach Einfallen des Tasthebels in das Perforationsloch wird die Filmtransporteinrichtung blockiert und damit der Vetschiebeweg de«; Schiebers 5 begrenzt. Der maximale Verschiebeweg des Schiebers 5 ist durch den erforderlichen Vorschub des Filmes um eine Bildlänge am Filmanfang festgelegt.
Filmtransportschieber 5 und Abdeckplatte 6 sind durch einen Schieberfortsatz 8, der in einer Ausnehmung
9 der Abdeckplatte hineinragt, miteinander gekuppelt. In Grundstellung des Schiebers 5 und
Schließstellung der Abdeckplatte 6 (vgl. F i g. 2) liegt der Fortsatz an der einen Seite der Ausnehmung, die
Abdeckplatte in ihre Schließstellung haltend, an. Die
Ausnehmung ist so bemessen, daß bei Betätigen des Schiebers 5 der Schieberfortsatz zunächst einen
Leerweg a zurücklegen muß, bevor er die Abdeckplatte 6 in Richtung Offenstellung verschiebt. Die-.er Leerweg
a ist so bemessen, daß seine Länge mindestens der Differenz aus dem Verschiebeweg der Abdeckplatte
von ihrer Schließstel'jng (Fig. 2) in ihre Offenstellung
(Fig. 3) und den für eine Bildfortschaltung erforderlichen minimalen Verschiebeweg des Filmtransports<;hiebers
5 entspricht. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß zwischen Filmtransportschieber 5 und Abdeckplatte 6
eine ausreichende Relativbewegung ermöglicht wird, die es gestattet, die Aboeckplatte 6 unabhängig von dem
für den Filmtransport erforderlichen Verschiöbeweg des Schiebers 5 vollständig in ihre Offenstellung zu
überführen.
Die Abdeckplatte 6 ist an Führungsnippel 10 und einer Führungsschiene 11 geführt, wobei ihr Verschiebeweg
durch eine Stiftschlilzverbindung 12j 13 begrenzt ist. Die Abdeckplatte 6 trägt an ihrer von der
Verschiebefichtung abgewandten Seitenkante einen Ansatz 14. An der Unterkante 18 dieses Ansatzes liegt in
Schließstellung der Abdeckplatte 6 ein um einen festen Punkt 15 im Gehäuse 1 schwenkbarer Hebel 16 unter
Wirkung einer Feder 17 an. Am Ende des Ansatzes 14 ist eine senkrecht zur Unterkante 18 verlaufende Seitenkante
19 vorgesehen, auf die der Hebel 16 nach einem bestimmten Verschiebeweg des Ansatzes 14 aufgleitet.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist wie folgt:
Die Kamera befindet sich in der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung, in welcher der Schieber in der
Grundstellung und die Abdeckplatte in ihrer Sucher-
υ DCZiC.ιUHgSVrC13C 2 SDdCGK
Schließstellung steht. Soll eine fotografische Aufnahme getätigt werden, so ist die Kamera mittels des Schiebers
5 in ihre Betriebsstellung (F i g. 3) zu überführen.
Dabei wird der Film um eine Bildlänge weitertransportiert und die Abdeckplatte 6 in ihre Sucher- und
Objektiv freigebende Offenstellung verschoben. Letzteres geschieht im einzelnen dadurch, daß bei Bewegen
des Schiebers 5 nach links in F i g. 2 der Schieberfortsatz 8 zunächst den Leerweg a durchläuft, bevor er an der
linken Seite der Ausnehmung 9 zur Anlage kommt. Dabei wird der Film bereits um eine gewisse Bildlänge
transportiert. Danach wird unter Weitertransport des Filmes die Abdeckplatte 6 von dem Schiebervorsatz 8
nach links bewegt, wobei der Hebel 16 von der Unterkante 18 des Ansatzes 14 auf das Ende des
Ansatzes übergleitet, das die senkrecht zu der Unterkante 18 verlaufende Seitenkante 19 trägt. Durch
dieses Übergleiten des Hebels 16 ist nunmehr die in der Schließstellung der Abdeckplatte 6 quer zur Verschieberichtung
der Abdeckplatte wirkende HeBelkraft in Verschieberichtung gerichtet, so daß die Abdeckplatte
sich unter der Wirkung des Hebels 16 unabhängig Von der weiteren Verschiebung des Schiebers 5 in die
5 Offenstellung der Abdeckplatte verschiebt (F i g. 3), Die
Stellung des Schiebers 5 wird bestimmt durch die Blockierung der Filrhlransporteihfichturtg in dem
Augenblick, in welchem der Fühlhebel der Transporteinrichtung in das nächste Perforationsloch des Filmes
einfällt und der Film damit um eine Bildlänge weitertransportiert ist. Nunmehr erfolgt durch Drück
auf den Aüslöseknopf 4 die fotografische Belichtung und anschließend kann der Schieber 5 in die Grundstellung
gemäß Fig. 1 oder 2 zurückgeführt werden. Bei dieser
(5 Verschiebung besteht keine Kupplung zwischen Schieber
und Filmtransporteinrichtung, zweckmäßigerweise ist jedoch der Verschlußaufzug mit dieser Schieberbewegung
gekoppelt.
ir. F ! S. 3 müß'° Λογ· <5rhii»lipr "5 jiir Fni-lcphaltiincr rfpc
Filmes um eine Bildlänge einen mittleren Verschiebeweg, der zwischen seinem maximalen und seinem
minimalen Verschiebeweg liegt, ausführen. Wird nunmehr der Schieber in Richtung Grundstellung bewegt,
so durchläuft der Schieberfortsatz 8 zunächst einen kleinen Tolweg b, bevor er an der rechten Seite der
Ausnehmung 9 der Abdeckplatte 6 zur Anlage kommt Dann wird durch weitere Verschiebung des Schiebers 5
die Abdeckplatte 6 in Richtung ihrer Schließstellung
bewegt, wobei der Hebel 16 unter Spannen der Feder 17 von der Kante 19 des Ansatzes 14 zur Anlage kommt.
Befindet sich der Schieber in seiner Grundstellung, so ist die Abdeckplatte 6 vollständig in ihre Schließstellung
überführt. Die Hebelkrafl des Hebels 16 wirkt quer zur Verschieberichtung der Abdeckplatte 6, so daß der
Hilfsantrieb des Hebels 16 wirkungslos isi. Eine zusätzliche Verriegelung der Abdeckplatte 6 oder des
Schiebers 5 in der Schließ- beziehungsweise Grundstellung ist daher nicht erforderlich.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
■—%
Claims (6)
1. Fotografische Stehbildkamera mit einer durch einen geradlinig quer zur optischen Achse der
Kamera bewegten Schieber angetriebenen Filmtransporteinrichtung und einer mittels des Schiebers
betätigbaren, quer zur optischen Achse der Kamera verschiebbaren Abdeckplatte, die Kamerasucher
und Kameraobjektiv in ihrer Schließstellung abdeckt und in ihrer Offenstellung freigibt, dadurch
gekennzeichnet, daß Schieber (5) und Abdeckplatte (6) eine einen Tot- oder Leerweg (a)
einschließende gegenseitige Kopplung (8,9) aufweisen, die eine begrenzte Verschiebung von Schieber
(5) und Abdeckplatte (6) relativ zueinander zuläßt und daß ein Hilfsantrieb (15—17) zum Angriff an der
Abdeckplatte (6) derart ausgebildet ist, daß in Schließstellung der Abdeckplatte (6) kein Verschiebemoment
in Offnungsrichtung der Abdeckplatte (6) wirksam ist und der Hilfsantrieb (15—17) erst nach
durch den Schieber (5) bewirkter teilweiser Herausbewegung der Abdeckplatte (6) aus ihrer Schließstellung
in Wirkverbindung zur Abdeckplatte (6) trifft, um die Abdeckplatte (6) unabhängig von dem
Schieber (5) in die völlige Offenstellung zu bewegen.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsantrieb (ί5—17) aus einem
durch Federkraft (17) schwenkbaren Hebel (16) besteht, der derart angeordnet ist, daß seine
Hebeikraft in Schließstellung der Abdeckplatte (6) annähernd quer zur Verschieberichtung der Abdeckplatte
(6) und n-ch teilweiser Herausbewegung der Abdeckplatte (6) aus ihrer Sc! "Jeßstellung annähernd
in Verschieberichturg der Abdeckplatte (6) gerichtet ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennleichnet,
daß die Abdeckplatte (6) einen Ansatz (14) trägt und daß der Hebel (16) um einen festen
Gehäusepunkt (15) derart schwenkbar angeordnet ist, daß er in Schließstellung der Abdeckplatte (6) an -to
einer längs der Verschieberichtung verlaufenden Seitenfläche (18) des Ansatzes (14) und nach
Herausbewegen der Abdeckplatte (6) aus ihrer Schließstellung an eine senkrecht zur ersten
Seitenfläche (18) verlaufenden zweiten Seitenfläche (19) des Ansatzes (14) anliegt.
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tot- oder Leerweg
(a) in der Kopplung (8,9) zwischen Schieber (5) und Abdeckplatte (6) mindestens der Differenz aus dem
maximalen Verschiebeweg der Abdeckplatte (6) und dem minimalen Verschiebeweg des Schiebers (5),
der für einen Filmtransport um eine Bildfortschaltung erforderlich ist, entspricht.
5. Kamera nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der zweiten
Seitenfläche (19) des Ansatzes (14) von dem Anlagepunkt des Hebels (16) an der ersten
Seitenfläche (18) des Ansatzes (14) in der Schließstellung der Abdeckplatte (6) nicht größer als die
Differenz aus dem für eine Bildfortschaltung erforderlichen minimalen Verschiebeweg des Schiebers
(5) und dem Tot- oder Leerweg (a) ist
6. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kopplung (8, 9)
zwischen Schieber (5) und Abdeckplatte (6) Von einer in der Abdeckplatte (6) vorgesehenen Ausrtelv
mung (9) und einem am Schieber (5) angeordneten Fortsatz (8) gebildet ist, daß der Fortsatz (S) derart in
die Ausnehmung (9) hineinragt, daß jeweils ein in Verschieberichtung der Abdeckplatte (6) liegendes
Ende der Ausnehmung (9) einen Anschlag für den Fortsatz (8) bildet und daß die Länge der
Ausnehmung (9) in Verschieberichtnng der Abdeckplatte (6) gleich der Summe aus der Breite des
Fortsatzes (8) in Verschieberichtung des Schiebers (5) und dem Tot- oder Leerweg (a) ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2511153A DE2511153C3 (de) | 1975-03-14 | 1975-03-14 | Fotografische Stehbildkamera |
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US05/664,430 US4012754A (en) | 1975-03-14 | 1976-03-08 | Photographic camera |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (3)
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ID=5941376
Family Applications (1)
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DE (1) | DE2511153C3 (de) |
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Families Citing this family (6)
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DE3028452C2 (de) * | 1980-07-26 | 1982-07-22 | Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen | Stehbildkamera mit einem ein- und ausziehbaren Objektiv und einem umsteuerbaren Elektromotor |
JPH0434515Y2 (de) * | 1984-06-04 | 1992-08-17 | ||
US5608483A (en) * | 1995-10-05 | 1997-03-04 | Tseng; Hong L. | Low-position viewfinder camera |
US5671459A (en) * | 1996-02-28 | 1997-09-23 | Eastman Kodak Company | Camera cover guide mechanism |
GB2332950A (en) * | 1997-12-30 | 1999-07-07 | Tseng Hong Li | Viewfinder structures of cameras (including night vision viewfinders) |
Family Cites Families (4)
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US3611896A (en) * | 1968-09-30 | 1971-10-12 | Minolta Camera Kk | Lens protective device built into the camera body |
JPS4921036B1 (de) * | 1970-07-06 | 1974-05-29 | ||
IT970289B (it) * | 1972-06-02 | 1974-04-10 | Balda Werke Photographische | Apparecchio fotografico di minime dimensioni |
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1975
- 1975-03-14 DE DE2511153A patent/DE2511153C3/de not_active Expired
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1976
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- 1976-03-08 US US05/664,430 patent/US4012754A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-03-15 JP JP51028038A patent/JPS51119221A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2511153A1 (de) | 1976-09-16 |
JPS51119221A (en) | 1976-10-19 |
GB1498303A (en) | 1978-01-18 |
DE2511153B2 (de) | 1978-07-20 |
US4012754A (en) | 1977-03-15 |
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