DE1137951B - Filmpack fuer photographische Selbstentwicklerkameras - Google Patents

Filmpack fuer photographische Selbstentwicklerkameras

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DE1137951B
DE1137951B DEJ18078A DEJ0018078A DE1137951B DE 1137951 B DE1137951 B DE 1137951B DE J18078 A DEJ18078 A DE J18078A DE J0018078 A DEJ0018078 A DE J0018078A DE 1137951 B DE1137951 B DE 1137951B
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DE
Germany
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sheet
container
photosensitive
sheets
film pack
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Application number
DEJ18078A
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English (en)
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William Henry Eburn Jun
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Pending legal-status Critical Current

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Fümpack für photographische C Selbstentwicklerkameras Die Erfindung bezieht sich auf einen Fümpack für photographische Selbstentwicklerkameras, und zwar auf einen solchen, bei dem Teile aus Flachmaterial vorhanden sind, die innerhalb des Filmpacks bewegt werden.
  • Genauer gesagt betrifft die Erlmdung photographische Filmpacks, die einen Behälter und zwei photographische Elemente innerhalb des Behälters umfassen, die aus dem Behälter zum Zwecke der Weiterbehandlung herausgezogen werden können. Eines dieser Elemente muß seine Lage im wesentlichen unverändert beibehalten, während das andere Element gegenüber dem erstgenannten und in Berührung mit ihm bewegt wird. Der Filmpack umfaßt mindestens einen Filmverband mit einem innerhalb des Filmpacks belichtbaren lichtempfindlichen Element, einem in einem Abstand von diesem angeordneten zweiten Element, das fest in seiner Lage gehalten werden kann, wenn das lichtempfindliche Element so bewegt wird, daß es das zweite Element bedeckt, ferner ein Verbindungsblatt, mittels dessen eine Relativbewegung zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem zweiten Element und eine Bewegung der beiden Elemente aus dem Behälter heraus derart hervorgerufen werden kann, daß beide Elemente aufeinanderliegen, sowie mit einer Behandlungsflüssigkeit, die zwischen dem lichtempfindlichen Element und dem zweiten Element verteilt werden kann, um die Behandlung des lichtempfindlichen Elements durchzuführen und z. B. eine photographische übertragungskopie zu erzeugen.
  • Weiterhin bezweckt die Erfindung die Schaffung eines Filmpacks für photographische Zwecke, der einen Behälter umfaßt, sowie ein erstes Element, das innerhalb des Behälters festgehalten werden kann, während ein zweites Element in dem Behälter relativ zu dem ersten Element und in Berührung mit ihm bewegt wird, woraufhin das zweite Element aus dem Behälter herausgezogen werden kann, ferner die Schaffung neuartiger und verbesserter Mittel, um das erste Element während der Bewegung des zweiten Elements gegenüber dem ersten Element festzuhalten, wobei die beiden Elemente nach dieser Bewegung aufeinanderliegen, weiterhin die Schaffung eines Filmpacks der erwähnten Art, bei dem der Behälter eine Öffnung aufweist, durch welche das erste und das zweite Element aus dem Behälter herausgezogen werden können, wobei Mittel vorgesehen sind, um das erste Element in eine Lage in der Nähe der öffnung, jedoch außer Fluchtung mit dieser öffnung zu bringen, so daß ein Teil des Behälters im Bereich der Öffnung eine Bewegung des ersten Elements verhindert, sowie die Schaffung eines Fihnpacks der genannten Art, bei dem das erste und das zweite Element durch Zugmittel miteinander verbunden sind, welche durch die öffnung aus dem Behälter herausragen, damit das zweite Element vorwärts gezogen werden kann, um es zur Auflage auf dem ersten Element zu bringen, und damit die aufeinanderliegenden Elemente gemeinsam durch die öffnung aus dem Behälter herausgezogen werden können.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnungen.
  • Fig. 1 ist ein etwas vereinfachter Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Filmpack, wobei der Schnitt im wesentlichen in der Mitte zwischen den Seitenkanten des Filmpacks verläuft; Fig. 2 ist ein im wesentlichen der Linie 2-2 in Fig. 1 folgender Schnitt; Fig. 3 ist eine etwas schematisierte perspektivische Teildarstellung eines Bestandteils des Fihnpacks nach Fig. 1; Fig. 4 ist eine perspektivische Teildarstellung eines Teils der Anordnung nach Fig. 3; Fig. 5 und 6 zeigen perspektivisch eine Vorder-bzw. eine Rückansicht des Filmpacks nach Fig. 1; Fig. 7 ist eine etwas vereinfachte Schnittdarstellung einer photographischen Vorrichtung in Gestalt einer Kamera, die so ausgebildet ist, daß bei ihr der erfindungsgemäße Filmpack verwendet werden kann.
  • Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird ein photographisches Erzeugnis in Form des in Fig. 1, 2, 5 und 6 insgesamt mit 42 bezeichneten Filrapacks beschrieben. Dieser Filmpack 42 umfaßt vorzugsweise mehrere Filmverbände der in Fig. 3 und 4 mit weiteren Einzelheiten dargestellten Art. Jeder dieser insgesamt mit 10 bezeichneten Filmverbände umfaßt ein lichtempfindliches Blatt 12 und ein zweites Bildaufnahmeblatt 14. Das lichtempfindliche Blatt ist allgemein rechteckig und umfaßt eine durch einen geeigneten Träger unterstützte Schicht aus einem lichtempfindlichen Material. Dieses lichtempfindliche Material kann seinerseits irgendeines der auf dem Gebiet der Photographie üblicherweise verwendeten Materialien umfassen, z. B. die Silberhalogenide oder andere lichtempfindliche Schwermetallsalze, in denen sich bei Belichtung durch aktinisches Licht ein entwicklungsfähiges latentes Bild erzeugen läßt, ferner die Ferrisalze und die Diazoniumverbindungen. Der Träger für die lichtempfindliche Schicht kann irgendeines der flexiblen Flachinaterialien umfassen, die allgemein als Fihnträger verwendet werden, und zwar Papier, plastische Materialien, Metallfolien u. dgl-, und er ist vorzugsweise für das lichtempfindliche Material beeinflussendes aktinisches Licht undurchlässig oder umfaßt eine für aktinisches Licht nicht durchlässige Schicht. Das zweite Blatt 14 erstreckt sich mindestens über die gesamte Bildfläche des lichtempfindlichen Blattes, die belichtet werden soll, und umfaßt ebenfalls ein flexibles Flachmaterial wie Papier, Kunststoff od. dgl. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel hat das zweite Blatt im wesentlichen die gleiche Breite wie das lichtempfindliche Blatt, doch ist es etwas kürzer als letzteres, und es ist ebenfalls für das lichtempfindliche Material beeinflussendes aktinisches Licht undurchlässig. Zwar kann das zweite Blatt lediglich dazu dienen, eine Behandlungsflüssigkeitskomposition in Form einer dünnen Schicht auf dem lichtempfindlichen Blatt auszubreiten, doch bildet es bei einer bevorzugten Ausbildungsform des erfindungsgemäßen Filmverbandes einen Träger für ein positives übertragungsbild, das z. B. mit Hilfe des in dem USA.-Patent 2 543 181 bzw. in dem USA.-Patent 2 662 822 beschriebenen Silberhalogenid-Diffusionsübertragungs- und -unikehrverfahrens hergestellt ist. Das zweite Blatt kann somit eine Bildaufnahmeschicht der in den genannten USA.-Patenten beschriebenen Art umfassen, die auf einem flexiblen Tragblatt angeordnet ist.
  • Das lichtempfindliche Blatt 12 ist auf einem ersten Tragblatt 16 angebracht, das aus einem flexiblen Flachmaterial wie Papier, Kunststoff u. dgl. und vorzugsweise aus einem Material mit einer hochgradig kalandrierten glatten Oberfläche, z. B. aus Pergament-(glassine paper), besteht. Das erste Tragblatt 16 kann eine Vielzahl von Funktionen übernehmen und z. B. als Zugorgan wirken, um das lichtempfindliche Blatt mit dem zweiten Blatt zu verbinden, die lichtempfindhchen Blätter in die richtige Lage zueinander zu bringen, den Filmverband innerhalb einer Kamera oder einer sonstigen Vorrichtung zu bewegen, den Filmverband aus der Kamera oder der sonstigen Vorrichtung herauszuziehen, einen Behälter für eine Behandlungsflüssigkeit zu unterstützen und bei einer Ausbildungsform, einen etwaigen Überschluß an Behandlungsflüssigkeit aufzunehmen. Bei der Ausbildungsform nach Fig. 3 hat das Tragblatt 16 im wesentlichen die gleiche Breite wie das lichtempfindliche Blatt 12, und es ist an einem Ende, das im folgenden als vorderes Ende bezeichnet ist, mit einem schmaleren laschenförmigen Abschnitt 18 versehen. Das entgegengesetzte oder hintere Ende des Tragblattes ist am vorderen Ende des lichtempfindlichen Blattes 12 befestigt. Zu diesem Zweck kann das lichtempfindliche Blatt unmittelbar unter Verwendung eines geeigneten Klebstoffs an dem Tragblatt festgeklebt sein, oder es kann ein schmales streifenförinigesVerbindungsorgan vorgesehen sein. Bei einer alternativen Ausbildungsforin des Fihnverbandes 10 kann das Tragblatt 16 eine ausreichende Länge besitzen, so daß es sich längs der Rückseite des lichtempfindlichen Blattes und über dessen Hinterkante hinaus erstreckt und einen Nachlaufteil bildet, der die überschüssige Behandlungsflüssigkeit auf eine noch zu erläuternde Weise aufnimmt. Bei der zuletzt erwähnten Ausbildungsform können das lichtempfindliche Blatt und das Bildaufnahmeblatt im wesent-Echen von gleicher Länge sein.
  • Ferner ist ein zweites Tragblatt 20 als Unterstützung für ein zweites bzw. Bildaufnahmeblatt 14 vorgesehen, und wie das erste Tragblatt 14 kann dieses zweite Tragblatt 20 eine Vielzahl von Aufgaben übernehmen und z. B. die Größe der Fläche des lichtempfindlichen Blattes und des zweiten Blattes bestimmen, welche mit Hilfe einer zwischen den Blättern ausgebildeten Schicht der Behandlungsflüssigkeit behandelt werden soll. Das Tragblatt 20 umfaßt einen sich verjüngenden vorderen Endabschnitt 22, einen sich mindestens über das gesamte zweite Blatt 14 erstreckenden mittleren Abschnitt 24 und einen relativ kurzen hinteren Endabschnitt 26. Das zweite Blatt 14 ist auf dem mittleren Abschnitt 24 so angeordnet, daß seine Bildaufnahmeschicht dem Tragblatt 20 zugewandt ist. Der Mittelabschnitt 24 besitzt eine allgemein rechteckige öffnung 28, durch .welche die Fläche des Bildaufnahmeblattes bestimmt wird, die mit der ausgebreiteten Behandlungsflüssigkeit in Berührung gebracht wird, und in der ein Übertragungsbild erzeugt werden kann. Die, seitlichen Ränder des Mittelabschnitts 24, durch welche die Seitenkanten der öffnung 28 gebildet werden, arbeiten auf eine noch zu erläuternde Weise zusammen, um die Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern festzuhalten und die Dicke der zwischen den Blättern ausgebreiteten Flüssigkeitsschicht zu bestimmen. Der hintere Endabschnitt 26 erstreckt sich übei die Hinterkante des zweiten Blattes 14 hinaus und kann entweder mit dem hinteren Ende der lichtempfindlichen Schicht oder bei der alternativen Ausbildungsform mit dem hinteren Ende des ersten Tragblattes 16 zusammenarbeiten, um die überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufzunehmen.
  • Das Ende des sich verjüngenden vorderen Endabschnitts 22 ist an dem ersten Tragblatt 16 zwischen dem vorderen Ende des ersten Tragblattes und der Vorderkante des lichtempfindlichen Blattes 12 befestigt, wobei die lichtempfindliche Schicht des lichtempfindlichen Blattes und die Bildaufnahmeschicht des zweiten Blattes aufeinanderliegen und wobei die Vorderkanten des lichtempfindlichen Blattes 12 und des zweiten Blattes 14 sich im wesentlichen decken. Im zusammengebauten Zustand des gezeigten Filmverbandes soll die Hinterkante des zweiten Tragblattes 20 im wesentlichen mit der Hinterkante des lichtempfindlichen Blattes 12 fluchten. Bei der alternativen Ausbildungsform, bei welcher das lichtempfindliche Blatt und das zweite Blatt im wesentlichen von gleicher Länge sind und sich das erste Tragblatt 16 bis hinter die Hinterkante des lichtempfindlichen Blattes erstreckt, befindet sich die Hinterkante des zweiten Tragblattes 20 im wesentlichen in Fluchtung mit der Hinterkante des ersten Tragblattes.
  • Weiterhin ist ein sich im wesentlichen mit dem sich verjüngenden vorderen Endabschnitt 22 des Tragblattes 20 deckendes, sich ebenfalls verjüngendes Vorlauflaschenteil 30 vorgesehen, das mit seiner Hinterkante an der Vorderkante des zweiten Blattes 14 befestigt ist, und zwar an dessen von dem Tragblatt20 abgewandten Fläche; an seinem vorderen Ende ist das Vorlauflaschenteil 30 an dem Tragblatt 16 annähernd an der gleichen Stelle befestigt wie die Vorderkante des vorderen Endabschnitts 22. Die Vorlauflasche 30 weist einen mit 32 bezeichneten herausreißbaren, sich verjüngenden Abschnitt auf, der durch einen Satz von maschinell eingeschnittenen Linien 34 begrenzt wird, welche sich von einer in der Vorlauflasche 30 zwischen deren Enden und Seitenkanten ausgebildeten öffnung 36 aus erstrecken. Die maschinell bzw. mit Hilfe eines Stanzwerkzeugs eingeschnittenen Linien 34 verlaufen von der öffnung 36 aus nach außen zu den Kanten der Vorlauflasche 30, wo diese an dem zweiten Blatt 14 befestigt ist. Der herausreißbare Abschnitt 32 ermöglicht es, nach der Behandlung des lichtempfindlichen Blattes und Bildaufnahmeblattes das letztere vom ersteren sowie von dem zweiten Tragblatt 20 zu trennen. Dies geschieht z. B. dadurch, daß man mit einem Fingernagel in die öffnung 36 eingreift, um den schmalsten Teil des herausreißbaren Abschnitts 32 zu erfassen, und daß man diesen Abschnitt längs der Schnittlinien 34 in Richtung auf die Vorderkante des zweiten Blattes 14 herausreißt, woraufhin man den herausgerissenen Ab- schnitt benutzt, um das zweite Blatt von dem Tragblatt 20 und dem lichtempfindlichen Blatt 12 abzuziehen. Die Bindung zwischen dem herausreißbaren Abschnitt der Vorlauflasche 30 und der Vorderkante des Bildaufnahmeblattes wird natürlich stärker sein als die Bindung zwischen dem Bildaufnahmeblatt und dem zweiten Tragblatt 20, so daß sich das erwähnte Abziehen durchführen läßt.
  • Die Behandlung des lichtempfindlichen Blattes und des zweiten Blattes kann mit Hilfe einer Behandlungsflüssigkeit erfolgen, die sich in einem aufreißbaren Behälter 38 befindet, welcher in der Nähe der Vorderkante des an dem betreffenden Tragblatt befestigten lichtempfindlichen Blattes oder des zweiten Blattes an dem Tragblatt 16 und dem Tragblatt 20 angebracht ist. Der Behälter 38 ist im wesentlichen entsprechend dem obenerwähnten USA.-Patent 2543 181 ausgebildet und umfaßt einen rechteckigen Zuschnitt aus einem für Flüssigkeiten und Dämpfe undurchlässigen Flachmaterial, der in der Längsrichtung auf sich selbst zurückgefaltet ist, so daß zwei Wände vorhanden sind, die an ihren Rändern miteinander verbunden sind, um einen langgestreckten Hohlraum zum Aufnehmen der Behandlungsflüssigkeit zu bilden. Die Längsnaht ist schwächer als die Nähte an den kürzeren Enden, und sie kann sich unter der Wirkung eines hydraulischen Drucks öffnen, der in dem flüssigen Inhalt des Behälters erzeugt wird, wenn auf den Behälter eine Druckkraft wirkt. Bei der Ausbildungsform nach Fig. 1 ist der Behälter 38 an dem ersten Tragblatt 16 zwischen der Vorderkante des lichtempfindlichen Blattes 12 und demjenigen. Punkte angebracht, an welchem das zweite Tragblatt an dem ersten Tragblatt befestigt ist. Der Behälter erstreckt sich im wesentlichen von einer Seitenkante des Tragblattes zur anderen, und der die Flüssigkeit aufnehmende Hohlrauni des Behälters ist vorzugsweise mindestens ebenso breit wie die öffnung 28 im Mittelteil des zweiten Tragblattes. Die Längskante des Behälters, die sich öffnen kann, ist dem lichtempfindlichen Blatt zugewandt und dessen Vorderkante am nächsten benachbart. Bei einer alternativen Ausbildungsform des Filmverbandes ist der Behälter 38 an dem vorderen Endabgchnitt 22 des zweiten Tragblattes 20 nahe der Vorderkante des zweiten Blattes 14 angebracht. Gemäß Fig. 2 ist der Behälter 38 an dem Tragblatt 20 so befestigt, daß die Behälterlängskante, die sich öffnen kann, dem zweiten Blatt am nächsten benachbart ist, und zwar mit Hilfe eines an der entgegengesetzten Längskante des Behälters angebrachten Scharnierstreifens 40.
  • Wenn der Filmverband 10 belichtungsbereit zusammengebaut ist, ist das Tragblatt 16 nahe der Vorderkante des lichtempfindlichen Blattes 12 so gefaltet, daß das lichtempfindliche Blatt in der gleichen Richtung wie letzteres von dem Bildaufnahmeblatt abgewandt ist. Bei dieser Stellung des Filmverbandes erstreckt sich das erste Tragblatt 16 zwischen dem lichtempfindlichen Blatt und dem Bildaufnahmeblatt in Richtung auf das vordere Ende des Bildaufnahmeblattes und das hintere Ende des lichtempfindlichen Blattes. Der vordere Endabschnitt 22 des zweiten Tragblattes 20 ist zwischen dem lichtempfindlichen Blatt und dem Bildaufnahmeblatt nach innen in Richtung auf das hintere Ende des Bildaufnahmeblattes und das vordere Ende des lichtempfindlichen Blattes derart umgefaltet, daß der vordere Endabschnitt 22, die Vorlauflasche 30 und der Behälter 38 zwischen dem lichtempfindlichen Blatt und dem zweiten Blatt liegen, welche sich auf der Außenseite des Filmverbandes befinden. Der vordere Abschnitt 18 des ersten Tragblattes 16 ragt zwischen dem vorderen Ende des Bildaufnahmeblattes und dem hinteren Ende des lichtempfindlichen Blattes heraus, um eine Handhabe zu bilden, mittels deren der Filmverband in eine Lage gebracht werden kann, bei der sich das lichtempfindliche Blatt mit dem Bildaufnahmeblatt deckt.
  • Mehrere dieser Filmverbände 10 sind in Form eines Filmpacks 42 vereinigt, der Mittel in Gestalt eines allgemein quaderförmigen Kastens oder Behälters 44 als Umschließung für die Filmverbände umfaßt. Der Behälter 44 läßt sich aus dünnem Flachmaterial, z. B. steifem Papier, Karton, Blech, Kunststoff od. dgl., herstellen und umfaßt eine rechteckige Vorderwand 46 und eine Rückwand 48, die durch Seitenwände 50, eine hintere Stirnwand 52 und eine vordere Stimwand 54 miteinander verbunden sind. In der Vorderwand 46 ist eine rechteckige Belichtungsöffnung 56 vorgesehen, so daß die lichtempfindlichen Blätter der in dem Behälter 44 untergebrachten Filmverbände belichtet werden können, und die vordere Stirnwand 54 weist zwischen der Vorderwand und der Rückwand des Behälters einen Schlitz 58 zum Herausziehen der Filmverbände aus dem Behälter auf.
  • Innerhalb des Behälters 44 ist eine im wesentlichen ebene, starre Andruckplatte 60 mit nach unten vorspringenden Flanschen 62 angeordnet. Die Andruckplatte 60 ist so bemessen und derart in dem Behälter angeordnet, daß sie sich im wesentlichen von einem Ende des Behälters zum anderen erstreckt, wobei die Flansche 62 in unmittelbarer Nähe der Seitenwände des Behälters liegen und sich so nach hinten erstrecken, daß sie die Rückwand 48 berühren.
  • Jeder der Filmverbände 10 des Filmpacks ist innerhalb des Behälters 44 so angeordnet, daß das lichtempfindliche Blatt des betreffenden Fümverbandes vor der Andruckplatte 60 zwischen dieser und der Vorderwand 46 des Behälters liegt. Das erste Tragblatt 16 jedes Filmverbandes ist um das hintere Ende der Andruckplatte herumgebogen, und das zweite Blatt 14, das erste Tragblatt 16, das zweite Tragblatt20 und der Behälter38 jedes Filmverbandes befinden sich hinter der Andruckplatte zwischen dieser und der Behälterrückwand 48. Jeder der verschiedenen in dem Kasten 44 untergebrachten Filmverbände 10 ist jeweils in der gleichen Weise angeordnet, d. h., die lichtempfindlichen Blätter liegen in einem Stapel auf der Vorderseite der Andruckplatte, während die zweiten Blätter in einem weiteren Stapel auf der Rückseite der Andruckplatte liegen. Hierbei erstrecken sich die lichtempfindlichen Blätter parallel zu der Öffnung 56, so daß sie über diese öffaung belichtet werden können, und die zweiten Blätter liegen lose hinter der Andruckplatte zwischen deren Flansehen 62.
  • Es sind Mittel vorgesehen, um das Eintreten von Licht in die Öffnung 56 und/oder 58 und dan-üt eine unerwünschte Belichtung der lichtempfindlichen Blätter zu verhindern. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 umfassen diese Mittel eine Umhüllung 64, welche so befestigt ist, daß sie den in dem Kasten 44 enthaltenen Stapel von lichtempfindlichen Blättern 12 umgibt. Die Umhüllung 64 weist in ihrer Vorderwand eine öffnung 66 auf, die sich ini wesentlichen mit der Öffnung 56 in der Vorderwand 46 des Behälters deckt, so daß die in der Umhüllung befindlichen lichtempfindlichen Blätter belichtet werden können, Ferner sind zwei Deckblätter 68 vorgesehen, die aufeinanderliegend hinter der Öffnung 56 und der öffnung 66 zwischen der Vorderwand 46 des Behälters und der Vorderwand der Umhüllung 64 angeordnet sind. Die Umhüllung 64 und die Deckblätter 68 bestehen aus einem lichtundurchlässigen Material, z. B. schwarzem Papier, Kunststoff od. dgl., und es sind zwei aufeinanderliegende Deckblätter vorgesehen, um jede Gefahr auszuschalten, daß infolge des Vorhandenseins winziger Löcher in den Deckblättern eine unerwünschte Belichtung des vordersten lichtempfindlichen Blattes erfolgt. Das Zugorgan 70 ist mit den vorderen Enden der Deckblätter nahe dem hinteren Ende des Fümpacks verbunden und erstreckt sich um das rückwärtige Ende der Andruckplatte herum zwischen den zweiten Blättern und der Rückwand 48 des Kastens 44 und weiter am vorderen Ende des Kastens durch den Schlitz 58 nach außen. Zwar besteht nur eine geringe oder überhaupt keine Gefahr, daß Licht durch den Schlitz 58 eindringt und eine unerwünschte Belichtung der lichtempfindlichen Blätter verursacht, doch wird diese Gefahr außerdem dadurch zwangläufig ausgeschaltet, daß die Umhüllung 64 und die Deckblätter 68 vorgesehen sind, die in erster Linie die Aufgabe haben, mit der Vorderwand46 zusammenzuarbeiten und eine lichtundurchlässige Abschirmung zu bilden, durch welche die Belichtungsöffnung 56 gegen das Eindringen von Licht verschlossen wird.
  • Der erfindungsgemäße Fihnpack läßt sich bei einer Kamera oder einer anderen lichtdichten Vorrichtung verwenden, die eine Öffnung besitzt, durch welche man die Vorlauflaschen18 und die mit diesen verbundenen Filmverbände herausziehen kann. Nachdem ein Filmpack in die betreffende Vorrichtung eingeführt worden ist werden die Deckblätter 68 durch Ziehen an dem Zugorgan70 entfernt, das aus dem Schlitz 58 in der vorderen Stimwand 54 herausragt. Hierbei werden die Deckblätter um die hintere Kante der Andruckplatte 60 herumgezogen und längs der Rückseite der Andruckplatte aus dem Behälter 44 entfernt, so daß die Öffnung 56 freigelegt und eine Belichtung der lichtempfindlichen Blätter ermöglicht wird. Nach der Belichtung des der Vorderwand 46 am nächsten benachbarten lichtempfindlichen Blattes:12 wird die Vorlauflasche 18 mit dem ersten Tragblatt 16, welches zu dem gleichen Filmverband gehört wie das nunmehr belichtete lichtempfindliche Blatt, durch den Schlitz 58 aus dem Behälter 44 herausgezogen. Während sich das erste Tragblatt 16 durch den Schlitz 58 nach außen bewegt, wird das damit verbundene lichtempfindliche Blatt 12 um die Hinterkante der Andruckplatte herum hinter die Andruckplatte gezogen, so daß es zur Deckung mit dem zweiten Blatt 14 des betreffenden Filmverbandes kommt. Wenn bei dem Filmpack nach Fig. 1 das lichtempfindliche Blatt zur Deckung mit dem zweiten Blatt gebracht wird, bewegt sich der an dem ersten Tragblatt16 angebrachte Behälter38 zum vorderen Ende des zweiten Blattes, und es wird bewirkt, daß das zweite Tragblatt 20 und die Vorlauflasche 30 fortschreitend von ihrem vorderen Ende aus zu ihren hinteren Enden abrollen, während das zweite Blatt 14 in dem Behälter 44 im wesentlichen in Ruhe verbleibt.
  • Das Abrollen des zweiten Tragblattes 20 und der Vorlauflasche 30 soll längs einer Querlinie an den vorderen Enden der Blätter im Bereich ihrer Befestigung an dem ersten Tragblatt 16 beginnen, weshalb es erforderlich ist, daß das zweite Tragblatt20 und die Vorlauflasche 30 dazu neigen, sich an dieser Stelle leichter umzulegen bzw. zu knicken oder zu falten und abzurollen. Aus diesem Grunde sind die Enden des zweiten Tragblattes und der Vorlauflasche verjüngt ausgebildet, so daß sie dem Falten oder Umknicken an ihren schmalsten Abschnitten dort, wo sie an dem ersten Tragblatt befestigt sind, den geringsten Widerstand entgegensetzen.
  • Während das vorderste lichtempfindliche Blatt12 um die Hinterkante der Andruckplatte herumgezogen wird, um es zur Deckung mit dem zweiten Blatt14 zu bringen, das zu dem gleichen Fihnverband gehört, ist es erforderlich, das zweite Blatt und die übrigen lichtempfindlichen Blätter gegenüber der Andruckplatte und dem Behälter44 im wesentlichen festzuhalten. Die Erfindung befaßt sich mit der Schaffung verbesserter Mittel, um das hinterste zweite Blatt14 gegenüber dem Behälter 44 im wesentlichen in seiner Ruhelage zu halten, während das zum gleichen Filmverband gehörende lichtempfindliche Blatt 12 zwischen dem zweiten Blatt und der Behälterrückwand 48 zur Deckung mit dem zweiten Blatt gebracht wird, und um zu ermöglichen, daß die aufeinanderliegenden Blätter in Deckung miteinander aus dem Behälter herausgezogen werden. Diese Mittel sind von einfacher Konstruktion und arbeiten zuverlässig; sie umfassen einen Teil der Andruckplatte 60 an deren Vorderkante, derselben, welche nach hinten und dann wieder nach vom zu der Andruckplatte abgewinkelt ist, um eine nach hinten vorspringende Rampe 88 am vorderen Ende der Andruckplatte auszubilden, wobei diese Rampe das vordere Ende des hintersten zweiten Blattes 14 derart gegenüber dem Schlitz 58 nach hinten verlagert, so daß sich das vordere Ende des zweiten Blattes nicht in Fluchtung mit dem Schlitz 58 befindet und dabei von der vorderen Behälterstirnwand 54 festgehalten wird, um eine Bewegung des zweiten Blattes während der Bewegung des ersten Tragblattes 16 und des vordersten lichtempfindlichen Blattes 12 zu verhindern. Wenn das zweite Tragblatt20 und die Vorlauflasche30 vollständig abgerollt und durch die öffnung58 herausgezogen worden sind, bewirkt ein weiteres Herausziehen des zweiten Tragblattes und der Vorlauflasche, daß das vordere Ende des Tragblattes genügend weit umgebogen wird, um es in Deckung mit dem lichtempfindlichen Blatt des gleichen Filmverbandes durch den Schlitz 58 aus dem Behälter 44 zu entfernen.
  • Die Andruckplatte 60 ist an ihrem hinteren Ende mit Mitteln versehen, die mit den lichtempfindlichen Blättern zusammenarbeiten, um eine Bewegung der lichtempfindlichen Blätter während des Herausziehens des vordersten lichtempfindlichen Blattes aus dem Filmpack zu verhindern. Diese Mittel umfassen eine scharf ausgebildete Kante 90 am hinteren Ende der Andruckplatte 60, die sich parallel zu den Vorderkanten der lichtempfindlichen Blätter 12 erstreckt. Der hintere Endabschnitt 92 der Andruckplatte ist so geformt, daß er das erste Tragblatt 16 nach hinten führt und bewirkt, daß es sich an der Vorderkante des lichtempfindlichen Blattes 12, an dem es befestigt ist, umbiegt. Der hintere Endabschnitt 92 der Andruckplatte ist in seinem am weitesten hinten liegenden Teil gebogen, um das Herumgleiten der lichtempfindlichen Blätter um die Hinterkante der Andruckplatte zu erleichtern. Die Form des hinteren Endabschnitts 92 und der Kante 90 ist derart, daß eine Spannung des äußersten Tragblattes 16 bewirkt, daß sämtliche lichtempfindlichen Blätter an der Kante 90 gegen die Andruckplatte gezogen werden, wodurch gewährleistet wird, daß sich die lichtempfindlichen Blätter an dieser Kante umbiegen, damit sie sich über die Kante hinwegbewegen können. Die lichtempfindlichen Blätter setzen weger ihrer Steifigkeit diesem Umbiegen einen ausreichenden Widerstand entgegen, so daß verhindert wird, daß sich die lichtempfindlichen Blätter infolge ihrer reibenden Berührung mit dem vordersten lichtempfindlichen Blatt zusammen mit diesem bewegen, wenn dieses herausgezogen wird. Da das vorderste bzw. äußerste lichtempfindliche Blatt nicht durch irgendein anderes lichtempfindliches Blatt oder ein Tragblatt 16 an die Kante 90 der Andruckplatte angedrückt wird und von der Kante 90 weiter entfernt ist, braucht es sich nicht in einem so starken Maße zu biegen, so daß es leichter gebogen werden kann, um sich über die Kante hinweg zu bewegen, wenn auf dieses Blatt durch das daran befestigte erste Tragblatt 16 eine Zugkraft aufgebracht wird.
  • Der Filmpack ist zur Verwendung in einer photographischen Vorrichtung, z. B. der in Fig. 7 gezeigten Kamera geeignet; die Vorrichtung bzw. die Kamera umfaßt Mittel, um den flüssigen Inhalt des Behälters 38 jedes Filmverbandes zwischen dem betreffenden lichtempfindlichen Blatt und dem zweiten Blatt auszubreiten. Diese Mittel umfassen zwei nebeneinander angeordnete Organe, zwischen denen das lichtempfindliche Blatt und das zweite Blatt in gegenseitiger Deckung hindurchbewegt werden, um die Flüssigkeit auszubreiten; diese Organe können aufeinander zu vorgespannt oder in einem festen A1)-stand voneinander angeordnet sein, so daß ein fester Spalt vorhanden ist, durch den die Blätter hindurchbewegt werden. Die zwischen dem lichtempfindlichen Blatt und dem zweiten Blatt auszubreitende Flüssigkeit ist ziemlich zähflüssig, und sie ist zwischen den beiden Blättern angeordnet, so daß sie beim Hindurchbewegen der Blätter zwischen den zum Aufbringen von Druck dienenden Organen in Form einer dünnen Schicht ausgebreitet wird, deren Dicke eine Funktion des Drucks ist, der durch die erwähnten Druckorgane aufgebracht wird, und die außerdem durch das Mittelstück 24 des zweiten Tragblattes 20 bestimmt wird, das während des Ausbreitens der Flüssigkeit zwischen den Blättern 12 und 14 liegt. Das Mittelstück 24 wirkt als Maske, durch welche die Druckorgane in einem gegenseitigen Abstand gehalten werden und durch welche die Flächen des lichtempfindlichen Blattes und des zweiten Blattes begrenzt werden, innerhalb deren die Behandlung erfolgt, so daß die Fläche, innerhalb deren die Flüssigkeit mit dem zweiten Blatt 14 in Berührung kommt, auf die Öffnung 28 in dem Mittelstück 24 begrenzt wird.
  • Wenn die Blätter zusammen mit dem dazwischen angeordneten Flüssigkeitsbehälter zwischen den Druckorganen hindurchbewegt werden, wird der flüssige Inhalt des Behälters 38 aus dem Behälter herausgedrückt und gegenüber dem lichtempfindlichen Blatt und dem zweiten Blatt zwischen diesen Blättern nach vorn bewegt. Um eine vollständige Verteilung der Flüssigkeit in Form einer Schicht der gewünschten Dicke innerhalb einer vorbestimmten Fläche zu gewährleisten, die sich vorzugsweise mit der Öffnung 28 deckt, enthält der Behälter gewöhnlich eine größere Flüssigkeitsmenge, als sie mindestens für die Erzeugung der gewünschten Schicht benötigt wird. Dies macht es erforderlich, Mittel vorzusehen, um einen etwaigen Flüssigkeitsüberschuß aufzunehmen, der jenseits des Endes der erwünschten Fläche ausgebreitet werden kann, um so zu verhindern, daß der Flüssigkeitsüberschuß aus dem hinteren Ende des Filmverbandes herausgequetscht wird. Diese Mittel zum Aufnehmen und Festhalten des Flüssigkeitsüberschusses umfassen einen nachlaufenden Endabschnitt 26 des zweiten Tragblattes 20 und den entsprechenden nachlaufenden Endabschnitt des lichtempfindlichen Blattes 12. Bei der weiter oben beschriebenen alternativen Ausbildungsform, bei der sich das erste Tragblatt 16 hinter dem lichtempfindlichen Blatt über dessen hinteres Ende hinaus erstreckt, arbeitet der hintere Endabschnitt des ersten Tragblattes mit dem hinteren Endabschnitt 26 zusammen, um die überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufzunehmen und festzuhalten. Es sind Vorkehrungen getroffen, um die den Flüssigkeitsüberschuß aufnehmenden hinteren Endabschnitte der Blätter in einem gegenseitigen Abstand zu halten, während sie zwischen den Druckwalzen hindurchlaufen, so daß ein Raum vorhanden ist, in dem die überschüssige Flüssigkeit zwischen den hinteren Endabschnitten gesammelt werden kann. Die hierzu dienenden Mittel umfassen zwei Abstandsstücke 98, die gemäß Fig. 3 an dem hinteren Endabschnitt 26 in der Nähe seiner Ränder befestigt sind. Wenn der Filmverband in Verbindung mit in einem festen Mindestabstand voneinander angeordneten Druckorganen benutzt werden soll, wobei dieser Mindes-tabstand größer ist als die kombinierte Dicke der beiden den Flüssigkeitsüberschuß aufnehmenden hinteren Endabschnitte, sind die Abstandsstücke 98 möglicherweise nicht erforderlich.
  • Die Andruckplatte 60 ist in dem. Filmpack vorgesehen, um die lichtempfindlichen Blätter 12 zum Zwecke der Belichtung durch die Öffnung 56 in der Vorderwand 46 des Behälters in. der richtigen- Lage zu unterstützen. In der Kamera sind nachgiebige Mittel vorgesehen, um die Andruckplatte in Richtung auf die Vorderwand 46 vorzuspannen; zu diesem Zweck sind in der Rückwand des Filmpacks dort ' wo die Seitenwände 50 mit der Rückwand 48 zusammentreffen, Öffnungen 100 ausgebildet, die es innerhalb der Kamera vorgesehenen nachgiebigen Organen ermöglichen, an den Flanschen 62 der Andruckplatte 60 anzugreifen und so die Andruckplatte in Richtung auf die Vorderseite des Filmpacks vorzuspannen.

Claims (2)

  1. PATENTAN.SPRÜCHE: 1. Filmpack für photographische Selbstentwicklerkaineras mit wenigstens einem in einem Behälter angeordneten Filmverband, der in dem Behälter der Belichtung ausgesetzt und nach erfolgter Belichtung zum Zwecke der Weiterbehandlung durch einen Schlitz in der vorderen Stirnwand des Behälters aus - diesem herausgezogen, wird und dabei mit wenigstens einer Fläche mit einer anliegenden Fläche eines im Behälter verbleibenden Blattes in Reibungsverbindung# steht, dadurch gekennzeichutt, daß das, Vorlaufende des im Behälter (44) verbleibenden Blattes in der Nähe des Schlitzes (58) seitlich versetzt zu der Schlitzebene liegt.
  2. 2. Filmpack nach Ansprach 1, dadurch gekeunzeichnet daß innerhalb des Behälters (44) ein Führungsorgan (88) vorgesehen ist, welches die Vorlaufenden der im Behälter verbleibenden Blätter gegenüber der Ebene, des Schlitzes (58) versetzt gegen die hintere Behälterwand (48) drückt. 3. Filmpack für photographische Selbstentwicklerkameras mit wenigstens einem Filmverband, der ein lichtempfindliches und ein bildaufnehmendes Blatt -aufweist, welche im Abstand zueinander liegen, über ein Blatt miteinander verbunden sind und- innerhalb des Behälters zur Deckung gebracht und dann. gemeinsam herausgezogen werden, dadurch gekennzeichnete daß bis zur Herstellung der überdeckung das bildaufnehmende Blatt mit der Vorlaufkante versetzt zur Schlitzebene gehalten wird. 4. Filmpack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsorgan als Rampe (88)- ausgebildet, ist, die über die Schlitzebene in den Pfad. der durch den Schlitz (58) zu ziehenden Blätter einsteht-5. Filmpack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (44) durch eine parallel zu Vorder- und Rückwand verlaufende Platte (60), in zwei die lichtempfindlichen Blätter bzw. die bildaufnehnienden Blätter enthaltende Kammern eingeteilt ist. 6. Filmpack nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (60) die lichtempfindlichen Blätter (12) unter Druck gegen die mit einer Belichtungsöffnung (56) ausgestattete Vorderwand (46) des Behälters. (44) hält. 7. Filmpack nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, die Rampe (88) an einem Ende der Andruckplatte (60) angeordnet ist, in Richtung auf die bildaufnehmenden Blätter vorsteht und mit ihrer höchsten Kanten tiefer als der Schlitz (58) liegt. 8. Filmpack nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rampe (88) von der Andruckplatte (60) im Querschnitt dreieckförmig abbogen ist. 9. FilmpaQk- nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtempfindlichen Blätter (12) mit ihren Tragblättern (16) um die dem Schlitz (58.) gegenüberliegende Endkante (90) der Platte (60) geführt sind. - 10. Filmpack nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daÄ das der Rampe (88) gegenüberliegende Ende,- der Andruckplatte (60) rechtwinkelig in die die bildaufnehnienden Blätter (14) aufnehmende Kammer abgebogen ist und daß der abgebogene Endabschnitt der Abbiegung eine gegen die hintere, Stirnwand vorstehende gekrümmte Führungsfläche (92) aufweist. 11. Fihnpack nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet> daß die Fühzuzigsfläche (92) der Andruckplatte. (60) nahe, der hinteren Behälterstimwand (52) liegt und daß die Führungskante (90) zurückversetzt ist.
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