DE1185060B - Photographischer Filmverband fuer Selbstentwicklerkameras - Google Patents

Photographischer Filmverband fuer Selbstentwicklerkameras

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DE1185060B
DE1185060B DEJ21831A DEJ0021831A DE1185060B DE 1185060 B DE1185060 B DE 1185060B DE J21831 A DEJ21831 A DE J21831A DE J0021831 A DEJ0021831 A DE J0021831A DE 1185060 B DE1185060 B DE 1185060B
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DE
Germany
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film
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Application number
DEJ21831A
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English (en)
Inventor
Joel Alan Hamilton
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Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/28Locating light-sensitive material within camera
    • G03B17/32Locating plates or cut films
    • G03B17/34Changing plates or cut films

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Photographischer Filmverband für Selbstentwicklerkameras Zusatz zur Anmeldung: J 21068 IX a/57 a -Auslegeschrift 1176 476 Die Patentanmeldung J 21068 IX a,1 57a betrifft einen photographischen Filmverband für Selbstentwicklerkameras, der mittels eines laschenartigen Griffteiles zwischen gegenüberliegenden druckausübenden Organen der Selbstentwicklerkamera hindurchgezogen wird, wobei ein weiterer laschenartiger Griffteil an dem Filmverband befestigt ist und unter Umgehung des Berührungsspaltes der druckausübenden Organe an deren Außenseite so vorbeigezogen wird, daß das als Griffteil ausgebildete Vorderende des Filmverbandes zwischen die druckausübenden Organe vorgeschoben wird.
  • Da der zweite Griffteil auf einem anderen Bewegungspfad geführt wird als der erste Griffteil, der den Filmverband zwischen den druckausübenden Organen hindurchzieht, ist ein Ablösen dieses weiteren Griffteiles von dem Filmverband erforderlich. Dies geschieht bei der in dem Hauptpatent beschriebenen Ausführung dadurch, daß ein Abreißen an der gewünschten Stelle erfolgt, zu welchem Zweck der weitere Griffteil im Bereich der Abreißstelle geschwächt wurde, und zwar z. B. dadurch, daß der schmalste Teil des Zugorgans in diesem Bereich angeordnet wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung eines derartigen Filmverbandes mit zwei getrennten Grifflaschen und ist dadurch gekennzeichnet, daß der weitere laschenartige Griffteil für die Umgehung des Berührungsspaltes am Vorderende einer am Filmverband angebrachten Lasche in einem vorbestimmten Abstand von der Vorderkante dieser Lasche so angebracht ist, daß beim Auftreten einer Scherkraft der laschenartige Griffteil von der Lasche getrennt wird. Auf diese Weise wird mit Sicherheit gewährleistet, daß der weitere Griffteil genau zu dem vorbestimmten Zeitpunkt, nämlich wenn die andere Grifflasche bereits durch die druckausübenden Organe vorgeschoben ist, von dem Filmverband getrennt wird, und zwar unmittelbar an der Befestigungsstelle, so daß es nicht vorkommen kann, daß Teile der weiteren Grifflasche mit dem Filmverband zwischen die druckausübenden Organe hindurchgezogen werden, was Störungen der gleichmäßigen Druckverteilung zur Folge haben könnte.
  • Weitere Ziele der Erfindung ergeben sich teilweise von selbst bzw. gehen aus der nachstehenden Beschreibung hervor.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen. F i g. 1 ist eine perspektivische Teildarstellung eines erfindungsgemäßen photographischen Filmverbandes; F i g. 2 zeigt Einzelheiten des Filmverbandes nach F i g. 1 im Grundriß; F i g. 3 ähnelt F i g. 2, zeigt jedoch eine andere Ausbildungsform eines Filmverbandes; F i g. 4 ist eine perspektivische Darstellung eines mehrere Filmverbände enthaltenden Filmpacks; F i g. 5 ist ein im wesentlichen in der Mitte zwischen den Längskanten des Filmpacks verlaufender, schematisch gezeichneter Schnitt, bei dem die Teile auseinandergezogen sind, um den Aufbau des Filmverbandes und die Anordnung seiner Teile besser erkennen zu lassen; F i g. 6 ist ein Längsschnitt, der im wesentlichen in der Mitte zwischen den Längskanten des Filmpacks nach F i g. 4 verläuft; F i g. 7 ist eine teilweise als senkrechter Schnitt gezeichnete Seitenansicht einer photographischen Vorrichtung in Form einer Kamera, bei der die erfindungsgemäßen Filmverbände verwendet werden können; F i g. 8 und 9 sind F i g. 7 ähnelnde Teilschnitte, die jedoch eine andere Ausbildungsform der Kamera zeigen und die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung erkennen lassen.
  • Man kann die erfindungsgemäßen Filmverbände einzeln verwenden oder mehrere Filmverbände zu einem Filmpack vereinigen. Allgemein gesprochen umfaßt jeder Filmverband ein lichtempfindliches Blatt, das belichtet werden kann, ein zweites, die Kopie aufnehmendes Blatt, das während der Behandlung nach der Belichtung das belichtete lichtempfindliche Blatt überdeckt, sowie einen mit dem Behandlungsmittel gefüllten aufreißbaren Behälter. Die Behandlung des Filmverbandes wird in der Vorrichtung, in welcher der Filmverband belichtet wird, mit Hilfe von zwei Organen zum Aufbringen von Druck, z. B. Druckwalzen, bewirkt, wobei die Druckwalzen an dem Filmverband angreifen, wenn dieser aus der Vorrichtung herausgezogen wird, um das Behandlungsmittel aus dem Behälter in Form einer Schicht zwischen dem lichtempfindlichen Blatt und dem die Kopie aufnehmenden Blatt zu verteilen. Jeder Filmverband umfaßt ein Zugorgan, das aus der Vorrichtung herausragt und erfaßt werden kann, um den Filmverband aus der Vorrichtung herauszuziehen und ihn zwischen die Druckorgane zu führen.
  • Wie schon unter Bezugnahme auf das weiter oben genannte Patent erwähnt, ist die Erfindung insbesondere bei einem Filmpack anwendbar, der mehrere Filmverbände enthält und in Verbindung mit einer photographischen Vorrichtung in der Weise verwendet wird, daß die Zugorgane sämtlicher Filmverbände des Filmpacks aus der Vorrichtung herausragen, so daß man die Zugorgane nacheinander erfassen kann, um die betreffenden Filmverbände aus der Vorrichtung herauszuziehen und sie zwischen die Druckorgane zu führen. Da es offensichtlich unerwünscht ist, das Zugorgan eines Filmverbandes zwischen den Druckorganen hindurchragen zu lassen, während ein anderer Filmverband zwischen den Druckorganen hindurchgezogen wird, um dessen Behandlung zu bewirken, erstrecken sich die Zugorgane der Filmverbände auf einer Seite beider Druckorgane um diese herum und nicht zwischen ihnen hindurch; ferner ermöglicht es jedes Zugorgan, einen vorderen Endabschnitt des zugehörigen Filmverbandes zwischen die Druckorgane zu führen und so zu bewegen, daß er aus der Vorrichtung herausragt, damit man den vorderen Endabschnitt erfassen kann, um den Filmverband zwischen den Druckorganen hindurch aus der Vorrichtung herauszuziehen. Um die Behandlung eines Filmverbandes nach der Belichtung des zugehörigen lichtempfindlichen Elements zu bewirken, wird somit das Zugorgan des betreffenden Filmverbandes erfaßt und aus der Vorrichtung herausgezogen, bis es sich von dem Filmverband ablöst. Dieser Vorgang dient dazu, das vordere Ende des Filmverbandes zwischen die Druckorgane zu führen, wobei er so aus der Vorrichtung herausragt, daß man ihn erfassen kann, um ihn zwischen den Druckorganen hindurchzuziehen.
  • Ein weiterer Vorteil dieses Systems ist, wie schon erwähnt, darauf zurückzuführen, daß es das System dem Filmverband ermöglicht, sich gegenüber den Druckorganen einwandfrei auszurichten. Wenn es sich bei den Druckorganen z. B. um Walzen handelt, und wenn sich der Filmverband zwischen den Walzen unter einem Winkel zu bewegen beginnt, setzt er seine Bewegung zwischen den Walzen unter diesem Winkel fort, so daß sich der Filmverband schließlich in der Vorrichtung oder der zum Herausziehen dienenden Öffnung festklemmen kann, wobei eine Beschädigung des Filmverbandes möglich ist. Gemäß der Erfindung ist jedoch das Zugorgan so ausgebildet und angeordnet, daß zum Herausziehen des Filmverbandes zwei Schritte durchgeführt werden müssen; hierbei erfaßt der Benutzer ein Zugorgan und zieht es aus der Vorrichtung heraus, bis es sich von dem Filmverband ablöst. Das Zugorgan kann so geführt werden, daß es einer Bewegung des Filmverbandes in jeder Richtung außer der gewünschten Richtung, nämlich rechtwinklig zu den Achsen der Druckwalzen, einen Widerstand entgegengesetzt. Die Wände des den Filmverband umschließenden Behälters dienen zusammen mit weiteren Teilen der Vorrichtung ebenfalls dazu, den Filmverband längs der richtigen Bahn zu führen, bis das vordere Ende des Filmverbandes zwischen den Druckorganen hindurchgelaufen ist. Wenn das Zugorgan von dem Filmverband abgerissen wird, hört die Wirkung der mit der Hand auf den Filmverband aufgebrachten Zugkraft augenblicklich auf, so daß der Filmverband eine weitere Gelegenheit hat, sich einwandfrei auszurichten, denn jede eine falsche Lage verursachende Kraft ist beseitigt. Nachdem dieser Punkt im Verlauf des Herausziehens des Filmverbandes erreicht worden ist, ist nur noch eine sehr geringe weitere Bewegung des Filmverbandes erforderlich, um ihn so zwischen die Druckorgane zu führen, daß die Fluchtung des Filmverbandes gegenüber den Druckorganen festgelegt ist, und daß sich diese Lage des Filmverbandes während der weiteren Bewegung zum Herausziehen desselben nicht mehr ändert. Auf diese Weise ist die Gefahr, daß der Benutzer eine falsche Lage des Filmverbandes herbeiführt, so weit eingeschränkt, daß sie nahezu vollständig ausgeschaltet ist, und daß die richtige Lage des Filmverbandes gewährleistet ist.
  • In F i g. 1 bis 6 sind erfindungsgemäße Filmverbände sowie ein mehrere Filmverbände enthaltender Filmpack dargestellt. Jeder der insgesamt mit 10 bezeichneten Filmverbände umfaßt ein allgemein rechteckiges lichtempfindliches Blatt 12 und ein zweites, die Kopie aufnehmendes Blatt 14. Diese beiden Blätter bilden eine Unterstützung, die für das lichtempfindliche Material des lichtempfindlichen Blattes beeinflussendes Licht undurchlässig ist. Das lichtempfindliche Material kann eine Schicht aus irgendeinem der bekannten photographischen Materialien zum Erzeugen eines Bildes umfassen; vorzugsweise werden Silberhalogenidemulsionen auf Gelatine verwendet, die sich auf einem lichtundurchlässigen flexiblen Blatt befinden, das z. B. aus Papier, einem organischen Kunststoff od. dgl. besteht. Das zweite, die Kopie aufnehmende Blatt kann lediglich dazu dienen, zur Verteilung einer mit der lichtempfindlichen Schicht in Berührung zu bringenden Behandlungsflüssigkeit beizutragen, oder es umfaßt bei der bevorzugten Ausbildungsform des Filmverbandes Mittel zum Aufnehmen eines übertragungsbildes, das z. B. mit Hilfe eines Silberhalogenid-Diffusionsübertragungs- und Umkehrverfahrens erzeugt wird. Am vorderen Ende des lichtempfindlichen Blattes 12 ist ein Zugblatt 16 befestigt, das einen ersten Abschnitt 18 umfaßt, an welchem das Zugblatt 16 mit dem lichtempfindlichen Blatt verbunden ist. Der erste Abschnitt 18 hat etwa die gleiche Breite wie das lichtempfindliche Blatt und dient als Unterstützung für einen aufreißbaren Behälter 22, der mit dem Behandlungsmittel gefüllt ist. Ferner umfaßt das Zugblatt 1.6 einen sich verjüngenden Endabschnitt 20. Das zweite Blatt 14 ist auf einem Tragblatt 24 angeordnet, dessen mittlerer Teil 26 etwa die gleiche Breite hat wie das zweite Blatt 14, und in dem eine allgemein rechteckige Öffnung 28 vorgesehen ist, welche diejenige Fläche des zweiten Blattes abgrenzt, innerhalb welcher das Bild erzeugt wird. Das zweite Blatt 14 ist an dem mittleren Abschnitt 26 so befestigt, daß die die Öffnung 28 abgrenzenden Teile des mittleren Abschnittes eine Maske bilden, durch welche die Bildfläche abgegrenzt wird, und die dazu beiträgt, das Behandlungsmittel auszubreiten. Das Tragblatt 24 besitzt einen vorderen Endabschnitt 30 mit einem sich verjüngenden Ende 32 ähnlich dem sich verjüngenden Endabschnitt 20, und der Abschnitt 32 ist an dem Endabschnitt 20 zwischen dessen Enden befestigt. Der sich verjüngende Endabschnitt 20 und der Endabschnitt 32 bilden zusammen den vorderen Endabschnitt des Filmverbandes, der zwischen die Druckorgane gebracht wird.
  • Die Länge des Zugblattes 16 zwischen der Vorderkante des lichtempfindlichen Blattes 12 und der Verbindungsstelle zwischen dem Zugblatt und dem Tragblatt 24 ist im wesentlichen gleich der Länge des Tragblattes 24 zwischen den Punkten, an denen das Tragblatt mit dem Zugblatt und der Vorderkante des zweiten Blattes 14 verbunden ist. Wegen dieser Anordnung werden das lichtempfindliche Blatt und das zweite Blatt während der Behandlung des Filmverbandes in Deckung gebracht. Ferner ist ein nachlaufendes Blatt 36 vorgesehen, das an der Hinterkante des lichtempfindlichen Blattes 12 befestigt ist und mit einem nachlaufenden Endabschnitt 34 des Tragblattes 24 zusammenarbeitet, der über die Hinterkante des zweiten Blattes hinausragt, um das überschüssige Behandlungsmittel einzuschließen, das während des Verteilens des Behandlungsmittels über die Hinterkanten des lichtempfindlichen Blattes und des zweiten Blattes hinweggedrückt werden kann. Die Verteilung des Behandlungsmittels erfolgt, wie schon erwähnt, dadurch, daß das lichtempfindliche Blatt und das zweite Blatt zusammen mit dem Behälter, der mit dem Behandlungsmittel gefüllt ist, in gegenseitige Deckung gebracht und zwischen zwei einander benachbarten Organen zum Aufbringen von Druck hindurchgeführt werden. Diese Druckorgane bringen einen Quetschdruck fortschreitend auf die Blätter auf, wobei dieser Vorgang im Bereich des Behälters beginnt, um zu bewirken, daß das Behandlungsmittel aus dem Behälter herausgedrückt wird, zwischen die Blätter gelangt und in Form einer die Blätter berührenden Schicht zwischen den Blättern ausgebreitet wird. Um zum Einschließen des überschüssigen Behandlungsmittels beizutragen, sind an dem nachlaufenden Endabschnitt 34 nahe dessen Außenkanten Abstandsorgane 38 vorgesehen, um die Druckorgane in einem Abstand voneinander zu halten, damit zwischen dem nachlaufenden Endabschnitt 34 und dem nachlaufenden Blatt 36 ein Spalt verbleibt, in dem das überschüssige Behandlungsmittel gesammelt und zurückgehalten werden kann. Der aufreißbare Behälter ist gemäß dem USA.-Patent 2 543181 ausgebildet und umfaßt einen rechteckigen Zuschnitt aus einem für Flüssigkeiten und Luft undurchlässigen Flachmaterial, der in der Längsrichtung so auf sich selbst zurückgefaltet ist, daß er zwei Wände bildet, die an der Längskante und den Stirnkanten mit abdichtender Wirkung miteinander verbunden sind, so daß sie einen das Behandlungsmittel aufnehmenden Hohlraum bilden. Der Verschluß an der Längskante ist schwächer ausgebildet als die Verschlüsse an den Stirnkanten, so daß sich die Längsnaht öffnet, wenn in dem strömungsfähigen Inhalt des Behälters dadurch ein hydraulischer Druck erzeugt wird, daß ein Quetschdruck auf die Behälterwände aufgebracht wird. Der Behälter 22 ist auf dem ersten Abschnitt 18 des Zugblattes 16 so angeordnet, daß seine sich öffnende Längsnaht der Vorderkante des lichtempfindlichen Blattes zugewandt ist.
  • Der strömungsfähige Inhalt des Behälters ist vorzugsweise so zusammengesetzt, daß er auf dem die Kopie aufnehmenden Blatt 14 innerhalb der Öffnung 28 des Tragblattes 24 ein Übertragungsbild erzeugt. Bezüglich der Einzelheiten der Zusammensetzung des Behandlungsmittels und der zweckmäßigen Materialien für die lichtempfindlichen Blätter und die die Kopien aufnehmenden Blätter sowie die angewendeten Verfahren wird auf das schon genannte USA.-Patent 2 54318l sowie auf das USA.-Patent 2 662 822 verwiesen.
  • In F i g. 4 und 6 ist ein mehrere Filmverbände 10 enthaltender Filmpack dargestellt, der insgesamt mit 40 bezeichnet ist und einen allgemein quaderförmigen Behälter oder Kasten 42 zum Aufnehmen und Einschließen mehrerer Filmverbände 10 umfaßt. Der Behälter 42 besteht aus zwei Teilen, einschließlich eines Vorderteiles mit einer Vorderwand 44, Seitenwänden 46, einer hinteren Stirnwand 48 und einer vorderen Stirnwand 50. Die Vorderwand 44 ist mit einer allgemein rechteckigen Belichtungsöffnung 52 versehen, damit die lichtempfindlichen Blätter der in dem Behälter liegenden Filmverbände belichtet werden können. Die vordere Stirnwand 50 ist nur teilweise ausgebildet, d. h., sie erstreckt sich nicht so weit nach hinten wie die Seitenwände, und sie bildet zusammen mit dem rückwärtigen Teil des Behälters einen Kanal 56 am vorderen Behälterende, durch den hindurch die Filmverbände aus dem Behälter herausgezogen werden können. Der rückwärtige Teil des Behälters umfaßt eine vorzugsweise aus nachgiebigem Blech hergestellte, an den Seitenwänden 46 befestigte Rückwand 54.
  • Die Anordnung der einzelnen Filmverbände in dem Behälter 42 geht aus F i g. 1 und 5 hervor; die Anordnung mehrerer - im vorliegenden Falle zwei - Filmverbände ist in F i g. 6 dargestellt. Jeder Filmverband ist so angeordnet, daß sich die lichtempfindlichen Blätter und die zweiten Blätter überdecken, wobei die lichtempfindliche Fläche jedes lichtempfindlichen Blattes nach außen weist und die damit während der Behandlung in Deckung zu bringende Fläche des die Kopie aufnehmenden Blattes in der gleichen Richtung nach innen weist. Das Zugblatt 16 ist nahe der Vorderkante des lichtempfindlichen Blattes 12 zwischen dieser Kante und dem Behälter 22 gefaltet oder umgebogen, und das Tragblatt 24 ist an der Vorderkante des zweiten Blattes 14 in ähnlicher Weise gefaltet, so daß die Teile des Zugblattes und des Tragblattes, welche das lichtempfindliche Blatt und das zweite Blatt miteinander verbinden, dazwischen liegen; das vordere Ende und das hintere Ende des lichtempfindlichen Blattes sind jeweils in der Nähe des hinteren Endes bzw. des vorderen Endes des zweiten Blattes angeordnet. Der Filmpack ist mit einer allgemein ebenen, rechteckigen Druckplatte 58 ausgerüstet, die zwischen dem lichtempfindlichen Blatt 12 und den übrigen Teilen des Filmverbandes liegt, um das lichtempfindliche Blatt gegen die Innenfläche der Vorderwand 44 zu drücken, damit eine Belichtung durch die Öffnung 52 hindurch möglich ist. Die Druckplatte 58 besitzt einen eingerollten Endabschnitt 60, um den herum sich der gekrümmte Teil des Zugblattes 16 erstreckt. Der eingerollte Endabschnitt 60 ist vorgesehen, um das lichtempfindliche Blatt 12 auf eine noch zu erläuternde Weise um das Ende der Druckplatte herum zu führen. Der größere Teil des ersten Abschnittes 18 des Zugblattes 16, der daran befestigte aufreißbare Behälter 22, der sich verjüngende Abschnitt 20 und der vordere Endabschnitt 30 des Tragblattes 24 liegen hinter der Druckplatte 58 zwischen dieser und dem zweiten Blatt 14. Die Druckplatte 58 ist nahe den Seitenwänden 46 des Behälters mit seitlichen Flanschen 62 versehen. Die Rückwand 54 des Behälters trägt Federn 64, die aus der Rückwand herausgeschnitten und nach innen vorgespannt sind, so daß sie an den seitlichen Flanschen 62 angreifen und die Druckplatte 58 gegen die Vorderwand 44 vorspannen, um das lichtempfindliche Blatt in der Belichtungsstellung festzuhalten. Die Rückwand 54 besitzt außerdem eine U-förmige Öffnung bzw. einen großen Ausschnitt 66 in ihrem der Öffnung 56 benachbarten Endabschnitt; der Zweck der Öffnung 66 wird weiter unten erläutert.
  • Die Mittel, um jeden Filmverband 10 aus dem Behälter 42 herauszuziehen, wobei sich das lichtempfindliche Blatt 12 und das die Kopie aufnehmende Blatt 14 in Deckung befinden, und um den sich verjüngenden Endabschnitt 20 zwischen zwei Organe zum Aufbringen von Druck zu führen, umfassen ein relativ schmales langgestrecktes Zugorgan 70, dessen hinteres Ende an dem sich verjüngenden Endabschnitt 20 zwischen dem ersten Abschnitt 18 und demjenigen Punkt befestigt ist, an welchem der sich verjüngende Endabschnitt 20 mit dem sich verjüngenden Endabschnitt 32 verbunden ist. Bei der Ausbildungsform nach F i g. 2 ist das Zugorgan 70 an seinem vorderen Ende allgemein T-förmig und besitzt sich seitlich nach außen erstreckende Fortsätze 71, die gemäß F i g. 2 an den kreuzweise schraffierten Flächen mit dem sich verjüngenden Endabschnitt 20 verklebt sind. Das Zugorgan 70 hat ; über den größten Teil seiner Länge im wesentlichen eine gleichmäßige Breite, abgesehen von seinem hinteren Ende, das mit den seitlich nach außen ragenden Fortsätzen 71 versehen ist, so daß das Zugorgan über seine ganze Länge eine im wesentlichen gleichmäßige Zugfestigkeit besitzt. Die Flächen, an denen das Zugorgan 70 mit dem sich verjüngenden Endabschnitt 20 verklebt sind, werden durch einander gegenüberliegende Ränder abgegrenzt, die sich im wesentlichen in der Bewegungsrichtung des Zugorgans erstrecken und gemäß Fi g. 2 Verlängerungen der Längskanten des Hauptteiles des Zugorgans bilden. Die Fortsätze 71 sind mit dem sich verjüngenden Endabschnitt 20 mit Hilfe eines beliebigen geeigneten Klebstoffs verklebt, der eine Verbindung bewirkt, deren Festigkeit mindestens ebenso groß ist wie die Festigkeit der Flachmaterialien (Papier), aus denen das Zugorgan und der sich verjüngende Endabschnitt hergestellt sind. Das Zugorgan 70 ist so ausgebildet, und es ist derart mit dem sich verjüngenden Endabschnitt 20 verbunden, daß eine Scherkraft, die auf das Zugorgan 70 dadurch aufgebracht wird, daß das Zugorgan unter einem Winkel gegenüber der Ebene des Endabschnittes 20 und der Fortsätze 71 nach außen gezogen wird, bewirkt, daß das Zugorgan an der Basis der Fortsätze 71 entlang Linien abreißt, welche in der Bewegungsrichtung des Zugorgans verlaufen. Solange das Zugorgan und der damit verbundene Filmverband annähernd in der gleichen Richtung bewegt werden, wird das Zugorgan an den Fortsätzen 71 bei dieser Anordnung nur durch Zugkräfte beansprucht, so daß es nicht abreißt. Wenn jedoch die Richtung der Bewegung des Zugorgans 70 in einem genügenden Ausmaß von der Bewegungsrichtung des sich verjüngenden Endabschnittes 20 abweicht, wie es in F i g. 9 gezeigt ist, wird auf das hintere Ende des Zugorgans eine Scherkraft aufgebracht, die bewirkt, daß das Zugorgan abreißt und somit von dem sich verjüngenden Endabschnitt 20 abgelöst wird.
  • F i g. 3 zeigt eine weitere Ausbildungsform eines Zugorgans 70, das einen langgestreckten schmalen Zuschnitt umfaßt, der über seine ganze Länge im wesentlichen die gleiche Breite besitzt. Das Zugorgan 70 nach F i g. 3 ist mit dem sich verjüngenden Endabschnitt 20 an zwei seitlichen Flächen 73 verbunden, welche in F i g. 3 durch eine Kreuzschraffur bezeichnet sind. Diese seitlichen Flächen 73 sind relativ schmal und langgestreckt und werden auf der Innenseite durch gestrichelt angedeutete Kanten begrenzt, die im wesentlichen parallel zu den Längskanten des Zugorgans 70 verlaufen, und entlang diesen Kanten wird das Zugorgan 70 durchgerissen, wenn es in der beschriebenen Weise einer Scherkraft ausgesetzt wird. Natürlich besitzt das Zugorgan nach F i g. 3 über seine ganze Länge eine gleichmäßige Zugfestigkeit, doch bewirkt die Art der Befestigung des Zugorgans an dem sich verjüngenden Endabschnitt 20 innerhalb der Flächen 73, daß sich das Zugorgan im richtigen Zeitpunkt leicht von dem Abschnitt 20 abtrennen läßt, wenn man es einer Scherkraft aussetzt.
  • Das Zugorgan 70 ragt aus dem Behälter 42 durch dessen Öffnung 56 nach außen, und wenn man es aus dem Behälter herauszieht, bewegt es ein lichtempfindliches Blatt 12, um den eingerollten Endabschnitt 60 der Druckplatte 58 herum und bringt dieses Blatt in Deckung mit einem zweiten Blatt 14, woraufhin die beiden Blätter in gegenseitiger Dekkung innerhalb des Behälters in Richtung auf die Öffnung 56 bewegt werden. Wenn das Zugorgan 70 beginnt, sich zu der Öffnung 56 zu bewegen, wird der sich verjüngende Endabschnitt 32 des Tragblattes 24 gezwungen, sich in Richtung auf die Öff- nung einzurollen, was durch die Bewegung des sich verjüngenden Endabschnittes 20 des Zugblattes 16 in Richtung auf die gleiche Öffnung herbeigeführt wird. Aus diesem Grunde besitzt der Abschnitt 20 ebenso wie der Abschnitt 32 eine sich verjüngende Form, denn auf diese Weise wird der schwächste Teil des Endabschnittes 32 in denjenigen Bereich verlegt, in welchem der Endabschnitt gezwungen werden soll, sich einzurollen. Es sind Mittel vorgesehen, um eine Bewegung des unter dem vordersten lichtempfindlichen Blatt liegenden lichtempfindlichen Blattes zu verhindern, wenn das vorderste lichtempfindliche Blatt aus seiner Belichtungsstellung um das eingerollte Ende der Druckplatte herumgezogen wird. Diese Mittel umfassen einen Endabschnitt 68 der Druckplatte 58, an dem Eckenteile 72 (F i g. 1) des nachlaufenden Abschnittes 36 befestigt sind. Die Eckenteile 72 können gemäß F i g. 1 vorher mit Einschnitten versehen worden sein, um das Abtrennen derselben von dem nachlaufenden Endabschnitt 36 zu gewährleisten, und sie können gemäß F i g. 6 am Endabschnitt 68 der Druckplatte z. B. mittels Heftklammern 74 befestigt sein.
  • Der Filmpack 40 ist mit Mitteln versehen, um die Öffnung 52 anfänglich gegen das Eindringen von Licht abzudichten, bis der Filmpack in die Kamera eingelegt worden ist, in der er verwendet werden soll. Diese Lichtabschlußmittel umfassen gemäß F i g. 6 ein doppeltes Deckblatt 76 aus lichtundurchlässigem Material, das zwischen dem vordersten lichtempfindlichen Blatt und der Vorderwand 44 des Gehäuses liegt und die Öffnung 52 überdeckt. Das Deckblatt 76 erstreckt sich auch über das eingerollte Ende der Druckplatte und weiter hinter der Druckplatte und liegt an der Innenfläche der Rückwand 54 an, wobei das vordere Ende des Deckblattes nahe dem Kanal 56 angeordnet ist. Ein dem Zugorgan 70 ähnelndes langgestrecktes Zugorgan 78 ist mit dem Deckblatt 76 an einem Punkt verbunden, der gegenüber dem vorderen Ende des Deckblattes nach innen versetzt ist, so daß Mittel vorhanden sind, um das Deckblatt 76 nach dem Einlegen des Filmpacks in eine Kamera aus dem Behälter 42 herauszuziehen.
  • Die erfindungsgemäßen Filmverbände bzw. der Filmpack 40 können in Verbindung mit einer photographischen Vorrichtung, z. B. einer Handkamera 86 nach F i g. 7 bis 9, verwendet werden. Die Kamera 86 umfaßt ein Gehäusevorderteil 88 mit einer Vorderwand 90, die einen nach hinten zurückspringenden Abschnitt 92 mit einer Öffnung 94 aufweist, durch welche Licht auf die lichtempfindlichen Blätter eines in die Kamera eingelegten Filmpacks fallen kann. Ferner ist eine in Scharnieren bewegliche Klappe 96 vorgesehen, um den vertieften Teil 92 abzudecken, und diese Klappe bzw. der Boden 96 dient als Unterstützung für ein in bekannter Weise ausgebildetes Objektiv- und Verschlußaggregat 98, das mit dem vertieften Teil 92 durch einen Faltenbalg 100 verbunden ist, dessen eines Ende an dem Objektiv- und Verschlußaggregat befestigt ist, während sein anderes Ende so mit dem vertieften Teil 92 verbunden ist, daß es die Öffnung 94 umschließt. Statt die Klappe 96, das Objektiv- und Verschlußaggregat 98 und den Faltenbalg 100 vorzusehen, kann man das Kameragehäuse auch in Form eines Kamerarückteiles oder einer Filmpackkassette ausbilden, das bzw. die mit einer Kamera oder einer anderen photographischen Belichtungsvorrichtung verbunden werden kann.
  • Das Kameragehäuse umfaßt ein rückwärtiges Gehäuseteil 102 mit einer Rückwand 104 und Seitenwänden 106, die zusammen mit dem Gehäusevorderteil 88 eine hinter der Vorderwand 90 und der öffnung 94 liegende Kammer 108 abgrenzen, die einen Filmpack so aufnehmen kann, daß eine Belichtung durch die Öffnung 94 möglich ist. Der Filmpack 40 wird so in die Kammer 108 eingelegt, daß die Vorderseite des Filmpacks an der Innenseite des versteiften Teiles 92 anliegt und die Öffnung 52 in der Vorderwand des Filmpacks auf die Öffnung 94 ausgerichtet ist. Das rückwärtige Gehäuseteil 102 ist mit dem Gehäusevorderteil 88 vorzugsweise gelenkig verbunden, und zwar nahe einem Ende des Gehäuses, welches hier aus Gründen der Einfachheit als das obere Ende gezeigt und bezeichnet ist; zu diesem Zweck ist ein Scharnier vorgesehen, das es ermöglicht, die beiden Gehäuseteile auseinanderzuschwenken, damit ein Filmpack in die Kammer 108 eingelegt werden kann. Das Kameragehäuse umfaßt eine untere Stirnwand mit einem Wandteil 89 am Gehäusevorderteil 88 und einer weiteren Stirnwand 103 am rückwärtigen Gehäuseteil 102. In der unteren Stirnwand 103 ist ein Kanal 110 vorgesehen, damit jeweils ein Filmverband aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann. Ferner sind geeignete, hier nicht gezeigte Fallenmittel von bekannter Konstruktion im unteren Teil des Gehäuses vorgesehen, um die beiden Gehäuseteile in der geschlossenen Stellung bzw. der Gebrauchsstellung gemäß der Zeichnung festzuhalten.
  • In die Kamera 86 sind zwei einander benachbarte Organe zum Aufbringen von Druck in Form von Druckwalzen 114 und 116 eingebaut, die in der Kammer 108 nahe dem Kanal 110 zum Herausziehen der Filme angeordnet sind. Die Druckwalzen 114 und 116 sind derart drehbar gelagert, daß ihre Achsen im wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene liegen, und es sind nachgiebige Mittel vorgesehen, um die Walzen gegeneinander vorzuspannen, damit sie einen Quetschdruck auf einen Filmverband ausüben können, während dieser zwischen den Walzen hindurchbewegt wird. Die Druckwalzen arbeiten so zusammen, daß sie einen konvergierenden und einen divergierenden Kanal bilden, durch den der Filmverband hindurchbewegt wird, um die Behandlung des Filmverbandes zu bewirken, und dieser Kanal zwischen den Druckwalzen befindet sich im wesentlichen in Fluchtung mit dem Entnahmekanal 110. Bei der in F i g. 8 gezeigten Anordnung sind beide Walzen auf dem hinteren Gehäuseteil 102 gelagert, so daß man nach dem Auseinanderschwenken der Gehäuseteile einen mehrere Filmverbände enthaltenden Filmpack so in die Kamera einlegen kann, daß sich die Zugorgane aus der Kamera heraus und an der vorderen Seite der Druckwalzen vorbei erstrekken. Teile der Stirnwände 89 und 103 begrenzen eine Öffnung 112 zwischen dem vorderen und dem hinteren Gehäuseteil, durch welche die Zugorgane aus dem Kameragehäuse herausragen können.
  • Die Kamera 86 umfaßt Mittel, um den sich verjüngenden Endabschnitt 20 des Filmverbandes 10 zwischen die Druckwalzen 114 und 116 zu führen, wenn das Zugorgan 70 an der Vorderseite der Walze 114 vorbei durch die Öffnung 112 nach außen gezogen wird.
  • Bei der in F i g. 7 gezeigten Anordnung umfassen diese Führungsmittel eine Führungsstange 130, die auf dem hinteren Gehäuseteil 102 in unmittelbarer Nähe der Walze 114 angeordnet ist, eine im wesentlichen gerade Hinterkante besitzt, die sich zwischen den Seitenwänden des Kameragehäuses erstreckt und im wesentlichen in einer Ebene liegt, die sich durch den konvergierenden Kanal zwischen den beiden Druckwalzen erstreckt und somit beide Walzen tangiert. Ein mittlerer Teil 132 der Führungsstange 130, die die Vorderkante der Führungsstange umfaßt und dessen Länge annähernd gleich der Breite des Zugorgans 70 ist, ist auf die Walze 114 zu gekrümmt und so angeordnet, daß die Vorderkante etwa auf einer Linie mit dem am weitesten vorn liegenden Teil der Walze 114 liegt. An den Enden der Führungsstange 130 sind nahe dem mittleren Teil 132 zwei Führungsorgane 134 angebracht. Die hinteren Flächen der Führungsorgane 134 liegen in der Ebene der Hinterkante der Führungsstange 130, und die beiden Führungsorgane besitzen einander zugewandte Stirnflächen, deren gegenseitiger Abstand etwas größer ist als die Breite des Zugorgans 70. Eine Führungsplatte 136, deren Länge etwa gleich der Breite des Zugorgans 70 ist, ist am vorderen Gehäuseteil 88 befestigt und erstreckt sich zwischen den Führungsorganen 134 nahe der Führungsstange 130 zur Rückseite der Kamera. Die am weitesten hinten liegende Kante der Führungsplatte 136 kann gemäß F i g. 7 gekrümmt sein, und sie ist im wesentlichen in der Ebene der Hinterkante der Führungsstange 130 und der hinteren Flächen der Führungsorgane 134 angeordnet. Der mittlere Teil 132 der Führungsstange 130, die Führungsorgane 134 und die Führungsplatte 136 begrenzen zusammen einen Führungskanal 138, der sich gegenüber der Kamera allgemein von vorn nach hinten erstreckt und dessen zwischen den Seitenwänden der Kamera gemessene Breite nur etwas größer ist als die Breite des Zugorgans 70, so daß man das Zugorgan durch den Kanal 138 hindurchbewegen kann. Es sei bemerkt, daß der sich verjüngende Endabschnitt 20 an seiner Vorderkante breiter ist als das Zugorgan 70, so daß dieser Abschnitt nicht in den Kanal 138 eintreten kann. Die Hinterkanten der Führungsstange 130 und der Führungsplatte 136 sowie die hinteren Flächen der Führungsorgane 134 haben die Aufgabe, den sich verjüngenden Endabschnitt 20 des Filmverbandes zu stützen und ihn in den konvergierenden Kanal zwischen den Druckwalzen 114 und 116 zu führen.
  • Um einen Filmpack in die Kamera einzulegen und die Kamera benutzungsbereit zu machen, werden die beiden Gehäuseteile auseinandergeschwenkt, woraufhin man einen Filmpack 40 so in den vorderen Teil des Gehäuses .einlegt, daß die Vorderwand des Filmpacks an dem Teil 92 der Vorderwand des Gehäusevorderteils 88 anliegt, wobei die aus dem Filmpack herausragenden Zugorgane 70 und das Zugorgan 78 über die Rückseite der Führungsplatte 136 und der Stirnwand 89 laufen. Dann wird das hintere Gehäuseteil 102 in seine Betriebsstellung nach F i g. 7 geschwenkt, wodurch bewirkt wird, daß der mittlere Teil 132 der Führungsstange 130 an den Zugorganen angreift und sie nach vorn drückt, so daß sie durch den Kanal 138 nach vorn zur Vorderwand der Kamera vorspringen und sich an der Druckwalze 114 vorbei durch die Öffnung 112 der Stirnwand 89 nach außen erstrecken. Wenn ein Zugorgan 70 über die Öffnung 112 aus der Kamera herausgezogen wird, wird der sich verjüngende Endabschnitt 20 aus dem Filmpack herausgezogen, und da er nicht in den Kanal 138 eintreten kann, wird er durch die Führungsstange, die Führungsorgane und die Führungsplatte in den konvergierenden Kanal zwischen den Druckwalzen geführt. Eine weitere, insgesamt mit 140 bezeichnete Ausbildungsform der erfindungsgemäßen Führungsmittel ist in F i g. 8 und 9 dargestellt. Die Führungsmittel 140 ähneln den in F i g. 7 gezeigten Führungsmitteln; sie umfassen eine Führungsstange 142 und zwei Führungsorgane 144. Die Führungsstange 130 und die Führungsorgane 134 können ebenso wie die Führungsstange und die Führungsorgane der Führungsmittel 140 jeweils zu einem einzigen Bauteil zusammengefaßt sein oder drei getrennte Bauteile bilden. Die Führungsmittel 140 sind auf dem Gehäusevorderteil 88 nahe der vorderen Druckwalze 114 so angeordnet, daß die am weitesten hinten liegenden Flächen der Führungsorgane 114 annähernd in einer die Umfangsflächen beider Druckwalzen tangierenden Ebene liegen. Der Abstand zwischen den einander zugewandten Stirnflächen der Führungsorgane 144 ist etwas größer als die Breite des Zugorgans 70, jedoch kleiner als die Breite des schmalsten Teils des sich verjüngenden Endabschnitts 20, so daß zwar das Zugorgan 70 den Kanal zwischen den Führungsorganen 144 passieren kann, während das sich verjüngende Ende 20 durch die Führungsorgane 144 abgestützt und zwischen die -Druckwalzen geführt wird. Der mittlere Teil der Führungsstange 142 und die Führungsorgane 144 arbeiten so miteinander sowie mit der Walze 114 zusammen, daß sie einen Kanal abgrenzen, durch den hindurch das Zugorgan 70 zur Vorderseite der Walze 114 und durch die Öffnung 112 nach außen geführt wird.
  • Die Breite des Kanals 110 zum Herausziehen der Filme in der unteren Stirnwand des Kameragehäuses ist mindestens gleich der Breite des Filmverbandes, während die Öffnung 112 nur eine Breite zu haben braucht, die ausreicht, um das Zugorgan 70 passieren zu lassen. Es ist erwünscht, dafür zu sorgen, daß jeweils nur ein Zugorgan aus der Kamera herausragt und erfaßt werden kann; hierdurch wird verhindert, daß der Benutzer versehentlich das falsche Zugorgan herauszieht oder mehrere Zugorgane gleichzeitig herauszieht. Zu diesem Zweck ist die Stirnwand 103 gemäß F i g. 8 und 9 mit einer Aussparung 146 nahe dem Kanal 112 versehen; in dieser Aussparung werden die Endabschnitte der Zugorgane 70 festgehalten. Die mit 80 bezeichneten vorderen Enden der Zugorgane 70 sind auf sich selbst zurückgefaltet, und jedes vordere Ende eines Zugorgans ist mit dem Zugorgan des vorhergehenden Filmverbandes lösbar verklebt, wobei das vordere Ende 80 des zuerst zu belichtenden Filmverbandes an dem Zugorgan 78 befestigt ist. Die gefalteten vorderen Enden 80 der Zugorgane 70 befinden sich in der Aussparung 146, die mit einem nachgiebigen Abdeckungsorgan 148 versehen ist. Wenn das Zugorgan 78 oder eines der Zugorgane 70 durch die Öffnung 112 nach außen gezogen wird, wird das vordere Ende 80 des nächstfolgenden Zugorgans 70 auseinandergefaltet und aus der Aussparung 146 herausgezogen, so daß man das Ende erfassen kann, um das Zugorgan aus der Kamera herauszuziehen. Wegen dieser Anordnung kann der Benutzer jeweils nur ein Zugorgan erfassen, das aus der Aussparung 146 nach außen ragt. Gemäß F i g. 2 sind zweckmäßige Mittel vorgesehen, um jedes Ende 80 eines Zugorgans lösbar am vorausgehenden Zugorgan zu befestigen; diese Mittel umfassen eine Öffnung 82 in jedem Zugorgan 70 nahe dem vorderen Ende 80, wobei sich diese Öffnung auch durch das Zugorgan 78 erstreckt. An dem Zugorgan ist über der Öffnung 82 ein Stück eines druckempfindlichen Klebstreifens so befestigt, daß die klebende Fläche des Streifens den Endabschnitt 80 des nächstfolgenden Zugorgans durch die Öffnung 82 hindurch berührt.
  • Wenn ein lichtempfindliches Blatt 12 innerhalb des Filmpacks um das eingerollte Ende 60 der Druckplatte herumgezogen und in Deckung mit einem zweiten Blatt 14 gebracht wird, ist das zweite Blatt bestrebt, sich zu bewegen; dies ist z. B. auf die Reibung zwischen den verschiedenen Blättern zurückzuführen. In der Kamera sind Mittel vorgesehen, um die zweiten Blätter 14 gegen eine solche Bewegung zu sichern; gemäß F i g. 7 umfassen diese Mittel bei der gezeigten Ausbildungsform eine langgestreckte Stange 150, die zwischen ihren Enden in einem innerhalb der Kammer 108 an der Rückwand 104 befestigten Gehäuse 152 drehbar gelagert ist. Die Stange 150 ist durch eine Feder 154 so nach vorn vorgespannt, daß die Enden 156 der Stange vor den Enden des Entnahmekanals 56 des Behälters liegen und an den Führungsorganen 134 angreifen. Die Enden 156 der Stange greifen in dieser Stellung an den Vorderkanten der zweiten Blätter 14 nahe deren Längskanten an, um zu verhindern, daß sich die zweiten Blätter zu den Druckwalzen bewegen. Die Feder 154 besitzt eine ausreichende Kraft, um der relativ kleinen Kraft einen Widerstand entgegenzusetzen, welcher durch die zweiten Blätter infolge ihrer reibenden Berührung mit den anderen Blättern aufgebracht wird, jedoch ermöglicht es die Feder der Stange 150, so weit nach hinten zu schwingen, daß ein zweites Blatt 114 herausgezogen werden kann, wenn dieses innerhalb des Behälters 42 bewegt und in Deckung mit einem lichtempfindlichen Blatt 12 gebracht wird. Die schon erwähnte U-förmige Öffnung 66 in der Rückwand 54 des Filmpacks ist vorgesehen, um das Gehäuse 152 aufzunehmen, von dem sich ein Teil durch die Öffnung 66 in den Behälter 42 hinein erstreckt.
  • Bei der Benutzung des erfindungsgemäßen Filmverbandes wird das Zugorgan 70 aus der Kamera herausgezogen, um den sich verjüngenden Endabschnitt 20 nach vorn zu bewegen und den sich verjüngenden Endabschnitt 32 zwischen die Druckwalzen 114 und 116 zu führen, so daß sich die in F i g. 9 gezeigte Anordnung ergibt, bei welcher sich das Zugorgan 70 von seiner Verbindungsstelle mit dem sich verjüngenden Ende 20 aus nahezu rechtwinklig zur Ebene des sich verjüngenden Endes erstreckt. Bei dieser Anordnung ragt das vordere Ende des Endabschnitts 20 so weit durch den Kanal 110 nach außen, daß es erfaßt werden kann; wenn auf das Zugorgan 70 eine anhaltende Zugkraft aufgebracht wird, wird schließlich eine Scherkraft auf das Zugorgan 70 dort aufgebracht, wo das Zugorgan an dem sich verjüngenden Endabschnitt befestigt ist, so daß das Zugorgan in der beschriebenen Weise an den Befestigungsflächen durchgerissen wird.

Claims (11)

  1. Patentansprüche: 1. Photographischer Filmverband nach Patentanmeldung 121068 IX a/ 57a, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere laschenartige Griffteil (70) für die Umgehung des Berührungsspaltes am Vorderende einer am Filmverband angebrachten Lasche (18) in einem vorbestimmten Abstand von der Vorderkante dieser Lasche (18) so angebracht ist, daß bei Auftreten einer Scherkraft der laschenartige Griffteil (70) von der Lasche (18) getrennt wird.
  2. 2. Filmverband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der weitere laschenartige Griffteil (70) über seine gesamte Länge im wesentlichen die gleiche Breite aufweist mit Ausnahme des Verbindungsteils mit der mit dem ersten Griffteil (20) in Verbindung stehenden Lasche (18) und daß die Abmessung des zweiten Griffteiles in diesem Bereich wenigstens so breit ist wie der übrige Teil des zweiten Griffteiles.
  3. 3. Filmverband nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Griffteil (70) und die Lasche (18) aus Papier bestehen.
  4. 4. Filmverband nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Griffteil (70) eine im wesentlichen gleiche Breite über den Hauptteil seiner Längserstreckung aufweist und an seinen seitlichen Abschnitten (71) an der Lasche (18) befestigt ist.
  5. 5. Filmverband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hinterende des zweiten Griffteiles beträchtlich breiter als sein Hauptabschnitt ist und die seitlichen Abschnitte in Form sich seitlich erstreckender Fortsätze (71) ausgebildet sind, an welchen der zweite Griffteil (70) an der Lasche (18) befestigt ist.
  6. 6. Filmverband nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Griffteil (70) die Form eines T aufweist.
  7. 7. Filmverband nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Griffteil (70) über die gesamte Länge im wesentlichen eine gleiche Breite aufweist (F i g. 3). B.
  8. Filmpack nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß er zusammen mit einem anderen Element von einem Behälter beherbergt wird, der eine Öffnung aufweist, durch welche der Filmverband und der weitere laschenartige Griffteil (70) hindurchbeweglich sind und durch welchen die ersten und zweiten Griffteile benachbart zueinander vorstehen, daß das Ende des zweiten Griffteiles über sich selbst zurückgefaltet und an dem ersten Griffteil derart befestigt ist, daß der Endabschnitt des ersten Griffteiles über den gefalteten Endabschnitt des zweiten Griffteiles vorsteht und der zweite Griffteil durch Zug entfaltet wird.
  9. 9. Filmpack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Element aus einem weiteren Filmverband besteht und daß der zweite Griffteil des ersten Filmverbandes mit dem zweiten Griffteil des weiteren Filmverbandes durch Verklebung verbunden ist.
  10. 10. Filmpack nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter eine Öffnung aufweist, durch welche zwecks Belichtung des lichtempfindlichen Materials innerhalb des Behälters Licht hindurchtreten kann, und daß das weitere Element einen Abschnitt aufweist, der die öffnung abdeckt.
  11. 11. Filmpack nach Anspruch 10 mit mehreren Filmverbänden, die nacheinander belichtet und aufeinanderfolgend aus dem Behälter herausgezogen werden können, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Griffteil eines jeden Filmverbandes einen'auf sich selbst zurückgefalteten Abschnitt aufweist, der mit dem zweiten Griffteil des vorhergehenden Filmverbandes verbunden ist, daß der Endabschnitt des zweiten Griffteiles des ersten Filmverbandes in der Nähe des zweiten Griffteiles liegt und mit diesem befestigt ist und daß der zweite Griffteil und die Endabschnitte im wesentlichen die gleiche Länge aufweisen und sich im wesentlichen in dem selben Maß durch die Öffnung hindurch erstrecken.
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