DE1153621B - Selbstentwicklerkamera - Google Patents

Selbstentwicklerkamera

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Publication number
DE1153621B
DE1153621B DEJ20874A DEJ0020874A DE1153621B DE 1153621 B DE1153621 B DE 1153621B DE J20874 A DEJ20874 A DE J20874A DE J0020874 A DEJ0020874 A DE J0020874A DE 1153621 B DE1153621 B DE 1153621B
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DE
Germany
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camera
self
guide
film
section
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Pending
Application number
DEJ20874A
Other languages
English (en)
Inventor
William Henry Eburn Jun
Otto Edward Wolff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Polaroid Corp
Original Assignee
Polaroid Corp
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Publication date
Application filed by Polaroid Corp filed Critical Polaroid Corp
Publication of DE1153621B publication Critical patent/DE1153621B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/48Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
    • G03B17/50Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
    • G03B17/52Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus of the Land type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Selbstentwicklerkamera Die Erfindung bezieht sich auf einen photographischen Apparat und insbesondere auf eine Selbstentwicklerkamera.
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, einen photographischen Apparat zu schaffen, bei welchem ein Paar gegenüberliegender Organe vorgesehen ist, zwischen denen ein Filmverband hindurchbewegt wird, um eine Behandlungsflüssigkeit in dem Filmverband auszubreiten. Außerdem bezweckt die Erfindung, eine neuartige und verbesserte Einrichtung zum Vorschub eines Führungsteils zwischen die gegenüberliegenden Organe zu schaffen, der einen Teil des Filmverbandes bildet.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, einen Apparat der beschriebenen Bauart zu schaffen, bei welchem die Mittel zum Vorschub des Führungsabschnittes sich in Verbindung mit diesem Führungsabschnitt zwischen den gegenüberliegenden druckausübenden Organen bewegen.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Einrichtung zum Vorschub des Führungsabschnittes der erwähnten Art zu schaffen, die einen dünnen, elastischen Abschnitt mit einer Schiebezunge aufweist, wobei diese Zunge in ihrer Längsrichtung längs eines nichtlinearen Pfades geführt und bewegt wird, damit dieser Abschnitt auf den Führungsteil innerhalb eines Behälters und zwischen den gegenüberliegenden Organen einwirkt.
  • Die Erfindung befaßt sich mit einem neuartigen photographischen Apparat in Gestalt einer Kamera von der Selbstentwicklerbauart, in welchem ein lichtempfindliches Blatt belichtet und danach vorzugsweise zur Erzeugung -eines Positivbildes dadurch behandelt wird, daß das lichtempfindliche Blatt mit einem zweiten Blatt übereinandergelegt wird und daß eine Behandlungsflüssigkeit als Schicht zwis:;hen den Blättern ausgebreitet wird. Die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit wird dadurch bewirkt, daß die beiden Blätter übereinanderliegend zwischen zwei gegenüberliegenden Organen hindurchgeführt werden, die einen Kompressionsdruck auf die Blätter ausüben, um die Flüssigkeit als dünne Schicht dazwischen auszubreiten. Der erfindungsgemäße photographische Apparat ist von der Bauart gemäß der USA.-Patentschrift 2 991702, bei welchem ein aus einzelnen photographischen Filmverbänden bestehender Filmpack benutzt wird, wobei jeder Filmverband aus einem lichtempfindlichen Blatt und einem zweiten Blatt besteht, die übereinandergefügt werden, um die Behandlung des lichtempfindlichen Blattes zu bewirken. Bei dieser Art von Filmpacks sind die lichtempfindlichen und zweiten Blätter mittels eines Führungsabschnittes verbunden, der zwecks Bewegung des lichtempfindlichen Blattes nach dessen Belichtung weggezogen wird, wobei über dem lichtempfindlichen Blatt das zweite Blatt liegt. Außerdem dient der Führungsabschnitt dazu, den Filmverband, der aus lichtempfindlichem und zweitem Blatt besteht, zwischen einen Paargegenüberliegender druckausübender Teile hindurchzuführen. Es ist bei dieser Bauart von Kameras üblich, die Filmverbände vollständig innerhalb der Kamera und an einer Seite der druckausübenden Teile anzuordnen und in der Kamera Mittel vorzusehen, um je einen Führungsabschnitt auf einmal und in richtiger Folge von der Kamera zwischen die druckausübenden Teile hindurchzuführen, und zwar so, daß jeder Führungsabschnitt manuell erfaßt werden kann, um den Filmverband, von dem er einen Teil bildet, aus der Kamera zwischen den druckausübenden Teilen hindurchzuziehen und eine Verteilung einer Behandlungsflüssigkeit zwischen dem lichtempfindlichen und zweiten Blatt jedes Filmverbandes zu bewirken.
  • Es sind verschiedene Vorschläge bekanntgeworden, um den Führungsabschnitt zwischen den druckausübenden Teilen so hindurchzuführen, daß der Führungsabschnitt erfaßt werden kann, um die Filmverbände einzeln aus der Kamera zwischen den druckausübenden Teilen herauszuziehen. Bei einer bekannten Einrichtung dieser Art, die in der vorerwähnten USA.-Patentschrift beschrieben ist, wirken die Zuführungsorgane durch Reibung auf jeden Führungsabschnitt ein und schieben einen Teil des Führungsabschnittes nach den druckausübenden Teilen und zwischen diese hindurch. Hierbei wirkt der Führungsabschnitt auf eine Vorschubeinrichtung ein, die auf einer Seite der druckausübenden Teile verbleibt. Da die Einwirkung zwischen dem Führungsabschnitt und der Einrichtung zur Bewegung des Führungsabschnittes durch Reibung erfolgt, sind die Spannkräfte, die auf den Führungsabschnitt ausgeübt werden können, begrenzt, und demgemäß ist der Führungsabschnitt mit einer Z-Faltung versehen, die eine Bewegung eines Teiles des Führungsabschnittes zwischen die druckausübenden Teile gestattet, während ein weiterer Teil des Führungsabschnittes, der mit dem lichtempfindlichen und zweiten Blatt gekuppelt ist, ortsfest verbleibt. In diesem Falle braucht die Zuführungseinrichtung für den Führungsabschnitt die lichtempfindlichen oder zweiten Blätter nicht zu bewegen. Diese zuletzt genannte Funktion erfordert eine Kraft, die größer ist als die Kraft, die durch die Zuführungseinrichtung auf den Führungsabschnitt ausgeübt werden soll.
  • Ein anderes System zum Vorschub des Führungs abschnittes aus der Kamera zwischen die druckausübenden Teile hindurch ist in der USA.-Patentschrift 2 978 971 beschrieben. Diese bekannte Einrichtung weist ein Klemmorgan an jedem Führungsabschnitt auf, das auf das Nachlaufende des vorhergehenden Filmverbandes derart einwirkt, daß der vorhergehende Filmverband den Führungsabschnitt des nächstfolgenden Filmverbandes zwischen den druckausübenden Teilen aus der Kamera herauszieht. Bei diesem bekannten Zuführungssystem bewegt sich die Einrichtung zum Festklemmen und Wegziehen jedes Führungsabschnittes zwischen den druckausübenden Teilen zusammen mit dem herauszuziehenden Führungsabschnitt hindurch, und die Anordnung ist derart getroffen, daß nur der Führungsabschnitt und nicht der übrige Filmverband bewegt wird, hauptsächlich deshalb, weil es erwünscht ist, eine Bewegung des. lichtempfindlichen Elementes jedes nachfolgenden Filmverbandes beim Wegziehen des vorhergehenden Filmverbandes zu vermeiden, weil zu diesem Zeitpunkt der folgende Filmverband noch nicht belichtet ist. Es ist auch ohne weiteres ersichtlich, daß bei Verwendung dieses Systems jeweils wenigstens ein Führungsabschnitt eines Filmverbandes aus der Kamera vorsteht und in der Weise unbeabsichtigt bewegt werden kann, daß andere Bestandteile des Filmverbandes einer Bewegung ausgesetzt werden.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein manuell zu betätigendes Zuführungssystem für den Führungsabschnitt, wodurch es möglich wird, einen Führungsabschnitt aus der Kamera und zwischen den druckausübenden Teilen jeweils dann herauszuziehen, wenn es erforderlich ist. Das Zusammenwirken zwischen dem Führungsabschnitt und der Zuführungseinrichtung erfolgt formschlüssig und nicht durch Reibung, so daß die Z-Faltung in dem Führungsabschnitt vermieden werden kann und das Organ, welches die Zuführung des Führungsabschnittes zwischen die druckausübenden Teile bewirkt, selbst zwischen den druckausübenden Teilen hindurchbewegt werden kann, während die Vorschubbewegung des Führungsabschnittes erfolgt. Die Bewegung des Führungsabschnittes wird durch Anwendung einer Spannung auf das Vorderende bewirkt, derart, daß die Bewegung des Endes des Führungsabschnittes zwischen den druckausübenden Teilen nicht von der Steifigkeit des Führungsabschnittes abhängt, wie es bei Zuführungssystemen der Fall ist, die mit Reibungseingriff arbeiten. Der Wegfall der Z-Faltung bringt einen klaren Vorteil, soweit es die Konstruktion und Zusammenstellung des Filmpacks bewirkt, da zahlreiche Probleme, die bei der Anordnung der Filmverbände normalerweise auftreten, ausgeschaltet werden.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine teilweise aufgerissene Seitenansicht eines als Kamera ausgebildeten photographischen Apparates gemäß der Erfindung, Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines in Verbindung mit dem photographischen Apparat nach Fig. 1 benutzbaren Filmpacks, von hinten betrachtet, Fig.3 einen Schnitt des in Fig.2 dargestellten Filmpacks, wobei die Schnittlinie im wesentlichen in der Mitte zwischen den Seitenkanten verläuft, Fig. 4 eine teilweise perspektivische Ansicht eines einen Bestandteil des Filmpacks gemäß Fig. 2 bildenden Filmverbandes, Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht, welche verschiedene Bauteile des Apparates gemäß Fig. 1 zeigt, Fig. 6, 7 und 8 Teilschnittansichten des in Fig. 1 dargestellten photographischen Apparates in verschiedenen Betriebsstellungen, Fig.9 eine Schnittansicht einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zuführungseinrichtung, Fig. 10 und 11 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zuführungseinrichtung.
  • Im folgenden wird auf Fig. 1 der Zeichnung Bezug genommen, in welcher als Ausführungsbeispiel ein photographischer Apparat 10 in Form einer Kamera dargestellt ist. Die Kamera weist ein Gehäuse mit einem Vorderabschnitt 12 auf. Dieser Vorderabschnitt 12 besitzt eine Vorderwand 14, die einen zurückspringenden Abschnitt 16 mit einer Belichtungsöffnung 18 aufweist, durch welche die Belichtung des lichtempfindlichen Materials bewirkt wird, das in der Kamera angeordnet wird. Zur Abdeckung des zurückspringenden Abschnittes 16 und als Bett für eine übliche Linsen- und Verschlußanordnung 22 dient eine schwenkbar angelenkte Klappe 20. Die Linsen- und Verschlußanordnung 22 ist mit dem zurückspringenden Abschnitt 16 über einen zusammendrückbaren Balg 24 verbunden, der an einem Ende an der Linsen- und Verschlußanordnung und mit dem anderen Ende an dem zurückspringenden Abschnitt, die C)ffnung 18 umgebend, befestigt ist. In der Zeichnung ist der photographische Apparat in Form einer Kamera dargestellt. Statt dessen kann er auch in Form einer Kamerarückwand oder eines Filmpackadapters. gestaltet sein, der auf der Rückseite einer Kamera befestigt oder mit dieser gekuppelt werden kann. In diesem Falle fallen die Klappe, das Linsen-und Verschlußsystem und der Balg weg, und die Vorderseite des Gehäuses wäre in der Weise auszubilden, daß eine Befestigung an der Kamera oder einer anderen Belichtungseinrichtung möglich wird, mit welcher der Filmpack bzw. der Adapter benutzt werden soll. Das Kameragehäuse weist ferner einen rückwärtigen Abschnitt 26 mit einer Rückwand 28 und Seitenwänden 30 auf. Dieser rückwärtige Gehäuseabschnitt 26 wirkt mit dem vorderen Gehäuseabschnitt zusammen und bildet mit diesem eine Kammer 32 hinter der Belichtungsöffnung 18, welche zur Aufnahme des Filmpacks dient, und zwar in einer solchen Lage, daß eine Belichtung durch die Öffnung 18 möglich wird. Der Filmpack wird in der Kammer 32 derart eingefügt, daß der Vorderabschnitt des Packs der rückwärtigen Oberbäche des zurückspringenden Abschnittes 16 anliegt. Der hintere Gehäuseabschnitt 26 ist schwenkbar an dem vorderen Gehäuseabschnitt 12 an einem Ende des Gehäuses angelenkt, welches gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel als oberes Ende bezeichnet werden soll. Die Anlenkung erfolgt über ein Scharnier 34 derart, daß die beiden Gehäuseabschnitte aufgeklappt werden können, um einen Filmpack in die Kammer 32 einzufügen. Am unteren Ende des Kameragehäuses ist zwischen dem vorderen und hinteren Gehäuseabschnitt eine Öffnung 36 vorgesehen, welche das Wegziehen eines Filmverbandes aus dem Gehäuse ermöglicht. Eine geeignete Klinkenanordnung üblicher Bauart, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann im unteren Teil des Gehäuses vorgesehen werden, um die beiden Gehäusehälften in der geschlossenen Stellung oder in der Betriebsstellung, die in der Zeichnung dargestellt ist, zusammenzuhalten. -Die Kamera 10 ist, wie bereits erwähnt, in der Weise ausgebildet, daß sie in Verbindung mit einem Filmpack benutzt wreden kann, d. h. mit einer Zusammenstellung einzelner Filmverbände, von denen jeder belichtet und zwecks Erzeugung eines sichtbaren Bildes behandelt wird. Die dargestellte Kamera kann insbesondere mit einem Filmpack der in der USA.-Patentschrift 2 991702 beschriebenen Bauart verwendet werden. Der beispielsweise in den Fig. 2 bis 4 dargestellte Filmpack weist mehrere Filmverbände auf, die zwecks Erzeugung eines positiven photographischen Abzuges belichtet und behandelt werden und in einem lichtdichten Behälter eingeschlossen sind, der eine Belichtung der Filmverbände in richtiger Reihenfolge gewährleistet. Jeder Filmverband weist ein lichtempfindliches Blatt auf, das zwecks Erzeugung eines photographischen Bildes belichtet wird, und enthält außerdem ein zweites oder bildaufnehmendes Blatt, welches ein positives Übertragungsbild trägt, das von dem lichtempfindlichen Blatt im Übertragungsverfahren hergestellt wird. Ein aufreißbarer Behälter mit Behandlungsflüssigkeit, die mit dem belichteten lichtempfindlichen Blatt zwecks Erzeugung eines positiven Übertragungsbildes auf dem zweiten Blatt reagiert, ist ebenfalls in jedem Filmverband enthalten. Außerdem weist jeder Filmverband einen Führungsabschnitt auf, der die beiden Blätter miteinander kuppelt und die Blätter übereinanderliegend aus der Kamera zwischen den druckausübenden Organen wegzieht. Nach Belichtung jedes lichtempfindlichen Blattes wird der das lichtempfindliche Blatt enthaltende Filmverband aus dem Behälter zwischen den druckausübenden Teilen der Kamera weggezogen, um die Behandlungsflüssigkeit aus dem aufreißbaren Behälter des Filmverbandes zwischen dem lichtempfindlichen und zweiten Blatt auszubreiten.
  • Der Filmpack 108 weist einen Behälter 110 im wesentlichen von der Gestalt eines Parallelepipedes auf, welcher eine Vorderwand 112, eine Rückwand 114, Stirnwände 116 und 118 und Seitenwände 120 hat. Der Behälter kann aus irgendeinem steifen Material hergestellt sein, das gegenüber dem im Behälter angeordneten lichtempfindlichen Material aktinischen Licht undurchlässig ist. Der Behälter kann z. B. aus Karton, steifem Papier, Metall, organischem Plastikmaterial u. dgl. bestehen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Behälter einen ersten oder Vorderabschnitt mit einer Vorderwand 112, Stirnwänden 116 und 118 und Seitenwänden 120 und einen zweiten oder rückwärtigen Abschnitt mit der Rückwand 114 auf. Der Vorderabschnitt ist vorzugsweise aus organischem Plastikmaterial hergestellt und weist seitlich vorspringende Flansche 122 längs der Hinterkanten der Seitenwände 120 auf. Die Rückwand 114 des hinteren Gehäuseabschnittes des Behälters besteht vorzugsweise aus Blech und weist Kanäle 124 an den Seitenkanten auf, welche mit den Flanschen an den Seitenwänden 120 zusammenwirken. Außerdem ist ein Flansch 126 an einer Kante vorgesehen, der mit der Stirnwand 118 zusammenwirkt und eine Gleitbewegung des rückwärtigen Gehäuseabschnittes in Richtung auf das andere Ende zu gegenüber dem Vorderabschnitt verhindert und einen lichtdichten Abschluß des Behälters an der Verbindung zwischen Stirnwand 118 und Rückwand 114 gewährleistet. Die Rückwand ist in der Nähe des Flansches 126 mit nach innen gerichteten Einprägungen 128 versehen, die als Anschlag dienen und mit dem Flansch in der Weise zusammenwirken, daß eine Bewegung des hinteren Gehäuseabschnittes gegenüber dem vorderen Gehäuseabschnitt verhindert wird. Die Vorderwand 112 ist mit einer rechteckigen Belichtungsöffnung 130 ausgestattet, durch welche Licht auf das lichtempfindliche Material auftreffen kann, das zwecks Belichtung in dem Behälter hinter der Vorderwand liegt. Der Behälter weist eine zweite oder Wegzugsöffnung 132 auf, die von der rückwärtigen Kante der Stirnwand 116 und der Rückwand 114 begrenzt wird. Die Stirnwand erstreckt sich zu diesem Zweck nur teilweise über diese Stirnseite auf die Rückwand hin.
  • Der Filmpack weist wenigstens einen, jedoch vorzugsweise mehrere Filmverbände 138 auf, die vollständig in dem Behälter 110 eingeschlossen sind und durch die Öffnung 132 aus dem Behälter weggezogen werden können. Jeder Filmverband 138 besteht aus einem ersten oder lichtempfindlichen Blatt 140 und einem zweiten oder Bildaufnahmeblatt 142. Das lichtempfindliche Blatt ist von rechteckiger Gestalt und weist eine Schicht lichtempfindlichen Materials auf einem geeigneten Träger auf, z. B. eine Silberhalogenschicht, die von irgendeinem üblichen Fihnbasismaterial, z. B. Papier, Metallfolien, organischem Plastikmaterial od. dgl., getragen wird. Das zweite Blatt 142 weist im wesentlichen die gleiche Breite wie das lichtempfindliche Blatt auf, ist jedoch etwas länger und besteht aus flexiblem Blattmaterial, z. B. Papier, organischem Plastikwerkstoff, einer Metallfolie od. dgl. Das zweite Blatt kann nur dazu dienen, die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit als dünne Schicht auf dem lichtempfindlichen Blatt zu bewirken, vorzugsweise ist es jedoch gleichzeitig als Träger eines positiven Übertragungsbildes ausgebildet, das z. B. durch ein Silberhalogen-Diffusions-Übertragungs-Umkehrverfahren entsprechend den USA-Patentschriften 2 543181 und 2 662 822 hergestellt werden kann. Die Trägerblätter, welche das lichtempfindliche oder zweite Blatt bilden, sind entweder undurchlässig oder weisen Schichten auf, die gegenüber aktinischer Strahlung für das lichtempfindliche Material undurchlässig sind.
  • Das lichtempfindliche Blatt 140 ist an der Vorderkante mit einem ersten Trägerblatt 144 verbunden, das einen Endabschnitt 146 von annähernd gleicher Breite wie das lichtempfindliche Blatt aufweist und mit dem lichtempfindlichen Blatt verbunden ist. Das Trägerblatt 144 weist ferner einen mittleren, sich verjüngenden Abschnitt 148 und einen schmalen Streifenfortsatz 150 auf, der als Führungsabschnitt dient. Das zweite Blatt 142 ist auf einem zweiten Trägerblatt 152 befestigt, das einen Nachlaufendabschnitt 154, einen Mittelabschnitt 156, der sich über die gleiche Länge wie das zweite Blatt erstreckt, und einen Führungsabschnitt 158 mit einem verjüngten Endabschnitt aufweist. Das Bildaufnahmeblatt 142 ist auf dem Mittelabschnitt 156 in der Weise befestigt, daß die Bildaufnahmeschicht des Blattes dem Trägerblatt 152 benachbart liegt. Der Mittelabschnitt 156 ist mit einer im wesentlichen rechteckigen Öffnung 160 ausgestattet, welche die Fläche auf dem Bildaufnahmeblatt definiert, über welche die Behandlungsflüssigkeit ausgebreitet und auf welcher ein Übertragungsbild erzeugt wird. Die Seitenkanten des Mittelabschnittes 156, die benachbart zu den Seiten der Öffnung 160 liegen, bewirken eine Begrenzung der Behandlungsflüssigkeit zwischen den Blättern und dienen dazu, die Dicke der Flüssigkeitsschicht zwischen den Blättern zu steuern. Der Nachlaufendabschnitt 154 des zweiten Trägerblattes 152 steht über die Nachlaufkante des zweiten Blattes vor, um überschüssige Behandlungsflüssigkeit aufzunehmen und zurückzuhalten.
  • .Die Trägerblätter 144 und 152 bewirken die Ausbreitung der Behandlungsflüssigkeit als Lage vorbestimmter Dicke und bestimmen darüber hinaus die zu behandelnde Fläche und die Abmessungen des übertragungsbildes und nehmen überschüssige Behandlungsflüssigkeit auf. Darüber hinaus sehen sie Mittel zur Verbindung der lichtempfindlichen und zweiten Blätter vor, um diese mit genauer Registerhaltigkeit aufeinander auszurichten, wenn die Blätter übereinandergefügt werden. Die Trägerblätter 144 und 152 bewirken das übereinanderlegen von lichtempfindlichen und zweiten Blättern, ferner die Befestigung eines Behälters mit Behandlungsflüssigkeit, und sie bewirken eine Bewegung des Filmverbandes innerhalb des Behälters und ein Wegziehen des Filmverbandes aus dem Behälter und aus der Kamera zwischen den druckausübenden Teilen.
  • Die lichtempfindlichen und zweiten Blätter werden durch eine Behandlungsflüssigkeit behandelt, die in einem aufreißbaren Behälter 162 enthalten ist, der auf dem Endabschnitt l.46 des ersten Trägerblattes 144 befestigt ist. Der Behälter ist im wesentlichen entsprechend den Lehren der USA: Patentschrift 2 543 181 gestaltet und besteht aus einem rechteckigen Zuschnitt flüssigkeits- und luftdurchlässigen' Blattmaterials, der in Längsrichtung über sich selbst hinweggefaltet ist, um zwei Wände zu bilden, die an den Rändern miteinander verbunden sind, und einen länglichen Behälter für die Behandlungsflüssigkeit zu schaffen. Die Längsabdichtung ist schwächer als die Abdichtung der Stirnseiten und dient als Sollbruchkante, die aufgebrochen wird, wenn im Inneren des Behälters durch Anwendung eines kompressiven Druckes auf diesen Behälter ein hydraulischer Druck erzeugt wird. Der Behälter 162 ist auf dem Endabschnitt 146 derart befestigt, daß die Sollbruchkante nach dem lichtempfindlichen Blatt hinweist. Die Einzelteile des Filmverbandes 138 nehmen in der Belichtungsstellung innerhalb des. Filmpacks die in Fig. 3 gezeigte Stellung ein. In dieser Stellung liegen die lichtempfindlichen und bildaufnehmenden Blätter 140 und 142 übereinander, wobei die lichtempfindlichen und bildaufnehmenden Schichten in die gleiche Richtung weisen und wobei die lichtempfindliche Schicht zur Belichtung in der äußersten Stellung liegt. Die Führungs- und Nachlaufkanten eines jeden Blattes liegen neben der Nachlauf- bzw. Führungskante des jeweils anderen Blattes. Das erste Trägerblatt 1.44 ist in der Nähe der Führungskante des lichtempfindlichen Blattes 140 so gefaltet, daß es sich zwischen dem lichtempfindlichen und zweiten Blatt nach dem Nachlaufende des lichtempfindlichen Blattes zu und nach dem Führungsende des zweiten Blattes zu erstreckt. Das zweite Trägeiblatt 152 ist in der Nähe des Führungsendes des zweiten Blattes 142 so gefaltet, daß es sich nach dem Nachlaufende des zweiten Blattes und dem Führungsende des lichtempfindlichen Blattes nach einem Punkt hin erstreckt, der etwa in der Mitte zwischen den Enden des lichtempfindlichen und zweiten Blattes liegt, wo der sich verjüngende Führungsendabschnitt 158 gefaltet und mit dem sich verjüngenden Abschnitt 148 des ersten Trägerblattes 144 verbunden ist.
  • Der einen Teil des Filmpacks bildende Filmverband ist um ein Trennelement in Form einer Druckplatte 164 herum angeordnet, die innerhalb des Behälters 110 liegt. Die Druckplatte 164 weist eine annähernd gleiche Breite wie der Behälter 110 auf und besteht aus einem im wesentlichen flachen oder ebenen Abschnitt, der unter der Belichtungsöffnung 130 liegt und sich über die Ränder der Belichtungsöffnung hin erstreckt. Die Druckplatte weist einen sich nach hinten erstreckenden eingerollten Abschnitt 166 an der Nachlaufkante auf und ist mit Flanschen 168 an den Seitenkanten ausgestattet. Die Druckplatte weist ferner einen Führungsabschnitt 170 auf, der einen ersten Aschnitt 172 und einen zweiten Abschnitt 174 besitzt. Der erste Abschnitt 172 liegt im wesentlichen in einer Ebene, die parallel zu dem ebenen Abschnitt der Druckplatte angeordnet ist, und zwar befindet sich dieser erste Abschnitt 172 hinter der Druckplatte. Der Endabschnitt 174 erstreckt sich im rechten Winkel zu dem Mittelabschnitt nach vorn. Die Druckplatte 164 liegt innerhalb des Behälters, wobei die Flansche 168 an den Seitenwandungen 120 liegen und der Endabschnitt 174 sich nach der Vorderwand in der Nähe der Stirnwand 116 erstreckt. Teile der Rückwand 114 sind ausgeschnitten und nach innen gebogen, wodurch Federn 180 gebildet werden, welche mit den Flanschen 168 zusammenwirken und die Druckplatte 164 nach vorn gegen die Vorderwand 112 drücken.
  • Jeder Filmverband 138 des Filmpacks liegt in der Weise innerhalb des Behälters 110, daß das lichtempfindliche Blatt 140 vor der Druckplatte zwischen der letzteren und der Vorderwand 112 liegt. Der Endabschnitt 146 des ersten Trägerblattes 144 erstreckt sich um den gerollten Endabschnitt 166 der Druckplatte. Das zweite Blatt 142, der sich verjüngende Abschnitt 144 und der Führungsabschnitt 150 des ersten Trägerblattes und des zweiten Trägerblattes 152 befinden sich sämtlich hinter der Druckplatte zwischen dieser und der Rückwand 114. Das zweite Trägerblatt und die zuletzt erwähnten Teile des ersten Trägerblattes liegen zwischen dem zweiten Blatt 142 und der Druckplatte. Mehrere Filmverbände 138 sind in dem Behälter angeordnet, wobei alle Filmverbände in der gleichen Weise mit ihren lichtempfindlichen Blättern in einem Stapel vor der Druckplatte und mit den zweiten Blättern in einem anderen Stapel hinter der Druckplatte angeordnet sind. Die lichtempfindlichen Blätter erstrecken sich über die Belichtungsöffnung 130, wenn sie sich in ihrer Belichtungsstellung befinden. Die zweiten Blätter liegen hinter der Druckplatte, wobei ihre Führungskanten i=n der Nähe der Wegzugsöffnung 132 in einer Stellung liegen, daß sie durch die Öffnung weggezogen werden können.
  • Der Filmpack ist mit zwei Abdeckblättern 182 ausgestattet, die übereinanderliegend über der Öffnung 130 zwischen der Vorderwand 112 und dem obersten lichtempfindlichen Blatt 140 angeordnet sind, um eine Belichtung des lichtempfindlichen Blattes zu verhindern. Die Abdeckblätter 182 bestehen aus lichtundurchlässigem Blattmaterial, und es sind zwei Blätter vorgesehen, um mit Sicherheit eine unerwünschte Belichtung des lichtempfindlichen Blattes zu verhindern, die durch kleine Löcher in einem der Abdeckblätter bewirkt werden könnte. An der Vorderkante der Abdeckblätter ist ein Führungsabschnitt 184 angebracht, der durch die Wegzugsöffnung 132 aus dem Behälter vorsteht. Hierdurch wird eine Einrichtung geschaffen, mit welcher die Abdeckblätter aus dem Behälter weggezogen werden können, nachdem der Filmpack in die Kamera eingelegt wurde.
  • Jeder Filmverband 138 weist eine Einrichtung auf, durch welche der Filmverband erfaßt werden kann, um den Führungsabschnitt 150 des Filmverbandes durch die Öffnung 132 aus dem Behälter und aus der Kamera zwischen deren druckausübende Teile hindurch wegzuziehen. Diese Einrichtung kann im wesentlichen die Form eines Klipps aufweisen, der mit dem Bezugszeichen 188 versehen ist. Dieser kann aus einem allgemein rechteckigen Zuschnitt aus dünnem Blech oder aus einem organischen Plastikwerkstoff bestehen. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Klipp 188 aus einem Zuschnitt, der im mittleren Teil über sich selbst zurückgefaltet ist, um einen Klemmabschnitt 190 und einen etwas längeren Basisabschnitt 192 zu schaffen, die beide im wesentlichen in der gleichen Richtung vorstehen und dicht benachbart zueinander liegen. Der Klemmabschnitt 190 und der Basisabschnitt 192 sind ein wenig in der gleichen Richtung abgebogen, und zwar von dem Klemmabschnitt weg und an einer Stelle, die ungefähr in der Mitte zwischen den beiden Enden des kürzeren Klemmabschnittes liegt, um die Klemmwirkung des Klipps zu verbessern, wenn dieser im Eingriff mit einem zwischen die beiden Abschnitte des Klipps eingefügten Blatt steht. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß das freie Ende des Klemmabschnittes 190 die Tendenz aufweist, von dem benachbarten Teil des Basisabschnittes 192 abzustehen, wenn der Klipp ein Blatt festgeklemmt hat. Der Klipp 188 ist auf dem Führungsabschnitt 150 mit seinem Basisteil befestigt, wobei die Faltkante des Klipps in der Nähe der Vorderkante des Führungsabschnittes liegt. Der Klipp 188 ist derart konstruiert, daß er ein Blatt od. dgl. von dünner und ebener Gestaltung erfassen kann, und er ist wenigstens in geringern Maße deformierbar, wenn zwischen die Abschnitte des Klipps ein Blatt eingefügt wird. Die Klipps bestehen aus sehr dünnem Blech mit einer Stärke, die in der Größenordnung von wenigen tausendstel Zoll liegt, so daß sie zwischen den druckausübenden Teilen leicht hindurchgeführt werden können. Weitere Ausführungsbeispiele und Einzelheiten von Klipps der beschriebenen Bauart sind in der USA.-Patentschrift 2 978 971 beschrieben.
  • Der Klipp 188 eines jeden Filmverbandes wird in der Klemmstellung gehalten und aus dem Filmpack zwischen die druckausübenden Teile der Kamera bewegt, indem der Klipp mit der Vorderkante des zweiten Trägerblattes 152 in Klemmverbindung steht, wobei der Klemmabschnitt 190 des Klipps auf der Rückseite des zweiten Trägerblattes liegt. In dieser Stellung wird der Klemmabschnitt des Klipps leicht nach hinten deformiert, so daß er bequem durch Einrichtungen in der Kamera erfaßt werden kann, die dazu dienen, den Klipp zwischen die druckausübenden Teile vorzuschieben. Um ein Festklemmen und eine Bewegung des Klipps aus dem Fümpackbehälter 110 zu ermöglichen, ist die Rückwand 114 des Behälters mit einer Öffnung 194 ausgestattet, die von der Kante der Rückwand 114 in der Nähe der Öffnung 132 nach innen steht und über den Führungsabschnitten 150 und den Klipps 188 liegt.
  • Die Kamera weist zwei gegenüberliegende druckausübende Organe auf, die innerhalb der Kammer 32 im unteren Teil derselben und in der Nähe der öffnung 36 gelagert sind. Die druckausübenden Teile bestehen gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus zwei zylindrischen Walzen 40 und 42, die drehbar um ihre Achsen gelagert sind, die in einer gemeinsamen Ebene quer zur Bewegungsrichtung der Filmverbände durch die Öffnung 36 liegen. Die druckausübenden Teile, in diesem Falle die Walzen 40 und 42, sind vorzugsweise gegeneinander vorgespannt, und es sind Mittel vorgesehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind und anfänglich die auf die Blätter einwirkenden Oberflächen der Walzen voneinander spreizen, um einen Spalt vorbestimmter minimaler Stärke zwischen den auf die Blätter einwirkenden Oberflächen der Walzen zu bilden. Der Zweck dieses festen minimalen Spaltes, der die kombinierte Dicke eines Filmverbandes im Bereich der lichtempfindlichen und zweiten Blätter mit zwischengefügter Schicht aus Behandlungsflüssigkeit nicht überschreiten sollte, besteht darin, die Zuführung eines Führungsabschnittes 150 jedes Fihnverbandes zwischen die druckausübenden Walzen derart zu ermöglichen, daß der Führungsabschnitt an der Außenseite der Walzen erfaßt werden kann, um den Filmverband, an dem der Führungsabschnitt befestigt ist, zwischen den Walzen herauszuziehen. Die Walzen sind einzeln in dem vorderen bzw. in dem hinteren Gehäuseabschnitt der Kamera gelagert, so daß die Walzen voneinander entfernt werden, wenn das Kameragehäuse zwecks Einlegens eines Filmpacks in die Kamera geöffnet wird. Hierdurch wird es möglich, den mit den Abdeckblättern 182 gekuppelten Führungsabschnitt 184 zwischen die Walzen zu führen, wobei ein Teil des Führungsabschnittes durch die Öffnung 36 aus dem Kameragehäuse vorsteht. Es soll angenommen werden, daß die Walze 40 mit ihrer Achse fest im rückwärtigen Gehäuseabschnitt angeordnet ist, während die Walze 42 im vorderen Gehäuseabschnitt derart gelagert ist, daß sie sich auf die Walze 40 hin und von dieser weg bewegen kann. Das Lager für die Walze 42 kann z. B. zwei Auslegefedern aufweisen, die im vorderen Gehäuseabschnitt befestigt sind und sowohl die Walze 42 tragen als auch diese gegen die Walze 40 vorspannen. Die Befestigung der Walzen kann auch in der Weise gestaltet sein, daß sie aufeinander einwirken und einen kleinen anfänglichen Spalt zwischen den Eingriffsoberflächen der Walzen zwischen sich belassen. Weitere Einzelheiten der Konstruktion und Anordnung der Walzen und Lagerung der Walzen ergeben sich aus der USA.-Patentschrift 2 991702.
  • Gemäß der Erfindung ist die Kamera mit manuell betätigbaren Einrichtungen (Fig. 5 bis 8) ausgestattet, die auf die Klipps 188 einwirken und die Klipps und die Führungsabschnitte 150, die daran befestigt sind, zwischen die druckausübenden Walzen und aus dem Gehäuse vorschieben, wo dann die Führungsabschnitte ergriffen werden können, um die Filmverbände aus dem Kameragehäuse zwischen den druckausübenden Walzen herauszuziehen. Diese manuell betätigbare Einrichtung weist einen dünnen, länglichen Streifen oder eine Zunge 50 aus flexiblem Blech auf, die wenigstens eine größere Steifigkeit als das Blattmaterial aufweist, aus welchem der Filmverband besteht. Die Zunge 50 weist vorzugsweise die Form einer flachen Auslegerfeder auf, die deformiert werden kann, jedoch immer wieder ihre flache Gestalt anzunehmen sucht.
  • Im Kameragehäuse sind an der Rückwand 28 Führungen für die Zunge 50 angeordnet, um diese längs der Rückwand 28 hinter dem in der Kammer 32 angeordneten Filmpack und dann nach unten und vorn in den Filmpack durch dessen Öffnung 194 hineinzuführen, um schließlich mit dem Klipp 188 in Eingriff zu kommen und diesen zwischen die Walzen 40 und 42 vorzuschieben und durch die Öffnung 36 aus dem Kameragehäuse herauszuschieben. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Führung aus einem Trägerteil 52, dessen Tragoberfläche innerhalb des Kameragehäuses nach vorn gerichtet ist. Die Trägeroberfläche weist einen ersten, mit 54 bezeichneten Abschnitt auf, der von der inneren Oberfläche der Rückwand 28 nach der Vorderseite der Kamera geneigt ist. Ein zweiter Abschnitt 56, der in den ersten Abschnitt 54 übergeht und in einer Ebene im wesentlichen parallel zur Brennebene der Kamera liegt, erstreckt sich nach dem Spalt zwischen den druckausübenden Walzen. Eine gekrümmte Deckplatte 58 mit einem darin angeordneten Kanal ist an der Rückwand 28 und dem ersten und zweiten Abschnitt 54 bzw. 56 der Trägerfläche der Führung 52 befestigt und wirkt mit der inneren Oberfläche der Rückwand 28 und der Trägeroberfläche zwecks Bildung eines Kanals zusammen, in welchem die Zunge 50 in Längsrichtung beweglich ist. Um eine manuelle Bewegung der Zunge zu ermöglichen, ist die Rückwand 28 mit einem Schlitz 60 ausgestattet, der über dem Streifen 50 liegt. Ein Handgriff 62 ist am oberen Endabschnitt der Zunge 50 mittels eines Stiftes 64 befestigt, der durch den Schlitz 60 durchsteht. Dieser Schlitz 60 ermöglicht es, die Handhabe 62 außerhalb der Rückwand 28 anzuordnen, wo sie zwecks Bewegung der Zunge in ihrer Längsrichtung innerhalb des Kanals bewegt werden kann, der von der Rückwand 28 der Führung 52 und der Abdeckplatte 58 gebildet wird. Die Zunge 50 ist mit einem Basisabschnitt 65 und einem schmäleren Vorderabschnitt 66 ausgestattet. Die Deckplatte 58 weist einen Schlitz 68 in jenem Teil auf, der über dem zweiten Abschnitt 56 der Führung 52 liegt. Der Schlitz 68 ist schmäler als der Basisabschnitt 65 der Zunge 50 und etwas breiter als der Endabschnitt 66 der Zunge, so daß die Abdeckplatte mit dem zweiten Abschnitt der Führungsoberfläche des Teiles 52 in der Weise zusammenwirkt, daß der Basisabschnitt 65 der Zunge 50 nach dem Spalt zwischen den druckausübenden Walzen und durch diesen hindurchgeführt wird. Es ist jedoch erforderlich, daß der Vorderabschnitt der Zunge, welcher mit den Klipps 188 in Eingriff kommt, sich in den Filmpack hinein und nach den Führungsabschnitten 150 bewegt, die von dem ersten Abschnitt 172 des Führungsendabschnittes der Druckplatte 164 getragen werden, um zu gewährleisten, daß die Klipps 188 mit dem Endabschnitt 66 in Eingriff kommen. Der Schlitz 68 beginnt in jenem Bereich, in dem der erste Abschnitt 54 der Führungsoberfläche sich zu krümmen beginnt und in den zweiten Abschnitt 56 der Führungsfläche übergeht. In diesen Bereich erstreckt sich die Zunge sowohl nach vorn als auch nach den druckausübenden Walzen, so daß bei Bewegung der Zunge nach vorn und nach den druckausübenden Walzen der Endabschnitt 66 durch den Schlitz 68 hindurchsteht und während eines kurzen Abschnittes seiner Bewegung in einer Ebene verläuft, die nach vorn und unten durch die Öffnung 194 gerichtet ist und in den Filmpack auf den Führungsendabschnitt 170 der Druckplatte 164 zu gerichtet ist. Wenn der Basisabschnitt der Zunge 50 mit den Abschnitten der Abdeckplatte 58, die den Schlitz 68 begrenzen, in Berührung kommt, wird die Zunge nach hinten gebogen, derart, daß die Führungskante des. Endabschnittes 66 dann einem gekrümmten Pfad folgt, bis der Endabschnitt in der Ebene des zweiten Abschnittes 56 der Führungsoberfläche liegt, wonach die restliche Bewegung des Endabschnittes 66 in der Ebene des Spaltes zwischen den druckausübenden Walzen stattfindet. Der Bewegungspfad des Endabschnittes 66 verläuft demgemäß von einer ersten, in Fig. 6 dargestellten Stellung in einer Ebene nach vorn und auf die druckausübenden Rollen nach einer zweiten Stellung, die in Fig. 7 dargestellt ist, und dann längs einer Kurve nach hinten in die Ebene des Spaltes zwischen den Rollen und schließlich in einer Ebene zwischen den Rollen nach der in den Fig. 5 und 8 dargestellten Stellung. Während der Bewegung des Endabschnittes 66 zwischen den Stellungen gemäß Fig. 6 und 7 wirkt der Endabschnitt auf einen Klipp 188 ein, um diesen und den Führungsabschnitt 150, der mit diesem verbunden ist, durch die Öffnung 132 durch die druckausübenden Walzen 40 und 42 und durch die Öffnung 36 hindurch aus der Kamera herauszuschieben.
  • Während der Bewegung der Zuführungsorgane ergreift die Bedienungsperson die Handhabe 62 und drückt diese nach den druckausübenden Walzen zu nach unten, bis ein Führungsabschnitt 150 zwischen den Rollen aus der Kamera heraustritt, worauf die Bedienungsperson die Handhabe 62 zurückführt und die damit gekuppelte Zunge 50 in ihre ursprüngliche Stellung gemäß Fig. 6 zurückkehrt und zur Zuführung eines weiteren Führungsabschnittes bereit ist. Die Bedienungsperson kann dann den Führungsabschnitt 150 und den daran befestigten Klipp ergreifen, um einen Filmverband zwischen den druckausübenden Walzen aus der Kamera herauszuziehen.
  • Auf den Führungsabschnitten 150 sind Mittel vorgesehen, welche eine Rückbewegung des Führungsabschnittes in die Kamera hinein zusammen mit der Zunge 50 verhindern, wenn die letztere in die Kamera zurückgezogen wird. Diese letztgenannten Mittel bestehen gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus Abstandsstücken 196, die an jedem Führungsabschnitt 150 in der Nähe des Klipps 188 angeordnet sind. Die Dicke der Abstandsstücke 196 ist so gewählt, daß dio kombinierte Dicke der Abstandsstücke und der Führungsabschnitte annähernd gleich oder größer als die festgelegte Minimalbreite des Spaltes zwischen den druckausübenden Walzen ist. Die Abstandsstücke widerstehen demgemäß einer Bewegung des Führungsabschnittes zwischen den druckausübenden Walzen hindurch und verhindern eine Bewegung des Führungsabschnittes durch die Walzen hindurch nach innen, was infolge der zwischen Führungsabschnitt und Zunge 50 auftretenden Reibungskräfte bewirkt werden könnte, wenn die Zunge in die Kamera zwischen die Walzen zurückgezogen wird. Die Führungskanten der Abstandsstücke 196 können abgeschrägt oder verjüngt ausgebildet sein, um eine Bewegung der Abstandsstücke zwischen die Rollen in Richtung aus der Kamera heraus zu erleichtern.
  • Die Führung 52 ist gemäß der dargestellten Ausführungsform mit nach außen vorstehenden Seitenabschnitten 70 ausgestattet, die nach vorn weisende Anschlagelemente 72 tragen, die beidseitig der Zunge 50 liegen. Diese Anschlagstücke 72 stehen über die Öffnung 1.32 in dem Filmpackbehälter vor und liegen im Bewegungspfad der Filmverbände außerhalb des Behälters derart, daß die Führungsenden der zweiten Blätter 142 erfaßt und die Bewegung der zweiten Blätter aus dem Behälter verhindert wird, wenn der Führungsabschnitt 150 aus dem Behälter zwischen die druckausübenden Walzen hindurchgezogen wird. Wenn die Bedienungsperson den Führungsabschnitt 150 ergreift und zwischen den druckausübenden Walzen der Kamera herauszieht, wird zunächst das mit dem Führungsabschnitt gekuppelte lichtempfindliche Blatt um den gerollten Abschnitt 166 der Druckplatte 1.60 herumgeführt und zur Deckung mit dem zweiten Blatt 142 des gleichen Filmverbandes gebracht, und dann werden die beiden Blätter des Filmverbandes zwischen den druckausübenden Walzen 40 und 42 an den Anschlagstücken 72 vorbeigeführt und durch die öffnung 36 aus dem Kameragehäuse herausgezogen. Das lichtempfindliche Blatt eines jeden Filmverbandes wird infolge der Reibungsverbindung mit dem lichtempfindlichen Blatt der anderen Filmverbände durch ein Nachlaufblatt 176 gegen Bewegung gesichert gehalten. Dieses Nachlaufblatt 176 ist an jedem lichtempfindlichen Blatt an dessen Hinterkante befestigt und mit einem ersten Abschnitt 172 des Führungsendabschnittes 170 der Druckplatte 164 gekuppelt. Diese Kupplung kann z. B. durch Heftklammern 178 bewirkt werden, die durch den ersten Abschnitt 172 und die Nachlaufblätter 176 an den Ecken der Nachlaufblätter hindurchstehen. Die Ecken eines jeden Nachlaufblattes sind in der Weise ausgebildet, daß sie abreißen, wenn das mit dem Nachlaufblatt gekuppelte lichtempfindliche Blatt nach der Hinterkante des Filmpacks um den aufgerollten Kantenabschnitt 166 der Druckplatte geführt wird. Gemäß einem weiteren, in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Zuführungseinrichtung eine Negator-Feder 74 auf, welche eine Rückführung der Zunge 50 in die Ausgangsstellung innerhalb der Kamera selbsttätig bewirkt, nachdem ein Führungsabschnitt zwischen die druckausübenden Walzen geführt worden ist. Die Negator-Feder 74 ist von der üblichen Bauart und in eine aufgerollte Stellung vorgespannt. Sie ist in einer Kammer 80 angeordnet, die zu diesem Zweck in dem Führungsteil 52 angeordnet ist. Das eine Ende der Negator-Feder ist am Vorderende der Zunge 50 befestigt.
  • Es können an Stelle der Schiebehandhaben 62 auch andere Handhaben zur Betätigung der Zunge 50 vorgesehen werden. In den Fig. 10 und 11 ist z. B. ein Schwenkhebel 76 zu diesem Zweck vorgesehen. Der Hebel 76 ist an einem Ende auf einem Stift 78 schwenkbar gelagert, der in einer Ausnehmung 80 des Führungsteiles 52 befestigt ist. Mit dem Hinterende des Basisabschnittes 65 der Zunge 50 ist ein zweiter flexibler Streifen 82 mit einem Ende befestigt, dessen anderes Ende an einem Stift 84 festgelegt ist, der von Laschen getragen wird, die sich von dem Hebel 76 nach vorn erstrecken und im mittleren Teil dieses Hebels angeordnet sind. Bei der Betätigung wird der Hebel 76 aus der in Fig. 10 dargestellten Stellung, in welcher er außerhalb und in der Nähe der Rückwand 28 liegt, im Uhrzeigersinn nach den druckausübenden Walzen hin in die in Fig. 11 dargestellte Stellung geschwenkt. Bei dieser Schwenkbewegung des Hebels 76 bewirkt der zweite Streifen 82, der mit dem Basisabschnitt der Zunge 50 verbunden ist, eine Bewegung der Zunge nach den druckausübenden Walzen hin, wobei der Endabschnitt 66 in Eingriff mit einem Klipp 188 kommt und wobei der Endabschnitt, der Klipp und der Führungsabschnitt 150 zusammen zwischen die druckausübenden Walzen und die Öffnung 36 hindurch und ans der Kamera herausgeführt werden. Eine geeignete Feder kann zur Rückführung des Hebels 76 und der Zunge in die Ausgangsstellung vorgesehen werden, z. B. eine in der Zeichnung nicht dargestellte Torsionsfeder, die um den Zapfen 78 geschlungen ist und mit dem Hebel 76 im Eingriff steht.
  • Die erfindungsgemäße Zuführungseinrichtung ergibt mehrere Vorteile, unter anderem eine formschlüssige Verbindung mit dem Führungsabschnitt, der aus der Kamera herausgeschnitten werden soll, so daß die Zuführung des Führungsabschnittes in allen Fällen gewährleistet ist. Außerdem wirkt die Zunge 50 auf den Führungsteil an der Vorderkante ein, so daß dieser unter Spannung den druckausübenden Walzen zugeführt wird und die Zuführung des Führungsteiles zwischen den Walzen nur von der Steifigkeit der Zunge, nicht aber von der Steifigkeit des Werkstoffes abhängt, aus dem der Führungsteil selbst besteht (im allgemeinen wird dieser aus Papier hergestellt). Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß keiner der Führungsabschnitte aus der Kamera vorzustehen braucht, bis. die Bedienungsperson den Filmverband zwecks Behandlung aus der Kamera herausziehen will. Anderenfalls könnte nämlich ein aus der Kamera vorstehender Führungsabschnitt zufällig ergriffen und entweder abgerissen oder herausgezogen werden, so daß das lichtempfindliche Blatt vor seiner Belichtung bewegt würde. Außerdem wird durch die Erfindung infolge der formschlüssigen Verbindung an Stelle der kraftschlüssigen Verbindung zwischen der Zuführungseinrichtung und dem Führungsabschnitt die Z-Faltung in dem Führungsabschnitt überflüssig, die bisher als zweckmäßig bei solchen Systemen angesehen wurde, die mit kraftschlüssiger Verbindung arbeiten. Durch Vermeidung der Z-Faltung kann der Vorschub des Führungsabschnittes aus der Kamera zwischen den druckausübenden Walzen hindurch gleichzeitig einen Vorschub der sich verjüngenden Abschnitte des ersten und des zweiten Trägerblattes nach den druckausübenden Walzen bewirken. Es hat sich gezeigt, daß bei manuellem Vorschub der Trägerblätter, um diese mit den Walzen zusammenwirken zu lassen, die Bedienungsperson die Filmverbände unbeabsichtigt um einen Winkel gegenüber den Walzenachsen anstellen kann, anstatt diesen senkrecht zu den Walzenachsen zu führen, was, zur Folge hat, daß die Walzen auf die Trägerblätter und den gesamten Filmverband schräg einwirken, so daß dieser schräg zwischen den Walzen im gleichen Winkel herausgezogen wird. Hierdurch wird natürlich eine seitliche und eine Längsbewegung der Blätter zwischen den Rollen bewirkt, was dazu führen kann, daß eine Kante des Filmverbandes von den Seitenwänden der Kamera aufgerollt oder sogar zerrissen wird. Wenn die sich verjüngenden Abschnitte der Trägerblätter in Verbindung mit den druckausübenden Walzen mechanisch und nicht manuell bewegt werden, so daß die Trägerblätter in der richtigen Lage erfaßt werden, wird die Bewegung des übrigen Filmverbandes zwischen den druckausübenden Walzen hindurch in der exakten Richtung gewährleistet, unabhängig davon, in welcher Richtung die Bedienungsperson den Führungsabschnitt aus der Kamera herauszieht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Selbstentwicklerkamera mit zwei druckausübenden Organen, zwischen denen die Filmverbände zwecks Ausbreitung einer Behandlungsflüssigkeit zwischen dem lichtempfindlichen und bildaufnehmenden Blatt hindurchbewegt werden, wobei jeder Filmverband einen Führungsabschnitt aufweist, der erfaßt werden kann, um die Filmverbände aus dem Kameragehäuse zwischen den druckausübenden Teilen hindurch wegzuziehen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zuführungseinrichtung (50) mit einem Handhabeteil (62, 76) im Kameragehäuse angeordnet ist, welche von einer Ausgangsstellung an einer Seite der druckausübenden Organe (40, 42) nach den druckausübenden Organen (40, 42) und zwischen diesen hindurch in einer Richtung bewegt wird, die der Richtung der Bewegung des Filmverbandes entspricht, wenn dieser aus dem Kameragehäuse weggezogen wird, und daß diese Zuführungseinrichtung (50) auf den Führungsabschnitt (150) einwirkt und diesen zwischen den druckausübenden Organen (40, 42) nach der gegenüberliegenden Seite dieser Organe vorschiebt. 2. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung (50) derart vorgespannt ist, daß sie selbsttätig in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt wird. 3. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungseinrichtung aus einem dünnen, länglichen Streifen (50) aus elastischem Blattmaterial besteht. 4. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (50) aus einer Auslegerfeder besteht. 5. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Führung (52, 58) für den Zuführungsstreifen (50) vorgesehen ist, welche gegenüber dem Bewegungspfad des Filmverbandes geneigt ist, um die Vorderkante des Streifens bei dessen Eingriffsbewegung auf einen Klemmteil (188) des Führungsabschnittes (150) hin zu richten. 6. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmteil (188) des Führungsabschnittes (150) aus einem Klipp (190, 192) besteht. 7. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung einen gekrümmten Pfad für die Eingriffsbewegung des Zuführungsstreifens aufweist, der in einen geradlinigen Pfad übergeht, welcher die Vorschubbewegung des Streifens bestimmt. B. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsteil (50) einen Führungsabschnitt (66) aufweist, der ausschließlich von den Führungsmitteln für den geneigten Pfad geführt wird, und daß das Zuführungsorgan ferner einen Nachlaufabschnitt (65) aufweist, der sowohl von den Führungsmitteln (58) als auch von den Führungs: mitteln für den linearen Pfad geführt wird. 9. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmittel einen Kanal aufweisen, der im Querschnitt dem Querschnitt des flachen Zuführungsorgans (50) angepaßt ist, und daß die geradlinige Führung einen Schlitz (68) an der den Filmverbänden innerhalb des Kameragehäuses zugewandten Seite aufweist und daß die Breite des Schlitzes. größer ist als die verminderte Breite des Vorderabschnittes (66) des Zuführungsorgans. 10. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Handgriff in Form eines Knopfes (62) auf dem Führungsstreifen (50) befestigt ist und durch einen Schlitz (60) des Kameragehäuses nach außen durchsteht. 11. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Handgriff in Form eines Schwenkhebels (76) mit dem Zuführungsstreifen (50) über ein flexibles Band (82) verbunden ist. 1.
  2. 2. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Vorspannung des Zuführungsorgans aus einer Feder besteht. 1:3. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Negator-Feder (74) mit einem Ende des Zuführungsstreifens verbunden und um eine Achse aufgespult ist. 1.4. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Torsionsfeder um den Lagerzapfen (78) des Hebels (76) geschlungen ist und mit diesem Hebel im Eingriff steht. 15. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Fihnpackgehäuse (114) eine Öffnung (194) im Bereich des Führungsabschnittes (150) aufweist, durch welche das Zuführungsorgan auf den Abschnitt einwirkt. 16. Selbstentwicklerkamera nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (196) vorgesehen ist, welche verhindert, daß die Führungsabschnitte (150) zusammen mit dem Zuführungsorgan (50) in die Kamera zurückgezogen werden, wenn das Zuführungsorgan in die Kamera zurückgeführt wird. 17. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Verhinderung der Rückwärtsbewegung des Führungsabschnittes Abstandsstücke (196) aufweist, die auf jedem Führungsabschnitt (150) in der Nähe des Klipps (18S) angeordnet sind. 18. Selbstentwicklerkamera nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorderkanten der Abstandsstücke (196) abgeschrägt oder verjüngt ausgebildet sind, um eine Bewegung der Abstandsstücke zwischen die druckausübenden Organe und aus der Kamera heraus zu erleichtern.
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