DE2907623A1 - Verfahren zur herstellung von fibrillierten faserstrukturen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von fibrillierten faserstrukturen

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    • D01F8/04Conjugated, i.e. bi- or multicomponent, artificial filaments or the like; Manufacture thereof from synthetic polymers
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Description

- 4 - A3GW31876 I
Verfahren zur Herstellung von fibrillierten Faserstrukturen
A k ζ ο GmbH
Wuppertal
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von fibrillierten Faserstrukturen durch Spalten von Mehrkomponentenfasern aus Polyamid und Polyester durch Einwirkenlassen eines wäßrigen Behandlungsmittels.
Es sind bereits eine Reihe von Verfahren bekannt, bei denen durch Einwirkenlassen eines wäßrigen Behandlungsmediums das Spalten von Mehrkomponentenfäden angestrebt wird.
So wird in der US-PS 3 117 906 ein Verfahren beschrieben, nach dem Mehrkomponentenfäden, bei denen die Komponenten Seite an Seite liegen/ mit heißem Wasser behandelt werden. Um ein Spalten der Mehrkomponentenfäden in die einzelnen Komponenten zu erreichen, muß man jedoch die Fäden, nachdem sie z.B. zu einem Gewebe verarbeitet worden sind, noch einer Biegebehandlung aussetzen. Es ist ferner auch erforderlich, dem Behandlungsmittel noch Zusätze wie Seifen, Detergentien und Quellmittel zuzufügen.
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Eine vollständige Spaltung der Mehrkomponentenfasern in einzelne Fasern ist nach der dort beschriebenen Arbeitsweise nicht immer zuverlässig zu erreichen; im übrigen ist das Verfahren umständlich und arbeitsintensiv.
In dor DE-AS 2 419 31ö wird ein Verfahren zur Herstellung von fibrillierten Faserstrukturen beschrieben, bei dem zum Spalten der Mehrkoir.ponentenf asern eine wäßrige Emulsion verwendet wird, die neben Benzylalkohol und bzw. oder Phenylethylalkohol noch oberflächenaktive Mittel enthalten muß.
Von Nachteil bei diesem Verfahren ist u.a., daß verhältnismäßig hohe Konzentrationen, vorzugsweise bis zu 20 % des Alkohol verwendet werden müssen, daß neben dem Alkohol die Anwesenheit eines oberflächenaktiven Mittels nötig ist und da.3 darüber hinaus die Durchlässigkeit des Behandlungsmediums für Licht der Wellenlänge 495 nm stets genau kontrolliert werden muß. Durch das Vorhandensein der erwähnten Chemikalien ist das Verfahren nicht besonders umweltfreundlich, das Aufarbeiten der Abwasser ist mit Schwierigkeiten verbunden.
Das Verfahren ist darüber hinaus aufwendig, umständlich, langwierig und wegen der langen Verweilzeiten für eine kontinuierlicne Arbeitsweise nicht besonders geeignet; es versagt bei Temperaturen über 80 C. Vielfach werden auch Produkte erhalten, die rauh sind, sich hart anfühlen und keine besonders weiche und griffige Strukturen ergeben.
In der DE-OS 2 505 272 wird auf Seite 25 letzter Absatz und Seite 26 erwähnt, daß man Faserstrukturen aus Mehrkomponentenfasern zum Schrumpfen auch z.B. mit heißem Wasser behandelt. Dabei ist es möglich, daß die Fäden bereits bis zu einem mäßigen Grad fibrillieren.
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Werden aus derartigen Garnen, Gewebe oder Gewirke hergestellt und gefärbt, so weisen diese, bedingt durch den mäßigen und unregelmäßigen Fibrillierungsgrad, eine hohe Streifigkeit auf.
Eine vollständigere Spaltung läßt sich nur, wie Absatz 3 dor Seite 26 der DE-OS 2 505 2 72 ausgeführt wird, durch Einsatz von wäßrigen Lösungen oder Emulsionen einer Reihe von organischen Lösungsmitteln erzielen. Dabei sind aber wieder die bereits oben beschriebenen Nachteile in Kauf zu nehmen.
Es besteht somit noch das Bedürfnis nach einem verbesserten, einfachen Verfahren zur Herstellung von fibrillierten Faserstrukturen durch Spalten von Mehrkomponentenfasern, das zu Produkten mit guten Eigenschaften führt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das für die großtechnische Durchführung geeignet ist und das zu vollständig fibrillierten Faserstrukturen führt, ohne daß noch mechanische Nachbehandlungen erforderlich wären. Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das durch Behandeln mit Wasser zu fibrillierten Strukturen führt, ohne daß dem Wasser noch mehrere Chemikalien zugesetzt werden müssen, so daß bei der Durchführung des Verfahrens keine gesundheitlichen Gefahren für das Bedienungspersonal zu befürchten sind, das umweltfreundlich arbeitet und keine Probleme bei der Abwasseraufbereitung aufwirft.
Aufgabe der Erfindung ist es ferner, ein Verfahren zur Verfügung zu stellen, das störungsfrei läuft und zu weichen, feintritrigen Gebilden mit seidigem Griff führt, und das ohne größeren Aufwand in üblichen Apparaturen wie Waschmaschinen, Färbevorrichtung, Kesseln u.dgl. durchgeführt werden kann.
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Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Herstellung von fibrillierten Faserstrukturen durch Spalten von Mehrkomponontenfasern aus Polyamid und Polyester durch Einwirkenlassen eines wäßrigen Behandlungsini ttels gelöst, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man Faserstrukturen, wie Stapelfasern, Filamente, Garne, Flächengebilde u.dgl. aus Mehrkomponentenfasern aus den Komponenten Polyalkylenterephthalat und Copolyamiden auf der Basis von £.-Capro lactam und Hexamethylendiamin/Adipinsäure-Salz, die im Fadenquerschnitt matrix- und mehrfach segmentförmig angeordnet sind, wobei die Segmente einen Anteil von etwa 20 - 80 % ausmachen und mindestens 3 Segmente peripher ohne völlige Umhüllung durch die Matrixkomponenten angeordnet sind und die peripheren Segmente zur Matrix eine zumindestens temporäre Schrumpfdifferenz von mindestens 10 % aufweisen, mit flüssigem oder dampfförmigen Wasser behandelt.
Vorzugsweise werden Copolyamide auf der Basis von 80 bis 90 % f-Caprolactam verwendet. Sehr geeignet sind auch Copolyamide auf der Basis von 10 bis 30 fc-Caprolactam. Die Faserstrukturen können vorfixiert sein. Zweckmäßig sind die peripheren Segmente durch die Matrixkomponente völlig voneinander getrennt. Es ist günstig, wenn im Fadenquerschnitt mindestens 6 Segmente peripher angeordnet sind. Auch Fadenquerschnitte, in denen mindestens 12 Segmente peripher angeordnet sind, sind günstig. Vorzugsweise ist jeweils mindestens 20 % des Umfangs der peripheren Segmente nicht von der Matrix umgeben, wobei es besonders günstig ist, wenn etwa 50 % des ümfangs der peripheren Segmente nicht von der Matxixkomponente umgeben sind.
Der von der Matrixkomponente umgebene Teil des Segmentumfangs der peripheren Segmente kann eine konvexe, im wesentlichen rundliche Form aufweisen.
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In einer besonders zweckmäßigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet man Mehrkomponentenfasern mit peripheren Segmente aus Polyalkylenterephthalat, wobei die peripheren Segmente vorzugsweise aus Polyethylenterephthalat bestehen.
Das Wasser, mit dem die Faserstrukturen behandelt werden, kann geringe Mengen an gelösten anorganischen Salzen enthalten, wobei insbesondere Kalziumchlorid sehr geeignet ist.
Es ist günstig, wenn die Mehrkomponentenfasern während der Behandlung mit dem Wasser noch einer zusätzlichen mechanischen Behandlung unterworfen werden, wobei es besonders vorteilhaft ist, wenn die Mehrkomponentenfasern mit Ultraschall behandelt werden. Vielfach ist es günstig, wenn man die Faserstrukturen während der Behandlung im Wasser bewegt.
Besonders vorteilhaft lassen sich erfindungsgemäß Faserstrukturen aus gekräuselten Mehrkomponentenfasern fibrillieren. In einer besonderen Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet man als Faserstrukturen Kurzschnittfasern einer Länge von etwa 3-8 mm.
Diese Kurzschnittfasern finden insbesondere bei der Herstellung von Naßvliesen Verwendung.
Das Kräuseln der Mehrkomponentenfasern kann nach dem Stauchkräuselverfahren erfolgen. Es sind jedoch auch andere übliche Methoden zum Kräuseln anwendbar.
Mehrkomponentenfasern aus Copolyamiden und Polyalkylenterephthalat können auf verschiedene Art und Weise hergestellt werden, indem man unter Verwendung entsprechender Düsen bzw. Spinneinrichtungen und Einsatz der benötigten Polymeren Mehrkomponentenfasern nach dem Schmelzspinnverfahren herstellt,
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diese auf übliche Art und Weise verstreckt, so daß sie, zumindestens temporär eine ausreichende Schrumpfdifferenz, d.h. von mindestens TO % zwischen Matrixkomponenten und den peripheren Segmenten aufweisen, wenn sie mit Wasser behandelt werden.
Besonders vorteilhaft lassen sich derartige Mehrkomponentcnfasern nach einem Verfahren und mit einer Vorrichtung herstellen, wie sie in der deutschen Patentanmeldung P 28 03 136.9 beschrieben werden. Dabei lassen sich Mehrkomponentenfasern mit Querschnitten derart, wie sie in den Figuren 1, 2 und 6 angegeben sind, besonders einfach fibrillieren. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß nur 3 oder 6 periphere Segmente vorhanden sind, es können auch ohne weiteres 12 periphere Segmente oder auch 7 oder 9 periphere Segmente vorhanden sein. Gemäß der Erfindung können die Segmente aus Copolyamid bestehen und die Matrix aus Polyalkylenterphthalat, es ist aber auch ohne weiteres möglich, daß die Segmente aus Polyalkylenterephthalat und die Matrix aus Copolyamid bestehen.
Als Polyalkylenterephthalat sind Polyalkylenterephthalat und Polybutylenterephthalat besonders geeignet.
Auch Querschnittsformen gemäß den Figuren 3, 4 und 5 der erwähnten deutschen Patentanmeldung sind im Rahmen der Erfindung geeignet. Sie sind jedoch vorzugsweise einzusetzen, wenn die peripheren Segmente aus Copolyamid bestehen. Weniger geeignet sind diese Querschnitte für Mehrkomponentenfasern, deren Matrix aus Copolyamiden aufgebaut sind. Das zentrale Segment, das bei einer Matrix aus Copolyamid im allgemeinen aus Polyester besteht, kann nämlich den Schrumpf der Matrix beeinträchtigen, so daß nicht so ohne weiteres eine vollständige Fibrillierung erreicht wird.
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Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß der MehrkomponentenfaJen ein insgesamt kreisrundes Profil besitzt, er kann auch andere Formen wie elliptischen, dreieckigen, trilobalen oder sonstige übliche profilierte Querschnitte besitzen.
Copolyamide, wie sie gemäß der Erfindung zum Einsatz gelangen, sind bereits seit längerem bekannt und können nach Methoden, wie sie bei der Herstellung von Mischpolyamiden üblich sind, hergestellt werden.
Um ein Spalten der Mehrkomponentenfasern in Matrixfasern und Segmentfasern zu erreichen, sollte die Temperatur des Wassers, mit dem die Faserstrukturen behandelt werden, mindestens 5 C unterhalb des Schmelzbereiches bzw. Erweichungsbereiches des verwendeten Copolyamids in Gegenwart von Wasser liegen, da anderenfalls das Mischpolyamid erweicht bzw. schmilzt und sich keine zusammenhängenden Copolyamidfasern abspalten können. Vorzugsweise liegt die Temperatur des Wassers mindestens 10 bis 20°C unterhalb des Erweichungsbereiches des eingesetzten Copolyamids. Geht man mit der Temperatur des Wassers höher, so kann es zu Verklebungen kommen, die unter bestimmten Umständen erwünscht sein können, z.B. wenn man nach einer vollständigen Splittung eine Verfestigung einer Faserstruktur wie z.B. eines Vlieses angestrebt wird. Zur Bestimmung des Erweichungs-Bereiches wird ein 70 cm langer Strang des verwendeten Copolyamids mindestens 1 Minute lang in Wasser von einer bestimmten Temperatur getaucht; dann wird im noch nassen Zustand sein Verhalten begutachtet. Wenn der Schrumpf über ca. 50 % liegt oder wenn der Faden sich gummiartig verhält oder sich gar zusammengeklumpt hat, ist der Erweichungs-Bereich erreicht.
In der folgenden Tabelle sind in Abhängigkeit von der Zusammensetzung des Copolyamids die günstigsten Behandlungs-
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temperaturen für das erfindungsgemäße Verfahren und der Beginn des Erweichens des Copolyamids angegeben.
Tabelle
Zusammensetzung % ^-Caprolactam
günstige Behandlungstemperatur
Beginn des Erweichens in Gegenwart von Wasser
90 ca. 120 - 130°C ca. 135 - 1400C
85 Il 100 - 105 H 115 - 120
80 Il 85 - 90 Il 95 - 105
60 Il 55 - 60 Il 65 - 75
30 Il 85 - 90 Il 100 - 110
15 Il 120 - 130 Il 135 - 145
Diese günstigen Behandlungs-Temperaturen beziehen sich auf Flachstrickstücke aus glattem Endlosgarn. Auch unterhalb dieser Behandlungs-Temperatur kann man unter speziellen Bedingungen eine praktisch vollständige Splittung erreichen, z.B. wenn die Faserlänge sehr klein ist (ca. 5 mm) oder wenn die wäßrige Behandlung gleichzeitig durch eine mechanische Behandlung unterstützt wird (Aufschlagen von Kurzschnitt-Faser bei der Naßvlies-Herstellung) oder wenn ein spezielles Copolyamid aus 60 Teilen Caprolactam und 40 Teilen AH-SaIz verwendet wird. Wenn sich solch extrem günstige Bedingungen summieren, genügt sogar die Einwirkung von feuchter Luft bei Zimmertemperatur, um im Laufe von 1 bis 2 Tagen eine vollständige Splittung zu erreichen.
Die einzelnen Komponenten, nämlich das Polyalkylenterephthalat oder das Mischpolyamid können jeweils einzeln oder auch beide zusammen flüssige, feste oder gasförmige Zusätze wie Pigmente, Ruß, Stabilisatoren, Antistatika, Silikonöle, Stickstoff usw.
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enthalten. Die Fäden können vor der Behandlung im Wasser mit Präparationen versehen werden. Dadurch ist es möglich, in bestimmten Fällen das Spalten der Mehrkomponentenfaser in Matrix und Segmentfäden noch zu beschleunigen bzw. zu verbessern.
Die Fäden können im noch ungespaltenen Zustand auf an sich bekannte Weise zu Faserstrukturen wie Stapelfasern, Filamente, Garne, Flächengebilde u.dgl. verarbeitet werden. Bei der Verarbeitung zu diesen Faserstrukturen sind die Mehrkomponentenfasern vorzugsweise noch im wesentlichen ungespalten, eine geringfügige, mäßige Spaltung kann jedoch hingenommen werden, sofern keine nachteilige Beeinflussung bei der Verarbeitung auftritt.
Die Fasern können vor der Behandlung im Wasser einer Vorfixierung unterzogen werden. Dabei werden die Fasern stabilisiert. Eine derartige Behandlung kann z.B. in Luft von 15O°C vorgenommen werden. Während dieser Vorfixierung ist es möglich, den Schrumpf des Polyesters zu verringern und ihn bis nahezu 0 % herabzusetzen. Wichtig allerdings ist, daß durch die Behandlung nicht auch das Schrumpfvermögen des Polyamids so verändert wird, daß es gegenüber dem Polyester keine Schrumpfdifferenz mehr während der Behandlung in Wasser aufweist. Deshalb ist bei dem Vorfixieren das Einwirken von Feuchtigkeit tunlichst zu vermeiden.
Das Wasser, mit dem die Faserstrukturen behandelt werden, kann geringe Mengen an Salzen enthalten wie beispielsweise Magnesiumchlorid, Lithiumfluorid. Besonders geeignet ist Calciumchlorid.
Dem Wasser können auch Netzmittel zugesetzt werden, wie z.B. Seifen oder übliche kationische, anionische, amphotere oder
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nicht ionogene oberflächenaktive Mittel z.B. das am Anmeldetag unter dem Namen Lensodel bei der Firma Shell erhältliche Produkt.
Kann die Behandlung mit Wasser auf Grund der Zusammensetzung des Copolyamids bei Temperaturen von etwa 120 bis 130 C durchgeführt werden, was z.B. bei Copolyamiden auf der Basis von 90 % und mehr bzw. 15 % und weniger t-Caprolactam möglich ist, so kann der Spaltprozeß mit einem HT-Färbeverfahren kombiniert werden.
Vielfach ist es günstig, wenn während der Behandlung mit Wasser die Faserstruktur gleichzeitig einer zusätzlichen mechanischen Behandlung unterworfen wird. Diese zusätzliche mechanische Behandlung der Faserstruktur wie Stapelfasern, Filamente, Garne oder Flächengebilde kann in der Weise geschehen, daß man das Gut in der Behandlungsflotte bewegt, beispielsweise durch Rühren, durch regelmäßiges oder durch unregelmäßiges Heben und Senken; ist es aber möglich, z.B. durch Pressen und Entspannen oder durch eine walkartige Behandlung für die zusätzliche Behandlung zu sorgen.
Besonders geeignet ist ein Verfahren, bei dem während der Behandlung mit Wasser die Faserstruktur der Einwirkung von Ultraschall ausgesetzt wird. Dies kann auf die Weise geschehen, daß man die Behandlung mit Wasser in Gefäßen durchführt, wie sie bei der Ultraschallreinigung zum Einsatz gelangen. Geräte dieser Art sind im Handel erhältlich und werden z.B. im Bulletin CP-100 BE-1-72 der Firma Bransoe Europa n.v. erwähnt. Derartige Geräte bestehen im allgemeinen aus einer Wanne zur Behandlung des Gutes mit Flüssigkeit und besitzen einen im Gehäuse bereits eingebauten Ultraschallgenerator. Weitere Hinweise auf Ultraschall sowie entsprechende Geräte, die mit Ultraschall arbeiten, sind z.B. in Römpp-Chemie-Lexikon, Frank'sehe Verlagshandrung Stuttgart,
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7. Auflage, Seite 3726 bis 3728 und dem Aufsatz von R. Sievers in der Fachzeitschrift "Maschinenanlagen, Verfahren", Heft 7 bis 8/73 - Metallreinigung mit Ultraschall zu entnehmen. Das Behandeln mit Ultraschall kann gleichzeitig mit einer der oben erwähnten mechanischen Behandlungsarten, z.B. bei denen das Gut bewegt wird, kombiniert werden.
Es war besonders überraschend, daß durch das erfindungsgemäße Verfahren eine vollständige Spaltung in Matrix und Segmentfasern möglich ist. Die auf diese Weise erhaltenen
Produkte besitzen einen seidenartigen Charakter und verfügen Über einen besonders weichen Griff. Harte, papierartige Strukturen, wie sie häufig nach den bekannten Verfahren, die mit wäßrigen Systemen arbeiten, erhalten werden, treten nicht auf.
Das Verfahren ist äußerst einfach durchzuführen; es können dabei übliche Apparaturen eingesetzt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, Faserstrukturen mit äußerst feinem Titer herzustellen. Die Behandlungsdauer ist ziemlich kurz, wodurch eine Minderung der mechanischen Eigenschaften der Fäden nicht auftritt.
Das Verfahren arbeitet äußerst umweltfreundlich, da der Zusatz von organischen Lösungsmitteln und sonstigen bei der Abwasseraufarbeitung Probleme aufwerfenden Substanzen nicht erforderlich ist.
Die Erfindung wird durch folgende Beispiele näher erläutert:
Beispiel T
Unter Verwendung einer in der deutschen Patentanmeldung P 28 03 136.9 beschriebenen Spinndüse wird aus Polyäthylen-
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terephthalat (relative Viskosität 1,63) und einem Copolyamid auf Basis von 85 Teilen C-Caprolactam und 15 Teilen Hexamethylendiamin/Adipinsäure-Salz (relative Viskosität 2,20) im Gewichtsverhältnis von 75 Teilen zu 25 Teilen Matrix-Segment-Faden gemäß Figur 2 der erwähnten Anmeldung mit einem Titer von 50 dtex f 5 gesponnen. Der Spinnabzug beträgt 1200 m/min, das Verstreckungsverhältnis 1 : 3,26. Aus dem so hergestellten Faden wird ein Flachstrickstück gefertigt. Zur Fibriliierung wird die Probe einer normalen Kochwäsche in einer Haushaltswaschmaschine unterworfen (Waschvollautomat Fa. BOSCH, Type VT 595, Programm-Kochwäsche 95°C, Programmwähler auf Nr. 1, verwendetes Waschmittel PRODIXAN).
Nach Ablauf des Waschprogramms wird die Probe getrocknet. Man erhält ein vollkommen fibrilliertes Strickstück mit weichem, voluminösem Griff, mit hoher Deckkraft und seidigem Aussehen. Wie man deutlich unter dem Mikroskop erkennen kann, liegen die Polyestersegmente bevorzugt an der Warenoberfläche, während die schrumpfende Copolyamid-Komponente in das Innere des Strickstückes gezogen wird.
Beispiel 2
Aus noch nicht gespaltenen Endlosfäden analog Beispiel 1, jedoch mit einem Copolyamid auf der Basis von 10 Teilen £-Caprolactam und 90 Teilen Hexamethylendiamin/Ädipinsäure-SaIz wird ein Flachstrickstück hergestellt. Zur Fibrillierung werden ca. 10 g der Probe in einem Labor-HT-Färbegerät (Linitext HT-Labor-Färbeapparat der Fa. Original Hanau) 30 min bei 125°C behandelt. Das Behandlungsmedium ist Wasser mit einem Zusatz von 5 % Netzmittel (Lensodel AB 6). Nach dem Abkühlen wird die Probe dem Becher entnommen, gut ausgespült und getrocknet. Das vollkommen fibrillierte Strickstück zeichnet sich durch hohe Deckkraft, weichen voluminösen Griff und seidigen Glanz aus.
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Beispiel 3
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird ein Matrix-Segment-Faden mit einem Copolyamid auf der Basis von 15 Teilen 6-Caprolactam und 85 Teilen Hexamethylendiamin/Adipinsäure-Salz hergestellt und ein Flachstrickstück gefertigt. Diese Probe wird in dem in Beispiel 2 erwähnten Labor-Testgerät einer HT-Färbebehandlung unterworfen. Nach Ablauf des Färbeprozesses wird das Strickstück gewaschen und getrocknet. Die Probe wird gleichzeitig mit der Färbung des Polyesteranteiles durch diese Behandlung auch fibrilliert und erhält die in Beispiel 1 und 2 beschriebenen Eigenschaften.
Beispiel 4
Ausgehend von einem Matrix-Segment-Faden entsprechend Beispiel 1, jedoch mit einem Copolyamid auf der Basis von 60 Teilen g-Caprolactam und 40 Teilen Hexamethylendiamin/ Adipinsäuresalz wird Kurzschnitt mit einer Faserlänge von ca. 5 mm hergestellt. Nach dem Schneiden des feuchten Faserkabels kann man beobachten, daß die 5 mm langen kompakten Faserbündel beim Stehen an Luft (Temperatur ca. 22°C, rel. Luftfeuchtigkeit ca. 65 %) voluminös und locker werden. Unter dem Mikroskop kann man bei 100-facher Vergrößerung den Fibrillierungsfortgang direkt beobachten. Deutlich ist an den Schnitt-Enden zu erkennen, wie die Copolyamid-Matrix schrumpft und sich die Polyester-Segmente abspalten. Nach ca. 1 Tag ist die Splittung vollständig.
Beispiel 5
5 g des frisch geschnittenen Kurzschnittes gemäß Beispiel 4 (also noch kaum fibrilliert) werden in einem Becherglas in ca. 5 1 Wasser von 600C mit einem Rührstab 1 Min. lang kräftig gerührt. Dabei findet eine vollständige Fibrillierung statt, wie man unter dem Mikroskop sehen kann.
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Mit dieser Faser-Suspension wird auf einem Blattbildungs-Apparat (Fa. Ernst Hooker, Mülheim/Ruhr), ein Naß-Vlies gelegt. Das Faser-Blatt wird mittels Filterpapier von überschüssigem Wasser befreit und mit IR-Strahlern getrocknet. Dabei schmilzt die homogen verteilte Copolyamid-Matrix. Nach dem Abkühlen erhält man ein gebundenes, voluminöses und weiches Faser-Vlies mit hoher Deckkraft und sehr gutem Saugvermögen.
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Claims (21)

Ä3GW:3V8-?6. 29Q7623 I Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von flbrillierten Faserstrukturen durch Spalten von Mehrkomponentenfasern aus Polyamid und Polyester durch Einwirkenlassen eines wäßrigen Behandlungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß man Faserstrukturen, wie Stapelfasern, Filamente, Garne, Flächengebilde u.dgl. aus Mehrkomponentenfasern aus den Komponenten Polyalkylenterephthalat und Copolyamiden auf der Basis von £-Caproläctam und Kexamethylendiamin/Adipinsäure-Salz, die im Fadenquerschnitt matrix— und mehrfach segmentförmig angeordnet sind, wobei die Segmente einen Anteil von etwa 20 - 80 % ausmachen und- mindestens 3 Segmente peripher ohne völlige Umhüllung durch die Matrixkomponenten angeordnet sind und die peripheren Segmente zur Matrix eine zumindestens temporäre Schrumpfdifferenz von mindestens 10 % aufweisen, mit flüssigem,oder dampfförmigen Wasser behandelt.
2. Verfahren nach Anspruch l-> dadurch gekennzeichnet, daß, man Copolyamide auf der Basis.von 80 - 90 %£-C.apro lactam verwendet.
3. Verfahren nach. Anspruch. 1 r dadurch gekennzeichnet/ daß man Copolyamide auf. der Basis von 1O - 30 % £-Caproläctam verwendet.
4. Verfahren, nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch- gekenn zeichnet, daß man vorfixierte Fasers tr ukturen verwendet·..
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5. Verfahren nach, den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die peripheren Segmente durch die Matrixkomponente völlig voneinander getrennt sind.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Fadenquerschnitt mindestens. 6 Segmente peripher angeordnet sind. ■
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß im Fadenquerschnitt mindestens. 12 Segmente peripher angeordnet sind.
8. Verfahren nach den Ansprüchen -1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens jeweils 20 % des Umfangs der peripheren Segmente nicht von der Matrix umgeben sind.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,-daß etwa 50 % des Umfangs der: peripheren Segmente, nicht von der Matrixkomponente umgeben sind.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Matrixkomponente. umgebene* Teil des Segmentumfangs der peripheren Segmente/eine konvexe, im wesentlichen rundliche Form·:aufweist.
11. Verfahren nach den Ansprüchen 1. bis.-10, dadurch gekenn—-zeichnet, daß man Mehrkomponenitenfäsern mit;peripheren Segmenten aus Polyalkylenterephthalat, verwendet.
12. Verfahren nach Anspruch. 11, dadurch \ gekennzeichnet', , daß man Mehrkomponentenfasern mit peripheren.Segmentenλ aus Polyäthylenterephthalat. verwendet;.
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0300 36/0319-
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13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man Mehrkomponentenfasern mit peripheren Segmenten aus Polybutylenterephthalat verwendet.
14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man Wasser verwendet, das geringe Mengen an gelösten anorganischen Salzen enthält.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß man als anorganisches Salz Calciumchlorid verwendet.
16. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mehrkomponentenfasern während der Behandlung mit dem Wasser einer zusätzlichen mechanischen Behandlung unterwirft.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß man die Mehrkomponentenfasern mit Ultraschall behandelt.
18. Verfahren nach den Ansprüchen 16 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß man die Faserstrukturen während der Behandlung im Wasser bewegt.
19. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß man FaserStrukturen aus gekräuselten Mehrkomponentenfasern verwendet.
20. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß man als Faserstrukturen Kurzschnittfasern einer Länge von etwa 3-8 mm verwendet.'
21. Verwendung der Faserstrukturen nach Anspruch 20 zur Herstellung von Naßvliesen.
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