DE2000061B2 - Kinofilmkassette - Google Patents
KinofilmkassetteInfo
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- G03C5/26—Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
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- G—PHYSICS
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
- G03B17/265—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03D—APPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kinofilmkassette mit einer Vorrichtung zum Entwickeln des in der Kassette
vorgesehenen Filmstreifens durch Beschichten desselben, mit einer in einem unter Druck platzenden
Behälter enthaltenen Entwicklerflüssigkeit durch eine in ein Flüssigkeitsspendergehäuse der Entwicklungsvorrichtung
eingelassene Öffnung.
Eine solche Vorrichtung ist bisher nur für Stehbild-Selbstentwicklerfilmeinheiten
bekanntgeworden, wo ein Flüssigkeitsbehälter wenigstens so viel Behandlungsflüssigkeit enthält, um die zu einem Rollfilm
bzw. einem Filmpack gehörigen Bilder ordnungsgemäß zu benetzen. !Dabei besteht das Bedürfnis den
Flüssigkeitsbehälter abwechselnd zu öffnen und zu schließen. Denn es muß mit einem Behälter in zeitlichen
Abständen hintereinander jeweils eine Filmeinheit nach der anderen benetzt werden. Zu diesem
Zweck wird, wie z. B. aus der DE-PS 1 190329 und der DE-PS 1184637 ersichtlich ist, ein Überdruck innerhalb
des Behälters aufgebaut und aufrechterhalten, wobei die Spenderlippen gleichzeitig den Verschluß
bewirken, sobald die erforderliche Fläche benetzt ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß bei der
ίο Benetzung von Selbstentwicklerfilmeinheiten die
Flüssigkeit zwischen zwei übereinander liegende Blätter eingespritzt wird und beim Durchlaufen von
druckausübenden Organen, insbesondere von Quetschwalzen, eine optimale Verteilung der Behandlungsflüssigkeit
erreicht werden kann und zugleich ein Widerstand geschaffen wird, durch den ein unkontrolliertes Ausspritzen der Behandlungsflüssigkeit
in Richtung längs der Filmeinheiten verhindert wird.
Bei kinematographischen Sofortbildfilmen fehlt im allgemeinen ein solches zweites Blatt, welches die Benetzung
und Ausbreitung begünstigen könnte. Es muß daher Sorge dafür getragen werden, daß die Behandlungsflüsfiigkeit
das Flüssigkeitsspendergehäuse mit gleichen Mengen pro Zeiteinheit verläßt, wenn der
Filmstreifen mit gleicher Geschwindigkeit vorbeigezogen wird.
Wenn bei Selbstentwicklerfilmeinheiten der an der Filmeinheit selbst verankerte Flüssigkeitsbehälter
jo durch die Quetschwalzen aufgequetscht wird (dies ist
die heute gebräuchliche Bauform), oder wenn ein kameraeigener Flüssigkeitsbehälter über einen Spender
den Flüssigkeitsinhalt zwischen die Schichten der Filmeinheit einquetscht, dann erfolgt im ersten Moment
beim Aufbrechen des Behälters ein Austritt mit relativ hoher Geschwindigkeit und es bricht eine
Stoßwelle der Behandlungsflüssigkeit aus dem Behälter hervor. Bei Filmeinheiten, bei denen die Flüssigkeit
zwischen zwei Blättern ausgebreitet wird, ist dies zulässig, weil über die Quetschwalzen und die zugeordneten
Organe eine Steuerung der Behandlungsflüssigkeit danach über die weiteren Flächeneinheiten
erfolgen kann. Diese Technik ist jedoch für Selbstentwickler-Kinofilm nicht anwendbar, weil in diesem Fall
die Behandlungsfiüssigkeit »ins Freie« spritzen würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einer kinematographischen Selbstentwicklerfilmkassette
zu verhindern, daß diese beim Aufplatzen des Vorratsbehälters notwendigerweise hervorwallende
Flüssigkeit den belichteten Film übermäßig benetzt und dabei möglicherweise noch andere Teile der Kassette
verunreinigt, und es soll eine gleichmäßige Benetzung vom Anfang bis zum Ende des belichteten
Filmstreifens gewährleistet sein.
Gemäß der Erfindung wird die gestellte Aufgabe gelöst durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs
1 angegebenen Merkmale. Die ausdehnbare Zwischenkammer verhindert dabei, daß das Aufwallen
der Flüssigkeit bzw. die entstehende Stoßwelle den zu behandelnden Film in ungünstiger Weise beeinflußt,
denn die Zwischenkammer dient als »Stoßdämpfer« und bewirkt eine Strömungssteuerung zwischen
dem Vorratsbehälter und der Spenderdüse für
b5 die Behandlungsflüssigkeit.
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung liegt an der Außenfläche der Zwischenkammer
ein federnd kompressibler Körper an, der zusammen-
gedrückt wird, sobald die Behandlungsflüssigkeit aus
dem Vorratsbehälter in die Zwischenkammer einvtrömt.
Da ein Rückfluß von Behandlungsflüssigkeit aus der Zwischenkammer in den Vorratsbehälter verhindert
ist, steht die Behandlungsflüssigkeit innerhalb der Zwischenkammer dann unter dem Druck des
kompressiblen Körpers, der so bemessen werden kann, daß die Flüssigkeit mit einer solchen Geschwindigkeit
und unter einem solchen Druck der Spenderdüse zugeführt wird, daß eine gleichmäßige Benetzung
zustande kommt. Die Ausführung mit kompressiblem Körper gibt den Vorteil, daß nach dem Aufbrechen
des Vorratsbehälters keine manuellen oder maschinellen Bewegungen mehr durchgeführt werden müssen.
Statt dessen ist es jedoch auch möglich, auf diese Zwischenkammer druckausübende Organe, z. B.
Walzen einwirken zu lassen, die eine gleichmäßige Überführung der Behandlungsflüssigkeit aus der Zwischenkammer
in die Spenderdüse bewirken können. Eine solche Ausführung kann zweckmäßig sein, wenn
eine relativ große Flüssigkeitsmenge ausgetragen werden muß.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung
an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer Kinofilmkassette nach der Erfindung,
F i g. 2 eine perspektivische, teilweise abgebrochene Einzelansicht des Lichtreflexionselementes und des
Filmstreifens, die bei der Kassette nach Fig. 1 benutzt werden, wobei das funktionell Zusammenwirken
zwischen Lichtreflexionselement und Lichtquelle des Projektors deutlich werden,
Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene schematische Vorderansicht eines Projektors, in den die Kassette
nach Fig. 1 einlegbar ist,
Fig. 4 eine Ansicht, die das funktioneile Zusammenwirken zwischen einem Rollenmechanismus des
Projektors und dem Kassetten-Flüssigkeitsspeicher-Auftragssystem erkennen läßt, wobei die Schnittebene
nach der Linie 4-4 gemäß Fig. 3 verläuft,
Fig. 5 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht des Flüssigkeitsspeichers und des Flüssigkeitsauftragssystems
bei der Kassette nach Fig. 1,
Fig. 6 eine schematische Rückansicht des in Fig. 3 dargestellten Behälters,
Fig. 7 eine Teiiseitenschnittansicht einer anderen Ausführungsform der Kinofilmkassette, bei welcher
der Flüssigkeitsspeicher und das Auftragssystem außerhalb des Kassettengehäuses angeordnet sind.
In Fig. 1 ist einne Filmkassette 10 dargestellt, deren Gehäuse 12 von einem Rahmen 14 gebildet wird,
dei zwischen zwei Abdeckplatten 16 und 18 liegt und mit diesen verbunden ist. Das Innere der Kassette 10
wird durch eine Scheidewand 19 in zwei Abschnitte unterteilt. In gleicher Ebene innerhalb des Gehäuses
12 zwischen der Abdeckplatte 10 und der Scheidewand 19 liegend sind an der Abdeckplatte 18 eine
Vorratsspule 20 und eine Aufwickelspule 22 drehbar gelagert. Die beiden Enden des Filsmtreifens 24 sind
dauerhaft an der Vorratsspule 20 bzw. der Aufwickelspule 22 befestigt. Anfänglich ist nahezu die Gesamtlänge
des Filmstreifens 24 in unbelichteter Form auf (,5 der Vorratsspule 20 aufgewickelt und er läuft von dort
über Umlenkrollen 26, 28, 30 und 32 und erreicht dann die Aufwickelspule 22. Bei seinem Lauf zwischen
den Umlenkrollen 28 und 3Ö läuft der Film 24 über eine Filmbühne 34, die im Rahmen 14 vorgesehen
ist. Die Abdeckplatte 18 weist in der Nähe der Filmbühne 34 eine Öffnung 36 auf. Zwischen der
Scheidewand 19 und der Abdeckplatte 18 befindet sich eine Lichtabdichtungsplatte 38, die sich von dem
Rahmen 14 von einer Stelle in der Nähe der Umlenkrolle 26 und um die Umlenkrollen 28 und 30 nach
der Nähe der Umlenkrolle 32 hin erstreckt. Diese Lichtabdeckplatte 38 ist so gestaltet, daß sie am Rand
der Öffnung 36 in der Abdeckplatte 18 einpaßt und dadurch mit der Abdeckplatte 18 und der Scheidewand
19 zusammenwirkt, um eine Ausnehmung 40 innerhalb der Kassette 10 zu definieren, die lichtdicht
von jenem Abschnitt der Kassette abgeschlossen ist, in dem die Spulen 20 und 22 liegen.
Innerhalb der Ausnehmung 40 ist ein Prisma 42 (vgl. Fig. 2) untergebracht, das eine konkave transparente
Lichtempfangsfläche 44 und eine flache reflektierende Oberfläche 46 aufweist, die das in das Prisma
über die konkave Fläche 44 eintretende Licht nach außen über eine konvexe transparente Fläche 48 austreten
läßt, auf der der in der Filmbühne 34 liegende Filmstreifen 24 ruht. Das Prisma 42 weist außerdem
zwei parallele Lageroberflächen 50 und 52 auf, die auf gegenüberliegenden Seiten seiner konvexen
transparenten Fläche 48 angeordnet sind und von denen der Filmstreifen 24 getragen wird, wenn er auf
der Filmbühne 34 vorbeiläuft.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Filmstreifen 24 in herkömmlicher Weise Perforationslöcher 54 besitzt.
Fig. 1 läßt ein Flüssigkeitsspendergehäuse 56 erkennen, das einen Flüssigkeitsaufnahmeraum 58 und
eine Öffnung 62 besitzt, der eine Auftragsklinge 60 zugeordnet ist. Das Gehäuse ist in einer Öffnung 64
der Lichtdichtungsplatte 38 zwischen den Umlenkrollen 26,28 und der Abdeckplatte 18 und der Scheidewand
19 eingefügt. Eine Trägerplatte 66 wird von Federn getragen, die am Rahmen 14 festgelegt sind, und
zwar gegenüberliegend der Auftragsklinge 60. Die Federn 68 und 70 spannen die Trägerplatte 66 nach
dem Rahmen 14 kontinuierlich vor und von dem Filmstreifen 24 weg, der zwischen der Trägerplatte
und der Auftragsklinge 60 hindurchläuft. Der Kassettenrahmen 14 ist mit einer Öffnung 72 ausgestattet,
durch die ein außerhalb gelagerter Stift in die Kassette 10 so eingeführt werden kann, daß er gegen die Trägerplatte
66 anliegt und diese vom Rahmen 14 weg und auf den Filmstreifen 24 hin drückt, wodurch der
Filmstreifen gegen das Gehäuse 56 bzw. die Auftragsklinge 60 zur Anlage gebracht wird.
Innerhalb des Kassettengehäsues 12 zwischen der Abdeckplatte 16 und der Scheidewand 19 befinden
sich flache Zuführmittel 74 für die Behandlungsflüssigkeit, die aus einem zusammendrückbaren Flüssigkeitsbehälter
76 bestehen, der an eine ausdehnbare Zwischenkammer 78 angeschlossen ist, die ihrerseits
mit dem Gehäuse 56 in Verbindung steht. Diese Zuführmittel 74, die innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet
sind, werden im einzelnen weiter unten in Verbindung mit den Fig. 4 und 5 beschrieben.
Die Spulen 20 und 22 besitzen profilierte Ausnehmungen 80 bzw. 82. Auf diese Weise können die Spulen
20 und 22 von äußeren Antriebswellen angetrieben werden, wodurch der Rücktransport des Filmstreifens
24 erleichtert wird. Die Filmbühne 34 bildet die Belichtungsstation beim ersten Hindurchlaufen
des Filmstreifens 24, und sie wirkt als Projektionsstation während der nachfolgenden Operationen, bei denen
der Filmstreifen fertig entwickelt von der Vorratsspule 20 nach der Aufwickelspule 22 hin überführt
wird.
Die Umlenkrolle 28, um die der Filmstreifen auf seinem Weg von der Vorratsspule 20 nach der Filmbühne
34 verläuft, kann auf einem beweglichen Zapfen gelagert sein, der nach der Ecke hin vorgespannt
ist, die er im Kassettengehäuse 12 einnimmt, und er könnte in diesem Falle elastisch von jener Ecke nach
innen beweglich sein. Gleichzeitig kann die Umlenkrolle 30 als Spannrolle ausgebildet sein.
Die Zuführmittel 74 für die Flüssigkeit sind in Fig. 5 der Zeichnung deutlicher ersichtlich. Der darin
gezeigte zusammendrückbare Behälter 76 besteht aus zwei gegenüberliegenden Wandungen 84 und 86, die
in der Nähe ihrer Umfangsränder so miteinander verbunden sind, daß ein Hohlraum 88 entsteht, der die
Behandlungsflüssigkeit 90 enthält, mit der der Filmstreifen 24 entwickelt wird, nachdem er belichtet
wurde. Die Wände 84 und 86 sind flexibel und deformierbar und können einen Hydraulikdruck auf die
Behandlungsflüssigkeit 90 innerhalb des Hohlraumes 88 gemäß einem äußeren Druckorgan übertragen, das
auf eine der Außenflächen des Behälters drückt. Es ist erforderlich, daß diese Wände 84 und 86 vollständig
undurchlässig für die Behandlungsflüssigkeit 90 sind und daß sie von dieser Flüssigkeit 90 auch nicht
angegriffen werden können. Aus diesem Grunde kann der Schichtenkörper aus einer äußeren Schicht 92 aus
G lassine-Papier, einer Zwischenschicht 94 aus Bleifolie und einer inneren Auskleidung 96 aus Polyvinylchlorid
bestehen. Es ist wichtig, daß die Dichtung 97 längs des Randabschnitts 98 des zusammendrückbaren
Behälters 76 beträchtlich schwächer ist als die Dichtung längs des anderen Randabschnitts. Wie aus
der Zeichnung ersichtlich, erstrecken sich die äußeren Wände 84 und 86 etwas über die Abdichtung 97 hinaus.
Die ausdehnbare Zwischenkammer 78 besitzt zwei gegenüberliegende Wandungen 100 und 102 aus flexiblem
Blattmaterial. Diese Wände 100 und 102 sind längs symmetrisch verjüngter Randabschnitte 104 und
106 verbunden. So weist die Zwischenkammer 78 eine relativ große Eintrittsöffnung 108 und eine begrenzte
Austrittsöffnung 110 auf. Es ist notwendig, die Wände 100 und 102 aus einem Material herzustellen, welche
eine Trennung der Wände zur Bildung eines Hohlraumes dazwischen ermöglicht, so daß die Behandlungsflüssigkeit 90, die ursprünglich in dem Behälter 76
gespeichert ist, danach in die Kammer 78 eintreten kann. Ähnlich den Wänden 84 und 86 des Behälters
76 müssen die Wände 100 und 102 sowohl undurchlässig als auch inert gegenüber der Behandlungsflüssigkeit
90 sein. Sie können z. B. aus einer äußeren Schicht 112 aus Glassine-Papier und einer inneren
Schicht 114 aus Polyäthylen-Material bestehen. Die inneren Polyäthylenschichten 114 können miteinander
versiegelt sein, um die erforderlichen Dichtungen längs der symmetrisch verjüngten Randabschnittc 104
und 106 zu erhalten. Vorzugsweise ist die Eingangsöl'fnung
108 der Kammer 78 so ausgebildet, daß sie Abschnitte der Behälterwandungen 84 und 86 aufnimmt,
clic sich etwas über die Versiegelungen 97 des Behälters 76 hinaus erstrecken. Diesj Anordnung
schafft die Möglichkeit, daß die Zwischenkammer 78 mit dem /.usainmcndrückbarcn Behälter 76 mittel:·, einer
Versiegelung 116 verbunden wird, die zwischen der Polyäthylen-Innenschicht der Wände 100 und 102
und der äußeren Papierschicht 92 der Wände 84 unc 86 verläuft. Wenn ein außerhalb gelagertes druck
ausübendes Organ gegen die Außenoberfläche de zusammendrückbaren Behälters 76 mit genügende
Kraft gepreßt wird, dann bricht die Versiegelung 9" des Behälters auf, so daß die BehandlungsflUssigkei
90 aus dem Behälter in die Zwischenkammer 78 aus
ίο treten kann, die sich dann ausdehnt, um die Flüssigkei
aufzunehmen.
Im folgenden wird auf Fig. 4 der Zeichnung Bezug genommen. Die Kassette 10 ist durch die Scheide
wand 19 in zwei Abschnitte unterteilt, nämlich einer ersten Abschnitt 118 und einen zweiten Abschnit
120. Wie bereits erwähnt, sind Vorratsspule 20, Aufwickelspule 22, Filmstreifen 24 und Flüssigkeitsspen
der 60 innerhalb des zweiten Abschnitts unterge bracht. Der zusammendrückbare Flüssigkeitsbehälte
76 ist im ersten Abschnitt 118 der Kassette untergebracht, und während ein Hauptteil der ausdehnbare!
Zwischenkammer 78 ebenfalls in diesem ersten Ab schnitt der Kassette 12 untergebracht ist, erstreckt e
sich in den zweiten Abschnitt 120 der Kassette übe eine Öffnung 124 der Scheidewand 19 und steht ii
den Spender 56 über eine Öffnung 126 desselben ein Ein elalstisch kompressibler Körper 128 liegt inner
.- halb des ersten Abschnitts 118 der Kassette zwischei
der Abdeckplatte 18 und der ausdehnbaren Zwi
jo schenkammer 78. Dieser elastisch kompressible Kör
per 28 kann z. B. aus Schwammaterial bestehen. E bewirkt ein Zusammenpressen, so daß Flüssigkeit 9(
von dem zusammendrückbaren Behälter 76 in di< ausdehnbare Zwischenkammer 78 gelangen kann
j5 und danach wird ein Druck auf das Strömungsmitte
innerhalb der Kammer 78 ausgeübt, durch den di< darin enthaltene Flüssigkeit nach der Austrittsöffnunj
110 und nach dem Spender 56 gedrückt wird.
Zur Belichtung wird die Kassette 10 in eine nicht dargestellte Filmkamera eingelegt, wobei Antriebs
mittel der Kamera in die Ausnehmung 82 der Aufwik kelspule 22 eingreifen. In diesem Fall werde«
Lichtstrahlen der Aufnahmeszene durch das Kamera objektiv und den Verschluß auf die Filmbühne 34 bzw
den auf ihr liegenden Filmstreifen 24 fokussiert, vväh irend dieser von der Vorratsspule 20 nach der Aufwik
kelspule 22 transportiert wird. Während dieses Be lichtungsvorganges wird die BehandlungsflUssigkei
90 innerhalb des zusammendrückbaren Behälters ~ gehalten, und die Federn 68 und 70 halten die Träger
platte 66 außer Berührung mit dem Filmstreifen 2* so daß der Flüssigkeitsspender 56 unwirksam is
Wenn der Filmstreifen 24 durch Antriebsmittel de Kamera auf die Aufwickelspule 22 überführt wird
wird er gleichzeitig an der Filmbühne 34 durch eine Greifermechanisn-iUS od. dgl. vorbeigeführt, der m
den Perforationslöchern 54 des Filmstreifens 24 zu sammenwirkt. Während der Film an der Filmbühn
34 vorbeiläuft, wird er von der Lageroberfläche 5:
b0 und 50 des Prismas 4.2 getragen.
Der belichtete Film 24 kann behandelt werden während die Kassette 10 in der Kamera befindlich ist
oder der Film könnte auch in einem speziellen Ent Wicklungsapparat behandelt werden, jedoch wird gc
b5 maß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung di
Kassette in einem Spezialprojektor 130 behandelt, de in Fig. 3 der Zeichnung schematisch dargestellt ist
Das Gehäuse dieses Projektors 130 besteht aus einen
Rahmen 132. der von einer Rückwand 134 und einer Frontwand 136 umschlossen ist. An der Frontwand
136 befindet sich eine Tür 138. Die Kassette 10 wird durch diese Tür 138 in den Projektor 130 eingelegt
und in diesem durch Federklemmen 140 gehaltert, die von der Rückwand 134 des Projektors vorstehen.
Wenn die Kassette auf diese Weise im Projektor 130 gelagert ist. greifen Antriebswellen 142 und 144. die
drehbar an der Rückwand 134 gelagert sind, in die Ausnehmungen 80 der Vorratsspule 20 bzw. 82 der
Aufwickelspule 22 ein. Die Antriebswelle 142 kann mit dem Motor 146 des Projektors über eine Schleifkupplung
148, einen Riemen 150 und einen Mchrfachkupplungsmechanismus 152 verbunden sein. Die
Welle 144 kann ihrerseits mit dem Motor 146 des Projektors
über eine Schleif kupplung 154, einen Riemen 156 und eine Mehrfachkupplungsanordnung 152 verbunden
sein. Auf diese Weise kann der Motor 146 des Projektors wahlweise benutzt werden, um die
Aufwickelspule 22 oder die Vorratsspule 20 anzutreiben, so daß der Filmstreifen 24 innerhalb des Kassettengehäuses
12 zwischen den beiden Spulen beliebig umgespult werden kann.
Der Projektor 130 enthält ein Rad 158 zum Vorschub des Filmstreifens 24 über die Filmbühne 34,
das mit dem Motor 146 über einen Riemen 160 und eine Mehrfachkupplung 152 verbunden ist. Zwischen
einem Führungszapfen 162 und einer Feder 164 wird innerhalb des Projektors 130 ein Greifer 166 geführt,
dessen eines Ende bezüglich des Rades 158 exzentrisch angeordnet ist und dessen anderes Ende in die
Kassette 10 und die Perforationslöcher 54 des Filmes 24 eingreift. Wenn das Rad 158 um seine Achse gedreht
wird, dann greift der Greifer 166 intermittierend in die Perforationslöcher 54 ein, um den Filmstreifen
24 schrittweise über die Filmbühne 34 zu bewegen.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, weist der Projektor 130 eine Lichtquelle 168 und ein Objektiv 170 auf, welch
letztere Elemente ausgerichtet sind auf eine mit einem Tubus 172 versehene Öffnung im Rahmen 132. Auf
diesen Tubus 172 kann von vorn eine Staubkappe 174 aufgesetzt werden. Wenn die Kassette 10 im Projektor
130 eingesetzt ist, liegt ihr Prisma 42 unmittelbar vor der Lichtquelle 168 und demgemäß auf das Objektiv
170 ausgerichtet. Infolgedessen wird das von der Lichtquelle 168 in das Prisma 42 eintretende Licht
durch die flache Reflexionsoberfläche 46 des Prismas 42 über den Filmstreifen 24 nach außerhalb der Kassette
10 reflektiert, und zwar über die Filmbühne 34 und das Objektiv 170. Auf diese Weise werden sichtbare
Bilder des Filsmtreifcns 24 auf einen nicht-dargestcllten Schirm projiziert.
Die Rückwand 134 des Projektors 130 ist mit einem Schlitz 176 (Fig. 4 und h) ausgestattet, in dem ein
Stirt 178 gleitbar ist. Ein Ende dieses Stiftes 178 steht
nach außen über die Projektorrückwand 134 vor und ist dort mit einem ilandhabeknopf 180 versehen, der
einen Sehalt 182 verminderten Durchmessers besitzt, welcher in einer Ausnehmung 184 der Projektorrückwand
einpaßt, wobei diese Ausnehmung mit dem Schlitz 176 in Verbindung sieht. Das andere Ende des
Stiftes 178. d. h. jenes EmIe, das iniicrhalb des Pm-
:vktors liegt, weist einen abgebogeneu Hndabsehnitt
186 .ml. der sich in einei Richtung paiiillel zur Rückwand
134 des Projektors erstreckt und iml die öffnung
"1I der Kassette 10 ausgerichtet ist. Der Still
178 'rügt eine Feder 188, die ihn und den zugeordneten
llandhabekiiopl 180 ständig nach innen, d. h. nach
dem Innenraum des Projektors 130 vorspannt. Außerdem drückt eine mit dem Stift 178 verbundene
Feder 190 diesen ständig längs des Schlitzes 176 gemäß Fig. 4 betrachtet nach rechts. So kann die Bedienungsperson
den Handhabeknopf 180 längs des Schlitzes 176 gegen die Kraft der Feder 190 drücken,
um den Vorsprung 186 in Berührung mit der Kasscttenträgerplatte 66 zu bringen und diese innerhalb der
Kassette 10 nach innen zu versetzen, bis sie den Filmstreifen 24 berührt und diesen gegen die Oberfläche
des Spenders 56 drückt. Wenn der Filmstreifen 24 gegen die Oberfläche des Spenders 56 anliegt, dann
tritt der Schaft 182 des Handhabeknopfes 180 in die Ausnehmung 184 unter der Wirkung der Feder 188
ein und verriegelt den Stift 178 in seiner Lage gegenüber der Projektonückwand 134. Der Handhabeknopf
180 kann später aus der Ausnehmung 184 durch die Bedienungsperson weggezogen werden,
wobei die Feder 190 den Stift 178 in die Ausgangslage längs des Schlitzes 1T6 zurückführt, und gleichzeitig
ziehen die Federn 68 und 70 die Trägerplatte 66 zurück, so daß sie außer Berührung mit dem Filmstreifen
24 kommt.
Im folgenden wird auf Fig. 4 der Zeichnung Bezug genommen. Aus dieser Figur ist ersichtlich, daß
eine flexible Platte 19.2 an der Innenfläche der Projektortür 138 so gelagert ist, daß sie dem zusammendrückbaren
Flüssigkeitsbehälter 76 der Kassette gegenüberliegt, wenn die Kassette 10 in den Projektor
130 eingelegt und die Tür des Projektors geschlossen wird. Die flexible Platte 192 ist mit einem Auge 194
an einem Ende versehen, das über zwei Stifte 196 mit einem Lagerbock 198 verbunden ist, der von der Tür
138 des Projektors 130 nach innen vorsteht. Die Stifte 196 sitzen in Schlitzen 200 des Lagerbockes 198 und
sind mit Federn 202 verbunden, die die Stifte 196 und die hierdurch gelagerte flexible Platte 192 längs der
Schlitze nach der Tür 138 des Projektors drücken. Zwei an der flexiblen Platte 192 in der Nähe des anderen
Endes befestigte Federn 208 halten dieses Ende der flexiblen Platte l'J2 in der aus Fig. 4 ersichtlichen
Stellung, wobei gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen wird, daß dieses Ende der Platte in einem größeren
Abstand von der Tür 138 nach der Kassette 10 ver-
, setzbar ist. Die flexible Platte 192 kann z. B. aus Stahlblech bestehen, und die Platte besitzt mehrere
Zähne 204, die ebenfalls aus Stahl bestehen können und daran befestigt sind. Diese Zähne 204 sind längs
der flexiblen Platte 192 so angeordnet, daß sie auf
ι eine Mehrzahl von Öffnungen 206 ausgerichtet sind,
die in der Abdeckplatte 16 der Kassette 10 enthalten sind.
Die Tür 138 des Projektors 130 ist außerdem mit einem Längsschiit/ 2110 versehen, durch den ein Stift
; 212 durchsteht. Aul dem nach außen über die Tür
138des Projektors vorstehenden Ende des Stiftes 212
ist ein Handhabeknopf 214 aufgesetzt, während das andere Ende dieses Sliftes an einem Lagerbock 216
festgelegt ist. der eint· Rolle 218 drehbar lagert. Diese
, Rolle 218 ist auf die flexible Platte 192 ausgerichtcl.
Wenn demgemäß die Bedienungsperson den Knopf 214 im Schlitz 210 luich rechts gemäß I- ig. 4 betrachtet
verschiebt, dann läuft die Rolle 218 längs der flexiblen Platte 192 und bewirkt, daß die /ahne 204 durch
- die Öffnungen 206 in die Kassette 10 eintreten und
in Berührung mil dem aulbieehbaien Behälter 76 gelangen.
Dadurch wird die Versiegelung 97 des Behälters 76 aulgebrochen und dann strömt die Behänd-
lungsfliissigkeit 90 aus dem Hohlraum 88 des
Behälters aus und in die Zwischenkammer 78 ein. Das elastisch zusammendrückbar Organ 128 wird zusammengedrückt,
wenn die Flüssigkeit 90 in die Zwischenkammer 78 eintritt, so daß sich die Kammer ausdehnen
kann, wenn sie mit Flüssigkeit gefüllt wird. Danach übt das elastisch /usammendrückbare Organ
128 einen Druck auf die Flüssigkeit innerhalb der Kammer 78 aus, so daß die Flüssigkeit von der Kammer
über die Austrittsöffnung 110 in den Spender 56 eintreten kann.
Auf der Außenseite der Rückwand 134 des Projektors sind Kippsehalter 220 und 222 angeordnet
(F-ig. Ci),dic in Verbindung mit dem Handhabeknopf
180 und dem Knopf 214 die Arbeitsweise des Systems steuern, wie nachfolgend erläutert wird.
Arbeitsweise der Vorrichtung
Der unbelichtete Filmstreifen 24 ist innerhalb der Kassette 10 auf der Vorratsspule 20 aufgespult, und
die Behandlungsflüssigkeit 90 befindet sich innerhalb des Hohlraums 88 des zusammendrückbaren Behälters
76. Die Kamera weist eine Antriebswelle auf, die in die Ausnehmung 82 der Aufwickelspule 20 eingreift.
Während der Aufnahme wird der Filmstreifen 24 von den Lageroherflächen 50 und 52 des Prisma
42 auf der Filmbühne 34 gehalten. Nachdem der Filmstreifen 24 vollständig belichtet ist, kann die Kassette
10 aus der Kamera entnommen werden.
Nach der Belichtung wird die Kassette 10 in die Federklemmen 140 des Projektors 130 eingelegt.
Hierbei befinden sich die Handhabeknöpfe 180 und 214 in ihrer in Fig. 4 dargestellten Ausgangslage. Die
Projektorantricbswellcn 142 und 144 greifen in die Vorratsspule 20 bzw. die Aufwickelspule 22 der Kassette
ein.
Nunmehr bewegt die Bedienungspersonden Handhabeknopf
180 längs des Schlitzes 176, bis er in die Ausnehmung 180 einfällt, was zur Folge hat, daß der
Filmstreifen über den Spender 56 gelegt wird und zwischen der Trägerplatte 66 der Kassette und der Auftragsklinge
60 beweglich ist. Dadurch, daß der Knopf 214 innerhalb des Schlitzes 210 verschoben wird, erfolgt
ein Aulbrechen des zusamniendrückbaren Behalters 76, so daß die in diesem gespeicherte Behandlungsflüssigkeit
90 in die Zwischenkammer 78 ausströmen kann. Die durch den elastischen Körper 128 auf die flüssigkeitsgefüllte Zwischenkammer 78
ausgeübte Kraft drückt die Flüssigkeit 90, die sieh nunmehr in dieser Kammer befindet, durch die Ausflußöffnung
110 dieser Kammer nach dem Spender 56 und demgemäß in Berührung mit jenem Abschnitt
des Filmstreifens 24, der in der Nahe der Auftragsklinge 60 gegen den Spender anliegt.
Indem der Kippschalter 220 eingeschaltet wird,
wird der Motor Ι4ίι an Spannung gelegt, und die
Kupplung 148 sowie der Kupplungsmechanismus 152 des Motors werden erregt, so daß die Vorratsspule
20 mit dem Motor gekuppelt wird und der belichtete !•ihn 24 von der Aufwiekelspulc 22 nach der Vorratsspule
22 zurückgespult wird.
Beim Umspulen des Filsmtreifens 24 wird er über
die Aiil'tragsklingi.: 60 hinweggezogen. Hierbei zieht
der Filmstreifen 24 Behandlungsflüssigkeit 90 von der
Aul'tragsklinge 60 ab, und die so vom Spender fi6 abgeführte
Behandlungsfliissigkeit wird jeweils aus der zusiimmeiulriickburen Zwischenkainnier 78 ergänzt,
da innerhalb der Kammer ein llydraulikdruek durch die Kraft aufgebaut ist, die durch den Druckkörper
128 von außen her ausgeübt wird. Auf diese Weise wird die Gesamtlänge des belichteten Filmstreifens 24
mit einem gleichmäßigen Überzug aus Behandlungs-
-, flüssigkeit 90 überzogen. Herkömmliche Mittel führen den Kippschalter 220 in seine »AUS«-Stellung
zurück, wenn der Filmstreifen 24 vollständig auf die Vorratsspule 20 zurückgespult ist.
Zu diesem Zeitpunkt muß die Bedienungsperson
κι den Spender 56 dadurch unwirksam machen, daß der Handknopf 180 aus der Ausnehmung 184 herausgezogen
wird, so daß die Feder 190 den Stift 178 längs des Schlitzes 176 von der Kassette 10 weg verschieben
kann. Infolgedessen kehrt der Filmstreifen in seine
ι) Ausgangsstellung zwischen den Umlenkrollen 26 und
28 zurück, d. h. er ist außer Berührung mit dem Spender 56. Nunmehr schiebt die Bedienungsperson den
Knopf 214 in die Ausgangsstellung längs des Schlitzes
210 zurück, wodurch die Zähne 204 aus der Kassette
jo IO zurückgezogen werden.
Nachdem ausreichend Zeit vergangen ist, um durch die Behandlungsflüssigkeit 90 sichtbare Bilder auf
dem Filmstreifen 24 zu erzeugen, wird der Kippschalter 222 eingeschaltet. Dieser Schalter 222 erregt so-
J-, wohl den Projektormotor 146 als auch die Lichtquelle
168, und außerdem wird die Mehrfachkupplung 152 und die Rutschkupplung 154 erregt, so daß sowohl
das Rad 158 als auch die Aufwiekelspule 22 angetrieben werden. Wenn nunmehr der behandelte FiIm-
(0 streifen 24 von der Vorratsspule 20 auf die Aufvvikkelspule
22 bewegt wird, ziehen die Greifer 166 den Film jeweils schrittweise über das Prisma 42, wodurch
sichtbare Bilder über das Objektiv 170 auf den Schirm projiziert werden.
Besehreibung einer abgewandelten Ausführungsform
Im folgenden wird das Ausführungsbeispiel nach
Fig. 7 beschrieben, gemäß welchem der Behälter für die Behandlungsflüssigkeit fast vollständig außerhalb
in der Kassette untergebracht ist. In Fig. 7 sind die den
Teilen nach Fig. 1 bis h entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, an die ein Strich
angefügt ist.
Eine Kompaktfilmkassette 224 wird von den Fe-
i-, derklemmen eines Projektors 130'gehaltert. Die Kassette
224 weist eine nicht-dargestellte Aufwiekelspule und eine hierzu koplanare Vorratsspule auf, an denen
die beiden Enden des Filmstreifens 24' festgelegt sind. Die Flüssigkeitszuführmittel 74' bestehen aus einem
-„ι zusamniendrückbaren Flüssigkeitsbehälter 76' und einer ausdehnbaren Zwischenkammer 78', und diese
sind an der äußeren Oberfläche einer Abdeckplatte 226 der Kassette 224 lösbar festgelegt. Diese Zwischenkammer
78' weist eine Eintrittsöffnung auf, die
-,-, mit einem Rand des zusammendrückbaren Behälters
76' so verbunden ist, daß die ursprünglich in dem Behälter 76' enthaltene Behandlungsflüssigkeit über eine
Sollbruchlinie in der Nähe dieses Randes in die Zwischenkammer 78'strömen kann. Die miteinander ver-
„(, siegelten Ränder der Zwischenkammer 78' konvergieren
und bilden eine Austrittsöffnung begrenzten Querschnitts, die mit einem außerhalb der Kassette
224 angeordneten Spenderbehälter 56' in Verbindung steht. Ein Abschnitt der Kammer 78' in der Nähe der
M Austrittsöffnung steht über eine öffnung 228 der Abdeckplatte
226 in die Kassette 224 ein.
Ein elastisch kompressibler Körper 128' ist auf der Innenseite der Projektortür 138' derart angeordnet,
duli er tier ausdehnbaren Zwisdienkammer 78' anliegt,
wenn die Kassette 224 in den Projektor 130' eingelegt ist.
Ein Knopf 214', der entlang des Schlitzes 2Ki in
der Projektortür 138' gleitbar ist. kann längs des Schlitzes so verschoben werden, daß eine Rolle 218'
über den zusammendrückbaren Behalter 76' abläuft. Wenn die Rolle am Behälter 76' entlangrollt, bewirkt
sie, daß die Sollbruchstelle längs des Randes des Behälters aufbricht und die ursprünglich darin gespeicherte
Behandlungsflüssigkeit von dort in die ausdehnbare Zwischenkammer 78' ausgequetscht wird.
Diese Kammer 78' dehnt sich aus, um sich der Behandlungsflüssigkeit anzupassen, und bei dieser Aus-
dehnung wird der Körper 128' zusammengepreßt. Danach übt der elastische Körper 128' eine Kraft auf
die Flüssigkeit innerhalb der Kammer 78' aus und bewirkt, üi'.ü die Flüssigkeit durch die Öffnung in den
Spender 56' gelangt.
Nachdem die Behandlung beendet ist. können die Zuführmittel 74' von dem Kassettengehüuse entfernt
und weggeworfen werdeji.
Die Erfindung kann in verschiedener Hinsicht abgewandelt
werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. So kann der elastische kompressible
Körper 128 durch andere druckausübende Organe, /. B. eine Walze, ersetzt werden, die über die Länge
der Kammer 78 verschoben wird.
Hiei/u .i Blatt /eichnunuen
Claims (8)
1. Kinofilmkassette mit einer Vorrichtung zum Entwickeln des in der Kassette vorgesehenen
Filmstreifens durch Beschichtung desselben mit einer in einem unter Druck platzenden Behälter
enthaltenen Enlwicklerflüssigkeit durch eine in ein Flüssigkeitü.spendergehäuse der Entwicklungsvorrichtung;
eingelassene öffnung, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Behälter
(76) und dem Flüssigkeitsspendergehäuse (56, 58) eine unter dem Druck der aus dem Behälter (76)
ausfließenden Flüssigkeit nachgiebig ausdehnbare Zwischenkammer (78) mit einem in das Flüssigkeitsspendergehäuse
(56, 58) führender. Ausfluß (110) vorgesehen ist, und daß die Öffnung (62)
für einseitiges Beschichten eines einzelnen Filmstreitens (24) vorgesehen ist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (78) aus einem flexiblen
Blattmaterial (llD>0, 102) besteht.
3. Kassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche
der ausdehnbaren Zwischenkammer (78) ein federn'd kompressiibler Körper (128) anliegt.
4. Kassette nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Außenfläche
der ausdehnbaren Zwischenkammer (78) druckausübende Organe, z. B. in Gestalt einer Walze
angreifen.
5. Kassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der federnd kompressible Körper
(128) aus einem Schaumstoff besteht.
6. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit einer auf den Behälter druckausübenden Vorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (218) mach dem Aufbrechen des Behälters
und Überführung des Flüsaigkeitsinhaltes in die Zwischenkammer (78) dessen Öffnung (98)
gegen Rückfluß der Flüssigkeit geschlossen hält.
7. Kassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausfluß (110)
der Zwischenkammer (78) in Richtung des Flüssigkeitsspendergehäuses (56, 58) verjüngt ist.
8. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Flüssigkeitsbehälter (76') und Zwischenkammer
(78') außerhalb der Kassette an dieser abreißbar befestigt sind.
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