DE2016370C3 - Kassette für einen kinematographischen Selbstentwicklerfilm - Google Patents

Kassette für einen kinematographischen Selbstentwicklerfilm

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DE2016370C3
DE2016370C3 DE2016370A DE2016370A DE2016370C3 DE 2016370 C3 DE2016370 C3 DE 2016370C3 DE 2016370 A DE2016370 A DE 2016370A DE 2016370 A DE2016370 A DE 2016370A DE 2016370 C3 DE2016370 C3 DE 2016370C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kassette der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung. Eine solche Selbstentwicklerfilmkasscite ist aus der DE-OS 19 31091 bekannt. Innerhalb dk ;er Kassette ist eine Entwicklcrvorrichtung vorgesehen, welche einen Flüs- f' sigkeitsspender in Gestalt eines Durchtrittsöffnungen aufweisenden Kissens besitzt, der über ein Rohr mit einem die Entwicklerflüssigkeit enthaltenden Behälter über ein Ventil in Verbindung steht. Dieses Ventil wird so gesteuert, daß zu Beginn der Entwicklung Flüssigkeit 4" zu dem Kissen gelangen kann und es erfolgt eine Absperrung sobald die gesamte Filmlänge mit Flüssigkeit benetzt ist. In dem Raum zwischen Ventil und Austrittsöffnungen des Kissens befindet sich nach Schließen des Ventils noch weitere Flüssigkeit. Diese ·*"> kann bei der Projektion oder Umspulung dann auf den bereits behandelten Film auftreffen oder aus den Spenderöffnungen an andere Stellen des Kassettengehäuses gelangen, was, wie naheliegt, unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die ">" Ventilanordnung des Flüssigkeitsspenders in der Weise zu verbessern, daß unmittelbar nach der Vollendung des Flüssigkeitsauftrags auf die gesamte Filmiänge die Austrittsöffnung des Spenders zuverlässig so abgedichtet wird, daß ein Nachlauf von Flüssigkeit mit Sicherheit >"' vermieden ist.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Die Bewegung dieses das Ventil bildenden Bandes erfolgt in zwangsläufiger Abhängigkeit von der ' " Endbewegung des Films bei der ersten Rückspulbewegung, so daß ohne manuelles Zulun das Abschließen des Flüssigkeitsspenders erfolgi, in dem dann restliche Flüssigkeit zusammengehalten wird und verdunsten kann, so daß sie für die weilen- Behandlung des Films · beim Projizieren unschädlich wird.
Fs ist zwar aus der Dl-. AS 11 90 329 bereits eine Flüssigkeitsauftrapsvorrichtiing in Gestalt einer Schlitzdüse bekannt, aus der Flüssigkeit auf eine belichtete Fläche aufgetragen wird. Hier handelt es sich jedoch um eine Selbstentwicklerkamera für Stehbildaufnahmen, bei der die Behandlungsflüssigkeit aus dieser Schlitzdüse eines harmonikaartig geformten Behälters zwischen die übereinanderzufügenden Blätter eingespritzt wird. Die Düse wird abgedichtet wenn die Bewegung der Blätter unterbrochen wird, indem Quetschwa;zen, über die die beiden Blätter gefügt werden und durch deren Quetschspalt die übereinandergefügten Blätter hindurchgezogen werden, bei Nachlassen der Zugkraft gegeneinandergepreßt werden und die Düse schließen. Bei einer kinematographischen Filmkassette gemäß vorliegender Erfindung muß der Film jedoch auf einmal gleichmäßig benetzt werden, und es muß nach Vollendung die Austrittsöffnung dauerhaft verschlossen werden.
Eine zweckmäßige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich aus dem Anspruch 2.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische aufgebrochene Ansicht einer kinematographischen Selbstentwickler-Filmkassette nach der Erfindung,
F i g. 2 einen verdkalen Teilschnitt nach der Linie 3-3 gemäß Fig. 1, welcher Einzelheiten der Auftragsvorrichtung erkennen läßt,
F i g. 3 eine schematische perspektivische Ansicht einer Auftragsvorrichtung, die in der Kassette gemäß Fig. I Anwendung findet,
Fig.4 eine schematische perspektivische Ansicht, ähnlich der F i g. 3 in einer anderen Stellung,
Fig. 5 einen vertikalen Teilschnitt, der die zusammenwirkenden Elemente von Kassette und Behandlungs-Projektions-Gerät veranschaulicht,
Fig. 6 in größerem Maßstab einen Teilschnitt, welcher gewisse Einzelheiten ^es Auftragssystems erkennen läßt, wobei der Schnitt längs der Linie 8-8 gemäß F i g. 2 geführt ist.
Fig. 7 die Behälteraufbrechvorrichtung des Behandlungs-Projektions-Gerätes in einer Schnittansicht längs der Linie 9-9 gemäß F i g. 5.
Zunächst soll auf die Fig. I und 2 der Zeichnung bezuggenommen werden. Eine Kompakt-Mehrzweckfilmkassette 10 besteht aus zwei Rahmen 11 und 12. Der Rahmen 12 ist mit einer Ausnehmung 13 und einem Deckel 14 dieser Ausnehmung ausgestattet. Dieser Deckel 14 begrenzt eine Kammer 15, die von dem lichtdichten Abschnitt 17 der Kassette 10 getrennt ist. Ausschnitte der Rahmen 11 und 12 definieren eine Filmbühne 32. Eine Vorratsspule 16 und eine Aufwickelspule 18 sind in einer Ebene innerhalb des Abschnitts 17 der Kassette 10 drehbar um zueinander parallele Achsen gelagert. Ein Film 20, der mit Führungsstreifen zur Befestigung an der Vorratsspule 16 und der Aufwickelspule 18 ausgestattet ist, ist anfangs vollständig auf der Vorratsspule aufgewickelt. Bei der Überführung von der Vorratsspule 16 nach der Aufwickelspule 18 läuft der Film 2Ö nacheinander um Umlenkrollen 22, 24, 26, 28 und 30. Zwischen dem Rahmen 12 und der Wandung 40 des Rahmens Il befindet sich eine Lichtabdichtungsplatte 42. die in der Nähe des Films 20 von einer Stelle in der N;ihc der Lecrlaufrolle 26 nach einer Stelle in tier Nahe der Leerlaufrolle 28 vorsteht. Diese Lichtabdeckplatk- 42 ist so gestaltet, daß sie längs des Randes der öffnung 44. die in der Wand 40 in der Nahe der Filmbiihne 32
vorgesehen ist, einpaßt, so daß sie mit dem Rahmen 12 zusammenwirkt, um eine Ausnehmung 46 innerhalb der Kassette 10 zu bilden, die lichtdicht gegenüber jenem Abschnitt der Kassette 11 angeordnet ist, in der die Spulen 16 und 18 enthalten sind.
Innerhalb der Ausnehmung 46 ist ein Prisma 48 vorgesehen.
Aus Fig.! ist ersichtlich, daß ein elastischer Körper 62 an der Innenseite der Wandung 40 mittels Nieten 64 befestigt ist und sich im Abstand zu den Enden der Obet flächen 66 und 68 der Rollen 28 und 30 erstreckt. In der Wandung 40 befindet sich eine Öffnung 70, die über dem elastischen Körper 62 liegt, so daß ein außerhalb der Kassette gelagertes druckausübendes Organ in die Kassette 10 eingeführt werden kann, um die Endabschnitte 72 und 74 jenes Teiles 62 in Reibungseingriff mit den Rollen 28 und 30 zu bringen, um eine weitere Drehbewegung dieser Rollen zu verhindern. Um das Innere der Kassette 10 wirksam gegen Licht abzudichten, !si ein Ring 75 auf dem elastischen Teil 62 gelagert, der in einer ringförmigen Nut 77 sitzt, .'ie auf der Innenfläche der Wand 40 koaxial auf die öffnung 70 ausgerichtet vorgesehen ist.
In dem Abschnitt 15 der Kassette 10 in der Nähe des Rahmens 12 (Fig. 2) ist ein aufreißbarer Behälter 76 angeordnet; dieser Behälter 76 weist eine geschwächte Dichtung 78 auf, die mit einer Flüssigkeitszuführungsvorrichtung 80 verbunden ist, welche eine Öffnung 82 besitzt.
Die Öffnung 82 der Flüssigkeitszuführungsvorrichtung steht mit einer Flüssigkeitsvorratskammer 84 eines Spenderbehälters 86 in Verbindung, der einen Teil des Spenders 88 bildet, und zwar über eine Öffnung 90 im Rahmen 12. Es hat sich gezeigt, daß etwa 2 cm1 Behandlungsflüssigkeit ausreichen, um einen Super-8-FiIm von etwa 12.5 m Länge zu behandeln. Wenn ein Film 20 dieser Art benutzt wird, werden etwa 2 cm1 Behandlungsflüssigkeit 94 anfänglich in dem aufreißbaren Behä''er 76 untergebracht. Die Kapazität der Vorratskammer 84 sollte wenigstens gleich jener des Behälters 76 sein. Gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Spenderbehälter 86 so gestaltet, daß er den verfügbaren Raum innerhalb des Abschnitts 17 der Kassette 10 möglichst günstig ausnutzt. So ist der Spenderbehälter 36 dadurch gestaket, daß ein Gehäuseteil 95 auf einen speziell gestalteten Abschnitt des Rahmens 12 geklebt ist. Die Oberfläche der Flüssigkeiiszuführungsvorrichtung 80 am Umfang der Öffnung 82 ist am Rahmen 12 benachbart zu seiner Öffnung 90 festgelegt.
Wie ei .vähnt, liegen d*.T aufreißbare Behälter 76 und die Flüssigkeitszuführungseinrichtung 80 innerhalb der Ausnehmung 13 und diese sind am Rahmen 12 durch geeignete Mittel festgelegt. Daraus ergibt sich, daß. nachdem die Platte 14 einmal entfernt ist, eine von außen her wirkende Kraft über die Länge des Behälters 76 angreifen kann, und zwar nach dem geschwächten Versiegelungsende 78 hin und über die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung 80, um jene Dichtung anfänglich aufzureißen und zu bewirken, daß die Flüssigkeit 94 aus dem Behälter durch die Flüssigkcitszuführungsvorrichtung in den Vorratsraum 84 des Spenders 88 eintreten kann.
Hinzelhciten gewisser Elemente des Spenders 88 sind aus den F i g. 5 und 6 der Zeichnung ersichtlich. Gemäß der bevorzugten Au' f'jhrungsforrn des Spenders 86 besteht dieser aus zwei gegenüberliegenden parallelen Wänden 100 und 102. wobei letztere von einem Abschnitt des Rahmens 12 gebildet wird und mit der anderen Wand ober eine Seitenwand tO4 verbunden ist. Eine Auftragsöffnung 106 erstreckt sich durch die Seitenwand 104 und ein rechteckiger Vorsprung 108 steht ein kurzes Stück von der Außenseite der Seitenwand 104 über den Umfang jener öffnung vor. Ein Abschnitt 109 des Vorsprungs 108 ist verjüngt ausgebildet, so daß eine Auftragsklinge 111 gebildet wird. Eine Betätigungsvorrichtung 110 in Gestalt eines
to dünnen Metallblechs, ist gleitbar zwischen den Führungsschienen 112 und 114 ausgebildet, die als Einschnitte der Außenfläche der Wandung 100 ausgebildet sind. Einstückig als Teil der Betätigungseinrichtung 110 ist eine Blattfeder 116 angeordnet, die von der Innenseite der Kassettenwand 40 berührt wird, wenn der Rahmen 11 mit dem Rahmen 12 zusammengebaut wird. Auf diese Weise lastet die Kraft der Blattfeder 116 auf der Betätigungseinrichtung 110 in den Führungsschienen 112 und 114. Diese Betätig" ;ngsvorrichtung 110 weist außerdem eine Angel 118 aui. die durch eine Nut 120 der Gehäuseseitenwand 104 geidhrt ist und im Abstand parallel zur Seitenwand 104 verläuft.
Zwei Schultern 124 und 126 erstrecken sich von der Außenfläche der Seitenwand 104 zwischen den Vor-
sprung 108 und der Angel 118 und ein Führungsorgan 128 steht von der Außenfläche der Stirnwand 104 auf der anderen Seite der öffnung 106 von den Schultern 124 und 126 vor. Ein Ende 130 eines flexiblen Bandes 132 ist an der Angel 118 der Betätigungsvorrichtung
ω befestigt. Von dieser Angel bzw. von diesem Dorn 118 aus erstreckt sich das Band 132 zwischen den Schultern 124 und 126 über und gegen den Vorsprung 108 und rund um das Führungsorgan 128. Dabei läuft der Streifen auch um einen Zapfen 134, der vom
i"> Kassettenrahmen 12 vorsteht und das andere Ende des Streifens ist mit einer Feder 138 verbunden, die an einem Zapfen 104 verankert ist, der ebenfalls vom Kassettenrahmen 12 vorsteht.
Das Band 132 ist mit einer öffnung 142 ausgestattet,
w d'e zwei parallele Seiten 144 und 146 aufweist, die durch geknickte Seitenwände 148 und 150 verbunden sind. Auf dem Band 132 in der Nähe der Seite 148 der öffnung 142 ist ein Reinigungskissen 152 befestigt.
Die Betätigungsvorrichtung 110 we:st außerdem eine
·"> kreisrunde Öffnung 154 auf, in die ein außerhalb gelagerter Stift 156 eingreift, der in die Kassette 10 durch einen Längsschlitz 158 (F i g. 2) einsteht, der in der Wand 40 vorgesehen ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, bewirkt die Kraft der Feder 138, die an dem Band 132
>" angreift, daß die Betätigungsvorrichtung 110 in eine Lage gebracht wird, in der der Dorn 118 in seiner nächsten Lage längs der Nut 120 gegenüber der öfinung 106 liegt. Zu dieser Zeit ist die öffnung 106 durch jenen Abschnitt des flexiblen Bandes 132
ν· abgedeckt, das gegen die Stirnflächen 122 des Vorsprungs 108 anliegt. Ebenso liegt gleichzeitig das Reinigungskissen 152 außerhalb der Ebene jenes speziellen Abs"hnitts des Streifens aus flexiblem Material 132. Wenn jedoch der Stift 156 einmal in die Kassette 1Ö so eingefügt ist, daß er in der Ausnehmung 154 der Betätigungsvorrichtung liegt, d^nn kann er längs des Schlitzes 156 bewegt werden, um den Dorn 118 der Betätigungsvorrichtung gegen die Kraft der Feder 138 in die --»us F ■ g. 3 ersichtliche Stellung zu ziehen. Dabei ist die Öffnung 142 des Streifens 132 auf die öffnung 106 ausgerichtet und das Reinigungskissen 152 ist in eine Lage versetzt, wo es über die Ebene jenes Abschnitts des Streifens vorsteht, der gegen den
Vorsprung 108 lagert. Indem danach der Stift 15β aus der kreisförmigen öffnung 154 der Betätigungseinrichtung weggezogen wird, bewirkt die Kraft der Feder 1 38 automatisch ein Zurückziehen der Betätigungsvorrichtung 110 und des Streifens 132 in die in I i g. 0 dargestellte Stellung, wobei das flexible Material die öffnung 106 abdeckt. Line Störung zwischen der öffnung 142 des flexiblen Bandes 132 und des Vorsprungs 108 während der Versetzung des flexiblen Streifens wird durch die geknickte Gestalt der Seitenränder 148 und 150 der Öffnung auf ein Mindestmaß herabgesetzt.
Im folgenden wird auf die F-"ig. I, 2 und b der Zeichnung bezuggenommen. Der Flüssigkeitsspender 88 weist eine allgemein U-förmige gestaltete Feder 160 auf. Die Basis dieser Feder 160 lagert gegen eine Lippe 162, die sich über die Außenseite von der Seitenwand in der ums Fig. 4 ersichtlichen Stellung befindet, in de die Öffnung 106 dim Ii d.is Hand I 32 unter der Kraft de Feiler 138 abgedichtet ist und der Film 20 im Abstain zur Ιϊϋμ«.·ιρΙ;ιΐΐυ 172 und dem flexiblen I3<nid 132 lie^i (ieniüLl dem dargestellten Ausführtingsbeispiel w eist du lichtempfindliche Oberfläche des Filmes 20 nach den Inneren der Kassrite 10, so dad eine Belichtung de lichtempfindlichen Emulsion durch die transparent! Filmbasis hindurch bewirkt wird.
Der belichtete Film 20 kann behandelt werden während die Kassette 10 in der Kamera eingelegt ist oder sie kann in einer speziellen Behandlungsvorrich Hing behandelt werden. Vorzugsweise erfolgt jedoch du Behandlung in einem speziellen Projektor.
F.inc bevorzugte Ausführungsform der Aufbrechvor richtung für den Behälter ist schematisch in den I i g. ' und 7 der Zeichnung gezeigt. Fin Träger 185 ist glcitba
ίΐ f Cf ·* ίΐί* L· t I I F^S-' £l· I ψ% £\ t\
!86 und !87 de
•'ro'ek'.iv
Schenkels der Feder ruht gegen die Seitenwand 104 über zwei L-förmig gestaltete Greifer 166, die von der Wandung abstehen.
F.in Abschnitt 168 jedes Schenkels der Feder 160 liegt im Abstand zur Seitenwand 104 und weist eine Abkröpfung 170 auf, die gegen den Dorn 118 anliegt, wenn die Betätigungsvorrichtung 110 in der Anfangsstellung befindlich ist, wie aus den Fig. I und 4 der Zeichnung ersichtlich. Unter diesen Umständen liegt das flexible Band 132 zwischen den Abkröpfungen 170. Zwischen den Enden der U-förmigen Feder 160 befindet sich, ausgerichtet auf die öffnung 106, eine als Druckkissen wirkende Trägerplatte 172. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß dann, wenn die Betätigungsvorrichtung 110 in der Anfangsstellung befindlich ist, wobei die Öffnung 106 durch das Band 132 abgedeckt ist, ein Abschnitt des Films 20. der zwischen den Rollen 24 und 26 liegt, zwischen der Trägerplatte 172 und dem Band 132, und zwar im Abstand hierzu zu liegen kommt. Wenn jedoch die Betätigungsvorrichtung 110 längs der Führungsschienen 112 und 114 in die aus F i g. 3 ersichtliche Stellung versetzt wird, um die öffnung 142 des Streifens 132 auf die Öffnung 106 auszurichten, dann nuß der Dorn 118 außer Berührung mit den Abkröpfungen 170 in den Schenkeln der Feder 160 gebracht werden und die Kraft der Feder versetzt die Trägerplatte 172 so, daß sie in Berührung mit dem Film 20 gelangt, so daß der Film an jenem Abschnitt des flexiblen Bandes 132 entlanggleitet, der über dem Vorsprung 108 liegt. Wenn die Betätigungsvorrichtung 110 wieder in die Ausgangsstellung nach F i g. 4 zurückgeführt wirrt, dann wird die Feder 160 durch den Dorn 118 der Betätigungsvorrichtung erfaßt, um die Trägerplatte 172 außer Berührung mit dem Filmstreifen .20 zu bringen, so daß der Filmstreifen in seine •xusgangslage zurückkehren kann, in der er im Abstand owohl zur Trägerplatte als auch zu dem fiexibien Band : 32 liegt. Es ist außerdem zu bemerken, daß immer dann. ■■ enn die Betätigungsvorrichtung 110 in eine Stellung ■ ersetzt ist, in der die Trägerplatte 172 gleitbar mit dem HIm 20 in Verbindung steht und dieser an dem Band 132 !.r.tlanggleitet, das Reinigungskissen 152 automatisch am Film 20 unmittelbar vor der Öffnung 106 angreift. Die Spulen 16 und 18 sind mit Ausnehmungen 174 und !76 ausgestattet, in die ein außen gelagerter Antrieb iiber n.ichtdargestellte öffnungen der Kassettenwand 40 ■-•ingreifen kann.
Während dieser Belichtung wird die Behandlungsflüs-
igkeii 94 innerhalb des zusammendrückbaren Behälters "τ gehalten, wobei die Betätigungsvorrichtung i 10 sich dem Träger 185 ist ein Ausleger I8IJ verbunden, de drehbar eine Walze 189 lagert. Diese Walze 189 ode wenigstens ihre Umfangsfläche, besteht vor/.ugsweisi aus Gummi. Fin Stift 190 steht durch einen Schlitz 19 der Deckclplattc 180 des Projektors 178 ein und dam durch eine Bohrung 192 des Trägers 185. An einem [Inch des Stiftes 190. der nach außerhalb der Platte 181 vorstellt, befindet sich ein Handknopf 193. der einci Absehn''· 195 mit vermindertem Durchmesser aufweis und in einer kreisrunden Ausnehmung 197 ruht, die ii der Abdeckplatte vorgesehen ist und in Verbindung mi dem Schlitz 191 steht. F.ine am linde des Stiftes 19< gelagerte Feder 199 liegt innerhalb des Projektors 171 und ist mit dem Träger 185 verbunden und drück kontinuierlich den Stift und den Handknopf 193. de daran befestigt ist, nach innen in den Projektor 178. F.ini zweite Feder 201, die an der Trägerplatte 185 fcstgeleg ist. drückt kontinuierlich die Trägerplatte nach link entlang der Führungsschienen 186 und 187, gemäl F ι g. 5 und 7 betrachtet. Wenn die Walze 189 in der au: der Zeichnung ersichtlichen Stellung befindlich ,st wobei sie sich in einem kleinen Abstand in den Schiit; 182 hinein erstreckt, ruht der Abschnitt 195 de Handhabeknopfes 193 in der Ausnehmung 197 unter de Kraft der Feder 186. Daraus ergibt sich, daß, wenn di< Walze 189 in der in der Zeichnung dargestelltei Stellung befindlich ist, der Vorderrand des Flüssigkeits beliälters 76. der von der Flüssigkeitszulührungsvorrich tii!i>: 80 am weitesten entfernt ist. zunächst durch di( Walze berührt wird, wenn die Kassette 10 ohn< Deckelplatte 14 in den Schlitz 182 eingelegt wird. Wem dann die Kassette 10 vollständig in den Projekt..- 17i eingelegt wird, übt die Quetschwalze 189 einer Quetschdmck auf den zusammendrückbaren Behalte: 76 aus, der progressiv über die Länge fortschreitet Diese Kompressivkraft bewirkt, daß zunächst di< geschwächte Versiegelung 78 aufbricht und dann dis Behandlungsflüssigkeit 94 durch die Fiüssigkeiiszufüh rungsvomchtung 80 in die Vorratskammer 84 de: Spenders 88 ausgequetscht wird. Wenn der Handhabe knopf 194 aus der Ausnehmung 197 zurückgezogen wire und in die am weitesten links liegende Stellung längs de: Schlitzes 188 (gemäß F i g. 5 betrachtet) unter der Kraf der Feder 201 versetzt wird, kann eine Kassette 10 mi entfernbarer Deckelplatte 14 in den Schlitz 18; eingefügt werden, ohne daß diese mit der Quetschwalzt 189 in biü! tr:Je Verbindung gelangL
!m folgenden wird wiederum auf Fig. 5 de; Zeichnung bezuggenommen. Durch die obere Wand 18( ries Projektors 178 steht ein Stift 200 hindurch, der ar
seinem oberen linde, mit dem er aus dem Projektor vorsteht, einen llandhabcknopf 202 tragt. Das andere innere linde des .Stiftes 200 trägt einen Teil 204, der eine Nockenbahn 206 enthält, in die das eine linde 208 des Stiftes 156 einsteht. Dieser Stift 156 ist mit einer Blattfeder 210 verbunden und läng eines Schlitzes 212 jene, rilcmcntcs verbunden, lis ist ersichtlich, daß der Schiit/ 212 in der Nähe des einen lindes der Blattfeder 210 steht, während das andere linde dieses Teiles am Gehäuse des Projektors 178 befestigt ist Die Kraft der Feder 210 drückt kontinuierlich den Stift 156 von der Kassette 10 weg. so dall sein linde 208 in die Nockenführung 206 zu liegen kommt. Wenn der Stift 156 sich in seiner untersten Stellung längs der Feder 210 nach !■" i g. 5 betrachtet befindet, ist sein anderes linde 214 auf den Schlitz 158 der Kassette ausgerichtet und ruht in der krcisrförmigcn öffnung 154 der Beiätigungs· wirrw-hliino 1 ΙΩ Πϊί» hlrwlr nnfi'ihnini» 9Of* kt er*
ausgebildet, dall dann, wenn die Kassette 10 in den Projektor 178 eingelegt isl, die erste 90'-Drehung des Handhabcknopfcs 202 im Gegenuhrzeigersinn eine Versetzung des Stiftes 156 nach innen bezüglich der Kassette 10 bewirkt, wodurch das Finde 214 in die kreisförmige öffnung 154 einpaßt. Durch Vollendung der J60"-Drehung des Handhabeknopfes 202 im Gegenuhrzeigcrsinn wird der Stift nach oben längs des Schlitzes 212 der Blattfeder 210 bewegt, um eine Versetzung der Betätigungsvorrichtung MO aus der in F ι g. 5 dargestellten Stellung in die Stellung nach I' i g. 4 zu howirkcn. Im Laufe der Versetzung der Betätigungseinrichtung tlO gegen die Kraft der Keder 138 bewirkt die Trägerplatte 172, daß der Filmstreifen 20 gegen den Sireifen 132 über der öffnung 106 zu liegen kommt.
Nachdem die Kassette 10 voll in den Projektor 178 eingelegt ist, wirken nichtdargestcllte Antriebswellen des Projektors auf die Ausnehmungen 174 und 176 der Vorratsspule 16 und der Aufwickelspule 18 ein.
Arbeitsweise
Die Kassette 10 enthält den unbelichteten Film 20, der auf der Vorratsspule 16 aufgewickelt isl, und die Behandlungsllüssigkeit 94 ist in dem aulrcißbarcn Behälter 76 enthalten. Hierbei befindet sich die Betätigungsvorrichtung 110 in der aus F i g. 4 ersichtlichen Stellung, und zwar unter der Kraft, die durch die Feder 138 über den Streifen 132 ausgeübt wird.
Vor der Einfügung der Kassette 10 in den Projektor 178 muB der Deckel 14 entfernt werden und der Handhabeknopf 193 des Projektors 178 muß im Schiit/ 191 in die am weitesten vorn rechts liegende Stellung gemäß Fig. 5 überführt werden, wobei der sich verjüngende Arm 198 in die oberste Lage versetzt ist.
Wenn die Kassette 10 in den Projektor 178 eingesetzt wird, muß außerdem der Handhabeknopf 202 dieses Projektors in der aus Fig. 5 ersichtlichen Stellung befindlich sein, wobei der Stift 156 seine am weitesten rechts liegende Stellung einnimmt. Wenn die Kassette 10 in den Schlitz 182 eingreift, wird der aufreißbarc Behälter 76 und die Flüssigkeitszuführungsvorrichtung 80 progressiv durch die Walze 189 erfaßt. Durch diese Einführung wird bewirkt, daß die Behandlungsflüssigkeit 94 aus dem Behälter 76 über die Flüssigkeitszufuhr rungsvorrichtung 80 in die Reservoirkammer 84 des Spenders 88 geleilet wird. Nachdem die Kassette 10 voll in den Projektor 578 eingefügt ist, treten die Antriebswellen des Projektors in die Ausnehmungen 174 und 176 der Kassettenvorratsspulc bzw. Aufwickclspule 16 bzw. 18 ein. Die Bedienungsperson kann nunmehr den I landliabckno|if 202 um JbO im Gegenuhrzeigersinn gemäß I;i g. r> verdrehen, um den Stift 15h in die Krcisaiisnchmung 154 der Bctäligungs vorrichtung 110 dos Spenders einzubringen und die Betätigungsvorrichtung aus der aus l· i g. 4 ersichtlichen Stellung in die Stellung nach Fig. ) zu überführen. Im I.Hilfe dieser Betätigung wird bewirkt, dall die Trägerplatte 172 gleitbar den Film 20 gegen den Materialslreifen 132 über der Öffnung 106 berührt, wobei diese öffnung nunmehr frciliegl.
Diese Gegemihrzeigersinndrehiing des Handhabe knopfes 202 bewirkt eine Versetzung des Reinigungskis sens 152, so daß dieses in der Nähe der öffnung 106 (I■' i g. b) in Berührung mit dem Film 20 gelangt.
Durch Betätigung eines am Schaltbrett 216 des Projektors 178 angeordneten Schalters wird der belichtete Filmstreifen 20 von der Aufwickelspulc 18
V<trr:itt:i.mili<
• fuhr
Will,
dieses Rückla.ifs läuft der belichtete Film 20 über die öffnung 106 und zieht Behandlungsflüssigkeit 94 aus tier Vorratskammer 84 ab. um über die gesamte Länge eine gleichmäßige Flüssigkeitsschicht aufzubringen. Sämtliche Fremdkörper auf der Oberfläche des Filmstreifens 20 werden durch this Reinigungskissen 152 entfernt, kurz bevor die Oberfläche der Behandlungsflüssigkcil 94 ausgesetzt wird. Wenn die Kassette 10 in dem Projektor 178 eingefügt isl, dann liegt die öffnung 106 in der Nähe des untersten Teils der Vorratskammer 84 und die Schwerkraft bewirkt, daß die Behandlungsflüssigkeil
94 kontinuierlich aus der Vorratskammer über jene Öffnung auf den Film 20 aufgebracht wird. Die Angel 118 der Betätigungsvorrichtung liegt in einem kürzeren Abstand zur Seitenwand 104 des Spendcrgehäuseteils
95 als die Stirnfläche 122 des rechteckigen Vorsprungs 108. Infolgedessen liegt der Materialstrcifen 132 nicht in Berührung mit dem Film 20 in dem Bereich /wischen dem Vorsprung 108 und der Angel 118. Hierdurch wird es möglich, daß der Film 20 Behandlungsflüssigkeit 94 aus der öffnung 106 abzieht. In diesem Zusammenhang wird auf F i g. b der Zeichnung verwiesen, aus weither die Orientierung des flexiblen Materialstrcifens 132, der Ollnung 142 dieses Streifens, der Aultragsschncidc Hl und des belichteten Films 20 ersichtlich ist, wenn der Film auf das Band durch das als Trägerplatte 172 ausgebildete Druckkissen gedrückt wird. Fig. b der Zeichnung zeigt, daß die Dicke des Überzugs von Behandlungsflüssigkeit 94 auf den Film 20 eine Funktion der Dicke des Bandes 132 isl.
Der Motor des Projektors 178 wird automatisch abgeschaltet, wenn der gesamte Film 20 an der öffnung 1J6 vorbcigclaufen und auf die Vorratsspule 16 zurückgespult ist. Zu diesem Zeitpunkt muß die öffnung 106 wieder abgedichtet werden. Außerdem muß die Trägerplatte 172 in die Ausgangsstellung zurückgeführt werden, damit der Film 20 in eine !.agc zurückkehren kann, wo er außer Berührung mit der Trägerplatte und dem Band 132 sieht. Diese Arbeitsgänge werden durch Drehung des Handknopfes 202 im Uhrzeigersinn bewirkt und diese Drehung wird fortgesetzt, bis der Knopf seine Ausgangslagc gemäß F i g. 5 wieder erreicht hat. So wird die Betätigungseinrichtung 110 in die aus F i g. 4 ersichtliche Stellung zurückgeführt und der Stift 156 wird aus der Kassette 10 weggezogen. Außerdem muß die Bedienungsperson den vcrjünglen Αγπί 189 in ucn rröjcicior ΐ78 eindrucken, um eine Hemmwirkung der Rollen 28 und 30 zu bewirken. Danach ist der Film projcklionsbercit.
Die Rolle 189 wird vorzugsweise in ihre Ausgangsla-
ge innerhalb lies I'r >jeklors I7ri zurückgeführt, bevor die Kassette IO aus dem ScIiIiI/ 182 enifernl wird. Dies wird dadurch erreicht, daß der I landhabeknopf 193 aus der Ausnehmung 197 herausgezogen wird, damit die leder 199 den Traj'kröper 185 in die am weitesten links liegende Stellung gemäß Fig.1) drücken kann. Außer dein wird /weck ,läßigerweise der Filmstreifen 20 von eier Aiifwickelspulc !8 nach der Vorratsspule Ib zurückgespult, bevor die Kassette 10 aus dem Projektor 178 entnommen ist. muß der Deckel 14 wieder angebracht werden. In dieser Form kann die Kassette 10 gelagert werden, bis der IiIm 20 wieder betrachtet werden soll. Späteres Wiedereinsetzen der Kassette 10 mit dem behandelten I Nm 20 in ilen Projektor 178 zur Erleichterung der folgenden Helrachtiingen werden vorzugsweise durchgeführt, während der Deckel 14 an Ort und Stelle verbleibt und die Rolle 189 in der zuletzt erwähnten Stellung befindlich isl. Fin Schneiden des so entwickelten Filmstreifens kann auf einfachste Weise bewirkt werden. F.s ist nur erforderlich, eine Filmschleife von der Filmbühne 32 wegzuziehen und die Abschnitte des Films zu entfernen und andere Abschnitte einzukleben.
Die Frfindung kann in verschiedener Weise abgewandelt werden. So kann es z. 13. bei gewissen Anwendungen zweckmäßig sein, die Feder 138 am Gehäuse 95 des Spenders 88 festzulegen und nicht am Gehäuse der Kassette. Auch kann die Feder 138 so ausgebildet sein, daß sie selbst nicht in der Lage ist, die Betätigungsvorrichtung 110 aus der Stellung nach F i g. 3 in die Stellung nach I i g. 4 zu überführen, da die Versetzung des Stiftes 15b die erforderliche Kraft auf die Betätigungseinrichtung ausüben kann, um eine solche Versetzung durchzuführen.
I lici/u 4 IJIaIt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Kassette für einen kinematographischen Selbstentwicklerfilm mit einem Flüssigkeilsspender, der eine Auftragsöffnung aufweist und innerhalb der Kassette angeordnet ist, um eine Behandlungsflüssigkeit auf den in der Kassette befindlichen Film aufzutragen, der relativ zu dem Flüssigkeitsspender beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flüssigkeitsspender mit einem Verschluß versehen ist, der aus einem flexiblen Band (132) besteht, welches eine öffnung (142) besitzt und relativ zu der Auftragsöffnung (106) zwischen einer ersten Stellung, in der die öffnung (142) auf die Auftragsöffnung (106) ausgerichtet ist, in eine zweite Stellung überführbar ist, in der das Band (132) die Auftragsöffnung (106) abdeckt.
2. Kassette nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, t"aß ein Druckkissen (172) auf der Seite des Films (20) innerhalb der Kasset·«; (10) vorgesehen ist, die der Auftragsöffnung (106) des Flüssigkeitsspenders (88) abgewandt ist, und daß dieses Druckkissen gleitbar an den Film (20) angelegt wird, um diesen gegen die Auftragsöffnung (106) zu drücken, wenn diese auf die öffnung (142) des Bandes ausgerichtet ^ ist.
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