DE2001336C3 - Kinematographischer Apparat - Google Patents

Kinematographischer Apparat

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DE2001336C3 DE2001336A DE2001336A DE2001336C3 DE 2001336 C3 DE2001336 C3 DE 2001336C3 DE 2001336 A DE2001336 A DE 2001336A DE 2001336 A DE2001336 A DE 2001336A DE 2001336 C3 DE2001336 C3 DE 2001336C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

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Description

Die Erfindung betrifft einen kinematographischen Apparat zum Entwickeln eines in einer Kassette zwischen zwei Spulen laufenden Kinofilms durch Beschichten desselben mit einer aus einer gleichfalls in der Kassette vorgesehenen Kammer abzugebenden Entwicklerflüssigkeit, mit einem Antrieb für wenigstens eine der Spulen.
Bei derartigen Selbstentwickler-Filmkassetten soll die gesamte Länge des Films gleichförmig mit Behandlungsflüssigkeit benetzt werden, ohne den Film aus der Kassette zu entnehmen. Fs sind zu diesem Zweck Entwicklervorrichtungen vorgeschlagen worden, die den Film, der in einer Schleife aus der Kassette herausgezogen ist, außerhalb dieser Kassette behandeln. Dies bereitet Schwierigkeiten hinsichtlich der Einfädlung des Films und es ergibt sich außerdem der Nachteil, daß an beiden Enden des Films ein Abschnitt unbenetzt bleibt. Aus diesem Grunde ist man bestrebt, den Film innerhalb der Kassette /u benetzen und es wurden bereits innerhalb der Kassette angeordnete Flüssigkeitsspender vorgeschlagen, die bei der Rückspülung des belichteten Films innerhalb der Kassette in eine Wirkstellung überführt werden, in der eine Auslauföffnung dem Film anliegt, wobei Vorsorge getroffen ist, daß nach der Benetzung der Spender wieder in eine unwirksame Stellung zurückgeführt wird, damit bei der späteren Projektion der Film ohne Berührung mit dem Spender ablaufen kann. Mit den bisher vorgeschlagenen Spendern konnte: jedoch ein gleichmäßiger Flüssigkeitsauftrag nicht gewährleistet werden, weil bei dem unter Schwerkraft erfolgenden Abziehen die austretende Flüssigkeitsmenge nicht konstant gehalten werden konnte und sogar die Gefahr bestand, daß sich unbenetzte Stellen ergaben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine gleichmäßige Schicht von Behandlungsflüssigkeit auf den sich bewegenden Filmstreifen unabhängig von Schwerkraft und Viskosität der aufzutragenden Flüssigkeit aufzutragen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch den Druckkolben wird trotz des sich verringernden Flüssigkeitsvolumens innerhalb der Kammer ein gleichmäßiger Druck auf die Flüssigkeit ausgeübt so daß pro Zeiteinheit über den gesamten Ablauf des Films auf diesen eine gleichförmige Schicht aufgetragen wird. Der Druckkolben ist dabei innerhalb der Kassette vorgesehen und die ihn beherbergende Kammer wird zu ßeginn des Entwicklungsvorganges nach dem im Filmfenster befindlichen und dort von einer Trägerplatte abgestützten Film gedrückt Beaufschlagt wird der Kolben durch eine Stange, die durch ein Loch der Kassette auf den Kolben innerhalb des Spenders einwirkt und unter der Wirkung einer Feder steht, die einen den Kolben bzw. die Stange mit dem Nocken verbindenden Nockenstößel gegen die Nockenoberfläche belastet Der Nocken selbst wird elektromotorisch über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben, wobei dieser Antrieb gleichzeitig als Spulenantrieb wirkt.
Weitere zweckmäßige Ausges\ji!uingeri der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht einer Entwicklungsvorrichtung mit eingesetzter Selbstentwicklerfilmkassette;
F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 gemäß F i g. 1; F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß F i g. 2;
Fig.4 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung des Steuer- und Getriebeaufbaus;
F i g. 5 ein elektrisches Schaltbild.
Nachstehend wird auf die Fig. 1, 2 und 3 der Zeichnung bezuggenommen. Die Filmentwicklungsvorrichtung 10 weist zwei gegenüberliegendi: Wände 12 und 14 und. Seitenwändc 18, 20 und 22 auf, die zusammen mit dem Träger 16 einen umschlossenen Raum 24 bilden. Die Vorrichtung 10 weist außerdem einen zweiten umschlossenen Abschnitt 26 auf, der durch die Wand 14, Vorsprünge 28, 30, 32 und 34, die von der Wand 14 außerhalb des umschlossenen Abschnitts 24 vorstehen, und eine Schwenktür 36 gebildet wird.
Von der Innenseite der Wand 12 wird innerhalb des umschlossenen Raumes 24 ein Motor 38 gehaltert, der eine Antriebswelle 40 antreibt, die in der Wandung 14 über einen Riemen 42 und ein Rad 44 angetrieben wird. Die Antriebswelle 40 erstreckt sich durch die Wand 14 hindurch in den umschlossenen Abschnitt 26 und endet
η einer Keilverzahnung 46.
Ein Nockenträger 48 und ein Nocken 50 sind innerhalb des umschlossenen Raumes 24 frei drehbar auf einer Welle 52 gelagert Wie aus F i g. 4 ersichtlich, ist der Nockenträger 48 mit dem Motor 38 über ein Untersetzungsgetriebe 54 verbunden. Das letzte Stirnrad 56 dieses Getriebes 54 ist ebenfalls frei drehbar auf der Welle 52 gelagert und mit einem Loch 58 versehen. Der Nockentrr.ger 48 weist einen Stift 60 auf, der in das Loch 58 des Stirnrades 56 eingreift.
In einem kreisbogenförmigen Schlitz 62 des Nockenträgers 48 ist eine Feder 64 eingesetzt. Ein von der Seitenfläche des Nockens 50 in der Nähe des Nockenträgers 48 vorstehender Stift 66 greift in den kreisbogenförmigen Schlitz 62 des Nockenträgers ein und wirkt mit der Feder 64 zusammen. Diese Feder 64 drückt den Stift 66 und den Nocken 50, von dem jener Stift vorsteht, im Uhrzeigersinn gegenüber dem kreisbogenförmigen Schlitz 62 in der Darstellung nach Fig.4 betrachtet vor. Wenn der Motor 38 den Nockenträger 48 und den Nocken 50 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.4 der Zeichnung um die WeIL 52 dreht, dann kann die Drehbewegung des Nockens angehalten werden, während der Nockenträger sich um einige Grade weiter frei drehen kann. Außerdem dreht sich der Nocken auf der Welle 52, bis er wieder seine Ausgangsstellung in bezug auf den Nockenträger 48 auf der Welle 52 erreicht hat, wenn das Element, das der Drehbewegung des Nockens 50 entgegenwirkt, weggezogen wird. Der Zweck dieses Nockenantriebssystems ergibt sich aus den folgenden Ausführungen:
Das Stirnrad 68 des Untersetzungsgetriebes 54, das in das Stirnrad 56 eingreift, ist auf einem Ausleger 70 gelagert, der mit der inneren Oberfläche der Wand 12 mittels eines Stiftes 72 verbunden ist. Durch diese Anordnung wird es möglich, das Untersetzungsverhältnis des Getriebes 54 schnell einfach dadurch zu ändern, daß einfach das Stirnrad 6IS durch ein anderes geeignet gewähltes, anderes Stirnrad ersetzt wird.
Wie am deutlichsten aus Fig.4 der Zeichnung ersichtlich, ist ein Nockenstößel 74 durch eine Platte 78 mit einer Stange 76 verbunden; diese Platte 78 liegt selbst außerhalb der geschlossenen Räume 24 und 26 der Behandlungsvorrichtung (F i g. 1 und 3). Der Nockenstößel 74 steht jedoch in den umschlossenen Raum 24 der Behandlungsvorrichtung 10 über eine öffnung 80 ein, die in der Seitenwand 18 vorgesehen ist, während die Stange 76 in den zweiten umschlossenen Abschnitt 26 über eine im Vorsprung 28 angeordnete öffnung 82 einsteht. Ein Ende einer Feder 84, z. B. einer Negatorfeder, ist an der Wandung 14 innerhalb des umschlossenen Raumes 214 des Projektors befestigt. Diese Feder steht durch einen Schlitz 86 der Seitenwand 18 hindurch und ist mit ihrem anderen Ende an der Platte 78 festgelegt. So drückt die Feder kontinuierlich das Nockenfolgeorgan 74 und die Stange 76 in die umschlossenen Abschnitte 24 und 26 der Behandlungsvorrichtung.
Der Nockenstößel 74 ruht anfänglich auf der Nockenoberfläche 88 des Nockens 50 in der Nähe des Vorderrandes 90 und wird gegen diese Oberfläche durch die Kraft der Feder 84 gedrückt. Daraus ergibt sich, daß bei Drehung des Nockens im Uhrzeigersinn gemäß F i g. 4 betrachtet der Nockenstößel graduell aus seiner vordersten Stellung von der Drehachse des Nockens in eine innerste Stellung versetzt wird, wie dies strichliert in Fig.4 angedeutet ist. Wenn der Nockenstößel 74 seine innerste Stellung erreicht hat, dann hat sich der Nocken 50 um etwas weniger als 360° gedreht und sein Vorderrand 90 hat den Nockenstößel berührt, wodurch eine weitere Drehung des Nockens in diener Richtung verhindert wird. Zu diesem Zeitpunkt gestattet jedoch die Feder 64, daß der Nockenträger 48 seine 360°-Drehung vollendet. Indem dann die Platte 78 von der Seitenwand 18 weggelassen wird, kann die Bedienungsperson den Nockenstößel 74 von dem Nocken 50 abheben und die durch die Feder 64 über den ι» Stift 66 auf den Nocken ausgeübte Kraft vollendet die 360°-Drehung des Nockens, d. h. dieser Nocken nimmt seine Ausgangsstellung bezüglich des Nockent.rägers 48 wieder ein. Die Bedienungsperson kann jetzt die Platte 78 freigeben und die durch die Feder 84 darauf is ausgeübte Kraft zieht den Nockenstößel in die Ausgangslage zurück, in der er mit der Oberfläche 88 des Nockens in der Nähe des Vorderrandes 90 in Berührung steht.
Der zweite umschlossene Raum 26 der Filmbehand-
M lungsvorrichtung 10 nimmt eine Filmkassette 92 auf, die durch die Tür 36 eingelegt werden kann. In gleicher Ebene sind innerhalb der Kassette 92 eine Vorratsspule 94 und eine Aufwickelspule % gelagert. Diese Spulen 94 und % sind mit profilierten Ausnehmungen 98 bzw. 100 ausgestattet. Wenn die Filmkassette 92 in den Raum 26 der Behandlungsvorrichtung 10 eingelegt ist, paßt das Profil 46 der Antriebswelle 40 in die profilierte Ausnehmung 100 der Aufwickelspule 96 ein. Außerdem greift ein an der Wand 14 angeordneter Stift 102 in die
in profilierte Ausnehmung 98 der Vorratsspule 94 der Kassette ein. Ein Filmstreifen 104 ist ursprünglich vollständig auf der Vorratsspule 94 aufgewickelt und ein Führungsabschnitt ist auf der Aufwickelspule 96 festgelegt. Wenn der Film von der Vorratsspule 94 nach
i"> der Aufwickelspule 96 läuft, wird er über Umlenkrollen 106 und 108 geführt. Zwischen den Umlenkrollen 106 und 108 liegt der Filmstreifen 104 außerhalb des Gehäuses der Kassette 92 und läuft in nächster Nähe einer Trägerplatte 110, die auf einem Lager 112 angeordnet ist und von dem Vorsprung 30 vorsteht, so ώ 3 eine Schwenkung in jeder Richtung auf dem Lager möglich wird, und zwar aus Gründen, die nachfolgend erläutert werden.
Die Filmkassette 92 weist außerdem zv»ei parallele π Führungsschienen 114 und 116 auf, zwischen denen ein Spender gleitbar gelagert ist. In der Kammer 118 des Spenders befindet sich eine gewisse Menge Behandlungsflüssigkeit 120. Das Ende des Spenders in der Nähe der Trägerplatte 110 besitzt eine Auftragsklinge 122, die ■->i> mit dem Inneren des Spenders über eine öffnung 124 in Verbindung steht. Gleitbar innerhalb der Kammer 118 steht von der anderen Seite ein Druckkolben 126 in uen Spender ein. Der Spender ist mit einer Öffnung 128 ausgestattet, so daß die Stange 76 zunächst in die ■v> Kassette 92 durch eine öffnung 130 eintreten kahri und dann in die Kammer 118 über die öffnung 21, damit sie gegen den Plungerkolben 126 lagern kann. Da der Spender an einer Bewegung längs der Führungsschienen 115 und 116 «lach links gemäß F i g. I gehindert ist, <" bewirkt eine Einwärtsversetzung der Stange 76 innerhalb der Behandlungsvorrichtung 10, daß der Druckkolben 126 gegen die Behandlungiflüssigkeit 120 gedrückt wird, so daß eine gewisse Menge dieser Behandlunpsflüssigkeit aus dem Spender über die ··■ Auftragsklinge \2iuustriti.
Die Filmkassette 92 weist eine abnehmbare Abdeckplatte 132 auf, die das Wiedereinsetzen des Spenders und/oder des Filmstreifens 104 erleichtert. Diese
Abdeckplatte 132 ist mit einem Längsschlitz 134 ausgestattet, der gleitbar einen Stift 136 aufnimmt, der von dem Spender vorsteht.
Wenn die Filmkassette 92 anfänglich innerhalb der Behandlungsvorrichtung in den Raum 26 eingelegt wird, dann befindet sich der Spender auf den Führungsschienen 114 und 116 in der aus F i g. 1 ersichtlichen Stellung. An der inneren Fläche der Tür 26 ist ein Arm 138 befestigt, dessen freies Ende mit einem mit einer Nut 142 ausgestatteten Sitz 140 versehen ist. Ein Ende einer Feder 144 ist mit dem Arm 138 versehen und das andere Ende ist mit der Tür 36 verbunden, so daß die Feder ständig eine Kraft auf den Arm ausübt, die ihn im Uhrzeigersinn gemäß F i g. I zu drehen sucht.
Ein Stift 146 steht durch die Tür 36 durch und sein Ende außerhalb der Tür trägt einen Handknopf 148. Das andere Ende dieses Stiftes 146, d. h. jenes Ende, das lrirtfirholU rloc ii;*τ£^!oSSCMC" Abschnitts 2** v^r|Uiift kt an einem Nocken 150 befestigt. Die Umfangsfläche 152 dieses Nockens 150 berührt den Rand des verschwenkten Armes 138. Wenn der Nocken 150 in der in F i g. 1 dargestellten Stellung befindlich ist, hält er den Arm 138 in seiner Lage so, daß der Stift 136 des Spenders von der Nut 142 aufgenommen wird, wenn die Kassette 92 in der Behandlungsvorrichtung 10 eingelegt ist und die Tür 36 der Behandlungsvorrichtung geschlossen ist. Durch Drehung des Handhabeknopfes 148 wird der Nocken 150 verdreht, so daß der Arm 138 unter der Kraft der Feder 144 den Spender 118 längs der Führungsschienen 114, 116 verschiebt, bis er den Filmstreifen 104 berührt und ein Teil des Filmstreifens 104 gegen die Trägerplatte 110 anliegt. Ein Ende eines Dichtungsorgans (nicht dargestellt) kann anfänglich an dem Spender 118 befestigt sein, um seine öffnung 124 abzuschließen und das andere Ende des Dichtungsorgans könnte an der Außenseite des Gehäuses oder der Kassette 92 festgelegt sein. So wird die Dichtung automatisch von der Öffnung 124 entfernt, wenn der Spender versetzt wird und in Berührung mit dem Filmstreifen 104 gelangt. Die Selbstausrichtwirkung der Trägerplatte 110 schafft die Möglichkeit, daß der Filmstreifen 104 zwischen Trägerplatte und Spender 118 wirksam gleitend geführt wird.
Der Vorsprung 30 der Behandlungsvorrichtung weist cm innen gelagertes Verklinkungselement 153 auf, das mit einem Längsschlitz 155 ausgestattet ist. Dieses Verklinkungselement 153 und sein Längsschlitz 155 liegen derart, daß bei Drehung des Handhabeknopfes 148 zum Zwecke der Verschiebung des Spenders 118. der Nocken 150 in ^en Schlitz 155 eintritt, um die Tür 36 in Schließstellung zu verriegeln. So hat der Nocken 150 eine Doppelfunktion, denn er bringt die Auftragsklinke 122 in betriebsmäßige Verbindung mit dem Film 104, nachdem die Tür 36 der Behandlungsvorrichtung geschlossen wurde, und es wird gleichzeitig die Tür 36 in ihrer Schließstellung verriegelt. Nachdem der Filmstreifen 104 gleitbar zwischen der Trägerplatte 110 und dem Spender 118 erfaßt ist, wird der Spender 118 nachgiebig gegen den Filmstreifen durch die Feder 144 angedrückt. Außerdem wirkt, wenn die Tür 36 geschlossen ist, die Innenseite des Rückhaltesitzes 140 auf die Abdeckplatte 132. um die Kassette 92 auf der Welle 40 und dem Stift 102 festzulegen.
In Fig. 4 ist der Spender 118 in einer Stellung dargestellt, in der der Filmstreifen 104 zwischen Spender und Trägerplatte 110 gleitbar geführt ist. Die Stange 76 kommt zum ersten Mal mit dem Kolben 126 in Berührung, wenn der Nockenstößel 74 gegen die Umfangsfläche 88 des Nockens in der Nähe seines Vorderrandes 90 zur Anlage kommt. Wenn sich der Nocken 50 im Uhrzeigersinn gemäß Fig.4 dreht, dann steuern Nocken 50 und Nockenstößel 74 die Versetzung des Druckkolbens 126 innerhalb des Spenders und infolgedessen wird auch die Geschwindigkeit gesteuert, mit der die Behandlungsflüssigkeit aus dem Spender über die Auftragsklinge 122 ausgequetscht wird. Wenn der Nocken 50 den Nockenstößel 74 in eine Stellung überführt hat, die strichliert in Fig.4 dargestellt ist, dann ist der Druckkolben 126 innerhalb des Spenders 118 vollständig verschoben.
Das Untersetzungsgetriebe 54 ist derart ausgelegt, daß, nachdem die Aufwickeispuie 96 die erforderliche Zahl von Drehungen durchgeführt hat, die notwendig sind, um den gesamten belichteten Filmstreifen 104 an der Auftragsklinge 122 vorbeizuführen, der Nockenträgr·· 48 eine vollständige Umdre'tui·» auf der Welle 52 durchgeführt hat, so daß der Kolben 126 innerhalb des Spenders 118 um seinen vollen Hub verschoben wurde.
Das elektrische Steuersystem der Behandlungsvorrichtung ist innerhalb des Raumes 24 untergebracht und schematisch in F i g. 5 der Zeichnung beschrieben Die·.'-·- System weist einen Transformator 158, einer Arbeitskontakt 160, einen als Mikroschalter ausgebildeten Ruhekontakt 1K2. einen Startschalter 164, ein Relais !06 mit Pvihekontakt. einen Gleichrichter 168 end einen Stellwiderstand 170 auf. Die Arbeitsweise dieser Steuervorrichtung wird im folgenden beschrieben. Der Stellwiderstand 170 in Reihe mit dem Motor 138 geschaltet, so daß die Drehzahl dps Motors umgekehrt proportional dem Widerstandswert eingestellt wird.
Wie aus F i g. 4 der Zeichnung ersichtlich ist, wird der Stellwiderstand von einem Drehpotentiometer 17Ü gebildet. Das Widerstandselement 172 des Potentiometers 170 wird von der Innenseite der Wandung 14 der Behandlungsvorrichtung getragen, während der Schleifer 174 auf der benachbarten Fläche des Nockens 5C angeordnet ist. Der Widerstand des Potentiometers 17C ist in jedem Augenblick eine Funktion der Winkelverseizung des Nockens 50 und, was noch wichtiger ist. eine Funktion der Länge des Filmstreifens 104, der auf dei Aufnahmespule 96 in diesem Moment aufgespult ist. Aul diese Weise wird die Geschwindigkeit, mit der der Film 104 an der Auftragsklinge 122 vorbeiläuft, im wesentlichen konstant gehalten, und zwar unabhängig von der Zahl der Windungen des Filmstreifens, die bereits aul der Aufnahmespule 96 aufgespult sind. Hierdurch wird der Motor 38 über den Schalter 160, den Mikroschaltei 162 und den Relaiskontakt sowie Gleichrichter 16° unc Potentiometer 170 an den Transformator 158 ange schlossen.
Wenn der Vorderrand 90 des Nockens 50 der Nockenstößel 74 berührt, betätigt der von dem Nocker 50 vorstehende Stift 176 den Mikroschalter 162, um der Motor 38 auszuschalten. Zu dieser Zeit ist die Gesamtlänge des belichteten Filmstreifens 104 über die Auftragsklinge 122 gelaufen und der Kolben 126 hai seine Bewegung innerhalb des Spenders 118 vollendet Die Massenkräfte des Getriebes 54 und des Nockenträgers 48 sind groß genug, um danach den Nockenträger seine 360°-Drehung vollenden zu lassen.
Wenn die Platte 78 von der Seitenwand 18 weggezogen wird, wird der Nockenstößel 74 außer Berührung mii dem Nocken 50 gebracht und der Nocken kann sich frei drehen und seine 360°-Drehung auf der Welle 52 unter der Wirkung der Kraft 64 vollenden, die über dem Stift 66 wirkt. Wenn der
Nocken so seine 360°-Drehung vollendet, läuft sein Stift 176 am Mikroschalter 162 vorbei, so daß dessen Kontakt in die Schließstellung zurückkehren kann. Wenn die Bedienungsperson anschließend die Platte 78 freigibt, führt die Kraft der Feder 84 den Nockenstößel 74 gegen die Nockenoberfläche 88 in der Nähe des V; ,-derrandes 90. Nachdem die Kassette 92, die nunmehr den vollständig behandelten Filmstreifen 104 enthält, aus der Behandlungsvorrichtung 10 entno ist, kann in die Behandlungsvorrichtung eine ι Kassette eingesetzt werden, die einen belichteter unentwickelten Film enthält.
Das Getrieberad 68 kann leicht ausgetauscht w um Änderungen der Auftragsvorrichtung, der FiIn und/oder Dicke der Behandlungsflüssigkeit zu b sichtigen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Kjnematographischer Apparat zum Entwickeln eines in einer Kassette zwischen zwei Spulen laufenden Kinofilms durch Beschichten desselben mit einer aus einer gleichfalls in der Kassette vorgesehenen Kammer abzugebenden Entwicklerflüssigkeit mit einem Antrieb für wenigstens eine der Spulen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer (118) zwecks gleichmäßiger Abgabe der Entwicklerflüssigkeit mit einem Druckkolben (126) versehen ist, der von einem mit dem Spulenantrieb (38, 44, 54) getrieblich verbundenen Nocken (50) gesteuert wird.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß als Antrieb des Druckkolbens (126) eine Feder (84) vorgesehen ist die einen den Kolben (126) mit dem Nocken (50) verbindenden Nockenstößel (74) gegen die Nockenoberfläche (88) beiastet
3. Apparat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet daß der Nocken (58) über ein elektromotorisch betätigtes Untersetzungsgetriebe (54) mit dem Spulenantrieb (44) verbunden ist
4. Apparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß das Untersetzungsgetriebe (54) über eine Rutschkupplung (48) rrit dem Nocken (50) verbunden ist
5. Apparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Untersetzungsverhältnis des Getriebes (54) so bemessen ist, daß der Drehwinkel M der Kupplu· 2 (48) je Durchlauf des Films (104) von einer Spule auf die andere 360° beträgt.
6. Apparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkel les Nockens (50) je Umdrehung der Kupplung (4») weniger als 360° i*> beträgt.
7. Apparat nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe (54) mit einem Stellwiderstand (170) verbunden ist, der die Stromzufuhr des Elektromotors (38) reziprok zum >') Durchmesser des Filmwickels auf der angetriebenen Spule steuert.
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