DE2361107C2 - Flüssigkeitsspender zum Auftragen einer Behandlungsflüssigkeit auf einen Laufbildselbstentwicklerfilm - Google Patents
Flüssigkeitsspender zum Auftragen einer Behandlungsflüssigkeit auf einen LaufbildselbstentwicklerfilmInfo
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Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsspender der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung. Ein solcher Flüssigkeitsspender ist aus der DE-OS 20 16 370 bekannt. Der Ventilschieber hat
die Aufgabe, die Düsenöff?iung abzuschließen sobald der Auftragsvorgang beendet ist, damit nach Trocknung
der auf den Film aufgetragenen Behandlungsflüssigkeit der nunmehr behandelte fertige Film projiziert werden
kann. Während dieses ersten Vorwärtsspulvorganges und bei allen weiteren Umspulvorgängen soll das
Austreten noc^ vorhandener Restflüssigkeit aus der Düse auf den Film vermieden werden, da hierdurch die
Bildqualität beeinträchtigt wird. Es hat sich gezeigt, daß durch den VentiTschieber allein die erforderliche
Abdichtung insbesondere deshalb nicht erreicht werden kann, weil der Ventilschieber, der vom Film mitgenommen
wird, ohne großen Reibungswiderstand leicht verschiebbar sein muß, so daß der Dichtungsdruck in -to
Verschlußstellung relativ klein ist und Flüssigkeitsreste durch die verbleibenden schmalen Spalte austreten
können, bevor die Restflüssigkeit gänzlich eingetrocknet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung der Düsenöffnung bei einem derartigen
Flüssigkeitsspender zu verbessern, ohne die Leichtgängigkeit des Ventilschiebers zu beeinträchtigen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale. Hierdurch werden alle Hohlräume im Bereich der Düsenöffnung ausgefüllt und es wird
gewährleistet, daß nachträglich keine Restflüssigkeit mehr austreten kann, nachdem der Film einmal an der
Behandlungsstation vorbeigelaufen ist, um mit der Behandlungsflüssigkeit versehen zu werden. Durch den
Überzug wird gleichzeitig gewährleistet, daß der Ventilschieber in seiner Dichtungsstellung verklebt
wird, so daß eine spätere öffnung unbeabsichtigt nicht
mehr stattfinden kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung im Hinblick auf das Material des Überzugs
ergeben sich aus dem Patentanspruch 2.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der *>ί
Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Selbstentwickler-Filmkassette mit einem Flüssigkeitsspender gemäß der
Erfindung;
F i g. 2 eine Ansicht des in der Kassette gemäß F i g. 1 angeordneten Laufbild-Selbstentwicklerfilms;
Fig.3 die Düse des Flüssigkeitsspenders in einem
Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß F i g. 4;
F i g. 4 die Unterseite der Düse gemäß F i g. 3;
Fig.5 eine Ansicht des Ventilschiebers, der dem
Verschluß der Düsenöffnung dient;
Fig.6 eine Seitenansicht des Ver.tilschiebers nach
Fig. 5;
Fig.7 einen vergrößerten Teilschnitt durch die
Behandlungsvorrichtung nach Fig. 1, in dem der Ventilschieber seine Schließstellung einnimmt; und
F i g. 8 einen erheblich vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 7.
Die Kassette 10 weist ein flaches quaderförmiges Gehäuse 12 auf, das durch Seitenwände 14 und 16,
Stirnwände 17 und 18 sowie langgestreckte obere und untere Längswände 19 und 20 gebildet ist. In dem
Gehäuse 12 befindet sich ein Laufbildselbstentwicklerfilm
22, der mit einem seiner Enden auf einer Vorratsspule 24 befestigt ist, von der aus er sich in dem
Gehäuse über mehrere Rollen 27, 2S und 29 zu einer
Aufwickelspule 26 erstreckt, mit der das andere Ende des Films fest verbunden ist Längs dieser Bahn läuft der
Film außerdem an einer normalerweise wirkungslosen Filmbehandlungsvorrichtung 30 vorbei und über eine
Öffnung 31 hinweg, die in verschiedenen Zeitpunkten das Belichten bzw. das Projizieren des entwickelten
Films ermöglicht. Um das Projizieren zu erleichtern, ist hinter dem Film 22 ein Prisma 32 angeordnet, das
sowohl der öffnung 31 als auch einer nicht dargestellten Beleuchtungsöffnung in der Seitenwand 14 benachbart
ist.
Der Film 22 weist einen durchsichtigen Träger auf, der mindestens längs eines photographisch nutzbaren
Abschnitts 40 eine Emulsion aufweist, die sich mit Hilfe einer Behandlungsflüssigkeit entwickeln läßt, um ein
projizierbares positives Durchsichtsbild zu erzeugen.
Gemäß F i g. 2 weist der F;!m 22 einen Vorspannabschnitt
38 auf, der eine Öffnung 59 hat, die dazu dient, dieses Ende des Films mit der Aufwickeispule 26 zu
verbinden. An den Vorspannabschnitt 38 schließt sich der photographisch nutzbare Filmabschnitt 40 an, auf
dem sich projizierbare Bilder erzeugen lassen. Auf den photographisch nutzbaren Abschnitt 40 folgt ein
insgesamt mit 41 bezeichneter Nachlaufabschnitt, der an seinem Ende eine Öffnung 42 hat, mittels deren dieses
Ende des Films an der Vorratsspule 24 befestigt ist. Längs eines Randos ist der Film 22 mit Perforationen 43
versehen. Nahe dem hinteren Nachlaufabschnitt 41 ist der Satz von Perforationen 43 durch einen ersten
längeren Schlitz 44 unterbrochen, der zwei benachbarte Perforationen 43 miteinander verbinden kann. In
Richtung auf das mit der Vorratsspule verbundene Ende 41 des Films folgt auf den Schlitz 43 eine weitere
Unterbrechung der Perforation 43, die durch einen Schlitz 45 gebildet ist, welcher länger ist als der Schlitz
44 und sich über drei Perforationen erstreckt.
Der erste Schlitz 44 des Films 22 dient dazu, den Transport des Films in der nicht dargestellten Kamera
zu unterbrechen und hierdurch das Ende des Belichtungsvorgangs festzulegen, während der zweite Schlitz
45 die Lage eines Endpunktes beim Aufspulen oder Projizieren des Films in einem ebenfalls nicht
dargestellten Projektor bestimmt. Diese beiden verschiedenen Endpunkte sind vorgesehen, da es bevorzugt
wird, den Film über den Belichtungsendpunkt hinaus zu
transportieren, bevor die Behandlungsflüssigkeit auf
den belichteten RIm aufgetragen wird; zu diesem Zweck wird ein nicht dargestellter doppelter Filmgreifer
derart benutzt, daß der Film über den ersten Schlitz 44 hinaus transportiert werden kann, bis der zweite,
längere Schütz 45 erreicht wird. Dieser weitere Transport des Films in dem Projektor wird bewirkt, um
einen Vorsprung 47 des Films zu veranlassen, auf eine noch zu erläuternde Weise mit einem Druckstück der
Behandlungsvorrichtung 30 zusammenzuarbeiten. Außerdem weist der Vorspannabschnitt 38 des Filmstreifens
22 eine weitere Rasteinrichtung, in Gestalt einer Öffnung 49 auf, die dazu dient, einen Ventilschieber 80
zu betätigen, der ebenfalls zu der noch zu beschreibenden Behandlungsvorrichtung 30 gehört.
Gemäß F i g. t gehört zu der Filmbehandlungsvorrichtung30
ein Gehäuse 50 mit einer ersten Kammer 58, in der sich ein Vorrat einer Behandlungsflüssigkeit 52
befindet; die Kammer 58 liegt höher als eine zweite innere Kammer 54, die mit einer insgesamt mit 56
bezeichneten Düse zum Auftragen eines Oberzugs in Verbindung steht. Die Behandlungsflüssigkeit wird
zunächst in der wannenähnlichen Kammer 58 durch eine Abreißzunge 60 zurückgehalten, die sich von dem
Gehäuse 50 aus zu einer Betätigungseinrichtung 62 erstreckt, welche sich unter der Vorratsspule 24
hindurch zu einem hakenähnlichen Endabschnitt 61 erstreckt, welcher auslösbar mit einem stehend angeordneten
Säulenteil 63 verriegelt ist und in Eingriff mit einem Nocken 64 steht. Das Einführen der Kassette
10 in den nicht dargestellten Projektor bewirkt, daß der Nocken 64 durch eine ebenfalls nicht dargestellte
Kassettenverriegelungsstange des Projektors so verlagert wird, daß der Haken 61 außer Eingriff mit dem
Säulenteil 63 kommt und durch eine Feder in Eingriff mit Zähnen 25 am Umfang der Vorratsspule 24 gebracht
wird. Wird dann die Vorratsspule gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils, d. h. der Rückspulrichtung, gedreht,
wird die Betätigungseinrichtung 62 im gleichen Sinne gedreht, damit die Zunge 60 von der Kammer 58
abgerissen wird, so daß die Behandlungsflüssigkeit 52 freigegeben wird, um zu der Düse 56 strömen zu
können.
Unter der Außenfläche 68 der Düse 56 ist ein
Druckstück 70 angeordnet, das in F i g. 1 in der Ausgangsstellung gezeigt ist.
Gemäß F i g. 1 läuft der Film 32 normalerweise zwischen der Außenfläche 28 und dem Druckstück 70
hindurch, welch letzteres auf einer Blattfeder 72 angeordnet und durch diese gegen die Düsenöffnung 65
und die Düsenaußenfläche 68 vorgespannt ist. Das eine Ende 73 des Druckstücks ist so geformt, daß es am
Trägermaterial des Films 22 anliegt, um auf eine noch zu erläuternde Weise mit einem Ansatz am hinteren Ende
des Films zusammenarbeiten zu können.
Gemäß Fig. 3 und 4 weist die Düse 56 eine Düsenöffnung 65 auf, die von einem U-förmigen, mit
dem Film zusammenarbeitenden Steg 67 und einer Abstreifklinge 66 umgeben ist. Die Klinge 66 ist
gegenüber der ebenen Stegfläche 67 um einen kleinen Betrag von 0,025 mm nach oben versetzt, so daß sie die
Dicke der Schicht aus der Behandlungsflüssigkeit regelt, die während des Behandlungsvorgangs auf den Film
aufgetragen wird. Die Klinge 66 begrenzt zusammen mit Teilen der U-förmigen Stegfläche 67 die Düsenöffnung
65, die auf eine noch anhand von Fig. 7 zu beschreibende Weise dicht verschlossen wird, nachdem
der Film über seine gnnze Länge der Behandlung
unterzogen worden ist. Die Düse 56 weist gemäß F i g. 4 auf beiden Seiten nach unten ragende Ansätze 69 und 71
auf, die den Film längs seiner Bahn an der Düsenöffnung 65 vorbei führen und außerdem Anschläge für der
Ventilschieber 80 bilden.
Nahe dem anderen Ende 74 des Druckstücks 70 ist ein Verschlußglied 78 vorgesehen, das mit weiteren
Einzelheiten in Fig.5 und 6 dargestellt ist und einen
Ventilschieber 80 aufweist der an einem Ende 81 an den Längskanten mit Abschrägungen versehen ist welche
dazu dienen, den Schieber so zu führen, daß er eine Lage
unter der Düsenöffnung 65 einnimmt, bei der zwei Schultern 83 und 88 mit den Anschlägen 69 und 71
zusammenarbeiten, um die Bewegung des Ventilschiebers 80 beim Erreichen der Schließstellung zu beenden.
An beiden Längskanten ist der Ventilschieber 80 mit nach unten ragenden Abkantungen versehen, die zwei
Nocken 82 und 84 bilden, weiche dazu dienen, das Druckstück 70 nach unten von dem Film 22 abzuheben,
wie es im folgenden in Verbindung mit der Wirkungsweise der Kassette 10 beschrieben ist. Der Nocken 82 ist
kürzer als der Nocken 84, um das F.iifädeln des Films
beim Zusammenbau der Kassette zu erleichtern, in Richtung auf das linke Ende des Ventilschiebers 80
bildet der Nocken 84 einen sich parallel zu dem Ventilschieber erstreckenden Abschnitt 86, an dem eine
Verlängerung 88 in Form eines federnden Arms ausgebildet ist, welcher mit der öffnung 49 am hinteren
Ende des Films zusammenarbeitet um den Ventilschieber 80 nach der Beendigung des erstmaligen Zurückspu-Iens
des Films in seine Schließstellung zubringen, wie es
im folgenden in Verbindung mit der Wirkungsweise der Kassette beschrieben ist.
Der Ventilschieber 80 trägt zum Zusammenarbeiten mit den die öffnung 65 abgrenzenden Düsenflächen
einen zum Abdichten dienenden Überzug 90, der so bemessen ist, daß er den Rand der Öffnung 65 über
seinen ganzen Umfang lückenlos überdeckt, nachdem der Ventilschieber 80 in der aus F i g. 7 und 8
ersichtlichen Weise in seine Schließstellung gebracht worden ist. Bei dem Überzug 90 handelt es sich
vorzugsweise um einen Überzug aus einem Material, das nach dem Aufbringen auf den Ventilschieber 80 den
Scherkräften standhält, die beim Verschieben des Ventilschiebers gegenüber der Düseniläche 67 auftreten,
und dieses Material ist von solcher Art, daß es durch die Behandlungsflüssigkeit mindestens erweicht und
vorzugsweise zum Aufquellen gebracht wird, damit es sich so an die Randfiächen der Düsenöffnung 65 anlegt,
daß in dem abzudichtenden Bereich alle Hohlräume von dem Material ausgefüllt werden.
Zu diesem Zweck würde jedes bekannte schwammähnliche Material geeignet sein, das die Fähigkeit ha·,
die Behandlungsflüssigkeit aufzusaugen oder mit ihr auf andere Weise so zusammenzuarbeiten, daß es aufquillt
und in Druckberührung mit dem Rand der Düsenöffnung tritt. Beispielsweise könnte man eines Überzug
aus Gelatine, verwenden. Knochengelatine z. B. wirkt als hervorragender Klebstoff, so daß während der
normalen Trocknung der alkalischen Behandlungsflüssigkeit der keilförmige Ventilschieber in seiner endgültigen
Lage mit der Düsenfläche 67 verklebt wird. Weiterhin kann man ein synthetisches Polymerisat, z. B.
einen Acryllatex, verwenden, da sich dieses Material nicht nur in Form einer genügend dünnen Schicht
auftragen läßt, so daß es nicht nur die Bewegung des Ventilschiebers nur in einem minimalen Ausmaß
behindert, wobei das Material relativ fest an dem
Ventilschieber haftet und daher einem Abstreifen während der Bewegung des Ventilschiebers einen
Widerstand entgegensetzt, sondern da dieses Material außerdem bei seiner Berührung mit der alkalischen
Behandlungslösung zum Erweichen gebracht wird. wobei sein Volumen im Vergleich zu seinem ursprünglichen
Zustand leicht im Verhältnis von bis zu 10:1 zunehmen kann. Ferner läßt sich ein solches Latexpolymerisat
auf beliebige bekannte Weise, z. B. durch Aufspritzen oder Eintauchen, auf die Schieberplatte '"
aufbringen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Ventilschieber durch eine durch den bewegten Film
aufgebrachte Kraft in seine Schließstellung gebracht. Daher ist die Größe der diese Bewegung herbeiführen- ι'
den Kraft begrenzt, und es ist wichtig, daß der Überzug 90 die Bewegung des Ventilschiebers gegenüber der
Düsenfläche 67 nur in einem minimalen Ausmaß behindert. Dies ist bei der dargestellten Ausführungsicrrri
deshalb von besonderer Bedeutung, wc:! der -'"
Ventilschieber 80 zusätzlich dazu dient, das Druckstück 70 durch eine Nockenwirkung von dem Film abzuheben,
so daß der Überzug 90 während der Bewegung des Ventilschiebers ständig gegen die Nockenfläche 67
gedrückt wird. Um diesen Erfordernissen besser zu -;
entsprechen, wird der zur Abdichtung dienende Überzug bei der dargestellten Ausführungsform in einer
Dicke von etwa 0,025 mm aufgetragen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden die Wirkungsweise der Kassette tO beschrie-
>» ben. Das Einsetzen der Kassette 10 in einen nicht dargestellten Projektor nach dem Belichten des Films
22 dient dazu, daß eine nicht dargestellte Verriegelungsstange in die Kassette eintritt und den Nocken 64
niederdrückt, um die Betätigungseinrichtung 62 zum r>
öffnen des Behälters in Eingriff mit der Aufwickelspule 24 zu bringen. Dann wird der Film 22 durch den den
nicht dargestellten Doppelgreifer längs einer kurzen Streck» weiter transportiert, um den Vorsprung 47 zur
Anlage an dem Ende 7.3 des Druckstücks 70 zu bringen, so daß das Druckstock gemäß F i g. I aus der dort
gezeigten Ausgangsstellung nach links bewegt wird. Hierdurch wird es dem Druckstock 70 ermöglicht, unter
der Wirkung der Feder 72 eine Bewegung nach oben in eine nicht gezeigte Stellung auszuführen, um die
Emulsionsseite des Films, die mit der Behandlungsfliissigkeit
überzogen werden soll, zur Anlage an der Düsenfläche 67 zu bringen. Wird danach das Zurückspulen
des Films eingeleitet, so daß sich die Vorratsspule 24 gemäß Fig. I im Uhrzeigersinne dreht, wird die Zunge
60 von dem Behälter 58 abgerissen, um die Behandlungsflüssigkeit 52 freizugeben, die dann zu der
Düsenöffnung 65 fließt und durch sie hindurch zu dem Film 22 gelangt, so daß sie während des Rückspulvorgangs
in Form einer dünnen Schicht auf den Film aufgetragen wird. Bei der Annäherung an das Ende des
Rückspulvorgangs, d. h. sobald der Film 22 vollständig von der Vorratsspule 24 aufgenommen worden ist,
«rbs'te! die öffriur»** 49 2m hiritcre,, Er"^** /4*»«·
Filmstreifens mit dem Arm 86 des Ventilschiebers 80 zusammen, um den Ventilschieber gemäß F i g. 1 nach
rechts zu bewegen und ihn in seine in Fig. 7 gezeigte Schließstellung gegenüber der Düsenöffnung 65 zu
bringen.
Beim Erreichen der Schließstellung, bei der die Schultern 83 und 88 2ur Anlage an den Anschlägen 69
und 71 der Düse 56 kommen, wird der Überzug 90 in Beruh ang mit der noch vorhandenen Behandlungsflüssigkeit
52 im Bereich der Düsenöffnung 65 gebracht, so daß die Behandlungsflüssigkeit das Überzugsmaterial
erweicht und aufquellen läßt, se daß es alle Hohlräume ausfüllt, die noch zwischen dem Ventilschieber 80 und
den Düsenflächen 66 und 67 vorhanden sind. Gemäß Fig. 8 tritt ein Teil des Überzugs 90 in die Vertiefung
ein. die durch die Abstreifklinge 66 abgegrenzt wird, um ein weiteres Entweichen von Behandlungsflüssigkeit
auch an dieser Stelle zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. FlGssigkeitsspender zum Auftragen einer
Behandlungsflüssigkeit auf die lichtempfindliche Schicht eines Laufbildselbstentwicklerfilms, mit
einer die Flüssigkeit an den Film abgebenden und mit einem zwischen Offen- und Schließstellungen
bewegbaren Ventilschieber versehenen Düsenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ventilschieber (80) auf seiner der Düsenöffnung (65) iu
zugekehrten Seite einen mit der Behandlungsflüssigkeit (52) durch Verdickung reagierenden Oberzug
(90) trägt, der in der Schließstellung des Ventilschiebers (80) die Düsenöffnung (65) abdichtet.
Z Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Überzug (90) Gelatine ist oder aus einem Polymerisat oder einem Acryl-Latex
besteht
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