DE2361107C2 - Flüssigkeitsspender zum Auftragen einer Behandlungsflüssigkeit auf einen Laufbildselbstentwicklerfilm - Google Patents

Flüssigkeitsspender zum Auftragen einer Behandlungsflüssigkeit auf einen Laufbildselbstentwicklerfilm

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DE2361107C2
DE2361107C2 DE2361107A DE2361107A DE2361107C2 DE 2361107 C2 DE2361107 C2 DE 2361107C2 DE 2361107 A DE2361107 A DE 2361107A DE 2361107 A DE2361107 A DE 2361107A DE 2361107 C2 DE2361107 C2 DE 2361107C2
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DE2361107A
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John Frederic Lincoln Mass. Batter jun.
Albert William Littleton Mass. Held
Joseph Andrew Peabody Mass. Stella
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Polaroid Corp
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Polaroid Corp
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D9/00Diffusion development apparatus
    • G03D9/003Diffusion development apparatus for colour films

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  • Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)

Description

20
Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitsspender der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Ein solcher Flüssigkeitsspender ist aus der DE-OS 20 16 370 bekannt. Der Ventilschieber hat die Aufgabe, die Düsenöff?iung abzuschließen sobald der Auftragsvorgang beendet ist, damit nach Trocknung der auf den Film aufgetragenen Behandlungsflüssigkeit der nunmehr behandelte fertige Film projiziert werden kann. Während dieses ersten Vorwärtsspulvorganges und bei allen weiteren Umspulvorgängen soll das Austreten noc^ vorhandener Restflüssigkeit aus der Düse auf den Film vermieden werden, da hierdurch die Bildqualität beeinträchtigt wird. Es hat sich gezeigt, daß durch den VentiTschieber allein die erforderliche Abdichtung insbesondere deshalb nicht erreicht werden kann, weil der Ventilschieber, der vom Film mitgenommen wird, ohne großen Reibungswiderstand leicht verschiebbar sein muß, so daß der Dichtungsdruck in -to Verschlußstellung relativ klein ist und Flüssigkeitsreste durch die verbleibenden schmalen Spalte austreten können, bevor die Restflüssigkeit gänzlich eingetrocknet ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Abdichtung der Düsenöffnung bei einem derartigen Flüssigkeitsspender zu verbessern, ohne die Leichtgängigkeit des Ventilschiebers zu beeinträchtigen.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hierdurch werden alle Hohlräume im Bereich der Düsenöffnung ausgefüllt und es wird gewährleistet, daß nachträglich keine Restflüssigkeit mehr austreten kann, nachdem der Film einmal an der Behandlungsstation vorbeigelaufen ist, um mit der Behandlungsflüssigkeit versehen zu werden. Durch den Überzug wird gleichzeitig gewährleistet, daß der Ventilschieber in seiner Dichtungsstellung verklebt wird, so daß eine spätere öffnung unbeabsichtigt nicht mehr stattfinden kann.
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung im Hinblick auf das Material des Überzugs ergeben sich aus dem Patentanspruch 2.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der *>ί Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht einer Selbstentwickler-Filmkassette mit einem Flüssigkeitsspender gemäß der Erfindung;
F i g. 2 eine Ansicht des in der Kassette gemäß F i g. 1 angeordneten Laufbild-Selbstentwicklerfilms;
Fig.3 die Düse des Flüssigkeitsspenders in einem Schnitt nach der Linie 3-3 gemäß F i g. 4;
F i g. 4 die Unterseite der Düse gemäß F i g. 3;
Fig.5 eine Ansicht des Ventilschiebers, der dem Verschluß der Düsenöffnung dient;
Fig.6 eine Seitenansicht des Ver.tilschiebers nach Fig. 5;
Fig.7 einen vergrößerten Teilschnitt durch die Behandlungsvorrichtung nach Fig. 1, in dem der Ventilschieber seine Schließstellung einnimmt; und
F i g. 8 einen erheblich vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 7.
Die Kassette 10 weist ein flaches quaderförmiges Gehäuse 12 auf, das durch Seitenwände 14 und 16, Stirnwände 17 und 18 sowie langgestreckte obere und untere Längswände 19 und 20 gebildet ist. In dem Gehäuse 12 befindet sich ein Laufbildselbstentwicklerfilm 22, der mit einem seiner Enden auf einer Vorratsspule 24 befestigt ist, von der aus er sich in dem Gehäuse über mehrere Rollen 27, 2S und 29 zu einer Aufwickelspule 26 erstreckt, mit der das andere Ende des Films fest verbunden ist Längs dieser Bahn läuft der Film außerdem an einer normalerweise wirkungslosen Filmbehandlungsvorrichtung 30 vorbei und über eine Öffnung 31 hinweg, die in verschiedenen Zeitpunkten das Belichten bzw. das Projizieren des entwickelten Films ermöglicht. Um das Projizieren zu erleichtern, ist hinter dem Film 22 ein Prisma 32 angeordnet, das sowohl der öffnung 31 als auch einer nicht dargestellten Beleuchtungsöffnung in der Seitenwand 14 benachbart ist.
Der Film 22 weist einen durchsichtigen Träger auf, der mindestens längs eines photographisch nutzbaren Abschnitts 40 eine Emulsion aufweist, die sich mit Hilfe einer Behandlungsflüssigkeit entwickeln läßt, um ein projizierbares positives Durchsichtsbild zu erzeugen.
Gemäß F i g. 2 weist der F;!m 22 einen Vorspannabschnitt 38 auf, der eine Öffnung 59 hat, die dazu dient, dieses Ende des Films mit der Aufwickeispule 26 zu verbinden. An den Vorspannabschnitt 38 schließt sich der photographisch nutzbare Filmabschnitt 40 an, auf dem sich projizierbare Bilder erzeugen lassen. Auf den photographisch nutzbaren Abschnitt 40 folgt ein insgesamt mit 41 bezeichneter Nachlaufabschnitt, der an seinem Ende eine Öffnung 42 hat, mittels deren dieses Ende des Films an der Vorratsspule 24 befestigt ist. Längs eines Randos ist der Film 22 mit Perforationen 43 versehen. Nahe dem hinteren Nachlaufabschnitt 41 ist der Satz von Perforationen 43 durch einen ersten längeren Schlitz 44 unterbrochen, der zwei benachbarte Perforationen 43 miteinander verbinden kann. In Richtung auf das mit der Vorratsspule verbundene Ende 41 des Films folgt auf den Schlitz 43 eine weitere Unterbrechung der Perforation 43, die durch einen Schlitz 45 gebildet ist, welcher länger ist als der Schlitz
44 und sich über drei Perforationen erstreckt.
Der erste Schlitz 44 des Films 22 dient dazu, den Transport des Films in der nicht dargestellten Kamera zu unterbrechen und hierdurch das Ende des Belichtungsvorgangs festzulegen, während der zweite Schlitz
45 die Lage eines Endpunktes beim Aufspulen oder Projizieren des Films in einem ebenfalls nicht dargestellten Projektor bestimmt. Diese beiden verschiedenen Endpunkte sind vorgesehen, da es bevorzugt wird, den Film über den Belichtungsendpunkt hinaus zu
transportieren, bevor die Behandlungsflüssigkeit auf den belichteten RIm aufgetragen wird; zu diesem Zweck wird ein nicht dargestellter doppelter Filmgreifer derart benutzt, daß der Film über den ersten Schlitz 44 hinaus transportiert werden kann, bis der zweite, längere Schütz 45 erreicht wird. Dieser weitere Transport des Films in dem Projektor wird bewirkt, um einen Vorsprung 47 des Films zu veranlassen, auf eine noch zu erläuternde Weise mit einem Druckstück der Behandlungsvorrichtung 30 zusammenzuarbeiten. Außerdem weist der Vorspannabschnitt 38 des Filmstreifens 22 eine weitere Rasteinrichtung, in Gestalt einer Öffnung 49 auf, die dazu dient, einen Ventilschieber 80 zu betätigen, der ebenfalls zu der noch zu beschreibenden Behandlungsvorrichtung 30 gehört.
Gemäß F i g. t gehört zu der Filmbehandlungsvorrichtung30 ein Gehäuse 50 mit einer ersten Kammer 58, in der sich ein Vorrat einer Behandlungsflüssigkeit 52 befindet; die Kammer 58 liegt höher als eine zweite innere Kammer 54, die mit einer insgesamt mit 56 bezeichneten Düse zum Auftragen eines Oberzugs in Verbindung steht. Die Behandlungsflüssigkeit wird zunächst in der wannenähnlichen Kammer 58 durch eine Abreißzunge 60 zurückgehalten, die sich von dem Gehäuse 50 aus zu einer Betätigungseinrichtung 62 erstreckt, welche sich unter der Vorratsspule 24 hindurch zu einem hakenähnlichen Endabschnitt 61 erstreckt, welcher auslösbar mit einem stehend angeordneten Säulenteil 63 verriegelt ist und in Eingriff mit einem Nocken 64 steht. Das Einführen der Kassette 10 in den nicht dargestellten Projektor bewirkt, daß der Nocken 64 durch eine ebenfalls nicht dargestellte Kassettenverriegelungsstange des Projektors so verlagert wird, daß der Haken 61 außer Eingriff mit dem Säulenteil 63 kommt und durch eine Feder in Eingriff mit Zähnen 25 am Umfang der Vorratsspule 24 gebracht wird. Wird dann die Vorratsspule gemäß Fig. 1 in Richtung des Pfeils, d. h. der Rückspulrichtung, gedreht, wird die Betätigungseinrichtung 62 im gleichen Sinne gedreht, damit die Zunge 60 von der Kammer 58 abgerissen wird, so daß die Behandlungsflüssigkeit 52 freigegeben wird, um zu der Düse 56 strömen zu können.
Unter der Außenfläche 68 der Düse 56 ist ein Druckstück 70 angeordnet, das in F i g. 1 in der Ausgangsstellung gezeigt ist.
Gemäß F i g. 1 läuft der Film 32 normalerweise zwischen der Außenfläche 28 und dem Druckstück 70 hindurch, welch letzteres auf einer Blattfeder 72 angeordnet und durch diese gegen die Düsenöffnung 65 und die Düsenaußenfläche 68 vorgespannt ist. Das eine Ende 73 des Druckstücks ist so geformt, daß es am Trägermaterial des Films 22 anliegt, um auf eine noch zu erläuternde Weise mit einem Ansatz am hinteren Ende des Films zusammenarbeiten zu können.
Gemäß Fig. 3 und 4 weist die Düse 56 eine Düsenöffnung 65 auf, die von einem U-förmigen, mit dem Film zusammenarbeitenden Steg 67 und einer Abstreifklinge 66 umgeben ist. Die Klinge 66 ist gegenüber der ebenen Stegfläche 67 um einen kleinen Betrag von 0,025 mm nach oben versetzt, so daß sie die Dicke der Schicht aus der Behandlungsflüssigkeit regelt, die während des Behandlungsvorgangs auf den Film aufgetragen wird. Die Klinge 66 begrenzt zusammen mit Teilen der U-förmigen Stegfläche 67 die Düsenöffnung 65, die auf eine noch anhand von Fig. 7 zu beschreibende Weise dicht verschlossen wird, nachdem der Film über seine gnnze Länge der Behandlung
unterzogen worden ist. Die Düse 56 weist gemäß F i g. 4 auf beiden Seiten nach unten ragende Ansätze 69 und 71 auf, die den Film längs seiner Bahn an der Düsenöffnung 65 vorbei führen und außerdem Anschläge für der Ventilschieber 80 bilden.
Nahe dem anderen Ende 74 des Druckstücks 70 ist ein Verschlußglied 78 vorgesehen, das mit weiteren Einzelheiten in Fig.5 und 6 dargestellt ist und einen Ventilschieber 80 aufweist der an einem Ende 81 an den Längskanten mit Abschrägungen versehen ist welche dazu dienen, den Schieber so zu führen, daß er eine Lage unter der Düsenöffnung 65 einnimmt, bei der zwei Schultern 83 und 88 mit den Anschlägen 69 und 71 zusammenarbeiten, um die Bewegung des Ventilschiebers 80 beim Erreichen der Schließstellung zu beenden.
An beiden Längskanten ist der Ventilschieber 80 mit nach unten ragenden Abkantungen versehen, die zwei Nocken 82 und 84 bilden, weiche dazu dienen, das Druckstück 70 nach unten von dem Film 22 abzuheben, wie es im folgenden in Verbindung mit der Wirkungsweise der Kassette 10 beschrieben ist. Der Nocken 82 ist kürzer als der Nocken 84, um das F.iifädeln des Films beim Zusammenbau der Kassette zu erleichtern, in Richtung auf das linke Ende des Ventilschiebers 80 bildet der Nocken 84 einen sich parallel zu dem Ventilschieber erstreckenden Abschnitt 86, an dem eine Verlängerung 88 in Form eines federnden Arms ausgebildet ist, welcher mit der öffnung 49 am hinteren Ende des Films zusammenarbeitet um den Ventilschieber 80 nach der Beendigung des erstmaligen Zurückspu-Iens des Films in seine Schließstellung zubringen, wie es im folgenden in Verbindung mit der Wirkungsweise der Kassette beschrieben ist.
Der Ventilschieber 80 trägt zum Zusammenarbeiten mit den die öffnung 65 abgrenzenden Düsenflächen einen zum Abdichten dienenden Überzug 90, der so bemessen ist, daß er den Rand der Öffnung 65 über seinen ganzen Umfang lückenlos überdeckt, nachdem der Ventilschieber 80 in der aus F i g. 7 und 8 ersichtlichen Weise in seine Schließstellung gebracht worden ist. Bei dem Überzug 90 handelt es sich vorzugsweise um einen Überzug aus einem Material, das nach dem Aufbringen auf den Ventilschieber 80 den Scherkräften standhält, die beim Verschieben des Ventilschiebers gegenüber der Düseniläche 67 auftreten, und dieses Material ist von solcher Art, daß es durch die Behandlungsflüssigkeit mindestens erweicht und vorzugsweise zum Aufquellen gebracht wird, damit es sich so an die Randfiächen der Düsenöffnung 65 anlegt, daß in dem abzudichtenden Bereich alle Hohlräume von dem Material ausgefüllt werden.
Zu diesem Zweck würde jedes bekannte schwammähnliche Material geeignet sein, das die Fähigkeit ha·, die Behandlungsflüssigkeit aufzusaugen oder mit ihr auf andere Weise so zusammenzuarbeiten, daß es aufquillt und in Druckberührung mit dem Rand der Düsenöffnung tritt. Beispielsweise könnte man eines Überzug aus Gelatine, verwenden. Knochengelatine z. B. wirkt als hervorragender Klebstoff, so daß während der normalen Trocknung der alkalischen Behandlungsflüssigkeit der keilförmige Ventilschieber in seiner endgültigen Lage mit der Düsenfläche 67 verklebt wird. Weiterhin kann man ein synthetisches Polymerisat, z. B. einen Acryllatex, verwenden, da sich dieses Material nicht nur in Form einer genügend dünnen Schicht auftragen läßt, so daß es nicht nur die Bewegung des Ventilschiebers nur in einem minimalen Ausmaß behindert, wobei das Material relativ fest an dem
Ventilschieber haftet und daher einem Abstreifen während der Bewegung des Ventilschiebers einen Widerstand entgegensetzt, sondern da dieses Material außerdem bei seiner Berührung mit der alkalischen Behandlungslösung zum Erweichen gebracht wird. wobei sein Volumen im Vergleich zu seinem ursprünglichen Zustand leicht im Verhältnis von bis zu 10:1 zunehmen kann. Ferner läßt sich ein solches Latexpolymerisat auf beliebige bekannte Weise, z. B. durch Aufspritzen oder Eintauchen, auf die Schieberplatte '" aufbringen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird der Ventilschieber durch eine durch den bewegten Film aufgebrachte Kraft in seine Schließstellung gebracht. Daher ist die Größe der diese Bewegung herbeiführen- ι' den Kraft begrenzt, und es ist wichtig, daß der Überzug 90 die Bewegung des Ventilschiebers gegenüber der Düsenfläche 67 nur in einem minimalen Ausmaß behindert. Dies ist bei der dargestellten Ausführungsicrrri deshalb von besonderer Bedeutung, wc:! der -'" Ventilschieber 80 zusätzlich dazu dient, das Druckstück 70 durch eine Nockenwirkung von dem Film abzuheben, so daß der Überzug 90 während der Bewegung des Ventilschiebers ständig gegen die Nockenfläche 67 gedrückt wird. Um diesen Erfordernissen besser zu -; entsprechen, wird der zur Abdichtung dienende Überzug bei der dargestellten Ausführungsform in einer Dicke von etwa 0,025 mm aufgetragen.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird im folgenden die Wirkungsweise der Kassette tO beschrie- >» ben. Das Einsetzen der Kassette 10 in einen nicht dargestellten Projektor nach dem Belichten des Films 22 dient dazu, daß eine nicht dargestellte Verriegelungsstange in die Kassette eintritt und den Nocken 64 niederdrückt, um die Betätigungseinrichtung 62 zum r> öffnen des Behälters in Eingriff mit der Aufwickelspule 24 zu bringen. Dann wird der Film 22 durch den den nicht dargestellten Doppelgreifer längs einer kurzen Streck» weiter transportiert, um den Vorsprung 47 zur Anlage an dem Ende 7.3 des Druckstücks 70 zu bringen, so daß das Druckstock gemäß F i g. I aus der dort gezeigten Ausgangsstellung nach links bewegt wird. Hierdurch wird es dem Druckstock 70 ermöglicht, unter der Wirkung der Feder 72 eine Bewegung nach oben in eine nicht gezeigte Stellung auszuführen, um die Emulsionsseite des Films, die mit der Behandlungsfliissigkeit überzogen werden soll, zur Anlage an der Düsenfläche 67 zu bringen. Wird danach das Zurückspulen des Films eingeleitet, so daß sich die Vorratsspule 24 gemäß Fig. I im Uhrzeigersinne dreht, wird die Zunge 60 von dem Behälter 58 abgerissen, um die Behandlungsflüssigkeit 52 freizugeben, die dann zu der Düsenöffnung 65 fließt und durch sie hindurch zu dem Film 22 gelangt, so daß sie während des Rückspulvorgangs in Form einer dünnen Schicht auf den Film aufgetragen wird. Bei der Annäherung an das Ende des Rückspulvorgangs, d. h. sobald der Film 22 vollständig von der Vorratsspule 24 aufgenommen worden ist, «rbs'te! die öffriur»** 49 2m hiritcre,, Er"^** /4*»«· Filmstreifens mit dem Arm 86 des Ventilschiebers 80 zusammen, um den Ventilschieber gemäß F i g. 1 nach rechts zu bewegen und ihn in seine in Fig. 7 gezeigte Schließstellung gegenüber der Düsenöffnung 65 zu bringen.
Beim Erreichen der Schließstellung, bei der die Schultern 83 und 88 2ur Anlage an den Anschlägen 69 und 71 der Düse 56 kommen, wird der Überzug 90 in Beruh ang mit der noch vorhandenen Behandlungsflüssigkeit 52 im Bereich der Düsenöffnung 65 gebracht, so daß die Behandlungsflüssigkeit das Überzugsmaterial erweicht und aufquellen läßt, se daß es alle Hohlräume ausfüllt, die noch zwischen dem Ventilschieber 80 und den Düsenflächen 66 und 67 vorhanden sind. Gemäß Fig. 8 tritt ein Teil des Überzugs 90 in die Vertiefung ein. die durch die Abstreifklinge 66 abgegrenzt wird, um ein weiteres Entweichen von Behandlungsflüssigkeit auch an dieser Stelle zu verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. FlGssigkeitsspender zum Auftragen einer Behandlungsflüssigkeit auf die lichtempfindliche Schicht eines Laufbildselbstentwicklerfilms, mit einer die Flüssigkeit an den Film abgebenden und mit einem zwischen Offen- und Schließstellungen bewegbaren Ventilschieber versehenen Düsenöffnung, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilschieber (80) auf seiner der Düsenöffnung (65) iu zugekehrten Seite einen mit der Behandlungsflüssigkeit (52) durch Verdickung reagierenden Oberzug (90) trägt, der in der Schließstellung des Ventilschiebers (80) die Düsenöffnung (65) abdichtet.
Z Flüssigkeitsspender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug (90) Gelatine ist oder aus einem Polymerisat oder einem Acryl-Latex besteht
DE2361107A 1973-01-02 1973-12-07 Flüssigkeitsspender zum Auftragen einer Behandlungsflüssigkeit auf einen Laufbildselbstentwicklerfilm Expired DE2361107C2 (de)

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