DE2460679C2 - Laufbild-Filmkassette für Selbstentwicklerfilme - Google Patents
Laufbild-Filmkassette für SelbstentwicklerfilmeInfo
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- DE2460679C2 DE2460679C2 DE2460679A DE2460679A DE2460679C2 DE 2460679 C2 DE2460679 C2 DE 2460679C2 DE 2460679 A DE2460679 A DE 2460679A DE 2460679 A DE2460679 A DE 2460679A DE 2460679 C2 DE2460679 C2 DE 2460679C2
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B17/00—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
- G03B17/26—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
- G03B17/265—Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufbildkassette der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen
Gattung. Derartige Kassetten, wie sie beispielsweise in der DE-OS 23 07 736 beschrieben sind, sind so beschaffen,
daß sie den Film während der Belichtung, der L1Tikehrbehandlung
und der späteren Projektion beinhalten.
Die Entwicklerflüssigkeit muß während der in der Aufnahmekamera stattfindenden Belichtung des Films
dicht verschlossen bleiben, um keine vorzeitige Filmentwicklung zu bewirken, sie muß bei der ersten Rückspülung
des belichteten Films geöffnet werden, um den an der Station vorbeigeführten Film gleichmäßig mit Behandlungsflüssigkeit
zu benetzen, und es muß schließlich nach der Benetzung des Filmsteifens mit Behand-ί>'
lungsflüssigkeit Sorge dafür getragen werden, daß über-
schüssige Restflüssigkeit daran gehindert wird, nach-
■ ·] träglich in die Kassetee oder den Projektor einzudrin-
ii| gen und dort schädliche Spuren zu hinterlassen.
& Bei der bekannten Selbstentwickler-Filmkassette er-
ft streckt sich die Verschlußlasche, die anfänglich den Vor-
'f' ratsbehälter abdichtet, von einem Ende der Öffnung des
it Vorratsbehälter nach dem anderen Ende, wo die La-
*j sehe über sich selbst zurückgeschlagen und über eine
ί:, Führungsrolle gezogen und an einem Ende an einem
- Hebelarm befestigt ist. der den zurückgefaltcten Abschnitt
der Abreißlaschc wegzieht und die Lasche von der Öffnung abzieht Der Hebelarm stellt einen Teil
einer Betätigungseinrichtung dar und wird anfangs in
: einer Lage gehalten, in der eine freie Bewegung des
i\ Films möglich ist. Um den Hebelarm freizugeben sind in
dem Projektor , in dem die Entwicklung bei der Rückspülung
des Films bewirkt wird, Mittel vorgesehen, die den Hebelarm in eine Stellung freigeben, in der das
Ende, welches dem Abreißlaschenfortsatz abgewandt ist, von der Vorratsspule erfaßt und über einen genügend
großen Winkel bewegt, um das Abreißen der Lasche während der anfänglichen Rückspulbewegung der
Vorratsspule zu bewirken.
Eine solche Betätigungsvorrichtung für den Hebelarm arbeitet betriebssicher, erfordert jedoch einen beträchtlichen
konstruktiven Aufwand einerseits innerhalb der Kassette und andererseits innerhalb des Projektors.
Außerdem sind für aie Betätigung des Hebelarms öffnungen in der Kassette erforderlich, was die Gefahr
einer Streubelichtung vergrößert
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Laufbild-Filmkassette für Selbstentwicklerfilme zu
schaffen, bei welcher die zum öffnen und Schließen des
Spenders für die Entwicklerflüssigkeit der Entwickler-Station erforderlichen Vorgänge automatisch ablaufen,
während der Film innerhalb der Kassette eingelegt in einen Projektor das erstemal zurückgespult wird, wobei
keinerlei projektoreigene Teile (abgesehen von den in die Spulen eingreifenden Wellen) vorgesehen sind, um
eine Betätigung zu bewirken.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Durch die zweckmäßige Wirkverbindung zwischen Film und Zugband bzw. Verschlußlasche erfolgt zu Beginn
der Filmrückspulung automatisch eine Freigabe der Spenderdüse und am Schluß der Rückspülung wird
diese Düse und das Vorratsbehältnis automatisch abgedichtet
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung besclrieben. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Laufbild-Filmkassette bei abgenommener
Vorderwand;
F i g. 2 eine Teilansicht eines Films, der in Verbindung mit der Kassette nach F i g. 1 benutzbar ist;
F i g. 3,4 und 5 Teilansichten, die die Vorratsspule der
Kassette und den Verschluß für den Flüssigkeitsbehälter sowie das Zugband in unterschiedlichen Phasen des
Behandlungszyklus zeigen;
Fig.6 in größerem Maßstab einen Schnitt, der die
Abtrennung des Verschlusses vom Zugbandfortsatz veranschaulicht;
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht, die das freie Ende des Zugbandfortsatzes veranschaulicht
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Kassette 10 ein
flaches Gehäuse 12 aus, das durch die Seitenwände und 16 die Stirnwände 18 und 20 bzw. die Deckelwand
und die Bodenwand 22 bzw. 2<* gebildet wird. Eine Vorratsspule
26 und eine Aufwickelspule 28 werden dreh-
M) bar durch ringförmige lichtdichte Lager 30 getragen. ]edc Spule ist außerdem mit einer Antriebsbuchse
versehen, in die Antriebswellen der Kamera (nicht dargestellt) oder des Projektors (nicht dargestellt) eingreifen.
Jede der Spulen 26 und 28 ist außerdem mit zwei
gegenüberliegenden Flanschen 34, 36 ausgestattet, die
an gegenüberliegenden Enden der zentralen Naben befestigt sind, an denen gegenüberliegende Enden eines
Films 40 dauerhaft befestigt sind. Aus Fig.! ergibt sich.
laß der Pfad des Films 40 im Gehäuse 12 von der Narbe
}8 der Vorratsspule 26 über Führungsrollen 41 und 42 an
äiner normalerweise unwirksamen Filmbehandlungsstation 44, einer Öffnung 46 in der unteren Seitenwand 24j.
vorbeiläuft und außerdem über eine weitere Führungsrolle 48 nach der Aufwickelspule 28. Die öffnung 46;·,
dient zu verschiedenen Zeiten einerseits der Belichtung^ und andererseits der Projektion des Films 40, wobei ein
Prisma hinter dem Film an der öffnung 46 angeordnet ist, um die Projektion zu ermöglichen.
Der Film (F i g. 2) ist mit einem mittleren Hauptabschnitt 52 ausgestattet, der projizierbare Bilder trägjU
Der Träger des Films erstreckt sich über das Ende des:
Mittelteils 52 des Films hinaus, um an einem Ende einen Vorlaufabschnitt 5ft zu bilden, welcher eine Öffnung 5%
besitzt, durch die der Vorlaufabschn'itt dauerhaft an der
Nabe der Aufwickelspule 28 befestigbar ist Ein Nachlaufendabschnitt 60) auf der gegenüberliegenden Seite
des Films ist in gleicher Weise mit einer öffnung 62-versehen,
um eine permanente Festlegung an der Nabe 28 der Vorratsspule 26 zu gewährleisten. Außerdem ist
der Film zusätzlich mit zwei Längsschlitzen 64 and 66 versehen, die dazu dienen, den Vorschub des Films=
durch den Schrittantrieb der Kamera bzw. des Projektors unwirksam werden zu lassen. Der Schlitz 64 endet
vor dem Film in der Kamera, während der Schlitz 66 vor
dem Film im Projektor endet. Der Film ist mit einem Vorlaufabschnitt 60 versehen, der zungenartig bei 68
eingeprägt ist, wobei die Einprägung über die Filmebene vorsteht und das Aufwickelende mit einer dreieckigen
öffnung 70 versehen ist. Die zungenartige Ausprägung 68 dient bei Einleitung des Behandlungszyklus
zum Vorschieben eines gleitbaren Druckkissens 72 (F i g. 1) in Arbeitsstellung, während die dreieckige Öffnung
70 am Ende des Behandlungszyklus an einer Zunge 74 an einem Ende eines Ventilkörpers 76 angreift und
den Ventilkörper in Dichtungsstellung zur Abdichtung der Behandlungsvorrichtung 44 am Ende des Behandlungszyklus
überführt
Wie weiter aus F i g. 2 ersichtlich, trägt der Nachlaufabschnitt 60 eine Öffnung 78 in Gestalt einer Flasche,
um eine öffnung 80 zu schaffen, die in Richtung des Mittelfilmabschnitts 52 verläuft, und durch den Halsabschnitt
82 mit einem hinterschnittenen Schiitzabschnitt 84 in Verbindung steht. Die Funktion irnd Arbeitsweise
der öffnung 78 wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Aus F i g. 1 der Zeichnung ergibt sich, daß die Behandlungsstation
44 teilweise von der inneren Kassenquerwandanordnung
86, 87 gebildet wird, die zum Teil zwei Behältrisse 88 und 90 definieren, welch letzteres
sich am Boden nach einer Flüssigkeitsspenderdüse 92 öffnet, die über der Emulsionsträgeroberfiäche des
Films 40 befindlich ist, wenn dieser zwischen der Belichtungs-Projektions-öffnung
46 und der Führungsrolle 42 hindurchläuft Das Behältnis 88 nimmt die Behandlungsflüssigkeit auf und öffnet sich längs einer Oberseite nach
den Behältern 90 in einer ebenen Oberfläche 94, an der eine Abreißlasche 96angeklebt ist Das Behältnis nimmt
einen Behälter mit Behandlungsflüssigkeit auf, an dem eine Zunge 98 befestigt ist. Auf diese Weise kann die
Kassette hergestellt werden, ohne auf eine vollständige Abdichtung der Vorratskammer Rücksicht nehmen zu
müssen.
Die Abreißlasche % gemäß F i g. 1 und 3 erstreckt sich von der Oberseite des Behältnisses 88 nach unten
über die ebene Oberfläche 94 nach dem Boden und in die Nähe der Düse 92. und sie ist dann nach hinten am
Boden gefaltet, um einen nach oben stehenden Vorlaufendabschnitt 98 zu bilden, der durch Verkleben an einem
Ende eines Zugbandes 100 befestigt ist Als Verbindung zwischen der Lasche und dem Zugband ist eine
Überlappungsverbindung vorgesehen, so daß das Zugband 100 anfänglich innerhalb der Rückbiegung der Abreißlasche
liegt, was;wichtig im Hinblick auf eine Trennung des Zugstreifens von dem Reißiaschenverschluß
ist nach dem diess Bestandteile ihre Aufgabe erfüllt
ίο haben.
Das Zugband 100 erstreckt sich von der Überlappungsverbindung mit der Zunge 98 um eine Führungsrolle
102 herum und nach unten durch einen Kanal 104 der zum Teil durch die Wandung 87 und zum Teil von
einer anderen Querwandausbildung 106 definiert ist Die Wand 106 ist bei einem Umlenkglied 108 unterbrochen,
das eine Seite einer Austrittsöffnung 110 aus dem
Kanal 104 bildet und durch das das Zugband 100 nach einer zweiten Rückbiegung hindurchläuft, wodurch eine
anfänglich Z-förmige Gestalt des Zughr-.ndes gebildet
wird. Über die Austrittsöffnung erstreckt sich ein Dichtungskörper
109 aus elastischem Material, um die öffnung nach der Behandlung abzudichten. Das Zugband
100 besteht aus elastischem Material und wird anfänglieh beim 1 auf über die Rolle 102 und das Umlenkglied
108 nach dem Film getragen, so daß das Zugband innerhalb seiner elastischen Grenzen gespannt wird und eine
Vorspannung das Zugband in einer anfänglich geraden Lage zu halten sucht. So wird der freie Endabschnitt 112
des Zugbandes 100, der aus der Austrittsöffnung 110 vorsteht, elastisch gegen die äußere Windung des Films
gedrückt, der auf der Vorratsspule 26 aufgespult ist. Wenn der Durchmesser der äußeren Windung sich beim
Übergang des Films 40 von der Vorratsspule auf die Aufwickelspule 28 während der Belichtung vermindert,
bleibt das vorstehende freie Ende 112 des Zugbandes in
Berührung mit dem Film, wobei das freie Ende 112 in Richtung der Filmbewegung während der Eelichrjng
ausgelenkt wird, wie dies strichpunktiert in F i g. 1 dargestellt ist. Die Länge des freien Endabschnitts des Zugbandes,
der aus der Austrittsöffnung 110 vorsteht ist grüßer als die Radialabmessung des Kreises, der durch
die Windungen des Films definiert wird, wenn dieser voll auf die Vorratsspule 26 aufgewickelt ist. Deshalb
liegt der freie Endabschnitt 112 elastisch dem Film 40 an,
und zwar unabhängig von dessen Abstand gegenüber der Wand 106 und der öffnung 110 innerhalb des Bereiches
des Abstands zwischen dem Umfang der Nabe 38 und den Flanschen 34,36 der Vorratsspule.
Wie in F i g. 7 der Zeichnung dargestellt, ist der freie Endabschnitt 112 des Zugbandes 100 verjüngt ausgebildet
und mit Einschnitten versehen, um eine Verklinkungszunge
114 zu schaffen. Die Größe und Gestalt der Zunge 114 ist derart, daß sie in die flaschenförmig ge-
staltete öffnung 78 im Endabschnitt 60 des Filnritreifens
eingreifen kann, nach dem die Rückspülung des Films 40 auf die Vorratsspule 26 einsetzt. Die Lage der flaschenförmigen
Öffnung 78 auf dem Filmendabschnitt ist derart, daß das freie Ende des Zugbandes 100 am freien
Ende angelangt ist, oder an diesem vorbeiläuft, wenn
der Filmstreifen voll von der Vorratsspule 2fi auf die Abwickelspule 28 nach der Belichtung abgelaufen ist.
Außerdem ist das Zugband 100 mit einem Längsschlitz 116 versehen, der νοτη freien Ende 112 in einem Abstand
liegt der etwa gleich ist dem Abstand zwischen der flaschenförmigen Öffnung 78 und der Zunge 68 im
Endabschnitt des Films 40.
Wie in F i g. 1 und 6 dargestellt, verläuft die Wand 106
Wie in F i g. 1 und 6 dargestellt, verläuft die Wand 106
an der Austrittsöffnung 110 vorbei und bildet einen Kanalfortsatz
119. Der dem abgerundeten Radius 108 gegenüberliegende
Rand der Öffnung UO bildet ein messerartiges Trennglied 118. Wie aus Fig.6 ersichtlich,
bewirkt die Relativanordnung zwischen dem abgerundeten Abschnitt 108 und dem messerartigen Trennglied
118 zusammen mit der Überlappungsverbindung von Abreißverschlußlasche % und Zugband 100 eine Trennung
der Abreißlasche vom Zugstreifen, wenn letzterer vollständig durch die öffnung UO hindurchgetreten ist.
Die Zunge 98 der Abreißlaschc % wird gegenüber dem Zugband über einen kurzen Abstand z. B. 3 mm unversiegelt
belassen, so daß das Vorderende sich zu öffnen oder von dem Zugband 100 wegzubewegen sucht, wenn
letzteres um den Wendepunkt 108 herumläuft und an dem inneren Rand des Trenngliedes 118 vorbeiläuft, wodurch
eine Trennung bewirkt wird.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß das Zugband 100 auf einer Oberiiädtc. die schließlich ir. direkte Berührung
mit dem Filmendabschnitt 60 gebracht wird, eine oder mehrere Flächen mit einem durch Druck wirksam werdenden
Klebmittel 120 trägt.
Nach Belichtung in der Kamera wird die Kassette 10 in einen Projektor eingelegt. Der Film 40 wird im Projektor
nach dem Schlitz 66 hin vorgeschoben, so daß die ausgepreßte Zunge 68 im Endabschnitt des Films das
Druckkissen 72 vorschiebt, um den Film dicht an den Boden der Düsenöffnung 92 anzudrücken. Zu dieser
Zeit wird das Ende 114 des Zugbandes durch die Filmöffnung 78 vorgeschoben. Danach wird Projektor nur
noch im Sinne einer Rückspülung des Filmes von der Aufwickelspule 28 nach der Vorratsspule 26 betätigt.
Die Ausnehmung 78 des Films liegt im Abstand zu seiner Ausprägung 68 und dem Filmschlitz 66, der gleich
ist oder kleiner als die Filmpfadlänge zwischen der Spitze i 14 des Wsgzijgstreifens 112 und dem Kissen 72 und
der Öffnung 46, so daß dann, wenn eine Projektorklaue
in den Schlitz 66 einfällt und damit die Vorwärtsbewegung des Films stillsetzt und die Ausprägung 68 in Eingriff
mit dem Kissen steht, die Filmöffnung 78 auf die Spitze des Zugbandes oder eine Stelle etwas vor diesem
ausgerichtet wird und hierdurch kommt ein ordnungsgemäßer Eingriff des Wegzugstreifens nach Einleitung
der Rückspulbewegung zustande.
Wie aus F i g. 1 sowie 3 bis 5 ersichtlich, greift bei der Rückspülung des Filmes 40 die Verklinkungszunge 114
am freien Ende 112 des Zugbandes 100 infolge ihrer Elastizität in den großen Abschnitt 80 der öffnung 78
des Vorlaufabschnitts 60 ein, wenn die Zunge nicht bereits darin befindlich ist, und sie wird im Querschnittschlitz
der öffnung 80 fixiert. Wenn der Film weiter zurückgespult wird, dann erfolgt eine formschlüssige
Verankerung der Zunge 114 durch die öffnung 78 und
es erfolgt eine Rückfaltung über sich selbst und den Film
zwischen benachbarten Windungen der Vorratsspule. Diese verriegelte Stellung des 2'ugbandes 100 mit dem
Film ist in den F i g. 1 und 3 dargestellt. Wenn das freie Ende des Zugbandes 100 fest zwischen aufeinanderfolgenden
Windungen des Films 40 gesichert ist, insbesondere in Bezug auf das Ende 60, dann bewirkt eine weitere
Rückdrehung der Vorratsspule 26 ein Wegziehen des Bandes 100 über die Führungsrolle 102, um das Behältnis
88 zu öffnen, d. h., es erfolgt eine Abschälung der Wegzugsverschiußlasche 96 vor. der öffnung 94 des Behältnisses,
wie aus F i g. 4 ersichtlich. Dadurch kann die Flüssigkeit nach der Kammer 90 und durch die Düse 92
unter dem Einfluß der Schwerkraft auf den Film gelangen. Außerdem liegt, wie aus F i g. 4 ersichtlich, die öffnung
116 im Zugband über der Zungenausprägung 68 in Endabschnitt 60, so daß das Zugband 100 relativ glatt in
die Windungen des Films auf der Vorratsspule einlaufen kann. Weiter ist im Hinblick auf eine glatte Aufwicklung
des Films festzustellen, daß die Länge des Zugbandes 100 von seiner gefalteten Spitze etwa gleich oder etwas
kleiner gehalten ist als der Umfang der Spulennabe, so daß die Enden der Laschen im wesentlichen aufeinander
ίο ausgerichtet sind, ohne einander zu überlappen.
Wenn der Endabschnitt 98 des Abreißlaschenverschlusses
nach der Öffnung 110 gezogen wird, trennt das Trennglied 118 die Wegzugslasche 96 vom Zugband
100. wie aus Fig. 16 ersichtlich. Es ist vorteilhaft, daß hierdurch die Abreißlasche 96 getrennt vom Zugband
100 innerhalb des Gehäuses 86 der Behandlungsstation aufbewahrt wird. Die getrennte Aufbewahrung ist erwünscht,
da die Abreißlasche breiter ist als der Film 40, damit das Flüssigkeitsbehältnis 88 und sein Mundstück
eine maximale Breite haben können. Außerdem ist es vorteilhaft, eine Berührung zwischen der feuchten Abreißlasche
% und anderen Teilen der Kassette, insbesondere eine Berührung mit dem Film 40 zu verhindern.
Dies geschieht dadurch, daß die Lasche % innerhalb der abschließend abgedichteten Behandlungsstation aufbewahrt
wird.
GeiTiäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der
Abstand zwischen dem Trennglied 118 und dem oberen
Bereich des Behältnisses 88 etwa so groß wie die Gesamtlänge der Abreißlasche 96, so daß dann, wenn der
vordere Endabschnitt 98 der Abreißlasche den Hinterrand des Behältnisses bei seiner Bewegung erreicht, die
Abreißlasche vollständig von der ebenen Oberfläche 94 entfernt wird. Der Kanal 104 und sein Fortsatz hinter
der öffnung UO wirken danach als Speicherkammer für die Abreißlaschen 96. so daß keine Störung bei der folgenden
Projektion der Kassette erfolgen kann. Der Fortsatz 119 des Kanals 104 ist gleich oder größer der
Länge der Überlappung zwischen der Abreißlasche 96 und dem Zugband 100, um eine vollständige Trennung
der beiden Teile zu ermöglichen, bevor eine weitere Bewegung der Lasche durch den Bodenteil des Fortsatzes
gestoppt wird.
Der Z-förmige Teil des Zugbandes 100 bildet in seiner Anfangsstellung einen kompakten Wegzugsstreifenpfad genügender Pfadlänge, um zu gewährleisten, daß die Abreißlasche vollständig vom Behältnis entfernt wird und letzteres vollständig geöffnet wird, bevor das Band von der Lasche getrennt wird.
Der Z-förmige Teil des Zugbandes 100 bildet in seiner Anfangsstellung einen kompakten Wegzugsstreifenpfad genügender Pfadlänge, um zu gewährleisten, daß die Abreißlasche vollständig vom Behältnis entfernt wird und letzteres vollständig geöffnet wird, bevor das Band von der Lasche getrennt wird.
Nach der Trennung des Zugbandes 100 von der Lasche 96 wird das Zugband auf der Spule 26 mit d ti Film
40 aufgewickelt und der letztere wird mit einer Behandlungsflüssigkeit
überzogen, die über die Austrittsöffnung 92 an der Basis der Kammer 90 austritt. Bei VoIlendung
der Rückspülung, d. h., wenn das Hinterende 56
des Films 40 erreicht ist, greift die Filmöffnung 70 am Ventilkörper 76 an und versetzt diesen gemäß der Darstellung
nach F i g. 1 nach links, um die Düsenöffnung 92 zu schließen und die Behandlungsstation abzudichten.
Danach wird der Film schrittweise vorgeschoben und über das Prisma 50 beleuchtet, um die aufgezeichneten
Bilder betrachten zu können.
Während dieses Projektionsvorganges und auch bei späteren Projektionen bleibt das Zugband 100 am Film
ns 40 durch die Faltverklinkung befestigt. Obgleich die
Klebeflächen 120 nicht für einen zufriedenstellenden Betrieb der Kassette erforderlich sind, ergibt sich der
Vorteil, daß hierdurch das Zugband 100 dauerhaft am
Vorderende 60 des Films festgelegt wird, so daß eine
Störung bei späteren Arbeitsgängen nicht zu erwarten
ist.
Störung bei späteren Arbeitsgängen nicht zu erwarten
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
to
15
20
25
40
45
50
55
60
65
Claims (4)
1. Laufbild-Filmkassette für Selbstentwicklerfilme mit einer Entwicklerstation, die nach einer Filmbelichtung
eine Entwicklerflüssigkeit auf den Film aufträgt und ein mit einer abziehbaren Verschlußlasche
versehenes Behältnis für die Entwicklerflüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß
mit der Lasche (96) ein um ein Umlenkglied (106, 108) geführtes Zugband (100) derart verbunden ist.
daß an jener eine sich bei Führung um das Umlenkglied (108) abspreizende Zunge (98) gebildet ist und
ein zum Umlenkglied (108) angewinkelt stehendes und in die Bewegungsbahn der Zunge (98) einstehendes
Trenngiied (118) vorgesehen ist
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkglied (108) bezüglich
des Behältnisses (88) so angeordnet ist, daß das zum Spreizen d<r Zunge (98) führende Bewegungsausmaß
der Lasche (36) ihrer zum öffnen des Behältnisses
(88) erforderlichen Abzugsbewegung entspricht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Lasche (96) abstehende
Ende (114) des Zugbandes (100) federnd gegen den Film (40) anliegt und dieser mit einer das
Ende (114) bei seiner Umspulung ergreifenden Vorrichtung (80) versehen ist
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (80) eine einen
am Ende (114) des Zugbandes (100) vorgesehenen
Widerhaken (112) ergreifende öffnung (80) im Film
(40) ist.
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