DE2460679C2 - Laufbild-Filmkassette für Selbstentwicklerfilme - Google Patents

Laufbild-Filmkassette für Selbstentwicklerfilme

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DE2460679C2 DE2460679A DE2460679A DE2460679C2 DE 2460679 C2 DE2460679 C2 DE 2460679C2 DE 2460679 A DE2460679 A DE 2460679A DE 2460679 A DE2460679 A DE 2460679A DE 2460679 C2 DE2460679 C2 DE 2460679C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/26Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera
    • G03B17/265Holders for containing light sensitive material and adapted to be inserted within the camera specially adapted for motion picture film, e.g. cassettes

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  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Laufbildkassette der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung. Derartige Kassetten, wie sie beispielsweise in der DE-OS 23 07 736 beschrieben sind, sind so beschaffen, daß sie den Film während der Belichtung, der L1Tikehrbehandlung und der späteren Projektion beinhalten.
Die Entwicklerflüssigkeit muß während der in der Aufnahmekamera stattfindenden Belichtung des Films dicht verschlossen bleiben, um keine vorzeitige Filmentwicklung zu bewirken, sie muß bei der ersten Rückspülung des belichteten Films geöffnet werden, um den an der Station vorbeigeführten Film gleichmäßig mit Behandlungsflüssigkeit zu benetzen, und es muß schließlich nach der Benetzung des Filmsteifens mit Behand-ί>' lungsflüssigkeit Sorge dafür getragen werden, daß über-
schüssige Restflüssigkeit daran gehindert wird, nach-
■ ·] träglich in die Kassetee oder den Projektor einzudrin-
ii| gen und dort schädliche Spuren zu hinterlassen.
& Bei der bekannten Selbstentwickler-Filmkassette er-
ft streckt sich die Verschlußlasche, die anfänglich den Vor-
'f' ratsbehälter abdichtet, von einem Ende der Öffnung des
it Vorratsbehälter nach dem anderen Ende, wo die La-
*j sehe über sich selbst zurückgeschlagen und über eine
ί:, Führungsrolle gezogen und an einem Ende an einem
- Hebelarm befestigt ist. der den zurückgefaltcten Abschnitt der Abreißlaschc wegzieht und die Lasche von der Öffnung abzieht Der Hebelarm stellt einen Teil einer Betätigungseinrichtung dar und wird anfangs in
: einer Lage gehalten, in der eine freie Bewegung des
i\ Films möglich ist. Um den Hebelarm freizugeben sind in
dem Projektor , in dem die Entwicklung bei der Rückspülung des Films bewirkt wird, Mittel vorgesehen, die den Hebelarm in eine Stellung freigeben, in der das Ende, welches dem Abreißlaschenfortsatz abgewandt ist, von der Vorratsspule erfaßt und über einen genügend großen Winkel bewegt, um das Abreißen der Lasche während der anfänglichen Rückspulbewegung der Vorratsspule zu bewirken.
Eine solche Betätigungsvorrichtung für den Hebelarm arbeitet betriebssicher, erfordert jedoch einen beträchtlichen konstruktiven Aufwand einerseits innerhalb der Kassette und andererseits innerhalb des Projektors.
Außerdem sind für aie Betätigung des Hebelarms öffnungen in der Kassette erforderlich, was die Gefahr einer Streubelichtung vergrößert
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Laufbild-Filmkassette für Selbstentwicklerfilme zu schaffen, bei welcher die zum öffnen und Schließen des Spenders für die Entwicklerflüssigkeit der Entwickler-Station erforderlichen Vorgänge automatisch ablaufen, während der Film innerhalb der Kassette eingelegt in einen Projektor das erstemal zurückgespult wird, wobei keinerlei projektoreigene Teile (abgesehen von den in die Spulen eingreifenden Wellen) vorgesehen sind, um eine Betätigung zu bewirken.
Gelöst wird die gestellte Aufgabe durch die im Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Durch die zweckmäßige Wirkverbindung zwischen Film und Zugband bzw. Verschlußlasche erfolgt zu Beginn der Filmrückspulung automatisch eine Freigabe der Spenderdüse und am Schluß der Rückspülung wird diese Düse und das Vorratsbehältnis automatisch abgedichtet
Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung besclrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Laufbild-Filmkassette bei abgenommener Vorderwand;
F i g. 2 eine Teilansicht eines Films, der in Verbindung mit der Kassette nach F i g. 1 benutzbar ist;
F i g. 3,4 und 5 Teilansichten, die die Vorratsspule der Kassette und den Verschluß für den Flüssigkeitsbehälter sowie das Zugband in unterschiedlichen Phasen des Behandlungszyklus zeigen;
Fig.6 in größerem Maßstab einen Schnitt, der die Abtrennung des Verschlusses vom Zugbandfortsatz veranschaulicht;
F i g. 7 eine perspektivische Ansicht, die das freie Ende des Zugbandfortsatzes veranschaulicht
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist die Kassette 10 ein
flaches Gehäuse 12 aus, das durch die Seitenwände und 16 die Stirnwände 18 und 20 bzw. die Deckelwand und die Bodenwand 22 bzw. 2<* gebildet wird. Eine Vorratsspule 26 und eine Aufwickelspule 28 werden dreh-
M) bar durch ringförmige lichtdichte Lager 30 getragen. ]edc Spule ist außerdem mit einer Antriebsbuchse versehen, in die Antriebswellen der Kamera (nicht dargestellt) oder des Projektors (nicht dargestellt) eingreifen. Jede der Spulen 26 und 28 ist außerdem mit zwei
gegenüberliegenden Flanschen 34, 36 ausgestattet, die an gegenüberliegenden Enden der zentralen Naben befestigt sind, an denen gegenüberliegende Enden eines Films 40 dauerhaft befestigt sind. Aus Fig.! ergibt sich.
laß der Pfad des Films 40 im Gehäuse 12 von der Narbe }8 der Vorratsspule 26 über Führungsrollen 41 und 42 an äiner normalerweise unwirksamen Filmbehandlungsstation 44, einer Öffnung 46 in der unteren Seitenwand 24j. vorbeiläuft und außerdem über eine weitere Führungsrolle 48 nach der Aufwickelspule 28. Die öffnung 46;·, dient zu verschiedenen Zeiten einerseits der Belichtung^ und andererseits der Projektion des Films 40, wobei ein Prisma hinter dem Film an der öffnung 46 angeordnet ist, um die Projektion zu ermöglichen.
Der Film (F i g. 2) ist mit einem mittleren Hauptabschnitt 52 ausgestattet, der projizierbare Bilder trägjU Der Träger des Films erstreckt sich über das Ende des: Mittelteils 52 des Films hinaus, um an einem Ende einen Vorlaufabschnitt 5ft zu bilden, welcher eine Öffnung 5% besitzt, durch die der Vorlaufabschn'itt dauerhaft an der Nabe der Aufwickelspule 28 befestigbar ist Ein Nachlaufendabschnitt 60) auf der gegenüberliegenden Seite des Films ist in gleicher Weise mit einer öffnung 62-versehen, um eine permanente Festlegung an der Nabe 28 der Vorratsspule 26 zu gewährleisten. Außerdem ist der Film zusätzlich mit zwei Längsschlitzen 64 and 66 versehen, die dazu dienen, den Vorschub des Films= durch den Schrittantrieb der Kamera bzw. des Projektors unwirksam werden zu lassen. Der Schlitz 64 endet vor dem Film in der Kamera, während der Schlitz 66 vor dem Film im Projektor endet. Der Film ist mit einem Vorlaufabschnitt 60 versehen, der zungenartig bei 68 eingeprägt ist, wobei die Einprägung über die Filmebene vorsteht und das Aufwickelende mit einer dreieckigen öffnung 70 versehen ist. Die zungenartige Ausprägung 68 dient bei Einleitung des Behandlungszyklus zum Vorschieben eines gleitbaren Druckkissens 72 (F i g. 1) in Arbeitsstellung, während die dreieckige Öffnung 70 am Ende des Behandlungszyklus an einer Zunge 74 an einem Ende eines Ventilkörpers 76 angreift und den Ventilkörper in Dichtungsstellung zur Abdichtung der Behandlungsvorrichtung 44 am Ende des Behandlungszyklus überführt
Wie weiter aus F i g. 2 ersichtlich, trägt der Nachlaufabschnitt 60 eine Öffnung 78 in Gestalt einer Flasche, um eine öffnung 80 zu schaffen, die in Richtung des Mittelfilmabschnitts 52 verläuft, und durch den Halsabschnitt 82 mit einem hinterschnittenen Schiitzabschnitt 84 in Verbindung steht. Die Funktion irnd Arbeitsweise der öffnung 78 wird weiter unten im einzelnen beschrieben.
Aus F i g. 1 der Zeichnung ergibt sich, daß die Behandlungsstation 44 teilweise von der inneren Kassenquerwandanordnung 86, 87 gebildet wird, die zum Teil zwei Behältrisse 88 und 90 definieren, welch letzteres sich am Boden nach einer Flüssigkeitsspenderdüse 92 öffnet, die über der Emulsionsträgeroberfiäche des Films 40 befindlich ist, wenn dieser zwischen der Belichtungs-Projektions-öffnung 46 und der Führungsrolle 42 hindurchläuft Das Behältnis 88 nimmt die Behandlungsflüssigkeit auf und öffnet sich längs einer Oberseite nach den Behältern 90 in einer ebenen Oberfläche 94, an der eine Abreißlasche 96angeklebt ist Das Behältnis nimmt einen Behälter mit Behandlungsflüssigkeit auf, an dem eine Zunge 98 befestigt ist. Auf diese Weise kann die Kassette hergestellt werden, ohne auf eine vollständige Abdichtung der Vorratskammer Rücksicht nehmen zu müssen.
Die Abreißlasche % gemäß F i g. 1 und 3 erstreckt sich von der Oberseite des Behältnisses 88 nach unten über die ebene Oberfläche 94 nach dem Boden und in die Nähe der Düse 92. und sie ist dann nach hinten am Boden gefaltet, um einen nach oben stehenden Vorlaufendabschnitt 98 zu bilden, der durch Verkleben an einem Ende eines Zugbandes 100 befestigt ist Als Verbindung zwischen der Lasche und dem Zugband ist eine Überlappungsverbindung vorgesehen, so daß das Zugband 100 anfänglich innerhalb der Rückbiegung der Abreißlasche liegt, was;wichtig im Hinblick auf eine Trennung des Zugstreifens von dem Reißiaschenverschluß ist nach dem diess Bestandteile ihre Aufgabe erfüllt
ίο haben.
Das Zugband 100 erstreckt sich von der Überlappungsverbindung mit der Zunge 98 um eine Führungsrolle 102 herum und nach unten durch einen Kanal 104 der zum Teil durch die Wandung 87 und zum Teil von einer anderen Querwandausbildung 106 definiert ist Die Wand 106 ist bei einem Umlenkglied 108 unterbrochen, das eine Seite einer Austrittsöffnung 110 aus dem Kanal 104 bildet und durch das das Zugband 100 nach einer zweiten Rückbiegung hindurchläuft, wodurch eine anfänglich Z-förmige Gestalt des Zughr-.ndes gebildet wird. Über die Austrittsöffnung erstreckt sich ein Dichtungskörper 109 aus elastischem Material, um die öffnung nach der Behandlung abzudichten. Das Zugband 100 besteht aus elastischem Material und wird anfänglieh beim 1 auf über die Rolle 102 und das Umlenkglied 108 nach dem Film getragen, so daß das Zugband innerhalb seiner elastischen Grenzen gespannt wird und eine Vorspannung das Zugband in einer anfänglich geraden Lage zu halten sucht. So wird der freie Endabschnitt 112 des Zugbandes 100, der aus der Austrittsöffnung 110 vorsteht, elastisch gegen die äußere Windung des Films gedrückt, der auf der Vorratsspule 26 aufgespult ist. Wenn der Durchmesser der äußeren Windung sich beim Übergang des Films 40 von der Vorratsspule auf die Aufwickelspule 28 während der Belichtung vermindert, bleibt das vorstehende freie Ende 112 des Zugbandes in Berührung mit dem Film, wobei das freie Ende 112 in Richtung der Filmbewegung während der Eelichrjng ausgelenkt wird, wie dies strichpunktiert in F i g. 1 dargestellt ist. Die Länge des freien Endabschnitts des Zugbandes, der aus der Austrittsöffnung 110 vorsteht ist grüßer als die Radialabmessung des Kreises, der durch die Windungen des Films definiert wird, wenn dieser voll auf die Vorratsspule 26 aufgewickelt ist. Deshalb liegt der freie Endabschnitt 112 elastisch dem Film 40 an, und zwar unabhängig von dessen Abstand gegenüber der Wand 106 und der öffnung 110 innerhalb des Bereiches des Abstands zwischen dem Umfang der Nabe 38 und den Flanschen 34,36 der Vorratsspule.
Wie in F i g. 7 der Zeichnung dargestellt, ist der freie Endabschnitt 112 des Zugbandes 100 verjüngt ausgebildet und mit Einschnitten versehen, um eine Verklinkungszunge 114 zu schaffen. Die Größe und Gestalt der Zunge 114 ist derart, daß sie in die flaschenförmig ge-
staltete öffnung 78 im Endabschnitt 60 des Filnritreifens eingreifen kann, nach dem die Rückspülung des Films 40 auf die Vorratsspule 26 einsetzt. Die Lage der flaschenförmigen Öffnung 78 auf dem Filmendabschnitt ist derart, daß das freie Ende des Zugbandes 100 am freien Ende angelangt ist, oder an diesem vorbeiläuft, wenn der Filmstreifen voll von der Vorratsspule 2fi auf die Abwickelspule 28 nach der Belichtung abgelaufen ist. Außerdem ist das Zugband 100 mit einem Längsschlitz 116 versehen, der νοτη freien Ende 112 in einem Abstand liegt der etwa gleich ist dem Abstand zwischen der flaschenförmigen Öffnung 78 und der Zunge 68 im Endabschnitt des Films 40.
Wie in F i g. 1 und 6 dargestellt, verläuft die Wand 106
an der Austrittsöffnung 110 vorbei und bildet einen Kanalfortsatz 119. Der dem abgerundeten Radius 108 gegenüberliegende Rand der Öffnung UO bildet ein messerartiges Trennglied 118. Wie aus Fig.6 ersichtlich, bewirkt die Relativanordnung zwischen dem abgerundeten Abschnitt 108 und dem messerartigen Trennglied 118 zusammen mit der Überlappungsverbindung von Abreißverschlußlasche % und Zugband 100 eine Trennung der Abreißlasche vom Zugstreifen, wenn letzterer vollständig durch die öffnung UO hindurchgetreten ist. Die Zunge 98 der Abreißlaschc % wird gegenüber dem Zugband über einen kurzen Abstand z. B. 3 mm unversiegelt belassen, so daß das Vorderende sich zu öffnen oder von dem Zugband 100 wegzubewegen sucht, wenn letzteres um den Wendepunkt 108 herumläuft und an dem inneren Rand des Trenngliedes 118 vorbeiläuft, wodurch eine Trennung bewirkt wird.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß das Zugband 100 auf einer Oberiiädtc. die schließlich ir. direkte Berührung mit dem Filmendabschnitt 60 gebracht wird, eine oder mehrere Flächen mit einem durch Druck wirksam werdenden Klebmittel 120 trägt.
Nach Belichtung in der Kamera wird die Kassette 10 in einen Projektor eingelegt. Der Film 40 wird im Projektor nach dem Schlitz 66 hin vorgeschoben, so daß die ausgepreßte Zunge 68 im Endabschnitt des Films das Druckkissen 72 vorschiebt, um den Film dicht an den Boden der Düsenöffnung 92 anzudrücken. Zu dieser Zeit wird das Ende 114 des Zugbandes durch die Filmöffnung 78 vorgeschoben. Danach wird Projektor nur noch im Sinne einer Rückspülung des Filmes von der Aufwickelspule 28 nach der Vorratsspule 26 betätigt.
Die Ausnehmung 78 des Films liegt im Abstand zu seiner Ausprägung 68 und dem Filmschlitz 66, der gleich ist oder kleiner als die Filmpfadlänge zwischen der Spitze i 14 des Wsgzijgstreifens 112 und dem Kissen 72 und der Öffnung 46, so daß dann, wenn eine Projektorklaue in den Schlitz 66 einfällt und damit die Vorwärtsbewegung des Films stillsetzt und die Ausprägung 68 in Eingriff mit dem Kissen steht, die Filmöffnung 78 auf die Spitze des Zugbandes oder eine Stelle etwas vor diesem ausgerichtet wird und hierdurch kommt ein ordnungsgemäßer Eingriff des Wegzugstreifens nach Einleitung der Rückspulbewegung zustande.
Wie aus F i g. 1 sowie 3 bis 5 ersichtlich, greift bei der Rückspülung des Filmes 40 die Verklinkungszunge 114 am freien Ende 112 des Zugbandes 100 infolge ihrer Elastizität in den großen Abschnitt 80 der öffnung 78 des Vorlaufabschnitts 60 ein, wenn die Zunge nicht bereits darin befindlich ist, und sie wird im Querschnittschlitz der öffnung 80 fixiert. Wenn der Film weiter zurückgespult wird, dann erfolgt eine formschlüssige Verankerung der Zunge 114 durch die öffnung 78 und es erfolgt eine Rückfaltung über sich selbst und den Film zwischen benachbarten Windungen der Vorratsspule. Diese verriegelte Stellung des 2'ugbandes 100 mit dem Film ist in den F i g. 1 und 3 dargestellt. Wenn das freie Ende des Zugbandes 100 fest zwischen aufeinanderfolgenden Windungen des Films 40 gesichert ist, insbesondere in Bezug auf das Ende 60, dann bewirkt eine weitere Rückdrehung der Vorratsspule 26 ein Wegziehen des Bandes 100 über die Führungsrolle 102, um das Behältnis 88 zu öffnen, d. h., es erfolgt eine Abschälung der Wegzugsverschiußlasche 96 vor. der öffnung 94 des Behältnisses, wie aus F i g. 4 ersichtlich. Dadurch kann die Flüssigkeit nach der Kammer 90 und durch die Düse 92 unter dem Einfluß der Schwerkraft auf den Film gelangen. Außerdem liegt, wie aus F i g. 4 ersichtlich, die öffnung 116 im Zugband über der Zungenausprägung 68 in Endabschnitt 60, so daß das Zugband 100 relativ glatt in die Windungen des Films auf der Vorratsspule einlaufen kann. Weiter ist im Hinblick auf eine glatte Aufwicklung des Films festzustellen, daß die Länge des Zugbandes 100 von seiner gefalteten Spitze etwa gleich oder etwas kleiner gehalten ist als der Umfang der Spulennabe, so daß die Enden der Laschen im wesentlichen aufeinander
ίο ausgerichtet sind, ohne einander zu überlappen.
Wenn der Endabschnitt 98 des Abreißlaschenverschlusses nach der Öffnung 110 gezogen wird, trennt das Trennglied 118 die Wegzugslasche 96 vom Zugband 100. wie aus Fig. 16 ersichtlich. Es ist vorteilhaft, daß hierdurch die Abreißlasche 96 getrennt vom Zugband 100 innerhalb des Gehäuses 86 der Behandlungsstation aufbewahrt wird. Die getrennte Aufbewahrung ist erwünscht, da die Abreißlasche breiter ist als der Film 40, damit das Flüssigkeitsbehältnis 88 und sein Mundstück eine maximale Breite haben können. Außerdem ist es vorteilhaft, eine Berührung zwischen der feuchten Abreißlasche % und anderen Teilen der Kassette, insbesondere eine Berührung mit dem Film 40 zu verhindern. Dies geschieht dadurch, daß die Lasche % innerhalb der abschließend abgedichteten Behandlungsstation aufbewahrt wird.
GeiTiäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abstand zwischen dem Trennglied 118 und dem oberen Bereich des Behältnisses 88 etwa so groß wie die Gesamtlänge der Abreißlasche 96, so daß dann, wenn der vordere Endabschnitt 98 der Abreißlasche den Hinterrand des Behältnisses bei seiner Bewegung erreicht, die Abreißlasche vollständig von der ebenen Oberfläche 94 entfernt wird. Der Kanal 104 und sein Fortsatz hinter der öffnung UO wirken danach als Speicherkammer für die Abreißlaschen 96. so daß keine Störung bei der folgenden Projektion der Kassette erfolgen kann. Der Fortsatz 119 des Kanals 104 ist gleich oder größer der Länge der Überlappung zwischen der Abreißlasche 96 und dem Zugband 100, um eine vollständige Trennung der beiden Teile zu ermöglichen, bevor eine weitere Bewegung der Lasche durch den Bodenteil des Fortsatzes gestoppt wird.
Der Z-förmige Teil des Zugbandes 100 bildet in seiner Anfangsstellung einen kompakten Wegzugsstreifenpfad genügender Pfadlänge, um zu gewährleisten, daß die Abreißlasche vollständig vom Behältnis entfernt wird und letzteres vollständig geöffnet wird, bevor das Band von der Lasche getrennt wird.
Nach der Trennung des Zugbandes 100 von der Lasche 96 wird das Zugband auf der Spule 26 mit d ti Film 40 aufgewickelt und der letztere wird mit einer Behandlungsflüssigkeit überzogen, die über die Austrittsöffnung 92 an der Basis der Kammer 90 austritt. Bei VoIlendung der Rückspülung, d. h., wenn das Hinterende 56 des Films 40 erreicht ist, greift die Filmöffnung 70 am Ventilkörper 76 an und versetzt diesen gemäß der Darstellung nach F i g. 1 nach links, um die Düsenöffnung 92 zu schließen und die Behandlungsstation abzudichten.
Danach wird der Film schrittweise vorgeschoben und über das Prisma 50 beleuchtet, um die aufgezeichneten Bilder betrachten zu können.
Während dieses Projektionsvorganges und auch bei späteren Projektionen bleibt das Zugband 100 am Film
ns 40 durch die Faltverklinkung befestigt. Obgleich die Klebeflächen 120 nicht für einen zufriedenstellenden Betrieb der Kassette erforderlich sind, ergibt sich der Vorteil, daß hierdurch das Zugband 100 dauerhaft am
Vorderende 60 des Films festgelegt wird, so daß eine
Störung bei späteren Arbeitsgängen nicht zu erwarten
ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
to
15
20
25
40
45
50
55
60
65

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Laufbild-Filmkassette für Selbstentwicklerfilme mit einer Entwicklerstation, die nach einer Filmbelichtung eine Entwicklerflüssigkeit auf den Film aufträgt und ein mit einer abziehbaren Verschlußlasche versehenes Behältnis für die Entwicklerflüssigkeit aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Lasche (96) ein um ein Umlenkglied (106, 108) geführtes Zugband (100) derart verbunden ist. daß an jener eine sich bei Führung um das Umlenkglied (108) abspreizende Zunge (98) gebildet ist und ein zum Umlenkglied (108) angewinkelt stehendes und in die Bewegungsbahn der Zunge (98) einstehendes Trenngiied (118) vorgesehen ist
2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlenkglied (108) bezüglich des Behältnisses (88) so angeordnet ist, daß das zum Spreizen d<r Zunge (98) führende Bewegungsausmaß der Lasche (36) ihrer zum öffnen des Behältnisses (88) erforderlichen Abzugsbewegung entspricht
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das von der Lasche (96) abstehende Ende (114) des Zugbandes (100) federnd gegen den Film (40) anliegt und dieser mit einer das Ende (114) bei seiner Umspulung ergreifenden Vorrichtung (80) versehen ist
4. Vorrichtung gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (80) eine einen am Ende (114) des Zugbandes (100) vorgesehenen Widerhaken (112) ergreifende öffnung (80) im Film (40) ist.
DE2460679A 1973-12-26 1974-12-20 Laufbild-Filmkassette für Selbstentwicklerfilme Expired DE2460679C2 (de)

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