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Die Erfindung bezieht sich auf einen Apparat zum Herausziehen
eines Einfädelblocks der in einer magnetischen Bandkassette
für ein magnetisches Instrument enthalten ist.
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Eine Bandkassette mit einem Einfädelblock ist bereits für ein
magnetisches Instrument verwendet worden, welches als
peripheres Ausrüstungselement für einen Computer vorgesehen ist,
um Informationen zu sichern. Der Einfädelblock ist mit einem
Führungsende eines Bandes verbunden, welches auf eine
Einzelspule in der Bandkassette aufgewickelt ist, um das Band längs
eines vorgegebenen Führungswegs zu einer Aufwickelspule im
magnetischen Instrument zu führen, während es mit einem
Herausziehstift 27 im magnetischen Instrument in Verbindung
steht.
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Ein derartiges magnetisches Instrument ist beispielsweise im
europäischen Patent EP-A-326,369 beschrieben. Beim Stand der
Technik hat das magnetische Instrument einen Arm, der
schwenkbar auf einem rotierenden Teil um eine Schwenkachse am
ersten Ende abgestützt ist und am zweiten Ende einen
Herausziehstift aufweist, der längs eines vorgegebenen
Führungspfades geführt wird.
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Ein derartiger Herausziehstift ist beispielsweise in der JP-
B-13,097/1984 (= US-A-4.399.936) beschrieben, in der ein
zylindrischer Herausziehstift vorgesehen ist, der einen
dünneren zylindrischen Abschnitt und ein mit dem Ende des
zylindrischen Abschnitts einstückiges weiteres Ende aufweist, um
in einen Schlitz des Einfädelblocks einzugreifen, wobei der
Schlitz eine Ausnehmung entsprechend dem erweiterten Ende
besitzt. Im Betrieb wird der zylindrische Abschnitt in den
Schlitz eingesetzt, wobei das erweiterte Ende vom Schlitz
verschoben wird und dann wird die Bandkassette bewegt,
wodurch der Einfädelblock in einer Richtung bewegt wird, in der
der Herausziehstift in die Ausnehmung mit dem erweiterten
Ende einragt, so daß der Einfädelblock mit dem
Herausziehstift verbunden ist. Eine derartige Bewegung des
Herausziehstifts wird durch ein Gestänge erreicht.
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Die periphere Ausrüstung für einen Computer ist verkleinert
worden, was es erforderlich macht, daß auch das magnetische
Instrument kleinerbauen muß. Da jedoch der Herausziehstift
eine Mindestlänge aufweist, die gleich der gesamten
Schlitzlänge des Einfädelblocks und dessen Bewegungslänge ist, wird
die Länge des Herausziehstifts größer, was wiederum
verursacht, daß das magnetische Instrument höher wird und die
Festigkeit des Herausziehstifts geringer. Dies verhindert es,
daß der Herausziehstift exakt positioniert wird.
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Demzufolge ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung,
einen Apparat zum Herausziehen eines Einfädelblocks einer
magnetischen Bandkassette für ein magnetisches Instrument zu
schaffen, der geeignet ist, den Herausziehstift kürzer zu
machen, wodurch das magnetische Instrument kleinerbauen kann.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung liegt in der
Schaffung eines Apparats zum Herausziehen eines
Einfädelblocks einer magnetischen Bandkassette, in welchem das
Herausziehglied exakt positioniert werden kann.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist vorgesehen ein
Apparat zum Herausziehen eines Einfädelblocks einer
magnetischen Bandkassette mit einer Einzelspule in der Bandkassette
und einem Einfädelblock, der mit dem Vorlaufende eines Bandes
verbunden ist, welches auf der Einzelspule aufgewickelt ist,
wobei der Apparat Einfädelblock-Führungseinrichtungen enthält
mit einem um eine Drehachse rotierenden Teil und einem Arm,
der an einem ersten Ende um eine Schwenkachse schwenkbar am
rotierenden Teil gelagert ist, wobei der Arm an seinem
zweiten Ende einen Herausziehstift aufweist, der zum Eingriff in
den Einfädelblock mit einem Eingriffsteil vorgesehen ist und
wobei der Herausziehstift längs eines Führungswegs geführt
ist, um den Einfädelblock längs dieses Führungswegs
anzutreiben, der gekennzeichnet ist durch folgende weitere Merkmale:
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eine Halterbasisplatte, die schwenkbar an einem Chassis des
magnetischen Instruments derart montiert ist, daß sie sich
zwischen einer Kassettenbetriebsstellung und einer
Kassettenlade/Entladestellung bewegen kann, und einen Kassettenhalter
aufweist und die Einfädelblock-Führungseinrichtungen trägt,
wobei das Eingriffsteil gleitend verschiebbar auf dem
Herausziehstift montiert ist, um sich zwischen einer oberen
Position, in der es in Eingriffsstellung mit dem Einfädelblock
steht, und einer unteren Stellung zu bewegen, in der es außer
Eingriff mit dem Einfädelblock sich befindet;
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ein Betätigungsteil, um das Eingriffsteil in die obere
Position zu bewegen;
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und einen Kontrollarm am Chassis zum Eingriff in das
Eingriffsteil, um dieses in der unteren Position zu halten, wenn
die Halterbasisplatte in die Kassettenbelade/Entlade-Position
bewegt wird.
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Die Erfindung wird unter Bezugnahme auf die
Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen:
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Fig. 1 eine Aufsicht auf einen Apparat zum Herausziehen
eines Einfädelblocks entsprechend der vorliegenden
Erfindung mit einer Bandkassette, die in
Betriebsstellung angeordnet ist;
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Fig. 2 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 1,
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Fig. 3 eine Seitenansicht des Apparats mit einer
Bandkassette, die in einer Position angeordnet ist, in
welcher die Bandkassette in ein magnetisches Instrument
eingeführt oder aus diesem herausgenommen werden
kann,
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Fig. 4a eine Aufsicht auf eine Bandkassette, wie sie bei der
Erfindung benutzt wird, wobei ein Abschnitt auf
gebrochen ist;
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Fig. 4b eine vergrößerte Aufsicht auf den Einfädelblock der
Bandkassette nach Fig. 4a;
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Fig. 5a einen Querschnitt durch den Einfädelblock in
Eingriffstellung mit dem Herausziehstift;
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Fig. 5b einen Querschnitt durch den Einfädelblock in
Außereingriffstellung mit dem Herausziehstift;
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Fig. 6 eine Aufsicht auf die Verriegelungsarme und einen
Kontrollarm in eine Eingriffstellung;
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Fig. 7a eine Aufsicht auf eine Positioniereinrichtung für
einen Herausziehstift;
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Fig. 7b einen Querschnitt durch die Positioniereinrichtung
nach Fig. 7a< ,
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Fig. 7c eine perspektivische Explosionsdarstellung der
Positioniereinrichtung nach Fig. 7a;
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Fig. 8 einen Bandbewegungspfad des Apparats nach
Fig. 1;
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Fig. 9 eine Untenansicht des Antriebsmechanismus für eine
Bandführung;
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Fig. 10 den Antriebsmechanismus nach Fig. 9 in Querschnitt
längs der Linie 10-10 in Fig. 9;
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Fig. 11 eine Aufsicht, in der der Herausziehstift betätigt
wird;
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Fig. 12 eine Aufsicht, in der der Einfädelblock durch die
Einfädelblockführungseinrichtungen geführt wird;
und
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Fig. 13 eine Aufsicht auf einen Herausziehstift mit einer
modifizierten Einrichtung zur Verhinderung einer
Bewegung des Herausziehstifts in entgegengesetzter
Richtung zu seiner Ursprungsposition.
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Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 3 wird ein Apparat zum
Herausziehen eines Einfädelblocks 9 in einer Bandkassette 5
für ein magnetisches Instrument, beispielsweise einen
Magnetspeicher, gezeigt, der eine Einzelspule 7 besitzt und mit
einem Führungsende des Bandes 8 in der Bandkassette 5 verbunden
ist. Die Bandkassette 5 ist in einem Kassettenhalter 6
enthalten, die mit einer Halterbasisplatte 4 versehen ist, deren
eines Ende schwenkbar auf einem Chassis 1 eines magnetischen
Instruments an Tragarmen 2 und 2 mittels eines Schwenkstücks
3 montiert ist.
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Die Bandkassette 5 kann eine Form aufweisen, die
üblicherweise als "IBM 3480" bezeichnet wird, wie sie in der
japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnummer 171,773/1983
beschrieben ist. Die Bandkassette 5 hat eine darin
angeordnete
Einzelspule 7 und einen Einfädelblock 9 am Führungsende
des Bandes 8, welches um die Einzelspule 7 gewickelt ist, wie
es in den Fig. 4a und 4b gezeigt ist. Der Einfädelblock 9
greift lösbar in eine Öffnung 10 der Bandkassette 5 ein. Das
Band 8 ist mit dem Einfädelblock 9 verbunden, indem das
Führungsende des Bandes 8 in einer Seitenausnehmung des
Einfädelblocks 9 durch einen zylindrischen Stift 11 festgelegt
ist. Ein Schlitz 12 am Ende des Einfädelblocks 9 umfaßt einen
Schlitzabschnitt 13, der bezogen auf die Breite des Bandes 8
enger ist und einen Schlitzabschnitt 14, der bezüglich der
Breite des Bandes 8 weiter ist, wie man in Fig. 4b erkennen
kann.
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Wie in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, können auf dem
Chassis 1 Stifte 15 und 15 vorgesehen sein, um die
Schwenkbewegung der Halterbasisplatte 4 zu kontrollieren. Die Stifte
15 und 15 erstrecken sich durch Langlöcher 16 und 16 in den
anderen Enden der Halterbasisplatte 4 und haben an den oberen
Enden jeweils Anschläge 17. Schraubenfedern 18 und 18 auf den
Stiften 15 und 15 zwischen dem Chassis 1 und der
Halterbasisplatte 4 dienen dazu, die Halterbasisplatte 4 in eine
Richtung zu drücken, in der sie sich vom Chassis 1 weit
wegbewegt.
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Ein Stirnrad 20 mit einer Zähnung 19 am Umfang ist .durch eine
Achse 21 drehbar auf der Halterbasisplatte 4 montiert und
wird durch einen nicht gezeigten Getriebeantriebsmechanismus,
umfassend einen Motor und ein Schneckengetriebe, in beiden
Richtungen angetrieben. Ein Arm 22 ist schwenkbar durch einen
Schwenkstift 23 auf dem Stirnrad 20 an dessen Unterseite
montiert und weist am freien Ende einen Eingriffseinschnitt 24
auf.
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An der Unterseite des Arms 22 ist, wie in Fig. 5a und 5b
dargestellt ist, eine Herausziehstifteinrichtung 25
angeordnet. Ein Herausziehstift 27 erstreckt sich nach unten vom Arm
22 durch einen Führungseinschnitt 26 in der Halterbasisplatte
4 und besitzt eine Schulter 28, die daran durch Verdünnung
des Stifts 27 gebildet ist und einen Anschlag 29 am unteren
Ende.
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Ein Eingriffsglied 30 ist gleitend verschiebbar auf dem Stift
27 montiert und wird durch eine Wendelfeder 23 nach oben
gedrückt, die um den verjüngten Stift 27 innerhalb des hohlen
Abschnitts 31 des Eingriffsgliedes 30 angeordnet ist. Das
Eingriffsglied 30 hat eine periphere Konfiguration, die
komplementär ist zur inneren Ausformung des Schlitzes 12 im
Einfädelblock 9 und besitzt einen Flansch 23 am unteren Ende.
Wie in den Fig. 5a und 5b dargestellt ist, ist die Höhe
des Einfädelblocks 9 so eingestellt, daß sie größer ist als
die Breite des Bandes 8.
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Durch Verbindungsarme 34 und 34, die sich von der Unterseite
des Chassis 1, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, nach unten
erstrecken, wird ein Hilfschassis 35 gebildet. Ein Paar von
Verriegelungsarmen 36 und 36 mit Einschnitten 71 und 71 sind
mit Hilfe zweier Schwenkstifte 38 und 38 auf dem Hilfschassis
35 an Trägern 73 und 73 schwenkbar gelagert, um die
Halterbasisplatte 4 in der Betriebsposition der Bandkassette 5 zu
verriegeln und ein Kontrollarm 37 ist schwenkbar durch einen
Schwenkstift 39 auf dem Hilfschassis an den Trägern 73 und 73
gelagert, um mit dem Flansch 33 des Eingriffsgliedes 30 in
Eingriff zu treten. Auf dem Kassettenhalter 6 sind zwei
Verriegelungsstifte 40 und 40 vorgesehen, die mit den
Einschnitten 71 und 71 der Verriegelungsarme 36 und 36 zusammenwirken.
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Wie in den Fig. 2, 3 und 6 gezeigt ist, sind die
Verriegelungsarme 36 und 36 und der Kontrollarm 37 mit einer
verschiebbaren Platte 41 in C-Form verbunden, wie in Fig. 6
dargestellt. Die verschiebbare Platte 41 ist an ihren vier
Trägern 42 mit den Verriegelungsarmen 36 und dem Kontrollarm 37
in ihrem Mittelabschnitt durch drei Verbindungsstifte 43, 43
und 43 verbunden. Zwei Wendelfedern 44 und 44 drücken die
verschiebbare Platte 41 in eine Stellung nach rechts in Fig.
6, wobei zwei Kolben 45 und 45 zur Bewegung der
verschiebbaren Platte 41 nach links gegen die Wirkung der Federn 44 und
44 dienen, wenn sie elektrisch erregt sind.
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Der Führungseinschnitt 26 in der Halterbasisplatte 4 hat eine
Form, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist. An der Halterbasisplatte
4 kann ein Kontrollstift 47 in der Nähe eines spitzwinkligen
Kurvenabschnitts 46 des Führungswegs 26 vorgesehen sein, der
dazu dient, in den Eingriffseinschnitt 24 des Arms 22
einzugreifen. Der spitzwinklige Kurvenabschnitt 46 des
Führungswegs 26 ist entsprechend dem Herausziehstift 27 positioniert,
wenn die Achse 21 des Stirnrads 20, der Schwenkstift 23 des
Arms 22 und der Herausziehstift 27 im wesentlichen auf einer
geraden Linie liegen.
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In den Fig. 7a bis 7c ist eine Positioniereinrichtung 49
für die Herausziehstifteinrichtung 25 gezeigt, die auf der
Halterbasisplatte 4 in der Endposition des Führungswegs 26
angeordnet ist. Die Positioniereinrichtung 49 dient dazu, die
Rotationsachse einer Aufwickelspule 48 in einem magnetischen
Instrument passend zum Zentrum der Herausziehstifteinrichtung
25 in einer Position zu machen, in welcher der Einfädelblock
9 auf der Aufwickelspule 48 montiert ist. Ein kreisförmiges
Loch 50 größeren Durchmessers ist in der Halterbasisplatte 4
vorgesehen, und zwar in der Drehmittelstellung der
Aufwickelspule 48, so daß sie mit dem Führungsweg 26 kommuniziert.
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Die Positioniereinrichtung 49 umfaßt eine Positionierplatte
53 mit einem zentralen Abschnitt 54 und einem Randabschnitt
55. Der zentrale Abschnitt 54 der Positionierplatte 53 weist
einen Einschnitt 56 der gleichen Breite auf wie der
Führungsweg 26, während der Randabschnitt 55 einen Einschnitt 57
besitzt, dessen Breite größer ist als die des Einschnitts 56
des zentralen Abschnitts 54, wobei der Einschnitt 57 mit dem
Einschnitt 56 kommuniziert. Die Positioniereinichtung 59
umfaßt darüber hinaus eine gebogene Verriegelungsplatte 59, die
auf der Positionierplatte 53 angeordnet ist. Drei Schrauben
51 erstrecken sich durch drei Löcher 52 in der
Halterbasisplatte 4 und dann durch drei Löcher 58 in der
Positionierplatte 53 mit einem Durchmesser größer als der Durchmesser
der Schrauben 51 und sind an der gebogenen
Verriegelungsplatte 59 gesichert, indem sie in drei Gewindebohrungen 60
der Verriegelungsplatte 59 eingeschraubt sind.
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Wie in Fig. 8 gezeigt ist, ist ein Bandlaufpfad gebildet, der
bestimmt ist durch Bandführungen 61 und 62, einen Magnetkopf
63, Bandführungen 64 und 65 und die Wickelspule 48, die in
einer komplizierten Position relativ zueinander im
magnetischen Instrument angeordnet sind, so daß die
Magnetspeicherung verkleinert wird. Ein Führungspfad wird entsprechend dem
Bandlaufpfad gebildet, um den Einfädelblock 9 von der Öffnung
10 in der Kassette zu einer Ausnehmung 67 in einer Nabe 66
der Wickelspule 48 zu führen. Wie in den Fig. 1 und 11
dargestellt ist, hat der Führungsausschnitt 26 einen
spitzwinkligen Kurvenabschnitt 46, der zum Zwecke einer
Verkleinerung des magnetischen Instruments vorgesehen ist.
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Die Bandführungen 62, 64 und 65 sind am Chassis 1 befestigt,
während die Bandführung 61 auf einer schwenkbaren Platte 69
vorgesehen ist, die schwenkbar am Chassis 1 mittels eines
Schwenkstifts 68 montiert ist. Man erkennt daraus, daß die
Bandführung 61 in einer Position angeordnet sein kann, in der
die Schwenkplatte 69 durch einen Antriebsmechanismus, der
anhand der Fig. 9 und 10 beschrieben werden soll, schwenkbar
in die Position der gestrichelten Linie in Fig. 8 bewegt
wird, so daß die Bandführung 61 niemals den Einfädelblock 9
an einer Vorbeibewegung hindert, wenn das Band 8 aus der
Bandkassette 5 herausgezogen wird oder wenn das Band in die
Bandkassette 5 eindringt, um darin aufgenommen zu werden.
Eine Einfädelblockführung 70 kann an der Schwenkplatte 69
vorgesehen sein, um das Oberteil des Einfädelblocks 9 ohne
Kontakt mit dem Band 8 zu führen, so daß der Einfädelblock 9
exakt in der Öffnung 10 in der Bandkassette 5 positioniert
ist, wenn das Band 8 in die Bandkassette 5 eintritt.
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Darüber hinaus kann auch noch eine Einfädelblockführung 72
auf den Bandführungen 64 und 65 vorgesehen sein, um das
Oberteil des Einfädelblocks 9 ohne Kontakt mit dem Band 8 zu
führen, so daß der Einfädelblock 9 nie in Eingriff mit den
Bandführungen 64 und 65 gelangt.
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In den Fig. 9 und 10 ist ein Antriebsmechanismus für die
Schwenkplatte 69 dargestellt. Der Antriebsmechanismus umfaßt
einen Elektromotor 73 mit einem Schneckenrad 74, welches mit
einer rotierenden Welle des Elektromotors 73 verbunden ist.
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Das Schneckenrad 74 greift in ein Stirnrad 75 ein, welches
drehbar am Chassis 1 gelagert ist und ein Stirnrad 76
aufweist, das koaxial auf dem Schneckenrad 75 montiert ist. Das
Stirnrad 76 kämmt mit einem Stirnrad 77, welches drehbar am
Chassis 1 montiert ist, wobei dieses Stirnrad 77 in ein
Getriebe eingreift, welches auf einer Kontrollscheibe 78
drehbar am Chassis 1 mittels einer Achse 64 der Kontrollscheibe
78 montiert ist. Auf diese Weise treibt der Elektromotor 73
die Kontrollscheibe 78 über die Zahnräder 75, 76, 77. Darüber
hinaus ist ein Arm 79 vorgesehen, dessen eines Ende
schwenkbar über einen Schwenkstift 82 an der Kontrollscheibe 78
angelenkt ist und dessen anderes Ende schwenkbar über einen
Schwenkstift 83 an einer zweiten Schwenkplatte 81 befestigt
ist. Die zweite Schwenkplatte 81 wird durch eine Feder 80 im
Uhrzeigersinn, wie man in Fig. 9 erkennt, verspannt, mit dem
Ergebnis, daß ein Transmissionsgetriebe vom Schneckenrad 74
zur Schwenkplatte 81 am Lösen gehindert ist. Die zweite
Schwenkplatte 81 ist über einen Schwenkstift 68 verbunden.
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Man erkennt daraus, daß die Schwenkplatte 69 schwingend durch
den Elektromotor 73 angetrieben wird.
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Im folgenden soll die Wirkungsweise des Apparats zum
Herausziehen des Einfädelblocks aus der Bandkassette beschrieben
werden.
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Im Falle daß die Halterbasisplatte 4 in der
Bandkassettenladestellung angeordnet ist, in der die Halterbasisplatte 4
schwenkbar durch die Federn 18 und 18 (Fig. 3) nach oben
bewegt wird, wird die verschiebbare Platte 41 in ihrer linken
Position durch die Verriegelungsarme 36 und 36 und die
korrespondierenden Verriegelungsstifte 40 und 40 gehalten. Der
Kontrollarm 37 ist in einem Zustand, in welchem er schwenkbar
in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 3 bewegt
wird, um in Eingriff mit dem Flansch 33 des Eingriffsteils 30
der Herausziehstifteinrichtung 25 zu gelangen, was dazu
führt, daß das eingriffsteil 30 nach unten gegen die Feder 32
bewegt wird, wie es in Fig. 5b gezeigt ist.
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In diesem Zustand kann die Bandkassette 5 in den
Kassettenhalter 6 ohne Störung durch die Einziehstifteinrichtung 25
eintreten. Nachdem die Bandkassette 5 in den Kassettenhalter
5 eingetreten ist, wird die Halterbasisplatte 4 nach unten
gegen die Federn 18 und 18 gedrückt. Ist die Kassette 5 in
die Betriebsstellung nach Fig. 2 gebracht, so erreichen die
Verriegelungsstifte 40 und 40 die beiden Einschnitte 71 und
71 in den beiden Verriegelungsarmen 36 und 36 und die
verschiebbare Platte 41 wird durch die Federn 44 und 44 nach
rechts bewegt, was dazu führt, daß die Verriegelungsarme 36
und 36 und der Kontrollarm 37 schwenkbar im Uhrzeigersinn
bewegt werden. In dieser Position ist die Halterbasisplatte 4
durch die beiden Verriegelungsarme 36 und 36 verriegelt,
während die Herausziehstifteinrichtung 25 mit dem Einfädelblock
9 in Eingriff steht, wie es in Fig. 5a gezeigt ist, da der
Kontrollarm 37 außer Eingriff mit dem Flansch 33 des
Eingriffteils 30 der Herausziehstifteinrichtung 25 ist.
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Da der Einfädelblock 9 mit der Herausziehstifteinrichtung 25
verbunden ist, wird somit der Einfädelblock 9 längs des
Führungspfads durch die Herausziehstifteinrichtung 25 bewegt,
wie es in Fig. 11 gezeigt ist, welche die Bewegung des Arms
22 in Verbindung mit der Herausziehstifteinrichtung 25
illustriert.
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Befindet sich die Bandkassette 35 in der Betriebsstellung,
wie sie in Fig. 2 dargestellt ist, so ist der Arm 22 bei A in
Fig. 11 positioniert. Wenn eine vorgegebene Instruktion
generiert wird zur Bewegung des Einfädelblocks 9 von der Position
A zur Ausnehmung 67 in der Wickelspule 48, um den
Einfädelblock 9 in Eingriff mit der Wickelspule 48 zu bringen, wird
das Stirnrad 20 vom Antriebsmechanismus in einer Richtung
entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Zu diesem Zeitpunkt wird
von einem Antriebsmechanismus, der in Eingriff mit der
Einzelspule 7 der Bandkassette 5 steht, eine Rückwärtsspannung
auf das Band 8 ausgeübt, so daß das Band nicht gelockert
wird, während es herausgezogen wird, und die Schwenkplatte 69
wird in eine Position bewegt, die in gestrichelten Linien in
Fig. 8 gezeigt ist, so daß die Bewegung des Einfädelblocks 9
nicht gestört wird.
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Wenn sich das Stirnrad 20 dreht, wird der Herausziehstift 27
längs des Führungswegs 26 geführt, um den Arm 22 in die
Position B in Fig. 11 zu bringen. Da das Stirnrad 20 von der
Position B weiter in einer Richtung entgegen dem Uhrzeigersinn
rotiert, wird der Arm 22 in die Position C gebracht, in der
die Eingriffsausnehmung 24 im Arm 22 in Eingriff mit dem
Kontrollstift 47 gelangt. Man erkennt, daß der Arm 22 einer im
Uhrzeigerzinn wirkenden Kraft um den Schwenkstift 23
ausgesetzt ist, und zwar infolge der Rückspannung, die während der
Bewegung des Arms 22 von der Position A in die Position C auf
das Band 8 ausgeübt wird, mit dem Ergebnis, daß der
Herausziehstift 27 durch die äußere Wand der Führungsausnehmung 26
kontrolliert wird.
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Wenn das Stirnrad weiter rotiert, werden die Achse 21 des
Stirnrads 20, der Schwenkstift 23 des Arms 22 und der
Herausziehstift 27 in einer geraden Linie angeordnet und dann
erreicht der Arm 22 die Position D, in welcher die
Eingriffsausnehmung 24 nahezu außer Eingriff mit dem Kontrollstift 47
ist.
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Da die Bewegung des Arms 22 durch die Eingriffsausnehmung 24
gesteuert ist, die in Eingriff mit dem Kontrollstift 47
während der Bewegung des Arms 22 von der Position C in die
Position D steht, rotiert der Herausziehstift 27 in dem
abgewinkelten Kurvenabschnitt 46 im Uhrzeigersinn um die Achse des
Kontrollstift 47, wie in Fig. 11 gezeigt ist. Man erkennt
daraus, daß der Herausziehstift 27 an einer Bewegung längs
der Führungsausnehmung 26 in Rückwärtsrichtung in seine
Ausgangsposition gehindert ist, was infolge der Rückspannung auf
das Band 8 auftreten könnte. In der Position D des Arms 22
wird der Herausziehstift 27 von der Außenwand der
Führungsausnehmung 26 wegbewegt. Da das Stirnrad 20 sich weiterdreht,
wird der Arm 22 in die Position E bewegt, und dann in die
Position F, in welcher der Einfädelblock 9 in Eingriff mit der
Aussparung 67 in der Wickelspule 48 steht.
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Es sollte besonders betont werden, daß beim Herausziehen des
Bandes 8 aus der Bandkassette 5 die Einfädelblockführung 72
in Fig. dazu dient, das Oberteil des Einfädelblocks 9 ohne
jede Berührung der Bandführungen 64 und 65 zu führen.
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Das Stirnrad 20 stoppt seine Rotation, wenn ein Detektor die
Position F des Arms 22 feststellt. Nachfolgend wird die
Kontrollscheibe 78 in Fig. 9 angetrieben, um den Elektromotor 73
entgegen dem Uhrzeigersinn über die Zahnräder 75, 76 und 77
rotierend anzutreiben. Die Rotation der Kontrollscheibe 78
veranlaßt die zweite Schwenkplatte 81 rotierend entgegen dem
Uhrzeigersinn durch den Arm 79 gegen die Feder 80 angetrieben
zu werden. Man erkennt daraus, daß die Schwenkplatte 69
schwenkbar im Uhrzeigersinn, wie in Fig. 8 dargestellt,
verschwenkt wird, um die Bandführung 61 und die
Einfädelblockführung 70 in die Position zu bringen, die in ausgezogenen
Linien in Fig. 8 gezeigt ist, wo das Band längs des Laufpfads
in Fig. 8 positioniert ist.
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In diesem Zustand wird die Wickel spule 48 durch den nicht
gezeigten Spulenantriebsmechanismus gedreht und die
Informationen werden gespeichert oder durch den Magnetkopf 63
zurückgespielt.
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Anhand der Fig. 7a bis 7c soll die Einstellung der
Positioniereinrichtung 49 zur Positionierung des Herausziehstifts
27 in der Rotationsachse der Wickel spule 25 beschrieben
werden. Zuerst werden die drei Schrauben 51 gelöst, so daß der
zentrale Abschnitt 54 der Positionierplatte 53 beweglich im
kreisförmigen Loch 50 in der Halterbasisplatte 4 positioniert
ist. Dann wird die Positionierplatte 53 ausgerichtet, so daß
der Herausziehstift 27, der in Eingriff mit dem innersten
Ende der Ausnehmung 56 in der Positionierplatte 53 ist, in
der Rotationsachse der Wickel spule 28 positioniert ist und
anschließend werden die drei Schrauben 51 festgezogen.
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Nachfolgend soll die Entnahme der Bandkassette 5 aus dem
magnetischen Instrument beschrieben werden. Wenn festgestellt
wird, daß das Band 8 auf der Einzelspule 7 in der
Bandkassette, wie in Fig. 8 dargestellt, aufgewickelt ist, wird ein
Befehl erzeugt, um den elektrischen Motor 73 in Fig. 9
anzutreiben und dabei die Kontrollscheibe 78 über die Stirnräder
75, 76 und 77 im Uhrzeigersinn anzutreiben. Die Rotation der
Kontrollscheibe 78 hat zur Folge, daß die zweite
Schwenkplatte 81 durch den Arm 79 im Uhrzeigersinn rotierend
angetrieben wird, mit dem Ergebnis, daß die erste Schwenkplatte
69 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 8 um die Achse 68
rotierend angetrieben wird. Auf diese Weise wird die
Bandführung 61 und die Einfädelblockführung 70 in die Position der
gestrichelten Linie in Fig. 8 bewegt, wo sie die Bewegung des
Einfädelblocks 9 nie stören.
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Da die Position der Schwenkplatte 69 durch einen Detektor
festgestellt wird, wird das Stirnrad 20 im Uhrzeigersinn
angetrieben. Der in Eingriff mit der Einzelspule 7 stehende
Antriebsmechanismus in der Bandkassette 5 treibt die
Einzelspule 7, so daß das Band 8 ohne jede Lockerheit des Bandes
aufgewickelt wird.
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Auf diese Weise wird der Einfädelblock 9 aus der Position F
in die Position A bewegt, um zur Öffnung 10 der Bandkassette
5 zurückgebracht zu werden und in diesem Zeitpunkt stoppt das
Stirnrad 20 seine Drehbewegung.
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Während des Herausnehmens der Bandkassette 5 dient die
Einfädelblockführung 72 zur Führung des Oberteils des
Einfädelblocks 9 ohne Eingriff mit den Bandführungen 64 und 65. Die
Einfädelblockführung 70 dient zur Führung des Einfädelblocks,
so daß der Einfädelblock 9 exakt an der Öffnung 10 in der
Bandkassette positioniert ist.
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Die Führung des Einfädelblocks 9 soll ausführlicher unter
Bezugnahme auf Fig. 12 erläutert werden. Wenn der
Herausziehstift 27 längs des Führungsschlitzes 10 bewegt wird, um den
Einfädelblock 9 zur Öffnung 10 der Bandkassette 5 zu bringen,
greift die Rückfläche 9&sub1; des Einfädelblocks 9 am oberen und
unteren Ende gleitend in die Einfädelblockführung 70 ein. Der
Zustand des gleitenden Eingriffs des Einfädelblocks 9 ist in
Fig. 12 durch die Position A angedeutet. Da sich der
Herausziehstift 27 weiter aus der Position A bewegt, wird der Block
9 in die Position B in Fig. 12 bewegt, wo die Seitenfläche 9&sub2;
des Einfädelblocks 9 durch die Einfädelblockführung 70
geführt ist, während die Rückfläche 9&sub1; des Einfädelblocks 9 in
die Öffnung 10 der Bandkassette 5 eingesetzt ist. Wenn sich
der Herausziehstift 27 weiter aus der Position B bewegt, wird
der Einfädelblock 9 in die Position C in Fig. 12 verbracht,
wo die Seitenfläche 9&sub2; des Einfädelblocks 9 weit von der
Einfädelblockführung 70 entfernt ist, während das Ende 9&sub3; der
Rückfläche 9&sub1; des Einfädelblocks 9 in Eingriff mit der
inneren Fläche 10&sub1; der Öffnung 10 in der Bandkassette 5 steht.
Wenn sich dann der Herausziehstift 27 weiter aus der Position
C bewegt, wird der Einfädelblock 9 um sein Ende 9&sub3; gedreht
und dann der Einfädelblock 9 in die Position E in Fig. 12
bewegt, wo der Einfädelblock auf der Bandkassette in der
Öffnung 10 montiert ist.
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Wenn die Instruktion erzeugt wird, die Bandkassette 5 aus dem
magnetischen Instrument herauszunehmen, werden die beiden
Kolben 45 und 45 elektrisch erregt. Die Kolben 45 bewegen
dabei die verschiebbare Platte 41 gegen die Wirkung der Federn
44, um die beiden Verriegelungsarme 36 und 36 und den
Kontrollarm 37 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Dadurch
greift der Kontrollarm 37 in den Flansch 33 des
Eingriffsteils 30 der Herausziehstifteinrichtung 25 ein und die beiden
Verriegelungsarme 36 und 36 gelangen außer Eingriff mit den
beiden Verriegelungsstiften 40 und 40.
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Während das Eingriffsteil 30 der Herausziehstifteinrichtung
25 in seiner Position durch den Kontrollarm 37 gehalten ist,
rotiert auf diese Weise die Halterbasisplatte 4 um die Achse
3 durch die Federn 18 und 18 bis sie die Anschläge 17 und 17
erreicht. Auf diese Art und Weise wird die Halterbasisplatte
4 in die Position gebracht, in der die Bandkassette 5 aus dem
magnetischen Instrument herausgenommen werden kann, so wie es
in Fig. 3 dargestellt ist. Die Position der Halterbasisplatte
4 wird durch den Eingriff der beiden Verriegelungsarme 36 und
36 mit den verriegelungsstiften 40 und 40 gehalten, obgleich
die elektrische Erregung der Kolben 45 und 45 unterbrochen
ist.
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Die Fig. 13 illustriert ein anderes Ausführungsbeispiel der
Erfindung, bei welcher die Einrichtung zur Verhinderung einer
Zurückbewegung der Herausziehstifte in ihre Originalposition
modifiziert ist. In diesem Ausführungsbeispiel umfaßt der Arm
22 einen Eingriffsfortsatz 85 am Ort der Eingriffsaussparung
24 und der Kontrollstift 47 der vorerwähnten Ausführungsform
ist durch einen Kontrollblock 86 ersetzt, der auf der
Halterbasisplatte 4 vorgesehen ist und eine Ausnehmung entsprechend
dem Eingriffsfortsatz 85 des Arms 22 aufweist. Während der
Arm 22 in die Position C und dann in die Position D bewegt
wird, wird seine Bewegung durch den Eingriffsfortsatz 85
gesteuert, der in Eingriff mit dem Kontrollblock 86 steht. Der
Herausziehstift 27 rotiert in dem abgewinkelten
Kurvenabschnitt 46 im Uhrzeigersinn wie in Fig. 9 und daher ist der
Herausziehstift 27 daran gehindert, längs der Führungsnut 26
in Rückwärtsrichtung in seine Ausgangsposition bewegt zu
werden, was infolge der Rückspannung, die auf das Band 8
ausgeübt ist, passieren könnte.