DE3317565A1

DE3317565A1 - Magnetbandkassette

Info

Publication number: DE3317565A1
Application number: DE19833317565
Authority: DE
Inventors: Kengo Oishi; Osamu Odawara Kanagawa Suzuki
Original assignee: Fuji Photo Film Co Ltd
Current assignee: Fujifilm Holdings Corp
Priority date: 1982-05-13
Filing date: 1983-05-13
Publication date: 1983-11-17
Also published as: US4513929A; JPS58173074U

Description

Magnetbandkassette

Beschreibung

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf I.Iagnetbandkassetten. 6ie betrifft insbesondere eine kleine Videokassette mit einem verschiebbaren Bremselement, das ausgelegt ist, die Rotation der Bandspulen in der Kassette zum Stillstand zu bringen. 10

Die Konstruktion eines herkömmlichen Bremselementes dieser Art ist in den Fig. 1 bis 5 dargestellt« Es zeigen

Pig. 1 eine perspektivische Darstellung des Bremselementes in einer herkömmlichen Magnetbandkassette, Fig. 2 eine öchnittdarsteilung, welche die Stellung deu Bremselementes bei in Aufbewahrung befindlicher oder unbenutzter Kassette zeigt, und

?ig. ~j> eine Dcnnittdarsteilung, welche die Stellung des Bremselementes bei in Betrieb genommener Kassette zeigt.

Das Bremselement 1 weist eine innere öffnung 16 zur Aufnahme eines Betätigungsstiftes zum Bewegen des Bremselementes auf. Ein Paar Arme 1a steht mit Zahnanordnungen an den spulen im Eingriff, um deren Bewegung zu verhindern. Die Arme 1a sind mit nutartigen Vertiefungen 1c versehen, um die Gleitreibung durch Reduzieren der gleitenden Kontaktfläche zwischen dem Brecs-

element und der Kassette zu verringern.

Ein in Fig. 1 gezeigtes Bremselement 1 ist, wie in Fig.2 dargestellt, in Ausrichtung auf eine .Durchlaßöffnung 2a für einen Breiasf reigabestif t in der unteren Hälfte 2 der Äaöüul;e angeordnet. Jas Bremselement 1 isb in Kichcung auf die dpulen 5 belastet, so daß jeder Endabschnitt 1a des 3remselementej 1 die Zahnanordnung 5a der jeweiligen

Spule 5 sperrt. Infolge der winklig auseinander verlaufenden Anordnung der Endabschnitte wird ein effektives Sperren beider Spulen bewirkt. Das Bremselement 1 wird durch einen elastischen Teil 4 gegen die untere Hälfte gepresst. Die bekannten Magnetbandkassetten sind gemäß vorstehender Beschreibung konstruiert.

3ei unbenutzter Kassette drehen sich die Spulen 5 nicht und infolgedessen wird das Band nicht schlaff oder wickelt sich nicht ab. Ist die Kassette in Benutzung, wird, wie in Pig. 3 gezeigt, ein Bremsfreigabestift 6 mit einem abgeschrägten Einführende vom Videodeck in das Bremselement eingeführt. Der abgeschrägte Sndabschnitt drückt gegen die untere Wandung des Bremselementes, um es von den Spulen 5 wegzuschieben. Kit der Bewegung des Bremselementes 1 nach links werden die Spulen entsperrt.

in den Pig. 1 bis 3 gezeigt, weist das Bremselement 1 eine öffnung 1b und Vertiefungen 1c auf. Infolgedessen kann sowohl bei in Betrieb genommener als auch bei unbenutzter oder aufbewahrter Kassette Staub oder dergleichen in die Kassette eindringen, so wie mit den Pfeilen in Pig. 3 angedeutet. Palis Staub oder dergleicnen in.die Kassette eindringt, wird die 3andaufnahiae- und ί/iedergabecharakteristik im Ende verschlechtert, beispielsweise durch Siganalausfall. Bei kleinen Videokassetten besteht eine weiter erhöhte Wahrscheinlichkeit des Eindringens von Staub oder dergleichen in die Kassetten, da diese in Verbindung mit tragbaren Systemen weit verbreitet benutzt werden.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die oben beschriebenen l-.achteile in Kassettensvstemen zu besei-

Das vorerv.-ähnte Ziel und andere Ziele der Erfindung werden erreicht durch die Schaff'χηζ einer ;.'agn et bandkassette mit einem Paar 3andspulon, deren jede einen

Leripheren Teil mit einer Zahnanordnung aufweist. Ein verschiebbares 3remselenient steht mit den Zahnanordnungen im Eingriff, um die Bewegung der Jpulen zu stoppen. Eine in einer Kassettenhälfte ausgebildete Durchlaßöffnung für einen Bremsfreigabestift wird durch das Brenselement abgedeckt gehalten, so daß das Kassetteninnere von der äußeren Umgebung isoliert ist.

Nachstehend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die beigefügten Fig. 4 und 5 näher beschrieben. Es zeigen
Pig. 4 eine Schnittdarstellung, welche die Stellung des Bremselementes einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette bei deren iiichtbenutzung oder Aufbewahrung zeigt, und

Pig. 5 eine ochnittdarstellung, welche die Stellung des Bremselements bei in Betrieb befindlicher Kassette zeigt.
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In einem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel, welches das oben beschriebene Ziel verwirklicht, ist das Bremselement durch einen Federteil 3 in Richtung auf die Durchlaßöffnung 2a für den Bremsfreigabestift belastet. in den Pig. 4 und 5 erhalten die gleichen Bauteile, wie sie bereits in den Fig. 1 bis 3 beschrieben wurden, die gleichen Bezugszeichen.

Sin Bremselement ld ist in Ausrichtung auf eine in der unteren Kassettenhälfte 2 ausgebildete Durchlaßöffnung 2a für einen Bremsfreigabestift angeordnet. Die Kassette wird normalerweise durch Zusammenfügen zweier Hälften gebildet. Das Bremselement ld ist durch den ?e-ierteil 3 in Richtung auf die opulen 5 belastet, so dai seine ° End ab .schnitte la iait den Zahnanordnungen pa der öpulen -j in Eingriff stehen und diese sperren. Das Bremselement 1d wird durch einen elastischen Teil 4 in Richtung der

D ure hl a "J öffnung 2a mir den Breiasfreigabestif t gedrückt. In aera bevorzugten AusfünrungsbeiGpiel der Erfindung ist das in den Pig. 1 bis 3 gezeigte Bremselement 1 so modifiziert, daß der obere Abschnitt seiner Durchgangsöffnung 1b durch einen Abdeckteil 1f verschlossen ist. Das Bremselement 1 weist außerdem einen Gleitteil 1g auf, welcher die Vertiefungen 1c verschließt.

Hit dem gemäß vorstehender Beschreibung ausgebildeten Bremselement 1d wird das Eindringen von Staub oder dergleichen in den Kassettenkörper durch die Durchlaßöffnung 2a für den Bremsfreigabestift hindurch verhindert. Infolgedessen wird die Bildaufnahme- und Wiedergabecharakteristik des Bandes erhalten. 15

3ei Inbetriebnahme der Kassette wird der Bremsfreigabestift 6, wie in Fig. 5 dargestellt, vom Videodeck in das Bremselement eingeführt. Wenn.infolgedessen das Bremselement 1d von den 'Jpulen weggeschoben wird, werden diese entsperrt. Unter dieser Bedingung wird außerdem die .Durchlaßöffnung 2a für den Bremsfreigabestift durch den Bremsteil 1d verschlossen. Dementsprechend ergibt sich die oben beschriebene Staubschutzwirkung.

Claims

Magnetbandkassette

Patentansprüche

Magnetbandkassette mit einem Paar Spulen mit jeweils einem eine Zahnanordnung aufweisenden peripheren Teil, einem verschiebbaren Bremselement zum wahlweisen Eingreifen in die Zahnanordnungen, um die Rotation der Spulen zum Stillstand zu bringen, und einer in einem Teil der Kassette ausgebildeten Durchlaßoixnung für einen Bremsfreigabestift, gekennzeichnet durch einen durch, die 3e v/egung des ürurr.selenientes (ld) betätigten and das Kassetteninnere von der äu3eren Umgebung isolierenden Abdeckteil (if).
2. ..lagnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Abdeckteil (if) als integraler Bestandteil des Bremselementes (ld) ausgebildet ist.
3« Magnetbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das Bremselement (ld) verlängerte und mit den Zahnanordnungen (5a) im Eingriff stehende Endabschnitte (1a) mit Vertiefungen (ic) aufweist, und daß der Abdeckteil (If) sich über die Durchlaßöffnung (2a) hinweg in zumindest eine Vertiefung hinein erstreckt und an einer Wandung (2) der Kassette gleitet, um die öffnung (2a) zu verschließen.
4-. Llagnetbandkassette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß ein Federteil (3) das Bremselement (ld) in Richtung der Durchla-JÖffnung (2a) für den Breasfreigabestift

(6) belastet.
5. Magnetbandkassette nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Kassette ein Paar Kassettenkörper aufweist, die Durchlaßöffnung (2a) für den Bremsfreigabestift (6) in einer /randung einer der Kassettenkörper angeordnet ist und das Bremselement (ld) entlang der V/andung gleitbar ausgebildet ist.