DE2554394C3 - Bandkassette - Google Patents
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- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
- G11B23/087—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
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Description
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Bandkassetten und betrifft insbesondere eine Magnetbandkassette,
aus der sich das Magnetband für die Informationsaurzeichnung und/oder -wiedergabe aus der Kassette
abziehen läßt, fm einzelnen bezieht sich die Erfindung auf eine Bandkassette nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Herkömmliche Bandkassetten sind mit einer Mehrzahl von öffnungen an einer Stirnseite des Kassettengehäuses
versehen, durch die ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabemagnetkopf, eine Antriebs- oder Andruckrolle
usw. in die Kassette eingreifen, um das
Magnetband in vorgeschriebener Richtung zu transportieren, ein Signal auf das Band aufzuzeichnen und/oder
es vom Band zum Zwecke der Wiedergabe abzugreifen. Von der konstruktiven Gestaltung her jedoch unterliegen
solche Bandkassetten gewissen Einschränkungen, insbesondere hinsichtlich der Anzahl und Größe der in
die öffnungen eingreifenden Magnetköpfe, da die Öffnungen an der betreffenden Stirnseite der Kassette
selbst solche Einschränkungen bedingen. Aus diesem Grund ist es insbesondere schwierig, ein aus anderen
technischen Gegebenheiten mit drei Magnetköpfen zu versehendes Aufnahme- und Wiedergabebandgerät,
insbesondere ein herkömmliches Kassettenbandgerät, so zu gestalten, daß sich bei den üblichen Kassetten
keine Qualitätseinbußen bei der Aufzeichnung und Wiedergabe ergeben. Darüber hinaus ist es bei
bekannten Kassettenbandgeräten, bei denen ein Magnetkopf in eine Öffnung in der Kassette eingreift,
schwierig, das Band relativ zum Magnetkopf exakt zu positionieren. Vielmehr zeigen sich beim Betrieb immer
wieder kleine Abweichungen des Bandes von seinem normalen Bandlaufweg im Bereich der Öffnung der
Kassette.
Um die aufgezeigten Schwierigkeiten zu überwinden, wurde mit dem Gegenstand der GB-PS 1121 125
bereits ein verbessertes Magnetbandgerät vorgeschlagen, bei dem das Magnetband zunächst aus der Kassette
abgezogen und sodann außerhalb der Kassette mit den Magnetköpfen zur Aufzeichnung und/oder zum Abgreifen
eines aufgezeichneten Signals in Kontakt gebracht und schließlich auf die gegenüberliegende Bandspule
wieder aufgespult wird. Das Bandgerät gemäß dieser britischen Patentschrift ist mit durch Schwingarme
gehaltene Bandführungsglieder und einer Andruckrolle versehen, die anfänglich in eine Öffnung in einer Ecke
der Kassette eingreifen, Beim Inbetriebsetzen des Gerätes wird die Andrückrolle von der Kassette
abgerückt und die Arme schwenken nach außen, um das Band abzuziehen. Leider liegt jedoch bei den für diese
Art von Bandgeräten vorgesehenen Kassetten das Band auf der Außenseite der Kassette auch dann frei, wenn
diese nicht in das Gerät eingesetzt ist. so daß das Band leicht beschädigt werden kann und relativ stark zur
Statibaufnahme neigt.
Dieser Nachteil des Versehmutzens des Bandes über
die eine stets offene Längswand des Kassettengehäuses läßt sich vermeiden, wenn gemäß der aus der US-PS
36 65 114 bekannten Kassette eine verschwenkbare Abdeckklappe vorgesehen wird, welche die Bandabzugseite des Kassettengehäuse* bei Nichtbenutzung abdeckt und beim Einsetzen in ein entsprechendes
Magnetbandgerät geöffnet wird, so daß das Band ungehindert abgezogen werden kann. Die Abdeckklappe nach dieser US-PS führt jedoch in räumlicher
Hinsicht noch zu Schwierigkeiten. Da die Schwenkachse der Abdeckklappe parallel zur Ober- bzw. Unterwand
des Kassettengehäuses angeordnet ist, muß innerhalb des Magnetbandgeräts eine besondere Klappenöffnungsvorrichtung vorhanden und ein Freiraum für den
Verschwenkbereich der Abdeckklappe ausgespart sein. Dies steht einer stets anzustrebenden räumlich kompakten Bauweise solcher Magnetbandgeräte entgegen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine flache Bandkassette der in der genannten britischen
Patentschrift beschriebenen Art zu schaffen, die auf der für den Bandabzug offenen Gehäuseseite .nit einer
Abdeckklappenvorrichtung versehen ist, für die jedoch
anders als beim Gegenstand der US-PS 36 65 U 4 im Magnetbandgerät weder eine besondere Klappenöffnungsvorrichtung noch ein besonderer Freiraum benötigt werden, um die Abdeckklappenvorrichtung öffnen
und das Band ungehindert abziehen zu können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch I angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet
Bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform der Erfindung ist ein Kassettengehäuse vorhanden, dessen
Ober- und Unterwand jeweils angrenzend an eine Seitenwand des Kassettengehäuses mit einem Paar von
Aussparungen versehen sind, in die wenigstens eine Andruckrolle und/oder Bandführungsvorrichtung eingreifen. Das flache, im wesentlichen rechteckförmige
Kassettengthäuse ist zwischen Ober- und Unterwand an drei Seiten geschlossen und besitzt eine Öffnung an
der vierten, vorzugsweise an einer Längsseite, an der die erwähnten Aussparungen liegen. Über diese Öffnung
kann das Band bei Aufnahme und/oder Wiedergabe abgezogen werden. Die Kassette ist erfindungsgemäß
vorzugsweise mit einem Paar von Klappen versehen, die an gegenüberliegenden Ecken, vorzugsweise auf der
Seite der Kassettenöffnung, am Gehäuse angelenkt und in Horizontalrichtung, also parallel zu Ober- und
Unterwand, zwischen euter Schließ- und einer Öffnungsstellung, schwenkbar sind. In der Schließstellung
der Klappen ist wenigstens der sich entlang der geöffneten Seite des Gehäuses erstreckende Bandabschnitt durch die Klappen abgedeckt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden
nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen in beispielsweisen Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Perspektivansicht einer Bandkassette
gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bei geschlossenen Klappen;
Fig. 2 die Draufsicht — teilweise in Schnittdarstellung — auf die Bandkassette nach Fig. I;
Fig. 4 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der
Pfeile an der Linie IV-IV in F i g. 2;
Fig. 5 eine Schnittdarstellung, gesehen in Richtung
der Pfeile an dor Linie V V in F i g. 2;
der Pfeile an der Linie Vl-Vl in F ί g, 2;
F i g. 7 die Perspektivdarstellung einer Klappe, wie sie für eine Bandkassette erfindungsgemäßer Bauart
verwendet werden kann;
Fig.8 eine Draufsicht auf (teilweise im Schnitt) die
Klappenach Fig.7;
Fig.9 eine Teilschnittdarstellung, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie IX-IX in F i g. 2;
Fig. 10, Fig. 11 zeigen in schematischer Draufsicht
und Ansicht eine erfindungsgemäße Bandkassette im Zusammenwirken mit einem zugeordneten Bandgerät;
F i g. 12 eine vergrößerte Teilschnittdraufsicht auf
eine andere Ausführungsform eines Bandgerätes, in das die erfindungsgemäße Bandkassette in eine Speicherhalterung eingesetzt werden kann, und
Fi g. 13 die vergrößerte Teilschnittdraufsicht auf eine
Ausführungsform einer Bandende-Abtastvorrichtung, die sich besonders gut in Verbindung mit einer
erfindungs^emäßen Bandkassette eignet.
Einander entsprechende Teile sinr! Ja den Figuren mit
den gleichen Bezugshinweisen versehen.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtrich, daß eine Bandkassette T erfindungsgemäßer Ausführungsform
ein im wesentlichen rechteckförmiges Kassettengehäuse 1 aufweist, das aus einem oberen bzw. unteren
Abschnitt la bzw. 16 aus geformtem Kunststoffmaterial besteht, die aufeinander angepaßt und miteinander
verbunden sind. Die jeweilige Ober- bzw. Unterwand ist an drei Seiten mit flanschartig abstehenden Wandabschnitten versehen, die gemeinsam die Seitenwände des
Gehäuses und zwar auf einer Längsseite und auf den gegenüberliegenden kurzen Seiten des rechteckförmigen Gehäuses 1 bilden. Die andere Längsseite des
Gehäuses 1 ist also offen, so daß zwischen Ober- und Unterwand und den angrenzenden schmalseitigen
Seitenwänden des Gehäuses eine Aussparung oder öffnung 11 vorhanden ist, durch die ein in dem Gehäuse
1 enthaltenes Band 8 abgezogen werden kann. Das Kassettengehäuse 1 ist außerdem mit einem Paar von
im wesentlichen U-förmigen Aussparungen oder öffnungen 12a und 126 in Ober- und Unterwand versehen,
die aufeinander ausgerichtet sind und angrenzend an die mit der Öffnung 11 in Verbindung stehenden Seitenwände des Gehäuses 1 liegen und gegen die öffnung 11 zu
offen sind. Diese U-förmigen Aussparungen 12a und 126 dienen anfänglich als Eingriffsöffnungen für ein Paar
von Andruckrollen und/oder Bandverschiebeglieder, die Teil des Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
sind und über die das Band 8 aus der Kassette T abgezogen wird. Die Bandkassette T gemäß der
Erfindung besitzt weiterhin ein Paar von Klappen 30a und 30h, die jeweils in einem an der Offenseite des
Gehäuses liegenden Eckbereich des Gehäuses 1 angelenkt sind und sich in Horizontalrichtung, also
parallel zur Ober- und Unterwand des Gehäuses 1 verschwenken lassen. In ihrer Schließstellung bedecken
diese Klappen wenigstens einen Teilbereich der offenen Stirnseite des Gehäuses 1, was nachfolgend in weiteren
Einzelheiten erläu in wird.
Wie besonders die Fig. 2 und 4 erkennen lassen, enthält das Kassettengehäuse 1 einen Vorrat des
Bandes 8, der auf eine Abzugs- bzw. Auinihmespule 4a
bzw. Ab gewickelt ist. Die Abzugsspule 4a umfaßt eine
zylindrische Nabe 5a, deren oberes und unteres Ende zur Nabenmitte zu ei<ras eingerückt ist und lose drehbar
in der Umrandung zylindrischer Öffnungen 6a in der Ober- bzw. Unterwand des Kassettengehäuses 1
gehalten ist. Ein oberer Flansch 7a erstreckt sich in
Radialrichtung von der Nabe 5a aus nach oben und liegt
unmittelbar unterhalb der Oberwand des Gehäuses I Die Bohrung der Nabe 5,7 weist eine Mehrzahl von in
Axialrichtung nach innen stehenden Ansätzen 8;i auf.
um die Abzugsspule 4a mit einer zugeordneten Spulenantriebswelle oder Spindel formschlüssig drehbar
zu kuppeln. Wie dargestellt, entspricht die Aufnahmespule 46 in konstruktiver Hinsicht im
wesentlichen der Abzugsspule 4a mit der Ausnahme, daß die Nabe 56 mit einem unteren Flansch 7b versehen
ist, der sich unmittelbar über der Unterwand des Gehäuses I nach außen erstreckt. Der Oberflansch 7;/
überlappt den Unterflansch Tb teilweise, was sich gut
aus der Fig. 2 bzw. der F i g. 4 ersehen läßt. Auf der
Innenseite der Unterwand des Gehäuses I ist ein erhabener Abschnitt la an einer Stelle unter der
Abzugsspule 4a angeformt. Dieser erhabene Abschnitt la ist mit einem Material 5mit niedrigem Reibungskoeffizienten
etwa mit dem unter der Handelsbezeichnung »Teflon« bekannten Polytetrafluoräthylen oder mit
einem ähnlichen Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten so bedeckt, daß sich eine flache Oberfläche
ergibt, die zur Abstützung des Bandvorrats auf der Abzugsspule 4a dient und die einen glatten ruckfreien
Bandlauf ermöglicht. In gleicher Weise ist auf der Seite der Aufnahmespule Ab auf der Innenseite der Oberwand
des Gehäuses I ein nach unten ragender Abschnitt Ib angeformt, der ebenfalls mit dem Material 5 zur
Erleichterung der Bandführung und Gewährleistung eines glatten Bandlaufes bedeckt ist.
Die Kassette T ist mit einem Paar von Führungsrollen 9a und 9b versehen, die an der Ober- und Unterseite
durch nach innen versetzte Ohrabschnitte 3a und 3b an den vorderen Ecken des Gehäuses 1 drehbar gelagert
sind, wie sich insbesondere aus Fig. I und Fig. 5 ersehen läßt. Von der Unterwand des Gehäuses 1 stehen
angrenzend an die kurzen Seitenwände innenseitig Führungsstifte 10a und Wb nach oben, um die Führung
des Bandes 8 zu den Führungsrollen 9a und 96 hin zu gewährleisten.
Die Kassette T ist außerdem mit einem Paar \on
Fenstern Ma bzw. Mo in aen kurzen beitenwänden
zwischen dem Führungsstift 10a und der Führungsrolle 9a. und zwischen dem Führungsstift 106 und der
Führungsrolle 9b versehen, was besonders gut aus den Fig. 1, 2 und 6 hervorgeht. Angrenzend an die Fenster
20a bzw. TQb sind im unteren bzw. oberen Abschnitt la
bzw. 16des Kassettengehäuses 1 öffnungen 21aund 216 ausgespart, die dazu bestimmt sind, mit Vorrichtungsteilen
zur Kassetten-Positionierung zusammenzuwirken, was weiter unten in Einzelheiten erläutert wird. Die
öffnungen 21a und 216 sind kreisrund und besitzen zylindrische Wandabschnitte 22a bzw. 11b. die einstükkig
am unteren bzw. oberen Abschnitt Xa bzw. 16 des
Gehäuses 1 angeformt sind. Diese Wandabschnitte 22a bzw. 72b sind mit einem weiteren Paar von Fenstern 23a
bzw. 23b versehen, die auf die Fenster 20a bzw. 206 in
den kurzen Seitenwänden des Kassettengehäuses 1 ausgerichtet sind. Zur lage- und positionsrichtigen
Halterung und Ausrichtung der Kassette in einem Aufnahme- bzw. Abspielgerät ist aufgrund der Fenster
20a. 23a bzw. 206. 23b die Möglichkeit eines Abtastweges für einen Lichtstrahl gegeben, der vom
Inneren der zylindrischen Wandfläche der Öffnungen 2i a und/oder 2i b zur Außenseite der Kassette gelangt.
Angrenzend an die kurzen Seitenwände des Kassettengehäuses 1 ist in der Ober- und Unterwand ein Paar
von relativ großen U-förmigen Aussparungen 12a und
Mh vorgesehen und ein weiteres Paar von relativ
kleinen U-förmigcn Aussparungen 24a und 14b liegt /wischen den relativ großen Ufömiigen Aussparungen
Mn und \2b auf der offenen Seite des Gchiiuscs I
Sowohl die relativ großen als auch die relativ kleinen U-förmigen Aussparungen 12;). 126 b/\>. 24 a, 14b sind
durch im wesentlichen U-formige Wandabschnitte 25;;
bzw. 256 und 26a bzw 266 unigren/i. dir sich zwischen
Ober- und Unterwand erstrecken. Alle Aussparungen 12a, \2b, 14a und 14b stehen mit der öffnung Il auf der
Vorder-oder Stirnseite des Gehäuses I in Verbindung.
Beim Einsetzen der Kassette in ein Aufnahme- und/oder Abspielgerät greifen Andruckrollcn 48 und 49
in die Aussparungen 20a und 20b ein. die zum Mviehcn
des Bandes 8 und im Zusammenwirken mit /ugeordne
ten Antriebswellen 44, 45 zum Bandtransport dienen Die Breite oder Weite D\ der U-förmigen Aussparungen
12.1 und Mh ist etwas größer als Hpr Diiri-hmrssrr
der Andruckrollen. Beträgt der Durchmesser einer Andruckrolle beispielsweise 10 mm, so sollte die Weite
D, der U-förmigen Aussparungen 12a und Mh etwas mehr als 10 mm sein. Andererseits können — falls
vorhanden — zusätzliche Bandverschiebegliedcr in die relativ kleinen U-förmigen Aussparungen 24a und 24b
eingreifen.
Gemäß der Erfindung ist ein Paar^von Klappen 30a und 30Ö vr'handen. die an den erwähnten Ohrabschnitten
3a und 3b an Ober- und Unterwand des Gehäuses 1 schwenkbar angelenkt sind und bei der in den Fig. 1. 2
und 3 gezeigten Stellung einen Teil der öffnung Il im
Bereich der Vorderseite der relativ großen U-förmigen Aussparungen 12a und 126 bedecken. Wie sich
besonders aus den F i g. 7, 8 und 9 ersehen läßt, besitzen die Klappen 30a und 306 im wesentlichen das Profil
eines einseitig offenen Kanals und sind an ihrem Anlenkende mit Armen 31a bzw. 316 versehen, die zur
drehbaren Halterung der Klappen mittels Stiften 32a bzw. 326 dienen, die einstückig an dem nach innen
versetzten Abschnitt der Ohren 3a und 36 angeformt sind. Mindestens der eine der Stifte 32a bzw. 326
(beispielsweise der auf der Oberseite der Kassette) ist mit einer Torsionsfeder 33a bzw. 336 umwickelt und die
Schenkel der Feder 33a bzw. 336 greifen zwischen abgesetzten Abschnitten 34a und 346 in der Ober- und
gegebenenfalls der Unterwand im Bereich der Ohren 3a und 36undden Armen31aund316der Klappen 30aund
306 an. so daß die Klappen 30a und 306 durch die Torsionsfedern 33a und 336 in ihre Schließstellung
geschwenkt und auf diese Schließstellung hin unter Federdruckvorlast stehen.
Wie sich besonders aus F i g. 8 ersehen läßt, sind die
Klappen 30a und 30ö mit im wesentlichen im Querschnitt rechteckförmigen Aussparungen 35a und
356 versehen, die an einem Ende der jeweiligen Klappe 30a und 306 ausgebildet sind und die links bzw. rechts
von den Stiften 32a bzw. 326 angeordnet sind. Die Klappen sind weiterhin an ihrem jeweils anderen Ende
auf der Innenseite mit einem Paar von abgeschrägten Kantenflächen 36a und 366 versehen, wie in Fig.7
besonders deutlich erkennbar. Wie in F i g. 9 dargestellt ist das Paar der abgeschrägten Kantenflächenbereiche
36a und 366 der Klappen 30a und 306 in der Schließstellung der Klappen auf ein Paar von abgeschrägten
Kantenflächenbereichen 37a und 376 im Umrandungsbereich der öffnung ii des oberen und
unteren Abschnittes ta bzw. 16 angepaßt Die Abschrägung der Kantenbereiche 36a, 366 brw. 37a und
376 beträgt beispielsweise 45" nach oben oder unten.
Der Grund für die Anbringung dieser abgeschrägten
Kantenflächenbereiche 36a. 366 bzw. 37a und 37b ist folgender: Zwischen den auf den Stiften 32a und 326
drehbar gehaltenen Armen 31a und 3Ii) der Klappen 30a und 306 und den Ohren 3a und 36 am unteren bzw. i
oberen Gehäuseabschnitt la und Xb besteht ein
beträchtlicher Toleranzabstand. Die Klappen 30a und 306 lassen sich daher auf den Stiften 32a und 326
innerhalb gewisser Grenzen axial verschieben. Ist die Kassette nicht in Gebrauch, ist es erwünscht, die m
Klappen 30a und 306 so zu halten, daß sie ober- und unterseitig mit der Ober- bzw. Unterwand fluchten. Um
dies sicherzustellen, dienen die abgeschrägten Kantenflächenbereiche 36a und 366 bzw. 37a und 37b an den
Klappen 30a und 306 sowie am oberen bzw. unteren r. Abschnitt la und I bdes Gehäuses t. Beim Schließen der
Klappe werden dabei die abgeschrägten Flächenbereiche 36a und 366 an den Klappen 30a und 306 durch die
abgesL'iuägieü FiäCnciibcrctCnc 37'ä Und 376 iiTl oberen
bzw. unteren Abschnitt la bzw. 16 des Gehäuses 1 2«
geführt, wenn die Klappen 30a und 306 beispielsweise unter Druck durch die Torsionsfedern 33a und 336
geschlossen werden.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform eines Bandgerätes, soweit zum Verständnis der erfindungsge- 2=.
mäßen Kassette 1 erforderlich und zweckmäßig, unter Bezug auf die Fi g. 10 und U erläutert:
Ist die Kassette in das Gerät eingesetzt, so wird
während des Aufzeichnungs- und Wiedergabebetriebes das Band 8 vom Gehäuse I abgezogen. Vor der Kassette m
1 s..id auf einem Chassis in der Halterung des Bandgerätes ein magnetischer Löschkopf 41. ein
magnetischer Aufzeichnungskopf 42 und ein magnetischer Wiedergabekopf 43 angeordnet. Das in Fig. 10
teilweise dargestellte Bandgerät gehört zum Typ mit )ϊ
Doppelantrieb und geschlossener Schleife, bei dem ein Paar von Antriebswellen 44 und 45 links und rechts von
einer Magnetkopfgruppe 41, 42 und 43 angeordnet ist. Zwischen der Gruppe von Magnetköpfen 41, 42 und 43
und den Antriebswellen 44 und 45 ist ein Paar von -»n
Bandführungen 46 und 47 angeordnet. Wird die Kattpttp T zusammen mit einer nicht eezeieten
Halterung von einer über der Betriebsstellung hegenden Kassetten-Ladeposition aus in die Betriebsstellung
bewegt, so greift das Paar der Andruckrollen 48 und 49 Ji
in die U-förmigen Ausnehmungen 12a und 126 innerhalb des Bandes 8 vom Bodenabschnitt 16 des
Kassettengehäuses 1 aus ein. Diese Andruckrollen 48 und 49 sind drehbar am Ende von Andruckrollen-Abstützhebeln 52 und 53 gelagert, die ihrerseits auf am w
Chassis befestigten Stützzapfen 50 und 51 schwenkbar sind. Bandverschiebestifte 54 und 55 können an
überstehenden Endabschnitten der Andruckrollen-Abstützhebel 52 und 53 befestigt sein. Die Band-Verschiebestifte 54 und 55 können jeweils mit den zentralen
Abschnitten des Bandes 8 benachbarten zylindrischen Nuten versehen sein, um — wie in F i g. 11 gezeigt —
eine gute Bandführung zu gewährleisten.
Während des Aufzeichnungs- und Wiedergabebetriebes, wenn die Kassette in Betriebssiellung steht wird m>
der eine der Andruckrollen-Abstützhebel 52 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 50 (Fig. 10) verschwenkt, während der andere Andnickrollen-Abstützhebel 53 im Uhrzeigersinn um den Stift 51 mittels eines
gemeinsamen (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus verschwenkt wird. Als Folge der Verschwenkbewegung
der Hebel 52 und 53 bewegen sich die Andruckroflen 48
und 49 von den Aussparungen 12a und 126 des
Kassettengehäuses 1 aus in Vorwärtsrichtung über die
Öffnung 11 hinaus. Durch die Verschwenkbewegung der Andruckrollen 48 und 49 wird das Band abgezogen und
die Klappen 30a und 306 werden um die Stifte 32a und 326 entgegen der Wirkung der Torsionsfedern 33a und
336 durch die Band-Verschiebezapfen 54 und 55 verschwenkt, die auf den abgebogenen Endabschnitten
der Andruckrollen-Abstützhebel 52 und 53 fixiert sind. Die Klappen 30a und 306 gelangen also in ihre offene
Stellung, wie in Fig. 10 in ausgezogener Linienführung gezeigt ist, während die Schließstellung durch strichpunktierte Linienführung angedeutet ist. Ist die
Verschiebebewegung der Andruckrollen 48 und 49 beendet, so besteht ein Druck zwischen den Andruckrollen und den zugeordneten Antriebswellen. Während
des zuvor beschriebenen Vorgangs wird das Band 8 aus dem Kassettengehäuse 1 über die öffnung 11 in
Vorwärtsrichtung durch die Andruckrollen 48 und 49
j j L (
SCgCZ
bis in die in F i g. 10 veranschaulichte Lage.
Das so abgezogene bzw. nach vorn herausgezogene Band 8 wird in der durch einen Pfeil veranschaulichten
Richtung mit vorbestimmter Geschwindigkeit durch die Aufnahmespule 46 bzw. die Antriebswellen 44 und 45 in
herkömmlicher Weise angetrieben, so daß Signale auf dem Band 8 über die Magnetköpfe 41, 42 oder 43
gelöscht, aufgezeichnet bzw. wiedergegeben werden können.
Bei raschem Vorlauf- oder Rückspulbetrieb stehen die Andruckrollen 48 und 49 in ihrer in Fig. 10 durch
strichpunktierte Linienführung veranschaulichten Ausgangsposition und die Klappen 30a und 306 liegen in
ihrer Schließstellung gegen das Gehäuse an. Das Band 8 wird also zwischen den Führungsrollen 9a und 96
geradlinig geführt, so daß gleichzeitig die Magnetköpfe gegen unnötige Abnützung geschützt sind.
Bei Bandgeräten mit Einzelwellen-Antrieb wird eine Antriebswelle sowie eine Andruckrolle nicht benötigt.
Um jedoch den gewünschten Umschlingungswinkel des Bandes 8 in bezug auf die Magnetköpfe sicherzustellen,
wird ein Bandverschiebezapfen auf einem der Andruck -rnllen-Abstützhebel benötigt.
Bemerkt sei weiterhin, daß das Band 8 mit der Innenseite der Klappen 30a und 306 — wie in Fig. 7
gezeigt — nicht in Kontakt kommt aufgrund der im wesentlichen kanalförmigen Querschnittsausbildung
der Klappen 30a und 306.
Die F i g. 12 zeigt eine andere Ausführungsform eines
Bandgerätes, bei dem die Klappen der Kassette durch das Einsetzen der Kassetten in eine Haltevorrichtung 60
automatisch geöffnet werden.
Gemäß Fig. 12 ist die Kassettenhaltevorrichtung 60
mu einer Blattfeder 61 ausgestattet, die am vorderseitigen Ende einer Seitenwand 62 der Haltevorrichtung 60
befestigt ist und an ihrem vorderen Ende mit einem nach innen gebogenen Haken 63 versehen ist. Wird die
Kassette T in die Haltevorrichtung 60 bis in die in Fig. 12 in ausgezogener Linienführung gezeigte Position eingeschoben, so gelangt der Hakep 63 der
Blattfeder 61 mit einer Aussparung 35a an der Klappe 30a in Eingriff. Wird die Kassette T weiter eingeschoben, so wird die Klappe 30a um den Stift 32a und
entgegen der Wirkung der Blattfeder 63 verschwenkL Die Klappe 30a steht dann in ihrer in Fig. 12 in
strichpunktierter Linienführung gezeigten Offenstellung. Beim Öffnen der Klappe 30a wird die Blattfeder 61
nach außen verformt und die Klappe 30a gelangt in Kontakt mit der Abstufung 34a, die die Grenze des
Ohrenbereichs 3a gegen den übrigen Teil des Gehäuses bildet. Der Kontakt der Klappe 30a mit dem
Stufenabschnitt 34a verhindert außerdem ein weiteres Einschieben der Kassette in die Haltevorrichtung 60.
Dabei dient die Blattfeder 61 außerdem dazu, das weitere Einschieben der Kassette T zu begrenzen.
Zusätzlich Zi ■ der Blattfeder 61 ist ein Anschlag
wünschenswert, um einer sonst möglichen Beschädigung der Klappen 30a und 306 vorzubeugen.
Unter Bezug auf Fig. 13 v>ird nachfolgend eine
Bandende-Abtastvorrichtung beschrieben:
Steht die in die Haltevorrichtung 60 eingesetzte Kassette T in Betriebsstellung, so greift ein Kassetten-Positionierungsstift
65 vom Chassis des Bandgerätes aus in die öffnung 21a ein. um die Kassette T in einer
bestimmten Position zu halten, wie in Fig. 13 gezeigt.
Ein mit einer auf einer Seite der Kassette T angeordneten Lampe 67 zusammenwirkendes photoempfindliche1;
Element 66 ist in den Stift 65 so eingebettet, daß es über das Fenster 23a der Wand 22a
auf die Lampe 67 ausgerichtet ist. Die öffnung 20a in der Seitenwand des K.issettengehäuses 1 ist — wie bereits
erwähnt — auf das Fenster 23a in der zylindrischen Wandfläche 22a ausgerichtet. Das Band 8 wird zwischen
der Öffnung 20a der Seitenwand des Kassettengehäuses ·> 1 und dem Fenster 23a des zylindrischen Wandbereiches
21a transportiert. Das Band 8 besteht aus einem weitgehend opaken Magnetbandmaterial, während sich
an die beiden Endabschnitte des lichtundurchlässigen Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabemediums
in transparente Bandführungsstücke anschließen. Solange
das opake Magnetband zwischen der Öffnung 20a und dem Fenster 23a läuft, wird der von der Lampe 67
ausgehende Lichtstrahl unterbrochen. Laufen dagegen die transparenten Bandführungsabschnitte zwischen der
ι i Öffnung 20a und dem Fenster 23a, so bestrahlt der von
der Lampe 67 ausgehende Lichtstrahl das photoempfindliche Element 66. Die Enden des Bandes 8 lassen sich
also über das photoempfindliche Element 66 abtasten. Als Folge eines solchen Abtastsignals kann ein
:n automatischer (nicht gezeigter) Abschaltmechanismus
betätigt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
- Patentansprüche:1, Bandkassette mit einem im wesentlichen rechteckförmigen flachen Gehäuse, mit parallel zueinander liegender Ober- und Unterwand und peripheren Seitenwänden, die die Ober- und Unterwand an drei Seiten verbinden, so daß an der vierten Gehäuseseite zwischen Ober- und Unterwand eine öffnung freibleibt, mit einer Bandaufnahme- und einer Bandabgabespule, die beide drehbar im Gehäuse gelagert und mit einem zwischen beiden Spulen hin- und herspulbaren Bandvorrat bewickelt sind, mit den gleichmäßigen glatten Lauf des Bandes zwischen den beiden Spulen und entlang der is öffnung an der vierten Gehäuseseite gewährleistenden Führungseinrichtungen, mit mindestens einem Paar von aufeinander ausgerichteten Aussparungen in der Ober- und Unterwand, die mit der öffnung entlang der vierten Gehäuseseite in Verbindung stehen und »die eine Bandabrückvorrichtung in das Gehäuse auf der Rückseite der laufenden Bandspur eingreift, um das Band durch die Ausrückbewegung der Bandabzugsvorrichtung aus den Aussparungen und damit aus dem Gehäuse herauszuziehen, sowie mit einer die vierte Gehäuseseite abdeckenden, verschwenkbaren Klappenvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappenvorrichtung aus einem Paar von Klappen (30a, 30b) besteht, die an den gegenüberliegenden Gehäuseecken der -ίο vierten offenen Gehäuseseite mittels senkrecht zur Ober- und Unterwand stehende Drehachsen oder -zapfen (32a, 32£>,J abgelenkt und zwischen der Schließ- und Offenstel!u*;g hin- und herschwenkbar sind.
- 2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß die Klappen (30s, 306; in ihrer Schließstellung mindestens die Aussparungen (12a, I2b)\n der Ober- und Unterwand entlang der vierten Gehäuseseite überdecken und bei der Ausrückbewegung der Bandabrückvorrichtung aus den Aussparungen über die Gehäuseöffnung (U) in die Offenstellung schwenkbar sind.
- 3. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (30a, 30b) auf ihre Schließstellung hin unter Federdruckvorlast stehen.
- 4. Bandkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Klappen (30a bzw. 30b) aus einem im wesentlichen flachen Längsabschnitt (30c bzw. 3Od) besteht, der in Klappenschließstellung wenigstens eine der Aussparungen (12a bzw. i2b) für den Bandabzug überdeckt und daß an den Längsabschnitt (30c bzw. 30<# damit einstückig verbundene und in Schließstellung gegen die Aussparung(12a bzw. Eingerichtete Flanschabschnitte (38a bzw. 386J entlang seiner Ober- und Unterkante anschließen, deren gegenseitiger Abstand größer ist als die Breite des Bandes (8).
- 5. Bandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,«daß jede Klappe (30a bzw. 30b) mit axialem Spiel gelagert ist, und daß zwei Flanschabschnitte (36a bzw. 36Z),) jeder Klappe abgeschrägt sind und mit entsprechend abgeschrägten Kantenbereichen (37a bzw. 376,/ an der Ober- bzw. Unterwand des Gehäuses (1) zusammenwirken, um beim Schließen die betreffende Klappe in ausgerichtete Axialposition in bezug auf das übrige Gehäuse zu drücken und in Schließstellung in dieser Position zu halten.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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