DE2554394B2 - Bandkassette - Google Patents
BandkassetteInfo
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- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
- G11B23/087—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
- G11B23/08707—Details
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-
- G—PHYSICS
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- G11B23/08707—Details
- G11B23/08714—Auxiliary features
Landscapes
- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
- Replacement Of Web Rolls (AREA)
- Unwinding Webs (AREA)
Description
2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappen (30a, 306,) in ihrer
Schließstellung mindestens die Aussparungen (12a, 12b) in der Ober- und Unterwand entlang der vierten
Gehäuseseite überdecken und bei der Ausrückbewegung der Bandabrückvorrichtung aus den Aussparungen
über die Gehäuseöffnung (11) in die Offenstellung schwenkbar sind.
3. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappen (30a, 30b) auf ihre
Schließstellung hin unter Federdruckvorlast stehen.
4. Bandkassette nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
Klappen (30a bzw. 30b) aus einem im wesentlichen flachen Längsabschnitt (30c bzw. 3Oc(J besteht, der in
Klappenschließstellung wenigstens eine der Aussparungen (12a bzw. i2b) für den Bandabzug überdeckt
und daß an den Längsabschnitt (30c bzw. 3Od) damit einstückig verbundene und in Schließstellung gegen
die Aussparung (12a bzw. Eingerichtete Flanschabschnitte
(38a bzw. 3Sb) entlang seiner Ober- und Unterkante anschließen, deren gegenseitiger Abstand
größer ist als die Breite des Bandes (8).
5. Bandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klappe (30a bzw. 30b) mit
axialem Spiel gelagert ist, und daß zwei Flanschabschnittc
(36a bzw. 36b) jeder Klappe abgeschrägt sind und mit entsprechend abgeschrägten Kantenbereichen
(37a bzw. 37ft,) an der Ober- bzw. Unterwand des Gehäuses (1) zusammenwirken, um beim
Schließen die betreffende Klappe in ausgerichtete Axialposition in bezug auf das übrige Gehäuse zu
drücken und in Schließstellung in dieser Position zu halten.
Die Erfindung liegt auf dem Gebiet der Bandkassetten und betrifft insbesondere eine Magnetbandkassette,
aus der sich das Magnetband für die Informationsaufzeichnung und/oder -wiedergabe aus der Kassette
abziehen läßt. Im einzelnen bezieht sich die Erfindung auf eine Bandkassette nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Herkömmliche Bandkassetten sind mit einer Mehrzahl von öffnungen an einer Stirnseite des Kassettengehäuses
versehen, durch die ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabemagnetkopf, eine Antriebs- oder Andruckrolle
usw. in die Kassette eingreifen, um das Magnetband in vorgeschriebener Richtung zu transportieren,
ein Signal auf das Band aufzuzeichnen und/oder es vom Band zum Zwecke der Wiedergabe abzugreifen.
Von der konstruktiven Gestaltung her jedoch unterliegen solche Bandkassetten gewissen Einschränkungen,
insbesondere hinsichtlich der Anzahl und Größe der in die öffnungen eingreifenden Magnetköpfe, da die
öffnungen an der betreffenden Stirnseite der Kassette selbst solche Einschränkungen bedingen. Aus diesem
Grund ist es insbesondere schwierig, ein aus anderen technischen Gegebenheiten mit drei Magnetköpfen zu
versehendes Aufnahme- und Wiedergabebandgerät, insbesondere ein herkömmliches Kassettenbandgerät,
so zu gestalten, daß sich bei den üblichen Kassetten keine Qualitätseinbußen bei der Aufzeichnung und
Wiedergabe ergeben. Darüber hinaus ist es bei bekannten Kassettenbandgeräten, bei denen ein Magnetkopf
in eine öffnung in der Kassette eingreift, schwierig, das Band relativ zum Magnetkopf exakt zu
positionieren. Vielmehr zeigen sich beim Betrieb immer
wieder kleine Abweichungen des Bandes von seinem normalen Bandlaufweg im Bereich der öffnung der
Kassette.
Um die aufgezeigten Schwierigkeiten zu überwinden, wurde mit dem Gegenstand der GB-PS 1121125
bereits ein verbessertes Magnetbandgerät vorgeschlagen, bei dem das Magnetband zunächst aus der Kassette
abgezogen und sodann außerhalb der Kassette mit den Magnetköpfen zur Aufzeichnung und/oder zum Aogreifen
eines aufgezeichneten Signals in Kontakt gebracht und schließlich auf die gegenüberliegende Bandspule
wieder aufgespult wird. Das Bandgerät gemäß dieser britischen Patentschrift ist mit durch Schwingarme
gehaltene Bandführungsglieder und einer Andrückrolle versehen, die anfänglich in eine öffnung in einer Ecke
der Kassette eingreifen. Beim Inbetriebsetzen des Gerätes wird die Andruckrolle von der Kassette
abgerückt und die Arme schwenken nach außen, um das Band abzuziehen. Leider liegt jedoch bei den für diese
Art von Bandgeräten vorgesehenen Kassetten das Band auf der Außenseite der Kassette auch dann frei, wenn
diese nicht in das Gerät eingesetzt ist, so daß das Band leicht beschädigt werden kann und relativ stark zur
Staubaufnahme neigt.
Dieser Nachteil des Verschmutzens des Bandes über die eine stets offene Längswand des Kassettengehäuses
läßt sich vermeiden, wenn gemäß der aus der US-PS 36 65114 bekannten Kassette eine verschwenkbare
Abdeckklappe vorgesehen wird, welche die Bandabzugseite des Kassettengehäuses bei Nichtbenutzung abdeckt
und beim Einsetzen in ein entsprechendes Magnetbandgerät geöffnet wird, so daß das Band
ungehindert abgezogen werden kann. Die Abdeckklappe nach üieser US-PS führt jedoch in räumlicher Ό
Hinsicht noch zu Schwierigkeiten. Da die Schwenkachse der Abdeckklappe parallel zur Ober- bzw. Unterwand
des Kassettengehäuses angeordnet ist, muß innerhalb des Magnetbandgeräts eine besondere Klappenöffnungsvorrichtung
vorhanden und ein Freiraum für den Verschwenkbereich der Abdeckklappe ausgespart sein.
Dies steht einer stets anzustrebenden räumlich kompakten Bauweise solcher Magnetbandgeräte entgegen.
Der Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, eine flache Bandkassette der in der genannten britischen
Patentschrift beschriebenen Art zu schaffen, die auf der für den Bandabzug offenen Gehäuseseite mit einer
Abdeckklappenvorrichtung versehen ist, für die jedoch anders als beim Gegenstand der US-PS 36 65 114 im
Magnetbandgerät weder eine besondere Klappenöffnungsvorrichtung noch ein besonderer Freiraum benötigt
werden, um die Abdeckklappenvorrichtun^ öffnen und das Band ungehindert abziehen zu können.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgedankens sind in Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei einer zu bevorzugenden Ausführungsform der Erfindung ist ein Kassettengehäuse vorhanden, dessen
Ober- und Unterwand jeweils angrenzend an eine Seitenwand des Kassettengehäuses mit einem Paar von
Aussparungen "ersehen sind, in die wenigstens eine Andruckrolle und/oder Bandführungsvorrichtung eingreifen.
Das flache, im wesentlichen rechteckförmige Kassettengehäuse ist zwischen Ober- und Unterwand
an drei Seiten geschlossen und besitzt eine Öffnung an der vierten, vorzugsweise an einer Längsseite, an der die
erwähnten Aussparungen liegen. Über diese Öffnung kann das Band bei Aufnahme und/oder Wiedergabe
abgezogen werden. Die Kassette ist erfindungsgemäß vorzugsweise mit einem Paar von Klappen versehen,
die an gegenüberliegenden Ecken, vorzugsweise auf der Seite der Kassettenöffnung, am Gehäuse angelenkt und
in Horizontalrichtung, also parallel zu Ober- und Unterwand, zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung,
schwenkbar sind. In der Schließstellung der Klappen ist wenigstens der sich entlang der
geöffneten Seite des Gehäuses erstreckende Bandabschnitt durch die Klappen abgedeckt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nachfolgend unter Bezug auf die Zeichnungen in
beispielsweisen Ausführungsformen erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die Perspektivansicht einer Bandkassette gemäß einer Ausführungsform der Erfindung bei
geschlossenen Klappen;
F i g. 2 die Draufsicht — teilweise in Schnittdarstellung — auf die Bandkassette nach Fig. 1;
F i g. 3 die Vorderansicht der Bandkassette;
F i g. 4 eine Schnittansicht, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie IV-IVin Fig. 2;
F i g. 5 eine Schnittdarstellung, gesehen in Richtung der Pfeile an der Linie V-V in F i g. 2;
L* 1 {V i^ £% ι ^^ t% I^ rt Ά1 f*^^#^ V^ % ^-^ f\ V^ ρίΛη l· nnpn η ^%a^ ( m U * f^ η ♦■ · *^ n*
1 I 5. \J VIII«* ■ VUJ\,lllllliallOIV,llt, g^O^UV-II III IMV-IIlUIIg
der Pfeile an der Linie VI-Vl in F i g. 2;
F i g. 7 die Perspekrivdarstellung einer Klappe, wie sie
für eine Bandkassette erfindungsgemäßer Bauart verwendet werden kann;
F i g. 8 eine Draufsicht auf (teilweise im Schnitt) die Klappe nach F ig. 7;
F i g. 9 eine Teilschnittdarstellung, gesehen in Richtung
der Pfeile an der linie IX-IX in F i g. 2;
Fig. 10, Fig. 11 zeigen in schematischer Draufsicht und Ansicht eine erfindungsgemäße Bandkassette im
Zusammenwirken mit einem zugeordneten Bandgerät;
Fig. 12 eine vergrößerte Teilschnittdraufsicht auf eine andere Ausführungsform eines Bandgerätes, in das
die erfindungsgemäße Bandkassette in eine Speicherhalterung eingesetzt werden kann, und
F i g. 13 die vergrößerte Teilschnittdraufsicht auf eine Ausführungsform einer Bandende-Abtastvorrichtung,
die sich besonders gut in Verbindung mit einer erfindungsgemäßen Bandkassette eignet
Einander entsprechende Teile sind in den Figuren mit den gleichen Bezugshinweisen versehen.
Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß eine Bandkassette T erfindungsgemäßer Ausführungsform
ein im wesentlichen rechteckförmiges Kassettengehäuse 1 aufweist, das aus einem oberen bzw. unteren
Abschnitt la bzw. Xb aus geformtem Kunststoffmaterial besteht, die aufeinander angepaßt und miteinander
verbunden sind. Die jeweilige Ober- bzw. Unterwand ist an drei Seiten mit flanschartig abstehenden Wandabschnitten
versehen, die gemeinsam die Seitenwände des Gehäuses und zwar auf einer Längsseite und auf den
gegenüberliegenden kurzen Seiten des rechteckförmigen Gehäuses 1 bilden. Die andere Längsseite des
Gehäuses 1 ist also offen, so daß zwischen Ober- und Unterwand und den angrenzenden schmalseitigen
Seitenwänden des Gehäuses eine Aussparung oder öffnung 11 vorhanden ist, durch die ein in dem Gehäuse
1 enthaltenes Band 8 abgezogen werden kann. Das Kassettengehäuse 1 ist außerdem mit einem Paar von
im wesentlichen U-förmigen Aussparungen oder öffnungen 12a und \2b in Ober- und Unterwand versehen,
die aufeinander ausgerichtet sind und angrenzend an die mit der öffnung 11 in Verbindung stehenden Seitenwände
des Gehäuses 1 liegen und gegen die öffnung 11 zu
offen sind. Diese U-förmigen Aussparungen 12a und \2b dienen anfänglich als Eingriffsöffnungen für ein Paar
von Andruckrollen und/oder Bandverschiebeglieder, die Teil des Bandaufzeichnungs- und Wiedergabegerätes
sind und über die das Band 8 aus d~r Kassette T abgezogen wird. Die Bandkassette T gemäß der
Erfindung besitzt weiterhin en Paar von Klappen 30a und 306, die jeweils in einem an der Offenseite des
Gehäuses liegenden Eckbereich des Gehäuses 1 angelenkt sind und sich in Horizontalrichtung, also
parallel zur Ober- und Unterwand des Gehäuses 1 verschwenken lassen. In ihrer Schließstellung bedecken
diese Klappen wenigstens einen Teilbereich der offenen Stirnseite des Gehäuses 1, was nachfolgend in weiteren
Einzelheiten erläutert wird.
Wie besonders die Fig.2 und 4 erkennen lassen,
enthält das Kassettengehäuse 1 einen Vorrat des BarHes 8, der auf eine Abzugs- bzw. Aufnahmespule 4a
bzw. Ab gewickelt ist. Die Abzugsspule 4a umfaßt eine zylindrische Nabe 5a, deren oberes und unteres Ende
zur Nabenmitte zu etwas eingerückt ist und lose drehbar in der Umrandung zylindrischer öffnungen 6a in der
Ober- bzw. Unterwand des Kassettengehäuses 1 gehalten ist. Ein oberer Flansch 7s erstreckt sich in
Radialrichtung von der Nabe 5a aus nach oben und liegt unmittelbar unterhalb der Oberwand des Gehäuses 1.
Die Bohrung der Nabe 5a weist eine Mehrzahl von in Axialrichtung nach innen stehenden Ansätzen Ba auf,
um die Abzugsspule 4a mit einer zugeordneten Spulenantriebswelle oder Spindel formschlüssig drehbar zu kuppeln. Wie dargestellt, entspricht die
Aufnahmespule 46 in konstruktiver Hinsicht im wesentlichen der Abzugsspule 4a mit der Ausnahme,
daß die Nabe 56 mit einem unteren Flansch Tb versehen ist, der sich unmittelbar über der Unterwand des
Gehäuses 1 nach außen erstreckt. Der Oberflansch 7 a überlappt den Unterflansch Tb teilweise, was sich gut
aus der Fig.2 bzw. der Fig.4 ersehen läßt. Auf der
Innenseite der Unterwand des Gehäuses 1 ist ein erhabener Abschnitt 2a an einer Stelle unter der
Abzugsspule 4a angeformt. Dieser erhabene Abschnitt 2a ist mit einem Material 5 mit niedrigem Reibungskoeffizienten etwa mit dem unter der Handelsbezeichnung
»Teflon« bekannten Polytetrafluoräthylen oder mit einem ähnlichen Material mit niedrigem Reibungskoeffizienten so bedeckt, daß sich eine flache Oberfläche
ergibt, die zur Abstützung des Bandvorrats auf der Abzugsspule 4a dient und die einen glatten ruckfreien
Bandlauf ermöglicht In gleicher Weise ist auf der Seite der Aufnahmespule 4b auf der Innenseite der Oberwand
des Gehäuses 1 ein nach unten ragender Abschnitt 2b angeformt, der ebenfalls mit dem Material 5 zur
Erleichterung der Bandführung und Gewährleistung eines glatten Bandlaufes bedeckt ist
Die Kassette T ist mit einem Paar von Führungsrollen 9a und 9b versehen, die an der Ober- und Unterseite
durch nach innen versetzte Ohrabschnitte 3a und 3b an den vorderen Ecken des Gehäuses 1 drehbar gelagert
sind, wie sich insbesondere aus F i g. 1 und F i g. 5 ersehen läßt. Von der Unterwand des Gehäuses 1 stehen
angrenzend an die kurzen Seitenwände innenseitig Führungsstifte 10a und 106 nach oben, um die Führung
des Bandes 8 zu den Führungsrollen 9a und 96 hin zu gewährleisten.
Die Kassette T ist außerdem mit einem Paar von Fenstern 20a bzw. 206 in den kurzen Seitenwänden
zwischen dem Führungsstift 10a und der Führungsrolle 9a, und zwischen dem Führungsstift 106 und der
Führungsrolle 96 versehen, was besonders gut aus den F i g. 1, 2 und 6 hervorgeht Angrenzend an die Fenster
20a bzw. 206 sind im unteren bzw. oberen Abschnitt la
bzw. 16 des Kassettengehäuses 1 öffnungen 21a und 216
ausgespart die dazu bestimmt sind, mit Vorrichtungsteilen zur Kassetten-Positionierung zusammenzuwirken,
was weiter unten in Einzelheiten erläutert wird. Die Öffnungen 21a und 216 sind kreisrund und besitzen
zylindrische Wandabschnitte 22a bzw. 226, die einstükkig am unteren bzw. oberen Abschnitt la bzw. 16 des
Gehäuses 1 angeformt sind. Diese Wandabschnitte 22a bzw. 226 sind mit einem weiteren Paar von Fenstern 23a
bzw. 236 versehen, die auf die Fenster 20a bzw. 206 in den kurzen Seitenwänden des Kassettengehäuses 1
ausgerichtet sind. Zur lage- und positionsrichtigen
Halterung und Ausrichtung der Kassette in einem Aufnahme- bzw. Abspielgerät ist aufgrund der Fenster
20a, 23a bzw. 206, 236 die Möglichkeit eines Abtastweges für einen lichtstrahl gegeben, der vom
Inneren der zylindrischen Wandfläche der öffnungen
21a und/oder 216 zur Außenseite der Kassette gelangt
Angrenzend an die kurzen Seitenwände des Kassettengehäuses 1 ist in der Ober- und Unterwand ein Paar
von relativ großen U-förmigen Aussparungen 12a und
126 vorgesehen und ein weiteres Paar von relativ
kleinen U-förmigen Aussparungen 24a und 246 liegt zwischen den relativ großen U-förmigen Aussparungen
12a und 126 auf der offenen Seite des Gehäuses 1. Sowohl die relativ großen als auch die relativ kleinen
U-förmigen Aussparungen 12a, 126 bzw. 24a, 246 sind durch im wesentlichen U-förmige Wandabschnitte 25a
bzw. 256 und 26a bzw. 266 umgrenzt, die sich zwischen Ober- und Unterwand erstrecken. Alle Aussparungen
ίο 12a, 126, 24a und 246 stehen mit der öffnung 11 auf der
Vorder- oder Stirnseite des Gehäuses 1 in Verbindung.
Beim Einsetzen der Kassette in ein Aufnahme- und/oder Abspielgerät greifen Andruckrollen 48 und 49
in die Aussparungen 20a und 206 ein, die zum Abziehen
is des Bandes 8 und im Zusammenwirken mit zugeordneten Antriebswellen 44, 45 zum Bandtransport dienen.
Die Breite oder Weite D\ der U-förmigen Aussparungen 12a und 126 ist etwas größer als der Durchmesser
der Andi uckrollen. Beträgt der Durchmesser einer
Andruckrolle beispielsweise 10 mm, so sollte die Weite
Di der U-förmigen Aussparungen 12a und 126 etwas mehr als 10 mm sein. Andererseits können — falls
vorhanden — zusätzliche Bandverschiebeglieder in die relativ kleinen U-förmigen Aussparungen 24a und 246
eingreifen.
Gemäß der Erfindung ist ein Paar von Klappen 30a und 306 vorhanden, die an den erwähnten Ohrabschnitten 3a und 36 an Ober- und Unterwand des Gehäuses 1
schwenkbar angelenkt sind und bei der in den F i g. 1, 2
und 3 gezeigten Stellung einen Teil der öffnung 11 im
Bereich der Vorderseite der relativ großen U-förmigen Aussparungen 12a und 126 bedecken. Wie sich
besonders aus den F i g. 7,8 und 9 ersehen läßt besitzen die Klappen 30a und 306 im wesentlichen das Profil
eines einseitig offenen Kanals und sind an ihrem Anlenkende mit Armen 31a bzw. 316 versehen, die zur
drehbaren Halterung der Klappen mittels Stiften 32a bzw. 326 dienen, die einstückig an dem nach innen
versetzten Abschnitt der Ohren 3a und 36 angeformt
sind. Mindestens der eine der Stifte 32a bzw. 326
(beispielsweise der auf der Oberseite der Kassette) ist mit einer Torsionsfeder 33a bzw. 336 umwickelt und die
Schenkel der Feder 33a bzw. 336 greifen zwischen abgesetzten Abschnitten 34a und 346 in der Ober- und
gegebenenfalls der Unterwand im Bereich der Ohren 3a und 36und den Armen 31a und316der Klappen 30a und
306 an, so daß die Klappen 30a und 306 durch die Torsionsfedern 33a und 336 in ihre Schließstellung
geschwenkt und auf diese Schließstellung hin unter
Wie sich besonders aus F i g. 8 ersehen läßt sind die Klappen 30a und 306 mit im wesentlichen im
Querschnitt rechteckförmigen Aussparungen 35a und 356 versehen, die an einem Ende der jeweiligen Klappe
30a und 306 ausgebildet sind und die links bzw. rechts von den Stiften 32a bzw. 326 angeordnet sind. Die
Klappen sind weiterhin an ihrem jeweils anderen Ende auf der Innenseite mit einem Paar von abgeschrägten
Kantenflächen 36a und 366 versehen, wie in Fig.7
besonders deutlich erkennbar. Wie in F i g. 9 dargestellt ist das Paar der abgeschrägten Kantenflächenbereiche
36a und 366 der Klappen 30a und 306 in der Schließstellung der Klappen auf ein Paar von abgeschrägten Kantenflächenbereichen 37a und 376 im
Umrandungsbereich der Öffnung 11 des oberen und unteren Abschnittes la bzw. 16 angepaßt Die
Abschrägung der Kantenbereiche 36a, 366 bzw. 37a und 376 beträgt beispielsweise 45° nach oben oder unten.
Der Grund für die Anbringung dieser abgeschrägten Kantenflächenbereiche 36a, 366 bzw. 37a und 376 ist
folgender: Zwischen den auf den Stiften 32a und 32£>
drehbar gehaltenen Armen 31a und 3ib der Klappen 30a und 306 und den Ohren 3a und 3b am unteren bzw.
oberen Gehäuseabschnitt la und \b besteht ein beträchtlicher Toleranzabstand. Die Klappen 30a und
306 lassen sich daher auf den Stiften 32a und 326 innerhalb gewisser Grenzen axial verschieben. Ist die
Kassette nicht in Gebrauch, ist es erwünscht, die ι ο Klappen 30a und 306 so zu halten, daß sie ober- und
unterseitig mit der Ober- bzw. Unterwand fluchten. Um dies sicherzustellen, dienen die abgeschrägten Kantenflächenbereiche
36a und 36b bzw. 37a und 376 an den Klappen 30a und 306 sowie am oberen bzw. unteren
Abschnitt la und 16des Gehäuses 1. Beim Schließen der
Klappe werden dabei die abgeschrägten Flächenbereiche 36a und 366 an den Klappen 30a und 3Ob durch die
abgeschrägten Flächenbereiche 37a und 37b im oberen bzw. unteren Abschnitt la bzw. Xb des Gehäuses 1
geführt, wenn die Klappen 30a und 306 beispielsweise unter Druck durch die Torsionsfedern 33a und 33b
geschlossen werden.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform eines Bandgerätes, soweit zum Verständnis der erfindungsgemäßen
Kassette 1 erforderlich und zweckmäßig, unter Bezug auf die F i g. 10 und 11 erläutert:
Ist die Kassette in das Gerät eingesetzt, so wird während des Aufzeichnungs- und Wiedergabebetriebes
das Band 8 vom Gehäuse 1 abgezogen. Vor der Kassette 1 sind auf einem Chassis in der Halterung des
Bandgerätes ein magnetischer Löschkopf 41, ein magnetischer Aufzeichnungskopf 42 und ein magnetischer
Wiedergabekopf 43 angeordnet. Das in Fig. 10 teilweise dargestellte Bandgerät gehört zum Typ mit
Doppelantrieb und geschlossener Schleife, bei dem ein Paar von Antriebswellen 44 und 45 links und rechts von
einer Magnetkopfgruppe 41, 42 und 43 angeordnet ist Zwischen der Gruppe von Magnetköpfen 41,42 und 43
und den Antriebswellen 44 und 45 ist ein Paar von Bandführungen 46 und 47 angeordnet Wird die
Kassette T zusammen mit einer nicht gezeigten Halterung von einer über der Betriebsstellung liegenden
Kassetten-Ladeposition aus in die Betriebsstellung bewegt, so greift das Paar der Andruckrollen 48 und 49
in die U-förmigen Ausnehmungen 12a und 126 innerhalb des Bandes 8 vom Bodenabschnitt Ib des
Kassettengehäuses 1 aus ein. Diese Andruckrollen 48 und 49 sind drehbar am Ende von Andruckrollen-Abstützhebeln
52 und 53 gelagert, die ihrerseits auf am Chassis befestigten Stützzapfen 50 und 51 schwenkbar
sind. Bandverschiebestifte 54 und 55 können an überstehenden Endabschnitten der Andruckrollen-Abstützhebel
52 und 53 befestigt sein. Die Band-Verschiebestifte 54 und 55 können jeweils mit den zentralen
Abschnitten des Bandes 8 benachbarten zylindrischen Nuten versehen sein, um — wie in F i g. 11 gezeigt —
eine gute Bandführung zu gewährleisten.
Während des Aufzeichnungs- und Wiedergabebetriebes, wenn die Kassette in Betriebsstellung steht, wird ω
der eine der Andruckrollen-Abstützhebel 52 im Gegenuhrzeigersinn um den Stift 50 (Fig. 10) verschwenkt,
während der andere Andruckrollen-Abstützhebel 53 im Uhrzeigersinn um den Stift 51 mittels eines
gemeinsamen (nicht gezeigten) Antriebsmechanismus verschwenkt wird. Als Folge der Verschwenkbewegung
der Hebel 52 und 53 bewegen sich die Andruckrollen 48 und 49 von den Aussparungen 12a und 126 des
Kassettengehäuses 1 aus in Vorwärtsrichtung über die öffnung 11 hinaus. Durch die Verschwenkbewegung der
Andruckrollen 48 und 49 wird das Band abgezogen und die Klappen 30a und 30b werden um die Stifte 32a und
32b entgegen der Wirkung der Torsionsfedern 33a und 33b durch die Band-Verschiebezapfen 54 und 55
verschwenkt, die auf den abgebogenen Endabschnitten der Andruckrollen-Abstützhebel 52 und 53 fixiert sind.
Die Klappen 30a und 306 gelangen also in ihre offene
Stellung, wie in Fig. 10 in ausgezogener Linienführung gezeigt ist, während die Schließstellung durch strichpunktierte
Linienführung angedeutet ist. Ist die Verschiebebewegung der Andruckrollen 48 und 49
beendet, so besteht ein Druck zwischen den Andruckrollen und den zugeordneten Antriebswellen. Während
des zuvor beschriebenen Vorgangs wird das Band 8 aus dem Kassettengehäuse 1 über die öffnung 11 in
Vorwärtsrichtung durch die Andruckrollen 48 und 49 bzw. die Bandverschiebezapfen 54 und 55 abgezogen,
bis in die in F i g. 10 veranschaulichte Lage.
Das so abgezogene bzw. nach vorn herausgezogene Band 8 wird in der durch einen Pfeil veranschaulichten
Richtung mit vorbestimmter Geschwindigkeit durch die Aufnahmespule 46 bzw. die Antriebswellen 44 und 45 in
herkömmlicher Weise angetrieben, so daß Signale auf dem Band 8 über die Magnetköpfe 41, 42 oder 43
gelöscht, aufgezeichnet bzw. wiedergegeben werden können.
Bei raschem Vorlauf- oder Rückspulbetrieb stehen die Andruckrollen 48 und 49 in ihrer in Fi g. 10 durch
strichpunktierte Linienführung veranschaulichten Ausgangsposition und die Klappen 30a und 306 liegen in
ihrer Schließstellung gegen das Gehäuse an. Das Band 8 wird also zwischen den Führungsrollen 9a und 96
geradlinig geführt, so daß gleichzeitig die Magnetköpfe gegen unnötige Abnützung geschützt sind.
Bei Bandgeräten mit Einzelwellen-Antrieb wird eine Antriebswelle sowie eine Andruckrolle nicht benötigt
Um jedoch den gewünschten Umschlingungswinkel des Bandes 8 in bezug auf die Magnetköpfe sicherzustellen,
wird ein Bandverschiebezapfen auf einem der Andruckrollen-Abstützhebel benötigt
Bemerkt sei weiterhin, daß das Band 8 mit der Innenseite der Klappen 30a und 306 — wie in F i g. 7
gezeigt — nicht in Kontakt kommt aufgrund der im wesentlichen kanalförmigen Querschnittsausbildung
der Klappen 30a und 306.
Die F i g. 12 zeigt eine andere Ausführungsform eines
Bandgerätes, bei dem die Klappen der Kassette durch das Einsetzen der Kassetten in eine Haltevorrichtung 60
automatisch geöffnet werden.
Gemäß Fig. 12 ist die Kassettenhaltevorrichtung 60
mit einer Blattfeder 61 ausgestattet, die am vorderseitigen Ende einer Seitenwand 62 der Haltevorrichtung 60
befestigt ist und an ihrem vorderen Ende mit einem nach innen gebogenen Haken 63 versehen ist. Wird die
Kassette T in die Haltevorrichtung 60 bis in die in Fig. 12 in ausgezogener Linienführung gezeigte Position
eingeschoben, so gelangt der Haken 63 der Blattfeder 61 mit einer Aussparung 35a an der Klappe
30a in Eingriff. Wird die Kassette T weiter eingeschoben, so wird die Klappe 30a um den Stift 32a und
entgegen der Wirkung der Blattfeder 63 verschwenkt Die Klappe 30a steht dann in ihrer in Fig. 12 in
strichpunktierter Linienführung gezeigten Offenstellung. Beim öffnen der Klappe 30a wird die Blattfeder 61
nach außen verformt und die Klappe 30a gelangt in Kontakt mit der Abstufung 34a, die die Grenze des
Ohrenbereichs 3a gegen den übrigen Teil des Gehäuses bildet. Der Kontakt der Klappe 30a mit dem
Stufenabschnitt 34a verhindert außerdem ein weiteres Einschieben der Kassette in die Haltevorrichtung 60.
Dabei dient die Blattfeder 61 außerdem dazu, das s weitere Einschieben der Kassette T zu begrenzen.
Zusätzlich zu der Blattfeder 61 ist ein Anschlag wünschenswert, um einer sonst möglichen Beschädigung
der Klappen 30a und 306 vorzubeugen.
Unter Bezug auf Fig. 13 wird nachfolgend eine to Bandende-Abtastvorrichtung beschrieben:
Steht die in die Haltevorrichtung 60 eingesetzte Kassette 7™ in Betriebsstellung, so greift ein Kassetten-Positionierungsstift
65 vom Chassis des Bandgerätes aus in die öffnung 21a ein, um die Kassette T in einer
bestimmten Position zu halten, wie in Fig. 13 gezeigt.
Ein mit einer auf einer Seite der Kassette T angeordneten Lampe 67 zusammenwirkendes photoempfindliches
Element 66 ist in den Stift 65 so eingebettet, daß es über das Fenster 23a der Wand 22a
auf die Lampe 67 ausgerichtet ist Die öffnung 20a in der Seitenwand des Kassettengehäuses 1 ist — wie bereits
erwähnt — auf das Fenster 23a in der zylindrischen Wandfläche 22a ausgerichtet. Das Band 8 wird zwischen
der öffnung 20a der Seitenwand des Kassettengehäuses 1 und dem Fenster 23a des zylindrischen Wandbereiches
21a transportiert. Das Band 8 besteht aus einem weitgehend opaken Magnetbandmaterial, während sich
an die beiden Endabschnitte des lichtundurchlässigen Magnetbandaufzeichnungs- und Wiedergabemediums
transparente Bandführungsstücke anschließen. Solange das opake Magnetband zwischen der öffnung 20a und
dem Fenster 23a läuft, wird der von der Lampe 67 ausgehende Lichtstrahl unterbrochen. Laufen dagegen
die transparenten Bandführungsabschnitte zwischen der öffnung 20a und dem Fenster 23a, so bestrahlt der von
der Lampe 67 ausgehende Lichtstrahl das photoempfindliche Element 66. Die Enden des Bandes 8 lassen sich
also über das photoempfindliche Element 66 abtasten. Als Folge eines solchen Abtastsignals kann ein
automatischer (nicht gezeigter) Abschaltmechanismus betätigt werden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Bandkassette mit einem im wesentlichen rechteckförmigen flachen Gehäuse, mit parallel
zueinander liegender Ober- und Unterwand und peripheren Seitenwänden, die die Ober- und
Unterwand an drei Seiten verbinden, so daß an der vierten Gehäuseseite zwischen Ober- und Unterwand
eine öffnung freibleibt, mit einer Bandaufnahme-
und einer Bandabgabespule, die beide drehbar im Gehäuse gelagert und mit einem zwischen beiden
Spulen hin- und herspulbaren Bandvorrat bewickelt sind, mit den gleichmäßigen glatten Lauf des Bandes
zwischen den beiden Spulen und entlang der öffnung an der vierten Gehäuseseite gewährleistenden
Führcngseinrichtungen, mit mindestens einem Psar von aufeinander ausgerichteten Aussparungen
in der Ober- und Unterwand, die mit der öffnung entlang der vierten Gehäuseseite in Verbindung
stehen und in die eine Bandabrückvorrichtung in das Gehäuse auf der Rückseite der laufenden Bandspur
eingreift, um das Band durch die Ausrückbewegung der Bandabzugsvorrichtung aus den Aussparungen
und damit aus dem Gehäuse herauszuziehen, sowie mit einer die vierte Gehäuseseite abdeckenden,
verschwenkbaren Klappenvorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klappenvorrichtung aus einem Paar von Klappen (30a, 30b) besteht, die
an den gegenüberliegenden Gehäuseecken der vierten offenen Gehäuseseite mittels senkrecht zur
Ober- und Unterwand stehende Drehachsen oder -zapfen (32a, 32b) angelenkt und zwischen der
Schließ- und Offenstellung hin- und herschwenkbar sind.
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