DE2337563C2 - Bandkassette - Google Patents
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- G11B23/087—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandkassette gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine Bandkassette dieser Art ist aus der US-PS 65 3t 7 bekannt.
Bei Bandkassetten treten zwei grundsätzliche Probleme auf, die im wesentlichen darauf beruhen, daß Bandkassetten
zum einen außerhalb eines Aufnahme- und/ oder Wiedergabegerätes handhabbar sein sollen und
daß andererseits bei Einsetzen in ein solches Gerät die Betriebsstellung ohne Hindernisse erreicht werden soll.
In ersterer Stellung wird auf das Band kein Zug und damit keine Spannung ausgeübt. Es besteht jedoch in
diesem Fall die Möglichkeit, daß die Spulen, auf die das Band aufgewickelt ist, sich drehen können, was zu
Schlaufen führt, die im Gehäuse bleiben und/oder nach außerhalb des Gehäuses treten. Verbleiben die Schlaufen
im Gehäuse, so können diese sich mit Schlaufen des der anderen Spule zugeordneten Bandes verheddern,
was zu Beschädigungen und zum Riß des Bandes führen kann. Treten die Schlaufen nach außen, so kann dies
ebenfalls zu Beschädigungen des Bandes führen, insbesondere ist jedoch eine sichere Betriebsweise dann nicht
mehr gewährleistet, wenn eine solche Bandkassette mit nach außen hängender Schlaufe in ein Gerät eingesetzt
wird. Dies ist insbesondere gravierend bei Video-Bandkassetten,
bei denen im Betriebszustand zunächst eine Bandladevorrichtung Band von der Bandkassette abzieht
und um eine Führungstrommel wickelt.
Bei der bekannten Bandkassette sind diese Gefahren erkannt worden und sind Maßnahmen zur Überwindung
vorgesehen.
Zum einen sind die Führungen durch elastische Pederelemente
gebildet, die Wandabschnitten gegenüberliegen, wobei zwischen diesen das Band hindurchgeführt
ist. Bei Entnahme der Bandkassette aus dem Gerät wird
wie bei einem Bandriß infolge des spannungslosen Zustandcs
des Bandes das Federelement zur Anlage an den gegenüberliegenden Wandabschnitt kommen und das
Band einklemmen. Zur Vermeidung von Bandschlaufen im Inneren des Gehäuses der Bandkassette ist ein verschiebbarer
unter Federvorspannung stehender Keil vorgesehen, der bei aus dem Gerät entnommenen Zustand
an den beiden Bandwickeln zur Anlage kommt. Bei Einsetzen in das Gerät wird der Keil mit Hilfe eines
Stiftes am Gerät von den Wickeln abgehoben. Im übrigen
ist die erwähnte Federanordnung so ausgebildet, daß bei einem Bandriß ein elektrischer Kontakt geöffnet
wird und eine Bandrißanzeige auslösbar ist Bei der bekannten Bandkassette sind also zwei Maßnahmen
vorzusehen, um den gewünschten Zweck zu erzielen, wobei die eine Maßnahme noch eine geräteseitige Änderung
erfordert Ferner ist nachteilig, daß unter Umständen bei aus dem Gerät entnommener Bandkassette
das Band aufgrund der Wirkung des Keiles und der Wirkung von beiden Spulen zugeordneten Federn unter
Spannung stehen kann: was unter Umständen zu irreversiblen
Banddehnungen führen kann.
Unter Federvorspannung stehende Anordnungen zum Erfassen des Bandendes bei Abspulen eines Bandes
bzw. zum Ausgleich unterschiedlicher Bandspannungen sind an sich bekannt (vergl. US-PS 36 42 225 bzw. DE-OS
14 99 629). Diese Maßnahmen können jedoch die oben erwähnten Probleme nicht überwinden.
Folglich liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zugrunde, auf einfache Weise das Auftreten von
Schlaufen nach außen zu verhindern, selbst wenn im Inneren des Gehäuses Schlaufen auftreten.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, sicherzustellen, daß auch dann keine Schlaufen bzw. losen Bandabschnitte
nach außerhalb der Bandkassette treten können, wenn durch Verdrehen der Bandspulen solche im
Gehäuse auftreten, wobei das Verwickeln oder Verheddern der losen Bandabschnitte im Gehäuse vermieden
ist.
Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird durch die Merkmale der Unteransprüche weitergebildet.
Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß das Band durch die Auslenkung des Federgliedes bei abgenommener
Sandkassette eine Auslenkung erhält, die losen Bandabschnitten eine Richtung vorgibt, in die sie
sich innerhalb des Gehäuses ausdehnen können. Durch die Anordnung der zusätzlichen ortsfesten Gehäuseteile
und deren Zusammenwirken mit dem Federglied können lose Bandabschnitte nicht nach außerhalb des Gehäuses
gelangen. Von besonderem Vorteil ist die Erfindung bei Videobandkassetten, bei denen mit Hilfe einer
Bandladevorrichtung im Betriebszustand der Bandabschnitt vor der Zugangsöffnung abgezogen und um eine
Führungstrommel gewickelt wird. Durch die dabei auf das Band ausgeübte Spannung wird die Anlage des Bandes
an den Führungsstiften und an dem mindestens einen Federglied so weit herabgesetzt, daß außerordentlich
geringer Reibungswiderstand ausgeübt wird, während das Federglied bei aus dem Gerät entnommener
Bandkassette hohe Reibung ausübt. Dabei sind zur Erreichung dieser Wirkung keine zusätzlichen Maßnahmen
am Gerät vorzusehen, das heißt, daß erfindungsgemäü ausgebildete Bandkassetten bei herkömmlichen
Geräten verwendet werden können. Insbesondere, wenn ortsfestes Gehäuseteil und Federglied so zusammenwirken,
daß eine Auslenkung des Bandabschnittes zwischen diesen und der zugehörigen Spule in Richtung
weg von der jeweils anderen Spule erfolgt, wird ein Verwickehi (Verheddern) des Bandes in dem Gehäute
auch bei größeren Schlaufen bzw. Auslenkungen sicher vermieden.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert Es
zeigt
F i g. 1 perspektivisch eine Bandkassette mit geöffnetem Deckel vor der Zugangsöffnung,
Fig.2 in Unteransicht die Bandkassette gemäß
F i g. 1 mit geschlossenem Deckel,
Fi g. 3 in Aufsicht und im Teilschnitt gemäß III—III in
F i g. 1 eine Bandkassette gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 4 den Schnitt IV-IV in F i g. 3,
F i g. 5 im Teilschnitt ähnlich F i g. 3 eine andere Ausführungsform
der Erfindung,
F i g. 6 schematisch in Teilansicht die Bewegung des Federglieder der F i g. 3 und 4,
F i g. 7 eine Schnittansicht ähnlich ,--' i g. 4 einer anderen
Ausführungsform,
Fig.8 und 9 die Schnittansichten VHI-VIlI bzw. IX-IXin
Fig. 7,
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich Fig.6 der Bewegung
des Fedcrgliedes bei der Ausführungsform nach F i g. 7.
Die in F i g. 1 dargestellte Bandkassette 10 weist ein Gehäuse 11 mit flacher, im wesentlichen quaderförmigen
Form auf, das aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein kann und aus oberen und unteren Abschnitten
11/4 und 11B besteht, weiche aus einer Oberwand 12
und einem Umfangsflansch 14A bzw. einer Bodenwand
13 und einem Umfangsflansche 145 bestehen. Die oberen
und unteren Gehäuseabschnitte 11Λ und 115 sind beispielsweise durch Schrauben 15 (F i g. 2) aneinander
befestigt, wobei die Flanschen 14/4 und 145 zusammen
eine umlaufende Seitenwand 14 bilden. Die Seitenwand
14 und die benachbarten Abschnitte der Ober- bzw. der Bodenwand 12 bzw. 13 sind entlang einer verhältnismäßig
langen Seite des quaderförmigen Gehäuses 11 weggeschnitten,
und bilden dort um eine längliche Zugangsöffnung 16 Spulen 17 und 18 (Fig.2 und 3) sind in
zweckmäßiger Weise innerhalb des Gehäuses 11 angeordnet, so daß sie nebeneinander frei drehbar sind, wobei
ein elastisch biegsames (Magnet-)Cand T auf den Spulen 17 und 18 gewickelt ist und zwischen diesen über
Führungsstifte 19 und 20 geführt wird, die beiderseits der Zugangsöffnung 16 (F i g. 3) angeordnet sind. Das
Band Γ wird also längs in einer Bahn geführt, weiche einen Bandabschnitt Ta, der sich zwischen den Führungsstiften
19 und 20 erstreckt und somit die Zugangsöffnung 16 überquert, sowie Bahnabschnitte Tb und Tc
aufweist, die sich von dem Führungsstift 19 tangential zur Außenwindung des Bandwickels auf der Spule 17
bzw. von dem Fübrungsstift 20 zur Außenwindung des Bandwickels auf der Spule 18 erstrecken.
Ein Deckel 21 (Fig. 1)kann vorgesehen sein,um normalerweise
die Zugangsöffnung 16 zu verschließen und somit das Band Γ innerhalb des Gehäuses 11 gegen
Staub und Berührung mit den Fingern der Bedienungsperson während der Handhabung der Bandkassette 10
zu schützen. Der Deckel 21 kann beispielsweise bei 22 zur Schwenkbewegung zwischen der in F i g. 1 gezeigten
offenen Stellung und einer in den Fig.2 und 3 gezeigten
geschlossenen Stellung schwenkbar am Gehäuse 11 gelagert sein, in welcher sich der Deckel 21 längs
der Zugangsöffnung 16 erstreckt und diese im wesentlichen verschließt. Ein Einklinkmechanismus kann zum
Halten des Deckels 21 in seiner geschlossenen Stellung vorgesehen sein, wobei dieser Einklinkmechanismus
nach dem Einsetzen der Bandkassette 10 in ein (nicht gezeigtes) Magnetaufnahme- und/oder -wiedergabegerät
gelöst bzw. entriegelt und der Deckel 21 in seine s geöffnete Stellung bewegt wird. Wie insbesondere in
Fig.3 gezeigt, kann der Einklinkmechanismus einen Einklinkhebel 23 aufweisen, der an einer Welle 24 verschwenkbar
ist, die sich zwischen der Seitenwand 14 und einer abgewinkelten Trennwand 25 im Gehäuse 11 nei>en
dem Führungsstift 19 erstreckt. Ein Ende des Einklinkhebels 23 ragt über den benachbarten Rand der
Seitenwand 14 hinaus in die Zugangsöffnung 16 und ist zum Eingriff mit einer Raste 26 am Deckel 21 mittels
einer Feder 27 nach unten zwangsbewegt, welche zwisehen dem anderen Ende des Hebels 23 und einer Verankerung
an der Oberwand 12 angeordnet ist. Eine öffnung 28 ist in der Seitenwand 14 (F i g. 1 und 3) so vorgesehen,
daß sich der Hebel 23 über diese Öffnung 28 erstreckt und durch Einführen eines (nicht gezeigten)
Betätigungsgliedes in die öffnung 28 verschwenkbar ist, um den Einklinkhebel 23 von der Raste 26 zu lösen.
Das Gehäuse 11 kann ferner eine Trennwand 29 aufweisen,
die sich zwischen der Ober- und der Bodenwand
12 bzw. 13 zwischen den Führungsstiften 19 und 20 längs des Randes der Zugangsöffnung 16 in der Bodenwand
13 erstreckt und sich in bezug auf den Bandabschnitt Ta
zwischen den Führungsstiften 19 und 20 des Magnetbandes Tim Inneren befindet. Vorzugsweise ist ein elastisch
flexibler Kunststoffstreifen 30 an einem Ende an jo der Trennwand 29 verankert und erstreckt sich längs
der Innenseite des Bandabschnittes Ta vor der Zugangsöffnung 16, so daß sich das Band Γ zwischen den Führungsstiften
19 und 20 gegen die Trennwand 29 nicht nach innen verbiegen kann.
Wenn die Bandkassette 10 in ein Magnetbandaufnahme- und/oder -wiedergabegerät mit einer automatischen
Bandiadevorrichtung eingesetzt ist, ragt ein mit dem Band Tin Eingriff kommender Bandmitnehmer 32
der automatischen Bandladevorrichtung nach oben in die Zugangsöffnung 16 des Gehäuses 11, wie in F i g. 3 in
Strichpunktlinien gezeigt, so daß er sich zwischen der Trennwand 29 und dem Kunststoffstreifen 30 vor der
Zugangsöffnung 16 befindet. Wenn der Bandmitnehmer 32 daraufhin in Richtung des Pfeils A in F i g. 3 verschoben
wird, verbiegt der Bandmitnehmer 32 den Kunststoffstreifen 30 und zieht das Band Γ zwischen den Spulen
17 und 18 aus dem Gehäuse 11 über die Zugangsöffnung 16, wie in Strichpunktlinien gezeigt, die vom Führungsstift
19 und von einem zusätzlichen Führungsstift 20a neben dem Führungsstift 20 ausgeht, entsprechend
einem Bandabschnitt Td in Fi g. 3. Daraufhin kann die Bandladevorrichtung, die keinen Bestandteil der vorliegenden
Erfindung bildet und nicht näher beschrieben oder dargestellt ist das abgezogene Band T um zumindest
einen Abschnitt des Umfanges einer (nicht gezeigten) zylindrischen Führungstrommel wickeln, um das
auf diese Weise geführte Band 7"durch einen oder mehrere Drehköpfe abzutasten, die der Führungstrommel
zugeordnet sind. Wenn der Bandabschnitt Ta vor der Zwangsöffnung 16 dann, wenn die Bandkassette 10 in
das Magnetbandaufnahme- und/oder -wiedergabegerät eingesetzt wird, zu schlaff ist. kann dieser Bandabschnitt
Πι aus der /wandöffnung lh vorspringen und ;in einem
IViI iles (ieriues verklemmt werden, so iliiß das Ilaiul T »λ
bcschikiigl wird, und/oder k;inn der Huiidniilnehmer .J2
den losen Bandabschnitt nicht richtig ergreifen. Dementsprechend ist wichtig, daß das Band T im Bandabschnitt
Ta in einem im wesentlichen gespannten Zustnnc gehalten wird, oder daß zumindest eine wesentliche
Schlaffheit des Bandes T, insbesondere dann vermicder
wird, wenn die Bandkassette 10 in das Magnetbandauf nähme- und/oder -wiedergabegerät eingesetzt wird.
Bei der dargestellten Bandkassette 10 kann eine der
artige unerwünschte Schlaffheit des Bandabschniitcs Ti
infolge Drehung einer oder beider Spulen 17 und 18 ir Bandabwickelrichtung hervorgerufen werden, wenr
sich die Bandkassette außerhalb des Bandaufnahme und/oder -Wiedergabegerätes befindet. Wie in F i g. 2
und 3 gezeigt, weist jede der Spulen 17 und 18 eine zylindrische Nabe 33 auf, die nach unten offen ist unc
eine Hülse 34 bildet, die mit einer entsprechenden öff nung 35 (F i g. 2) in der Bodenwand 13 fluchtet und eine
entsprechende Spulenantricbswellc (die nicht gc/cigi ist) aufnehmen kann, wenn die Bandkassette !0 in da«
Bandaufnahme- und/oder -wiedergabegerät eingesetzt wird. Das Oberende jeder Hülse 34 kann eine Mittclöffnung
36 aufweisen, welche einen entsprechenden Stift 37 lose aufnimmt, der von der Oberwand 12 einstückig
herunterhängt, um die Spule 17 bzw. 18 innerhalb des Gehäuses 11 in Lage zu halten. Das Oberende jeder
Hülse 34 hat ferner öffnungen 38 um die Mittclöffnung
36 herum und mit radialen Abstand von dieser, um (nicht gezeigte) auf ähnliche Weise angeordnete Kupplungsstifte aufzunehmen, die vom oberen Ende der entsprechenden
Spulenantriebswelle wegragen, um die letztere mit der Spule 17 bzw. 18 drehbar zu koppeln. Jede der
Spulen 17 und 18 weist ferner zwei Flanschen 39 und 4C mit großem bzw. kleinem Durchmessern auf, die an dei
entsprechenden Nabe 33 zum Aufwickeln des Bandes Ί
auf die letztere zwischen diesen Flanschen 39, 40 ir Abstand voneinander angeordnet sind. Der große und
der kleine Flansch 39 und 40 der Spule 17 können am Unterteil bzw. Oberteil ihrer Nabe 33 liegen, während
der große und der kleine Flansch 39 und 40 der anderer Spule 18 am Oberteil bzw. Unterteil ihrer Nabe 33 liegen,
so daß die Spulen 17 und 18 so angeordnet sein können, daß sich die Flanschen 39 überlappen, wie gezeigt,
um den Abstand zwischen den Achsen der Spulen 17,18 auf ein Minimum zu reduzieren.
Bei der beschriebenen Anordnung der Spulen 17 und 18 im Gehäuse 11 kann eine die Bandkassette 10 handhabene
Person, wenn sich die Bandkassette 10 außerhalb eines Bandaufnahme- und/oder -wiedergabegcrätes
befindet, in die öffnungen 35 in der Bodenwand 13 greifen und eine oder beide Spulen 17 und 18 in Bandabwickelrichtung
von Hand drehen.
Erfindungsgemäß wird das Auftreten einer Schlaff heit des Bandabschnittes Ta infolge einer freie Drehung
der Spulen 17 und 18, wenn sich die Bandkassette
10 außerhalb des Magnetbandaufnahme- und/oder -Wiedergabegeräten befindet, vermieden, indem eine
Auslenkung in jedem der Bandbahnabschnitte Tb und Tc zwischen dem Führungsstift 19 und der Spule 17 bzw
zwischen dem Führungsstift 20 und der Spule 18 erzeugt wird, wenn das Band T nicht gespannt ist, derart daß
eine Drehung der Spule 17 oder der Spule 18 in ihrer
Bandabwickelrichtung eine solche Auslenkung infolge der elastischen Biegsamkeit des Bandes Tlediglich vergrößert.
Wie in den F i g. 3 und 4 gezeigt, wirkt ein Federglied
41 gegen eine Seite des Randes T quer zum Bahnabschniii
Th. Dieses Federglied 41 ist zur Bewegung längs einer Bahn angeordnet, die von dem benachbarten Führungsslift
19 in Abstand liegt und zur in F i g. 3 mit VoIIinien gezeigten Stellung elastisch zwangsbewegt ist, in
welcher das Federglied 41 eine Auslenkung in dem Bandabschnitt Tb zwischen dem Führungsstift 19 und
der Spule 17 erzeugt. Das Federglied 41 ist so angeordnet, daß in seiner Normalstellung die resultierende Auslenkung
in dem Bandabschnitt Tb weg von der anderen Spule 18 gerichtet ist, wie dargestellt. Wenn eine wesentliche
Spannung im Band T herrscht, wie zum Beispiel bfi dem Abziehen des Bandes Taus der Bandkassette
10 gemäß dem Bandabschnitt Td durch eine Bandladevorrichtung
oder während eines Aufnahme-, Wiedergabe-. Schnellvorlauf- oder Rückspulvci'ganges eines
Gerätes, in welchem die Bandkassette 10 eingesetzt ist, lenkt die Bandspannung das Federglied 41 beispielsweise
in die bei 4Γ mit Strichpunktlinien gezeigte Stellung
ab, wobei die Auslenkung bei dem entsprechenden Bandbahnabschnitt wie bei Vb beseitigt wird.
Wenn sich das Federglied 41 in seiner Normalstellung befindet, um die beschriebene Auslenkung in dem Bahn-
4!U3l!llllll ItJ /.U *» 1 *. V. Ug C11. in.upil.MlTk.MV nbllll Ul^
Bandkasselle 10 sich außerhalb eines Bandaufnahme- und/oder -Wiedergabegerätes befindet, so daß keine
Spannung in dem Bandabschnitt Ta zwischen den Spulen 17 und 18 vorhanden ist, verursacht eine Drehung
der Spule 17 in Bandabwickelrichtung.das heißt im Uhrzeigersinn,
wie in F i g. 3 gezeigt, lediglich eine Vergrößerung der Auslenkung, wie bei T"b angedeutet, und
zwar infolge der elastischen Flexibilität des Bandes T, wobei eine Bandschlaffheit in der resultierenden vergrößerten
Auslenkung oder Schleife aufgenommen und nicht auf den Bandabschnitt Ta übertragen wird. Da die
in derr. Bahnabschnitt Tb gebildete ursprüngliche Auslenkung weg von der Spule 18 gerichtet ist, erstreckt
sich auch die vergrößerte Auslenkung oder Schleife T"b von der Spule 17 in einer Richtung weg von der Spule
18. um ein mögliches Verwickeln (Verheddern) des Bandes Tin dieser vergrößerten Auslenkung oder Schleife
mit dem Band T zu vermeiden, das von der Spule 18 abgewickelt werden kann.
Wie gezeigt, ist das Federglied 41 ferner so angeordnet,
daß in seiner Normal- oder Ruhestellung das Band Tin dem ausgelenkten Bahnabschnitt Tb zwischen dem
Führungsstift 19 und dem Federglied 41 an der Bandseite, welche jener entgegengesetzt ist, mit welcher das
Federglied 41 in Eingriff kommt, mit einem feststehenden inneren Teil des Gehäuses 11, beispielsweise mit der
Ecke der benachbarten winkeligen Trennwand 25, in Berührung kommt. Wenn die Auslenkung vergrößert
wird, wie zum Beispiel bei T"b, und zwar aufgrund des Abwickeins des Bandes T von der Spule 17, wird demnach
durch die Berührung der Trennwand 25 mit dem Band T neben dem Führungsstift 19 gewährleistet, daß
das Band T mit der Oberfläche des Führungsstiftes 19 längs eines wesentlichen Winkelbereiches des letzteren
in Eingriff verbleibt Der Eingriff der Ecke der Trennwand 25 mit dem Band T erzeugt ferner eine Auslenkung
in Gegenrichtung am Ende der vergrößerten Auslenkung oder Schleife T"b neben dem Führungsstift 19
und gewährleistet ferner, daß die Bandschlaffheit in dieser Auslenkung nicht auf den Bandabschnitt Ta übertragen
wird.
Wie gezeigt, kann das Federglied 41 aus einem einzigen Längenabschnitt eines federnden oder elastischen
Drahtes gebildet sein, der so gebogen ist, daß ein längliches elastisches Aimelement 42 sich parallel zur Oberwand
12 zwischen der letzteren und der Spule 17 erstreckt, wobei ein Bandmitnehmerteil oder ein mit dem
Band T in Eingriff kommender Teil an einem Ende 43 des Armelements 42 nach unten ragt und ein nach oben
öffnender oder mündender U-förniiger Abschnitt am entgegengesetzten Ende 44 des Armelements 42 vorgesehen
ist, durch welches das Federglied 41 innerhalb des Gehäuses 11 fest eingespannt gehalten ist. Wie gezeigt,
ist insbesondere die Oberwand 12 in der Nähe ihres Hintenrandes mit einem herunterhängenden hohlen
Vorsprung 45 versehen, der eine nach unten offene Hülse
bildet, welche den nach oben gerichteten, freien Endabschnitt des U-förmigen Endes 44 aufnimmt. Ein Paar
paralleler, in Abstand voneinander angeordneter Vorsprünge 46 hängen ferner von der Oberwand 12 neben
dem Vorsprung 45 herab und bilden eine Nut zwischen sich zur Aufnahme des Armelementes 42 neben dem
Ende 44 und sperren somit das Armelement 42 gegen eine Drehung um den Vorsprung 45. Eine allgemein
V-förmige Verstärkungs-Trennwand 47 ragt von der Bodenwand 13 neben dem Hinterrand der letzteren
zwischen den Spulen 17 und 18 nach oben, wobei die ^LtOfA j^3f»*g At*r TrSnrj\V2nci 47 !T1'' ^**" Vf>rcnri'inCTi»n Δί%
von unten sowie mit der Oberwand 12 beiderseits der Vorsprünge 46 in Anlage steht, wodurch das Armelement
42 in der Nut zwischen den Vorsprüngen 46 (F i g. 3 und 4) fixiert ist.
Durch die beschriebene Anordnung des Federgliedes 41 ist in seine Normalstellung gebracht, in welcher sich
das vom Armelement 42 herunterhängende, mit dem Band Tin Eingriff kommende Ende 43 im wesentlichen
in rechtem Winkel zur Längsmittellinie des Bandes T erstreckt und mit einer Seite des Bandes Tin einem nur
sehr kleinen Bereich in Anlage kommt. Wenn Spannung im Band 7" vorhanden ist, biegt sich das elastische Armelement 42 und bringt das Federglied in die bei 4Γ
angedeutete Stellung. Infolge des kleinen Berührungsbereichs des mit dem Band T in Anlage kommenden
Endes 43, wird der Reibungswiderstand des Federgliedes 41 gegen eine Bewegung des Bandes Tauf ein Minimum
herabgesetzt, wobei er sogar weiter reduziert wird, wenn das Ende 43 mit einem die Reibung reduzierenden
Kunststoff, wie zum Beispiel Poiytetrafiuoräthylen, überzogen ist. Da ferner das Federglied 41 nur eine
Auslenkung im Bandabschnitt Tb erzeugen soll, wenn keine Spannung im Band T vorliegt, kann die Kraft, mit
welcher das Armelement 42 einer Biegung in die Stellung des Federgliedes gemäß 41' elastisch widersteht,
verhältnismäßig klein sein, wodurch der Widerstand gegen die Bewegung des Bandes Tweiter reduziert wird.
Ähnlich wie bei dem Bandabschnitt Tb, wirkt auf den Bandabschnitt Tc zwischen dem Führungsstift 20 und
der Spule 18 ein Federglied 141. Das Federglied 141
so kann dem vorher beschriebenen Federglied 41 ähnlich sein und ist auf ähnliche Weise angeordnet, wobei die
verschiedenen Abschnitte des Federgliedes 141 und seiner Befestigungsanordnung mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet sind, die in Verbindung mit der Be-Schreibung des FedergHeds 41 versendet wurden, wobei
die Ziffer »1« vorgestellt ist. Somit ist das Federglied 141 am Ende 144 seines elastischen Armelementes 142
mit Hilfe des hohlen Vorsprunges 145, der Vorsprünge 146 und der Trennwand 147 befestigt und nimmt die
Normalstellung ein, die mit Vollinien angedeutet ist in welcher das mit dem Band Tin Anlage kommende Ende
143 (oder Bandmitnehmer) gegen das Band T zwischen dem Führungsstift 20 und der Spule 18 wirkt, um das
Band T im Bandabschnitt Tc anzulenken solange das Band Tnocht nicht gespannt ist. Die dargestellte Auslenkung
des Bandabschnittes Tc ist von der anderen Spule 17 weg gerichtet, so daß bei einer Drehung der
Spule 18 in Bandabwickelrichtung der Bandüberschuß
bzw. oder die Bandschlaffheit lediglich die Auslenkung vergrößert, d. h. eine Schleife, wie zum Beispiel bei T"c,
infolge der elastischen Biegsamkeit des Bandes Tbildet, wobei dies nicht auf den Bandabschnitt Ta übertragen
wird. Die hier gezeigte vergrößerte Auslenkung oder Schleife T"c ist von der Spule 17 weg gerichtet, so daß
das überschüssige oder schlaffe Band, das von der Spule 18 abgewickelt ist, nicht mit überschüssigem oder
schlaffem Band von der Spule 17 verwickelt wird. Wenn sich das Federglied 141 in seiner Normalstellung befindet,
kommt das Band T ferner zwischen dem Bandmitnehmer-Endel43 und dem Führungsstift 20 mit einer
Trennwand 125 am benachbarten Ende der Zugangsöffnung 16 in Anlage. Die Seite des Bandes T, mit welcher
die Trennwand 125 in Anlage kommt, ist entgegengesetzt zu jener, mit welcher das Ende 143 in Anlage
kommt, so daß, wenn eine vergrößerte Auslenkung oder Schleife T"c gebildet ist, eine Auslenkung in Gegenrichtung
dem 3and T an seiner Berührungsstelle mit der Trennwand 125 erteilt wird, um den Eingriff des Bandes
7"mit dem Führungsstift 20 aufrecht zu erhalten und um weiter zu gewährleisten, daß die Schlaffheit nicht auf
den Bandabschnitt Ta übertragen wird.
Wenn sich das Band Γ unter Spannung befindet, wird
das Federglied 141 gegen die geringe Kraft des elastischen Armelements 142 in die Stellung gebogen, wie bei
141' mit Strichpunktlinien gezeigt ist, mit dem Ergebnis, daß die Auslenkung aus dem entsprechenden Bandabschnitt,
wie zum Beispiel bei Vc, beseitigt wird. Somit verursacht bei der Bandkassette 10 nach der vorliegenden
Erfindung das Abwickeln des Bandes T von einer oder beiden Spulen 17 und 18, wenn die Bandkassette 10
außerhalb eines Bandaufnahme- und/oder -wiedergabegerätes liegt, keine Schlaffheit im Bandabschnitt Ta.
Wenn die Bandkassette 10 in ein Magnetbandaufnahme- und/oder -wiedergabegerät eingesetzt und Spannung
auf das Band T ausgeübt ist, wie zum Beispiel während eines Aufnahme-, Wiedergabe-, Schneüvorlauf-
oder Rückspulvorganges, üben andererseits die Federglieder 41 bzw. 141 wenig oder praktisch keinen
Reibungswiderstand gegen die Bandbewegung aus.
Bei der unter Bezugnahme auf die F i g. 3 und 4, beschriebenen Ausführungsform wirkt jedes der Federglieder
41 und 141 auf das Band Tin dem entsprechenden Bandabschnitt Tb oder Tc in derselben Richtung, in
welcher das Band Γ ausgelenkt werden soll, das heißt, das Federglied 41 oder 141 kommt mit dem Band Tder
Seite in Anlage, welche konkav ist, d. h. an der Innenseite der Auslenkung. Wie in F i g. 5 unter Bezugnahme auf
den sich von der Spule 17 zum Führungsstift 19 erstrekkenden Bandabschnitt Tb gezeigt, was jedoch offensichtlich
gleichfalls auf den sich von der Spule 18 zum Führungsstift 20 in Fi g. 3 erstreckenden Bandabschnitt
Tc anwendbar ist, kann jedoch ein Federglied 241 gegen
das Band Γ zwischen dem Führungsstift 19 und einem zusätzlichen oder Hilfsführungsstift 19a wirken, mit welchem
das Band Γ zwischen der Spule 17 und dem Führungsstift 19 in Anlage kommt In diesem Fall wirkt das
herunterhängende Bandmitnehmer-Ende 243 am freien Ende des elastischen Armelements 242 nach links, wie in
F i g. 5 gezeigt, auf das Band Tzwischen den Führungsstiften 19 und 19a. Wenn daher keine Spannung im Band
T vorhanden ist, befindet sich das Federglied 241 in seiner Normalstellung, die mit Vollinien gezeigt ist, wobei
der Bandabschnitt Tb um den zusätzlichen Führungsstift 19a in derselben Richtung geführt ist. wie der
Bandabschnitt Tb um das Bandmitnehmer-Ende 43 des Federgliedes 4! in F i g. 3 geführt ist. Wird nun die Spule
17 nach F i g. 5 in Bandabwickelrichtung gedreht, so vergrößert
das resümierende überschüssige Band oder die Schlaffheit lediglich die Auslenkung, d. h. bildet eine
Schleife, wie zum Beispiel bei T"b, welche von der andcren Spule 18 weg gerichtet ist. Wenn das Band Γ gespannt
wird, bewirkt das Band T, daß sich das Armelement 242 biegt und das Federglied in die bei 241' gezeigte
Stellung bewegt. In dieser Stellung ist die Kontaktoder Berührungskraft des Federgliedes 241 gegen das
ίο Band Twiederum minimal, so daß wenig oder praktisch
kein Reibungswiderstand gegen eine Bandbewegung ausgeübt wird.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen kommt jedes der Federglieder 41, 141 und 241 mit dein Band T
mit seinem freien Ende 43, 143 oder 243 in Anlage, während das elastische Armelernent 42, 142 oder 242 an
seinem anderen Ende 44, 144 oder 244 in einer Höht wesentlich oberhalb der Längsmittellinie des Bandes 7"
befestigt ist, wie aus Fig.4 ersichtlich. Wie in Fig.6
schematisch dargestellt, wird durch die Bandspannung,
falls das mit dem Band 7"in Anlage kommende Ende 43
in der Normalstellung des Federgliedes 4S vertikal ist, das heißt, wenn keine Spannung im Band T vorliegt,
bewirkt, daß das Band Teine Kraft Fauf das Ende 43 an
der Längsmittellinie des Bandes Γ ausübt. Die Kraft F bewirkt sowohl eine horizontale Biegung des elastischen
Armelements 42, wie in F i g. 3 gezeigt, als auch eine Torsionsbiegung des Armelements 42, so daß das
mit dem Band Tin Anlage kommende Ende 43 schräggestellt wird, wie bei 43' in F i g. 6 gezeigt. Diese Schrägstellung
des mit dem Band T in Anlage kommenden Endes 43 bewirkt eine unerwünschte Veränderung der
Bandspannung in Bandbreitenrichtung, d. h. zwischen der oberen und unteren Kante des Bandes T.
Demgemäß wird jedes Federglied vorzugsweise so angeordnet, daß eine derartige Schrägstcllung des mit
dem Band T in Anlage kommenden Endes vermieden wird. Wie in F i g. 7 gezeigt, weist ein bevorzugtes Federglied
341 ein längliches, elastisches Armelement 342 mit einem mit dem Band Tin Anlage kommenden Ende
343 auf, das nach unten ragt. Von dem entgegengesetzten Ende des Armelements 342 erstreckt sich ein nach
unten abgesetzter Befestigungsteil 344, welcher in einem nach oben gerichteten Endteil 344a endet. Der dargestellte,
nach unten abgesetzte Befestigungsteil 344 liegt im wesentlichen in der Ebene der Längsmittellinie
oder der Mittelachse CL des Bandes T, mit welchem das
mit dem Band Tin Anlage kommende Ende 343 in Berührung steht.
Um das Federglied 341 in dem Kassettengehäuse 11
zu montieren, hat der obere Gehäuseabschnitt IM einen
einstückig gebildeten Vorsprung 345, der von der Oberwand 12 neben dem Hinterrand der letzteren herunterhängt
Die Unterseite des Vorsprunges 345 ist mit
einer nach unten offenen Nut 346 versehen, welche den Befestigungsteil 344 in der Höhe der Mittellinie CL des
Bandes raufnimmt und mit einer vergrößerten Ausnehmung 347 in Verbindung steht (F i g. 7 und 9), welche das
nach oben gerichtete Endteil 344a lose aufnimmt. Ein
Stöpsel oder Steckteil 348 (F i g. 7,8 und 9) ist in der Nut
346 unterhalb des Befestigungsteils 344 verklebt oder auf andere Weise befestigt, um den letzteren in dieser
Nut 346 festzuhalten. Daher ist das Federglied 341 um die Achse des Befestigungsieiis 344 in Höhe der Längs-
h1; mittellinie oder Mittelachse CL des Bandes Tdrehbar.
Wenn die Spannung im Band Tdie Biegung des eiasiischen
Armelements 342 bewirkt, um das mit dem Band Tin Anlage kommende Ende 343 von der ir. F i g. 10 mit
11
Vollinitn gezeigten Stellung in die bei 343' mit Strichpunktlinien gezeigte Stellung zu verschieben, verbleibt
infolgedessen das Verhalten des mit dem Hund T in
Anlüge kommenden lindes 343 unverändert, dns lieiül,
das Kndc 343 bleibt während dieser Bewegung vertikal, r,
wenn die Spannung im Band T in Breitenrichtung gleichmäßig ist. Ist andererseits die Bandspannung in
Breitenrichtung nicht gleichmäßig, so dreht sich der Befestigungsteil 344 des Federgliedes 341 in der Nut 346,
wobei das mit dem Band Tin Anlage kommende Band- to mitnchmer-Ende 343 aus der Vertikalen in Richtung für
den Ausgleich der Bandsparmung im Band Tgeneigt ist.
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Claims (9)
1. Bandkassette,
mit einem drehbare Spulen aufweisenden Gehäuse, auf die ein elastisch biegsames Band gewickelt ist,
wobei das Gehäuse eine Zugangsöffnung längs einer Seitenfläche aufweist, und
mit Führungen innerhalb des Gehäuses beiderseits der Zugangsöffnung zum Führen des Bandes zwi- to
sehen den Spulen längs einer Bahn mit einem Bandabschnitt längs der Zugangsöffnung und Bandabschnitten
von den Enden der Zugangsöffnung im wesentlichen tangential zu den Außenwicklungen des
auf die Spulen gewickelten Bandes, wobei Maßnah- is men vorgesehen sind, die verhindern, daß lose Bandabschnitte
im Gehäuse zu Störungen führen können, gekennzeichnet durch in dem Gehäuse (11)
ortsfeste Führungsstifte (19, 20) beiderseits der Zugangsöffnung
(16), mindestens ein in dem Gehäuse (11) an eia?«n Ende (44, 144; 344, 344a; fest eingespanntes
Federglied (41,141; 241,341). dessen anderes
Ende (43,143; 243,343) an dem Band (T) anliegt,
von dem jeweiligen Führungsstift (19,20) beabstandet ist, im entspannten Zustand den Bandabschnitt
(Tb, Tc) zwischen Führungsstift (19, 20) und Außenwicklung
des auf die jeweilige Spule (17,18) aufgewickelten Bandes (T) aus der tangential zu den Führungsstiften
(19, 20) verlaufenden Richtung so auslenkt, daß der Bandabschnitt (Tb, Tc) in Anlage mit
einem mit dem Gehäuse (11) ortsfesten Teil (25,125;
19a; nahe dem jeweiligen Führungsstift (19, 20) ist,
und
bei von der ZugangsNfnung (16) abgezogenem Bandabschnitt (TaJ) (Betriebszt ,tand) so ausgelenkt
ist, daß der Bandabschnitt (Tb, Tc) zwischen Führungsstift
(19, 20) und Außenwicklung des auf die jeweilige Spule (17, 18) aufgewickelten Bandes (T)
im wesentlichen geradlinig und ohne Anlage an dem mit dem Gehäuse (11) ortsfesten Teil (25, 125; 19a;
verläuft.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Spule (17,18) ein Federglied
(41,141; 241,341) zugeordnet ist
3. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das am Band (T) anliegende Ende
(43, 143; 243, 343) des Federglieds (41, 141; 241, 341) im wesentlichen senkrecht zur Längsmittellinie
(CL) des Bandes (T) von einem länglichen elastischen Armelement (42,142; 242,342) wegragt, das in einer :a
Ebene parallel zur Längsmittellinie (CL) angeordnet ist.
4. Bandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (U) eine Ober- und
eine Bodenwand (12, 13) aufweis't, zwischen denen die Spulen (17,18) um hierzu vertikale Achsen drehbar
sind, daß das elastische Armelement (42, 142; 242,342) zwischen der jeweiligen Spule (17,18) und
einer der Wände (12, 13) verläuft und daß das fest eingespannte Ende (344, 344a; des Federgliedes
(241, 341) gegenüber dem elastischen Armelement (342) abgesetzt ist und im wesentlichen in der Ebene
der Längsmittellinie des Bandes f7}liegt.
5. Bandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem abgesetzten Ende (344,
344a; des Federglieds (341) ein Endteil (344) eine
Achse besitzt, die in der Ebene der Längsmittellinie
(CL)des Bandes fr;liegt und um diese drehbar ist.
6. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (41,
141; 241, 341) aus einem Stück eines elastischen Drahtes gebildet ist
7. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Teil (25,
125) des Gehäuses (11) neben dem Führungsstift (19, 20) so angeordnet ist, daß mit ihm die Seite des Bandes
(T) in Berührung kommt, die derjenigen abgewandt
ist, bei der das Federglied (41, 141; 341) in Anlage ist, wenn es das Band (T) auslenkt, wobei die
Anlage an einer Stelle längs des Bandabschnitts (T^
Tc) zwischen dem Führungsstift (19, 20) und dem Federglied (41,141,341) erfolgt
8. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das ortsfeste Teil ein
zusätzlicher Führungsstift (19a; ist, der an dem Band (T)\n dem Bandabschnitt (71) zwischen dem zugehörigen
Führungsstift (19) und der Spule (17) in Anlage kommt, wobei in der Normalstellung des Fcderglieds
(241) dieses die Auslenkung im Band (T) um den zusätzlichen Führungsstift (19a; herum ausbildet
(F ig. 5).
9. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (41,
141; 241, 341) den entsprechenden Bandabschnitt (Tb, Tc) in Richtyng weg von der jeweils anderen
Spule (18,17) bzw. dem jeweiligen anderen Bandabschnitt (Tc Tb) auslenkt
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