DE2404967A1 - Bandkassette - Google Patents

Bandkassette

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Description

It 2752
SONY CORPORATION, Tokyo, Japan Bandkassette
Die Erfindung betrifft allgemein Bandkassetten und ist insbesondere auf Verbesserungen bei Bandkassetten zum Verhindern der Drehung von deren Spuleninhalt gerichtet, wenn die Kassette nicht 1n Gebrauch 1st.
Es wurde bisher eine Anzahl von Kassettenkonstruktionen zur Verwendung mit einem Magnetband vorgeschlagen. In einer derartigen Bandkassette ist eine Spule normalerweise frei drehbar Innerhalb der Bandkassette so angeordnet, daß das Band während des Betriebs tines Bandabspielgeräts in üblicher Welse darauf aufgewickelt werden kann. Wenn jedoch die Bandkassette vom Abspielgerät entfernt wird, ergibt die in der Bandkassette frei drehbare Spule Probleme, da die Drehung der Spule ein unbeabsichtigtes Abwickeln des Bands von einer um die Spule gewickelten Windung des Bands erzeugt. Das abgewickelte Band kann folglich innerhalb der Bandkassette beschädigt oder verwickelt oder aus der Bandkassette herausgelassen werden, wo es durch Reißen oder dergl. einer Beschädigung ausgesetzt ist.
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Eine Bandkassette zur Vermeidung der obigen Nachteile ist in der US PS 3 027 111 angegeben. Der in der Bandkassette vorgesehene Bremshebel wird zum Lösen der Bremse unmittelbar von der Außenseite der Bandkassette gespannt. Demnach muß die Einlegerichtung der Bandkassette zum Kassettenhalter des Bandabspielgeräts mit der Spannrichtung des Bremshebels zusammenfallen, so daß sich die Begrenzung beim Gebrauch der Bandkassette ergibt.
Für den Fall, daß die Kassette eine Klappe hat, falls in Verbindung mit der Bandkassette ein außerhalb dieser gelegener Bremshebel vorgesehen ist, muß ferner am Kassettenhalter eine Vorrichtung zum Betätigen der Klappe und des Bremshebels vorgesehen werden, was eine Verkomplizierung der Konstruktion ergibt.
Ferner muß, wenn die Bandkassette in den Halter eingelegt 1st, die Klappe der Kassette richtig geöffnet und die Bremse vollständig gelöst werden, so daß es schwierig wird, die Betätigungsvorrichtung in ihrer Lage einzustellen.
Ferner wird der Bremshebel zufällig oder mit Absicht falsch betätigt, da er immer aus der Bandkassette nach außen herausrtgt.
Es ist demnach ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine von den oben genannten Nachteilen freie Bandkassette zu schaffen.
Es ist ein weiteres Ziel der Erfindung, eine Bandkassette zu schaffen, bei der, wenn sich die Bandkassette nicht in Betrieb befindet, eine öffnung von einer Klappe geschlossen wird und in der eine Spule so gehalten wird, daß sie in Verbindung »1t iiner Klappenschließvorrichtung nicht gedreht wird.
Die Erfindung betrifft kurz zusammengefaßt eine Bandkassette für ein magnetisches Aufzeichen- und/oder Wiedergabegerät mit einer Spule und einem Gehäuse, das mit einer öffnung versehen ist, durch die ein Band herausgezogen und/oder aus dem Kassettenfehäuse'
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freigegeben werden kann, um hierauf Signale aufzunehmen oder hiervon wiederzugeben mittels eines oder mehrerer drehbarer Magnetköpfe. Es ist wenigstens eine Klappe vorgesehen, die die Gehäuseöffnung normalerweise schließt, wenn die Kassette nicht in Gebrauch ist und hierdurch das Band vor Beschädigung schützt. Die Kassette ist mit einem Bremsglied versehen, das von der Stellung der Klappe abhängig ist, um hierdurch eine Drehung der Spule zu verhindern, wenn die Klappe die Öffnung schließt, und um eine freie Drehung der Spule zuzulassen, wenn die Öffnung zum Gebrauch im Aufzeichen- und/oder Wiedergabegerät freigegeben ist.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausflihrungsbeispielen anhand der Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansicht einer Bandkassette gemäß einer Ausführungsform der Erfindung mit teilweise geöffneter Klappe;
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Bandkassette mit entfernter oberer Wand des Kassettengehäuses;
Fig. 4 eine Ansicht von unten auf die Bandkassette; Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 3;
Fig. 6 eine auseinandergezogene Schrägansicht, die darstellt, in welcher Weise die Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung mit den antreibenden und festlegenden Elementen fines typischen Magnetbandaufzeichen- und/oder Wiedergabegeräts in Eingriff kommen kann;
F1g. 7 eine Seitenansicht der Kassetteneinlegvorrichtung, die zur Aufnahme einer Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung angepaßt 1st und 1n der Weise arbeitet, daß
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sie eine solche Bandkassette in eine Betriebslage auf dem Aufzeichen- und/oder Wiedergabegerät bringt;
Fig. 8 eine Schrägansicht des Zustands der Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung im Verlauf ihres Einsetzens in einen in der Kassetteneinlegevorrichtung von Fig. 7 enthaltenen Halter;
Fig. 9 eine der Fig. 8 ähnliche Schrägansicht der Bandkassette in deren Zustand, wenn sie mittels des zugehörigen Halters in ihre Betriebsstellung gebracht ist;
Fig.10 und.ll schematische Schrägansichten, die darstellen« in welcher Weise die Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung in einen Halter in zwei unterschiedlichen 1m rechten Winkel zueinander stehenden Richtungen eingesetzt werden kann;
Fig.12 eine vergrößerte Schrägansicht eines in der Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung enthaltenen Verriegelungselements;
Fig.13 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung, bei der die obere Wand des Kassettengehäuses entfernt 1st;
Fig.14 eine auseinandergezogene Schrägansicht verschiedener Bestandteile der in Fig. 13 gezeigten Bandkassette;
F1g.15 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie A-A 1n F1g. 13* wobei der obere Abschnitt des Kassettengehäuses entfernt 1st;
Flg.16 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie A-^ 1rt F1g. 13, wobei der untere Abschnitt des Kassettengehäuses entfernt 1st;
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Fig. 17 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie A-A in Fig.13, wobei die Klappe des Kassettengehäuses entfernt ist;
Fig. 18 eine Draufsicht einer weiteren AusfUhrungsform der Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung, wobei die obere Wand des Kassettengehäuses entfernt ist.
In Fig. 1 bis 5 ist zu sehen, daß eine Bandkassette T, bei der die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, im allgemeinen ein im wesentlichen rechteckiges Kassettengehäuses 1 aufweist, das aus ineinandergreifenden gegossenen oberen und unteren Abschnitten la und Ib aus Plastik besteht, die geeignet aneinander befestigt sind und die durch obere bzw. untere Wände gebildet werden mit Seiten- oder Umfangswandbegrenzungsf!ansehen> die sich entlang einer der im'Verhältnis langen Seiten und entlang beider im Verhältnis kurzer Seiten des rechtwinkeligen Gehäuses 1 erstrecken. Somit ist die andere im Verhältnis lange Seite des Kassettengehäuses 1 offen oder hat keine Seitenwand und arbeitet mit einem angrenzenden trapezförmigen Ausschnitt in der unteren Wand zusammen zur Bildung einer Ausnehmung oder öffnung 10, durch die ein im Kassettengehäuse enthaltenes Band 11 aus dem Kassettengehäuse herausgezogen werden kann. Die Bandkassette T hat ferner eine Klappe 12, die am Kassettengehäuse 1 angelenkt ist und die in Schließstellung die offene im Verhältnis lange Seite des Kassettengehäuses 1 schließen oder bedecken kann.
Wie besonders in Fig. 2 und 3 gezeigts ist der Vorrat des im Kassettengehäuse 1 enthaltenen Bands 11 auf Vorrats- und Aufnahmespulen 2 und 3 aufgewickelt. Die Vorratsspule 2 hat eine zylindrische Nabe 4, die an ihrem unteren Ende lose und drehbar 1n einem kreisförmigen Loch 7 geführt ist, das in der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 vorgesehen ist. Ein unterer Flansch 4a verläuft oberhalb der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 radial von der Nabe 4 nach außen, während das obere Ende der zylindrischen Nabe 4 eine darüber verlaufende Endwand 4b hat. Die Innenfläche der Nabe 4 ist mit ar.laüen VorsprUngen oder Keii-
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nuten 5a, 5b versehen, die z.B. unter einem Winkelabstand von 60° zwischen den benachbarten Keilnuten um die Nabe herum im Abstand angeordnet sind zur drehbaren Kupplung der Vorratsspule mit einer entsprechenden Spulenantriebswelle oder -spindel, was im folgenden beschrieben wird. Die Vorratsspule 2 wird durch eine äußere zylindrische Nabe 6 vervollständigt, die über die Nabe nach unten verläuft und an dieser durch einen geeigneten Klebstoff oder ein Bindemittel dazwischen befestigt werden kann. Ein oberer Flansch 6a erstreckt sich radial von der Nabe 6 aus nach außen zur Bildung eines ringförmigen Zwischenraums zwischen den Flanschen 4a und 6a, in dem das Band 11 um die aneinander befestigten Naben 4 und 6 herumgewickelt werden kann. Zwischen der oberen Wand des Gehäuses 1 und der Endwand 4b der Nabe 4 ist eine Feder 8 zwischengeschaltet, die die Vorratsspule 2 gegen die Bodenwand des Kassettengehäuses 1 drückt. Wenn die Spule 2 an eine Spulenantriebswelle angekuppelt ist, wird aus diesem Grund die Spule 2 durch die Feder 8 zur Spulenwelle hin abwärtsgedrückt. Somit wird die Spule 2 an einer Aufwärtsbewegung gehindert. Das Ergebnis ist, daß die Spule 2 mit der Spulenantriebswelle richtig in Eingriff steht. Wie dargestellt, kann die Aufnahmespule 3 in ihrer Konstruktion der Vorratsspule 2 identisch sein und es sind deren verschiedene Teile mit den gleichen Bezugszeichen jedoch mit angefügten Strichen versehen.
Wie besonders in Fig. 3 gezeigt, kann sich ein Flansch von der unteren Wand des Gehäuses 1 entlang dem Rand des Ausschnitts in einer solchen unteren Wand erstrecken und mit dem von der oberen Wand des Kassettengehäuses nach unten abstehenden in Eingriff stehenden Flansch zusammenarbeiten zur Bildung einer Wand oder Trennwand 10a, die einen Zugang zu den Spulen 2 und 3 durch die öffnung oder Ausnehmung 10 verhindert. In ähnlicher Weise sind gekrümmte Trennwände 13 innerhalb des Gehäuses 1 neben dem Umfang der Flansche der Spulen 2 und 3 vorgesehen, um das Entfernen der Windungen des auf die Spule gewickelten Bands 11 von der Spule für den Fall zu verhindern, daß sich solche Windungen lockern, Die gekrümmten K "rds 13 u?d die Umfangswände
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des Kassettengehäuses 1 bilden steifere Wände von ungefähr dreiecksförmiger Gestalt zur Verbesserung der Steifheit des Gehäuses FUhrungszapfen 14a, 14b sowie 14cf 14d erstrecken sich aufwärts von der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 an gegenüberliegenden Seiten des Ausschnitts in dieser unteren Wand zur Führung des Bands 11 zwischen den Spulen 2 und 3 mit einem Verlauf, der eine c zwischen der offenen im Verhältnis langen Seite des Gehäuses 1 verlaufende Bahn hat.
Die Seiten- oder Umfangswände 15a und 15b des Gehäuses 1, die sich entlang den gegenüberliegenden im Verhältnis kurzen Seiten des rechtwinkeligen Kassettengehäuses erstrecken, sind mit nach innen versetzten Endteilen 15a1 und 15b' neben der offenen im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses versehen (Fig. 3). Die Klappe 12 hat einen von der Kante eines langgestreckten oberen Teils 32 (Fig. 1) nach unten abstehenden vorderen Teil (Fig. 9) sowie von den gegenüberliegenden Enden des Vorderteils 27 nach hinten gerichtete Schenkel 12a und 12b, die in außerhalb.der Endteile 15a1 und 15b1 der Seitenwände 15a und 15b
gebildete Ausnehmungen passen und somit bündig mit den Außenflächen dieser Seitenwände liegen, wie insbesondere in Fig. 8 zu sehen. Der versetzte Endteil 15b1 der Seitenwand 15b hat zwei sich hindurch erstreckende in Abstand angeordnete öffnungen 16a und 16b. Ein z.B. aus elastischem Plastikmaterial bestehendes Verriegelungselement 17 (Fig. 3 und 12) ist an der Innenseite des Endwandteils 15b' angeordnet. Das Verriegelungselement 17 hat einen verhältnismäßig dünnen Befestigungsteil 17a von im allgemeinen F-fÖrmiger Gestalt und einen Verriegelungsbolzen oder -vorsprung 17b, der sich von einem verhältnismäßig dicken Endteil 17c des Verriegelungselements durch die öffnung 16a nach außen erstreckt (Fig. 3). Es wird eine Nut 18 zwischen Stufen begrenzt, die durch den nach innen versetzten Endteil 15b1 und einen benachbarten nach innen gerichteten Vorsprung 20 gebildet wird. Es wird ein Spalt 22 zwischen diesem Vorsprung 20 und einem benachbarten sich von der unteren Wand des Gehäuses 1 nach oben erstreckenden Widerlager 21 begrenzt. Der F-förmige
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Befestigungsteil 17a des Verriegelungselements 17 wird im Spalt 22 aufgenommen. Das Widerlager 21 drückt den Endflansch 17d des F-förmigen Befestigungsteils 17a gegen den Vorsprung 20, während der andere Flansch 17e dieses Befestigungsteils in die Ausnehmung 18 gedruckt wird. Somit wird der verhältnismäßig dicke Endteil 17c des Verriegelungselernents 17 normalerweise federnd gegen den Endteil 15b1 der Seitenwand 15b gehalten, um den Verriegelungsbolzen oder -vorsprung 17b durch die öffnung 16a über die Außenfläche des Endteils 15b1 hinaus auszufahren. Wie im folgenden zu beschreiben, kann jedoch ein Riegellöseelement nach innen durch die öffnung 16b ausgefahren werden, um gegen den Endteil 17c des Verriegelungselements zu wirken, um dieses vom benachbarten Wandendteil 15b1 wegzudrücken und um hierdurch den Verriegelungsvorsprung 17b in die öffnung 16a zurückzuziehen, Der Wandendteil 15b hat ein nach innen gerichtetes Ende 25b (Fig. 3), das sich vor das dicke Endteil 17c des Verriegelungselements erstreckt und mit einer öffnung 16c (Fig. 1 und 3) versehen ist, die mit einer schrägen Endfläche 17f am unteren Teil des dicken Endteils 17c fluchtet. Somit kann ein Riegellöseelement durch die öffnung 16c ausgefahren werden, das gegen die schräge Endfläche 17f als Alternativeinrichtung zum Wegschieben des dicken Endteils 17c vom benachbarten Wandendteil 15b1 wirkt, wie im folgenden im einzelnen noch zu beschreiben.
Wie im folgenden im einzelnen noch zu beschreiben, sind die Schenkel 12a und 12b an den gegenüberliegenden Enden der Klappe 12 mit nach innen gerichteten Zapfen 28 versehen* die in entsprechende öffnungen oder Ausnehmungen in den Endwandteilen 15a' und 15b' eingreifen, um die Klappe« 12 schwenkbar in Kassettengehäuse 1 für eine Bewegung zwischen einer Schließstellung (Fig. 8) und einer Öffnungsstellung (Fig. 9) zu befestigen. Der dem Wandendteil 15b benachbarte Schenkel 12b der Klappe Xt 1st mit einer öffnung 23 versehen» die in der Schließstellung der Klappe den Verriegelungsbol*Or*der -vorsprung 17b zum Ver-
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riegeln der Klappe in deren Schließstellung aufnehmen kann. Wenn jedoch, wie oben beschrieben, der dicke Endteil 17c des Verriegelungselements 17 vom benachbarten Wandendteil 15b1 weggeschoben wird, wird der Verriegelungsbolzen oder -vorsprung 17b aus der öffnung 23 zurückgezogen und gibt hierdurch, wie im folgenden beschrieben, die Klappe für eine Bewegung in deren öffnungsstellung gegen die Kraft einer geeigneten im folgenden im einzelnen zu beschreibenden Feder frei, die die Klappe normalerweise in deren Schließstellung drückt. Der Wandendteil 15a' hat für einen im einzelnen noch zu beschreibenden Zweck ein nach innen gerichtetes rechtwinkeliges Ende 25a zur Bildung einer Ausnehmung 80 in der entsprechenden Ecke des Kassettengehäuses 1 (Fig. 3).
Die Seitenkante der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 kann an gegenüberliegenden Enden des ausgeschnittenen Teils dieser unteren Wand Festlegeelemente 26a und 26b bilden, die über die Enden 25a und 25b der Wandteile 15a1 und 15b1 (Fig. 3) so hinausragen, daß sich in der Schließstellung der Klappe 12 (Fig. 4 und 8) diese Festlegeelemente 26a und 26b durch die entsprechenden Aussparungen oder Ausschnitte 30a und 30b in der unteren Kante des Vorderteils 27 des Deckels erstrecken und im wesentlichen bündig mit der Außenfläche des Vorderteils 27 sind. Die Ausschnitte 30a und 30b sind in der Schließstellung der Klappe im wesentlichen von den Festlegeelementen 26a und 26b ausgefüllt. Die Klappe 12 ist ferner mit Ausnehmungen oder Ausschnitten 29 und 31 (Fig. 1) im Schenkel 12b und im vorderen Teil 27 verse he?»0,, al? in der Schließstellung der Klappe 12 die Ausschnitte 29 und 31 im wesentlichen mit den oben genannten öffnungen 16b bzw. 16c fluchten, um für den oben beschriebenen Zweck einen Zugang zu diesen öffnungen zu gestatten.
Es ist offensichtlich, daß in Schließstellung der Klappe 12 die sich entlang der öffnung 10 zwischen den Führungszapfen 14b und 14c erstreckende Bahn des Bands 11 an der Außenseite durch das Vorderteil 27 der Klappe und von oben durch das Oberteil
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der Klappe abgeschirmt oder geschützt wird. Die Klappe 12 der .bandkassette T kann ferner vom Oberteil 32 nach unten abstehende Trennwände 33a und 33b (Fig. 4) haben, die sich parallel zu und im Abstand vom Vorderteil 27 der Klappe erstrecken und !wischen einen Kanal bilden, in dem in Schließstellung der Klappe 12 die Bahn des Bands zwischen den Führungszapfen 14b und 14c untergebracht ist. Die Trennwände 33a und 33b haben eine Tiefe, die wenigstens gleich der Creite des Bands 11 ist, so daß bei in Schließstellung befindlichem Deckel die Trennwände 33a und 33b im wesentlichen eine Berührung mit der Bahn des durch den aus geschnittenen Teil der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 verlaufenden Bands verhindern. Es kann sich ferner ein im wesentlichen L-förmiges Bandfestlegeglied 34 von der oberen Wand des Kassettengehäuses 1 so nach außen und unten erstrecken, daß es im Spalt zwischen den Trennwänden 33a und 33b in Schließstellung des Deckels 12 angeordnet wird (Fig. 4). Das Bandfestlegeglied 34 stellt sicher, daß, sogar wenn sich das Band zwischen den Spulen 2 und 3 wesentlich lockert, die Bahn des zwischen den Führungszapfen 14b und 14c verlaufenden Bands gegenüber einem Bandberührungszapfen oder -glied einer Bandeinlegevorrichtung richtig positioniert wird, durch die das Band aus dem Kassettengehäuse herausgezogen werden soll.
Um die Kassette T während ihres Einsetzens in den Halter einer Kassetteneinlegevorrichtung zu führen, was im folgenden beschrieben wird, ist die Kassette T mit zueinander in rechtem Winkel verlaufenden Führungseinrichtung versehen, d.h. senkrecht zur offenen im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses 1 bzw. parallel zu dieser langen Seite. Diese Führungseinrichtungen werden durch Nuten 36 gebildet (Fig. 1, 9, 10 und 11), die In den Außenflächen 35a und 35b der im Verhältnis kurzen Seitenwände 15a und 15b' gebildet sind und die mit Nutenverlängerungen 36c in den benachbarten Schenkeln 12a und 12b der Klappe 12 fluchten, wenn sich der Deckel in seiner Schließstellung befindet. Die Nutenverlängerungen 36c haben divergierende offene Enden 36a, durch
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die entsprechende Führung.skanten 36a" und 36b" eines Kassettenhalters 50 in die Nuten 36 geführt werden, wenn die Kassette T senkrecht zur offenen im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses in diesen Halter 50 eingesetzt wird (Fig. 10). Ferner 1st die Unterseite der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 mit einer Führungsnut 36' (Fig. 4) versehen, die parallel zur langen offenen Seite des Kassettengehäuses verläuft und vergrößerte oder divergierende offene Enden 36a1 hat, so daß ,wenn die Bandkassette T in den Halter 50 parallel zur im Verhältnis langen offenen Seite des Kassettengehäuses (wie in Fig. 11) eingesetzt wird, ein oder das andere der divergierenden oder vergrößerten Enden 36a1 der Nut 36' den Eintritt einer Führungskante 36b' des Halters 50 in die Nut 36' einleitet oder erleichtert. Es 1st somit zu erkennen, daß die Bandkassette T nach der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Arten von Magnetaufzeichen- und/oder Wiedergabegeräten mit Haltern verwendet werden kann, die zum Aufnehmen einer Bandkassette in verschiedenen Richtungen angepaßt sind. Die Nuten 36 und 36* sind vorzugsweise unsymmetrisch gegenüber den Oberflächen des Kassettengehäuses, in denen sie ausgebildet sind, angeordnet. Somit sind die Nuten 36 in den Seltenwandflächen 35a und 35b näher an der Oberseite als an der Unterseite des Kassettengehäuses angeordnet, während die Nut 36* in der Bodenwandfläche des Kassettengehäuses näher zu einer 1m Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses als zur anderen im Verhältnis langen Seite davon angeordnet ist. Aufgrund dieser unsymmetrischen Anordnung der Nuten 36 und 36* und der entsprechenden Führungskanten 1n den Haltern 50 kann die Kassette T in jeden Halter 50 in nur einer einzigen richtigen Ausrichtung gegenüber dem Halter eingesetzt werden.
Wie in Fig. 4 gezeigt, kann die Bodenfläche des Kassettengehäuses 1 mit in Längsrichtung mit Nuten versehenen Oberflächenteilen versehen werden, die sich entlang der gegenüberliegenden im Verhältnis kurzen Selten des Kassettengehäuses und entlang der geschlossenen im Verhältnis langen Seite des Gehäuses erstrecken, so daß das Kassettengehäuse an den sich ergebenden aufgerauhten
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Oberflächenteilen geeignet ergriffen v/erden kann beim Einsetzen der Bandkassette in einen Halter in irgendeiner der in Fig. 10 und 11 gezeigten Richtungen.
Um die Bandkassette T in ihrer Betriebslage auf einem Magnetbandaufnahme- und/oder Wiedergabegerät genau festzulegen, wird dieses Gerät mit zwei von einer geeigneten Grundplatte oder einem Gestell 57 (Fig. 7) nach oben ragenden Festlegezapfen 42 und 43 (Fig. und 6) versehen, von denen jeder einen Basisteil 41a mit verhältnismäßig großem Durchmesser und einen Endteil 41b mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser hat, der sich vom Basisteil 41a zur Bildung einer Schulter an der Oberseite des letzteren nach oben erstreckt. Ein zusätzlicher Festlegezapfen 39 (F1g. 6) erstreckt sich von der Basisplatte oder dem Gestell 57 aus nach oben und es befindet sich dessen obere Endseite auf der gleichen Höhe wie die an der Oberseite der Basisteile 41· der Festlegezapfen 42 und 43 vorgesehenen Schultern. Die Festlegezapfen 42 und 43 sind so angeordnet, daß, wenn sich die Bandkassette T in ihrer richtigen Arbeitsstellung befindet, die Endteile 41b mit kleinem Durchmesser der Festlegezapfen 42 und 43 mit Steckbüchsen 44 bzw. 45 in Eingriff stehen, die im unteren Abschnitt Ib des Gehäuses 1 ausgebildet sind und an der unteren Wandfläche dieses Gehäuses nach unten offen sind. Die Steckbüchse 44 ist in ihrem Durchmesser so bemessen, daß sie den Endteil 41b des Festlegezapfens 42 eng aufnimmt, während die andere Steckbüchse 45 seitlich langgestreckt ist, d.h. langgestreckt 1n der Richtung parallel zu einer die Kantenflächen der Festlegeelemente 26a und 26b verbindenden Linie. Somit ergibt sich, sogar falls eine Abstandsveränderung zwischen den Mitten der Festlegezapfen 42 und 43 vorliegt, keine Schwierigkeit beim Erzielen des Eingriffs der Endteile 41b der Zapfen 42 und 43 mit den entsprechenden Steckbüchsen 44 und 45, wenn die Bandkassette mittels Ihrer Festlegeelemente 26a und 26b richtig festgelegt 1st, was 1m folgenden beschrieben wird. Es 1st zu bemerken, daß die Steckbüchsen 44 und 45 neben der offenen im Verhältnis langen Seite
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des Kassettengehäuses 1 angeordnet sind und daß der Festlegezapfen 39 gegenüber den Festlegezapfen 42 und 43 so angeordnet ist, daß, wenn die Steckbüchsen 44 und 45 die Endteile 41b der Festlegezapfen 42 und 43 aufnehmen, die Unterseite des Kassettengehäuses
1 auf den Schultern an der Oberseite der Basisteile 41a der Zapfen 42 und 43 neben den gegenüberliegenden Seiten des Ausschnitts in der unteren Wand des Kassettengehäuses und auf dem oberen Ende des Festlegezapfens 39 an einer einzigen Stelle neben der geschlossenen im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses aufliegt. Die Spulenantriebswellen oder -spindeln 40a und 40b (Fig. 6) des Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts sind natürlich gegenüber den Festlegezapfen 39, 42 und 43 so angeordnet, daß, wenn die Bandkassette T gegenüber diesen Festlegezapfen positioniert ist, sich die Antriebswellen 40a und 40b in die Naben der Spulen
2 und 3 erstrecken und mit dieser» drehbar gekuppelt sind.
Da der Endteil 41b des Festlegezapfens 42 eng in die entsprechende Steckbüchse 44 eingreifen soll, kann die obere Wand 44a einer derartigen Steckbüchse mit einem Belüftungsloch 46 (Fig. 5) versehen werden, durch das Luft eintreten und die Steckbüchse verlassen kann, um jede Beeinflussung des leichten Einsetzens und Entfernens des Endteils 41b des Zapfens 42 zu vermeiden.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Bandkassette T zweckmäßigerweise in Verbindung mit einem Magnetbandaufnahme- und/oder Wiedergabegerät verwendet wird, das eine Kassetteneinlegevorrichtung mit einem Halter 50 aufweist, der die Kassette in einer zweckmäßigerweise geneigten angehobenen voll ausgezogen dargestellten Stellung aufnimmt und der dann 1n die strichpunktiert dargestellte Lage abwärtsbewegt werden kann, in der die aufgenommene Kassette waagerecht in ihrer Betriebslage auf den oben beschriebenen Festlegezapfen 39, 42 und 43 angeordnet ist, um ihre Spulen 2 und 3 drehbar mit den Antriebswellen 40a und 40b zu kuppeln und um ferner das Band innerhalb des Kassettengehäuses gegenüber der nicht gezeigten Bandeinlegevorrichtung richtig zu
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positionieren, durch die das Band aus dem Kassettengehäuse für einen Aufnahme- oder Wiedergabevorgang herausgezogen werden kann. Der Halter 50 ist im allgemeinen kastenförmig und hat obere und untere Wände 52 und 53, die bei ihren benachbarten Enden durch gegenüberliegende Endwände 54a und 54b so verbunden sind, daß sie an den anderen gegenüberliegenden Seiten des Halters 50 offen sind. Die Bandkassette T soll in den Halter 50 der in Fig. 7 gezeigten Kassetteneinlegevorrichtung senkrecht zur offenen im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses eingesetzt sein, vgl. z.B. etwa Fig. 10. Somit wird der Abstand zwischen den Wänden 54a und 54b etwas größer als die größere Abmessung des Kassettengehäuses gewählt und sind diese Endwiinde 54a und 54b mit den Führungskanten 36a"und 36b" für den Eintritt in die verbreiterten Enden 36a der Nuten 36 vorgesehen, wenn die Bandkassette mit vorwärts weisender Klappe 12 eingesetzt wird. Wie in Fig. 7 gezeigt, befindet sich die obere Wand 52 des Halters 50 in einem verhältnismäßig geringen Abstand gegenüber der unteren Wand 53 an der offenen Seite des Halters, durch den die Bandkassette T eingesetzt wird, während die obere Wand 52 etwa bei 52b neben der gegenüberliegenden Seite des Halters nach oben abgestuft ist, so daß die obere Wand dort nicht mit der öffnung der Klappe 12 innerhalb des Kassettenhalters in Eingriff kommt. Es ist ferner ersichtlich, daß die untere Wand 53 des Kassettenhalters nicht gezeigte öffnungen hat, die darin ausgebildet und so angeordnet sind, daß sie hierdurch einen aufwärts gerichteten Durchtritt der Spulenantriebswellen 40a und 40b und der Kassettenfestlegezapfen 39, 42 und 43 zulassen, wenn sich der Halter 50 in seiner Arbeitsstellung befindet. An der Unterseite der oberen Wand 52 sind Blattfedern 55 vorgesehen, die nach unten auf die obere Wand des Kassettengehäuses aufliegen und hierdurch diese gegen die untere Wand 53 nach unten halten, wenn die Bandkassette T in den Halter 50 eingesetzt ist.
Die dargestellte Kassetteneinlegevorrichtung hat ferner eine Verstellvorrichtung 51, durch die #er Halter 50 zwischen den voll ausgezogen und strichpunktierten Stellungen 1n Fig. 7
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bewegt werden kann. Diese Verstellvorrichtung 51 hat ein Gestell 56, an das der Halter 50 befestigt ist, an der Basisplatte oder am Rahmen 57 befestigte Stutzen 58 und 59 und entsprechende Tragachsen 58a und 59a, die parallel zur Ebene der Basisplatte 57 verlaufen und um einen Abstand 1, voneinander entfernt sind. Die Achse 59a ist um einen verhältnismäßig kleinen Abstand hj oberhalb der Basisplatte 57 angeordnet, während die Achse 58a um einen verhältnismäßig großen Abstand h2 oberhalb der Basisplatte angeordnet ist. Zwei Hebel 60 von verhältnismäßig großer Länge I2 sind an einem Ende an der Achse 58a schwenkbar gelagert, während die anderen Enden des Hebels 60 schwenkbar an das Gestell 56 angeschlossen sind. Zwei Hebel 61 von verhältnismäßig kurzer Länge 1, sind an einem Ende schwenkbar an der Achse 59a angelenkt, während Ihre anderen Enden schwenkbar in einem Abstand I3 von den Schwenkverbindungen der Hebel 30 am Gestell 56 an diesem angeschlossen sind. Wenigstens einer der Hebel 61 hat einen Arm 61a, der sich hiervon erstreckt und an eine Zugfeder 62 angeschlossen ist, durch die der entsprechende Hebel 61 1m Gegenuhrzeigersinn in die voll ausgezogene Stellung gezogen wird.
Die verschiedenen Elemente der Verstellvorrichtung 51 sind vorzugsweise in der folgenden Weise bemessen:
I1 1st ungefähr gleich 2/5 I2; I3 ist ungefähr gleich 3/5 I4;
hx ist ungefähr gleich 2/7 h2;
0j (das 1st der Winkel zwischen der Mittellinie jedes Hebels 61 in seiner angehobenen Stellung und der Waagerechten) 1st ungefähr gleich 60°;
Q2 (das 1st der Winkel zwischen der Mittellinie jedes Hebels 60 in seiner angehobenen Stellung und der Waagerechten) ist ungefähr gleich 25°.
Wenn die obigen Abmessungsverhältnisse vorgesehen sind, 1st der Kassettenhalter 50 1n seiner angehobenen Stellung gegenüber der
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Waagerechten um einen passenden Winkel θ3 zur Aufnahme der Bandkassette T geneigt. Wenn der Halter 50 abwärts in seine strich·* punktiert gezeigte Betriebsstellung bewegt wird, wird die endgültige Abwärtsbewegung des Halters in einer senkrechten Richtung bewirkt, um ein richtiges Eingreifen der Spulenantriebswellen 40a und 40b und der Festlegezapfen 39, 42 und 43 mit den entsprechenden Teilen der Bandkassette zu gestatten.
Um den Halter 50 in seiner abgesenkten Betriebsstellung gegen die Kraft der Feder 62 zu verriegeln, hat die Kassetteneinlegevorrichtung ferner eine Verriegelungsvorrichtung 63 mit einem von der unteren Wand 53 des Halters 50 nach unten abstehenden Sperrhaken- 64 und einem an der Basisplatte 57 bei 67 angelenkten Halter 65 und hat einen Verriegelungsteil 65a an seinem oberen Ende, der mit einer Nase 54a am Sperrhaken 64 in Eingriff kommen kann, wenn der Halter 50 sich in seiner abgesenkten Betriebsstellung befindet. Eine Feder 66 wirkt auf den Halter 65, um diesen im Uhrzeigersinn in Eingriff mit dem Sperrhaken 64 zu schwenken, während der untere Endteil des Halters 65 mit einer Betätigungsstange 68 in Eingriff kommen kann, die den Halter im Gegenuhrzeigersinn dreht, d.h. in Löserichtung des Sperrhakens 64. Die Stange 68 kann von einem nicht gezeigten Druckknopf betätigt werden, wenn ein Wiederlösen des Sperrhakens 64 gewünscht, wird und hierdurch der Feder 62 gestattet wird, den Halter 50 in seine angehobene geneigte Stellung zurückzuführen, bei der die Bandkassette T geeignet hiervon entfernt ist.
Wie besonders in Fig. 8 gezeigt, kann die untere Wand 53 des Halters 50 mit zwei Widerlagern 70a und 70b versehen sein, die entfernt von der offenen Seite des Halters 50, bei der die Bandkassette T eingeführt wird, von der Kante der unteren Wand 53 aus nach oben gerichtet sind. Die Widerlager 70a und 70b sind in Abstand an Stellen entlang der entsprechenden Kante der unteren Wand 53 verteilt, die den Stellen der Festlegeelemente 26a und 26b an der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 entsprechen. Die Widerlager 70a und 70b überragen die oberefiFläche
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der unteren Wand 53 um einen Abstand, der im wesentlichen gleich der Dicke der Festlegeelemente 26a und 26b ist. Wenn die Bandkassette T in den Halter 50 eingesetzt wird, wird ihre Bewegung in Einsetzrichtung durch Berührung der Festlegeelemente 26a und 26b mit den entsprechenden Widerlagern 70a und 70b begrenzt. Somit wird die Endlage des Kassettengehäuses 1 gegenüber dem Halter 50 genau bestimmt ohne die Möglichkeit eines sich aus irgendeinem Spiel oder einer Lockerung des Deckels 12 gegenüber dem Kassettengehäuse ergebenden Fehlers. Aufgrund dieser genauen Lagebestimmung des Kassettengehäuses 1 gegenüber dem Halter 50 ist ein richtiger Eingriff des Kassettengehäuses mit den Spulenantreibswellen 40a und 40b und den Festlegezapfen 39, 42 und 43 sichergestellt, wenn der Halter 50 in seine Betriebslage abgesenkt wird. Da die Widerlager 70a und 70b am Halter 50 nur von den durch die Ausschnitte 30a und 30b in der Klappe 12 ragenden Festlegeelementen 25a und 26b berührt werden, greift diese Berührung zum Bestimmen der Endlage des Kassettengehäuses 1 im Halter 50 nicht in das öffnen der Klappe 12 ein, vgl. etwa Fig.9.
Ein L-förmiges Riegellöseglied 71 (Fig. 8 und 9), das geeignet an der Seitenwand 54a (in Fig. 8 und 9 nicht dargestellt) des Halters 50 oder an der benachbarten Seite des Gestells 56 befestigt ist, hat einen Endteil 71a, der sich in der zur Einsetzrichtung der Bandkassette T in den Kassettenhalter entgegengesetzten Richtung erstreckt und der so angeordnet ist, daß er sich in die Aussparung oder Ausnehmung 31 der Klappe 12 und in eine öffnung 16c des Kassettengehäuses 1 erstreckt, wenn sich die Bandkassette Ihrer Endlage im Halter 50 nähert. Somit wirkt während des abschließenden Teils der Einsetzbewegung der Bandkassette in ihre im Halter 50 vorgegebene Lage der Endteil 71a des Riegellöseglieds 71 gegen die schräge Endfläche 17f des dicken Endteils 17c des Verriegelungselements 17, um diesen dicken Endteil 17c seitlich vom benachbarten Wandendteil 15b1 wegzuschieben und hierdurch den Verriegelungsbolzen oder -vorsprung 17b von der öffnung 23 der Klappe freizugeben, so daß dann die Klappe frei zum öffnen ist.
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Falls die Bandkassette in Verbindung mit einer Kassetteneinlegevorrichtung von der Art verwendet wird, in der die Kassette in Längsrichtung in den Halter 50 eingesetzt wird, wird natürlich z.B., wie in Fig. 11 gezeigt, ein dem Glied 71 in Fig. 8 und 9 ähnliches Riegellöseglied an der Seite des Halters vorgesehen, zu der die Bandkassette hin bewegt wird, so daß, wenn die Bandkassette sich ihrer Endlage im Kassettenhalter nähert, dieses Riegellöseglied sich durch den Ausschnitt 29 der Klappe 12 und die öffnung 16b des Kassettengehäuses 1 erstreckt und gegen die benachbarte Seite des dicken Endteils 17c des Verriegelungselements 17 wirkt, um in ähnlicher Weise das Verriegelungselement zu lösen und die Klappe für eine Bewegung in ihre Öffnungsstellung freizugeben.
In jedem Fall, d.h. wenn die Bandkassette in einen Kassettenhalter in Längsrichtung der Kassette oder im rechten Winkel hierzu eingesetzt wird, kann das öffnen der Klappe 12 in Abhängigkeit von der Abwärtsbewegung des Kassettenhalters 50 aus seiner angehobenen Kassettenaufnahmestellung in seine abgesenkte Arbeitsstellung bewirkt werden. Um ein derartiges öffnen der Klappe zu bewirken, kann das Magnetbandaufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit einem Klappenöffnungsglied 73 versehen werden (FIg. und 9), das sich z.B. von der Basisplatte 57 in Fig. 7 aus aufwärts erstreckt und das festehend so positioniert ist, daß, wenn der Halter 50 abwärts in seine Arbeitsstellung bewegt wird, das umgebogene obere Ende des Glieds 73 die untere Kante des Vorderteils 27 der Klappe 12 neben dem Ende dieses Vorderteils 27, von dem aus sich der Schenkel 12a erstreckt, berührt und nach oben drückt. Wie besonders in Fig. 9 gezeigt, ist die untere Wand 53 des Halters 50 mit einem Ausschnitt 74 neben dem Widerlager 26a versehen, so daß sich dieser Ausschnitt im wesentlichen mit der Kantenausnehmung 80 des Kassettengehäuses deckt. Dieser Ausschnitt 74 und die Kantenausnehmung 80 sind vorgesehen zur Aufnahme des Klappenöffnungsglieds 73, wenn sich der Halter 50 und die Bandkassette T im Verlauf der Abwärtsbewegung des Halters
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von seiner angehobenen geneigten Stellung in seine abgesenkte zur Basisplatte 57 parallele Betriebsstellung vorwärtsbewegen. Aufgrund der Berührung des Glieds 73 mit der Unterkante des Vorder· teils 27 der Klappe 12 wird diese während der abschließenden Bewegung des Halters 5Ö in seine abgesenkte Betriebsstellung in ihre Öffnungsstellung geschwenkt.
Aus dem obigen ergibt sich, daß, wenn der Halter 50 seine abgesenkte Betriebsstellung erreicht, das genau im Kassettenhalter angeordnete Kassettengehäuse demnach genau positioniert ist für 41t Berührung durch die Festlegezapfen 39, 42 und 43, wobei die Klappe 12 der Bandkassette voll geöffnet ist, so daß das Band 11 etwa durch eine übliche nicht gezeigte Bandeinlegevorrichtung aus dem Kassettengehäuse herausgezogen werden kann. Wenn das Kassettengehäuse 1 durch die Festlegezapfen 39, 42 und 43 positioniert 1st, wirken die in die Naben der Spulen 2 und eingreifenden Spulenantriebswellen 40a und 40b vorzugsweise gegen die Endwände 4b und 4b* dieser Spulen, um diese von der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 weg gegen die Kraft der Federn 8 und 81 anzuheben.
Es ergibt sich ferner, daß 1n der Bandkassette T eine Führungseinrichtung, z.B. die oben beschriebenen Nuten 36 und die Nut 36* in der Welse wirken, daß sie die Kassette 1n einen Halter entweder senkrecht oder parallel zur Längsachse der Kassette führen, und daß das Verriegelungselement 17 zum Verriegeln der Klappe 12 in seiner Schließstellung so angeordnet ist, daß es sich nährend des Einsetzens 1n der Bandkassette in einen Halter in irgendeiner der beschriebenen Richtungen löst.
Es 1st festzustellen, daß die Nuten 36 und 36' am Kassettengehäuse 1 durch ähnlich angeordnete langgestreckte Kanten ersetzt werden können. In diesem Fall werden die Kanten 36a" und 36b" (F1g. 10) und die Kante 36b1 (F1g. 11) Im Kassettenhalter 30 durch ähnlich angeordnete Nuten ersetzt.
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Es wird nun eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben, in der ein Bremsglied oder eine Bremsvorrichtung im Kassettengehäuse vorgesehen ist, um ein freies Rotieren der Vorrats- und Aufnahmespulen zu verhindern, wenn die Bandkassette nicht in Gebrauch ist. Das Bremsglied wird in Verbindung mit dem öffnungs- und Schließvorgang der Klappe betätigt. Das heißt, die Spulen werden durch das Bremsglied am Drehen gehindert, wenn sich die Klappe in der SchiieBstellung befindet. Wenn sich jedoch die Klappe in ihrer üffnungsstellung befindet, wird das Bremsglied gelöst, uiti die Spulen frei drehbar zu machen.
Die Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nun im einzelnen im üinblick auf Fig. 13 bis 17 beschrieben, wo die Bezugszeichen die gleichen Elemente bezeichnen wie die in Fig. 1 bis 12 verwendeten Bezugszeichen.
Besonders in Fig. 13 und 14 ist eine Vielzahl von Rastzähnen 76 und 76' an den Umfangskanten 75 und 75' der unteren Flansche 4a und 4a1 der Vorrats- bzw. Aufnahmespulen 2 und 3 ausgebildet. Die Bremsglieder oder -vorrichtungen M haben Verriegelungshebel 77 und 77', die an Zapfen 78 bzw. 73' schwenkbar gelagert sind, die sich von der unteren Hand des Kassettengehäuses 1 aus erstrecken. Die Verriegelungshebel 77 und 77' sind an ihren einen Enden mit Vorsprüngen 79 und 79' versehen. Es sind bereits bekannte Federn 80 und 80' so vorgesehen, daß der Bremshebel 77 vorgespannt und im Uhrzeigersinn auf seinen Vorsprung 79 gedreht wird, während der Bremshebel 77' vorgespannt und normalerweise im Gegenuhrzeigersinn auf seinen Vorsprung 79' gedreht wird. Als Ergebnis hiervon werden die Vorsprünge 79 und 791 gegen die Rastzähne 76 und 76' an den Unifangskanten 75 und 751 der unteren Flansche 4a bzw. 4a1 gedruckt. Zapfen 28 und 28' sind z.B. einstückig mit den Schenkeln 12a und 12b der Klappe 12 innerhalb dieser ausgebildet und drehbar in Ausnehmungen oder üffnungen der Uandendteile 15a' bzw. 15b' gelagert. Somit ist die Klappe
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am KassettengehäusG 1 schwenkbar gslagert und kann zwischen ihrer Schließstellung (Fig. 8) und üffnungsstellung (Fig. 9) gedreht v/erden.
Es wird nun im Hinblick auf Fig. 17 die ßefestigunoskonstruktion der Zapfen 23 und 28' durch die oberen und unteren Gehäuseabschnitte la und Ib beschrieben. Die Vorderteile 15a1 und 15b1 der Umfangswände 15a und 15b des oberen Abschnitts la sind zu einer F-förmigen Ausnehmung 86 geformt. Ein an den Vorderteilen 15a1 und 15b1 der Umfangswände 15a und 15b des unteren Abschnitts Ib gebildeter Vorsprung 87 wird in der L-förmigen Ausnehmung 36 aufgenommen. An den entsprechenden Ecken der Ausnehmung 86 und des Vorsprungs 87 sind symmetrische Teile R vorgesehen. Der durch die Teile R gebildete Zwischenraum wird als tragender Teil 88 verwendet, der die in Fig. 17 strichpunktiert dargestellten Zapfen 28 und 28' drehbar lagert. Die obere Wand des oberen Abschnitts la ist an der Vorderseite des tragenden Teils
88 nach innen umgebogen zur Bildung eines umgebogenen Teils 89, der an der Innenseite des oberen Teils 32 der Klappe angeordnet werden kann, wenn das Kassettengehäuse 1 zusammengebaut ist.
Es wird nun im Hinblick auf Fig. 16 die Art der Befestigung der Klappe 12 am oberen Abschnitt la beschrieben. Es wird zuerst eine Schraubenfeder 84 auf den Zapfen 28 und 28' der Klappe 12 angebracht. In diesem Fall wird jedoch der untere Abschnitt Ib entfernt und es wird im folgenden eine Art der Befestigung des unteren Abschnitts beschrieben. Es wird dann der umgebogene Teil
89 des oberen Abschnitts la in die Innenseite des oberen Teils eingesetzt. Gleichzeitig wird ein freies Ende 85 der Schraubenfeder 84 in einer langgestreckten Nut 90 des umgebogenen Teils angeordnet. Es werden demnach die Zapfen 28 und 28' durch die Schraubenfeder 84 vorgespannt und gegen die Ecken der Ausnehmung 86 der Vorderteile 15a1 und 15b' des oberen Abschnitts la oder Teils R (vgl. Fig. 7) gedrückt.
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Für diesen Fall ist zu bemerken, daß in dem in Fig. 16 gezeigten Zustand der obere Abschnitt la und die Klappe 12 kurzzeitig durch die Federkraft der Schraubenfeder 84 zusammengebaut sind. Das heißt, die beiden Glieder werden durch alleiniges Einsetzen des umgebogenen Teils 89 des oberen Abschnitts la in die Innenseite des oberen Teils 32 kurzzeitig zusammengebaut. Es können dann die Glieder dieses Zustands dem nächsten Arbeitsvorgang oder dem Vorgang zum einstückigen Zusammenbauen der oberen und unteren Abschnitte la und Ib unterworfen werden.
Demnach kann eine Bandkassette, wie sie in Fig. 1 gezeigt ist, zusammengebaut werden durch Anbringen verschiedener Teile am unteren Abschnitt Ib in vorgegebenen Lagen und durch anschließendes Befestigen des oberen Abschnitts la, an dem die Klappe 12 kurzzeitig durch eine geeignete Einrichtung angebracht ist, am unteren Abschnitt Ib.
Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind an den freien Enden der Zapfen 28 und 28' Vorsprünge 81 bzw. 81' vorgesehen, von denen sich jeder zur unteren Wand erstreckt, wenn sich die Klappe in ihrer Schließstellung befindet, vgl. Fig. 14 und 15. In der Stellung, in der die Klappe sich in ihrer Schließstellung befindet, erstrecken sich die anderen Enden der Verriegelungshebel 77 und 77' in die Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 81 bzw. 81' und dem Vorderteil 27 der Klappe 12, vgl. Fig. 13 und 14. Die oberen Endteile der Verriegelungshebel 77 und 77' sind L-förmig umgebogen. Die umgebogenen Teile sind an ihren freien Enden mit Teilen 82 bzw. 82' versehen. Wenn die Klappe 12 aus ihrer Schließstellung in ihre öffnungsstellung gedreht wird, werden folglich die Teile 82 und 82' der Verriegelungshebel 77 bzw. 77' durch die Vorsprünge 81 bzw. 81' beaufschlagt mit dem Ergebnis, daß die Verriegelungshebel 77 und 77' im Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn gedreht werden. In dem Zustand, in dem die Klappe in ihre öffnungsstellung gedreht ist, wird der Verriegelungshebel 77' in die in Fig. 13 strichpunktierte Stellung gedreht. Folglich löst sich der Vor-
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sprung 79' des Verriegelungshebels 77' völlig vom Rastzahn 76', um die Aufnahmespule 3 frei drehbar zu machen. Die andere Spule oder Versorgungsspule 2 wird auch durch Drehung des Verriegelungshebels 77 frei drehbar gemacht, so daß dies der Kürze wegen weggelassen werden kann. Der Zapfen 28' ist ferner an seinem freien Ende mit einer Verlängerung 83 versehen, um die herum die Schraubenfeder 84 vorgesehen ist. Das andere Ende 84' der Schraubenfeder 84 berührt den Vorsprung 81' und ihr eines Ende 85 wird gegen die obere Wand des oberen Abschnitts la gedrückt, vgl. Fig. 16. Demnach wird die Klappe 12 normalerweise durch die Feder 84 in ihre Schließstellung vorgespannt.
Bei der obigen Ausführungsform sind als Bremsglieder oder -vorrichtungen die Verriegelungshebel vorgesehen und es ist eine Vielzahl von Rastzähnen an den Umfangskanten der Spulen ausgebildet, um die Vorsprünge der Verriegelungshebel mit den Rastzähnen in Eingriff zu bringen und folglich die Drehung der Spulen anzuhalten. Es besteht jedoch keine Notwendigkeit, daß die Bremsvorrichtung zum Verhindern der Drehung der Spulen auf die obige begrenzt ist, sondern es können verschiedene Bremsvorrichtungen in Betracht gezogen werden.
Es wird nun eine weitere Bremsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf Fig. 18 beschrieben, in der die Bezugszeichen die gleichen Elemente wie die Bezugszeichen von Fig. 13 bis 17 bezeichnen. Bei der Ausführungsform von Fig. 18 sind Bremshebel 91 und 91' anstatt der Verriegelungshebel 77 und 77' vorgesehen. Bremsschuhe 92 und 92' sind an die einen Enden der Bremshebel 91 und 91' anstatt der Vorsprünge 79 bzw. 791 befestigt. Bei dieser Ausführungsform sind keine Rastzähne 76 und 76' an den Umfangskanten 75 und 75' der unteren Flansche 4a und 4a1 der Vorrats- und Aufnahmespule 2 und 3 ausgebildet, so daß die Bremsschuhe 92 und 92' die Umfangskanten 75 und 75' unmittelbar berühren können. Die anderen Konstruktionen der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen von Fig. 13 bis 17.
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Wie insbesondere aus Fig. 13 bis 17 für den Fall ersichtlich ist, daß sich die Klappe 12 in ihrer Schließstellung befindet und die Vorrats- und Aufnahmespulen 2 und 3 in der Richtung zum Zuführen des Bands 11 gedreht werden sollen, werden bei der vorliegenden Erfindung die Vorspringe 79, 791, vgl. Fig. 13, oder die Bremsschuhe 92, 92', vgl. Fig. 18, fest gegen die Rastzähne 76 und 76* der Umfangskanten 75, 751 der Spulenflansche 4a, 4a1 oder Umfangskanten 75, 75* gedrückt, während für den Fall, daß sich die Klappe in ihrer Schließstellung befindet und die Spulen 2 und 3 in der Richtung zur Aufnahme des Bands auf der Spule gedreht werden sollen, die Beaufschlagungskraft der Vorsprünge oder Bremsschuhe gegen die Spulen nicht vergrößert wird. Das Ergebnis ist, daß die Spulen leicht in der Richtung zur Aufnahme des Bands gedreht werden können, sogar wenn sich die Klappe in Schließstellung befindet. Folglich wird vermieden, daß das zwischen den Vorrats- und Aufnahmespulen gespannte Band gelockert wird, wenn die Bandkassette nicht in Gebrauch ist oder getragen wird.
Ferner kann mit der Erfindung das Bremsglied oder die Bremsvorrichtung durch die Klappe betätigt werden, so daß es nicht nötig ist, eine öffnung im Kassettengehäuse zum Betätigen der Bremsvorrichtung vorzusehen. Es wird folglich vermieden, daft Staub oder dergl. in den Innenraum des Kassettengehäuses durch die öffnung eindringen.
Ferner wird mit der Erfindung die Betätigung der Bremsvorrichtung sogar für den Fall in keiner Weise beeinflußt, daß die Kassette in den Halter senkrecht oder parallel zur Längsachse der Kassette eingesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung muß nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt werden, sondern es kann z.B. die Bremsvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie auf den oberen Flansch oder sowohl auf die oberen als auch auf die unteren Flansche der Spulen wirkt.
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Ferner ist der Angriffspunkt der Bremsvorrichtung an den Spulen nicht auf deren Umfangskanten beschränkt, sondern die Bremsvorrichtung kann natürlich auf den Flansch der Spulen statt auf deren Umfangskanten wirken.
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Claims (5)

  1. Patentansprüche
    /!../Bandkassette, gekennzeichnet durch ein im allgemeinen rechteckiges Gehäuse, das wenigstens eine Spule zum Zuführen eines Bands enthält, mit oberen und unteren Wänden und mit einer zwischen den oberen und unteren Wänden entlang den Seiten der letzteren verlaufenden Umfangswand, so daß eine öffnung längs wenigstens einer Seite des Gehäuses freigelassen wird, durch die das Band freigelegt werden kann, durch eine am Gehäuse angebrachte Klappe für eine Bewegung zwischen deren die öffnung abdeckenden Schließstellung und deren die Öffnung freilegenden üffnungsstellung und durch eine von der Stellung der Klappe abhängige Einrichtung zum Verhindern einer Drehung der Spule, wenn sich die Klappe in Schließstellung befindet, und zum Zulassen einer Drehung der Spule, wenn sich die Klappe in öffnungsstellung befindet.
  2. 2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule einen Flansch und die Einrichtung zum Verhindern der Drehung der Spule einen schwenkbar am Gehäuse angebrachten Hebel aufweist, und daß der Hebel einen sich in den Einfluß der Bewegung der Klappe erstreckenden ersten Endteil und einen zweiten Endteil mit einem Vorsprung, der im Flansch aufgenommen werden kann,und eine Feder hat, die normalerweise den Hebel in einer ersten Richtung vorspannt, um den Vorsprung mit einer benachbarten Spule in Eingriff zu bringen, um hierdurch eine Drehung der Spule zu verhindern, wodurch bei einer Bewegung der Klappe zum öffnen der öffnung die Klappe den ersten Endteil des Hebels berührt, um den Hebel gegen die Vorspannung der Feder zu schwenken und hierdurch die Spule zur Drehung freizugeben.
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  3. 3. Bandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch eine an seiner Umfangskante ausgebildete Vielzahl von Nuten aufweist, daß die Vorspriinge des zweiten Endteils in den Nuten aufgenommen werden und daß der Vorsprung mit den benachbarten Nuten in Eingriff kommt.
  4. 4. Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe mit einem Zapfen versehen ist und drehbar am Gehäuse angebracht ist, und daß der Zapfen an seinem einen Endteil mit einer Einrichtung zum Vorspannen des Hebels versehen ist.
  5. 5. Bandkassette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus oberen und unteren Abschnitten besteht, die einstückig miteinander verbunden sind, und daß die oberen und unteren Abschnitte so ausgebildet sind, daß ein Lagerglied für den Zapfen entlang den Verbindungsflächen der oberen und unteren Abschnitte ausgebildet ist.
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    Leerseite
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