DE3723760C2 - Bremseinrichtung für Bandspulen in einer Magnetbandkassette - Google Patents
Bremseinrichtung für Bandspulen in einer MagnetbandkassetteInfo
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- G11B23/08707—Details
- G11B23/08721—Brakes for tapes or tape reels
Description
Die Erfindung betrifft eine Spulenbremseinrichtung für eine
Magnetbandkassette gemäß dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1. Mit einer derartigen Spulenbremseinrichtung läßt
sich ein Abwickeln des Magnetbandes einer nichtbenutzten
Magnetbandkassette verhindern, wenn diese Vibrationen aus
gesetzt ist.
In einer Magnetbandkassette, beispielsweise in einer Video
bandkassette (VTR-Kassette), einer pulscodemodulierten
(PCM)-Audiobandkassette und dergleichen, die in einem Auf
zeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verwendet wird, sind
innerhalb eines Kassettengehäuses eine Magnetband-Abgabe
spule und eine Magnetband-Aufnahmespule angeordnet. Das
Magnetband wird von der Magnetband-Abgabespule abge
wickelt, einem drehbaren magnetischen Kopf im Aufzeich
nungs- und/oder Wiedergabegerät zugeführt und anschließend
auf der Magnetband-Aufnahmespule aufgewickelt. Dabei befin
det sich derjenige Bandabschnitt, der in Kontakt mit dem
drehbaren Magnetkopf des Aufzeichnungs- und/oder Wiederga
begeräts steht, außerhalb des Kassettengehäuses und liegt
z. B. frei, wenn die Kassette nicht benutzt wird.
Üblicherweise weist die Magnetbandkassette elastische
Bremsstreifen auf, um das Magnetband abzubremsen, wenn es
von einer Spule zur anderen transportiert wird, und um ei
nen ungewünschten Durchhang des freiliegenden Bandabschnit
tes zu vermeiden. Die konventionelle Spulenbremseinrichtung
neigt jedoch dazu, bei Einwirkung von Drehkräften auf die
Bandspulen infolge von Vibrationen die Bandspulen freizuge
ben, so daß sie sich drehen können, was zur Vergrößerung
des Durchhangs des freiliegenden Bandabschnitts führt. Die
konventionelle Spulenbremseinrichtung weist zwei Brems
streifen auf, und zwar einen für die Bandabgabespule und
einen für die Bandaufnahmespule. Diese Bremsstreifen sind
integral mit einem Bremskörper verbunden, durch den die
Bremsstreifen mit Zähnen in Eingriff gebracht werden kön
nen, die sich am Umfang von Spulenscheiben der genannten
Spulen befinden. Die konventionelle Spulenbremseinrichtung
neigt dazu, sich in Richtung einer Bandspule zu verschie
ben, wenn Drehkräfte in einer Richtung auf eine Spule aus
geübt werden. Dabei gelangt ein Bremsstreifen in Eingriff
mit der einen Spule, während der andere Bremsstreifen die
andere Spule freigibt. Die andere Spule kann sich daher
drehen, was unter Umständen zu einer Vergrößerung des
Durchhangs des freiliegenden Bandabschnitts führt.
Aus der DE-OS 35 07 580 ist eine Spulenbremseinrichtung be
kannt, die mittels flexibler Klauen, die bogenförmig ausgebil
det sind und voneinander weglaufen, mit den Bandspulen in Ein
griff steht. Die bogenförmigen Klauen sind im Querschnitt über
ihre Längserstreckung konstant und relativ starr ausgebildet.
Weiterhin ist aus der EP-0 146 311 eine Spulenbremseinrichtung
bekannt, deren Bremsklinken direkt durch eine zusätzliche Feder
beaufschlagt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulenbrems
einrichtung der genannten Art so welterzubilden, daß eine
Freigabe der Spulen bei unbenutzter Magnetbandkassette si
cher verhindert wird, so daß sich der außerhalb der Magnet
bandkassette liegende Bandabschnitt nicht verlängern kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Varteilhafte Ausge
staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent
nehmen.
Durch die Einrichtung zur Kraftabsorption wird der Brems
klinke eine Flexibilität verliehen, so daß bei Krafteinwir
kung die Kraft durch elastische Verformung der Bremsklinke
abgebaut wird. Vorzugsweise kann die Bremsklinke in einem
vorbestimmten Abschnitt elastisch verformt bzw. verbogen
werden. Durch die genannte Verformung bzw. Verbiegung der
Bremsklinke wird Bewegungsenergie abgebaut, so daß diese
nicht auf die Bremseinrichtung übertragen wird. Anderen
falls würde sich die Bremseinrichtung aus ihrer Verriege
lungsposition in die Entriegelungsposition verschieben.
Dies wird jedoch mit Hilfe der elastisch ausgebildeten
Bremsklinken vermieden.
Da die Bremsklinken elastisch verformbar sind, ist vorzugs
weise eine Einrichtung zur Begrenzung der Größe der elasti
schen Verformung der Bremsklinke vorhanden. Hierdurch wird
vermieden, daß nicht zufällig der Blockierzustand einer
Bandspule aufgehoben wird, also nicht zufällig die Brems
klinke außer Eingriff mit der Ausnehmung gebracht wird. Um
die Deformation der Bremsklinke wirksam begrenzen zu kön
nen, weist die Einrichtung zur Begrenzung der Größe der
elastischen Verformung wenigstens ein Stopperglied auf, das
in der Nähe des vorbestimmten Abschnitts liegt. Vorzugswei
se enthält das Stopperelement eine erste Komponente zur Be
grenzung der seitlichen Deformation der Bremsklinke in ei
ner ersten Richtung sowie eine zweite Komponente zur Be
grenzung der seitlichen Deformation der Bremsklinke in ei
ner zweiten Richtung, die entgegengesetzt zur ersten Rich
tung verläuft.
Die Spulenbremseinrichtung enthält vorzugsweise eine Ein
richtung zur Bildung eines langgestreckten Führungswegs für
die Bremseinrichtung, in der die Bremseinrichtung zwischen
der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition
hin- und herschiebbar ist, wobei die Einrichtung zur Bil
dung des Führungswegs Führungswände aufweist, die sich ent
lang des Führungswegs erstrecken. Die Führungswände besit
zen vorzugsweise ein nach innen weisendes Halteelement, um
die Bremseinrichtung auf dem Führungsweg zu halten. Dabei
kann das Halteelement der Führungswände auch die erste Kom
ponente des Stoppergliedes sein.
Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele der Erfindung
dar. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Magnetbandkasset
te mit einer Spulenbremseinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Magnetbandkassette nach
Fig. 1, wobei der Bereich oberhalb der Spulen
bremseinrichtung teilweise entfernt ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Explosionsdarstellung der Spulen
bremseinrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Spulenbremseinrichtung der
Magnetbandkassette nach Fig. 1, wobei sich die
Spulenbremseinrichtung in einer Betriebsposition
zur Blockierung der Bandspulen befindet,
Fig. 5 und 6 der Fig. 4 entsprechende Draufsichten, wobei
die Bandspulen jedoch durch in Spulendrehrichtung
oder in seitlicher Richtung wirkende Kräfte beauf
schlagt sind,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Spulenbremseinrichtung
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Spulenbremseinrichtung
nach einem dritten Ausführungsbeispiel.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 und 2 ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel einer Spulenbremseinrichtung nach der
Erfindung näher beschrieben, die sich zum Einsatz in einer
bestimmten Magnetbandkassette eignet, beispielsweise zum
Einsatz in einer 8 mm VTR-Kassette. Selbstverständlich kann
die Spulenbremseinrichtung nach der Erfindung aber auch im
Zusammenhang mit anderen Magnetbandkassetten verwendet wer
den.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Bandkassette 10 mit einer Spu
lenbremseinrichtung, wobei die Spulen jeweils mit einem
oberen Spulenflansch versehen sind. Bezüglich weiterer De
tails in Fig. 1 wird auf die am 17. September 1984 einge
reichte US-Patentanmeldung 651 442 verwiesen. Die Bandkas
sette 10 wird in einem 8 mm Videobandrekorder (VTR) verwen
det.
Die Bandkassette 10 enthält ein im wesentlichen rechteck
förmig ausgebildetes Kassettengehäuse 11, das aus einem
oberen Gehäuseteil 11A und einem unteren Gehäuseteil 11B
besteht, zwei Spulen 12A und 12B, die drehbar innerhalb des
Kassettengehäuses 11 und seitlich nebeneinander liegend an
geordnet sind, sowie ein auf den Spulen aufgewickeltes Ma
gnetband 13.
Die Bandkassette 10 weist ferner eine hintere Deckelein
richtung 14 und eine vordere Deckeleinrichtung 15 auf. Die
hintere Deckeleinrichtung 14 ist mit dem Kassettengehäuse
11 drehbar verbunden, so daß sie zwischen einer offenen und
einer geschlossenen Position hin- und hergeschwenkt werden
kann. In der offenen Position der Deckeleinrichtung 14
liegt ein Abschnitt des zwischen den Spulen 12A und 12B
verlaufenden Magnetbands 13 frei, so daß es aus dem Kasset
tengehäuse 11 herausgezogen werden kann, während die
Deckeleinrichtung 14 in der geschlossenen Position den Ma
gnetbandabschnitt abdeckt bzw. seine vordere und hintere
Seite umschließt.
Das obere Gehäuseteil 11A und das untere Gehäuseteil 11B
weisen eine obere Wandfläche 17A bzw. eine untere Wandflä
che 17B auf, sowie Seitenwände 18A und 18B, die sich ent
lang der Ränder der oberen Wandfläche 17A bzw. der unteren
Wandfläche 17B erstrecken. Beide Gehäuseteile 11A und 11B
sind innerhalb einer Trennebene miteinander verbunden, die
parallel zu den Wandflächen 17A und 17B liegt, wobei die
Gehäuseteile 11A und 11B über die Seitenwände 18A und 18B
miteinander in Kontakt stehen. Die Wandflächen 17A und 17B
weisen im wesentlichen eine rechteckige Form auf. Um die
Gehäuseteile 11A und 11B miteinander zu verbinden, werden
sie normal zur Richtung der Trennebene aufeinander zu be
wegt.
Der Randbereich des Kassettengehäuses 11 weist Endwände 19
und 20 auf, die an den kurzen Seiten des Kassettengehäuses
11 einander gegenüberliegen, sowie eine Rück- oder Seiten
wand 21 entlang einer der längeren Seiten des rechteckför
migen Kassettengehäuses 11. An der vorderen oder anderen
langen Seite des Kassettengehäuses 11 befindet sich eine
Öffnung zwischen der hinteren Deckeleinrichtung 14 und der
vorderen Deckeleinrichtung 15, wobei sich die Öffnung im
wesentlichen von der einen Endwand 19 zur anderen Endwand
20 erstreckt. Die Bodenwand 17B weist einen im wesentlichen
trapezförmigen Ausschnitt 23 auf, der mit der Bandab
schnittsöffnung übereinstimmt. Die Enden des Ausschnitts 23
sind gegenüber den Endwänden 19 und 20 nach innen versetzt.
Ein im wesentlichen rechteckförmiger Ausschnitt 24, der
sich über die Länge des Ausschnitts 23 wenigstens nähe
rungsweise erstreckt, befindet sich im vorderen Teil der
oberen Wand 17A und weist eine Tiefe auf, die kleiner als
die Tiefe des Ausschnitts 23 ist, und zwar gemessen im
mittleren Bereich des Kassettengehäuses 11. Ein Wandbereich
25A, der abschnittsweise gebogen ist, erstreckt sich von
der oberen Wand 17A und hinter dem Ausschnitt 24 liegend
nach unten und kommt mit einem Wandbereich 25B mit ähnlich
gekrümmtem Verlauf zur Deckung, der sich von der Bodenwand
17B nach oben erstreckt, und zwar entlang der hinteren Kan
te des Ausschnitts 23. Werden die Gehäuseteile 11A und 11B
vertikal aufeinandergelegt, so definieren die Wandbereiche
25A und 25B des oberen und des unteren Gehäuseteils 11A,
11B eine Trennwand, durch die derjenige Raum innerhalb des
Kassettengehäuses 11 gegenüber der Öffnung 22 und dem Aus
schnitt 23 isoliert wird, in dem sich die Spulen 12A und
12B befinden.
An den gegenüberliegenden Enden des Ausschnitts 23 trägt
das Gehäuseteil 11B angeformte oder angegossene hochstehen
de Wände 27 und 28, die von den gegenüberliegenden Enden
des Wandbereichs 25B hervorstehen. Diese Wände 27 und 28
begrenzen ebenfalls den Ausschnitt 23. Die Wände 27 und 28
sind dabei höher als der Wandbereich 25B, so daß sie sich
im zusammengesetzten Zustand der Bandkassette 10 von der
Bodenwand 17B frei zur oberen Wand 17A erstrecken. Die nach
außen bzw. zu den Endwänden 19 und 20 gerichteten Oberflä
chen der Wände 27 und 28 sind einerseits von den Endwänden
19 und 20 beabstandet und andererseits mit abgerundeten
oder halbzylinderartig ausgebildeten Oberflächenbereichen
29 und 30 versehen, die als Bandführungen an gegenüberlie
genden Enden der Bandöffnung dienen. Die Bodenwand 17B
weist in lateraler Richtung voneinander beabstandete kreis
förmige Öffnungen 31A und 31B auf, in die Naben der Spulen
12A und 12B lose hineinragen, so daß die Spulen 12A und 12B
innerhalb der Kassette 10 gedreht werden können. Zur Dre
hung der Spulen 12A und 12B können Antriebsachsen oder Wel
len (nicht dargestellt) eines Videobandrekorders in konven
tioneller Weise die Naben der Spulen 12A und 12B durch die
Öffnungen 31A und 31B hindurch beaufschlagen, wenn sich die
Kassette 10 innerhalb des Videobandrekorders befindet.
Das Magnetband 13, das sich auf den Spulen 12A und 12B be
findet, erstreckt sich von den Spulen 12A und 12B nach vorn
in Richtung der Führungen 29 und 30, so daß der zwischen
den Führungen 29 und 30 liegende Magnetbandabschnitt inner
halb der Öffnung 23 verläuft. Die Wände 27 und 28 weisen
gekrümmte Führungsschlitze 32 auf, die sich im wesentlichen
in vertikaler Richtung erstrecken, beispielsweise im Be
reich der nach innen gerichteten Oberflächen der Wände 27
und 28, um die Drehbewegung der inneren Deckeleinrichtung
14 relativ zur äußeren Deckeleinrichtung 15 während der Be
wegung der letzteren zwischen der geöffneten und der ge
schlossenen Position der Deckeleinrichtung 14 zu steuern.
Die äußere Deckeleinrichtung 15 enthält einen vorderen
Wandbereich 33, der sich in lateraler Richtung erstreckt
und eine Länge aufweist, die im wesentlichen gleich dem Ab
stand zwischen den Endwänden 19 und 20 des Kassettengehäu
ses 11 ist, sowie einen flach abgewinkelten oberen Wandbe
reich 34, der sich von der oberen Kante des vorderen Wand
bereichs 33 erstreckt und eine Breite aufweist, die gerin
ger als die Tiefe des Ausschnitts 24 in der oberen Wand 17A
ist, so daß er über heruntergedrückte und sockelartig aus
gebildete Vorsprünge 35 der oberen Wand 17A an gegenüber
liegenden Enden des Ausschnitts 24 beaufschlagbar ist.
Nach hinten verlaufende Ohren 36 und 37 befinden sich an
gegenüberliegenden Enden des vorderen Wandbereichs 33 und
des oberen Wandbereichs 34, wobei die Ohren 36 und 37 nach
innen gerichtete Achsansätze 38, 39 oder dergleichen auf
weisen, über die die äußere Deckeleinrichtung 15 drehbar
mit den Endwänden 19 und 20 verbindbar ist. Befindet sich
die auf diese Weise mit dem Kassettengehäuse 11 drehbar
verbundene äußere Deckeleinrichtung 15 in ihrer geschlosse
nen Position, so bedeckt der Wandbereich 33 die vordere
Fläche des Bandabschnitts des Magnetbands 13, während sich
der obere Bereich 34 der Deckeleinrichtung 15 über den
Bandabschnitt erstreckt. Das innere Deckelelement 16 weist
eine Länge auf, die im wesentlichen gleich der Länge des
Ausschnitts 24 ist und enthält einen langgestreckten Kopf
teil 40, der so dimensioniert ist, daß er die Lücke zwi
schen der longitudinalen Kante des Ausschnitts 24 und dem
oberen Wandbereich 34 des äußeren Deckelelements 15 im ge
schlossenen Zustand des äußeren Deckelelements 15 über
spannt bzw. schließt. Das innere Deckelelement 16 weist ei
nen angewinkelten Schürzenteil 41 auf, der sich ausgehend
vom Kopfteil 40 nach unten und über die Länge des Kopfteils
40 nach vorn erstreckt. Der Schürzenteil 41 ist so dimen
sioniert, daß er bei geschlossener Deckeleinrichtung 14
hinter dem Bandabschnitt nach unten verläuft, wobei der
untere Kantenteil 41A des Schürzenteils 41 am unteren Kan
tenteil des vorderen Wandbereichs 33 unterhalb des Bandab
schnitts anliegt. Der Bandabschnitt zwischen den Spulen 12A
und 12B liegt damit geschützt innerhalb desjenigen Raums,
der sich zwischen den Deckelelementen 15 und 16 bei ge
schlossener Position der Deckeleinrichtung 14 befindet, so
daß sich auf der Rückseite des innerhalb des Ausschnitts 23
liegenden Bandabschnitts kein Staub anlagern kann. Darüber
hinaus ist die Rückseite des Bandabschnitts auch vor Be
schädigungen sicher geschützt.
Mit dem oberen Wandbereich 34 des äußeren Deckelelements 15
sind vorzugsweise integral Befestigungsarme 42 und 43 an in
Längsrichtung voneinander beabstandeten Stellen verbunden,
die mit den Enden des inneren Deckelelements 16 überein
stimmen. Diese Befestigungsarme 42 und 43 weisen Öffnungen
44 und 45 auf, in denen Stifte 46 und 47 drehbar gelagert
sind, die sich von gegenüberliegenden Enden eines Zwischen
teils 41B des Schürzenteils 41 erstrecken. Die Befesti
gungsarme 42 und 43 sind elastisch und können in seitlicher
Richtung verbogen werden, damit die Endflächen der drehba
ren Stifte 46 und 47, die quer verlaufen oder abgewinkelt
sind, in die entsprechenden Öffnungen 44 und 45 der Befes
tigungsarme 42 und 43 eingeführt werden können. Nach Ein
führung der Stifte 46 und 47 in die Löcher 44 und 45 der
Befestigungsarme 42 und 43 ist das innere Deckelelement 16
mit dem äußeren Deckelelement 15 verbunden, so daß das in
nere Deckelelement 16 relativ zum äußeren Deckelelement 15
gedreht werden kann.
Bewegungen des inneren Deckelelements 16 relativ zum äuße
ren Deckelelement 15 erfolgen in Abhängigkeit der Drehbewe
gung des äußeren Deckelelements 15 relativ zum Kassettenge
häuse 11, und zwar über Folgestifte 48 und 49 an gegenüber
liegenden Enden des freien Kantenteils 41A des Schürzen
teils 41. Die Folgestifte 48 liegen gleitend in den Kurven-
oder Führungsfurchen 32, die sich in den Endwänden 27 und
28 befinden. Die dargestellte Form jeder Kurven- oder Füh
rungsfurche 32 ist so ausgewählt, daß sichergestellt ist,
daß der untere Kantenteil 41A des Schürzenteils 41 nur dann
dicht an der unteren Kante des vorderen Wandbereichs 33 an
liegt, wenn sich die Deckeleinrichtung 14 wenigstens annä
hernd vollständig in der geschlossenen Position befindet,
so daß auf diese Weise jeder Kontakt der Deckeleinrichtung
mit dem Bandabschnitt während der Bewegung der Deckelein
richtung aus der offenen in die geschlossene Stellung und
zurück vermieden wird.
Um die Deckeleinrichtung 14 in ihre geschlossene Stellung
zu bringen, enthält die Bandkassette 10 weiterhin eine Spu
lenfeder 57, die mit dem Drehstift 38 zusammenarbeitet bzw.
auf diesem angeordnet ist.
Die Bandkassette 10 enthält ferner ein Halte- bzw. Verrie
gelungs- oder Klinkenelement 64, das neben der Endwand 19
des Kassettengehäuses 11 angeordnet ist. Das Verriegelungs
element 64 kann einerseits einen Eingriffszustand einneh
men, um die Deckeleinrichtung 14 in ihrer geschlossenen
Position zu verriegeln, und andererseits eine Freigabeposi
tion einnehmen, so daß sich das Deckelelement in die geöff
nete Position überführen läßt. Die Spulenfeder 57 dient da
zu, die Deckeleinrichtung 14 in ihre geschlossene Position
zu drücken, aber auch dazu, auf das Verriegelungselement 64
zu wirken, wenn sich die Gehäuseteile 11A und 11B im zusam
mengebauten Zustand befinden, um auf diese Weise das Ver
riegelungselement 64 im Eingriffszustand zu halten.
Weiterhin befindet sich in der Bandkassette 10 eine Spulen
bremseinrichtung 100, die als Spulenverriegelung arbeitet
und die einen Bremskörper 101 und eine Bremsenführungs
struktur 102 im Kassettengehäuse 11 an einem zwischen den
Spulen 12A und 12B liegenden Ort sowie an derjenigen Seite
des Kassettengehäuses 11 aufweist, die entfernt von der
Öffnung 22 liegt. Die Bremsenführungsstruktur 102 dient zur
Führung des Bremskörpers 101 in Vorwärts- und Rückwärts
richtung′ also in einer Richtung parallel zur Trennebene
der Gehäuseteile 11A und 11B. Zwei elastische Bremsklinken
105 und 106, die jeweils in Form blattartiger Vorsprünge
ausgebildet sind, stehen vom Bremskörper 101 in Richtung
der Spulen 12A und 12B hervor, wobei die Bremsklinken 105
und 106 in Eingriff mit zwei Umfangsrändern 103A und 103B
der unteren Flansche bzw. Flanschscheiben 104A und 104B der
Spulen 12A und 12B stehen. Die unteren Flanschscheiben 104A
und 104B weisen an ihrem Umfangsrand eine Mehrzahl von Aus
nehmungen 103C auf, die sich in gleichmäßigem Abstand zu
einander befinden und in die die Bremsklinken 105 und 106
eingreifen. Jede Ausnehmung 103C in einem unteren Spulen
flansch 104A, 104B (untere Spulenscheibe) besitzt eine im
wesentlichen rechteckige bzw. quadratische Form zur Aufnah
me des freien Endes der zugeordneten Bremsklinke 105 oder
106, um eine Spulenverriegelung zu bewirken.
Anhand der Fig. 2 bis 4 wird nachfolgend der Aufbau der Spu
lenbremseinrichtung 100 nach der Erfindung im einzelnen be
schrieben.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Bremskör
per 101 zwei elastische bzw. deformierbare Bremsklinken 105
und 106 auf, deren zuvor erwähnte freie Enden so orientiert
sind, daß sie jeweils mit einer Ausnehmung 103C am zugeord
neten Umfangsrand 103A und 103B der unteren Spulenflansch
scheiben 104A und 104B in Eingriff stehen. Zu diesem Zweck
erstrecken sich die Bremsklinken 105 und 106 vom vorderen
Endbereich des Bremskörpers 101 nach vorn. Die Bremsklinken
105 und 106 sind elastisch ausgebildet, so daß sie defor
miert werden können. Aufgrund ihrer Elastizität können sie
selbst ihre Ausgangsposition wieder einnehmen. In der Aus
gangsposition sind die freien Enden der Bremsklinken 105
und 106 so weit voneinander beabstandet, daß die Distanz
zwischen ihnen größer ist als diejenige zwischen benachbar
ten Abschnitten 109 und 110, über die die Bremsklinken 105
und 106 mit dem Bremskörper 101 verbunden sind. Die jewei
ligen Bremsklinken 105, 106 verlaufen also schräg nach au
ßen bzw. vorn, und zwar in bezug auf die Längsachse des
Bremskörpers 101, so daß sie im wesentlichen V-förmig zu
einander liegen. Jede Bremsklinke 105 und 106 besitzt eine
der jeweils anderen Bremsklinke gegenüberliegende Oberflä
che, die nachfolgend als "innere Oberfläche" bezeichnet
wird. Die Oberfläche des Bremsklinken 105 und 106 an der
der inneren Oberfläche gegenüberliegenden Seite wird nach
folgend als "äußere Oberfläche" bezeichnet. In jeder inne
ren Oberfläche einer Bremsklinke 105 und 106 befindet sich
eine im wesentlichen vertikal verlaufende Furche 107 und
108. Die Bremsklinken 105 und 106 weisen darüber hinaus in
den Abschnitten 109 und 110 eine geringere Dicke auf, wobei
die Abschnitte 109 und 110 zur Verbindung der Bremsklinken
105 und 106 mit dem Bremskörper 101 dienen. Die Furchen 107
und 108 sowie die Verbindungsabschnitte 109 und 110 mit re
duzierter Dicke wirken so zusammen, daß die Bremsklinken
105 und 106 flexibel sind, so daß in Verbindung mit den
Ausnehmungen 103C eine hohe Bremswirkung erzielt wird.
Der Bremskörper 101 und die Bremsklinken 105 und 106 bilden
eine Bremseinrichtung 111. Diese Bremseinrichtung 111 liegt
innerhalb eines longitudinal verlaufenden Wegs 112, der
durch Führungswände 113 und 114 gebildet ist, die sich von
der hinteren Seitenwand 21 nach vorn erstrecken. Ein ela
stisches Glied 115, das z. B. die Form einer Spulenfeder
aufweisen kann, befindet sich ebenfalls innerhalb des sich
in Längsrichtung erstreckenden Weges 112. Das rückseitige
Ende der das elastische Glied 115 bildenden Spulenfeder
stützt sich an der inneren Seite der hinteren Seitenwand 21
ab, während das vordere Ende des elastischen Glieds 115 in
einem Ausschnitt 116 an der Rückseite des Bremskörpers 101
liegt. Wie anhand der Figuren zu erkennen ist, stehen Hal
tevorsprünge 117 von den Seitenwänden 118 nach innen her
vor, die den rückseitigen Ausschnitt 116 bilden. Diese Hal
tevorsprünge 117 halten das vordere Ende des als Spulenfe
der ausgebildeten elastischen Glieds 115, um das elastische
Glied 115 und den Bremskörper 101 miteinander zu verbinden.
Die vorderen Enden 119 und 120 der Führungswände 113 und
114 sind aufeinander zu gebogen, um eine eingeschränkte
Endöffnung 121 zu bilden, durch die die Bremsklinken 105
und 106 nach vorn hindurchragen. Diese umgebogenen vorderen
Enden 119 und 120 bilden zusammen eine Stoppeinrichtung,
mit deren Hilfe die Bremseinrichtung 111 innerhalb des sich
longitudinal erstreckenden Wegs 112 gehalten wird. Zu die
sem Zweck wird der Abstand zwischen den dichtesten Enden
der umgebogenen vorderen Enden 119 und 120 kleiner gewählt
als die laterale Breite des Bremskörpers 101. Auf der ande
ren Seite begrenzen die nach innen gebogenen vorderen Enden
119 und 120 ebenfalls die Auswärtsverbiegung der Bremsklin
ken 105 und 106, z. B. wenn in Drehrichtung auftretende Mo
mente oder seitliche Kräfte auf die Bandspulen im Spulen
verriegelungszustand einwirken.
Ein Stoppervorsprung 122 befindet sich an der inneren Seite
der Bodenwand 17B des unteren Gehäuseteils 11B. Der Stop
pervorsprung 122 erstreckt sich in lateraler Richtung und
liegt an einer Position zwischen den einander gegenüberlie
genden Enden der umgebogenen vorderen Enden 119 und 120.
Die Längsrichtung des Stoppervorsprungs 122 verläuft also
senkrecht zur Längsrichtung des Wegs 112. Beide lateralen
Enden des Stoppervorsprungs 122 sind abgerundet und passen
zu den inneren Oberflächen der Bremsklinken 105 und 106.
Der Stoppervorsprung 122 begrenzt somit die Verbietung der
Bremsklinken 105 und 106 nach innen.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, befindet sich ein
Schlitz 123 in der Bodenwand 17B. Durch diesen Schlitz 123
greift ein Element eines Aufzeichnungs- und/oder Wiederga
begeräts hindurch, um die Bremseinrichtung 111 entgegen der
Kraft der Feder nach hinten zu verschieben und um damit die
Bremsklinken 105 und 106 außer Eingriff mit den Ausnehmun
gen 103C zu bringen. Das Spulenbrems-Freigabeelement und
sein Betrieb sind allgemein bekannt.
Wird die Magnetbandkassette nicht benutzt, so wird die
Bremseinrichtung 111 mit Hilfe des elastischen Glieds 115
nach vorn verschoben. In diesem Fall ragen die Bremsklinken
105 und 106 nach vorn durch die vordere Endöffnung 121 hin
durch, so daß sie in Eingriff mit den Ausnehmungen 103C an
den Umfangsrändern 103A und 103B der unteren Spulenflansche
104A und 104B stehen, wie die Fig. 4 zeigt. Wirkt in diesem
Zustand ein Drehmoment auf die Bandspule 12A, wie anhand
des Pfeils R in Fig. 5 angedeutet, so wird die Bremsklinke
105 aufgrund dieses Drehmoments über die untere Flansch
scheibe 104A der Spule 12A etwas nach außen verbogen, wobei
jedoch die Bremsklinke 105 weiterhin in Eingriff mit der
Ausnehmung 103C verbleibt. Die Auswärtsdeformierung der
Bremsklinke 105 wird durch den passenden umgebogenen Vor
derbereich 119 der Führungswand 113 begrenzt. Die Bandspule
12A kann sich daher nicht weiter drehen. Erfolgt anderer
seits eine laterale Verschiebung der Bandspule 12A in Rich
tung der anderen Bandspule 12B, wie anhand des Pfeils L in
Fig. 6 gezeigt, so wird die Bremsklinke 105 nach innen ver
bogen. Diese Innenverbiegung der Bremsklinke 105 wird je
doch durch den Stoppervorsprung 122 begrenzt. Auch in die
sem Fall verbleibt die Bremsklinke 105 in Eingriff mit der
Ausnehmung 103C am Umfang des unteren Spulenflansches 104A.
Die Bremsklinken 105 und 106 in den Fig. 5 und 6 sind hin
reichend flexibel ausgebildet, um rückwärtige Kräfte durch
Verbiegung nach innen und außen zu absorbieren, die sonst
eine rückwärtige Verschiebung der Bremseinrichtung entgegen
der Federkraft des elastischen Glieds 115 und damit eine
Entriegelung der Bremseinrichtung bewirken würden.
Die Spulenverriegelungseinrichtung nach der Erfindung ist
somit in der Lage, die Bremsklinken in Eingriff mit den
Ausnehmungen am Umfang der Spulenflanschscheiben zu halten,
ohne daß beim Auftreten rückwärtiger Kräfte eine Entriege
lung zu befürchten ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der
Spulenbremseinrichtung nach der Erfindung. Bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die abgebogenen vorde
ren Enden 130 und 131 der Führungswände 113 und 114 gabel
förmig ausgebildet, so daß sie jeweils zwei Kontaktpunkte
132, 133 und 134, 135 aufweisen. Bei dieser Konstruktions
weise wird eine noch bessere Begrenzung der nach außen er
folgenden Verbiegung der Bremsklinken 105 und 106 sicherge
stellt.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind Stop
pervorsprünge 136 und 137 getrennt von den Führungswänden
113 und 114 angeordnet, um die Verbiegung der Bremsklinken
105 und 106 nach außen zu begrenzen. In diesem Fall dienen
die abgebogenen vorderen Enden 138 und 139 der Führungswän
de 113 und 114 nur als Halteglieder, um die Bremseinrich
tung 111 innerhalb des sich longitudinal erstreckenden Wegs
112 zu halten.
Auch mit Hilfe dieser in den Fig. 7 und 8 beschriebenen
Ausführungen wird erreicht, daß die Bremsklinken beim Auf
treten rückwärtiger Kräfte in Eingriff mit den Ausnehmungen
in den unteren Spulenflanschscheiben verbleiben.
Claims (7)
1. Spulenbremseinrichtung für eine Magnetbandkassette (10) mit
wenigstens einer Bandspule (12A, 12B), die eine Spulen scheibe (104A, 104B) aufweist und in einem Kassettengehäuse (11) angeordnet ist,
wenigstens einer Ausnehmung (103C) am äußeren Rand (103A, 103B) der Spulenscheibe (104A, 104B),
einer Bremseinrichtung (111) mit einem Bremskörper (101) und blattartig ausgebildeten Bremsklinken (105, 106), wobei die Bremseinrichtung (111) zwischen einer Verriegelungsposition, in der die Bremsklinken (105, 106) in Eingriff mit der Ausnehmung (103C) zur Begrenzung der Drehung der Bandspule (12A, 12B) ste hen, und einer Entriegelungsposition hin- und herschiebbar ist, in der die Bremsklinken (105, 106) nicht in die Ausnehmung (103C) eingreifen und eine Drehung der Bandspule (12A, 12B) ge statten, und
einer mit der Bremseinrichtung (111) verbundenen und mit den Bremsklinken (105, 106) zusammenwirkenden Kraftabsorptions- Einrichtung zur Absorption einer über die in Eingriff mit der Ausnehmung (103C) stehenden Bremsklinken (105, 106) auf die Bremseinrichtung (111) wirkenden Kraft, welche die Bremsein richtung (111) in die Entriegelungsposition zu bringen ver sucht, um die Bremseinrichtung (111) in der Verriegelungsposi tion zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftabsorpti ons-Einrichtung (107, 108, 109, 110) durch dünne Bereiche (107, 108) in einem longitudinalen Zwischenabschnitt der Bremsklinken (105, 106) sowie durch dünne Bereiche (109, 110) an einem Ende der Bremsklinken (105, 106) gebildet ist, an dem die Bremsklin ken (105, 106) mit dem Bremskörper (101) verbunden sind.
wenigstens einer Bandspule (12A, 12B), die eine Spulen scheibe (104A, 104B) aufweist und in einem Kassettengehäuse (11) angeordnet ist,
wenigstens einer Ausnehmung (103C) am äußeren Rand (103A, 103B) der Spulenscheibe (104A, 104B),
einer Bremseinrichtung (111) mit einem Bremskörper (101) und blattartig ausgebildeten Bremsklinken (105, 106), wobei die Bremseinrichtung (111) zwischen einer Verriegelungsposition, in der die Bremsklinken (105, 106) in Eingriff mit der Ausnehmung (103C) zur Begrenzung der Drehung der Bandspule (12A, 12B) ste hen, und einer Entriegelungsposition hin- und herschiebbar ist, in der die Bremsklinken (105, 106) nicht in die Ausnehmung (103C) eingreifen und eine Drehung der Bandspule (12A, 12B) ge statten, und
einer mit der Bremseinrichtung (111) verbundenen und mit den Bremsklinken (105, 106) zusammenwirkenden Kraftabsorptions- Einrichtung zur Absorption einer über die in Eingriff mit der Ausnehmung (103C) stehenden Bremsklinken (105, 106) auf die Bremseinrichtung (111) wirkenden Kraft, welche die Bremsein richtung (111) in die Entriegelungsposition zu bringen ver sucht, um die Bremseinrichtung (111) in der Verriegelungsposi tion zu halten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftabsorpti ons-Einrichtung (107, 108, 109, 110) durch dünne Bereiche (107, 108) in einem longitudinalen Zwischenabschnitt der Bremsklinken (105, 106) sowie durch dünne Bereiche (109, 110) an einem Ende der Bremsklinken (105, 106) gebildet ist, an dem die Bremsklin ken (105, 106) mit dem Bremskörper (101) verbunden sind.
2. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung (119, 120, 122; 132 bis 135, 122; 136 bis 139,
122) zur Begrenzung der Größe der elastischen Verformung der
Bremsklinke (105, 106).
3. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Einrichtung zur Begrenzung der Größe der elasti
schen Verformung Stopperglieder (119, 120, 122; 132 bis 135,
122; 136 bis 139, 122) in der Nähe der dünnen Bereiche (107,
108, 109, 110) aufweist.
4. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Stopperglieder erste Glieder (119, 120, 132-135,
136-139) zur Begrenzung der seitlichen Deformation der Brems
klinken (105, 106) in einer ersten Richtung sowie ein zweites
Glied (122) zur Begrenzung der seitlichen Deformation der
Bremsklinken (105, 106) in einer zweiten Richtung sind, die
entgegengesetzt zur ersten Richtung verläuft.
5. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch
eine Einrichtung zur Bildung eines langgestreckten Führungswegs
(112) für die Bremseinrichtung (111), in der die Bremseinrich
tung (111) zwischen der Verriegelungsposition und der Entriege
lungsposition hin- und herschiebbar ist, wobei die Einrichtung
zur Bildung des Führungsweges (112) Führungswände (113, 114)
aufweist, die sich entlang des Führungsweges (112) erstrecken.
6. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß die Führungswände (113, 114) Halteelemente (119, 120;
133, 135; 138, 139) aufweisen, um die Bremseinrichtung (111)
auf dem Führungsweg (112) zu halten.
7. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Halteelemente (119, 120, 133, 135, 138, 139) der
Führungswände (113, 114) als erste Stopperglieder dienen.
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D2 | Grant after examination | ||
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