DE2906066A1 - Bandkassette - Google Patents
BandkassetteInfo
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Description
7-35 Kitashinagawa, 6-chome
Shinagawa-ku
Tokio 141 / Japan
Bandkassette
Die Erfindung betrifft eine Bandkassette und mehr im einzelnen eine Bandkassette für ein magnetisches Aufzeichnungs-
und/oder -wiedergabegerät.
Die herkömmliche Bandkassette für ein Videomagnetband-Auf
zeichnungs- und/oder -wiedergabegerät ist, wie beispielsweise in US-PS 3 900 172 offenbart, mit zwei Bremshebeln
versehen, die entsprechende Spulen kontaktieren, um deren Drehung zu verhindern, wenn die Bandkassette nicht benutzt
wird. Die Bremshebel sind neben Bandführungsgliedern angeordnet, die an beiden Seiten einer Vorderöffnung der Bandkassette
positioniert sind, und wenn das Magnetband von der Vorderöffnung zurückgezogen wird, werden die Bremshebel
ausgelöst» Die herkömmliche Bandkassette erfordert also viele Teile und ist daher mühsam zusammenzusetzen.
Ferner wird in der herkömmlichen Bandkassette das Band durch federnde Andrückglieder und Bandführungsglieder
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gedrückt, um zu verhindern, daß sich das Band lockert. Dies ist aber eine negative Art oder nicht sehr wirksame Art,
und das Lockern des Bandes wird nicht völlig beseitigt, und das Band neigt dazu, sich zu lockern, wenn die Bandkassette
aus dem Videobandgerät ausgestoßen wird. Daher wird das Magnetband beschädigt, wenn der Deckel der Vorderöffnung
geschlossen wird. Außerdem verursacht das gelockerte Band andere Störungen.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Bandkassette, deren Teilezahl minimiert ist.
Ein anderes Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Bandkassette, die sich leicht zusammensetzen läßt.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Schaffung einer Bandkassette, bei der das Lockern eines Bandes verhindert
wird.
Noch ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Bandkassette, bei der das Lockern eines Bandes verhindert
wird, wenn die Bandkassette ausgeworfen wird.
Gemäß einem Aspekt der Erfindung wird eine Bandkassette geschaffen mit einem Gehäuse, wenigstens einer in dem Gehäuse
angeordneten Spule, einem auf die Spule aufgewickelten Magnetband, einer an dem Gehäuse ausgebildeten Öffnung,
wenigstens einem Paar Bandführungsgliedern, die an beiden Seiten der Öffnung angeordnet sind, um das Band längs der
Öffnung auszustrecken, und einem Bremsglied, welches die Spule kontaktiert, um sie an einer Drehung zu hindern,
wenn die Bandkassette nicht benutzt wird, die dadurch gekennzeichnet ist, daß wenigstens eines der Bandführungsglieder
und das Bremsglied als einheitliches Teil ausgebildet sind und dieses Teil, als Bandführungsglied und als
Bremsglied wirksam ist.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt:
Figur 1 eine perspektivische Ansicht einer Bandkassette, auf die die Erfindung angewandt werden kann;
Figur 2 eine Draufsicht auf die in Figur 1 gezeigte Bandkassette, bei der das obere Gehäuseteil abgenommen
ist, und in der zwei herkömmliche Bremshebel angeordnet sind?
Figur 3 einen Schnitt längs der Linie IXI-III in Figur 2?
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines Verriegelungshebels zum Verriegeln eines Deckels der Kassette?
Figur 5 eine perspektivische Ansicht des herkömmlichen
Bremshebels ?
Figur 6 eine teilweise Draufsicht auf eine Bandkassette gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung?
Figur 7 eine perspektivische Ansicht eines Bremshebels der in Figur 6 gezeigten Kassette?
Figur 8 eine Teildraufsicht auf eine Bandkassette gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Figur 9 eine perspektivische Ansicht eines Bremshebels der in Figur 8 gezeigten Kassette?
Figur 10 eine Teildraufsicht auf eine Bandkassette gemäß
einer dritten Ausführungsform; und
Figur 11 eine Teildraufsicht" auf die in Figur 10 gezeigte
Bandkassette, wenn diese in dem Videobandgerät eingesetzt ist„
Vor einer eingehenden Beschreibung von Ausführungsformen
der Erfindung und zum Zweck der Herausstellung des Gegensatzes zu dieser wird ein Beispiel für eine herkömmliche
Bandkassette anhand der Zeichnungen beschrieben, auf welche die Erfindung angewandt werden kann„
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Die in einem Videobandgerät verwendete Bandkassette 1 hat die Gestalt eines flachen Rechtflachs, wie in Figur 1 gezeigt,
und weist ein Gehäuse 2 auf, das aus einem Gehäuseoberteil 3 und einem Gehauseunterteil 4 besteht, die beide
aus festem Kunstharz gegossen sind, sum Beispiel A.B.S.Harz.
In dem Gehäuse 2 sind eine Lieferspule und eine Aufwickelspule angeordnet, um Magnetband darauf aufzuwickeln.
Die Bandkassette 1 weist ferner einen Deckel 5 auf, der ebenfalls aus Kunstharz gegossen ist und zwei
Ohren 7a und 7b aufweist, die von den gegenüberliegenden Enden eines Vorderabschnitts 8 nach hinten gerichtet sind.
Stifte 6a und 6b sind einteilig mit den Ohren 7a bzw. 7b an der Innenseite des Deckels 5 ausgebildet und drehbar
in Öffnungen der Seitenwand des Gehäuses 2 gelagert, wodurch der Deckel 5 drehbar durch das Gehäuse 2 gelagert
wird. Der Vorderabschnitt 8 des Deckels 5 steht von der Kante eines länglichen Oberabschnitts 9 nach unten, und
der Deckel 5 wird elastisch gedrückt, um die Vorderöffnung des Gehäuses 2 zu schließen.
Vier Wülste 45 sind einteilig mit dem Gehauseunterteil 4 ausgebildet, wie in Figur 2 gezeigt. Die Endflächen der
Wülste 45 sind kleinflächig, und die Wülste sind mit Löchern versehen. Gegenüber den Wülsten 45 sind vier entsprechende
Ansätze mit entsprechenden Gewindelöchern an dem Gehäuseoberteil 3 ausgebildet. Die Wülste 45 und die
Ansätze liegen aneinander an und sind durch Schrauben verbunden, wodurch das Gehäuseoberteil 3 und das Gehauseunterteil
4 verknüpft sind, um das Gehäuse 2 zu bilden. Ein Flanschansatz 46 ist an der Seitenwand des Gehäuseunterteils
4 ausgebildet. Wenn der Flanschansatz 46 abgenommen ist, wird eine unbeabsichtigte Löschung der auf
dem Magnetband aufgezeichneten Signale verhindert.
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Führungsrillen 10a und 10b sind in den Außenflächen der relativ kurzen Seifcenwände ausgebildet und erstrecken sich
in die benachbarten Ohren 7a und 7b des Deckels 5, wenn dieser in seiner geschlossenen Stellung ist„ Ferner ist
die untere Fläche der Bodenwand des Gehäuses 2 mit einer Führungsrille 11 versehen, die sich parallel zu der langen
offenen Seite des Gehäuses 2 erstreckt. Diese Führungsril— len 10a, 10b und 11 bilden Führungsmittel, um die Bandkassette
1 xtfährend ihrer Einführung in einen Kassettenhalter
eines Lademechanismus des Videobandgerätes zu führen. Das heißt, Führungsschienen des Kassettenhalters werden
in die Führungsrillen 10a und 10b eingeführt, wenn die Bandkassette in den Kassettenhalter in Richtung des Pfeiles
X in Figur 1 eingeführt wird, und die Führungsschiene des Kassettenhalters wird in die Führungsrille 11 eingeführt,
wenn die Bandkassette 1 in den Kassettenhalter in Richtung des Pfeiles Y in Figur 1 eingeführt wirdo
Der Deckel 5 wird durch eine Öffnungseinrichtung geöffnet, indem er in Richtung des Pfeiles a in Figur 1 und Figur 3·
gedreht wird, wenn die Bandkassette 1 in dem Kassettenhalter des Videobandgerätes gehalten wird, wodurch das
an der Vorderöffnung der Bandkassette 1 ausgestreckte Magnetband freigelegt wird. Der Deckel 5, der in Verschließrichtung
gedrängt wird, wird durch einen Verriegelungshebel verriegelt, welcher innerhalb des Gehäuses 1 angeordnet
ist, um ein unbeabsichtigtes Öffnen des Deckels zu verhindern, wenn die Bandkassette 1 nicht benutzt wird.
Das heißt, der Verriegelungshebel ist an der rechten Ecke der Vorderseite in dem Gehäuse 2 angeordnet. Entsprechend
dem Verriegelungshebel sind zwei Ausschnitte 12 und 13 an der Vorderfläche bzw. der Seitenfläche des Gehäuses
2 vorgesehen, um ein Auslöseglied aufzunehmen. Das Auslöseglied wird in die Ausschnitte 12 oder 13 eingeführt,
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um den Verriegelungshebel in seine Außerbetriebsstellung
zu verschieben, wodurch sich der Deckel 5 frei öffnen läßt. Eine rechteckige Öffnung 14 ist an dem Ohr 7b des Deckels
5 ausgebildet, die mit einem Verriegelungsabschnitt des Verriegelungshebels in Eingriff kommt. Ein Paar Aussparungen
16 ist an beiden Enden der Unterkante des Deckels 5 ausgebildet, und diese Ausparungen 16 nehmen entsprechende
Vorsprünge 15 auf, die an der Vorderseite des Gehäuseunterteils 4 ausgebildet sind.
Ein Beispiel 39 des oben erwähnten Verriegelungshebels zum Verriegeln des Deckels 5 ist in Figur 4 gezeigt. Der
Hebel 39 ist aus Kunstharz gegossen und an der rechten Ecke der Vorderseite in dem Gehäuse 2 drehbar gelagert.
Der Hebel umfaßt einen zylindriachen Abschnitt 40, durch den er drehbar gelagert ist, sowie einen Arm 41, der sich
von dem zylindrischen Abschnitt 40 erstreckt. Am Ende des Armes 41 ist eine Sperrnase 42 ausgebildet. Die Sperrnase
42 greift in die rechteckige Öffnung 14 (Figur 1) ein, um den Deckel 5 zu verriegeln. Ferner ist der Arm 41 mit
einem schrägen Abschnitt 43 und einem Ansatz 44 in Form eines Rechtflachs versehen. Das Auslöseglied drückt den
schrägen Abschnitt 43 oder den Ansatz 44, wie durch den Pfeil b bzw. den Pfeil c in Figur 5 gezeigt, um den Hebel
39 im Uhrzeigersinn gegen die Kraft einer Torsionsfeder zu drehen, wenn die Bandkassette 1 in den Kassettenhalter
eingeführt wird. Dadurch wird die Sperrnase 42 von der Öffnung 14 gelöst und die Verriegelung des Deckels 5 freigegeben
.
Die Bandkassette 1 umfaßt ferner ein rundes durchsichtiges Fenster 17 an dem Gehäuseoberteil 3 zur Beobachtung des
auf die Spule aufgewickelten Bandes. Das runde Fenster weist eine matte Maske 17' in der Mitte auf. Neben dem
Fenster 17 ist eine Vertiefung 18 ausgebildet und daran ein Etikett 19 oder dgl. angefügt.
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Als nächstes wird der innere Aufbau der Bandkassette 1 beschrieben unter Bezug auf Figur 2, in welcher das Gehäuseoberteil
3 und der Deckel 5 geschnitten sind. Wie in Figur 2 gezeigt, sind in dem Gehäuse 2 zwei Spulen 20 und 21
angeordnet, die einen vorbestimmten Abstand voneinander haben= Die Lieferspule 20 umfaßt einen oberen Flansch 22a,
eine Nabe 23a und einen unteren Flansch 25a„ Ähnlich umfaßt
die Aufnahmespule 21 einen oberen Flansch 22b, eine Nabe 23b und einen unteren Flansch 25b„ Ein mit einer strichpunktierten
Linie in Figur 2 gezeigtes Magnetband T ist auf die Naben 23a und 23b aufgewickelt. In den Zentren
der Naben 23a und 23b sind hohle Abschnitte 24a bzw. 24b
ausgebildet, um entsprechende Spülenantriebswellen aufzunehmen. An den Randbereichen der unteren Flansche 25a und
25b sind rechteckige Zähne 26 geformt. Das von der Spule 20 gelieferte Magnetband T wird üblicherweise durch Führungsglieder
27a und 28a zu der Innenseite des Vorderabschnitts des Deckels 5 geführt, und dann wird das Magnetband
T durch Führungsglieder 28b und 27b zu der Aufnahmespule 21 geführt. Ferner sind bei-der herkömmlichen Bandkassette
1 zwei federnde Andrückglieder 34 in dem Gehäuse 2 vorgesehen. Die Andrückglieder 34 bestehen aus federndem
Kunstharz, und ihre Enden drücken das Band T gegen die Umfangsflachen der Führungsglieder 27a und 27b, um zu
verhindern; daß sich das Band lockert. Die hinteren Enden
der Andrückglieder 34 sind an Rippen 30' angebracht, welche mit Trennwänden 30 verbunden sind.
Die oberen Enden der oben erwähnten hohlen Abschnitte 24a
und 24b sind geschlossen, und die oberen Enden der Naben 23a und 23b ragen über die oberen Flächen der Flansche
22a und 22b heraus. An dem oberen Ende der Naben 23a und 23b sind Stahlkugeln 47 angeordnet„ Die Stahlkugeln 47
bilden die Lagerglieder der Spulen 20 und 21, wenn sie
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sich drehen und das Band läuft. Die Stahlkugeln 47 werden
durch eine kreuzförmige Blattfeder 48 gehalten, die aus rostfreiem Stahl besteht. Die Blattfeder 48 wird an der
Innenfläche des Gehäuseoberteils 3 gehalten, wie durch die strichpunktierte Linie in Figur 2 gezeigt.
Das zwischen den Pührungsgliederη 28a und 28b ausgestreckte
Magnetband T1 wird nach, außen freigelegt, wenn der Deckel
5 geöffnet wird, wie oben erwähnt, und auf der Innenseite des Bandes T1 wird ein Bandladeglied (nicht gezeigt) eingeführt.
Um die Einführung des Bandladegliedes zu bewerkstelligen, ist an der Vorderseite des Gehäuseunterteils
4 ein bergförmiger hohler Abschnitt 29 definiert, der von dem inneren Abschnitt des Gehäuses 2 durch die Trennwände
30 getrennt ist. Eine Schutzplatte 31 ist einteilig mit dem Oberabschnitt 9 des Deckels 5 ausgebildet, wie in
Figur 3 gezeigt. Die Schutzplatte 31 ist an der Vorderseite des hohlen Abschnitts 29 positioniert und verläuft
parallel zu dem Vorderabschnitt 8 des Deckels 5. Ferner ist die Schutzplatte 31 in zwei Abschnitte unterteilt,
und ein freies Ende eines einteilig mit der Trennwand 30 ausgebildeten Haltegliedes 32 ist zwischen den zwei Abschnitten
der Schutzplatte 31 positioniert.
Darüberhinaus weist die herkömmliche Bandkassette 1 zwei Bremshebel 33a und 33b zum Eingriff in die rechteckigen
Zähne 26 der Spulen 20 und 21 auf. Die Hebel 33a und 33b sind an der linken und der rechten Ecke der Vorderseite
in dem Gehäuse 2 drehbar gelagert und werden durch Vorsprünge 6' gesteuert, die einteilig mit den Lagerzapfen
6a und 6b des Deckels 5 ausgebildet sind. Das heißt, die oberen Enden der Hebel 33a und 33b greifen in die rechteckigen
Zähne 26 der Spulen 20 und 21 ein, um deren Drehung zu verhindern, da die Vorsprünge 6' die Hebel 33a und 33b
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nicht betätigen, wenn der Deckel 5 geschlossen ist. Im Gegensatz dazu drücken, wenn der Deckel 5 geöffnet ist,
die Vorsprünge 61 die Hebel 33a und 33b, und der Hebel
33a rotiert gegen den Uhrzeigersinn und der Hebel 33b rotiert im Uhrzeigersinn in Figur 2 gegen Druckkräfte
entsprechender Torsionsfedern, um die Hebel 33a und 33b
aus dem Eingriff mit den Zähnen 26 der entsprechenden Spulen zu lösen.
Der Bremshebel 33 ist perspektivisch in Figur 5 gezeigt.
Der Bremshebel 33 besteht aus Kunstharz und umfaßt einen zylindrischen Abschnitt 35, durch den der Hebel 33 schwenkbar
am Gehäuse 2 gelagert ist. Ein Eingriffsabschnitt 36 und ein Kontaktabschnitt 37 erstrecken sich von dem zylindrischen
Abschnitt 35, und außerdem ist ein Hakenabschnitt 38 einteilig mit dem Eingriffsabschnitt 36 geformt.
Der in Figur 5 gezeigte Bremshebel 33 entspricht dem Hebel 33a in Figur 2, und der Hebel 33b ist symmetrisch zu dem
Hebel 33a, wie in Figur 2 gezeigt.
Entsprechend dem oben erwähnten Aufbau erfordert die herkömmliche Bandkassette 1 die Montage vieler Teile in dem
Gehäuse 2, und daher ist es ziemlich mühsam, die Bandkassette 1 zu montieren, insbesondere, da sie ein Paar Führungsglieder
27a und 27b und ein Paar Bremshebel 33a und 33b aufweist, die an beiden Ecken der Vorderseite des
Gehäuses 2 angeordnet und nahe beieinander gelegen sind.
Erfindungsgemäß sind das Führungsglied und der Bremshebel
integriert. Folglich ist die Anzahl der Teile minimiert, und es wird einfach, die Bandkassette 1 zusammenzusetzen.
Nachfolgend wird die erste Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die Figuren 6 und 7 beschrieben. Figur 6
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zeigt einen linken Eckabschnitt der Vorderseite einer Bandkassette gemäß der ersten Ausführungsform. In Figur 6
sind die Elemente, die denen in der vorher beschriebenen herkömmlichen Bandkassette entsprechen, durch die gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nicht beschrieben. Die Bandkassette weist einen neuartigen Bremshebel 49
auf, der an der Stelle oder in Nachbarschaft der Stelle drehbar angeordnet ist, die der Stelle entspricht, an welcher
das oben erwähnte herkömmliche Führungsglied 27b angeordnet ist. Der Bremshebel 49 weist einen Hülsenabschnitt 50
zur Aufnahme eines Lagerzapfens auf, und die Umfangsflache
des Hülsenabschnitts bildet ein Führungsglied. Der Bremshebel
49 besteht aus gegossenem Kunstharz, und ein bogenförmiger Führungsabschnitt 51 ist einteilig an der Umfangsflache
des zylindrischen Hülsenabschnitts 50 ausgebildet, wie in Figur 7 gezeigt. Ferner erstrecken sich ein Eingrif
fsabschnitt 52 und ein Kontaktabschnitt 53 radial von
dem Hülsenabschnitt 50. Der Eingriffsabschnitt 52 und der
Kontaktabschnitt 53 entsprechen dem Eingriffsabschnitt 36
bzw. dem Kontaktabschnitt 37 des herkömmlichen, in Figur 5 gezeigten Bremshebels 33. Der Eingriffsabschnitt 52
/ein Ende umfaßt einen Ansatz 54, mit dem einerDruckfeder 56 in
Kontakt steht. Der Führungsabschnitt 51 erstreckt sich über das obere Ende des Hülsenabschnitts 50, in dem ein
Loch 50' definiert ist.
Ein Lagerzapfen 55 ist an der Bodenwand des Gehäuseunterteils 4 ausgebildet und wird in dem Loch 50' des Bremshebels
49 aufgenommen, wodurch dieser drehbar an dem Gehäuse 2 gelagert ist. Ferner wird der Hebel 49 um den Zapfen 55
herum im Uhrzeigersinn in Figur 6 gedrückt durch die Torsionsfeder 56, die um den Zapfen 55 gelagert ist, und
deren eines Ende den Ansatz 54 kontaktiert. Das heißt, das obere Ende des Eingriffsabschnitts 52 des Hebels 49
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greift in die Zähne 26 der Spule 21 ein, und der Kontaktabschnitt
53 steht dem an dem Stift 6 des Deckels 5 ausgebildeten Vorsprung 61 gegenüber. Der Vorsprung 6' drückt
den Kontaktabschnitt 53 des Hebels 49 so, daß dieser gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, wie mit der strichpunktierten
Linie in Figur 6 gezeigt„ Dadurch wird der Eingriff
sabschnitt 52 von den Zähnen 26 der Spule 21 gelöst, und die Spule wird frei.
Ferner ist der Führungsabschnitt 51 des Hülsenabschnitts 50 auf dem Bandlaufweg positioniert und kontaktiert das
Andrückglied 34 über das Magnetband T. Dementsprechend wird das laufende Band T durch das Andrückglied 34 und
den Führungsabschnitt 51 eingezwängt und daran gehindert,
sich zu lockern. Ein ähnlicher Aufbau ist neben der Lieferspule 20 symmetrisch zu dem in Figur 6 gezeigten Hebel
49 angeordnet o
Wie oben erwähnt,- werden entsprechend dieser Ausführungsform die herkömmlichen Führungsglieder 27a und 27b überflüssig,
und daher ist die Zahl der Teile vermindert und der Montagevorgang der Bandkassette vereinfachto
Nachfolgend wird die zweite Ausführungsform beschrieben.,
Der Deckel 5 der Bandkassette 1 wird entsprechend ihrer Einführung in den Kassettenhalter geöffnet, und dann werden
die Lieferspule 20 und die Aufnahmespule 21 frei und ermöglichen dem Magnetband, zu laufen und von dem Ladeglied
zurückgezogen zu werden« Aber das Band T neigt dazu, sich zu lockern, wenn die Bandkassette 1 aus dem Videobandgerät
ausgeworfen wird, und daher wird das Band T verletzt, wenn der Deckel 5 geschlossen wirdo Ferner verursacht das gelockerte
Band andere Störungen, Bei der oben erwähnten herkömmlichen Bandkassette 1 wird das Band T durch
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die Andrückglieder 34 und die Führungsglieder 27a und 27b
eingezwängt, um sein Lockerwerden zu verhindern. Aber dies ist eine negative und nicht sehr wirksame Art, und
die Lockerheit des Bandes T wird nicht perfekt ausgeschaltet.
Die zweite Ausführungsform ist auf eine Bandkassette gerichtet, mit der die obige Lockerheit des Bandes wirksam
eliminiert wird. Das heißt, die Lockerheit des Bandes wird definitiv eliminiert entsprechend der Verstellung
des Bremshebels, der die Spulen an einer unbeabsichtigten
Drehung hindert, wenn die Bandlcassette 1 nicht benutzt wird.
Figur 8 zeigt eine Bandkassette gemäß der zweiten Ausführungsform.
In Figur 8 sind die Elemente, die denen in der vorher beschriebenen herkömmlichen Bandkassette oder der
Bandkassette gemäß der ersten Ausführungsform entsprechen,
mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nicht beschrieben. Die Bandkassette 1 umfaßt einen Bremshebel
57, der aus Kunstharz gegossen ist« Ein zylindrischer Hülsenabschnitt 50 ist auf einen Lagerzapfen 55 aufgesetzt,
der an dem Gehäuseunterteil 4 angebracht ist, und dadurch wird der Brernshebel 57 drehbar gelagert. Der Hebel 57
weist einen Eingriffsabschnitt 52 und einen Kontaktabschnitt 53 auf, wobei der erstere sich radial von der Hülse 50
erstreckt und der letztere sich im wesentlichen von einem Basisende des ersteren erstreckt. Der Eingriffsabschnitt
52 greift in die Zähne 26 der Spule 21 ein, um deren Drehung zu verhindern, wie in Figur 8 gezeigt. Der Kontaktabschnitt
53 wird durch den Vorsprung 6' gedrückt, um den Hebel 57
zu drehen, wenn der Deckel 5 geöffnet wird. Ferner weist der Hebel 57 einen Bandführungsabschnitt 59 auf, der mit
dem Eingriffsabschnitt 52 über einen Verbindungsarm 58
verbunden ist, wie besonders in Figur 9 gezeigt. Der Führungsabschnitt 59 nimmt eine Stellung ein, die derjenigen
des herkömmlichen Führungsgliedes 27b entspricht, wenn
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der Deckel 5 geschlossen ist, und der Führungsabschnitt
wird verstellt, wie mit einer gestrichelten Linie in Figur 8 gezeigt, wenn der Deckel 5 geöffnet wird oder die.Bandkassette
in einer Arbeitsstellung ist. Der Hebel 57 wird durch eine Torsionsfeder 56 im Uhrzeigersinn in Figur 8
gedrängt„
Wie oben erwähnt, läuft das Band T auf dem Bandlaufweg,
der mit der Doppelpunktstrich-Linie in Figur 8 gezeigt ist, da der Bremshebel 57 durch den Vorsprung 6' des Deckels
gegen den Uhrzeigersinn in Figur 8 gedreht wird. Das heißt, der Hüllwinkel des Bandes T relativ zu dem Bandführumgsabschnitt
59 oder dem Führungsglied 28b wird klein, wenn das Videobandgerät in der Aufnahme- oder Wiedergabe- Betriebsart
ist, und folglich wird die Reibung zwischen dem Band T und dem Führungsabschnitt 59 oder dem Führungsglied
28b vermindert. Daher läuft das Band T glatt. Dies ist ein Sekundäreffekt dieser Ausführungsform. Das Andrückglied
34 folgt der Verschiebung des Bremshebels 57, um das Band T gegen den Bandführungsabschnitt 59 zu drücken, da das
Andrückglied 34 aus federndem Material besteht„
Nach dem Entladevorgang des Videobandgerätes wird die Bandkassette 1 aus dem Kassettenhalter ausgeworfen, und dann
wird der Deckel 5 geschlossen, wie oben erwähnt. Der Bremshebel 57 dreht sich während der ersten Hälfte des
Schließvorgangs des Deckels 5 in die Ausgangsstellung, die mit der ausgezogenen Linie in Figur 8 gezeigt ist.
Dadurch wird die Lockerheit des Bandes T durch die Drehverstellung des Bremshebels 57 perfekt eliminiert, da die
Länge des mit der strichpunktierten Linie in Figur 8 gezeigten Bandweges größer ist als die Länge des mit der
Doppelpunktstrich-Linie in Figur 8 gezeigten. Der Eingriffsabschnitt 52 des Hebels 57 greift in die Zähne 26 der
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Spule 21 ein, um ihre Drehung zu verhindern. Ein ähnlicher
Aufbau ist neben der Lieferspule 20 angeordnet, und das von der Spule 20 abgezogene Band T wird ebenfalls gespannt
oder die Lockerheit des Bandes T eliminiert.
Als nächstes wird die dritte Ausführungsform anhand der
Figuren 10 und 11 beschrieben. In den Figuren 10 und'11
sind die Elemente, die denen in der zuvor beschriebenen Bandkassette gemäß der zweiten Ausführungsform entsprechen,
mit den gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und werden nicht beschrieben.
In dieser Ausführungsform ist der Bremshebel 57 durch
den zylindrischen Hülsenabschnitt 57 bei der Position gelagert, welche der Position entspricht, bei welcher das
herkömmliche Führungsglied 27b (Figur 2) angebracht ist. Der Eingriffsabschnitt 52 und der Kontaktabschnitt 53
sind radial an dem zylindrischen Hülsenabschnitt 50 ausgebildet. Ferner ist ein Arm 60 einteilig an die Hülse
angeformt, der sich zu dem Führungsglied 28b hin erstreckt. Ein Stift 61 ist an dem Ende des Armes 60 angebracht.
Andererseits sind zwei Führungsglieder 62 und 63 an der Bodenwand des Gehäuseunterteils angebracht. Die Glieder
62 und 63 sind auf beiden Seiten relativ zu dem Stift 61 positioniert, wenn der Deckel 5 geschlossen ist. Das
Magnetband T wird durch den Hülsenabschnitt 50 und das Führungsglied 28b geführt, und der Bandlaufweg zwischen
dem Hülsenabschnitt 50 und dem Führungsglied 28b wird in Abhängigkeit von dem Öffnen des Deckels 5 verändert.
Das Glied 34 kontaktiert den Hülsenabschnitt 50 über das Band T.
Wenn die Bandkassette 1 in das Videobandgerät eingesetzt ist, kontaktiert das Band T den Hülsenabschnitt 50 und
909835/0688
- 2!
das Führungsglied 28b, aber kontaktiert nicht den Führungsstift 61 und die Führungsglieder 62 und 63, wie in Figur
11 gezeigt» Im Gegensatz dazu kontaktiert das Band T den Stift 61 und die Führungsglieder 62 und 63, wenn die Bandkassette
1 aus dem Videobandgerät herausgenommen ist. Die Länge des Bandweges zwischen dem Hülsenabschnitt 50
und dem Führungsglied 28b wird lang, wie in Figur 10 gezeigt.
Das heißt, die Lockerheit des Bandes T wird entsprechend der Drehverstellung des Bremshebels 57 eliminiert„
Wie oben erwähnt, wird die -Lockerheit <3es Bandes beseitigt,
und die Zahl der Teile ist vermindert? folglich wird der Montageprozeß der Bandkassette gemäß der vorliegenden
Ausführungsform vereinfacht,,
Obwohl erläuternde Ausführungsformen der Erfindung im
einzelnen anhand der Zeichnungen beschrieben worden sind, versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf genau diese
Ausführungsformen oder die beschriebenen Modifikationen beschränkt ist, und daß verschiedene Änderungen und x^eitere
Modifikationen von einem Fachmann daran vorgenommen werden können, ohne,von dem Rahmen oder Gedanken der Erfindung
abzuweichen, die in den Ansprüchen definiert sind=
DerPfetentanwalt
909835/0 668
Leerseite
Claims (1)
- Dipl.-Ing. H. MITSCHERLICH · D-8000 MÖNCHEN 22Dipl.-!ng. K. GUNSCHMANN Steinsdorfstraße 10Dr. rer. net. W. KÖRBER ® <°89> *29668*Dipl.-I ng. J. SCHMIDT-EVERS .PATENTANWÄLTE " i16= Februar 1979Sony Corporation7-35 Kitashinagawa, 6-chomeShinagawa-kuTokio 141 / JapanAnsprüche %1„ Bandkassette mit einem Gehäuse, wenigstens einer in dem Gehäuse angeordneten Spule, einem auf die Spule aufgewickelten Band, einer an dem Gehäuse ausgebildeten Öffnung, wenigstens einem Paar Bandführungsglieder, die an beiden Seiten der Öffnung angeordnet sind, um das Band längs der Öffnung auszustrecken, und einem Bremsglied, welches die Spule kontaktiert, um sie an einer Drehung zu hindern, wenn die Bandkassette nicht benutzt wird, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eines der Bandführungsglieder (50) und das Bremsglied (49) als einheitliches Teil ausgebildet sind und dieses Teil als Bandführungsglied (50) und als Bremsglied (49) wirksam ist„2„ Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied einen drehbar gelagerten Bremshebel (49) umfaßt mit einem zylindrischen Hülsenabschnitt (50), der als Bandführungsglied wirksam ist„3„ Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einheitliche Teil (49) aus Kunstharz gegossen ist ο4„ Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hülsenabschnitt (50) ein Lagerzapfen (55) eingesetzt ist, um den Bremshebel (49) drehbar zu lagern.909835/06815. Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein bogenförmiger Führungsabschnitt (51) an der Umfangsfläche des Hülsenabschnitts (50) ausgebildet ist, um das Band (T) zu führen.6. Bandkassette nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bremshebel (49) einen Eingriffsabschnitt (52) aufweist, der in die an einem Randbereich eines Spulenflansches (25a,25b) der Spule (20,21) gebildeten Zähne (26) eingreift, um die Spule (20,21) an einer Drehung zu hindern, und einen Kontaktabschnitt (53) aufweist, der von einem Betatigungsabschnxtt (61) eines Deckels (5) geschoben wird, wenn der Deckel (5) geöffnet wird, um das Band (T) in der Öffnung freizulegen.7. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremsglied einen Bremshebel (57) aufweist und das Bandführungsglied (49), das an dem Bremshebel (57) ausgebildet ist, von dessen Drehachse (55) entfernt ist, wodurch die Länge des Bandweges entsprechend der Verdrehung des Bremshebels verändert wird.8. Bandkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandführungsglied einen zylindrischen Hülsenabschnitt (59) aufweist, der über einen Verbindungsarm (58) einteilig mit dem Bremshebel (57) verbunden ist.9. Bandkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandführungsglied ι einen Bandführungsstift (61) aufweist, der über einen Verbindungsarm (60) einteilig mit dem Bremshebel (57) verbunden ist.10. Bandkassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Bandführungsglied zwischen zwei festen, an dem Gehäuse angebrachten Führungsteilen (62,63) positioniert ist, wenn der Bremshebel (57) in Kontakt mit der Spule (21) steht, wodurch das Band (T) gespannt und der Bandweg geändert werden.909835/0668
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Date | Code | Title | Description |
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