DE3723760A1 - Bremseinrichtung fuer bandspulen in einer magnetbandkassette - Google Patents

Bremseinrichtung fuer bandspulen in einer magnetbandkassette

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spulenbremseinrichtung für eine Magnetbandkassette gemäß dem Oberbegriff des Patentan­ spruchs 1. Mit einer derartigen Spulenbremseinrichtung läßt sich ein Abwickeln des Magnetbandes einer nichtbenutzten Magnetbandkassette verhindern, wenn diese Vibrationen aus­ gesetzt ist.
In einer Magnetbandkassette, beispielsweise in einer Video­ bandkassette (VTR-Kassette), einer pulscodemodulierten (PCM)-Audiobandkassette und dergleichen, die in einem Auf­ zeichnungs- und/oder Wiedergabegerät verwendet wird, sind innerhalb eines Kassettengehäuses eine Magnetband-Abgabe­ spule und eine Magnetband-Aufnahmespule angeordnet. Das Magnetband wird von der Magnetband-Abgabespule abge­ wickelt, einem drehbaren magnetischen Kopf im Aufzeich­ nungs- und/oder Wiedergabegerät zugeführt und anschließend auf der Magnetband-Aufnahmespule aufgewickelt. Dabei befin­ det sich derjenige Bandabschnitt, der in Kontakt mit dem drehbaren Magnetkopf des Aufzeichnungs- und/oder Wiederga­ begeräts steht, außerhalb des Kassettengehäuses und liegt z. B. frei, wenn die Kassette nicht benutzt wird.
Üblicherweise weist die Magnetbandkassette elastische Bremsstreifen auf, um das Magnetband abzubremsen, wenn es von einer Spule zur anderen transportiert wird, und um ei­ nen ungewünschten Durchhang des freiliegenden Bandabschnit­ tes zu vermeiden. Die konventionelle Spulenbremseinrichtung neigt jedoch dazu, bei Einwirkung von Drehkräften auf die Bandspulen infolge von Vibrationen die Bandspulen freizuge­ ben, so daß sie sich drehen können, was zur Vergrößerung des Durchhangs des freiliegenden Bandabschnitts führt. Die konventionelle Spulenbremseinrichtung weist zwei Brems­ streifen auf, und zwar einen für die Bandabgabespule und einen für die Bandaufnahmespule. Diese Bremsstreifen sind integral mit einem Bremskörper verbunden, durch den die Bremsstreifen mit Zähnen in Eingriff gebracht werden kön­ nen, die sich am Umfang von Spulenscheiben der genannten Spulen befinden. Die konventionelle Spulenbremseinrichtung neigt dazu, sich in Richtung einer Bandspule zu verschie­ ben, wenn Drehkräfte in einer Richtung auf eine Spule aus­ geübt werden. Dabei gelangt ein Bremsstreifen in Eingriff mit der einen Spule, während der andere Bremsstreifen die andere Spule freigibt. Die andere Spule kann sich daher drehen, was unter Umständen zu einer Vergrößerung des Durchhangs des freiliegenden Bandabschnitts führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spulenbrems­ einrichtung der genannten Art so weiterzubilden, daß eine Freigabe der Spulen bei unbenutzter Magnetbandkassette si­ cher verhindert wird, so daß sich der außerhalb der Magnet­ bandkassette liegende Bandabschnitt nicht verlängern kann.
Die Lösung der gestellten Aufgabe ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegeben. Vorteilhafte Ausge­ staltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu ent­ nehmen.
Entsprechend der Erfindung besitzt eine Spulenbremseinrich­ tung für Bandspulen innerhalb einer Magnetbandkassette zwei Bremsstreifen (Bremszungen bzw. Bremsklinken), und zwar ei­ ne für die Magnetband-Abgabespule und eine für die Magnet­ band-Aufnahmespule. Die Bremsklinken weisen jeweils wenig­ stens einen verschwenkbaren Abschnitt auf, der eine elasti­ sche Verformung bzw. Deformation der Bremsklinken erlaubt. Infolge der elastischen Deformation bzw. Verformung der Bremsklinken bzw. Bremszungen können die Bandspulen auch dann noch blockiert werden, wenn infolge von Vibrationen Drehkräfte oder Verschiebekräfte auf die Bandspulen einwir­ ken.
Eine Spulenbremseinrichtung für eine Magnetbandkassette mit wenigstens einer Bandspule, die eine Spulenscheibe aufweist und in einem Kassettengehäuse angeordnet ist, zeichnet sich aus durch
  • - wenigstens eine Ausnehmung am äußeren Rand der Spulen­ scheibe,
  • - eine Bremseinrichtung mit einem Bremskörper und einer blattartig ausgebildeten Bremsklinke, wobei die Bremsein­ richtung zwischen einer Verriegelungsposition, in der die Bremsklinke in Eingriff mit der Ausnehmung zur Begrenzung der Drehung der Bandspule steht, und einer Entriegelungs­ position hin- und herschiebbar ist, in der die Bremsklin­ ke nicht in die Ausnehmung eingreift und eine Drehung der Bandspule gestattet, und
  • - eine mit der Bremseinrichtung verbundene und mit der Bremsklinke zusammenwirkende Einrichtung zur Absorption einer über die in Eingriff mit der Ausnehmung stehenden Bremsklinke auf die Bremseinrichtung wirkenden Kraft, welche die Bremseinrichtung in die Entriegelungsposition zu bringen versucht, um die Bremseinrichtung in der Ver­ riegelungsposition zu halten.
Durch die Einrichtung zur Kraftabsorption wird der Brems­ klinke eine Flexibilität verliehen, so daß bei Krafteinwir­ kung die Kraft durch elastische Verformung der Bremsklinke abgebaut wird. Vorzugsweise kann die Bremsklinke in einem vorbestimmten Abschnitt elastisch verformt bzw. verbogen werden. Durch die genannte Verformung bzw. Verbiegung der Bremsklinke wird Bewegungsenergie abgebaut, so daß diese nicht auf die Bremseinrichtung übertragen wird. Anderen­ falls würde sich die Bremseinrichtung aus ihrer Verriege­ lungsposition in die Entriegelungsposition verschieben. Dies wird jedoch mit Hilfe der elastisch ausgebildeten Bremsklinken vermieden.
Da die Bremsklinken elastisch verformbar sind, ist vorzugs­ weise eine Einrichtung zur Begrenzung der Größe der elasti­ schen Verformung der Bremsklinke vorhanden. Hierdurch wird vermieden, daß nicht zufällig der Blockierzustand einer Bandspule aufgehoben wird, also nicht zufällig die Brems­ klinke außer Eingriff mit der Ausnehmung gebracht wird. Um die Deformation der Bremsklinke wirksam begrenzen zu kön­ nen, weist die Einrichtung zur Begrenzung der Größe der elastischen Verformung wenigstens ein Stopperglied auf, das in der Nähe des vorbestimmten Abschnitts liegt. Vorzugswei­ se enthält das Stopperelement eine erste Komponente zur Be­ grenzung der seitlichen Deformation der Bremsklinke in ei­ ner ersten Richtung sowie eine zweite Komponente zur Be­ grenzung der seitlichen Deformation der Bremsklinke in ei­ ner zweiten Richtung, die entgegengesetzt zur ersten Rich­ tung verläuft.
Die Spulenbremseinrichtung enthält vorzugsweise eine Ein­ richtung zur Bildung eines langgestreckten Führungswegs für die Bremseinrichtung, in der die Bremseinrichtung zwischen der Verriegelungsposition und der Entriegelungsposition hin- und herschiebbar ist, wobei die Einrichtung zur Bil­ dung des Führungswegs Führungswände aufweist, die sich ent­ lang des Führungswegs erstrecken. Die Führungswände besit­ zen vorzugsweise ein nach innen weisendes Halteelement, um die Bremseinrichtung auf dem Führungsweg zu halten. Dabei kann das Halteelement der Führungswände auch die erste Kom­ ponente des Stoppergliedes sein.
Bei einer praktischen Ausführungsform der Erfindung gehört zur Kraftabsorptionseinrichtung ein dünner Bereich inner­ halb der Bremklinke. Der dünne Bereich ist vorzugsweise in einem longitudinalen Zwischenabschnitt der Bremsklinke ge­ bildet. Er kann darüber hinaus zusätzlich oder alternativ an einem Ende der Bremsklinke gebildet sein, an dem diese mit dem Bremskörper verbunden ist.
Die Zeichnung stellt Ausführungsbeispiele der Erfindung dar. Es zeigen:
Fig. 1 eine Explosionsdarstellung einer Magnetbandkasset­ te mit einer Spulenbremseinrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Magnetbandkassette nach Fig. 1, wobei der Bereich oberhalb der Spulen­ bremseinrichtung teilweise entfernt ist,
Fig. 3 eine vergrößerte Explosionsdarstellung der Spulen­ bremseinrichtung,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Spulenbremseinrichtung der Magnetbandkassette nach Fig. 1, wobei sich die Spulenbremseinrichtung in einer Betriebsposition zur Blockierung der Bandspulen befindet,
Fig. 5 und 6 der Fig. 4 entsprechende Draufsichten, wobei die Bandspulen jedoch durch in Spulendrehrichtung oder in seitlicher Richtung wirkende Kräfte beauf­ schlagt sind,
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine Spulenbremseinrichtung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel, und
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine Spulenbremseinrichtung nach einem dritten Ausführungsbeispiel.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 1 und 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Spulenbremseinrichtung nach der Erfindung näher beschrieben, die sich zum Einsatz in einer bestimmten Magnetbandkassette eignet, beispielsweise zum Einsatz in einer 8 mm VTR-Kassette. Selbstverständlich kann die Spulenbremseinrichtung nach der Erfindung aber auch im Zusammenhang mit anderen Magnetbandkassetten verwendet wer­ den.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Bandkassette 10 mit einer Spu­ lenbremseinrichtung, wobei die Spulen jeweils mit einem oberen Spulenflansch versehen sind. Bezüglich weiterer De­ tails in Fig. 1 wird auf die am 17. September 1984 einge­ reichte US-Patentanmeldung 6 51 442 verwiesen. Die Bandkas­ sette 10 wird in einem 8 mm Videobandrekorder (VTR) verwen­ det.
Die Bandkassette 10 enthält ein im wesentlichen rechteck­ förmig ausgebildetes Kassettengehäuse 11, das aus einem oberen Gehäuseteil 11 A und einem unteren Gehäuseteil 11 B besteht, zwei Spulen 12 A und 12 B, die drehbar innerhalb des Kassettengehäuses 11 und seitlich nebeneinander liegend an­ geordnet sind, sowie ein auf den Spulen aufgewickeltes Ma­ gnetband 13.
Die Bandkassette 10 weist ferner eine hintere Deckelein­ richtung 14 und eine vordere Deckeleinrichtung 15 auf. Die hintere Deckeleinrichtung 14 ist mit dem Kassettengehäuse 11 drehbar verbunden, so daß sie zwischen einer offenen und einer geschlossenen Position hin- und hergeschwenkt werden kann. In der offenen Position der Deckeleinrichtung 14 liegt ein Abschnitt des zwischen den Spulen 12 A und 12 B verlaufenden Magnetbands 13 frei, so daß es aus dem Kasset­ tengehäuse 11 herausgezogen werden kann, während die Deckeleinrichtung 14 in der geschlossenen Position den Ma­ gnetbandabschnitt abdeckt bzw. seine vordere und hintere Seite umschließt.
Das obere Gehäuseteil 11 A und das untere Gehäuseteil 11 B weisen eine obere Wandfläche 17 A bzw. eine untere Wandflä­ che 17 B auf, sowie Seitenwände 18 A und 18 B, die sich ent­ lang der Ränder der oberen Wandfläche 17 A bzw. der unteren Wandfläche 17 B erstrecken. Beide Gehäuseteile 11 A und 11 B sind innerhalb einer Trennebene miteinander verbunden, die parallel zu den Wandflächen 17 A und 17 B liegt, wobei die Gehäuseteile 11 A und 11 B über die Seitenwände 18 A und 18 B miteinander in Kontakt stehen. Die Wandflächen 17 A und 17 B weisen im wesentlichen eine rechteckige Form auf. Um die Gehäuseteile 11 A und 11 B miteinander zu verbinden, werden sie normal zur Richtung der Trennebene aufeinander zu be­ wegt.
Der Randbereich des Kassettengehäuses 11 weist Endwände 19 und 20 auf, die an den kurzen Seiten des Kassettengehäuses 11 einander gegenüberliegen, sowie eine Rück- oder Seiten­ wand 21 entlang einer der längeren Seiten des rechteckför­ migen Kassettengehäuses 11. An der vorderen oder anderen langen Seite des Kassettengehäuses 11 befindet sich eine Öffnung zwischen der hinteren Deckeleinrichtung 14 und der vorderen Deckeleinrichtung 15, wobei sich die Öffnung im wesentlichen von der einen Endwand 19 zur anderen Endwand 20 erstreckt. Die Bodenwand 17 B weist einen im wesentlichen trapezförmigen Ausschnitt 23 auf, der mit der Bandab­ schnittsöffnung übereinstimmt. Die Enden des Ausschnitts 23 sind gegenüber den Endwänden 19 und 20 nach innen versetzt.
Ein im wesentlichen rechteckförmiger Ausschnitt 24, der sich über die Länge des Ausschnitts 23 wenigstens nähe­ rungsweise erstreckt, befindet sich im vorderen Teil der oberen Wand 17 A und weist eine Tiefe auf, die kleiner als die Tiefe des Ausschnitts 23 ist, und zwar gemessen im mittleren Bereich des Kassettengehäuses 11. Ein Wandbereich 25 A, der abschnittsweise gebogen ist, erstreckt sich von der oberen Wand 17 A und hinter dem Ausschnitt 24 liegend nach unten und kommt mit einem Wandbereich 25 B mit ähnlich gekrümmtem Verlauf zur Deckung, der sich von der Bodenwand 17 B nach oben erstreckt, und zwar entlang der hinteren Kan­ te des Ausschnitts 23. Werden die Gehäuseteile 11 A und 11 B vertikal aufeinandergelegt, so definieren die Wandbereiche 25 A und 25 B des oberen und des unteren Gehäuseteils 11 A, 11 B eine Trennwand, durch die derjenige Raum innerhalb des Kassettengehäuses 11 gegenüber der Öffnung 22 und dem Aus­ schnitt 23 isoliert wird, in dem sich die Spulen 12 A und 12 B befinden.
An den gegenüberliegenden Enden des Ausschnitts 23 trägt das Gehäuseteil 11 B angeformte oder angegossene hochstehen­ de Wände 27 und 28, die von den gegenüberliegenden Enden des Wandbereichs 25 B hervorstehen. Diese Wände 27 und 28 begrenzen ebenfalls den Ausschnitt 23. Die Wände 27 und 28 sind dabei höher als der Wandbereich 25 B, so daß sie sich im zusammengesetzten Zustand der Bandkassette 10 von der Bodenwand 17 B frei zur oberen Wand 17 A erstrecken. Die nach außen bzw. zu den Endwänden 19 und 20 gerichteten Oberflä­ chen der Wände 27 und 28 sind einerseits von den Endwänden 19 und 20 beabstandet und andererseits mit abgerundeten oder halbzylinderartig ausgebildeten Oberflächenbereichen 29 und 30 versehen, die als Bandführungen an gegenüberlie­ genden Enden der Bandöffnung dienen. Die Bodenwand 17 B weist in lateraler Richtung voneinander beabstandete kreis­ förmige Öffnungen 31 A und 31 B auf, in die Naben der Spulen 12 A und 12 B lose hineinragen, so daß die Spulen 12 A und 12 B innerhalb der Kassette 10 gedreht werden können. Zur Dre­ hung der Spulen 12 A und 12 B können Antriebsachsen oder Wel­ len (nicht dargestellt) eines Videobandrekorders in konven­ tioneller Weise die Naben der Spulen 12 A und 12 B durch die Öffnungen 31 A und 31 B hindurch beaufschlagen, wenn sich die Kassette 10 innerhalb des Videobandrekorders befindet.
Das Magnetband 13, das sich auf den Spulen 12 A und 12 B be­ findet, erstreckt sich von den Spulen 12 A und 12 B nach vorn in Richtung der Führungen 29 und 30, so daß der zwischen den Führungen 29 und 30 liegende Magnetbandabschnitt inner­ halb der Öffnung 23 verläuft. Die Wände 27 und 28 weisen gekrümmte Führungsschlitze 32 auf, die sich im wesentlichen in vertikaler Richtung erstrecken, beispielsweise im Be­ reich der nach innen gerichteten Oberflächen der Wände 27 und 28, um die Drehbewegung der inneren Deckeleinrichtung 14 relativ zur äußeren Deckeleinrichtung 15 während der Be­ wegung der letzteren zwischen der geöffneten und der ge­ schlossenen Position der Deckeleinrichtung 14 zu steuern.
Die äußere Deckeleinrichtung 15 enthält einen vorderen Wandbereich 33, der sich in lateraler Richtung erstreckt und eine Länge aufweist, die im wesentlichen gleich dem Ab­ stand zwischen den Endwänden 19 und 20 des Kassettengehäu­ ses 11 ist, sowie einen flach abgewinkelten oberen Wandbe­ reich 34, der sich von der oberen Kante des vorderen Wand­ bereichs 33 erstreckt und eine Breite aufweist, die gerin­ ger als die Tiefe des Ausschnitts 24 in der oberen Wand 17 A ist, so daß er über heruntergedrückte und sockelartig aus­ gebildete Vorsprünge 35 der oberen Wand 17 A an gegenüber­ liegenden Enden des Ausschnitts 24 beaufschlagbar ist.
Nach hinten verlaufende Ohren 36 und 37 befinden sich an gegenüberliegenden Enden des vorderen Wandbereichs 33 und des oberen Wandbereichs 34, wobei die Ohren 36 und 37 nach innen gerichtete Achsansätze 38, 39 oder dergleichen auf­ weisen, über die die äußere Deckeleinrichtung 15 drehbar mit den Endwänden 19 und 20 verbindbar ist. Befindet sich die auf diese Weise mit dem Kassettengehäuse 11 drehbar verbundene äußere Deckeleinrichtung 15 in ihrer geschlosse­ nen Position, so bedeckt der Wandbereich 33 die vordere Fläche des Bandabschnitts des Magnetbands 13, während sich der obere Bereich 34 der Deckeleinrichtung 15 über den Bandabschnitt erstreckt. Das innere Deckelelement 16 weist eine Länge auf, die im wesentlichen gleich der Länge des Ausschnitts 24 ist und enthält einen langgestreckten Kopf­ teil 40, der so dimensioniert ist, daß er die Lücke zwi­ schen der longitudinalen Kante des Ausschnitts 24 und dem oberen Wandbereich 34 des äußeren Deckelelements 15 im ge­ schlossenen Zustand des äußeren Deckelelements 15 über­ spannt bzw. schließt. Das innere Deckelelement 16 weist ei­ nen angewinkelten Schürzenteil 41 auf, der sich ausgehend vom Kopfteil 40 nach unten und über die Länge des Kopfteils 40 nach vorn erstreckt. Der Schürzenteil 41 ist so dimen­ sioniert, daß er bei geschlossener Deckeleinrichtung 14 hinter dem Bandabschnitt nach unten verläuft, wobei der untere Kantenteil 41 A des Schürzenteils 41 am unteren Kan­ tenteil des vorderen Wandbereichs 33 unterhalb des Bandab­ schnitts anliegt. Der Bandabschnitt zwischen den Spulen 12 A und 12 B liegt damit geschützt innerhalb desjenigen Raums, der sich zwischen den Deckelelementen 15 und 16 bei ge­ schlossener Position der Deckeleinrichtung 14 befindet, so daß sich auf der Rückseite des innerhalb des Ausschnitts 23 liegenden Bandabschnitts kein Staub anlagern kann. Darüber hinaus ist die Rückseite des Bandabschnitts auch vor Be­ schädigungen sicher geschützt.
Mit dem oberen Wandbereich 34 des äußeren Deckelelements 15 sind vorzugsweise integral Befestigungsarme 42 und 43 an in Längsrichtung voneinander beabstandeten Stellen verbunden, die mit den Enden des inneren Deckelelements 16 überein­ stimmen. Diese Befestigungsarme 42 und 43 weisen Öffnungen 44 und 45 auf, in denen Stifte 46 und 47 drehbar gelagert sind, die sich von gegenüberliegenden Enden eines Zwischen­ teils 41 B des Schürzenteils 41 erstrecken. Die Befesti­ gungsarme 42 und 43 sind elastisch und können in seitlicher Richtung verbogen werden, damit die Endflächen der drehba­ ren Stifte 46 und 47, die quer verlaufen oder abgewinkelt sind, in die entsprechenden Öffnungen 44 und 45 der Befe­ stigungsarme 42 und 43 eingeführt werden können. Nach Ein­ führung der Stifte 46 und 47 in die Löcher 44 und 45 der Befestigungsarme 42 und 43 ist das innere Deckelelement 16 mit dem äußeren Deckelelement 15 verbunden, so daß das in­ nere Deckelelement 16 relativ zum äußeren Deckelelement 15 gedreht werden kann.
Bewegungen des inneren Deckelelements 16 relativ zum äuße­ ren Deckelelement 15 erfolgen in Abhängigkeit der Drehbewe­ gung des äußeren Deckelelements 15 relativ zum Kassettenge­ häuse 11, und zwar über Folgestifte 48 und 49 an gegenüber­ liegenden Enden des freien Kantenteils 41 A des Schürzen­ teils 41. Die Folgestifte 48 liegen gleitend in den Kurven­ oder Führungsfurchen 32, die sich in den Endwänden 27 und 28 befinden. Die dargestellte Form jeder Kurven- oder Füh­ rungsfurche 32 ist so ausgewählt, daß sichergestellt ist, daß der untere Kantenteil 41 A des Schürzenteils 41 nur dann dicht an der unteren Kante des vorderen Wandbereichs 33 an­ liegt, wenn sich die Deckeleinrichtung 14 wenigstens annä­ hernd vollständig in der geschlossenen Position befindet, so daß auf diese Weise jeder Kontakt der Deckeleinrichtung mit dem Bandabschnitt während der Bewegung der Deckelein­ richtung aus der offenen in die geschlossene Stellung und zurück vermieden wird.
Um die Deckeleinrichtung 14 in ihre geschlossene Stellung zu bringen, enthält die Bandkassette 10 weiterhin eine Spu­ lenfeder 57, die mit dem Drehstift 38 zusammenarbeitet bzw. auf diesem angeordnet ist.
Die Bandkassette 10 enthält ferner ein Halte- bzw. Verrie­ gelungs- oder Klinkenelement 64, das neben der Endwand 19 des Kassettengehäuses 11 angeordnet ist. Das Verriegelungs­ element 64 kann einerseits einen Eingriffszustand einneh­ men, um die Deckeleinrichtugn 14 in ihrer geschlossenen Position zu verriegeln, und andererseits eine Freigabeposi­ tion einnehmen, so daß sich das Deckelelement in die geöff­ nete Position überführen läßt. Die Spulenfeder 57 dient da­ zu, die Deckeleinrichtung 14 in ihre geschlossene Position zu drücken, aber auch dazu, auf das Verriegelungselement 64 zu wirken, wenn sich die Gehäuseteile 11 A und 11 B im zusam­ mengebauten Zustand befinden, um auf diese Weise das Ver­ riegelungselement 64 im Eingriffszustand zu halten.
Weiterhin befindet sich in der Bandkassette 10 eine Spulen­ bremseinrichtung 100, die als Spulenverriegelung arbeitet und die einen Bremskörper 101 und eine Bremsenführungs­ struktur 102 im Kassettengehäuse 11 an einem zwischen den Spulen 12 A und 12 B liegenden Ort sowie an derjenigen Seite des Kassettengehäuses 11 aufweist, die entfernt von der Öffnung 22 liegt. Die Bremsenführungsstruktur 102 dient zur Führung des Bremskörpers 101 in Vorwärts- und Rückwärts­ richtung, also in einer Richtung parallel zur Trennebene der Gehäuseteile 11 A und 11 B. Zwei elastische Bremsklinken 105 und 106, die jeweils in Form blattartiger Vorsprünge ausgebildet sind, stehen vom Bremskörper 101 in Richtung der Spulen 12 A und 12 B hervor, wobei die Bremsklinken 105 und 106 in Eingriff mit zwei Umfangsrändern 103 A und 103 B der unteren Flansche bzw. Flanschscheiben 104 A und 104 B der Spulen 12 A und 12 B stehen. Die unteren Flanschscheiben 104 A und 104 B weisen an ihrem Umfangsrand eine Mehrzahl von Aus­ nehmungen 103 C auf, die sich in gleichmäßigem Abstand zu­ einander befinden und in die die Bremsklinken 105 und 106 eingreifen. Jede Ausnehmung 103 C in einem unteren Spulen­ flansch 104 A, 104 B (untere Spulenscheibe) besitzt eine im wesentlichen rechteckige bzw. quadratische Form zur Aufnah­ me des freien Endes der zugeordneten Bremsklinke 105 oder 106, um eine Spulenverriegelung zu bewirken.
Anhand der Fig. 2 bis 4 wird nachfolgend der Aufbau der Spu­ lenbremseinrichtung 100 nach der Erfindung im einzelnen be­ schrieben.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel weist der Bremskör­ per 101 zwei elastische bzw. deformierbare Bremsklinken 105 und 106 auf, deren zuvor erwähnte freie Enden so orientiert sind, daß sie jeweils mit einer Ausnehmung 103 C am zugeord­ neten Umfangsrand 103 A und 103 B der unteren Spulenflansch­ scheiben 104 A und 104 B in Eingriff stehen. Zu diesem Zweck erstrecken sich die Bremsklinken 105 und 106 vom vorderen Endbereich des Bremskörpers 101 nach vorn. Die Bremsklinken 105 und 106 sind elastisch ausgebildet, so daß sie defor­ miert werden können. Aufgrund ihrer Elastizität können sie selbst ihre Ausgangsposition wieder einnehmen. In der Aus­ gangsposition sind die freien Enden der Bremsklinken 105 und 106 so weit voneinander beabstandet, daß die Distanz zwischen ihnen größer ist als diejenige zwischen benachbar­ ten Abschnitten 109 und 110, über die die Bremsklinken 105 und 106 mit dem Bremskörper 101 verbunden sind. Die jewei­ ligen Bremsklinken 105, 106 verlaufen also schräg nach au­ ßen bzw. vorn, und zwar in bezug auf die Längsachse des Bremskörpers 101, so daß sie im wesentlichen V-förmig zu­ einander liegen. Jede Bremsklinke 105 und 106 besitzt eine der jeweils anderen Bremsklinke gegenüberliegende Oberflä­ che, die nachfolgend als "innere Oberfläche" bezeichnet wird. Die Oberfläche des Bremsklinken 105 und 106 an der der inneren Oberfläche gegenüberliegenden Seite wird nach­ folgend als "äußere Oberfläche" bezeichnet. In jeder inne­ ren Oberfläche einer Bremsklinke 105 und 106 befindet sich eine im wesentlichen vertikal verlaufende Furche 107 und 108. Die Bremsklinken 105 und 106 weisen darüber hinaus in den Abschnitten 109 und 110 eine geringere Dicke auf, wobei die Abschnitte 109 und 110 zur Verbindung der Bremsklinken 105 und 106 mit dem Bremskörper 101 dienen. Die Furchen 107 und 108 sowie die Verbindungsabschnitte 109 und 110 mit re­ duzierter Dicke wirken so zusammen, daß die Bremsklinken 105 und 106 flexibel sind, so daß in Verbindung mit den Ausnehmungen 103 C eine hohe Bremswirkung erzielt wird.
Der Bremskörper 101 und die Bremsklinken 105 und 106 bilden eine Bremseinrichtung 111. Diese Bremseinrichtung 111 liegt innerhalb eines longitudinal verlaufenden Wegs 112, der durch Führungswände 113 und 114 gebildet ist, die sich von der hinteren Seitenwand 21 nach vorn erstrecken. Ein ela­ stisches Glied 115, das z. B. die Form einer Spulenfeder aufweisen kann, befindet sich ebenfalls innerhalb des sich in Längsrichtung erstreckenden Weges 112. Das rückseitige Ende der das elastische Glied 115 bildenden Spulenfeder stützt sich an der inneren Seite der hinteren Seitenwand 21 ab, während das vordere Ende des elastischen Glieds 115 in einem Ausschnitt 116 an der Rückseite des Bremskörpers 101 liegt. Wie anhand der Figuren zu erkennen ist, stehen Hal­ tevorsprünge 117 von den Seitenwänden 118 nach innen her­ vor, die den rückseitigen Ausschnitt 116 bilden. Diese Hal­ tevorsprünge 117 halten das vordere Ende des als Spulenfe­ der ausgebildeten elastischen Glieds 115, um das elastische Glied 115 und den Bremskörper 101 miteinander zu verbinden.
Die vorderen Enden 119 und 120 der Führungswände 113 und 114 sind aufeinander zu gebogen, um eine eingeschränkte Endöffnung 121 zu bilden, durch die die Bremsklinken 105 und 106 nach vorn hindurchragen. Diese umgebogenen vorderen Enden 119 und 120 bilden zusammen eine Stoppeinrichtung, mit deren Hilfe die Bremseinrichtung 111 innerhalb des sich longitudinal erstreckenden Wegs 112 gehalten wird. Zu die­ sem Zweck wird der Abstand zwischen den dichtesten Enden der umgebogenen vorderen Enden 119 und 120 kleiner gewählt als die laterale Breite des Bremskörpers 101. Auf der ande­ ren Seite begrenzen die nach innen gebogenen vorderen Enden 119 und 120 ebenfalls die Auswärtsverbiegung der Bremsklin­ ken 105 und 106, z. B. wenn in Drehrichtung auftretende Mo­ mente oder seitliche Kräfte auf die Bandspulen im Spulen­ verriegelungszustand einwirken.
Ein Stoppervorsprung 122 befindet sich an der inneren Seite der Bodenwand 17 B des unteren Gehäuseteils 11 B. Der Stop­ pervorsprung 122 erstreckt sich in lateraler Richtung und liegt an einer Position zwischen den einander gegenüberlie­ genden Enden der umgebogenen vorderen Enden 119 und 120. Die Längsrichtung des Stoppervorsprungs 122 verläuft also senkrecht zur Längsrichtung des Wegs 112. Beide lateralen Enden des Stoppervorsprungs 122 sind abgerundet und passen zu den inneren Oberflächen der Bremsklinken 105 und 106. Der Stoppervorsprung 122 begrenzt somit die Verbietung der Bremsklinken 105 und 106 nach innen.
Wie anhand der Fig. 1 zu erkennen ist, befindet sich ein Schlitz 123 in der Bodenwand 17 B. Durch diesen Schlitz 123 greift ein Element eines Aufzeichnungs- und/oder Wiederga­ begeräts hindurch, um die Bremseinrichtung 111 entgegen der Kraft der Feder nach hinten zu verschieben und um damit die Bremsklinken 105 und 106 außer Eingriff mit den Ausnehmun­ gen 103 C zu bringen. Das Spulenbrems-Freigabeelement und sein Betrieb sind allgemein bekannt.
Wird die Magnetbandkassette nicht benutzt, so wird die Bremseinrichtung 111 mit Hilfe des elastischen Glieds 115 nach vorn verschoben. In diesem Fall ragen die Bremsklinken 105 und 106 nach vorn durch die vordere Endöffnung 121 hin­ durch, so daß sie in Eingriff mit den Ausnehmungen 103 C an den Umfangsrändern 103 A und 103 B der unteren Spulenflansche 104 A und 104 B stehen, wie die Fig. 4 zeigt. Wirkt in diesem Zustand ein Drehmoment auf die Bandspule 12 A, wie anhand des Pfeils R in Fig. 5 angedeutet, so wird die Bremsklinke 105 aufgrund dieses Drehmoments über die untere Flansch­ scheibe 104 A der Spule 12 A etwas nach außen verbogen, wobei jedoch die Bremsklinke 105 weiterhin in Eingriff mit der Ausnehmung 103 C verbleibt. Die Auswärtsdeformierung der Bremsklinke 105 wird durch den passenden umgebogenen Vor­ derbereich 119 der Führungswand 113 begrenzt. Die Bandspule 12 A kann sich daher nicht weiter drehen. Erfolgt anderer­ seits eine laterale Verschiebung der Bandspule 12 A in Rich­ tung der anderen Bandspule 12 B, wie anhand des Pfeils L in Fig. 6 gezeigt, so wird die Bremsklinke 105 nach innen ver­ bogen. Diese Innenverbiegung der Bremsklinke 105 wird je­ doch durch den Stoppervorsprung 122 begrenzt. Auch in die­ sem Fall verbleibt die Bremsklinke 105 in Eingriff mit der Ausnehmung 103 C am Umfang des unteren Spulenflansches 104 A.
Die Bremsklinken 105 und 106 in den Fig. 5 und 6 sind hin­ reichend flexibel ausgebildet, um rückwärtige Kräfte durch Verbiegung nach innen und außen zu absorbieren, die sonst eine rückwärtige Verschiebung der Bremseinrichtung entgegen der Federkraft des elastischen Glieds 115 und damit eine Entriegelung der Bremseinrichtung bewirken würden.
Die Spulenverriegelungseinrichtung nach der Erfindung ist somit in der Lage, die Bremsklinken in Eingriff mit den Ausnehmungen am Umfang der Spulenflanschscheiben zu halten, ohne daß beim Auftreten rückwärtiger Kräfte eine Entriege­ lung zu befürchten ist.
Die Fig. 7 und 8 zeigen weitere Ausführungsbeispiele der Spulenbremseinrichtung nach der Erfindung. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 sind die abgebogenen vorde­ ren Enden 130 und 131 der Führungswände 113 und 114 gabel­ förmig ausgebildet, so daß sie jeweils zwei Kontaktpunkte 132, 133 und 134, 135 aufweisen. Bei dieser Konstruktions­ weise wird eine noch bessere Begrenzung der nach außen er­ folgenden Verbiegung der Bremsklinken 105 und 106 sicherge­ stellt.
Bei dem dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 sind Stop­ pervorsprünge 136 und 137 getrennt von den Führungswänden 113 und 114 angeordnet, um die Verbiegung der Bremsklinken 105 und 106 nach außen zu begrenzen. In diesem Fall dienen die abgebogenen vorderen Enden 138 und 139 der Führungswän­ de 113 und 114 nur als Halteglieder, um die Bremseinrich­ tung 111 innerhalb des sich longitudinal erstreckenden Wegs 112 zu halten.
Auch mit Hilfe dieser in den Fig. 7 und 8 beschriebenen Ausführungen wird erreicht, daß die Bremsklinken beim Auf­ treten rückwärtiger Kräfte in Eingriff mit den Ausnehmungen in den unteren Spulenflanschscheiben verbleiben.

Claims (16)

1. Spulenbremseinrichtung für eine Magnetbandkassette (10) mit wenigstens einer Bandspule (12 A, 12 B), die eine Spulenscheibe (104 A, 104 B) aufweist und in einem Kassetten­ gehäuse (11) angeordnet ist, gekennzeichnet durch
  • - wenigstens eine Ausnehmung (103 C) am äußeren Rand (103 A, 103 B) der Spulenscheibe (104 A, 104 B),
  • - eine Bremseinrichtung (111) mit einem Bremskörper (101) und einer blattartig ausgebildeten Bremsklinke (105, 106), wobei die Bremseinrichtung (111) zwischen einer Verriegelungsposition, in der die Bremsklinke (105, 106) in Eingriff mit der Ausnehmung (103 C) zur Begrenzung der Drehung der Bandspule (12 A, 12 B) steht, und einer Entrie­ gelungsposition hin- und herschiebbar ist, in der die Bremsklinke (105, 106) nicht in die Ausnehmung (103 C) eingreift und eine Drehung der Bandspule (12 A, 12 B) ge­ stattet, und
  • - eine mit der Bremseinrichtung (111) verbundene und mit der Bremsklinke (105, 106) zusammenwirkende Einrichtung (106, 107, 108, 109) zur Absorption einer über die in Eingriff mit der Ausnehmung (103 C) stehenden Bremsklinke (105, 106) auf die Bremseinrichtung (111) wirkenden Kraft, welche die Bremseinrichtung (111) in die Entriege­ lungsposition zu bringen versucht, um die Bremseinrich­ tung (111) in der Verriegelungsposition zu halten.
2. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Kraftabsorption der Bremsklinke (105, 106) Flexibilität verleiht, so daß bei Krafteinwirkung die Kraft durch elastische Verformung der Bremsklinke (105, 106) abgebaut wird.
3. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bremsklinke (105, 106) in einem vor­ bestimmten Abschnitt elastisch verformbar ist.
4. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 3, gekenn­ zeichnet durch eine Einrichtung (119, 120, 122; 132 bis 135, 122; 136 bis 139, 122) zur Begrenzung der Größe der elastischen Verformung der Bremsklinke (105, 106).
5. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einrichtung zur Begrenzung der Größe der elastischen Verformung wenigstens ein Stopperglied (119, 120, 122; 132 bis 135, 122; 136 bis 139, 122) in der Nähe des vorbestimmten Abschnitts aufweist.
6. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stopperglied eine erste Komponente zur Begrenzung der seitlichen Deformation der Bremsklinke (105, 106) in einer ersten Richtung sowie eine zweite Kom­ ponente zur Begrenzung der seitlichen Deformation der Bremsklinke (105, 106) in einer zweiten Richtung aufweist, die entgegengesetzt zur ersten Richtung verläuft.
7. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 6, gekennzeich­ net durch eine Einrichtung zur Bildung eines langgestreck­ ten Führungswegs (112) für die Bremseinrichtung (111), in der die Bremseinrichtung (111) zwischen der Verriegelungs­ position und der Entriegelungsposition hin- und herschieb­ bar ist, wobei die Einrichtung zur Bildung des Führungswe­ ges (112) Führungswände (113, 114) aufweist, die sich ent­ lang des Führungsweges (112) erstrecken.
8. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Führungswände (113, 114) ein Halte­ element (119, 120; 133, 135; 138, 139) aufweisen, um die Bremseinrichtung (111) auf dem Führungsweg (112) zu halten.
9. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Halteelement der Führungswände (113, 114) als erste Komponente des Stopperglieds dient.
10. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß zur Kraftabsorptionseinrichtung ein dün­ ner Bereich innerhalb der Bremsklinke (105, 106) gehört.
11. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der dünne Bereich in einem longitudinalen Zwischenabschnitt der Bremsklinke (105, 106) gebildet ist.
12. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der dünne Bereich an einem Ende der Bremsklinke (105, 106) gebildet ist, an dem diese mit dem Bremskörper (101) verbunden ist.
13. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der dünne Bereich auch an demjenigen Ende der Bremsklinke (105, 106) gebildet ist, an dem diese mit dem Bremskörper (101) verbunden ist.
14. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 13, gekenn­ zeichnet durch eine Einrichtung zur Begrenzung der Größe der elastischen Verformung der Bremsklinke (105, 106).
15. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 14, dadurch ge­ kennzeichnet, daß diese Einrichtung wenigstens ein Stopper­ element in der Nähe des vorbestimmten Abschnitts aufweist.
16. Spulenbremseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Stopperglied eine erste Komponente zur Begrenzung der seitlichen Deformation der Bremsklinke (105, 106) in einer ersten Richtung sowie eine zweite Kom­ ponente zur Begrenzung der seitlichen Deformation der Bremsklinke (105, 106) in einer zweiten Richtung aufweist, die entgegengesetzt zur ersten Richtung verläuft.
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