DE19606407A1 - Magnetbandkassette und Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät - Google Patents

Magnetbandkassette und Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät

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DE19606407A1
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brake
housing
locking
magnetic tape
tape cassette
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Masaru Ikebe
Motohiko Shima
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TDK Corp
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/08707Details
    • G11B23/08721Brakes for tapes or tape reels

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Description

Diese Erfindung betrifft eine für ein magnetisches Aufzeichnungs- und Wieder­ gabegerät, wie zum Beispiel ein Videobandgerät (VTR) oder dergleichen, ver­ wendete Magnetbandkassette, und insbesondere eine Magnetbandkassette, wie zum Beispiel eine Videobandkassette, eine 8-mm-Videokassette, D-VCR-Kassette oder dergleichen, in der ein Bandspulenbremselement zum Regeln oder Verhindern der Rotation von Bandspulen, um die ein Band gewickelt ist, im nicht benutzten Zustand der Magnetbandkassette vorgesehen ist, sowie ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, in das solch eine Magnetbandkassette eingelegt ist.
Im allgemeinen hat eine Magnetbandkassette ein darin aufgenommenes Paar von Bandspulen, auf denen ein bandartiges Medium aufgewickelt ist. Die Magnetband­ kassette hat außerdem einen darin eingebauten Bremsmechanismus, um zu verhindern, daß die Bandspulen gedreht werden, wenn die Magnetbandkassette nicht benutzt wird. In dem für diesen Zweck verwendeten Bremsmechanismus wird ein elastisches Element verwendet, wie zum Beispiel eine Torsionsspiralfeder oder eine Blattfeder, um ein Bremselement gegen Einkerbungen mit einer zahnartigen Form zu drücken, die an einem Außenumfang eines Flansches an jeder der Bandspulen vorgesehen sind. Wenn die derart konstruierte Magnetbandkassette in ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät eingelegt wird, stößt ein Bremslöse­ element des Gerätes an das Bremselement, um es entgegen der elastischen Kraft der Feder zu bewegen und dadurch die Bandspulen von dem Bremselement frei­ zugeben, mit dem Ergebnis, daß die Bandspulen gedreht werden.
Wenn auf die Magnetbandkassette eine Kraft aufgebracht wird von einer Größe, die die Federkraft des elastischen Elementes überschreitet, wie zum Beispiel ein starker Stoß infolge des Fallenlassens der Magnetbandkassette oder dergleichen, bewirkt der konventionelle Bremsmechanismus unvorteilhafterweise die Bewegung des Bremselementes und löst dabei die Bandspulen von dem Bremselement, was zur Rotation der Bandspulen und zum Durchhängen des Magnetbandes führt, weil das Bremselement lediglich durch die Federkraft des elastischen Elementes gegen die Bandspulen gedrückt wird. Somit bewirkt das Einlegen der Magnetbandkassette in das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät das Erfassen des Bandes durch einen Rotationskopf des Gerätes, was zu Problemen führt, wie der Beschädigung des Magnetbandes, einem Lauffehler des Magnetbandes und dergleichen. Im ungünstig­ sten Fall bewirkt dieses einen Fehler beim Auswerfen der Magnetbandkassette aus dem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät.
Es ist ein anderer Bremsmechanismus bekannt, bei dem eine Nabenbremse in Verbindung mit einer Drehklappe vorgesehen ist, resultierend in dem Verriegeln durch die Klappe. Der Bremsmechanismus ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 103725/1994 offenbart. Der Bremsmechanismus erfordert das Bilden eines Spaltes zwischen einem Arretier­ abschnitt der Nabenbremse und der Klappe. Leider versagt dieser beim wirksamen und sicheren Arretieren der Nabenbremse durch die Klappe und kann nicht für eine Magnetbandkassette verwendet werden, in der ein unterer Flansch der Bandspulen mit einer Eingriffung (Eingriff) versehen ist, wie ein Videokassettenband.
Ein weiterer Spulenbremsmechanismus wird vorgeschlagen, bei dem ein Paar von Spulenbremselementen mit Hilfe einer Feder unabhängig voneinander beaufschlagt werden, um dadurch der Spulenbremskonstruktion Stoßfestigkeit zu verleihen. Der Spulenbremsmechanismus ist in der offengelegten japanischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 89528/1994 offenbart. Dieser Mechanismus erfordert jedoch das Erhöhen der Federkraft, um das sichere Arretieren der Spulenbremselemente zu gewährleisten. Solch ein Erhöhen der Federkraft bewirkt auch eine erhöhte Kraft, die zum Lösen der Arretierung erforderlich ist.
Die vorliegende Erfindung wurde angesichts der vorhergehenden Nachteile des Standes der Technik gemacht.
Demzufolge ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Magnetbandkassette zur Verfügung zu stellen, die das Bewegen der Bandspulen im nichtbenutzten Zustand verhindern kann, selbst wenn infolge des Fallenlassens der Magnetbandkassette oder dergleichen ein größerer Stoß auf diese aufgebracht wird.
Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Magnetbandkassette zur Verfügung zu stellen, die das Durchhängen eines Bandes im unbenutzten Zustand derselben verhindern kann, selbst wenn infolge des Fallenlassens der Magnet­ bandkassette oder dergleichen ein starker Stoß auf dieselbe aufgebracht wird.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Magnetbandkassette zur Verfügung zu stellen, die eine erhöhte Zuverlässigkeit und Qualität aufweisen kann.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Magnetbandkassette zur Verfügung zu stellen, die sowohl in der Herstellung als auch im Aufbau vereinfacht und in der Bedienbarkeit verbessert werden kann.
Es ist noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Magnetbandkassette zur Verfügung zu stellen, die leicht zusammengebaut werden kann.
Es ist ein noch weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zur Verfügung zu stellen, in das eine Magnetbandkassette, die die oben beschriebenen Ziele erfüllt, geeignet eingelegt werden kann.
Entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Magnetbandkasset­ te vorgesehen. Die Magnetbandkassette umfaßt ein Gehäuse und ein Paar Bandspulen, auf denen ein Band aufgewickelt ist und die drehbar in dem Gehäuse aufgenommen sind. Das Band ist so angeordnet, das es sich von irgendeiner der Bandspulen zu der anderen bewegt, während es entlang eines Vorderteiles des Gehäuses geführt und zwischen den Bandspulen gestrafft wird, und das Gehäuse ist mit einer Öffnung ausgebildet, durch die das Band an dem Vorderteil des Gehäuses freiliegend ist. Die Magnetbandkassette umfaßt auch einen Deckel zum selektiven Verschließen der Öffnung. Das Gehäuse ist mit Bandzugangsöffnungen ausgebildet, durch die das Band zum Vorderteil des Gehäuses herausgeführt wird. Die Magnetbandkassette umfaßt außerdem ein Spulenbremselement, das mit den Bandspulen lösbar ineinandergreift, um die Rotation der Bandspulen selektiv zu verhindern, ein Arretierelement, das zum Regeln der Bewegung des Spulenbrems­ elementes in einer Bremslöserichtung angeordnet ist, ein an dem Gehäuse vorgesehenes Eingriffmittel und an dem Arretierelement vorgesehene Haltemittel, um mit dem Eingriffmittel des Gehäuses lösbar in Eingriff gebracht zu werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet, über die ein Bremslösemittel eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes in das Gehäuse eingeführt wird. Die Bandspulen umfassen jeweils einen Flansch, der an seinem Außenumfang mit Einkerbungen versehen ist, und das Spulenbremselement umfaßt ein paar Bremssperrklinken, die mit den Einkerbungen der Bandspulen in Eingriff bringbar sind, und einen Bremslösebetätigungsabschnitt, der in der Nähe der Durchgangs­ bohrung des Gehäuses angeordnet und angepaßt ist, um an das Bremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes zu stoßen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Spulenbremselement zwischen den Bandspulen in solch einer Art und Weise angeordnet, daß es sich nahe einer Innenseitenfläche des Gehäuses gegenüber der Öffnung befindet.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Arretierelement infolge seines Eingriffes mit dem Bremslösemittel des Auf­ zeichnungs- und Wiedergabegerätes bewegt, um dadurch den Eingriff des Haltemittels des Arretierelementes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses zu lösen, was zum Regeln der Bewegung des gelösten Spulenbremselementes führt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Eingriffmittel des Gehäuses an einem Teil des Gehäuses vorgesehen, der außerhalb eines Bewegungsbereiches des Spulenbremselementes definiert ist. Das Arr­ etierelement umfaßt einen Betätigungsabschnitt, der in dem Spulenbremselement vertikal verschiebbar eingebaut ist und ein Teil umfaßt, das in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet ist, und das Haltemittel des Arretierelementes ist so ausgebildet, daß es sich von dem Betätigungsabschnitt erstreckt und durch ein elastisches Element in eine Richtung des Eingriffs mit dem Eingriffmittel des Gehäuses gedrückt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Eingriffmittel an einem Teil des Gehäuses vorgesehen, der außerhalb eines Bewe­ gungsbereiches des Spulenbremselementes definiert ist und das Arretierelement umfaßt einen Arretierungslösebetätigungsabschnitt, der drehbar an einem Drehzapfenlagerabschnitt getragen wird, der entweder an dem Spulenbremselement oder dem Gehäuse vorgesehen ist und ein Teil besitzt, das in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet ist. Das Haltemittel des Arretier­ elementes ist so ausgebildet, daß es sich von dem Arretierungslösebetätigungs­ abschnitt erstreckt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Haltemittel des Arretierelementes durch ein elastisches Element in eine Richtung des Einrückens mit dem Arretierungsabschnitt gedrückt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Arretierelement einen sich von dem Spulenbremselement erstreckenden Arm, um elastisch verformbar zu sein, und das Haltemittel des Arretierelementes ist an einem distalen Ende des Armes angeordnet. Das Eingriffmittel des Gehäuses umfaßt eine durch eine untere Wand des Gehäuses ausgebildete Öffnung und das Haltemittel des Arretierelementes ist lösbar in der Öffnung eingepaßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Gehäuse mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet, über die ein Spulenbremslösemittel eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes in das Gehäuse eingeschoben wird. Die Bandspulen umfassen jeweils einen Flansch, der an seinem Außenumfang mit Einkerbungen versehen ist, und das Spulenbremselement umfaßt ein Betätigungs­ element, das in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet und angepaßt ist, um gegen das Spulenbremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes zu stoßen, Bremssperrklinken, die mit den Einkerbungen der Bandspulen in Eingriff bringbar und so angeordnet sind, daß sie infolge der Bewegung des Betätigungselementes bewegbar sind, und ein elastisches Element zum elastischen Beaufschlagen des Betätigungselementes und der Bremssperr­ klinken.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Arretierelement ein zweites Haltemittel, das mit den Bremssperrklinken des Bremselementes in Eingriff bringbar ist, bei dem der Eingriff des Haltemittels des Arretierelementes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses und der Eingriff des zweiten Haltemittels des Arretierelementes mit den Bremssperrklinken des Bremselementes zum Regeln der Bewegung der Bremssperrklinken führt, um dadurch die Bewegung des Spulenbremselementes zu regeln.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung erlaubt das Arretierelement die Bewegung des Spulenbremselementes in einem Bereich, der das Ausklinken der Bremssperrklinken aus den Einkerbungen der Bandspulen verhindert, während die Bremssperrklinken mit den Einkerbungen der Bandspulen während der Nichtbenutzung der Magnetbandkassette in Eingriff gehalten werden, bei dem die weitere Bewegung des Spulenbremselementes, die den Bereich überschreitet, infol­ ge des Anstoßens des Haltemittels des Arretierelementes an das Eingriffmittel des Gehäuses geregelt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt der Bremslösebetätigungsabschnitt des Spulenbremselementes eine geneigte Fläche, die in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet und angepaßt ist, um an das Bremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes zu stoßen und das Arretierelement umfaßt einen Arretierungslösebetätigungsabschnitt, der so angeordnet ist, daß er positionsmäßig der geneigten Fläche entspricht und dicht zu der und weg von der geneigten Fläche bewegt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Eingriffmittel des Gehäuses an einem Teil des Gehäuses vorgesehen, der außerhalb eines Bewegungsbereiches des Spulenbremselementes definiert ist, und das Arretierelement umfaßt einen Arretierungslösebetätigungsabschnitt, der an einem Drehzapfenlagerabschnitt drehbar gelagert ist, der an entweder dem Spulen­ bremselement oder dem Gehäuse vorgesehen und in der Nähe der Durchgangs­ bohrung des Gehäuses angeordnet ist. Das Haltemittel des Arretierelementes ist so ausgebildet, daß es sich von dem Arretierungslösebetätigungsabschnitt erstreckt, und das Arretierelement wird durch ein elastisches Element beaufschlagt, um eine Stellung einzunehmen, die das Ineinandergreifen des Haltemittels des Arretier­ elementes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses zuläßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfassen die Bremssperrklinken des Spulenbremselementes jeweils einen dünnwandigen Gelenkabschnitt, um dadurch elastisch verformbar zu sein, und werden in eine Richtung des Eingriffs mit den Einkerbungen der Bandspulen beaufschlagt, so daß das Arretierelement den Eingriff der Bremssperrklinken mit den Einkerbungen der Bandspulen aufrechterhält, wenn das Haltemittel des Arretierelementes die Stellung einnimmt, die das Ineinandergreifen des Haltemittels des Arretierelementes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses zuläßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind das Haltemittel des Arretierelementes und das Eingriffmittel des Gehäuses, wenn keine äußere Kraft auf die Bandspulen aufgebracht wird, so angeordnet, daß sie einen Spalt dazwischen definieren, um dadurch zu verhindern, daß sie miteinander in Eingriff gebracht werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Bremselement mit Kurvennuten ausgebildet. Das Arretierelement umfaßt einen Arretierungslösebetätigungsabschnitt, der in den Kurvennuten des Spulenbrems­ elementes verschiebbar getragen wird und ein Teil umfaßt, das in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet ist, und das Arretierelement wird durch ein elastisches Element beaufschlagt, um eine Stellung einzunehmen, die das Ineinandergreifen des Haltemittels des Arretierelementes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses zuläßt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Arretierelement einen Arretierungslösebetätigungsabschnitt, der ein in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnetes Teil und Lagerzapfen umfaßt, durch die das Arretierelement an einem an dem Spulenbremselement vorgesehenen Drehzapfenlagerabschnitt drehbar gelagert wird, und das Arretierelement ist so konstruiert, daß eine Kante des Arretierungslösebetätigungsabschnittes des Arretierelementes gegenüber den Lagerzapfen und eine Kante des Haltemittels des Arretierelementes gegenüber dem Arretierungslösebetätigungsabschnitt in einer gleichen Ebene definiert sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Durch­ gangsbohrung des Gehäuses an einer Bodenwand des Gehäuses ausgebildet. Der Bremslösebetätigungsabschnitt des Spulenbremselementes hat eine geneigte Fläche, die in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet und angepaßt ist, um an das Bremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerä­ tes zu stoßen, und das Arretierelement umfaßt einen Arretierungslösebetä­ tigungsabschnitt, der so angeordnet ist, daß er positionsmäßig der geneigten Fläche entspricht und dicht zu der und von der geneigten Fläche weg bewegt wird. Der Arretierungslösebetätigungsabschnitt hat eine Bodenfläche, die mit einer Breite ausgebildet ist, die kleiner ist als jene der Durchgangsbohrung des Gehäuses. Die Bodenfläche des Arretierungslösebetätigungsabschnittes ist in einer Dicke der Bodenwand des Gehäuses positioniert, wenn das Arretierelement in einer Arretierungsposition ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hat der Arretierungslösebetätigungsabschnitt des Arretierelementes eine Breite, die im wesentlichen gleich einem Abstand zwischen gegenüberliegenden Innenflächen des Spulenbremselementes ist, entlang welchen der Arretierungslösebetätigungsa­ bschnitt bewegt wird, und ist an beiden Seitenkanten seiner Bodenfläche abge­ schrägt, um eine Neigung vorzusehen.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Arretierelement Lagerzapfen, durch die das Arretierelement an einem an dem Spulenbremselement vorgesehenen Drehzapfenlagerabschnitt drehbar gelagert wird. Das Spulenbremselement umfaßt eine Verbindung zum Miteinanderverbinden des Bremslösebetätigungsabschnittes und der Bremssperrklinken, und das Arretier­ element umfaßt eine Torsionsfeder, um das Arretierelement in eine Arretierungs­ position zu drücken. Die Torsionsfeder hat ein Spiralteil, das an jedem der Lagerzapfen des Arretierelementes befestigt ist, und ist an ihrem einen Ende in einer ersten, an dem Arretierelement ausgebildeten Federaufnahmeaussparung und an ihrem zweiten Ende in einer zweiten Federaufnahmeaussparung gehalten, die zwischen einem an der Verbindung des Spulenbremselementes ausgebildeten Vorsprung und einer Seitenfläche des Bremslösebetätigungsabschnittes vorgesehen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt das Arretierelement Lagerzapfen, durch die das Arretierelement an einem an dem Spulenbremselement vorgesehenen Drehzapfenlagerabschnitt drehbar gelagert ist. Die Lagerzapfen sind jeweils im Querschnitt in einer im wesentlichen elliptischen Form ausgebildet, so daß sie ein in der Breite verjüngtes flaches Teil, das durch teilweises Abflachen einer Oberfläche des Lagerzapfens gebildet wird, und ein von dem in der Breite verjüngten Teil verschiedenes, rundes Teil besitzen, und der Drehzapfenlagerabschnitt des Spulenbremselementes besitzt eine Öffnung, die in einer Größe ausgebildet ist, die im wesentlichen gleich einer Breite des in der Breite verjüngten Teiles des Lagerzapfens oder kleiner ist, um das Einsetzen des Lagerzapfens dorthindurch in den Drehzapfenlagerabschnitt zu erlauben.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die Lagerzapfen des Arretierelementes jeweils an ihren distalen Ende mit einem Flansch versehen, der an eine Seitenfläche des Drehzapfenlagerabschnittes stößt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die Torsions­ feder so ausgebildet, daß ihr eines Ende in eine tangentiale Richtung des Spiralteiles verlängert und in einem stumpfen Winkel gebogen und ihr anderes Ende in einer tangentialen Richtung des Spiralteiles verlängert und in einem im wesentlichen rechten Winkel gebogen ist.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Spulenbremselement aus einem anderen Material als das Arretierelement hergestellt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Spulenbremselement aus einem Verbundwerkstoff hergestellt, der irgendeine Basiskomponente, die aus der aus Polyazetalharz und Polypropylenharz bestehenden Gruppe ausgewählt wird, und eine elastomere Komponente, die in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% zu der Basiskomponente hinzugefügt wird, enthält.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält der Verbundwerkstoff ein Gleitmittel in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-%.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das Arretierelement aus irgendeinem Material, das aus der aus Polyazetalharz, Polykarbonatharz und einem aus Polyazetalharz oder Polykarbonatharz bestehenden Verbundwerkstoff ausgewählt ist, und einem anorganischen Zusatzmittel hergestellt, das in einer Menge von 3 bis 20 Gew.-% dazugefügt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird das Gleitmittel aus einer aus Silikon und Silizium bestehenden Gruppe ausgewählt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das anorganische Zusatzmittel Glasfaser.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das anorganische Zusatzmittel Kalziumkarbonat.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist die elastomere Komponente Butadienkautschuk.
Entsprechend einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Auf­ zeichnungs- und Wiedergabegerät vorgesehen, in das eine Magnetbandkassette geladen ist, die ein Gehäuse, in dem ein Paar von Bandspulen, um die ein bandartiges Medium gewickelt ist, drehbar aufgenommen ist, ein Spulenbrems­ element, das mit den Bandspulen in Eingriff ist, um die Rotation der Bandspulen während der Nichtbenutzung der Magnetbandkassette zu bremsen, und ein Arretier­ element zum Regeln der Bewegung des Spulenbremselementes umfaßt. Das Gerät umfaßt ein Regelungsfreigabemittel zum Freigeben der Regelung des Arretier­ elementes und ein Spulenbremslösemittel zum Freigeben des Bremsens des Spulenbremselementes, wobei das Arretierelement vor dem Vorgang des Lösens des Spulenbremselementes freigegeben wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wirkt das Bremslösemittel auch als das Regelungsfreigabemittel.
Diese und andere Ziele und viele der zugehörigen Vorteile der vorliegenden Erfindung werden durch Bezugnahme auf die nachfolgende detaillierte Beschrei­ bung, in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen betrachtet, leichter verständlich, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche oder entsprechende Teile bezeichnen und in denen:
Fig. 1 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die eine Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette zeigt;
Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht ist, die ein unteres Gehäuseelement in der Magnetbandkassette der Fig. 1 zeigt, in dem ein Arretierelement eingebaut ist;
Fig. 3 eine vergrößerte Teilansicht im vertikalen Schnitt entlang der Linie 3-3 der Fig. 2 ist;
Fig. 4 eine auseinandergezogene, vergrößerte Ansicht ist, die ein Spulenbrems­ element und ein Arretierelement zeigt;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht im Schnitt ist, die eine Anordnung des in Fig. 4 gezeigten Spulenbremselementes und Arretierelementes zeigt;
Fig. 6 eine Draufsicht ist, die die Anordnung des in Fig. 4 gezeigten Spulenbrems­ elementes und Arretierelementes zeigt;
Fig. 7 eine Vertikalschnittansicht der in Fig. 6 gezeigten Anordnung ist;
Fig. 8 eine perspektivische Teilansicht im Schnitt ist, die ein anderes Beispiel der Anordnung des in Fig. 4 gezeigten Arretierelementes zeigt;
Fig. 9 eine Vertikalschnittansicht ist, die ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zeigt, das angepaßt ist, um mit einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette geladen zu werden;
Fig. 10 ist eine Vertikalschnittansicht, die eine Abwandlung des Arretier­ elementes von Fig. 4 zeigt;
Fig. 11 ist eine perspektivische Teilansicht im Schnitt, die die Anordnung des Arretierelementes von Fig. 10 in bezug auf ein Spulenbremselement zeigt;
Fig. 12 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht der in Fig. 11 gezeigten Anordnung;
Fig. 13 ist eine perspektivische Ansicht, die ein unteres Gehäuseelement zeigt, das in einer Modifikation der in Fig. 1 gezeigten Magnetbandkassette eingebaut ist;
Fig. 14 eine Draufsicht des in Fig. 13 gezeigten unteren Gehäuseelementes ist;
Fig. 15 eine Vertikalschnittansicht entlang der Linie 15-15 der Fig. 14 ist;
Fig. 16 eine Unteransicht des in Fig. 13 gezeigten unteren Gehäuseelementes ist;
Fig. 17, 18 und 19 einer Seitenansicht, eine Hinteransicht bzw. eine Unteransicht eines in die Modifikation der Fig. 13 einzubauenden Arretierelementes ist;
Fig. 20 eine perspektivische Teilansicht ist, die einen Teil eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes zeigt, das angepaßt ist, um mit einem anderen Beispiel einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette geladen zu werden;
Fig. 21 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die eine Anordnung eines Arretierelementes in bezug auf ein Spulenbremselement und ein unteres Gehäuseelement in einer anderen Modifikation der in Fig. 1 gezeigten Magnetbandkassette zeigt;
Fig. 22 eine perspektivische Teilansicht der in Fig. 21 gezeigten Anordnung ist;
Fig. 23 eine Teilansicht im vertikalen Schnitt entlang einer Linie 23-23 der Fig. 22 ist;
Fig. 24 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette zeigt;
Fig. 25 eine vergrößerte Teildraufsicht ist, die einen wesentlichen Teil der Magnetbandkassette der Fig. 24 zeigt;
Fig. 26 eine Vertikalschnittansicht entlang der Linie 26-26 der Fig. 25 ist;
Fig. 27 eine Vertikalschnittansicht entlang der Linie 27-27 der Fig. 26 ist;
Fig. 28A eine perspektivische Hinteransicht ist, die eine Anordnung eines Spulenbremselementes und eines Arretierelementes zeigt, in der das Spulenbrems­ element arretiert gehalten wird;
Fig. 28B eine perspektivische Hinteransicht ist, die die Anordnung des Spulen­ bremselementes und des Arretierelementes zeigt, in der die Arretierung des Spulenbremselementes gelöst ist;
Fig. 29A eine Hinteransicht des in den Fig. 28A und 28B gezeigten Spulenbremselementes und Arretierelementes ist, in der das Spulenbremselement arretiert gehalten wird;
Fig. 29B eine Hinteransicht des in den Fig. 28A und 28B gezeigten Spulenbremselementes und Arretierelementes ist, in der die Arretierung des Spulenbremselementes gelöst ist;
Fig. 30 eine auseinandergezogene perspektivische Hinteransicht ist, die das in den Fig. 28A und 28B gezeigte Spulenbremselement und Arretierelement zeigt;
Fig. 31 eine auseinandergezogene perspektivische Vorderansicht des in Fig. 30 gezeigten Spulenbremselementes und Arretierelementes ist;
Fig. 32 eine Draufsicht ist, die die Funktionsweise des in Fig. 30 gezeigten Spulenbremselementes und Arretierelementes zeigt;
Fig. 33A eine Vertikalschnittansicht entlang der Linie 33-33 der Fig. 32 ist;
Fig. 33B eine Vertikalschnittansicht ähnlich der Fig. 33A ist, in der das Arretierelement durch ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät betätigt wird;
Fig. 34 eine Unteransicht des in Fig. 30 gezeigten Spulenbremselementes und Arretierelementes ist;
Die Fig. 35A bis 35F jeweils eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, ist, die eine Funktionsweise der in Fig. 24 gezeigten Magnetbandkassette zeigt;
Fig. 36 eine Draufsicht ist, die ein unteres Gehäuseelement zeigt;
Fig. 37 eine Vertikalschnittansicht entlang der Linie 37-37 der Fig. 36 ist;
Fig. 38 eine vergrößerte Teilseitenansicht, teilweise im Schnitt, ist, die den Eingriff zwischen dem Arretierelement und dem unteren Gehäuseelement der Fig. 36 zeigt;
Fig. 39 eine Teilansicht im Vertikalschnitt ist, die eine Modifikation der Magnetbandkassette der Fig. 24 zeigt;
Fig. 40 eine vergrößerte Teildraufsicht ist, die einen wesentlichen Teil einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette zeigt;
Fig. 41 eine perspektivische Ansicht ist, die eine Anordnung eines Spulenbrems­ elementes und eines Arretierelementes zeigt, die miteinander verbunden sind;
Fig. 42 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht ist, die das Spulen­ bremselement und Arretierelement voneinander getrennt zeigt;
Fig. 43 eine perspektivische Unteransicht ist, die das Arretierelement zeigt;
Fig. 44 eine Draufsicht ist, die das Arretierelement zeigt;
Fig. 45 eine Unteransicht ist, die das Arretierelement zeigt;
Fig. 46 eine Draufsicht ist, die das Arretierelement zeigt;
Fig. 47 eine Schnittansicht entlang der Linie 47-47 der Fig. 45 ist, die das Arretierelement in einer Form angeordnet zeigt;
Fig. 48A eine Vertikalschnittansicht ist, die das Spulenbremselement und Arretierelement vor dem Zusammenbauen zeigt;
Fig. 48B eine Vertikalschnittansicht ist, die das zusammengebaute Spulenbrems­ element und Arretierelement zeigt;
Fig. 49 eine Draufsicht ist, die das zusammengebaute Spulenbremselement und Arretierelement zeigt;
Fig. 50A eine Vertikalschnittansicht entlang der Linie 50-50 der Fig. 49 ist;
Fig. 50B eine Vertikalschnittansicht ähnlich der Fig. 50A ist und das Spulen­ bremselement und Arretierelement bei Verwendung einer Magnetbandkassette in einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zeigt;
Fig. 51 eine Unteransicht ist, die das Spulenbremselement und Arretierelement miteinander verbunden zeigt;
Fig. 52 eine vergrößerte Vertikalschnittansicht ist, die einen wesentlichen Teil des miteinander verbundenen Spulenbremselementes und Arretierelementes zeigt;
Fig. 53 eine Draufsicht ist, die eine Torsionsfeder zeigt; und
Fig. 54 eine Seitenansicht ist, die die Torsionsfeder zeigt.
Nachfolgend wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7 wird zuerst eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette dargestellt. Eine Magnetbandkassette der dargestellten Ausführungsform umfaßt ein Band 1, ein Paar Bandspulen 2, auf denen das Band 1 aufgewickelt ist, ein Gehäuse 3 mit einem oberen Gehäusee­ lement 3₁ und einem unteren Gehäuseelement 3₂, die miteinander verbunden sind, um darin einen Zwischenraum zu bilden, in dem die Bandrollen 2 drehbar aufgenommen sind. Das Band 1 wird von einer der Bandspulen 2 zur anderen beför­ dert, während es zwischen den Bandspulen gestrafft und an einem Vorderteil des Gehäuses 3 freiliegend ist. Zu diesem Zweck ist das Gehäuse 3 an seinem Vorderteil mit einer Öffnung 4 versehen, durch die das Band 1 freiliegend ist. Die Öffnung 4 wird selektiv mit einem Deckel 5 verschlossen, der drehbar an dem Gehäuse 3 befestigt ist. Das Gehäuse 3 ist an seinem Vorderteil auch mit Bandzugangsöffnungen 6 versehen, aus denen das Band 1 herausgeführt wird. Die Magnetbandkassette umfaßt außerdem ein Spulenbremselement 7, das lösbar mit den Bandspulen 2 ineinandergreift, um die Rotation der Bandspulen 2 selektiv einzuschränken oder zu verhindern.
Die Magnetbandkassette umfaßt auch ein Arretierelement 8, das in dem Spulen­ bremselement 7 angeordnet ist, so daß es vertikal verschiebbar ist, was bei Nichtbenutzung der Magnetbandkassette zum Verhindern der Bewegung des Spulenbremselementes 7 in eine Bremslöserichtung oder in eine Richtung, in der das Spulenbremselement 7 aus dem Eingriff mit den Bandspulen 2 gelöst ist, führt, um dadurch das Spulenbremselement 7 zu verriegeln und bei Benutzung der Magnet­ bandkassette die Bewegung des Spulenbremselementes 7 in die Bremslöserichtung zu erlauben. Das in Fig. 4 gezeigte Arretierelement 8 umfaßt ein Paar Halte­ abschnitte 9, die angepaßt sind, um mit in dem Gehäuse 3 vorgesehenen Eingriffen 10 lösbar ineinanderzugreifen. Das Arretierelement 8 wird durch ein an einem Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät 11 vorgesehenes Regelungsfreigabemittel 12 oder ein an dem Gerät 11 vorgesehenes Bremslösemittel 13 betätigt, um sowohl die Regelungsfreigabe als auch das Lösen der Bremse auszuführen.
Das Spulenbremselement 7 ist zwischen den Bandspulen 2 in solch einer Art und Weise angeordnet, daß es nahe einer hinteren Innenfläche des Gehäuses 3 gegenüber der Öffnung 4 ist, und umfaßt ein Paar Bremssperrklinken 7₁, die zwischen den Bandspulen 2 angeordnet sind und jeweils mit Einkerbungen in Eingriff bringbar sind, die wie die Zähne eines Zahnrades an einem Außenumfang eines Flansches an jeder der Bandspulen 2 vorgesehen sind. Das Spulenbrems­ element 7 ist an seiner unteren Flächen mit einer Aussparung 14 versehen, in die das Bremslösemittel 13 des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes 11 eingescho­ ben ist. Das so aufgebaute Spulenbremselement 7 wird durch eine Feder 15 beaufschlagt, um in eine Bremsrichtung bewegt zu werden, wenn eine Nocken­ stange des Bremslösemittels 13 nicht in die Aussparung 14 eingeschoben ist.
Das Arretierelement 8 ist bei Benutzung der Magnetbandkassette durch das Regelungsfreigabemittel 12 des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes 11 mit dem Bremslösemittel 13 im Eingriff, um das Spulenbremselement 7 in eine Richtung des Freigebens der Regelung der Bewegung des Elementes 7 zu bewegen, um dadurch die Halteabschnitte 9 des Arretierelementes 8 aus den Eingriffen 10 des Gehäuses 3 auszuklinken, was zum Freigeben des Arretierelementes 8 aus dem Eingriff mit dem Gehäuse 3 führt. In der dargestellten Ausführungsform können die Eingriffe 10 des Gehäuses 3 jeweils in der Form einer Durchgangsbohrung, einer Aussparung oder einer Nut an dem unteren Gehäuseelement 3₂ ausgebildet sein. Dieses bewirkt, daß die Bandspulen 2 aus dem Eingriff mit dem Spulenbremselement 7 freigegeben werden, was zum Gewährleisten der freien Rotation der Bandspulen führt. Außerdem ist das Arretierelement 8 an einer sich vertikal erstreckenden Stange 7₃ vertikal bewegbar befestigt, die in einer Aussparung 7₂ des Spulen­ bremselementes 7 angeordnet und in einem Schnappverschlußdeckel 17 eingebaut ist, während es durch eine Feder 18 in einer Richtung beaufschlagt wird. Außerdem umfaßt das oben beschriebene Arretierelement 8 ein Paar Halteabschnitte 9, die angepaßt sind, um in die Eingriffe 10 des Gehäuses 3 eingepaßt zu werden. In der dargestellten Ausführungsform sind die Halteabschnitte 9 jeweils in der Form eines Stiftes vorgesehen. Insbesondere umfaßt das Arretierelement 8, wie in Fig. 5 gezeigt ist, einen Betätigungsabschnitt 8₁, der in dem Spulenbremselement 7 vertikal verschiebbar eingebaut ist und ein Teil umfaßt, das sich freiliegend von dem Gehäuse 3 und den oben beschriebenen Halteabschnitten 9 von dem Betätigungs­ abschnitt 8₁ erstreckt und mit den Durchgangsbohrungen oder Eingriffen 10, die an einem Teil des Gehäuses 3 außerhalb eines Bewegungsbereiches des Spulen­ bremselementes 7 vorgesehen sind, ineinandergreift. Das elastische Element oder die Feder 18 wirkt, um das Arretierelement 8 in eine Richtung zu drücken, in der die Halteabschnitte 9 mit den Eingriffen 10 des Gehäuses 3 im Eingriff sind. Alternativ können die Halteabschnitte 9 des Arretierelementes 8, wie in Fig. 8 dargestellt ist, jeweils in der Form einer Rippe vorgesehen sein. In diesem Beispiel kann jeder Eingriff 10 des Gehäuses 3 in einer aussparungsähnlichen Form ausgebildet sein, in der der Halteabschnitt oder die Rippe aneinanderstoßend aufge­ nommen wird.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 12 wird nun eine Modifikation des Arretierelementes 8 dargestellt. Ein Arretierelement 8 der Modifikation ist mit dem Spulenbremselement 7 oder dem Gehäuse 3 durch Zapfen 16 drehbar verbunden und wird mit Hilfe einer Torsionsfeder 19 beaufschlagt. Das Arretierelement 8 umfaßt Halteabschnitte 9, die in einer vorsprungartigen Form ausgebildet und mit den Eingriffen oder Aussparungen 10 des Gehäuses 3 lösbar ineinandergreifen. Das Arretierelement 8 wird durch das Bremslösemittel 13 des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes betätigt, das sowohl eine Regelungsfreigabefunktion als auch eine Bremslösefunktion aufweist. In der Modifikation umfaßt das Arretierelement 8 einen Betätigungsabschnitt 8₁, der an einem Drehzapfenlagerabschnitt des Spulenbremselementes 7 für die Zapfen 16 drehbar gelagert ist und ein Teil besitzt, das sich von dem Gehäuse 3 und den Halteabschnitten 9 freiliegend von dem Betätigungsabschnitt 8₁ erstreckt, so daß es außerhalb eines Bewegungsbereiches des Spulenbremselementes 7 angeordnet und lösbar mit den Eingriffen 10 des Gehäuses im Eingriff ist. Das elastische Element oder die Feder 19 dient dazu, das Arretierelement 8 in einer Richtung des Eingriffes der Halteabschnitte 9 mit den Eingriffen 10 des Gehäuses 3 zu beaufschlagen.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 13 bis 19 ist eine Modifikation der in den Fig. 1 bis 9 gezeigten Magnetbandkassette dargestellt. In einer Magnetbandkassette der Modifikation sind ein Spulenbremselement 7 und ein Arretiermechanismus 8 in einer integralen Struktur aufgebaut. Insbesondere hat das Spulenbremselement 7 einen Arm 20, der sich von diesem erstreckt, so daß es elastisch verformbar ist. Der Arm 20 ist an seinem distalen Ende mit einem Arretierabschnitt 21 mit einer vorsprung­ artigen Form versehen, der in einem in einer unteren Wand eines unteren Gehäuseelementes 3₂ vorgesehenen Öffnung 22 lösbar eingepaßt ist, um dadurch die Bewegung des Spulenbremselementes 7 zu regeln.
Die Öffnung 22, in die der Arretierabschnitt 21 eingepaßt ist, ist in einer Führungs­ aussparung 23 ausgebildet, die so ausgebildet ist, daß sie sich von mindestens einem seitlichen Ende einer unteren Fläche des unteren Gehäuseelementes 3₂ nach innen in solch einer Art und Weise erstreckt, daß die Öffnung 22 und die Führungsaussparung 23 jeweils eine Breite haben, die größer als die eines Regelungsfreigabeelementes 12 ist, das an einem Kassettenhalter 12₁ eines Auf­ zeichnungs- und Wiedergabegerätes 11 vorgesehen ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 21 bis 23 wird eine andere Modifikation der in Fig. 1 gezeigten Magnetbandkassette dargestellt. Eine Magnetbandkassette der Modifikation ist zum Anwenden für einen Bremsmechanismus, wie z. B. ein VHS, kon­ struiert, und insbesondere für eine Spulenbremse, die aus einem Betätigungs­ element 24 und einem Paar Bremssperrklinken 7₁ aufgebaut ist. Insbesondere umfaßt ein Spulenbremselement 7 das Betätigungselement 24, das von einem Gehäuse 3 freiliegend und angepaßt ist, um gegen ein Spulenbremslösemittel 13 zu stoßen, die Bremssperrklinken 7₁, die mit an einem Außenumfang eines Flansches jeder der Bandspulen 2 ausgebildeten Einkerbungen in Eingriff bringbar und so angeordnet sind, daß sie infolge der Bewegung des Betätigungselementes 24 drehbar oder verschiebbar sind, und elastische Elemente 27₁ zum Federbeauf­ schlagen des Betätigungselementes 24 und der Bremssperrklinken 7₁. In der dargestellten Ausführungsform wird auch ein Arretierelement 28 zum Regeln der Bewegung des Spulenbremselementes 7 in eine Bremslöserichtung oder in eine Richtung, in der das Spulenbremselement 7 aus dem Eingriff mit den Bandspulen gelöst ist, mit Hilfe einer Feder 27 zu dem Spulenbremselement 7 gedrückt, was zum Ineinandergreifen mit dem oder Entriegeln von dem Spulenbremselement 7 führt. Das Arretierelement 28 umfaßt außerdem ein Paar Halteabschnitte 29, die vertikal verschiebbar an Eingriffen 30 getragen werden, die an dem Gehäuse 3 vorgesehen sind, und wird durch ein Regelungsfreigabemittel eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes oder ein Bremslösemittel derselben betätigt, das sowohl eine Regelungsfreigabefunktion als auch eine Bremslösefunktion aufweist.
In der dargestellten Ausführungsform umfaßt das Arretierelement 28 ein stiftartiges Widerlager 28₁, das in einer Öffnung des Betätigungselementes 24 eingesetzt ist, und die oben beschriebenen Halteabschnitte 29, die jeweils in der Form wie eine gebogene Zunge ausgebildet sind. Die Halteabschnitte 29 sind mit den an dem Gehäuse 3 vorgesehenen Eingriffen 30 im Eingriff. Außerdem ist auf dem Arretier­ element 28 ein Vorsprung 28a vorgesehen, der mit einem oberen Vorsprung 7a im Eingriff ist, der auf jeder der Bremssperrklinken 7₁ vorgesehen ist, um die Bewegung der Bremssperrklinken 7₁ zu regeln. Das Arretierelement 28 wird aus dem Eingriff durch das Bremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes gelöst.
In der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Bewegung des Arretier­ abschnittes oder des Arretierelementes des Spulenbremsmechanismus und das Beaufschlagen des Arretierelementes durch das elastische Element in einer Richtung ausgeführt, die von der Bewegung des Spulenbremselementes im Hinblick auf eine Richtung des Fallenlassens der Magnetbandkassette verschieden ist. Wenn das Spulenbremselement 7 in eine horizontale Richtung bewegt wird, wird wünschens­ wert eine Dickenrichtung (vertikale Richtung) des Gehäuses definiert, um dazu senkrecht zu sein.
Auch das Durchhängen des Bandes kann durch Beaufschlagen der Bremssperrkl­ inken in eine Spannrichtung des aufgewickelten Bandes besser verhindert werden. Dieses läßt zu, daß die Bandspulen in eine Spannrichtung des Bandes gedreht werden, wenn das Spulenbremselement mit den Bandspulen in Eingriff ist, um dadurch die Fehlfunktion beim Einlegen der Magnetbandkassette in das Auf­ zeichnungs- und Wiedergabegerät und das Durchhängen des Bandes infolge des wiederholten Einlegens der Magnetbandkassette in das Gerät wirksam zu verhindern.
In der oben beschriebenen Ausführungsform ist es außerdem wünschenswert, daß das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät 11, in das die Magnetbandkassette ge­ laden ist, die das Gehäuse 3 mit einem drehbar darin aufgenommenen Paar von Bandspulen 2, um die ein bandartiges Medium gewickelt ist, das mit den Spulen 2 ineinandergreifende Spulenbremselement 7 zum Bremsen der Rotation der Bandspulen im nichtbenutzten Zustand der Magnetbandkassette und das Arretierelement 8 zum Regeln der Bewegung des Spulenbremselementes 7 umfaßt, so konstruiert ist, daß das Regelungsfreigabeelement 12 zur Freigabe der Regelung des Arretierelementes 8 vorgesehen wird, wie es in den Fig. 15 und 20 gezeigt ist, um dadurch dem Arretiermechanismus des Spulenbremselementes 7 der Ma­ gnetbandkassette zu entsprechen. Dieses wird z. B. durch Vorsehen eines Kassettenhalters 12₁ mit einem Vorsprung zum Hochdrücken der Bremse ausgeführt. Alternativ kann das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät auf Wunsch so konstruiert werden, daß das Arretierelement 8 durch das Regelungsfreigabemittel 12 freigegeben wird, das an einem Oberteil des Spulenbremslösemittels 13 angeordnet ist, wie es in den Fig. 3 und 9 dargestellt ist.
Wie aus dem Vorhergehenden ersichtlich ist, ist die dargestellte Ausführungsform so aufgebaut, daß das Arretierelement mit dem Haltemittel versehen und an entweder dem Spulenbremselement oder dem Gehäuse zum selektiven Regeln der Bewegung des Spulenbremselementes in die Bremslöserichtung angeordnet ist, das Haltemittel des Arretierelementes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses lösbar ineinandergreift und das Arretierelement durch das Regelungsfreigabemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes oder das Bremslösemittel des Gerätes betätigt wird. Somit wird bei Nichtbenutzung der Magnetbandkassette das Spulenbremselement, das durch die Federkraft beaufschlagt wird, um mit den Bandspulen in Eingriff gebracht zu werden, durch das Arretierelement festgehalten, um die Bewegung des Spulenbremselementes in eine Richtung zu verhindern, in der das Spulenbremselement aus dem Eingriff mit den Bandspulen gelöst ist. Auf diese Weise wird das Arretierelement in eine Richtung des Verriegelns des Spulenbrems­ elementes elastisch beaufschlagt und mit dem Gehäuse im Eingriff gehalten, um das Spulenbremselement arretiert zu halten. Jene Konstruktion der dargestellten Aus­ führungsform bewahrt das Spulenbremselement somit wirksam vor dem Lösen aus dem Eingriff mit den Bandspulen, um das Durchhängen des Bandes zu verhindern und dadurch das zuverlässige und sichere Einlegen der Magnetbandkassette in das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zu gewährleisten, selbst wenn infolge des Herunterfallens der Magnetbandkassette oder dergleichen ein größerer Stoß auf die Magnetbandkassette während der Nichtbenutzung der Magnetbandkassette aufgebracht wird. Beim Benutzen der Magnetbandkassette gibt der Spulenbrems­ arretierungsmechanismus die Arretierung des Spulenbremselementes aus dem Eingriff mit den Bandspulen vor dem Spulenbremslösevorgang frei, was zum Gewährleisten des sicheren Laufes des Bandes führt.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 24 bis 38 ist nun eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette dargestellt. In einer Magnetbandkas­ sette der dargestellten Ausführungsform umfaßt ein Spulenbremselement 7 Bremssperrklinken 7₁, die selektiv mit an einem Außenumfang eines Flansches jeder Bandspule 2 vorgesehenen Einkerbungen 2₁ im Eingriff sind, und einen Spulen­ bremslösebetätigungsabschnitt 40, der von einer an einem Gehäuse 3 ausgebildeten Durchgangsbohrung 42 freiliegend ist. Die Einkerbungen 2₁ können in der Form von Zähnen eines Zahnrades vorgesehen sein. Ein Arretierelement 8 umfaßt Halte­ abschnitte 9 zum Regeln der Bewegung des Spulenbremselementes 7 in eine Bremslöserichtung. Das Arretierelement 8 ist so angeordnet, daß es bewegbar ist, während jede der Bremssperrklinken 7₁ mit den Einkerbungen 2₁ der Bandspulen 2 im Eingriff bleibt. Insbesondere in Fig. 25 sind die Bremssperrklinken 7₁ jeweils mit den Einkerbungen 2₁ der Bandspulen 2 im Eingriff, um dadurch in eine durch Phantomlinien angezeigte Position bewegt zu werden, was dazu führt, daß das Spulenbremselement 7 in eine Richtung nach links bewegt wird. Das Arretier­ element 8 ist so angeordnet, daß die Halteabschnitte 9 mit Eingriffen 10 des Gehäuses 3 in einem Bereich eines Verschiebungsbetrages jener Bewegung des Spulenbremselementes 7 im Eingriff sind. Somit sind die Eingriffe 10 jeweils an einer Stelle angeordnet, die um eine Entfernung beabstandet sind, um die jede der Bremssperrklinken 7₁ während des Ineinandergreifens mit den Einkerbungen 2₁ jeder der Bandspulen 2 bewegbar ist. Das Arretierelement 8 wird durch ein Bremslösemittel 13 eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes 11 betätigt, wie z. B. eine Nockenstange, und erlaubt das Bewegen des Spulenbremselementes 7 solange, wie das Lösen der Bremssperrklinken aus den Einkerbungen 2₁ infolge eines während der Nichtbenutzung der Magnetbandkassette aufgebrachten Stoßes verhindert wird.
Der Spulenbremslösebetätigungsabschnitt 40 ist mit einer geneigten Fläche 44 ausgebildet, die in der Nähe der Durchgangsbohrung 42 des Gehäuses 3 angeordnet ist, über die das Bremslösemittel 13 des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes 11 in das Gehäuse eingeschoben wird. Das Arretierelement 8 umfaßt einen Arretie­ rungslösebetätigungsabschnitt 46, der angeordnet ist, um die geneigte Fläche 44 des Spulenbremselementes 7 abzudecken und dicht zu dem und von dem Spulenbremselement 7 weg bewegt zu werden. Somit veranlaßt das Einschieben des Bremslösemittels 13 über die Durchgangsbohrung 42 des Gehäuses 3, daß das Bremslösemittel 13 des Gerätes 11 das Arretierelement 8 bewegt, so daß das Spulenbremselement 7 zwischen einem Paar Führungselementen 48 und zwischen Führungsrippen 50, die an einer Innenfläche eines oberen Gehäuseelementes ausgebildet sind, so daß sie sich von diesem nach unten erstrecken, in die Brems­ löserichtung gleiten kann.
Die Bremssperrklinken 7₁ des Spulenbremselementes 7 sind jeweils so ausgebildet, daß sie durch einen dünnwandigen, elastischen Gelenkabschnitt 52, der an einem länglichen ausgesparten Element 54 ausgebildet ist, eine elastische Verformung aufweisen. Die so aufgebauten Bremssperrklinken 7₁ werden jeweils beständig in eine Richtung gedrückt, in der sie mit den Einkerbungen 2₁ der Bandspulen 2 im Eingriff sind. Wenn somit während der Nichtbenutzung der Magnetbandkassette ein Stoß infolge des Fallenlassens der Magnetbandkassette auf diese aufgebracht wird, was zum Aufbringen einer Kraft infolge einer Gewichtskraft der Bandspulen 2 auf das Spulenbremselement 7 in einer Bremslöserichtung führt, dämpfen die dünnwandigen Gelenkabschnitte 52 der Bremssperrklinken 7₁ des Bremselementes 7 den Stoß, um die auf das Spulenbremselement 7 wirkende Kraft zu reduzieren.
Wenn das Spulenbremselement 7 infolge des darauf aufgebrachten Stoßes bewegt wird, werden die Bremssperrklinken 7₁ jeweils durch eine elastische Rückstellkraft nach außen gespreizt, während sie mit den Einkerbungen 2₁ jeder der Bandspulen 2 im Eingriff gehalten werden, wie es durch die Phantomlinien in Fig. 25 dargestellt ist, und die Eingriffe 10 des Gehäuses 3 werden im Eingriff mit den Halteabschnit­ ten 9 des Arretierelementes 8 gehalten, so daß die Bewegung des Spulenbrems­ elementes 7 begrenzt werden kann. Normalerweise sind jedoch die Bremssperr­ klinken 7₁ jeweils mit den Einkerbungen 2₁ der Bandspule 2 im Eingriff und das Ineinandergreifen der Halteabschnitte 9 des Arretierelementes 8 mit den Eingriffen des Gehäuses 3 wird verhindert.
Das Arretierelement 8 zum Begrenzen und Regeln der Bewegung des Spulenbrems­ elementes 7 ist mit dem Bremslösemittel 13 des Aufzeichnungs- und Wieder­ gabegerätes 11 im Eingriff, um das Spulenbremselement in eine Regelungs­ freigaberichtung gegen eine Feder 18 und separat die Halteabschnitte 9 des Arretierelementes 8 aus den Eingriffen 10 des Gehäuses 3 zu bewegen, was zum Lösen des Eingriffes aus dem Gehäuse 3 führt. Wie in den Fig. 25 bis 35F gezeigt ist, wird das Arretierelement 8 durch Winkelstücke 56 an dem Spulen­ bremselement 7 mit Hilfe von Lagerzapfen 58 drehbar gelagert und wird auf einer Stange 7₃ befestigt, die als ein Federanschlag wirkt, während sie durch die Feder 19 in eine Richtung des Festhaltens des Spulenbremselementes 7 beaufschlagt wird.
Wie insbesondere in den Fig. 32 und 33A gezeigt wird, umfaßt das Arretier­ element 8 den oben beschriebenen Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt 46, der in dem Spulenbremselement 7 vertikal drehbar befestigt und durch die Durchgangsbohrung 42 des Gehäuses 3 freiliegend ist, und die Winkelstücke 56 und Lagerzapfen 58, die jeweils so angeordnet sind, daß sie sich von dem Betätigungsabschnitt 46 erstrecken. Wie in Fig. 33A gezeigt ist, ist der Arretie­ rungsfreigabe-Betätigungsabschnitt 46 in dem Arretierelement 8 ebenfalls in der Nähe der Durchgangsbohrung 42 des Gehäuses 3 angeordnet, um die geneigte Fläche 44 des Spulenbremslösebetätigungsabschnittes 40 zu überdecken, mit dem Ergebnis, daß es für die Drehbewegung durch das Bremslösemittel 13 leicht nach oben gedrückt werden kann.
In der dargestellten Ausführungsform ist das Arretierelement 8 an dem Spulen­ bremselement 7 angeordnet. Alternativ kann es an dem Gehäuse 3 angeordnet sein, z. B. durch ein Lagerelement (nicht dargestellt), das hervorspringend an dem Gehäuse 3 vorgesehen ist.
Die Fig. 35A bis 35F zeigen die Funktionsweise der Magnetbandkassette der dargestellten Ausführungsform, bei der das Bremslösemittel 13 über die Durch­ gangsbohrung 42 des Gehäuses 3 eingeführt wird, um das Arretierelement 8 zu entriegeln, was zum Bewegen des Spulenbremselementes 7 in eine Brems­ löserichtung führt. Wenn das Arretierelement 8 in dem Spulenbremselement 7 eingebaut ist, wird die Anordnung der Feder 18 vorzugsweise wie sowohl in Fig. 33B als auch in den Fig. 32 und 33A gezeigt ausgeführt. Insbesondere wird die Feder 18 an ihrem Spiralteil an dem Lagerzapfen 58 befestigt, mit dem Ergebnis, daß sie in einem Loch eingesetzt ist, wie es in Fig. 33B gezeigt ist, und dann wird das Arretierelement 8 gedreht, um mit der Stange 7₃ an ein Ende der Feder 18 zu stoßen und das andere Ende der Feder 18 gegen ein hinteres Teil des Arretier­ elementes 8 zu stoßen, so daß der Arretierungslösebetätigungsabschnitt 46 die geneigte Fläche 44 des Spulenbremslösebetätigungsabschnittes 40 überdecken kann.
Der restliche Teil der dargestellten Ausführungsform kann in im wesentlichen der gleichen Art und Weise wie die oben unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschriebene Ausführungsform aufgebaut sein.
Unter Bezugnahme auf Fig. 39 ist nun eine Modifikation der Magnetbandkassette der Fig. 24 dargestellt. In einer Magnetbandkassette der Modifikation ist ein Arretierelement 8 in einem Gleitaufbau konstruiert. Ein Spulenbremselement 7 ist an seiner Innenfläche mit Kurvennuten 60 und 62 ausgebildet, und auf dem Arretierelement 8 sind Vorsprünge 64 und 66 zum Gleitsitz in den Kurvennuten 60 bzw. 62 vorgesehen. In einem Arretierungszustand bewirken die Kurvennuten 60 und 62, daß das Arretierelement 8 so positioniert ist, daß es eine geneigte Fläche 44 des Bremselementes 7 überdeckt. Der Arretierungsfreigabevorgang bewirkt, daß das Arretierelement 8 entlang der geneigten Fläche 44 schräg nach oben bewegt wird und dann vertikal gleitet.
Eine Feder 68 zum Beaufschlagen des Arretierelementes 8 greift an ihrem einen Ende mit dem Arretierelement 8 ineinander und an ihrem anderen Ende mit einer Abdeckung 70 für das Spulenbremselement 7. In der Modifikation wird das Arretierelement 8 durch das Spulenbremselement 7 geführt, während es darauf gleitet. Alternativ kann ein Gehäuse mit einem Gleitsitzmittel (nicht dargestellt), wie z. B. einer Kurvennut, vorgesehen werden, mit dem Ergebnis, daß das Arretier­ element durch das Gehäuse geführt wird.
Wie dem Vorhergehenden zu entnehmen ist, ist die in den Fig. 24 bis 39 gezeigte Ausführungsform so konstruiert, daß das Arretierelement die Bewegung des Spulenbremselementes während der Nichtbenutzung der Magnetbandkassette erlaubt, während die Bremssperrklinken mit den Einkerbungen der Bandspulen im Eingriff gehalten werden, und die Bewegung des Spulenbremselementes in einem Bereich begrenzt, der das Entriegeln der Bremssperrklinken von den Bandspulen infolge des Anstoßens der Halteabschnitte des Arretierelementes an die Eingriffe des Gehäuses verhindert. Eine solche Konstruktion läßt das Bewegen des Spulenbremselementes in die Bremslöserichtung in einem Bereich zu, der das Entriegeln der Bremssperrklinken aus den Eingriffen des Gehäuses verhindert und erlaubt das Dämpfen des Stoßes durch das Spulenbremselement, wenn ein Stoß infolge des Fallenlassens der Magnetbandkassette oder dergleichen auf diese aufgebracht wird. Außerdem verhindert das Arretierelement die weitere Bewegung des Spulenbremselementes. So ist zu bemerken, daß die dargestellte Ausführungs­ form ermöglicht, daß das Spulenbremselement durchaus eine zufriedenstellende Bremsfunktion bei der Nichtbenutzung der Magnetbandkassette aufweist.
Außerdem erlaubt die dargestellte Ausführungsform, daß für diesen Zweck ein Arretierelement mit geringerer Federkraft zu verwenden ist, so daß der Bremslöse­ vorgang für die Auslösung der Magnetbandkassette erleichtert werden kann.
Desweiteren ist die dargestellte Ausführungsform so konstruiert, daß der Bremslösebetätigungsabschnitt des Spulenbremselementes die in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnete und zum Anstoßen an das Bremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes angepaßte geneigte Fläche umfaßt und der Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt des Arretier­ elementes so angeordnet ist, daß er dicht zu der und von der geneigten Fläche des Spulenbremselementes weg bewegt wird. Eine solche Konstruktion erlaubt, daß die Magnetbandkassette der dargestellten Ausführungsform in einem herkömmlichen Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät ohne einen Bremsarretiermechanismus leicht verwendet werden kann.
Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 40 bis 54 ist eine weitere Ausführungs­ form einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette dargestellt. Eine Magnetband­ kassette der dargestellten Ausführungsform ist so konstruiert, daß ein Arretier­ element 8 durch Lagerzapfen 80 an einem Drehzapfenlagerabschnitt 82 eines Spulenbremselementes 7 drehbar gelagert ist und Halteabschnitte 9 umfaßt, die mit an einem Gehäuse 3 vorgesehenen Eingriffen 10 lösbar ineinandergreifen.
Das Spulenbremselement 7 umfaßt einen Spulenbremslösebetätigungsabschnitt 40, der mit einer geneigten Fläche 44 versehen ist, die in der Nähe einer Durchgangs­ bohrung 42 des Gehäuses angeordnet und angepaßt ist, um an ein Bremslösemittel 13 eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes zu stoßen. Entsprechend umfaßt das Arretierelement 8 einen Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt 46, der so angeordnet ist, daß er dicht zu der und von der geneigten Fläche 44 des Spulen­ bremselementes 7 weg bewegt wird.
Das Arretierelement 8 ist so konstruiert, daß eine Kante 84 des Arretierungs­ freigabebetätigungsabschnittes 46 gegenüber oder auf einer Seite der Lagerzapfen 80 und eine Kante 86 von jedem der Halteabschnitte 9 gegenüber oder auf einer Seite des Arretierungsfreigabebetätigungsabschnittes 46 in der gleichen Ebene p angeordnet sind. Solche Konstruktionen des Arretierelementes 8 vereinfacht eine Form zum Ausbilden der Magnetbandkassette sehr und trägt damit zur Massen­ produktion der Magnetbandkassette bei.
Wie in den Fig. 44, 45 und 47 gezeigt ist, reduziert die Konstruktion des Arretierelementes, bei dem die Kante 84 des Arretierungsfreigabebetätigungs­ abschnittes 46 gegenüber den Lagerzapfen 80 und die Kante 86 von jedem der Halteabschnitte 9 gegenüber dem Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt 46 in der gleichen Ebene p liegen, insbesondere eine Hinterschneidung bei der Ausbildung einer Form für das Arretierelement, so daß ein Element zum Bilden einer Hinter­ schneidung, das als Gleitkern 88 bezeichnet wird, nur in eine Richtung gleiten muß, mit dem Ergebnis, daß eine Form zum Ausbilden des Arretierelementes im Aufbau vereinfacht ist.
Zum Zweck des Befestigens des auf diese Weise konstruierten Arretierelementes 8 an dem Spulenbremselement 7 umfaßt das Arretierelement 8 ein Paar Winkel­ stücke 56, auf denen jeweils der oben beschriebene Lagerzapfen 80 derart vorgesehen ist, daß er von diesen hervorsteht. Die Lagerzapfen 80 werden jeweils so gelagert, daß sie in einer Öffnung in jedem der Drehzapfenlagerabschnitte 82 drehbar sind. Das Arretierelement 8 wird durch eine Torsionsfeder 18 in eine Verriegelungsrichtung gedrückt. Die Torsionsfeder 18 umfaßt ein Spiralteil 96, das an einem der Lagerzapfen 80 befestigt ist, und wird an ihrem einen Ende 98 an einer ersten Federaufnahmeaussparung 90 und an ihrem anderen Ende 100 an einer zweiten Federaufnahmeaussparung 108 gehalten, die zwischen einem Vorsprung 110, der an einer Verbindung des Spulenbremslösebetätigungsabschnittes 40 mit den Bremssperrklinken 7₁ ausgebildet ist, und einer Seitenfläche des Spulenbrems- Iösebetätigungsabschnittes 40 ausgebildet ist.
Insbesondere ist die dargestellte Ausführungsform in solch einer Art und Weise konstruiert, daß die Lagerzapfen 80 des Arretierelement 8, wie es in den Fig. 42, 43, 48A und 48B gezeigt ist, jeweils ein durch teilweises Entfernen einer äußeren Umfangsfläche des Lagerzapfens 80 in der Breite reduziertes oder im Durchmesser reduziertes flaches Teil 102 und ein von dem in der Breite reduzierten Teil 102 verschiedenes rundes Teil 104 besitzt. Entsprechend sind die Lager­ abschnitte 26 jeweils mit einer Öffnung 106 ausgebildet, durch die das breitenredu­ zierte Teil 102 des Lagerzapfens 80 in ein Loch 112 eingesetzt wird. Zu diesem Zweck ist die Öffnung 106 mit einer Weite ausgebildet, die gleich oder kleiner als eine Breite des flachen Teiles 102 ist. Der Spiralteil 96 der Torsionsfeder 18 ist an dem Lagerzapfen 80 des Arretierelementes 8 befestigt. Außerdem wird die Feder 18 an ihrem einen Ende 98 in der ersten Federaufnahmeaussparung 90 gehalten. Dann wird das Arretierelement 8 um ungefähr 90 Grad von einer Arretierungs­ position gedreht und das andere Ende 100 der Feder 18 angehoben und in der zweiten Federaufnahmeaussparung 108 gehalten, die zwischen dem Vorsprung 110, der an der Verbindung des Spulenbremslösebetätigungsabschnittes 40 mit den Bremssperrklinken 7₁ ausgebildet ist, und der Seitenfläche des Spulenbrems- Iösebetätigungsmittels 40 ausgebildet ist. Gleichzeitig oder nachfolgend wird das breitenreduzierte Teil 102 des Lagerzapfens 80 durch die Öffnung 106 in das Loch 112 eingesetzt, gefolgt von der Drehung des Arretierelementes um 90 Grad, was dazu führt, daß das Arretierelement 8 drehbar mit dem Spulenbremselement 7 verbunden ist, während das runde Teil des Lagerzapfens 80 zur Öffnung 106 zeigend gehalten wird. Wenn die Öffnung mit einer kleineren Breite als die des breitenreduzierten Teiles 102 ausgebildet ist, kann der Lagerabschnitt 82 beim Einsetzen einer elastischen Verformung ausgesetzt sein.
Wie in den Fig. 42, 48A und 48B gezeigt ist, zeigt das breitenreduzierte Teil 102 in eine seitliche Richtung, wenn das Arretierelement 8 nach unten in das Spulenbremselement 7 eingebaut wird, während das Arretierelement 8 um ungefähr 90 Grad von der Arretierungsposition gedreht gehalten wird, so daß der Lagerzap­ fen 80 gleichmäßig in das Loch 112 eingesetzt werden kann (Fig. 48A). Wenn das Arretierelement 8 in die Arretierungsposition gedreht wird, wie es in Fig. 48B gezeigt ist, zeigt das flache Teil 102 des Lagerzapfens 80 in eine vertikale Richtung, was zum Verhindern des Lösens des Lagerzapfens 80 aus dem Loch 112 führt. Das andere Ende 100 der Feder 18 ist vorzugsweise eingebaut, während es hinter der Verbindung des Spulenbremselementes 7 gedreht gehalten wird.
Die Lagerzapfen 80 des Arretierelementes 8 können jeweils an ihrem distalen Ende mit einem Flansch 114 versehen sein. Das Anordnen des Flansches 114 innerhalb des Lagerabschnittes 82 verhindert wirksam das Verformen der Gleitsitze 116 und Arme 118, selbst wenn eine äußere Kraft auf das Arretierelement 8 aufgebracht wird, so daß die Drehbewegung des Arretierelementes 8 und die Funktionsweise des Arretierelementes in der Arretierungsposition reibungslos ausgeführt werden können. Dieses verhindert außerdem zwangsläufig die Entriegelung des Arretier­ elementes von dem Spulenbremselement 7.
Der Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt 46 des Arretierelementes ist so ausgebildet, daß eine Breite t seiner Bodenfläche 92 kleiner ist als eine Breite t₁ der Durchgangsbohrung 42 eines unteren Gehäuseelementes 3₁ des Gehäuses 3. Außerdem ist die Bodenfläche 92 des Arretierungsfreigabebetätigungsabschnittes 46 innerhalb der Durchgangsbohrung 42 in einer Dickenrichtung einer Bodenplatte des unteren Gehäuseelementes 3₁ positioniert, wenn das Arretierelement in einer Arretierungsposition ist. Solch eine Konstruktion des Arretierungsfreigabebetäti­ gungsabschnittes 46 erlaubt, daß es unmittelbar an das Bremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes stößt, so daß der Rotationswinkel des Arretierelementes vor der Bewegung des Spulenbremselementes erhöht werden kann. Dieses erlaubt das Vergrößern der Verschiebung des Arretierelementes, was zum genaueren Ausführen des Verriegelns und Entriegelns führt.
Der Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt 46 des Arretierelementes 8 ist außerdem so ausgebildet, daß die Bodenfläche 92 an jeder der beiden Seitenkanten abgeschrägt ist, um eine Neigung 94 vorzusehen, wie z. B. eine Verjüngung oder dergleichen, was zu einer Abmessung derselben führt, die mit einer in dem Spulenbremselement 7 definierten bewegungszulässigen Abmessung t₂ überein­ stimmt. Dieses erlaubt das gleichmäßige Gleiten des Arretierungsfreigabebetäti­ gungsabschnittes 46 entlang von inneren Flächen des Spulenbremselementes.
Die oben beschriebene Torsionsfeder 18 ist so angeordnet, daß ihr Spiralteil 96 an dem Lagerzapfen 80 befestigt und ihr eines Ende in der ersten Federaufnahmeöff­ nung 90 gehalten ist. Das andere Ende der Feder 18 wird angehoben, während das Arretierelement um ungefähr 90 Grad von einer Arretierungsposition gedreht gehalten wird, und wird dann an ihrem anderen Ende in der zweiten Feder­ aufnahmeaussparung gehalten, die zwischen dem an der Verbindung des Spulenbremslösebetätigungsabschnittes 40 des Spulenbremselementes 7 mit den Bremssperrklinken 7₁ ausgebildeten Vorsprung und einer Seitenfläche des Spulenbremslösebetätigungsabschnittes 40 ausgebildet ist. Gleichzeitig oder nachfolgend werden die Lagerzapfen 80 jeweils an ihrem breitenreduzierten Teil durch die Öffnung 106 des Lagerabschnittes 26 des Spulenbremselementes 7 dorthineingesetzt und dann wird das Arretierelement 80 um 90 Grad gedreht. Auf diese Weise wird das Arretierelement 8 mit dem Spulenbremselement 7 drehbar verbunden.
Die oben beschriebene Konstruktion der dargestellten Ausführungsform verhindert das Lösen des Spulenbremselementes aus dem Eingriff mit den Bandspulen wirksam, um das Durchhängen des Bandes zu verhindern und dadurch das einwandfreie und sichere Einlegen der Magnetbandkassette in das Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät zu gewährleisten, selbst wenn auf die Magnetbandkassette bei der Nichtbenutzung derselben ein Stoß infolge des Fallenlassens der Magnet­ bandkassette oder dergleichen aufgebracht wird. Außerdem reduziert die dargestell­ te Ausführungsform eine Hinterschneidung, wenn eine Form zum Ausbilden des Arretierelementes hergestellt wird, so daß ein Gleitkern nur zum Gleiten in eine Richtung erforderlich ist, was zum Vereinfachen des Aufbaus der Form zum Ausbil­ den des Arretierelementes führt.
In der oben beschriebenen Ausführungsform kann das Spulenbremselement aus einem Material hergestellt werden, das von jenem des Arretierelementes ver­ schieden ist. Zum Beispiel kann das Spulenbremselement aus einem Verbundwerk­ stoff hergestellt sein, der aus einer Basiskomponente und einem zu dieser hinzugefügten Zusatz besteht. Das Basismaterial der Basiskomponente kann aus einer aus Polyazetalharz (POM) und Polypropylenharz (PP) bestehenden Gruppe ausgewählt werden. Als Zusatz kann ein Elastomer, wie z. B. Butadienkautschuk, verwendet werden. Der Zusatz kann in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% hinzugefügt werden. Der Verbundwerkstoff kann ein Gleitmittel haben, wie z. B. Silizium, Silikon oder dergleichen, das in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% dazugefügt wird. Die Ausbildung des Spulenbremselementes 7 aus dem Ver­ bundwerkstoff erlaubt, daß das Spulenbremselement 7 in dem Gehäuse gleichmäßig bewegt werden kann, selbst wenn das Gehäuse 3 aus ABS-Harz hergestellt ist. Dieses erlaubt außerdem die elastische Verformung des Elementes 7, was dazu führt, daß es eine stoßdämpfende Funktion aufweist.
Das Arretierelement 8 kann aus einem Material hergestellt werden, das aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Polyazetalharz, Polykarbonatharz und einem Ver­ bundwerkstoff, der durch Vermischen von Polyazetalharz oder Polykarbonatharz mit einem anorganischen Zusatzmittel, wie z. B. Glasfaser, Kalziumkarbonat oder dergleichen, gebildet wird. Das Zusatzmittel kann in einer Menge von 3 bis 20 Gew.- % hinzugefügt werden. Die Ausbildung des Arretierelementes 8 aus solch einem Material verhindert die Verformung des Arretierelementes und Entriegelung des Spulenbremselementes von dem Arretierelement wirksam. Auch erhöht der Zusatz des Zusatzmittels die Starrheit des Arretierelementes und verhindert die Erzeugung von Staub oder dergleichen infolge des Abriebes, was zu einer Verbes­ serung in der Zuverlässigkeit führt.
Die Menge des Zusatzes des Elastomers, Gleitmittels und dergleichen wurde auf der Basis von Ergebnissen von Beispielen bestimmt, die durch die Erfinder ausgeführt wurden. Diese Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle gezeigt:
Wie aus den Ergebnissen ersichtlich ist, war das Durchhängen des Bandes in den Beispielen 1 bis 5 verringert und der Arretierungsmechanismus funktionierte zur Zeit des Fallenlassens der Magnetbandkassette wirksam. In den Vergleichsbeispielen 1 und 2 dagegen war das Durchhängen des Bandes nachteilig erhöht. Im Vergleichs­ beispiel 3 funktionierte der Arretierungsmechanismus zur Zeit des Fallenlassens der Magnetbandkassette fehlerhaft. Es wurde auch gefunden, daß die Einbindung von Glasfaser oder Kalziumkarbonat in einer Menge von 3 bis 20 Gew.-% in das Polyazetalharz zur Bildung des Arretierelementes 8 dem Arretierelement einen Biege­ Elastizitäts-Modul in der Höhe von 30 000 bis 45 000 kgf/cm² verleiht, was zur Erhöhung der Starrheit und Stoßfestigkeit führt.
Obwohl bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung mit einem bestimmten Grad der Detaillierung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben wurden, sind offensichtliche Modifikationen und Abwandlungen angesichts der obigen Lehren möglich. Es ist deshalb zu verstehen, daß die Erfindung innerhalb des Schutz­ umfanges der anhängenden Ansprüche anders als ausdrücklich beschrieben ausge­ führt werden kann.

Claims (33)

1. Magnetbandkassette, umfassend:
ein Gehäuse;
ein Paar Bandspulen, um die ein Band gewickelt ist und die drehbar in dem Gehäuse aufgenommen sind;
wobei das Band so angeordnet ist, daß es von irgendeiner der Bandspulen zur anderen läuft, während es entlang einem Vorderteil des Gehäuses geführt und zwischen den Bandspulen gestrafft wird;
wobei das Gehäuse mit einer Öffnung ausgebildet ist, durch die das Band an dem Vorderteil des Gehäuses freiliegend ist;
einen Deckel zum selektiven Verschließen der Öffnung;
wobei das Gehäuse mit Bandzugangsöffnungen ausgebildet ist, durch die das Band zu dem Vorderteil des Gehäuses hinausgeführt wird;
ein Spulenbremselement, das mit den Bandspulen lösbar im Eingriff ist, zum selektiven Verhindern der Rotation der Bandspulen;
ein Arretierelement, das zum Regeln der Bewegung des Spulenbremselementes in einer Bremslöserichtung angeordnet ist;
ein an dem Gehäuse vorgesehenes Eingriffmittel; und
ein Haltemittel, das an dem Arretierelement vorgesehen ist, um mit dem Eingriffm­ ittel des Gehäuses lösbar in Eingriff gebracht zu werden.
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, bei der das Gehäuse mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet ist, über die ein Bremslösemittel eines Auf­ zeichnungs- und Wiedergabegerätes in das Gehäuse eingeschoben wird;
die Bandspulen jeweils einen Flansch aufweisen, der an einem Außenumfang desselben mit Einkerbungen versehen ist; und
das Spulenbremselement ein Paar Bremssperrklinken, die mit den Einkerbungen der Bandspulen in Eingriff bringbar sind, und einen Bremslösebetätigungsabschnitt umfaßt, der in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet und angepaßt ist, um an das Bremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerä­ tes angestoßen zu werden.
3. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, bei der das Spulenbremselement zwischen den Bandspulen in solch einer Art und Weise angeordnet ist, daß es sich in der Nähe einer Innenseitenfläche des Gehäuses gegenüber der Öffnung befindet.
4. Magnetbandkassette nach Anspruch 1 oder 2, bei der das Arretierelement infolge seines Eingriffes mit dem Bremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes bewegt wird, um dadurch den Eingriff des Haltemittels des Arretierelementes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses freizugeben, mit dem Ergebnis der Regelung der Bewegung des gelösten Spulenbremselementes.
5. Magnetbandkassette nach Anspruch 4, bei der das Eingriffmittel des Gehäuses an einem Teil des Gehäuses vorgesehen ist, der außerhalb eines Bewegungs­ bereiches des Spulenbremselementes definiert ist;
das Arretierelement einen Betätigungsabschnitt umfaßt, der vertikal verschiebbar in dem Spulenbremselement eingebaut ist und ein Teil umfaßt, das in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet ist;
das Haltemittel des Arretierelementes so ausgebildet ist, daß es sich von dem Betätigungsabschnitt erstreckt und durch ein elastisches Element in eine Richtung des Eingriffes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses gedrückt wird.
6. Magnetbandkassette nach Anspruch 4, bei der das Eingriffmittel an einem Teil des Gehäuses vorgesehen ist, der außerhalb eines Bewegungsbereiches des Spulenbremselementes definiert ist;
das Arretierelement einen Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt umfaßt, der an einem Drehzapfenlagerabschnitt drehbar gelagert ist, der entweder an dem Spulenbremselement oder an dem Gehäuse vorgesehen ist und ein in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnetes Teil besitzt; und
das Haltemittel des Arretierelementes so ausgebildet ist, daß es sich von dem Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt erstreckt.
7. Magnetbandkassette nach Anspruch 6, bei der das Haltemittel des Arretier­ elementes durch ein elastisches Element in eine Richtung des Eingriffes mit dem Arretierungsabschnitt gedrückt wird.
8. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, bei der das Arretierelement einen sich von dem Spulenbremselement erstreckenden Arm umfaßt, um elastisch verformbar zu sein;
das Haltemittel des Arretierelementes an einem distalen Ende des Armes angeordnet ist;
das Eingriffmittel des Gehäuses eine durch eine untere Wand des Gehäuses ausgebildete Öffnung umfaßt;
das Haltemittel des Arretierelementes in der Öffnung lösbar eingesetzt ist.
9. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, bei der das Gehäuse mit einer Durchgangsbohrung ausgebildet ist, über die ein Spulenbremslösemittel eines Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes in das Gehäuse eingeschoben wird;
die Bandspulen jeweils einen Flansch umfassen, der an seinem Außenumfang mit Einkerbungen versehen ist; und
das Spulenbremselement ein Betätigungselement, das in der Nähe der Durchgangs­ bohrung des Gehäuses angeordnet und angepaßt ist, um an das Spulenbremslöse­ mittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes zu stoßen, Bremssperrklinken, die mit den Einkerbungen der Bandspulen in Eingriff bringbar und so angeordnet sind, daß sie infolge der Bewegung des Betätigungselementes bewegbar sind, und ein elastisches Element zum elastischen Beaufschlagen des Betätigungselementes und der Bremssperrklinken umfaßt.
10. Magnetbandkassette nach Anspruch 9, bei der das Arretierelement ein zweites Haltemittel umfaßt, das mit den Bremssperrklinken des Bremselementes in Eingriff bringbar ist; und
der Eingriff des Haltemittels des Arretierelementes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses und der Eingriff des zweiten Haltemittels des Arretierelementes mit den Bremssperrklinken des Bremselementes zur Regelung der Bewegung der Brems­ sperrklinken führt, um dadurch die Bewegung des Spulenbremselementes zu regeln.
11. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, bei der das Arretierelement die Bewegung des Spulenbremselementes in einem Bereich zuläßt, der die Entriegelung der Bremssperrklinken von den Einkerbungen der Bandspulen verhindert, während die Bremssperrklinken im Eingriff mit den Einkerbungen der Bandspulen während der Nichtbenutzung der Magnetbandkassette gehalten werden;
wobei die weitere Bewegung des Spulenbremselementes, die diesen Bereich überschreitet, infolge des Anstoßens des Haltemittels des Arretierelementes an das Eingriffmittel des Gehäuses geregelt wird.
12. Magnetbandkassette nach Anspruch 11, bei der der Bremslösebetätigungs­ abschnitt des Spulenbremselementes eine geneigte Fläche umfaßt, die in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet und angepaßt ist, um an das Bremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerätes gestoßen zu werden; und
das Arretierelement einen Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt umfaßt, der so angeordnet ist, daß er positionsmäßig der geneigten Fläche entspricht und dicht zu der und von der geneigten Fläche weg bewegt wird.
13. Magnetbandkassette nach Anspruch 11 oder 12, bei der das Eingriffmittel des Gehäuses an einem Teil des Gehäuses vorgesehen ist, der außerhalb eines Bewegungsbereiches des Spulenbremselementes definiert ist;
das Arretierelement einen Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt umfaßt, der an einem Drehzapfenlagerabschnitt drehbar gelagert ist, der entweder an dem Spulenbremselement oder dem Gehäuse vorgesehen und in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet ist;
das Haltemittel des Arretierelementes so ausgebildet ist, daß es sich von dem Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt erstreckt; und
das Arretierelement durch ein elastisches Element beaufschlagt wird, um eine Stellung einzunehmen, die das Ineinandergreifen des Haltemittels des Arretiereleme­ ntes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses zuläßt.
14. Magnetbandkassette nach einem der Ansprüche 11, 12 und 13, bei dem die Bremssperrklinken des Spulenbremselementes jeweils einen dünnwandigen Gelenkabschnitt umfassen, um dadurch elastisch verformbar zu sein, und in einer Richtung des Eingriffes mit den Einkerbungen der Bandspulen beaufschlagt werden, so daß das Arretierelement die Bremssperrklinken mit den Einkerbungen der Bandrollen im Eingriff hält, wenn das Haltemittel des Arretierelementes die Stellung einnimmt, die das Ineinandergreifen des Haltemittels dem Arretierelementes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses zuläßt.
15. Magnetbandkassette nach Anspruch 14, bei dem das Haltemittel des Arretierelementes und das Eingriffmittel des Gehäuses so angeordnet sind, daß sie einen Spalt dazwischen definieren, wenn keine äußere Kraft auf die Bandspulen aufgebracht wird, um dadurch das Eingreifen ineinander zu verhindern.
16. Magnetbandkassette nach Anspruch 11 oder 12, bei der das Spulenbrems­ element mit Kurvennuten ausgebildet ist;
das Arretierelement einen Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt umfaßt, der in den Kurvennuten des Spulenbremselementes verschiebbar gelagert ist und ein Teil umfaßt, das in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet ist; und das Arretierelement durch ein elastisches Element beaufschlagt wird, um eine Stellung einzunehmen, die das Ineinandergreifen des Haltemittels des Arretiereleme­ ntes mit dem Eingriffmittel des Gehäuses zuläßt.
17. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, bei der das Arretierelement einen Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt, der ein Teil umfaßt, das in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet ist, und Lagerzapfen umfaßt, durch die das Arretierelement an einem an dem Spulenbremselement vorgesehenen Dreh­ zapfenlagerabschnitt drehbar gelagert ist; und
das Arretierelement so konstruiert ist, daß eine Kante des Arretierungsfreigabebe­ tätigungsabschnittes des Arretierelementes gegenüber den Lagerzapfen und eine Kante des Haltemittels des Arretierelementes gegenüber dem Arretierungs­ freigabebetätigungsabschnitt in einer identischen Ebene definiert werden.
18. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, bei der die Durchgangsbohrung des Gehäuses an einer Bodenwand des Gehäuses ausgebildet ist;
der Bremslösebetätigungsabschnitt des Spulenbremselementes eine geneigte Fläche hat, die in der Nähe der Durchgangsbohrung des Gehäuses angeordnet und angepaßt ist, um an das Bremslösemittel des Aufzeichnungs- und Wiedergabegerä­ tes zu stoßen; und
das Arretierelement einen Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt umfaßt, der so angeordnet ist, daß er positionsmäßig der geneigten Fläche entspricht und dicht zu und von der geneigten Fläche weg bewegt wird;
wobei der Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt eine Bodenfläche besitzt, die mit einer Breite ausgebildet ist, die kleiner als jene der Durchgangsbohrung des Gehäuses ist;
wobei die Bodenfläche des Arretierungsfreigabebetätigungsabschnittes in der Durchgangsbohrung in einer Dickenrichtung der Bodenwand des Gehäuses positioniert ist, wenn das Arretierelement in einer Arretierungsposition ist.
19. Magnetbandkassette nach Anspruch 18, bei der der Arretierungsfreigabebe­ tätigungsabschnitt des Arretierelementes eine Breite hat, die im wesentlichen gleich einem Abstand zwischen gegenüberliegenden Innenflächen des Spulenbrems­ elementes ist, entlang welchem der Arretierungsfreigabebetätigungsabschnitt bewegt wird, und an jeder der beiden Seitenkanten seiner Bodenfläche abgeschrägt ist, um eine Neigung vorzusehen.
20. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, bei der das Arretierelement Lagerzapfen umfaßt, durch die das Arretierelement an einem an dem Spulenbrems­ element vorgesehenen Drehzapfenlagerabschnitt drehbar gelagert ist; das Spulenbremselement eine Verbindung zum Miteinanderverbinden des Bremslösebetätigungsabschnittes und der Bremssperrklinken umfaßt; und das Arretierelement eine Torsionsfeder zum Drücken des Arretierelementes in eine Arretierungsposition umfaßt;
wobei die Torsionsfeder ein Spiralteil besitzt, das an jedem der Lagerzapfen des Arretierelementes befestigt ist, und an ihrem einen Ende in einer ersten Feder­ aufnahmeaussparung, die an dem Arretierelement ausgebildet ist, und an ihrem anderen Ende in einer zweiten Federaufnahmeaussparung gehalten wird, die zwischen einem an der Verbindung des Spulenbremselementes und einer Seitenfläche des Bremslösebetätigungsabschnittes vorgesehenen Vorsprung ausgebildet ist.
21. Magnetbandkassette nach Anspruch 2, bei der das Arretierelement Lagerzapfen umfaßt, durch die das Arretierelement an einem an dem Spulenbrems­ element vorgesehenen Drehzapfenlagerabschnitt drehbar gelagert ist;
wobei die Lagerzapfen jeweils im Querschnitt in einer im wesentlichen elliptischen Form ausgebildet sind, um ein durch teilweises Entfernen einer Oberfläche des Lagerzapfens ausgebildetes breitenreduziertes flaches Teil und ein von dem breitenreduzierten Teil unterschiedliches rundes Teil zu besitzen;
der Drehzapfenlagerabschnitt des Spulenbremselementes eine Öffnung besitzt, die mit einer Abmessung ausgebildet ist, die im wesentlichen gleich einer Breite des breitenreduzierten Teiles des Lagerzapfens oder kleiner ist, um dorthindurch das Einsetzen des Lagerzapfens in den Drehzapfenlagerabschnitt zu erlauben.
22. Magnetbandkassette nach Anspruch 20 oder 21, bei der die Lagerzapfen des Arretierelementes jeweils an ihrem distalen Ende mit einem Flansch versehen sind, der an eine Seitenfläche des Drehzapfenlagerabschnittes stößt.
23. Magnetbandkassette nach Anspruch 20 oder 22, bei der die Torsionsfeder so ausgebildet ist, daß ihr eines Ende in eine tangentiale Richtung des Spiralteiles verlängert und in einem stumpfen Winkel gebogen ist und ihr anderes Ende in einer tangentialen Richtung des Spiralteiles verlängert und in einem im wesentlichen rechten Winkel gebogen ist.
24. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, bei der das Spulenbremselement aus einem anderen Material als das Arretierelement hergestellt ist.
25. Magnetbandkassette nach Anspruch 24, bei der das Spulenbremselement aus einem Verbundwerkstoff hergestellt ist, der irgendeine aus der aus Polyazetalharz und Polypropylenharz bestehenden Gruppe ausgewählte Basiskomponente und eine Elastomerkomponente umfaßt, die in einer Menge von 5 bis 30 Gew.-% zu der Basiskomponente hinzugefügt wird.
26. Magnetbandkassette nach Anspruch 25, bei der der Verbundwerkstoff ein Gleitmittel in einer Menge von 1 bis 10 Gew.-% enthält.
27. Magnetbandkassette nach Anspruch 24, bei der das Arretierelement aus irgendeinem Material hergestellt ist, das aus der Gruppe ausgewählt wird, die aus Polyazetalharz, Polykarbonatharz und einem Verbundmaterial besteht, das aus Polyazetalharz oder Polykarbonatharz und einem anorganischen Zusatzmittel besteht, das in einer Menge von 3 bis 20 Gew.-% dazugefügt ist.
28. Magnetbandkassette nach Anspruch 26, bei der das Gleitmittel Silizium ist.
29. Magnetbandkassette nach Anspruch 27, bei dem das anorganische Zusatzmittel Glasfaser ist.
30. Magnetbandkassette nach Anspruch 27, bei der das anorganische Zusatz­ mittel Kalziumkarbonat ist.
31. Magnetbandkassette nach Anspruch 25, bei der die Elastomerkomponente Butadienkautschuk ist.
32. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, in das eine Magnetbandkassette ge­ laden ist, die ein Gehäuse, in dem ein Paar Bandspulen, um die ein bandartiges Medium gewickelt ist, drehbar aufgenommen ist, ein Spulenbremselement, das mit den Bandspulen im Eingriff ist, um die Rotation der Bandspulen während der Nichtbenutzung der Magnetbandkassette zu bremsen, und ein Arretierelement zum Regeln der Bewegung des Spulenbremselementes umfaßt, umfassend:
ein Regelungsfreigabemittel zum Freigeben der Regelung des Arretierelementes und ein Spulenbremslösemittel zum Freigeben des Bremsens des Spulenbrems­ elementes;
wobei das Arretierelement vor dem Vorgang des Lösens des Spulenbremselementes freigegeben wird.
33. Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät nach Anspruch 32, bei dem das Bremslösemittel auch als das Regelungsfreigabemittel wirkt.
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