DE2404967B2 - Bandkassette - Google Patents

Bandkassette

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DE2404967B2
DE2404967B2 DE742404967A DE2404967A DE2404967B2 DE 2404967 B2 DE2404967 B2 DE 2404967B2 DE 742404967 A DE742404967 A DE 742404967A DE 2404967 A DE2404967 A DE 2404967A DE 2404967 B2 DE2404967 B2 DE 2404967B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bandkassette mit einem im wesentlichen rechteckförmigen Gehäuse, in dem wenigstens eine Spule für einen Bandvorrat enthalten ist und das eine Deckwand, eine Bodenwand und eine sich zwischen Deckwand und Bodenwand erstreckende Umfangsseitenwand derart aufweist, daß eine öffnung entlang wenigstens einer Gehäuseseite gebildet ist, durch die das Band bespielbar bzw. abspielbar ist, wobei am Gehäuse eine Klappe für eine Bewegung zwischen einer die öffnung abdeckenden, geschlossenen Stellung und einer die öffnung freigebenden geöffneten Stellung schwenkbeweglich angebracht ist und wobei im Gehäuse eine Sperreinrichtung zum Festlegen oder Freigeben der Spule für eine Rotation vorgesehen ist.
Bei einer bekannten rechteckförmigen Bandkassette (FR-PS 21 04 074) kann eine in einer Gehäuseseite vorgesehene öffnung durch eine Klappe verschlossen bzw. freigegeben werden. Ein Sperrmechanismus ist hier jedoch nicht vorgesehen.
Weiterhin läßt sich aus der FR-PS 9 46 106 eine Filmkassette mit zwei Spulen für die Aufnahme bzw. Abgabe eines Tonfilms entnehmen. Die Spulen besitzen in diesem Fall an ihrem äußeren Umfang Zähne, in die entsprechend ausgebildete Enden von Hebelarmen eingreifen können, die zum Außereingriffbringen des Sperrmechanismus - mit Hilfe eines von außen einführbaren Doms entsprechend bewegt werden können, wobei dieser Dorn durch eine Gehäuseöffnung eingeführt wird, durch die in unerwünschter Weise Verunreinigungen eindringen können.
Bei einer weiteren bekannten Bandkassette (US-PS 36 65 114) ist in der einen Seitenwand eine Öffnung vorgesehen, durch die das enthaltene Band bespielt bzw.
ίο abgespielt werden kann und die durch eine schwenkbar am Gehäuse angeordnete Klappe verschlossen bzw. geöffnet werden kann (vgl. insbesondere F i g. 3, 4 und 6). Etwa gegenüberliegend von dieser Gehäuseöffnung ist in der einen Ecke des Gehäuses eine Sperreinrichtung vorgesehen, die fingerartige, an einem Schwenkhebel angeordnete Elemente aufweist, deren Enden mit Zähnen zusammenwirken, die am Umfang der Spule bzw. der Spulen vorgesehen sind. Der unter Federspannung stehende Hebel besitzt einen durch eine öffnung
ίο in der Umfangsseitenwand nach außen beweglichen Vorsprung, über den dieser Hebelarm entgegen einer Vorspannfeder bewegt werden kann. Wesentliche Nachteile dieser bekannten Ausführungsform sind darin zu sehen, daß die zusätzliche öffnung in der Umfangsseitenwand (für den Hebelvorsprung) eine Möglichkeit geschaffen wird, daß in unerwünschter Weise z. B. Staub in die Bandkassette eindringen kann (insbesondere bei nachlassender Federkraft der Vorspannfeder), und daß durch ein unachtsames Handhaben oder Lagern dieser bekannten Kassette der Hebelvorsprung in die Kassette gedruckt werden kann, wodurch ein unbeabsichtigtes Freigeben (also auch Abheben des Sperrmechanismus) der Spule bewirkt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bandkassette der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der auf verhältnismäßig einfache Weise gewährleistet ist, daß sie in ihrem Außerbetriebszustand vollkommen geschlossen und dabei vor einem unbeabsichtigten Freigeben der Spulen-Sperreinrichtung gesichert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die verriegelbare Klappe derart mit der Sperreinrichtung in Verbindung steht, daß die Spule in der Öffnungsstellung der Klappe freigegeben und in der Schließstellung der Klappe festgelegt ist.
Durch die erfindungsgemäße Ausführungsform ist das Gehäuseinnere der Bandkassette lediglich durch die öffnung zum Bespielen und Abspielen des Bandes zugänglich. Diese Gehäuseöffnung ist im nicht benötigten Zustand der Bandkassette durch die verriegelbare Klappe verschlossen, so daß kein Staub und keine sonstigen Verschmutzungen in das Gehäuseinnere eindringen können. Die erwähnte Gehäuseöffnung wird normalerweise lediglich zum Bespielen bzw. Abspielen des enthaltenen Bandes (also beim Einsetzen in bzw. auf ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät) geöffnet. Da bei der erfindungsgemäßen Bandkassette die Sperreinrichtung der Spule bzw. der Spulen mit der Klappe in der erwähnten Weise in Verbindung stehen, ist stets gewährleistet, daß die Spulen-Sperreinrichtung erst dann die Spule für eine Rotation freigibt, wenn die Bandkassette in ihre Betriebsstellung auf einem entsprechenden Gerät gebracht wird. Wenn später die Bandkassette wieder vom Gerät entfernt und dabei die Klappe geschlossen wird, dann wird auch zwangsweise die Spule durch ihre Sperreinrichtung wieder festgelegt; bei einer selbsttätig schließenden Klappe (nach Entfernen aus dem GeräO kann also auch ein
utomatisches Festlegen der Spule erreicht werden. )iese erflndungsgemäße Ausführungsform mit dem icher wirkenden Sperr- bzw. Bremsmechanismus für lie Bandspule bedingt also bei äußerst sicherer -unktion nur einen geringen konstrukt wen Aufwand.
Einige Ausführungsbeispiele d^r Erfindung sind im Olgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert Es ieigt
Fig. 1 eine Perspektiv-Ansicht der erfinduugsgemä-3en Bandkassette mit teilweise geöffneter Klappe,
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Linie H-II in Fig. 1,
Fig.3 eine Aufsicht auf die erfindungsgemäße Bandkassette mit entfernter oberer Gehäusewand,
F i g. 4 eine Ansicht der Bandkassette von unten her, «5
F i g. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Fig. 3,
Fig.6 eine auseinandergezogene Perspektivansicht, die darstellt, in welcher Weise die trfindungsgemäße Bandkassette mit den antreibenden und festlegenden Elementen eines typischen Magietbandaufzeichnungs- und/oder -Wiedergabegeräts in Eingriff kommen kann,
Fig.7 eine Seilenansicht der Kassetten-Einlegevorrichtung, die zur Aufnahme einer erfindungsgemäßen Bandkassette angepaßt ist und in der Weise arbeitet, daß sie eine solche Bandkassette in eine Betriebslage auf dem Aufzeichen- und/oder Wiedergabegerät bringt,
F i g. 8 eine Schrägansicht des Zustands der Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung im Verlauf ihres Einsetzens in einen in der Kassetieneinlegevorrichtung von F i g. 7 enthaltenen Halter,
Fig.9 eine der Fig.9 ähnliche Schrägansicht der Bandkassette in deren Zustand, wenn sie mittels des zugehörigen Halters in ihre Betriebsstellung gebracht ist,
Fig. 10 und 11 schematische Schrägansichten, die darstellen, in welcher Weise die Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung in einen Halter in zwei unterschiedlichen im rechten Winkel zueinander siehenden Richtungen eingesetzt werden kann,
Fig. 12 eine vergrößerte Schrägansicht eines in der Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung enthaltenen Verriegelungselements,
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der Bandkassette nach der vorliegenden Erfindung, bei der die obere Wand des Kassettengehäuses entfernt ist,
Fig. 14 eine auseinandergezogene Schrägansicht verschiedener Bestandteile der in Fig. 13 gezeigten Bandkassette,
F i g. 15 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 13, wobei der obert Abschnitt des Kassettengehäuses entfernt ist,
F i g. 16 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 13, wobei der untere Abschnitt des Kassettengehäuses entfernt ist,
F i g. 17 einen vergrößerten Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 13, wobei die Klappe des Kassettengehäuses entfernt ist,
F i g. 18 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der Bandkassette nach der vorliegenden Erfin dung, wobei die obere Wand des Kassettengehäuses entfernt ist.
In F i g. 1 bis 5 ist zu sehen, daß eine Bandkassette T bei der die vorliegende Erfindung angewendet werden kann, im allgemeinen ein im wesentlichen rechteckiges Kassettengehäuse 1 aufweist, das aus ineinandergreifenden gegossenen oberen und unteren Abschnitten la und \b aus Plastik besteht, die geeignet aneinander befestigt sind und die durch obere bzw. untere Wände gebildet werden mit Seiten- oder Umfangswandbegrenzungsflanschen, die sich entlang einer der im Verhältnis langen Seiten und entlang beider im Verhältnis kurzer Seiten des rechtwinkligen Gehäuses 1 erstrecken. Somit ist die andere im Verhältnis lange Seite des Kassettengehäuses 1 offen oder hat keine Seitenwand und arbeitet mit einem angrenzenden trapezförmigen Ausschnitt in der unteren Wand zusammen zur Bildung einer Ausnehmung oder Öffnung 10, durch die ein im Kassettengehäuse enthaltenes Band 11 aus dem Kassettengehäuse herausgezogen werden kann. Die Bandkassette T hat ferner eine Klappe 12, die am Kassettengehäuse 1 angelenkt ist und die in Schließstellung die offene im Verhältnis lange Seite des Kassettengehäuses 1 schließen oder bedecken kann.
Wie besonders in F i g. 2 und 3 gezeigt, ist der Vorrat des im Kassettengehäuse 1 enthaltenen Bands 11 auf Vorrats- und Aufnahmespulen 2 und 3 aufgewickelt. Die Vorratsspule 2 hat eine zylindrische Nabe 4, die an ihrem unteren Ende lose und drehbar in einem kreisförmigen Loch 7 geführt ist, das in der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 vorgesehen ist. Ei.i unterer Flansch 4a verläuft oberhalb der unleren Wand des Kassettengehäuses 1 radial von der Nabe 4 nach außen, während das obere Ende der zylindrischen Nabe 4 eine darüber verlaufende Endwand Ab hat. Die Innenfläche der Nabe 4 ist mit axialen Vorsprüngen oder Keilnuten 5a, 5b versehen, die z. B. unter einem Winkelabstand von 60" zwischen den benachbarten Keilnuten um die Nabe herum im Abstand angeordnet sind zur drehbaren Kupplung der Vorratsspule 2 mit einer entsprechenden Spulenantriebswelle oder -spindel, was im folgenden beschrieben wird. Die Vorratsspule 2 wird durch eine äußere zylindrische Nabe 6 vervollständigt, die über die Nabe 4 nach unten verläuft und an dieser durch einen geeigneten Klebstoff oder ein Bindemittel dazwischen befestigt werden kann. Ein oberer Flansch 6a erstreckt sich radial von der Nabe 6 aus nach außen zur Bildung eines ringförmigen Zwischenraums zwischen den Flanschen 4a und 6a, in dem das Band 11 um die aneinander befestigten N aben 4 und 6 herumgewickelt werden kann. Zwischen der oberen Wand des Gehäuses 1 und der Endwand Ab der Nabe 4 ist eine Feder 8 zwischengeschaltet, die die Vorratsspule 2 gegen die Bodenwand des Kassettengehäuses 1 drückt. Wenn die Spule 2 an eine Spulenantriebswelle angekuppelt ist, wird aus diesem Grund die Spule 2 durch die Feder 8 zur Spulenwelle hin abwärts gedrückt. Somit wird die Spule 2 an einer Aufwärtsbewegung gehindert. Das Ergebnis ist, daß die Spule 2 mit der Spulenantriebswelle richtig in Eingriff steht. Wie dargestellt, kann die Aufnahmespule 3 in ihrer Konstruktion der Vorratsspule 2 identisch sein und es sind deren verschiedene Teile mit den gleichen Bezugszeichen jedoch mit angefügten Strichen versehen.
Wie besonders in Fig.3 gezeigt, kann sich ein Flansch von der unteren Wand des Gehäuses 1 entlang dem Rand des Ausschnitts in einer solchen unteren Wand erstrecken und mit dem von der oberen Wand des Kassettengehäuses nach unten abstehenden in Eingriff stehenden Flansch zusammenarbeiten zur Bildung einer Wand oder Trennwand 10a, die einen Zugang zu den Spulen 2 und 3 durch die Öffnung oder Ausnehmung 10 verhindert. In ähnlicher Weise sind gekrümmte Trennwände 13 innerhalb des Gehäuses 1 neben dem Umfang der Flansche der Spulen 2 und 3 vorgesehen,
um das Entfernen der Windungen des auf die Spule gewickelten Bands 11 von der Spule für den Fall zu verhindern, daß sich solche Windungen lockern. Die gekrümmten Wände 13 und die Umfangswände des Kassettengehäuses 1 bilden steifere Wände von ungefähr dreiecksförmiger Gestalt zur Verbesserung der Steilheit des Gehäuses 1. Führungszapfen 14a, 14b sowie 14c, i4d erstrecken sich aufwärts von der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 an gegenüberliegenden Seiten des Ausschnitts in dieser unteren Wand zur Führung des Bands 11 zwischen den Spulen 2 und 3 mit einem Verlauf, der eine zwischen der offenen im Verhältnis langen Seite des Gehäuses 1 verlaufende Bahn hat.
Die Seiten- oder Umfangswände 15a und 15b des Gehäuses 1, die sich entlang den gegenüberliegenden im Verhältnis kurzen Seiten des rechtwinkligen Kassettengehäuses erstrecken, sind mit nach innen versetzten Endteilen 15a' und 156" neben der offenen im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses versehen (F i g. 3). Die Klappe 12 hat einen von der Kante eines langgestreckten oberen Teils 32 (Fig. 1) nach unten abstehenden vorderen Teil 27 (F i g. 9) sowie von den gegenüberliegenden Enden des Vorderteils 27 nach hinten gerichtete Schenkel 12a und 12b, die in außerhalb der Endteile 15a' und 15b' der Seitenwände 15a und 15b gebildete Ausnehmungen passen und somit bündig mit den Außenflächen dieser Seitenwände liegen, wie insbesondere in F i g. 8 zu sehen. Der versetzte Endteil 15b" der Seitenwand 15b hat zwei sich hindurch erstreckende in Abstand angeordnete öffnungen 16a und 16b. Ein z.B. aus elastischem Plastikmaterial bestehendes Verriegelungselement 17 (F i g. 3 und 12) ist an der Innenseite des Endwandteils \5tf angeordnet. Das Verriegelungselement 17 hat einen verhältnismäßig dünnen Befestigungsteil 17a von im allgemeinen F-förmiger Gestalt und einen Verriegelungsbolzen oder -vorsprung 17b, der sich von einem verhältnismäßig dicken Endteil 17c des Verriegelungselements durch die öffnung 16a nach außen erstreckt (F i g. 3). Es wird eine Nut 18 zwischen Stufen begrenzt, die durch den nach innen versetzten Endteil 15b' und einen benachbarten nach innen gerichteten Vorsprung 20 gebildet wird. Es wird ein Spalt 22 zwischen diesem Vorsprung 20 und einem benachbarten sich von der unteren Wand des Gehäuses 1 nach oben erstreckenden Widerlager 21 begrenzt. Der F-förmige Befestigungsteil 17a des Verriegelungselements 17 wird im Spalt 22 aufgenommen. Das Widerlager 21 drückt den Endflansch 17ddes F-förmigen Befestigungstefls 17a gegen den Vorsprung 20. während der andere Flansch 17e dieses Befestigungsteils in die Ausnehmung 18 gedrückt wird. Somit wird der verhältnismäßig dicke Endteil 17c des Verriegelungselements 17 normalerweise federnd gegen den Endteil 156* der Seitenwand 15b gehalten, um den Verriegelungsbolzen oder -vorsprung 176 durch die öffnung 16a über die Außenfläche des Endteils 156" hinaus auszufahren. Wie im folgenden zu beschreiben, kann jedoch ein Riegeflöseelement nach innen durch die öffnung 166 ausgefahren werden, um gegen den Endteil 17c des Verriegelungselements zu wirken, um dieses vom benachbarten Wandendteil 156" wegzudrücken und um hierdurch den Verriegelungsvorsprung 176 in die öffnung 16a zurückzuziehea Der Wandendteil 156 hat ein nach innen gerichtetes Ende 256 (F i g. 3), das sich vor das dicke Endteil 17c des Verriegelungselements erstreckt und mit einer öffnung 16c(F i g. 1 und 3) versehen ist die mit einer schrägen Endfläche 17f am unteren Teil des dicken Endteils 17cfluchtet Somit kann ein Riegellöseelement durch die öffnung 16c ausgefahren werden, das gegen die schräge Endfläche 17/" als Alternativeinrichtung zum Wegschieben des dicken Endteils 17c vom benachbarten Wandendteil 156" wirkt, wie im folgenden im einzelnen noch zu beschreiben.
Wie im folgenden im einzelnen noch zu beschreiben, sind die Schenkel 12a und 12b an den gegenüberliegenden Enden der Klappe 12 mit nach innen gerichteten ίο Zapfen 28 versehen, die in entsprechende öffnungen oder Ausnehmungen in den Endwandteilen 15a' und 15b' eingreifen, um die Klappe 12 schwenkbar am Kassettengehäuse 1 für eine Bewegung zwischen einer Schließstellung (Fig.8) und tiner Öffnungsstellung (Fig.9) zu befestigen. Der dem Wandendteil 15b benachbarte Schenkel 12b der Klappe 12 ist mit einer öffnung 23 versehen, die in der Schließstellung der Klappe den Verriegelungsbolzen oder -vorsprung 17b zum Verriegeln der Klappe in deren Schließstellung jo aufnehmen kanr. Wenn jedoch, wie oben beschrieben, der dicke Endte.l 17cdes Verriegelungselements 17 vom benachbarten Wandendteil ISb" weggeschoben wird, wird der Verriegelungsbolzen oder -vorsprung 17b aus der öffnung 23 zurückgezogen und gibt hierdurch, wie im folgenden beschrieben, die Klappe für eine Bewegung in deren Öffnungsstellung gegen die Kraft einer geeigneten im folgenden im einzelnen zu beschreibenden Feder frei, die die Klappe normalerweise in deren Schließstellung drückt Der Wandendteil 15ar hat für einen im einzelnen noch zu beschreibenden Zweck ein nach innen gerichtetes rechtwinkliges Ende 25a zur Bildung einer Ausnehmung 80 in der entsprechenden Ecke des Kassettengehäuses 1 (F i g. 3). Die Seitenkante der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 kann an gegenüberliegenden Enden des ausgeschnittenen Teils dieser unteren Wand Festlegeelemente 26a und 26b bilden, die über die Enden 25a und 25b der Wandteile 15a'und 15b1 (F i g. 3) so hinausragen, daß sich in der Schließstellung der Klappe 12 (Fig.4 und 8) diese Festlegeelemente 26a und 26b durch die entsprechenden Aussparungen oder Ausschnitte 30a und 30b in der unteren Kante des Vorderteils 27 des Deckels erstrecken und im wesentlichen bündig mit der Außenfläche des Vorderteils 27 sind. Die Ausschnitte 30a und 30b sind in der Schließstellung der Klappe im wesentlichen von den Festlegeelementen 26a und 26b ausgefüllt. Die Klappe 12 ist ferner mit Ausnehmungen oder Ausschnitten 29 und 31 (Fig. 1) im Schenkel 126 und im vorderen Teil 27 versehen, so daß in der Schließstellung der Klappe 12 die Ausschnitte 29 und 31 im wesentlichen mit den obengenannten Öffnungen 16f bzw. 16c fluchten, um für den oben beschriebener Zweck einen Zugang zu diesen öffnungen zu gestatten. Es ist offensichtlich, daß in Schließstellung der Klapp« 12 die sich entlang der öffnung 10 zwischen dei Führungszapfen 146 und 14c erstreckende Bahn de Bands 11 an der Außenseite durch das Vorderteil 27 de Klappe und von oben durch das oberteil 32 der Klapp abgeschirmt oder geschützt wird. Die Klappe 12 de Bandkassette Tkann ferner vom Oberteil 32 nach unte abstehende Trennwände 33a u>id 336 (F i g. 4) haben, di sich parallel zu und im Abstand vom Vorderteil 27 de Klappe erstrecken und dazwischen einen Kanal bild« in dem in Schließstellung der Klappe 12 die Bahn de Bands zwischen den Führungszapfen 146 und U untergebracht ist Die Trennwände 33a und 33b habe eine Tiefe, die wenigstens gleich der Breite des Bands 1 ist so daß bei in Schließstellung befindlichem Deckel d
Trennwände 33a und 33b im wesentlichen eine Berührung mit der Bahn des durch den ausgeschnittenen Teil der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 verlaufenden Bands verhindern. Es kann sich ferner ein im wesentlichen L-förmiges Bandfestlegeglied 34 von s der oberen Wand des Kassettengehäuses 1 so nach außen und unten erstrecken, daß es im Spalt zwischen den Trennwänden 33a und 33b in Schließstellung des Deckels 12 angeordnet wird (F i g. 4). Das Bandfestlegeglied 34 stellt sicher, daß, sogar wenn sich das Band zwischen den Spulen 2 und 3 wesentlich lockert, die Bahn des zwischen den Führungszapfen 14b und 14c verlaufenden Bands gegenüber einem Bandberührungszapfen oder -glied einer Bandeinlegevorrichtung richtig positioniert wird, durch die das Band aus dem Kassettengehäuse herausgezogen werden soll.
Um die Kassette T" während ihres Einsetzens in den Halter einer Kassetteneinlegevorrichtung zu führen, was im folgenden beschrieben wird, ist die Kassette T mit zueinander in rechtem Winkel verlaufenden Führungseinrichtungen versehen, d. h. senkrecht zur offenen im Verhältnis langen Seite des Kassetlengehäuses 1 bzw. parallel zu dieser langen Seite. Diese Führungseinrichtungen werden durch Nuten 36 gebildet (F i g. 1, 9, 10 und 11). die in den Außenflächen 35a und 35b der im Verhältnis kurzen Seitenwände 15a und 15b gebildet sind und die mit Nutenverlängerungen 36c in den benachbarte·! Schenkeln 12a und 12bder Klappe 12 fluchten, wenn sich der Deckel in seiner Schließstellung befindet. Die Nutenverlängerungen 36c haben divergierende offene Enden 36a, durch die entsprechende Führungskanten 36a" und 36b" eines Kassettenhalters 50 in die Nuten 36 geführt werden, wenn die Kassette T senkrecht zur offenen im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses in diesen Haller 50 eingesetzt wird (Fig. 10). Ferner ist die Unterseite der unteren Wand des Kassettengehauses i mil einer Führungsnut 36' (F i g. 4) versehen, die parallel zur langen offenen Seite des Kassettengehäuses verläuft und vergrößerte oder divergierende offene Enden 36.)' hat. so daß, wenn die Bandkassette Γ in den Halter 50 parallel zur im Verhältnis langen offenen Seite des Kassettengehäuses (wie in F 1 g. 11) eingesetzt wird, ein oder das andere der divergierenden oder vergrößerten Enden 36a' der Nut 36 den Eintritt einer Führungskante 36b des Halters 50 in die Nut 36' einleitet oder erleichtert. Es ist somit zu erkennen, daß die Bandkassette T nach der vorliegenden Erfindung in verschiedenen Arten von Magnetaufzeichen- und/oder Wiedergabegeräten mit Haltern verwendet werden kann, die zum Aufnehmen einer Bandkassette in verschiedenen Richtungen angepaßt sind. Die Nuten 36 und 36' sind vorzugsweise unsymmetrisch gegenüber den Oberflächen des Kassettengehäuses, in denen sie ausgebildet sind, angeordnet. Somit sind die Nuten 36 in den Seitenwandflächen 35a und 35b näher an der Oberseite als an der Unterseite des Kassettengehäuses angeordnet, während die Nut 36' in der Bodenwandfläche des Kassettengehäuses näher zu einer im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses als zur anderen im Verhältnis langen Seite davon angeordnet ist. Auf Grund dieser unsymmetrischen Anordnung der Nuten 36 und 36' und der entsprechenden Führungskanten in den Haltern 50 kann die Kassette T in jeden Halter 50 in nur einer einzigen richtigen Ausrichtung gegenüber dem Halter eingesetzt <>s werden.
Wie in Fig.4 gezeigt, kann die Bodenfläche des Kassettengehäuses 1 mit in Längsrichtung mit Nuten versehenen Oberflächenteilen 37 versehen werden, die sich entlang der gegenüberliegenden im Verhältnis kurzen Seiten des Kassettengehäuses und entlang der geschlossenen im Verhältnis langen Seite des Gehäuses erstrecken, so daß das Kassettengehäuse an den sich ergebenden aufgerauhten Oberflächenteilen geeignet ergriffen werden kann beim Einsetzen der Bandkassette in einen Halter in irgendeiner der in Fig. 10 und 11 gezeigten Richtungen.
Um die Bandkassette T in ihrer Betriebslage auf einem Magnetbandaufnahme- und/oder Wiedergabegerät genau festzulegen wird dieses Gerät mit zwei von einer geeigneten Grundplatte oder einem Gestell 57 (F i g. 7) nach oben ragenden Festlegezapfen 42 und 43 (F i g. 5 und 6) versehen, von denen jeder einen Basisteil 41a mit verhältnismäßig großem Durchmesser und einen Endteil 41b mit verhältnismäßig kleinem Durchmesser hat, der sich vom Basisteil 41a zur Bildung einer Schulter an der Oberseite des letzteren nach oben erstreckt. Ein zusätzlicher Festlegezapfen 39 (Fig.6) erstreckt sich von der Basisplatte oder dem Gestell 57 aus nach oben und es befindet sich dessen obere Endseite auf der gleichen Höhe wie die an der Oberseite der Basisteile 41a der Festlegezapfen 42 und 43 vorgesehenen Schultern. Die Festlegezapfen 42 und 43 sind so angeordnet, daß. wenn sich die Bandkassette Tin ihrer richtigen Arbeitsstellung befindet, die Endteile 41b mit kleinem Durchmesser der Festlegezapfen 42 und 43 mit Steckbüchsen 44 bzw. 45 in Eingriff stehen, die im unteren Abschnitt Ib des Gehäuses 1 ausgebildet sind und an der unteren Wandfläche dieses Gehäuses nach unten offen sind. Die Steckbüchse 44 ist in ihrem Durchmesser so bemessen, daß sie den Endteil 41b des Festlegezapfens 42 eng aufnimmt, während die andere Steckbüchse 45 seitlich langgestreckt ist, d. h. langgestreckt in der Richtung parallel zu einer die Kantenflächen der Festlegeelemente 26a und 26b verbindenden Linie. Somit ergibt sich, sogar falls eine Abstandsveränderung zwischen den Mitten der Festlegezapfen 42 und 43 vorliegt, keine Schwierigkeit beim Erzielen des Eingriffs der Endteile 41b der Zapfen 42 und 43 mit den entsprechenden Steckbüchsen 44 und 45. wenn die Bandkassette mittels ihrer Festlegeelemente 26a und 26b richtig festgelegt ist, was im folgenden beschrieben wird. Es ist zu bemerken, daß die Steckbüchsen 44 und 45 neben der offenen im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses 1 angeordnet sind und daß der Festlegezapfen 39 gegenüber den Festlegezapfen 42 und 43 so angeordnet ist, daß, wenn die Steckbüchsen 44 und 45 die Endteile 41 b der Festlegezapfen 42 und 43 aufnehmen, die Unterseite des Kassettengehäuses 1 auf den Schultern an der Oberseite der Basisteile 41a der Zapfen 42 und 43 neben den gegenüberliegenden Seiten des Ausschnitts in der unteren Wand des Kassettengehäuses und auf dem oberen Ende des Festlegezapfens 39 an einer einzigen Stelle neben der geschlossenen im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses aufliegt. Die Spulenantriebswellen oder -spindeln 40a und 40fc (Fig.6) des Aufnahme- und/oder Wiedergabegeräts sind natürlich gegenüber den Festlegezapfen 39,42 und 43 so angeordnet, daß, wenn die Bandkassette Γ gegenüber diesen Festlegezapfen positioniert ist, sich die Antriebswellen 40a und 40b in die Naben der Spulen 2 und 3 erstrecken und mit diesen drehbar gekuppelt sind
Da der Endteil 41b des Festlegezapfens 42 eng in die entsprechende Steckbüchse 44 eingreifen soll, kann die obere Wand 44a einer derartigen Steckbüchse mit
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einem Belüftungsloch 46 (Fig.5) versehen werden, durch das Luft eintreten und die Steckbuchse verlassen kann, um jede Beeinflussung des leichten Einsetzens und Entfernens des Endteils 41b des Zapfens 42 zu vermeiden.
Aus F i g. 7 ist ersichtlich, daß die Bandkassette T zweckmäßigerweise in Verbindung mit einem Magnetbandaufnahme- und/oder Wiedergabegerät verwendet wird, das eine Kassetteneinlegevorrichtung mit einem Halter 50 aufweist, der die Kassette in einer zweckmäßigerweise geneigten angehobenen voll ausgezogen dargestellten Stellung aufnimmt und der dann in die strichpunktiert dargestellte Lage abwärts bewegt werden kann, in der die aufgenommene Kassette waagerecht in ihrer Betriebslage auf den oben beschriebenen Festlegezapfen 39,42 und 43 angeordnet ist, um ihre Spulen 2 und 3 drehbar mit den Antriebswellen 40a und 40b zu kuppeln und um ferner das Band innerhalb des Kassettengehauses gegenüber der nicht gezeigten Bandeinlegevorrichtung richtig zu positionieren, durch die das Band aus dem Kassettengehäuse für einen Aufnahme- oder Wiedergabevorgang herausgezogen werden kann. Der Halter 50 ist im allgemeinen kastenförmig und hat obere und untere Wände 52 und 53, die bei ihren benachbarten Enden durch gegenüberliegende Endwände 54a und 546 so verbunden sind, daß sie an den andtren gegenüberliegenden Seiten des Halters 50 offen sind. Die Bandkassette T soll in den Halter 50 der in F i g. 7 gezeigten Kassetteneinlegevorrichtung senkrecht zur offenen im Verhältnis langen Seite des Kassettengehäuses eingesetzt sein, vgl. zum Beispiel etwa F i g. 10. Somit wird der Abstand zwischen den Wänden 54a und 54b etwas größer als die größere Abmessung des Kassettengehäuses gewählt und sind diese Endwände 54a und 54b mit den Führungskanten 36a" und 36b" für den Eintritt in die verbreiterten Enden 36a der Nuten 36 vorgesehen, wenn die Bandkassette mit vorwärts weisender Klappe 12 eingesetzt wird. Wie in Fig.7 gezeigt, befindet sich die obere Wand 52 des Halters 50 in einem verhältnismäßig geringen Abstand gegenüber der unteren Wand 53 an der offenen Seite des Halters, durch den die Bandkassette Γ eingesetzt wird, während die obere Wand 52 etwa bei 52b neben der gegenüberliegenden Seite des Halters 50 nach oben abgestuft ist, so daß die obere Wand dort nicht mit der Öffnung der Klappe 12 innerhalb des Kassettenhalters in Eingriff kom.nt. Es ist ferner ersichtlich, daß die untere Wand 53 des Kassettenhalters nicht gezeigte Öffnungen hat die darin ausgebildet und so angeordnet Sind, daß sie hierdurch einen aufwärts gerichteten Durchtritt der Spulenantriebswellen 40a und 40b und der Kassettenfestlegezapfen 39, 42 und 43 zulassen, wenn sich der Halter 50 in seiner Arbeitsstellung befindet An der Unterseite der oberen Wand 52 sind Blattfedern 55 vorgesehen, die nach unten auf die obere Wand des Kassettengehäuses aufliegen und hierdurch diese gegen die untere Wand 53 nach unten halten, wenn die Bandkassette T"in in den Halter 50 eingesetzt ist
Die dargestellte Kassetteneinlegevorrichtung hat ferner eine Verstellvorrichtung 51, durch die der Halter SO zwischen den voll ausgezogen und strichpunktierten Stellungen in Fig.7 bewegt werden kann. Diese Verstellvorrichtung 51 hat ein Gestell 56, an das der Halter 50 befestigt ist an der Basisplatte oder am Rahmen 57 befestigte Stützen 58 und 59 und entsprechende Tragachsen 58a und 59a, die parallel zur Ebene der Basisplatte 57 verlaufen und um einen Abstand U voneinander entfernt sind. Die Achse 59a ist um einen verhältnismäßig kleinen Abstand h\ oberhalb der Basisplatte 57 angeordnet, während die Achse 58a um einen verhältnismäßig großen Abstand /»2 oberhalb der Basisplatte angeordnet ist. Zwei Hebel 60 von verhältnismäßig großer Länge h sind an einem Ende an der Achse 58a schwenkbar gelagert, während die anderen Enden des Hebels 60 schwenkbar an das Gestell 56 angeschlossen sind. Zwei Hebel 61 von ίο verhältnismäßig kurzer Länge Ii sind an einem Ende schwenkbar an der Achse 59a angelenkt, während ihre anderen Enden schwenkbar in einem Abstand I3 von den Schwenkverbindungen der Hebel 30 am Gestell 56 an diesem angeschlossen sind. Wenigstens einer der Hebel 61 hat einen Arm 61a, der sich hiervon erstreckt und an eine Zugfeder 62 angeschlossen ist, durch die der entsprechende Hebel 61 im Gegenuhrzeigersinn in die voll ausgezogene Stellung gezogen wird.
Die verschiedenen Elemente der Verstellvorrichtung 51 sind vorzugsweise in der folgenden Weise bemessen: 11 ist ungefähr gleich V512;
I3 ist ungefähr gleich ist ungefähr gleich 3/s I4;
h\ ist ungefähr gleich 2Λ Λ2;
θι (das ist der Winkel zwischen der Mittellinie jedes Hebels 61 in seiner angehobenen Stellung und der Waagerechten) ist ungefähr gleich 60°;
02 (das ist der Winkel zwischen der Mittellinie jedes Hebels 60 in seiner angehobenen Stellung und der Waagerechten) ist ungefähr gleich 25°.
Wenn die obigen Abmessungsverhältnisse vorgesehen sind, ist der Kassettenhalter 50 in seiner angehobenen Stellung gegenüber der Waagerechten um einen passenden Winkel Θ3 zur Aufnahme der Bandkassette "Tgeneigt. Wenn der Halter 50 abwärts in seine strichpunktiert gezeigte Betriebsstellung bewegt wird, wird die endgültige Abwärtsbewegung des Halters in einer senkrechten Richtung bewirkt, um ein richtiges Eingreifen der Spulenantnebswellen 40a und 40b und der Festlegezapfen 39, 42 und 43 mit den entsprechenden Teilen der Bandkassette zu gestatten.
Um den Halter 50 in seiner abgesenkten Betriebsstellung gegen die Kraft der Feder 62 zu verriegeln, hat die Kassetteneinlegevorrichtung ferner eine Verriegelungsvorrichtung 63 mit einem von der unteren Wand 53 des Halters 50 nach unten abstehenden Sperrhaken 64 und einem an der Basisplatte 57 bei 67 angelenkten Halter 65 und hat einen Verriegelungsteil 65a an seinem oberen Ende, der mit einer Nase 54a am Sperrhaken 64 in Eingriff kommen kann, wenn der Halter 50 sich in seiner abgesenkten Betriebsstellung befindet Eine Feder 66 wirkt auf den Halter 65, um diesen im Uhrzeigersinn in Eingriff mit dem Sperrhaken 64 zu schwenken, während der untere Endteil des Halters 65 mit einer Betätigungsstange 68 in Eingriff kommen kann, die den Halter 66 irr Gegenuhrzeigersinn dreht d.h. in Löserichtung de; Sperrhakens 64. Die Stange 68 kann von einem nich gezeigten Druckknopf betätigt werden, wenn eii Wiederlösen des Sperrhakens 64 gewünscht wird un< hierdurch der Feder 62 gestattet wird, den Halter 50 ii seine angehobene geneigte Stellung zurückzuführen, be der die Bandkassette Tgeeignet hiervon entfernt ist
Wie besonders in Fig.8 gezeigt kann die unten Wand 53 des Halters 50 mit zwei Widerlagern 70a um 70Z> versehen sein, die entfernt von der offenen Seite de Halters 50, bei der die Bandkassette reingeführt win von der Kante der unteren Wand 53 aus nach obei gerichtet sind Die Widerlager 70a und 70fc sind i Abstand an Stellen entlang der entsprechenden Kant
der unteren Wand 53 verteilt, die den Stellen der Festlegeelemente 26a und 266 an der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 entsprechen. Die Widerlager 70a und 706 überragen die oberen Flächen der unteren Wand 53 um einen Abstand, der im wesentlichen gleich der Dicke der Festlegeelemente 26a und 26b ist. Wenn die Bandkassette T in den Halter 50 eingesetzt wird, wird ihre Bewegung in Einsetzrichtung durch Berührung der Festlegeelemente 26a und 266 mit den entsprechenden Widerlagern 70a und 706 begrenzt. Somit wird die Endlage des Kassettengehäuses 1 gegenüber dem Halter 50 genau bestimmt ohne die Möglichkeit eines sich aus irgendeinem Spiel oder einer Lockerung des Deckels 12 gegenüber dem Kassettengehäuse ergebenden Fehlers. Auf Grund dieser genauen Lagebestimmung des Kassettengehäuses 1 gegenüber dem Halter 50 ist ein richtiger Eingriff des Kassettengehäuses mit den Spulenantriebswellen 40a und 406 und den Festlegezapfen 39, 42 und 43 sichergestellt, wenn der Halter 50 in seine Betriebslage abgesenkt wird. Da die Widerlager 70a und 706 am Halter 50 nur von den durch die Ausschnitte 30a und 306 in der Klappe 12 ragenden Festlegeelementen 26a und 266 berührt werden, greift diese Berührung zum Bestimmen der Endlage des Kassengehäuses 1 im Halter 50 nicht in das öffnen der Klappe 12 ein, vgl. etwa F i g. 9.
Ein L-förmiges Riegellöseglied 71 (F i g. 8 und 9), das geeignet an der Seitenwand 54a (in Fig.8 und 9 nicht dargestellt) des Halters 50 oder an der benachbarten Seite des Gestells 56 befestigt ist. hat einen Endteil 71a, der sich in der zur Einsetzrichtung der Bandkassette Tin den Kassettenhalter entgegengesetzten Richtung erstreckt und der so angeordnet ist, daß er sich in die Aussparung oder Ausnehmung 31 der Klappe 12 und in eine öffnung 16c des Kassettengehäuses 1 erstreckt, wenn sich die Bandkassette ihrer Endlage im Halter 50 nähert. Somit wirkt während des abschließenden Teils der Einsetzbewegung der Bandkassette in ihre im Halter 50 vorgegebene Lage der Endteil 71a des Riegellöseglieds 71 gegen die schräge Endfläche 17/"des dicken Endteils 17c des Verriegelungseiements 17, um diesen dicken Endteil 17c seitlich vom benachbarten Wandendteil 156* wegzuschieben und hierdurch den Verriegelungsbolzen oder -vorsprung 176 von der öffnung 23 der Klappe freizugeben, so daß dann die Klappe frei zum öffnen ist
Falls die Bandkassette in Verbindung mit einer Kassetteneinlegevorrichtung von der Art verwendet wird, in der die Kassette in Längsrichtung in den Halter 50 eingesetzt wird, wird natürlich z. Bn wie in F i g. 11 gezeigt, ein dem Glied 71 in Fig.8 und 9 ähnliches Riegellöseglied an der Seite des Halters vorgesehen, zu der die Bandkassette hin bewegt wird, so daß, wenn die Bandkassette sich ihrer Endlage im Kassettenhalter nähert dieses Riegellöseglied sich durch den Ausschnitt 29 der Klappe 12 und die öffnung 166 des Kassettengehäuses 1 erstreckt und gegen die benachbarte Seite des dicken Endteils t7c des Verriegelungseiements 17 wirkt, um in ähnlicher Weise das Verriegelungselement zu lösen und die Klappe für eine Bewegung in ihre Öffnungsstellung freizugeben.
In jedem Fall, & h. wenn die Bandkassette in einen Kassetienhalter in Längsrichtung der Kassette oder im rechten Winkel hierni eingesetzt wird, kann das öffnen der Klappe 12 in Abhängigkeit von der Abwärtsbewegung des Kassettenhalters 50 aus seiner angehobenen Kassettenaufnahmestelhmg in seine abgesenkte Arbeitsstellung bewirkt werden. Um ein derartiges öffnen der Klappe 12 zu bewirken, kann das Magnetbandaufnahme- und/oder Wiedergabegerät mit einem Klappenöffnungsglied 73 versehen werden (F i g. 8 und 9), das sich z. B. von der Basisplatte 57 in F i g. 7 aus aufwärts erstreckt und das feststehend so positioniert ist, daß, wenn der Halter 50 abwärts in seine Aibeitsstellung bewegt wird, das umgebogene obere Ende des Glieds 73 die untere Kante des Vorderteils 27 der Klappe 12 neben dem Ende dieses Vorderteils 27, von dem aus sich der Schenkel 12a erstreckt, berührt und nach oben drückt. Wie besonders in F i g. 9 gezeigt, ist die untere Wand 53 des Hähers 50 mit einem Ausschnitt 74 neben dem Widerlager 26a versehen, so daß sich dieser Ausschnitt im wesentlichen mit der Kantenausnehmung 80 des Kassettengehäuses deckt. Dieser Ausschnitt 74 und die Kantenausnehmung 80 sind vorgesehen zur Aufnahme des Klappenöffnungsglieds 73, wenn sich der Halter 50 und die Bandkassette T im Verlauf der Abwärtsbewegung des Halters von seiner angehobenen geneigten Ste lung in seine abgesenkte zur Basisplatte 57 parallele öetriebsstellung vorwärts bewegen. Auf Grund der Berührung des Glieds 73 mit der Unterkante des Vorderteils 27 der Klappe 12 wird diese während der abschließenden Bewegung des Halters 50 in seine abgesenkte Betriebsstellung in ihre Öffnungsstellung geschwenkt.
Aus dem obigen ergibt sich, daß, wenn der Halter 50 seine abgesenkte Betriebsstellung erreicht, das genau im Kassettenhalter angeordnete Kassettengehäuse demnach genau positioniert ist für die Berührung durch die Festlegezapfen 39. 42 und 43, wobei die Klappe 12 der Bandkassette voll geöffnet ist, so daß das Band 11 etwa durch eine übliche nicht gezeigte Bandeinlegevorrichtung aus dem Kassettengehäuse herausgezogen werden kann. Wenn das Kassettengehäuse 1 durch die Fcst'iCgezapfen 39, 42 und 43 positioniert ist, wirken die in die Naben der Spulen 2 und 3 eingreifenden Spulcnantriebswellen 40a und 406 vorzugsweise gegen die Endwände 46 und 46' dieser Spulen, um diese von der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 weg gegen die Kraft der Federn 8 und 8' anzuheben.
Es ergibt sich ferner, daß in der Bandkassette feine Führungseinrichtung, z. B. die oben beschriebenen Nuten 36 und die Nut 36' in der Weise wirken, daß sie die Kassette in einen Halter entweder senkrecht oder parallel zur Längsachse der Kassette führen, und daß das Verriegelungselement 17 zum Verriegeln der Klappe 12 in seiner Schließstellung so angeordnet ist, daß es sich während des Einsetzens in der Bandkassette in einen Halter in irgendeiner der beschriebenen Richtungen löst.
Es ist festzustellen, daß die Nuten 36 und 36' am Kassettengehäuse 1 durch ähnlich angeordnete langge streckte Kanten ersetzt werden können. In diesem FaI werden die Kanten 36a" und 366" (Fig. 10) und die Kante 36O* (Fig. 11) im Kassettenhalter 50 durcl ähnlich angeordnete Nuten ersetzt
Es wird nun eine Ausführungsform der vorliegende! Erfindung beschrieben, in der ein Bremsglied oder eini Bremsvorrichtung im Kassettengehäuse vorgesehen isi um ein freies Rotieren der Vorrats- und Aufnahmespu len zu verhindern, wenn die Bandkassette nicht ii Gebrauch ist. Das Bremsglied wird in Verbindung mi dem öffnungs- und Schließvorgang der Klappe betätig Das heißt, die Spulen werden durch das Bremsglied ar Drehen genindert, wenn sich die Klappe in de Schließstellung befindet Wenn sich jedoch die Klapp in ihrer Öffnungsstellung befindet wird das Bremsglie
gelöst, um die Spulen frei drehbar zu machen.
Die Ausführungsforei der vorliegenden Erfindung wird nun im einzelnen im Hinblick auf Fig. 13 bis 17 beschrieben, wo die Bezugszeichen die gleichen Elemente bezeichnen wie die in Fig. 1 bis 12 verwendeten Bezugszeichen·
Besonders in Fig. 13 und 14 ist eine Vielzahl von Rastzähnen 76 und 76' an den Umfangskanten 75 und 75' der unteren Flansche 4a und 4a' der Vorrats- bzw. Aufnahmespulen 2 und 3 ausgebildet Die Bremsglieder oder -vorrichtungen M haben Verriegelungshebel 77 und 77', die an Zapfen 78 bzw. 78' schwenkbar gelagert sind, die sich von der unteren Wand des Kassettengehäuses 1 aus erstrecken. Die Verriegelungshebel 77 und 77' sind an ihren einen Enden mit Vorsprüngen 79 und 79' versehen. Es sind bereits bekannte Federn 80 und 80' so vorgesehen, daß der Bremshebel 77 vorgespannt und im Uhrzeigersinn auf seinen Vorsprung 79 gedreht wird, während der Bremshebel 77' vorgespannt und normalerweise im Gegenuhrzeigersinn auf seinen Vorsprung 79' gedreht wird. Als Ergebnis hiervon werden die Vorsprünge 79 und 79' gegen die Rastzähne 76 und 76' an den Umfangskanten 75 und 75' der unteren Flansche 4a bzw. 4a' gedruckt. Zapfen 28 und 28' sind z. B. einstückig mit den Schenkeln 12a und 126 der Klappe 12 innerhalb dieser ausgebildet und drehbar in Ausnehmungen oder öffnungen der Wandendteile 15a' bzw. 15b' gelagert. Somit ist die Klappe 12 am Kassettengehäuse 1 schwenkbar gelagert und kann zwischen ihrer Schließstellung (Fig. 8) und öffnungsstellung (F i g. 9) gedreht werden.
Es wird nun im Hinblick auf Fig. 17 die Befestigungskonstruktion der Zapfen 28 und 28' durch die oberen und unteren Gehäuseabschnitte la und Xb beschrieben. Die Vorderteile 15a' und 15b' der Umfangswände 15a und 15b des oberen Abschnitts la sind zu einer F-förmigen Ausnehmung 86 geformt. Ein an den Vorderteilen 15a' und 15b' der Umfangswände 15a und 15b des unteren Abschnitts Ib gebildeter Vorsprung 87 wird in der L-förmigen Ausnehmung 86 aufgenommen. An den entsprechenden Ecken der Ausnehmung 86 und des Vorsprungs 87 sind symmetrische Teile R vorgesehen. Der durch die Teile R gebildete Zwischenraum wird als tragender Teil 88 verwendet, der die in Fig. 17 strichpunktiert dargestellten Zapfen 28 und 28' drehbar lagert. Die obere Wand des oberen Abschnitts la ist an der Vorderseite des tragenden Teils 88 nach innen umgebogen zur Bildung eines umgebogenen Teils 89, der an der Innenseite des oberen Teils 32 der Klappe angeordnet werden kann, wenn das Kassettengehäuse 1 zusammengebaut ist.
Es wird nun im Hinblick auf Fig. 16 die Art der Befestigung der Klappe 12 am oberen Abschnitt la beschrieben. Es wird zuerst eine Schraubenfeder 84 auf den Zapfen 28 und 28' der Klappe 12 angebracht. In diesem Fall wird jedoch der untere Abschnitt Xb entfernt und es wird im folgenden eine Art der Befestigung des unteren Abschnitts beschrieben. Es wird dann der umgebogene Teil 89 des oberen Abschnitts la in die Innenseile des oberen Teils 32 bo eingesetzt. Gleichzeitig wird ein freies Ende 85 der Schraubenfeder 84 in einer langgestreckten Nut 90 des umgebogenen Teils 89 angeordnet. Es werden demnach die Zapfen 28 und 28' durch die Schraubenfeder 84 vorgespannt und gegen die Ecken der Ausnehmung 86 der Vorderteile 15a' und 15b' des oberen Abschnitts la oder Teils /?(vgl. Fig. 7) gedrückt.
Für diesen Fall ist zu bemerken, daß in dem in F i g. 16 gezeigten Zustand der obere Abschnitt la und di Klappe 12 kurzzeitig durch die Federkraft de Schraubenfeder 84 zusammengebaut sind. Das heißt, di beiden Glieder werden durch alleiniges Einsetzen de umgebogenen Teils 89 des oberen Abschnitts la in dh Innenseite des oberen Teils 32 kurzzeitig zusammenge baut. Es können dann die Glieder dieses Zustands den nächsten Arbeitsvorgang oder dem Vorgang zun einstückigen Zusammenbau der oberen und unterei Abschnitte la und Xbunterworfen werden.
Demnach kann eine Bandkassette, wie sie in Fig. gezeigt ist, zusammengebaut werden durch Anbringei verschiedener Teile am unteren Abschnitt Xb ii vorgegebenen Lagen und durch anschließendes Befesti gen des oberen Abschnitts la, an dem die Klappe i: kurzzeitig durch eine geeignete Einrichtung angebrach ist, am unteren Abschnitt Xb.
Bei der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind an den fieien Enden der Zapfen 28 und 28 Vorsprünge 81 bzw. 8Γ vorgesehen, von denen siel· jeder zur unteren Wand erstreckt, wenn sich die Klappt in ihrer Schließstellung befindet, vgl. Fig. 14 und 15. It der Stellung, in der die Klappe sich in ihm Schließstellung befindet, erstrecken sich die anderer Enden der Verriegelungsnebel 77 und 77' in du Zwischenräume zwischen den Vorsprüngen 81 bzw. 81 und dem Vorderteil 27 der Klappe 12. vgl. Fig. 13 unc 14. Die oberen Endteile der Verriegelungshebel 77 um 77' sind L-förmig umgebogen. Die umgebogenen Teile sind an ihren freien Enden mit Teilen 82 bzw. 82 versehen. Wenn die Klappe 12 aus ihrer Schließstellung in ihre Öffnungsstellung gedieht wird, werden folglicl die Teile 82 und 82' der Verriegelungshebcl 77 bzw. 77 durch die Vorsprunge 81 bzw. 8Γ beaufschlagt nut den Ergebnis, daß die Vcrriegelungshebel 77 und 77' in Gegenuhrzeigersinn bzw. im Uhrzeigersinn gcdrehi werden. In dem Zustand, in dem die Klappe in ihre Öffnungsstellung gedreht ist, wird der Verriegelungshc· bei 77' in die in Fig. 13 strichpunktierte Stellung gedreht. Folglich löst sich der Vorsprung 79' des Verriegelungshebels 77' völlig vom Rastzahn 76', um die Aufnahmespule 3 frei drehbar zu machen. Die andere Spule oder Versorgungsspule 2 wird auch durch Drehung des Verriegelungshebels 77 frei drehbar gemacht, so daß dies der Kürze wegen weggelassen werden kann. Der Zapfen 28' ist ferner an seinem freien Ende mit einer Verlängerung 83 versehen, um die herum die Schraubenfeder 84 vorgesehen ist. Das andere Ende 84' der Schraubenfeder 84 berührt den Vorsprung 8 Γ und ihr eines Ende 85 wird gegen die obere Wand des oberen Abschnitts la gedrückt, vgl. Fig. 16. Demnach wird die Klappe 12 normalerweise durch die Feder 84 in ihre Schließstellung vorgespannt.
Bei der obigen Ausführungsform sind als Bremsglieder oder -vorrichtungen die Verriegelungshebcl vorgesehen und es ist eine Vielzahl von Rastzähnen an den Umfangskanten der Spulen ausgebildet, um die Vorsprünge der Verriegelungshebcl mit den Rastzähnen in Eingriff zu bringen und folglich die Drehung der Spulen anzuhalten. Es besteht jedoch keine Notwendigkeit, daß die Bremsvorrichtung zum Verhindern der Drehung der Spulen auf die obige begrenzt ist. sondern es können verschiedene Bremsvorrichtungen in Betracht gezogen werden.
Es wird nun eine weitere Bremsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung im Hinblick auf Fig. 18 beschrieben, in der die Bezugszeichen die gleichen Elemente wie die Bezugszeichen von Fig. 13 bis 17
bezeichnen. Bei der Ausführungsform von Fig. 18 sind Bremshebel 91 und 91' anstatt der Verriegelungshebel 77 und 77' vorgesehen. Bremsschuhe 92 und 92' sind an die einen Enden der Bremshebel 91 und 91' anstatt der Vorsprünge 79 bzw. 79' befestigt Bei dieser Ausführungsform sind keine Rastzähne 76 und 76' an den Urafangskanten 75 und 75' der unteren Flansche 4a und 43* der Vorrats- und Aufnahmespule 2 und 3 ausgebildet, so daß die Bremsschuhe 92 und 92' die Umfangskanten 75 und 75' unmittelbar berühren können. Die anderen Konstruktionen der in Fig. 18 gezeigten Ausführungsform sind im wesentlichen die gleichen wie diejenigen von Fig. 13bis 17.
Wie insbesondere aus Fig. 13 bis 17 für den Fall ersichtlich ist, daß sich die Klappe 12 in ihrer Schließstellung befindet und die Vorrats- und Aufnahmespulen 2 und 3 in der Richtung zum Zuführen des Bands 11 gedreht werden sollen, werden bei der vorliegenden Erfindung die Vorsprünge 79, 79', vgl. pig. 13, oder die Bremsschuhe 92,92', vgl. Fig. 18, fest gegen die Rastzähne 76 und 76' der Umfangskanten 75, 75' der Spulenflansche 4a, 4a' oder Umfangskanten 75, 75' gedrückt, während für den Fall, daß sich die Klappe in ihrer Schließstellung befindet und die Spulen 2 und 3 in der Richtung zur Aufnahme des Bands auf der Spule gedreht werden soll, die Beaufschlagungskraft der Vorsprünge oder Bremsschuhe gegen die Spulen nicht vergrößert wird. Das Ergebnis ist, daß die Spulen leicht in der Richtung zur Aufnahme des Bands gedreht werden können, sogar wenn sich die Klappe in Schließstellung befindet. Folglich wird vermieden, daß das zwischen den Vorrats- und Aufnahmespulen gespannte Band gelockert wird, wenn die Bandkassette nicht in Gebrauch ist oder getragen wird.
Ferner kann mit der Erfindung das Bremsglied oder die Bremsvorrichtung durch die Klappe betätigt werden, so daß es nicht nötig ist, eine öffnung im Kassettengehäuse zum Betätigen der Bremsvorrichtung vorzusehen. Es wird folglich vermieden, daß Staub od. dgl. in den Innenraum des Kassettengehauses durch die Öffnung eindringen.
Ferner wird mit der Erfindung die Betätigung der Bremsvorrichtung sogar für den Fall in keiner Weise beeinflußt, daß die Kassette in den Halter senkrecht oder parallel zur Längsachse der Kassette eingesetzt wird.
Die vorliegende Erfindung muß nicht auf die obigen Ausführungsformen beschränkt werden, sondern es kann z. B. die Bremsvorrichtung so ausgebildet sein, daß sie auf den oberen Flansch oder sowohl auf die oberen als auch auf die unteren Flansche der Spulen wirkt.
Ferner ist der Angriffspunkt der Bremsvorrichtung ar den Spulen nicht auf deren Umfangskanten beschränkt sondern die Bremsvorrichtung kann natürlich auf der Flansch der Spulen statt auf deren Umfangskanter wirken.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    Bandkassette mit einem im wesentlichen rechteckförmigen Gehäuse, in dem wenigstens eine Spule für einen Bandvorrat enthalten ist und das eine Deckwand, eine Bodenwand und eine sich zwischen Deckwand und Bodenwand erstreckende Umfangsseitenwand derart aufweist, daß eine öffnung entlang wenigstens einer Gehäuseseite gebildet ist, durch die das Band bespielbar bzw. abspielbar ist wobei am Gehäuse eine Klappe für eine Bewegung zwischen einer die öffnung abdeckenden, geschlossenen Stellung und einer die öffnung freigebenden geöffneten Stellung schwenkbeweglich angebracht ist uad wobei im Gehäuse eine Sperreinrichtung zum Festlegen oder Freigeben der Spule für eine Rotation vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die verriegelbare Klappe (12) derart mit der Sperreinrichtung (77, 91, 80, 81) in Verbindung steht, daß die Spule (2, 3) in der Öffnungsstellung der Klappe (12) freigegeben und in der Schließstellung der Klappe festgelegt ist.
  2. 2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung einen schwenkbeweglich im Gehäuse (1) angeordneten Hebel (77, 91) der einen sich unter dem Einfluß der Bewegung der Klappe (12) ausstreckenden ersten Endabschnitt (82) und einen mit einem Vorsprung, der mit einem Spulenflansch (4a) in Eingriff kommt, versehenen, entgegengesetzten zweiten Endabschnitt (79, 92) aufweist, sowie eine Feder (80) enthält, die normalerweise den Hebel in eine erste Richtung vorspannt, in der der Vorsprung zwecks Verhinderung durch Spulen-Rotation mit diesem Spulenflansch in Eingriff ist, wobei der Hebel (77,91) entgegen der Federvorspannung in eine die Spule freigebende zweite Richtung durch die Klappe (12) bewegbar ist, wenn diese in ihre Öffnungsstellung geschwenkt wird.
DE742404967A 1973-02-01 1974-02-01 Bandkassette Granted DE2404967B2 (de)

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