DE3507580A1 - Magnetbandkassette - Google Patents

Magnetbandkassette

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DE3507580A1 DE19853507580 DE3507580A DE3507580A1 DE 3507580 A1 DE3507580 A1 DE 3507580A1 DE 19853507580 DE19853507580 DE 19853507580 DE 3507580 A DE3507580 A DE 3507580A DE 3507580 A1 DE3507580 A1 DE 3507580A1
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Description

1A-4992
TDK-255 (881023)
TDK CORPORATION Tokyo, Japan
Magnetbandkassette
Die Erfindung betrifft eine Magnetbandkassette, und zwar insbesondere eine Magnetbandkassette, welche mit einer Verriegelungseinrichtung zur Verriegelung der Bandspulen ausgerüstet ist.
Es ist bereits bekannt, bei einer Magnetbandkassette, insbesondere einer Videobandkassette, eine Verriegelungseinrichtung vorzusehen, um eine Rotation der Bandspulen, die in der Bandkassette gehalten sind, zu Zeiten der NichtVerwendung zu unterbinden. Mit einer derartigen Verriegelungseinrichtung soll ein Abwickeln oder ein Zurückspulen des Magnetbandes während der Aufbewahrung bei NichtVerwendung und während des Transports der Bandkassette verhindert werden.
In Fig. 1 ist eine herkömmliche Verriegelungseinrichtung dargestellt. Wie aus der Figur hervorgeht, wird ein Paar Bandspulen 5, 7 für ein Magnetband 3 in einen Magnetbandkassettenkörper eingesetzt, der aufgebaut ist aus einer oberen Gehäusehälfte (nicht dargestellt) und einer unteren Gehäusehälfte 1. Die Welle jeder der Spulen 5, 7 ist lose eingepaßt in ein entsprechendes Durchgangsloch 9 bzw. 11, die in der unteren Gehäusehälfte 1 ausgebildet sind. Jede Welle ist so ausgerüstet, daß sie durch eine zugeordnete Antriebswelle angetrieben werden kann, die sich von einem Magnetbandrecorder aufwärts erstreckt. Die äußeren, peripheren Kanten der unteren Spulenwände 13, 15 der Bandspulen 5, 7 sind jeweils mit sägezahnartigen Kerben 14 bzw. 16 ausgerüstet. Im mittleren Abschnitt der Rückwand 17 der unteren Gehäusehälfte 1 ist ein Paar Führungsbauteile 19, 21 ausgebildet. Zwischen diesen ist ein Führungskanal 23 ausgebildet, der sich in Vor-Rück-Richtung der Magnetbandkassette erstreckt. Der Führungskanal 23 dient zur Halterung und Führung einer Verriegelungseinrichtung 27. Diese wird durch Beaufschlagung ihres hinteren Endes durch eine Feder 25, wie in Fig. 1 gezeigt, nach vorn gedrückt. Beim Einsetzen der Magnetbandkassette in das Bandgerät wird die Verriegelungseinrichtung 27 gleitend zurückbewegt. Ein Paar flexibler Klauen 29, 31 mit elastischen Eigenschaften ist am vorderen Bereich der Verriegelungseinrichtung 27 angepaßt oder einstückig angeformt. Die flexiblen Klauen sind so eingerichtet, daß sie sich normalerweise in die durch die Pfeilmarkierung angegebene Richtung öffnen. Die Öffnungsbewegung der flexiblen Klauen 29, 31 wird jedoch durch ein Paar Stifte 33, 35 eingeschränkt, die vor dem Führungskanal 23 der unteren Gehäusehälfte 1 vorgesehen sind. Falls die Magnetbandkassette nicht in das Bandgerät eingelegt ist, drückt die Feder 25 die Verriegelungseinrich-
. r.
tung 27 nach vorne. Dabei öffnen sich die flexiblen Klauen 29, 31» wobei die flexiblen Klauen mit den sägezahnartigen Kerben 14, 16 der unteren Spulenwände 13, 15 der Bandspulen 5, 7 in Eingriff kommen. Beim Einsetzen der Magnetbandkassette in das Bandgerät wird die Verriegelungseinrichtung durch eine Betätigungseinrichtung nach hinten gedrückt. Diese Betätigungseinrichtung erstreckt sich durch ein in der unteren Gehäusehälfte 1 ausgebildetes Loch zur Unterseite der Verriegelungseinrichtung 27. Die Rückwärtsbewegung der Verriegelungseinrichtung beendet unter Freigabe der Bandspulen 5, 7 den Eingriff der flexiblen Klauen. Durch die Stifte 33, 35 werden die flexiblen Klauen aufeinander zubewegt (geschlossen).
Es kommt oft vor, daß Hagnetbandkassetten für längere Zeit auf dem Bandgerät belassen werden. Da die flexiblen Klauen 29, 31 der Verriegelungseinrichtung sich in diesem Fall im geschlossenen Zustand unter Spannungsbeanspruchung befinden, kann es zu thermischen Deformationen der flexiblen Klauen kommen. Folglich wird bei Rückführung der Verriegelungseinrichtung in die verriegelnde Position ein Eingriff der flexiblen Klauen in die Bandspulen nicht mehr mit Sicherheit erreicht. Es kann in solchen Fällen zu Schwierigkeiten kommen. Ein aufgewickeltes Magnetband kann sich lockern und die Einsetzoperation eines Magnetbandes in ein Bandlaufsystem eines Bandgeräts kann nicht mehr in glatter Weise durchgeführt werden.
Zur Vermeidung des obigen Problems ist von den Erfindern bereits zuvor eine Konstruktion einer Verriegelungseinrichtung vorgeschlagen worden, bei der eine zuverlässige Funktion unabhängig von der permanenten Deformation der flexiblen Klauen gewährleistet ist (japanische Gebrauchsmusteranmeldung 4205/1984). Dabei ist, genauer gesagt,
wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, eine Verriegelungseinrichtung 39 mit einem Paar flexibler Klauen 41, 43 vorgesehen. Die sich gegenüberliegenden Oberflächen der Klauen sind jeweils mit einem zylindrischen, erhabenen Abschnitt 45 ausgerüstet, während eine Führungsrippe 51 mit schrägverlaufenden Führungsoberflächen 53» 55 vor einem Paar Stiften 33t 35 angeordnet ist.
In Fig. 2 ist der Zustand der Verriegelungseinrichtung dargestellt, wenn die Magnetbandkassette in Gebrauch ist (d.h. in ein Bandgerät eingesetzt). In diesem Zustand werden die flexiblen Klauen 41, 43 durch die Druckbeaufschlagung der Stifte 33, 35 permanent deformiert. Dennoch können die Klauen 41, 43 in die Öffnungsposition gezwungen werden, und zwar durch die Berührung der erhabenen Abschnitte 45, 45 mit den Führungsoberflächen 53, 55 der Führungsrippe 51, wenn die Verriegelungseinrichtung vorwärtsbewegt wird (d.h. wenn die Bandkassette aus dem Bandgerät entfernt wird). Die Klauen 41, 43 gelangen dabei mit ihrem vorderen Ende in Eingriff mit den sägezahnartigen Kerben 14, 16 der Bandspulen. Es wurde jedoch festgestellt, daß bei der Verriegelungseinrichtung des oben beschriebenen Systems eine glatte Bewegung der Verriegelungseinrichtung nicht gewährleistet werden kann. Genauer gesagt sind, wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, die flexiblen Klauen 41, 43 dauernd mit den Stiften 33, 35 in Kontakt, während die vorderen Enden der Klauen und die erhabenen Abschnitte 45, 45 mit den schrägverlaufenden Oberflächen 53» 55 während der Vorwärtsbewegung in Kontakt gelangen. Die Klauen werden somit sowohl auf der Innenseite als auch auf der Außenseite mit Druckkräften beaufschlagt, was zu einer großen Reibungskraft führt. Dadurch wird wiederum der Widerstand gegen eine Bewegung der Verriegelungseinrichtung groß und eine glatte Bewegung der Verriegelungseinrichtung verhindert.
Es Ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Magnetbandkassette mit einer Verriegelungseinrichtung zu schaffen, bei der über einen langen Zeitraum ein konstanter Verriegelungseffekt gewährleistet ist und bei der sich die Verriegelungseinrichtung bei verringerter Reibungskraft glatt bewegen läßt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch Schaffung einer Magnetbandkassette, welche eine Verriegelungseinrichtung umfaßt, die gleitend zwischen einer Verriegelungsposition, bei der ein Eingriff mit einem Paar in der Magnetbandkassette gehaltenen Bandspulen erfolgt, und einer Freigabeposition bewegbar ist, bei der die Bandspulen außer Eingriff kommen. Die erfindungsgemäße Magnetbandkassette ist dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung mit einem Paar flexibler Klauen ausgerüstet ist, welche in einer Bogenform gekrümmt sind, wo bei die Krümmung in der auseinanderstrebenden Richtung verläuft. An der inneren Bodenfläche eines Kassettengehäuses und zwischen dem Paar der flexiblen Klauen ist eine Führungsrippe befestigt, deren Breite auf die Wurzel des Paars flexibler Klauen hin abnimmt. An der Außenseite des Paars flexibler Klauen ist ein Paar Führungsstifte vorgesehen. Dabei ist die Anordnung der Bauteile derart, daß bei der Vorwärtsbewegung der Verriegelungseinrichtung in die Verriegelungsposition die flexiblen Klauen durch die schrägverlaufenden Oberflächen der Führungsrippe in die Öffnungsposition gezwungen werden und mit den Bandspulen in Eingriff gelangen und beim Zurückbewegen der Verriegelungseinrichtung in die Freigabeposition die flexiblen Klauen durch die Führungsstifte in die Schließposition gezwungen werden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist die
. r-
Führungsrippe an beiden Seiten mit schrägverlaufenden Oberflächen ausgerüstet und die flexiblen Klauen sind elastisch. Dadurch gewährleisten die flexiblen Klauen der Verriegelungseinrichtung eine einheitliche Funktion beim Verriegeln und Freigeben der Bandspulen mit Hilfe der schrägverlaufenden Oberflächen der Führungsrippe und der Stifte. Zusätzlich wird die Kontaktkraft, die auf die Führungsrippe und die Stifte wirkt, verringert, wodurch eine glatte Betätigung gewährleistet ist und eine fehlerhafte Funktion der Verriegelungseinrichtung vermieden wird. Die erfindungsgemäße Verriegelungseinrichtung gewährleistet somit eine zuverlässige Verriegelungsoperation.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer früher vorgeschlagenen Magnetbandkassette in auseinandergebautem Zustand;
Fig. 2 eine schematische Ansicht der Verriegelungseinrichtung und einer Führungsrippe;
Fig. 3 eine schematische Ansicht der Verriegelungseinrichtung von Fig. 2 in der Verriegelungsstellung;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform der unteren Gehäusehälfte einer erfindungsgemäßen Magnetbandkassette;
Fig. 5 ein Diagramm, in dem eine Anordnung der wichtigen Teile der vorliegenden Erfindung gezeigt ist;
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Verriegelungseinrichtung;
Fig. 7 eine Draufsicht der Verriegelungseinrichtung;
Fig. 8 eine Draufsicht der Verriegelungseinrichtung in der Freigabestellung; und
Pig. 9 eine Draufsicht der Verriegelungseinrichtung in der Verriegelungsstellung.
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen erläutert. Fig. 4 zeigt eine perspektivische Ansicht einer unteren Gehäusehälfte der erfindungsgemäßen Magnetbandkassette. In der Bandkassette gemäß Fig. 4 wird erfindungsgemäß eine verbesserte Verriegelungseinrichtung geschaffen.
Die sägezahnartigen Kerben 14, 16, die in den äußeren, peripheren Kanten der unteren Spulenwände 13, 15 der Band spulen 5, 7 ausgebildet sind, sind so gestaltet, daß eine Rotation der Bandspulen in der Zuführrichtung des Magnetbandes blockiert ist, jedoch in der Aufwickelrichtung des Magnetbandes möglich ist. Auf diese Weise kann ein lockeres Magnetband 3 selbst in der Verriegelungsstellung gestrafft werden.
Gemäß Fig. 4 ist ein Paar Führungsstifte 33, 35 vor einem Führungskanal 23 vorgesehen. Der Führungskanal 23 dient zur Aufnahme einer Verriegelungseinrichtung 39 und ist im mittleren Bereich der Rückwand der unteren Gehäusehälfte 1 ausgebildet. Ferner ist eine Führungsrippe 51, die an ihren beiden Seiten schrägverlaufende Oberflächen 53, 55 aufweist, auf der Bodenoberfläche der unteren Gehäusehälfte 1 befestigt, und zwar bezüglich des Paars der Führungsstifte 33, 35 vor denselben und zentral mit Bezug auf dieselben (Fig. 5). Die Verriegelungseinrichtung 39» die weiter unten im Detail erläutert wird, ist in einer derartigen Weise angeordnet, daß sie passend in den Führungskanal 23 eingesetzt ist und dauernd durch die Wirkung einer Feder 25 beaufschlagt ist. Ein Paar flexibler Klauen 41, 43 ist zwischen den Stiften 33, 35 und der Führungsrippe 51 angeordnet.
Wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt, weist die Führungseinrichtung 39 ein gleitendes Bauteil 40 auf, das in den Führungskanal 23 gleitend eingesetzt ist. Ein Paar flexibler Klauen 41, 43 ist an der Vorderseite des gleitenden Bauteils 40 vorgesehen, wobei die freien Enden der Klauen geringfügig geöffnet sind (sich voneinander wegerstrecken) . Die flexiblen Klauen 41, 43 weisen jeweils sich vertikal erstreckende, erhabene Bereiche 45 an ihren sich gegenüberliegenden Oberflächen auf. An beiden Seitenoberflächen des gleitenden Bauteils 40 sind Stopper ausgebildet, welche als Puffer dienen und die Vorwärtsbewegung der Verriegelungseinrichtung beschränken, wenn sie mit den Führungsbauteilen 19, 21 der unteren Gehäusehälfte in Kontakt kommen. In der hinteren Oberfläche des gleitenden Bauteils 40 ist eine Ausnehmung 49 ausgebildet, welche zur Aufnahme der Feder 25 dient. Die flexiblen Klauen 41, 43 sind jeweils in einer im wesentlichen Bogenform gekrümmt, wobei die Krümmung, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt, in der Richtung verläuft, bei der sich die Klauen voneinander wegbewegen. Die flexiblen Klauen 41, 43 sind derart ausgebildet, daß der Abstand zwischen dem Wurzelbereich (der Befestigungsstelle der jeweiligen Klauen an dem Bauteil 40) geringer ist als der Abstand zwischen den Führungsstiften 33, 35, wenn die Verriegelungseinrichtung unter der Wirkung der Feder 25 nach vorn verschoben ist. Andererseits weisen die vorderen Endbereiche der flexiblen Klauen einen ausreichenden Abstand von der Führungsrippe 51 auf, wenn die Verriegelungseinrichtung gegen die Federwirkung zurückgezogen ist. Eine derartige Anordnung der flexiblen Klauen 41, 43 kann verwirklicht werden, indem man die flexiblen Klauen im wesentlichen bogenförmig krümmt.
Im folgenden soll die Funktion der Verriegelungseinrichtung anhand der Fig. 8 und 9 erläutert werden. Fig. 8
. Λ-
zeigt die Stellung der Verriegelungseinrichtung, wenn eine Bandkassette in ein Bandgerät eingesetzt ist (die Freigabeposition der Verriegelungseinrichtung). Fig. 9 zeigt die Stellung der Verriegelungseinrichtung, wenn die Magnetbandkassette nicht in ein Bandgerät eingesetzt ist (die Verriegelungsposition).
Wie aus Fig. 8 hervorgeht, sind in der Freigabeposition der Verriegelungseinrichtung 39 die flexiblen Klauen 41, 43 durch die Führungsstifte 33, 35 geschlossen (aufeinander zu gedrückt). Beim Entfernen der Magnetbandkassette aus dem Bandgerät wird die Verriegelungseinrichtung 39 durch die Wirkung der Feder 25 nach vorn in die Verriegelungsposition bewegt. Das ist in Fig. 9 dargestellt. Dabei gelangen die flexiblen Klauen 41, 43 in Kontakt mit den schrägverlaufenden Oberflächen 53, 55 der Führungsrippe 51, die vor der Verriegelungseinrichtung befestigt ist. Die Klauen werden dabei mit Zwang geöffnet (voneinander wegbewegt). Genauer gesagt, gelangen die erhabenen Abschnitte 45, 45 zunächst mit den schrägverlaufenden Oberflächen 53, 55 in Kontakt. Dann gleiten sie an den schrägverlaufenden Oberflächen 53, 55 in glatter Weise entlang, wobei die vorderen Enden der flexiblen Klauen 41, 43 mit den sägezahnartigen Kerben 14, 16 in Eingriff gelangen, die an den äußeren, peripheren Kanten der unteren Spulenwände 131 15 ausgebildet sind.
Beim Einsetzen der Magnetbandkassette in den Bandrecorder wird die Verriegelungseinrichtung 39 durch ein Bauteil des Bandrecorders in der Weise betätigt, daß es in die in Fig. 7 gezeigte Freigabeposition bewegt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die flexiblen Klauen 41, 43 einerseits durch die schrägverlaufenden Oberflächen 53, 55 der Führungsrippe 51 geführt und andererseits durch die Führungsstifte33, 35 von außen mit Druck beaufschlagt,
'Al.
wodurch sie geschlossen werden (sich aufeinander zubewegen).
Durch die Ausbildung der flexiblen Klauen 41, 43 mit einer bogenförmigen Krümmung wird erreicht, daß die flexiblen Klauen 41, 43 vollständig von den Führungsstiften 33, 35 getrennt werden, sobald die Verriegelungseinrichtung aus der Freigabeposition, die in Fig. 8 gezeigt ist, in die Verriegelungsposition gemäß Fig. 9 bewegt wird. Während dieses Bewegungsablaufs kommen die flexiblen Klauen selbst mit der Führungsrippe 51 nicht in Kontakt. Lediglich die erhabenen Bereiche 45, 45 werden durch die Führungsrippe 51 geführt und an dieser entlangbewegt. Während die Verriegelungseinrichtung sich in einer Verriegelungsposition befindet, wirken die Führungsstifte 33, 35 nicht auf die flexiblen Klauen ein. Umgekehrt werden bei Bewegung der Verriegelungseinrichtung aus der Verriegelungsstellung gemäß Fig. 9 in die Freigabestellung gemäß Fig. 8 die flexiblen Klauen schon bald von der Führungsrippe 51 getrennt und anschließend mit den Führungsstiften 33, 35 in Kontakt gebracht. Bei den oben beschriebenen Bewegungsabläufen kann die Reibung in starkem Maße vermindert werden, da kein gleichzeitiger Kontakt zwischen den flexiblen Klauen und der Führungsrippe 51 sowie zwischen den flexiblen Klauen und den Stiften 33, 35 stattfindet. Da ferner der Kontaktdruck zwischen den flexiblen Klauen 41, 43 und der Rippe 51 sowie zwischen den flexiblen Klauen und den Stiften 33, 35 gering ist, kann die Bewegung der Verriegelungseinrichtung in glatter Weise durchgeführt werden. Fehlerhafte Bewegungsabläufe können mit Sicherheit verhindert werden.

Claims (4)

1. Magnetbandkassette, umfassend eine Verriegelungseinrichtung, die gleitend zwischen einer Verriegelungsstellung, bei der sie mit einem Paar Bandspulen, die in der Magnetbandkassette gehalten sind, in Eingriff gelangt, und einer Freigabestellung des Nichteingriffs mit den Bandspulen bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (39) mit einem Paar flexibler Klauen (41,43) ausgerüstet ist, welche in einer voneinander wegstrebenden Richtung bogenförmig gekrümmt sind; eine Führungsrippe (51) aufweist, die an der inneren Bodenfläche eines Kassettengehäuses (1) befestigt ist und zwischen dem Paar flexibler Klauen (41,43) angeordnet ist, wobei die Breite der Führungsrippe (51) auf die Wurzel der flexiblen Klauen (41,43) hin abnimmt; und ein Paar Führungsstifte (33,35) an der Außenseite des Paars flexibler Klauen (41,43) vorgesehen ist, wobei die Anordnung der Bauteile derart ist, daß dann, wenn die Verriegelungseinrichtung (39) in die Verriegelungsstellung vorwärtsbewegt ist, die flexiblen Klauen (41,43) durch die schrägverlaufenden Oberflächen (53,55) der Führungsrippe (51) nach außen gezwungen werden und mit den Bandspulen (5,7) in Eingriff gelangen, und daß dann, wenn die Verriegelungseinrichtung (39) in die Freigabestellung zurückgezogen ist, die flexiblen Klauen (41,43) durch die Führungsstifte (33»35) aufeinander zu gedrückt werden.
2. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrippe (51) auf ihren beiden Seiten schrägverlaufende Oberflächen (53,55) aufweist.
3. Magnetbandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (39) an Positionen, bei denen sie mit der Führungsrippe (51) in Kontakt kommt, erhabene Bereiche (45,45) aufweist.
4. Magnetbandkassette nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erhabenen Bereiche (45f45) an gegenüberliegenden Oberflächen der flexiblen Klauen (41, 43) ausgebildet sind.
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