DE2204259A1 - Magnettonband-kassette - Google Patents

Magnettonband-kassette

Info

Publication number
DE2204259A1
DE2204259A1 DE19722204259 DE2204259A DE2204259A1 DE 2204259 A1 DE2204259 A1 DE 2204259A1 DE 19722204259 DE19722204259 DE 19722204259 DE 2204259 A DE2204259 A DE 2204259A DE 2204259 A1 DE2204259 A1 DE 2204259A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tape
cassette according
take
reel
tape guide
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19722204259
Other languages
English (en)
Inventor
Guenther Krohn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19722204259 priority Critical patent/DE2204259A1/de
Publication of DE2204259A1 publication Critical patent/DE2204259A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B23/00Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
    • G11B23/02Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
    • G11B23/087Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
    • G11B23/08707Details
    • G11B23/08757Guiding means

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Magnettonband-Kassette Die Erfindung bezieht sich auf eine Magnettonband-Kassette mit einem in einem Gehäuse angeordneten drehbaren und antreibbaren Spulenkern einer Aufwickelspule, deren Wickelraum axial durch stationäre Bauteile begrenzt ist.
  • Kassetten dieser Art haben große Verbreitung gefunden. Sie sind im allgemeinen in beiden Richtungen spielbar; zu dem Zweck sind zwei Spulenkerne vorgesehen, die abwechselnd und wahlweise in der Funktion einer Aufwickelspule betrieben werden können. Dabei bilden der Boden und der Deckel des Gehäuses die Begrenzungen des Wickelraumes. Eine axiale Ausrichtung des Bandes beim Aufwickeln wird außerdem von Umlenkelementen, meist in der Form von stationären oder drehbaren Umlenkrollen, bewirkt, die als Führungselemente ausgebildet sind.
  • Es hat sich gezeigt, daß bei derartigen Kassetten Schwierigkeiten auftreten können, wenn sie während ihrer Laufzeit sehr häufig ein- und ausgeschaltet oder umgesteuert werden, und zwar bilden sich dabei, vermutlich durch die beim Einschalten auftretenden ruckartigen Belastungen, treppenartige Stufungen in den Bandwickeln, so daß der axiale Platzbedarf für den Bandwickel wächst und schließlich beträchtliche Reibung mit den stationären axialen Begrenzungen des Wickelraumes auftritt. Da die Antriebsmotoren von Kassetten-Abspielgeräten meist schwach ausgelegt sind und überdies die Aufwickelspule über eine Rutschkupplung angetrieben wird, führen die geschilderten Erscheinungen häufig zu völligem Stillstand der Aufwickelspule. Da jedoch das Magnettonband üblicherweise außerdem noch durch eine mit konstanter Drehzahl laufende Tonwelle angetrieben wird, gegen die es mit Hilfe einer Andruckrolle gedrückt wird, geht der Bandtransport trotz stillstehender Aufwickelspule weiter, so daß sich das Band ungeordnet im Kassettengehäuse ansammelt. Dies kann dazu führen, daß das Tonband sich in einer Doppelschleife um die Tonwelle wickelt und schließlich die Tonwelle festsetzt, so daß der Antriebsmotor beschädigt werden kann und die Kassette sich nicht mehr ohne weiteres aus dem Abspielgerät entfernen läßt.
  • Man hat versucht, die beschriebenen Schwierigkeiten dadurch zu bekämpfen, daß durch Einlagen aus Graphitpapier oder Kunststoffolien die Reibung zwischen den Spulen und den Gehäuseinnenwänden herabgesetzt wurde. Derartige Maßnahmen brachten jedoch nicht den gewünschten Erfolg, da sie das Verklemmen zu dick gewordener Wickel nicht grundsätzlich verhindern können.
  • Die vorliegende Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein einwandfreies Aufwickeln des Bandes auch bei häufigem Ein- und Ausschalten und/oder Umsteuern sicherzustellen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schafft die Erfindung eine Magnettonband-Kassette der eingangs angegebenen Art, die gekennzeichnet ist durch einen beweglichen B«führungsbUgel mit einem Führungskanal, der den Rand der Aufwickelspule und das dort auflaufende Magnetband sattelartig umfängt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Magnettonband-Kassette wird das Band direkt im Auflaufbereich auf die Aufwickelspule von dem dort auf der Aufwickelspule oder (bei noch leerer Spule) auf dem Spulenkern mit geringem Spiel aufsitzwenden Führungskanal in genau der richtigen Axiallage auf die Spule geführt.
  • Es hat sich gezeigt, daß durch diese Ausrichtung an der Aufwickelspule selbst die geschilderten nachteiligen Erscheinungen vermieden werden. Auch bei sehr häufigem Ein- und Ausschalten und/oder Umsteuern des Bandes wird bei der erfindungsgemäßen Kassette eine merkliche Vergrößerung der Reibung durch störendes axiales Aufwachsen des Wickels nicht mehr beobachtet.
  • Vorzugsweise ist der Bandführungsbügel in Nachbarschaft des Magnettonbandes im Bereich einer Ecke des Kassettengehäuses schwenkbar gelagert und weist etwa in seiner Mitte eine Bandführung auf, durch die das Magnettonband geführt ist, um den Bandführungsbügel durch den Bandzug an die Aufwickelspule heranzubewegen.
  • Der erfindungsgemäß verwendete Bandführungsbügel ist ein sehr einfaches Bauteil und kann mit geringsten Kosten hergestellt und eingebaut werden. Vorzugsweise sind der Führungskanal und die Bandführung als einstückige abgebogene Bestandteile des Bandführungsbügels ausgebildet.
  • Es ist zweckmäßig, den in Axialrichtung gemessenen Abstand zwischen den Innenflächen des Führungskanals kleiner zu halten als den Abstand zwischen den axialen Begrenzungen des Wickelraumes, so daß der dem Magnettonband in Richtung seiner Breite zur Verfügung stehende Spielraum im Führungskanal kleiner ist als im Wickelraum.
  • Um das Aufsetzen des Führungskanals auf den Umfang der Aufwickelspule zu erleichtern, kann es zweckmäßig sein, daß das äußere Ende des Führungskanals erweitert ist. Um die Ausrichtung des Bandführungsbügels auf die Spule zu erleichtern, ist es ferner vorteilhaft, wenn der Bandführungsbügel in seinem Schwenklager in Axialrichtung beweglich ist.
  • Der Führungskanal und die Bandführung stellen naturgemäß Teile des Bandführungsbügels, dar, die breiter sind als das Magnettonband. Um dies zu berücksichtigen, ohne daß man der Aufwickelspule ein übermäßiges Axialspiel geben muß, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, daß für derartige breitere Teile entsprechende Ausnehmungen in den den Wickelraum begrenzenden Bauteilen vorgesehen sind. Vielfach ist auch bei handelsüblichen Kassetten die axiale Breite des Wickelraumes so viel größer als die Breite des Magnettonbandes, daß die genannten Ausnehmungen im Grunde nicht erforderlich sind. Da jedoch bei der erfindungsgemäßen Kassette wegen der exakteren Aufwicklung des Bandes die in diesen Fällen zur Verfügung stehende axiale Breite des Wickelraumes gar nicht benötigt wird, kann man in weiterer Ausgestaltung der Erfindung im Boden und im Deckel des Gehäuses Einlagen aus reibungsarmem Material anordnen, die die den Wickelraum begrenzenden Bauteile darstellen, und kann die Ausnehmungen für die axial breiteren Teile des Bandführungsbügels in Form von Ausschnitten in den Einlagen bilden. Bei cU#rAusführungs form ergibt sich der zusätzliche Vorteil einer verringerten Reibung der Aufwickelspule, da die Einlagen aus reibungsarmem Material bestehen.
  • Eine noch weitere Herabsetzung der Reibung der Aufwickelspule in der Kassette ist in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch möglich, daß der Spulenkern durch zwischen ihm und den stationären Bauteilen vorgesehene Abstandhalter in einer Mittellage im Mittelraum gehalten wird. Diese Abstandhalter sind vorzugsweise ringförmig und bestehen aus reibungsarmem Material. In besonders einfacher Weise können die Abstandhalter einstückig mit den zur axialen Begrenzung des Wickelraumes dienenden Bauteilen ausgebildet sein, beispielsweise mit den weiter vorn beschriebenen Platten aus reibungsarmem Material.
  • Bei Kassetten, die in der üblichen Weise zwei wechselweise als Aufwickelspule betreibbare Spulenkerne aufweisen, ist es in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig, daß jedem Spulenkern ein Bandführungsbügel zugeordnet ist.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben, wobei alle sich vom Stand der Technik unterscheidenden Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung sein können. Es zeigen: Fig. 1 eine stark schematisierte Draufsicht auf eine geöffnete Magnettonband-Kassette der erfindungsgemäßen Art, Fig. 2 eine schematische vergrößerte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bandführungsbügels, wie er in der Kassette nach Fig. 1 verwendet ist, und Fig. 3 eine schematische Schnittdarstellung nach der Linie 111-111 der Fig. 1.
  • Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Magnettonband-Kassette enthält in einem Gehäuse, das aus einem-Boden 2 und einem Deckel 4 mit Hilfe nicht dargestellter Verbindungs mittel zusammengesetzt ist, zwei untereinander gleiche Spulenkerne 6 und 8, die mit Hilfe von ringförmigen Vertiefungen auf ringförmigen Vorsprüngen des Bodens 2 und des Deckels 4 drehbar gelagert sind. Fig. 3 zeigt ganz schematisch derartige ringförmige Vertiefungen 10 und 12 bei dem Spulenkern 6, sowie den mit der Vertiefung 12 zusammenwirkenden ringförmigen Vorsprung 14 des Bodens 2. Dieser ringförmige Vorsprung bildet gleichzeitig den Rand einer Öffnung 16, die konzentrisch zu einer entsprechenden Öffnung 18 des Spulenkerns 6 liegt. Die Öffnung 16 dient zum Einführen eines (nicht dargestellten) Antriebs-Kupplungsstücks, das mit einer Zahnung 20 (Fig. 1) einer im Spulenkern 6 eingebauten Rutschkupplung zusammenwirkt. Von der Rutschkupplung ist in den Fig. nur die Zahnung 20 in Fig. 1 angedeutet. Es versteht sich, daß auch im Deckel 4 eine Öffnung ähnlich wie die Öffnung 16 vorgesehen sein kann, und daß auch zum Spulenkern 8 entsprechende Öffnungen vorgesehen sein können. In den Figuren sind auch alle anderen Teile, die nicht mit der Erfindung unmittelbar zusammenhängen, weggelassen, so z. B. die Eintrittsöffnungen für die zum Antrieb des Bandes dienende Tonwelle, Einschuböffnungen für den Tonkopf des Abspielgeräts, und so fort.
  • Wie in Fig. 1 angedeutet, sei für die folgende Betrachtung angenommen, daß ein Magnettonband 22 in Richtung des Pfeils 24 vom Wickel 26 des Spulenkerns 8 über einen nicht weiter erläuterten To Sopfbereich 28 und Umlenkelemente 30, 32 auf den Wickel 34 des Spulenkerns 6 läuft. Somit bilden bei dieser Betriebsweise der Spulenkern 8 und der Wickel 26 eine Abwickelspule, und der Spulenkern 6 und der Wickel 34 eine Aufwickelspule. Normalerweise würde das Magnettonband zwischen der Abwickelspule 8, 26 und dem Umlenkelement 30 sowie zwischen dem Umlenkelement 32 und der Aufwickelspule 6, 34 in Form der strichpunktiert angedeuteten geraden Verbindungen 36 bzw. 38 verlaufen. Bei der dargestellten Kassette ist Jedoch das Magnettonband in diesen Bandabschnitten jeweils durch eine nach außen versetzte Bandführung 40 bzw. 42 gleitend hindurchgeführt, die Bestandteil eines Bandführungsbügels 44 bzw. 46 ist.
  • Im folgenden wird nur der mit der Aufwickelspule 6, 34 zusammenwirkende Bandführungsbügel 46 näher beschrieben. Diese Beschreibung gilt entsprechend auch für den Bandführungsbügel 44.
  • Der Bandführungsbügel 46 ist in Nachbarschaft der äußeren, von der Aufwickelspule 6, 34 abgewandten Seite des zwischen der Aufwickelspule und dem Umlenkelement 32 verlaufenden Bandabschnitts angeordnet. Der Bandführungsbügel 46 besteht (vergl. auch Fig. 2) aus einem länglichen Grundkörper 48 aus bandartigem Material, beispielsweise nicht magnetisierbares Metallblech, z. B. Messingblech, Kunststoff od. dgl., an welchem an dem einen Ende ein zur Aufwickelspule hin offener Führungskanal 50 vorgesehen ist.
  • Etwa in der Mitte des Grundkörpers 48 ist die schon erwähnte Bandführung 42 angebracht. Bei der dargestellten Ausführungsform sind sowohl der Führungskanal 50 als auch die Bandführung 42 einstückig mit dem Grundkörper 48 verbunden und von diesem in der gezeigten Weise abgebogen.
  • Wie die Bandführung 42 im einzelnen ausgeführt it, richtet sich nach den jeweiligen fertigungstechnischen Erfordernissen. So kann. z. B. ein offener oder abgedeckter Schlitz mit geradem oder schrägem Verlauf verwendet werden, und auch vollständig geschlossene Bandführungen sind durchaus möglich. An dem anderen Ende ist der Grundkörper zu einem Rohr 52 umgebogen, das auf einen am Boden 2 des Kassettengehäuses aufgesetzten Stift 54 mit geringem Spiel aufgeschoben ist. Der Stift 54 liegt in der Nähe des Umlenkelementes 32 und bildet eine zur Achse der Aufwickelspule 6, 34 im wesentlichen parallele Schwenkachse, um die der Bandführungsbügel 46 schwenkbar ist. Wie Fig. 1 erkennen läßt, ist bei der dargestellten Ausführungsform der Bandführungsbügel gegenüber der geraden Verbindungslinie 38 schwach nach außen gebogen, und der Endabschnitt mit dem Führungskanal 50 ist etwas abgeknickt, so daß der Führungskanal 50 nahezu senkrecht zu einem Radius der Aufwickelspule 6, 34 verläuft. Die Abmessungen des Bandführungsbügels sowie seiner Bandführung 42 und seines Führungskanals 50 sind im übrigen so gewählt, daß das Magnettonband 22 mit geringem Spiel gleitend sowohl durch die Bandführung 42 als auch in den Führungskanal 50 paßt und der Führungskanal 50 in demjenigen Bereich mit geringem Spiel sattelartig auf den Umfang der Aufwrickelspule 6, 34 aufsitzt, wo das durch die Bandführung 42 ankommende Magnettonband auf den Wickel 34 der Aufwickelspule aufläuft. Man erkennt, daß durch die nach außen versetzte Lage der Bandführung 42 der Bandführungsbügel 46 durch den Bandzug nach innen auf den Wickel 34 gezogen wird. Die Tiefe des Führungskanals kann einige Millimeter betragen, beispielsweise 2 bis 3 mm. Um das Aufsetzen auf den Bandwickel zu erleichtern, kann das äußere Ende des Führungskanals schwach erweitert sein. Dies darf natürlich nicht das geringe Gleitspiel zwischen dem Führungskanal und dem Bandwickel unzulässig vergrößern. Im allgemeinen ist es zweckmäßig, daß das Spiel des Führungskanals auf dem Bandwickel kleiner ist als der Spielraum, den der Spulenkern zwischen den den Wickelraum begrenzenden Bauteilen hat. Um die genaue Einstellung des Bandführungsbügels zu ermöglichen, ist zweckmäßigerweise der Bandführungsbügel in seinem aus dem Rohr 52 und dem Stift 54 bestehenden Schwenklager in Axialrichtung beweglich. Dies ergibt sich bei der beschriebenen Art der Lagerung von selbst.
  • Diejenigen Teile des Bandführungsbügels 44, die das Magnetband 22 umschließen, also der Führungskanal 50 und die Bandführung 42, sind naturgemäß breiter als das Magnettonband 22. Falls die Gesamtbreite dieser Teile größer ist als die axiale Abmessung des Wickelraumes, müssen in den den Wickelraum begrenzenden Bauteilen entsprechende Ausnehmungen vorgesehen werden. Vielfach ist bei handelsüblichen Kassetten jedoch der Spielraum der Spulenkerne im Gehäuse, d. h. also die axiale Breite des Wickelraumes, an sich genügend groß, um auch die genannten breiteren Teile des Bandführ#ungsbügels 44 noch mit dem erforderlichen Spiel aufnehmen zu können. Da sich die Bandwickel bei der beschriebenen Kassette infolge der Wirkungsweise des Bandfthrungsbügels 44 mit großer Exaktheit bilden, d. h. mit sehr genauer axialer Ausrichtung der einzelnen Bandlagen, kann man in solchen Fällen den verhältnismäßig großen Wickelraum ohne Nachteil etwas in Axialrichtung verkleinern. Diese Möglichkeit kann man insbesondere dazu ausnutzen, um im Boden 2 und Deckel 4 des Gehäuses plattenförmige Einlagen 56 bzw. 58 aus reibungsarmem Kunststoff vorzusehen, um die Reibung der Spulen im Gehäuse möglichst weit herabzusetzen. Diese Einlagen bestehen vorzugsweise aus durchsichtigem Material, so daß sie gleichzeitig als Abdeckung für das übliche Beobachtungsfenster 60 dienen können. In den Einlagen sind Ausschnitte 62, 64,-66, 68 in denjenigen Bereichen vorgesehen, wo sich die oben beschriebenen breiteren Teile des Bandführungsbügels bewegen.
  • Eine noch weitere Herabsetzung der Reibung der Spulen im Gehäuse ist dadurch möglich, daß man die Reibungsfläche zwischen dem Gehäuse oder den darin befindlihen Einlagen 56, 58 und den Spulenkernen verkleinert. Dies kann durch zwischengelegte Abstandshalter erfolgen, die die Spulen in einer Mittellage im Gehäuse halten. Fig. 3 zeigt eine Einlage 58, auf deren oberer Seite ein ringförmiger Abstandshalter 70 so angeformt ist, daß er in der Vertiefung 12 des Spulenkerns sitzt und als Gleitlager für den Spulenkern 6 dient. In der im Deckel 4 befindlichen Einlage ist ein ganz entsprechender ringförmiger Abstandhalter (nicht dargestellt) angeformt. Durch solche Abstandhalter können die Reibungsflächen zwischen dem Spulenkern und dem Gehäuse im wesentlichen auf die Berührungsflächen zwishen dem Spulenkern und dem ringförmigen Abstandhalter beschränkt werden.

Claims (16)

  1. Patentansprüche
    0 Magnettonband-Kassette mit einem in einem Gehäuse angeordneten drehbaren und antreibbaren Spulenkern einer Aufwickelspule, deren Wickelraum axial durch stationäre Bauteile begrenzt ist, gekennzeichnet durch einen beweglichen Bandführungsbügel (44) mit einem Führungskanal (50), der den Rand der Aufwickelspule (6, 34) und das dort auflaufende Magnetband (22) sattelartig umfängt.
  2. 2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungsbügel (44) in Nachbarschaft des Magnettonbandes (22) im Bereich einer Ecke des Kassettengehäuses (2, 4) schwenkbar gelagert ist und etwa in seiner Mitte eine Bandfifrung (42) aufweist, durch die das Mg nettonband (22) geführt ist, um den Bandführungsbügel durch den Bandzug an die Aufwickelspule (6, 34) heranzubewegen.
  3. 3. Kassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (50) und die Bandführung (42) einstückige abgebogene Bestandteile des Bandführungsbügels (44) sind.
  4. 4. Kassette nach Anspruch 3, dadurch#gekennzeichnt, daß der zwischen den abgebogenen Teilen der Bandführung verbleibende Schlitz abgedeckt ist.
  5. 5. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die etwa in Radialrichtung der Aufwickelspule (6, 34) gemessene Tiefe des Führungskanals (50) einige Millimeter beträgt;
  6. 6. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in Axialrichtung gemessene Abstand zwischen den Innenflächen des FUhrungshnals (50) kleiner ist als der Abstand zwischen den axialen Begrenzungen des Wickelraumes, so daß der dem Magnettonband (22) in Richtung seiner Breite zur Verfügung stehende Spielraum im Führungskanal (50) kleiner ist als im Wickelraum.
  7. 7. Kassette nach einem der vorherjhenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Führungskanals (50) erweitert ist.
  8. 8. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungsbügel (44) in seinem Schwenklager (52, 54) in Axialrichtung#beweglich ist.
  9. 9. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß im Bewegungsbereich zumindest derjenigen Teile des Bandführungsbügels (44), die breiter sind als das Magnettonband (22) , entsprechende Ausnehmungen in den den Wickelraum begrenzenden Bauteilen vorgesehen sind.
  10. 10. Kassette nach Anspruch 9 dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (2) und im Deckel (4) des Gehäuses Einlagen (56, 58) aus reibungsarmem Material angeordnet sind, die die den Wickelraum begrenzenden Bauteile darstellen, und daß die Ausnehmungen dunh Ausschnitte (62, 64, 66, 68) in den Einlagen gebildet sind.
  11. 11. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Spulenkern (6) und den stationären Bauteilen Abstandhalter (70) vorgesehen sind.
  12. 12. Kassette nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (70) ringförmig sind und aus reibungsarmem Material bestehen.
  13. 13. Kassette nach Anspruch 10 und Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter (70) einstückig mit den Einlagen (56, 58) ausgebildet sind.
  14. 14. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandführungsbügel (44) in Nachbarschaft der äuß#-ren, von der Aufwickelspule (6, 34) abgewandten Setzte des zwischen der Aufwickelspule und einem Umlenkelement (32) verlaufenden Bandabschnitts angeordnet ist.
  15. 15. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit zwei wechselweise die Aufwickelspule bildenden Spulenkernen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Spulenkern (6, 8) ein Bandführungsbügel (44, 46) zugeordnet ist.
  16. 16. Bandführungsbügel für Kassetten-T-onbandgeräte, gekennzeichnet durch die in einem der Ansprüche 1 bis 6 angegebenen Merkmale.
DE19722204259 1972-01-29 1972-01-29 Magnettonband-kassette Pending DE2204259A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722204259 DE2204259A1 (de) 1972-01-29 1972-01-29 Magnettonband-kassette

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19722204259 DE2204259A1 (de) 1972-01-29 1972-01-29 Magnettonband-kassette

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2204259A1 true DE2204259A1 (de) 1973-08-02

Family

ID=5834430

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19722204259 Pending DE2204259A1 (de) 1972-01-29 1972-01-29 Magnettonband-kassette

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2204259A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2402918A1 (fr) * 1977-09-08 1979-04-06 Agfa Gevaert Ag Cassette compacte d'enregistrement a elements de guidage du ruban
EP0097873A2 (de) * 1982-06-25 1984-01-11 BASF Aktiengesellschaft Bandkassette
EP0217220A1 (de) * 1985-09-18 1987-04-08 Hitachi Maxell Ltd. Bandkassette
EP0222992A1 (de) * 1985-08-27 1987-05-27 Asahi Polyslider Co., Ltd. Bandandrücker für eine Bandkassette eines Videobandgerätes

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2402918A1 (fr) * 1977-09-08 1979-04-06 Agfa Gevaert Ag Cassette compacte d'enregistrement a elements de guidage du ruban
EP0097873A2 (de) * 1982-06-25 1984-01-11 BASF Aktiengesellschaft Bandkassette
EP0097873A3 (en) * 1982-06-25 1984-03-28 Basf Aktiengesellschaft Tape cassette and spring element therefor
US4557433A (en) * 1982-06-25 1985-12-10 Basf Aktiengesellschaft Tape cassette and spring member therefor
EP0222992A1 (de) * 1985-08-27 1987-05-27 Asahi Polyslider Co., Ltd. Bandandrücker für eine Bandkassette eines Videobandgerätes
EP0217220A1 (de) * 1985-09-18 1987-04-08 Hitachi Maxell Ltd. Bandkassette

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3224101C2 (de)
DE1574439A1 (de) Bandkassette und Bandlaufwerk dafuer
DE2348994A1 (de) Kleinkassette fuer ein magnetband
DE3146595C2 (de) Adapter für eine Kleinkassette
DE69322036T2 (de) Einspulenkasette mit schmalen Flaschen mit Offnungen
DE2658586C3 (de)
DE2554394C3 (de) Bandkassette
DE2251746C3 (de) Magnetbandkassette, insbesondere Kompaktkassette
DE69215151T2 (de) Bandlademechanismus mit durch die Bandladung gesteuerten Spannungsstift
DE9211030U1 (de) Einspulige Kassette mit einer Vertiefung in Gehäuse und Gehäusehälfte für eine solche Kassette
DE2335856B2 (de) Bandkassette
DE2204259A1 (de) Magnettonband-kassette
DE9213561U1 (de) Datenbandkassette
DE3532530C2 (de) Bandkassette
DE2431230B2 (de) Bandkassette
DE8909706U1 (de) Bandkassette, insbesondere Magnetbandkassette
DE3009505C2 (de) Farbbandkassette für Schreib- oder Büromaschinen
DE2100203A1 (de) Bandkassette
DE1951025A1 (de) Transporteinrichtung fuer einen Bandaufzeichnungstraeger
DE2550285A1 (de) Antriebsmechanismus fuer ein endloses farbband
DE2347620C3 (de) Bandführungsvorrichtung für ein Endlosband
DE3146597C2 (de)
DE2716725A1 (de) Magnetbandkassette fuer kassettenrecorder
DE3022753A1 (de) Bandkassette
DE2807271A1 (de) Bandkassette