DE4312204A1 - Bandkassette - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bandkassettenkonstruktion. Sie bezieht sich speziell auf eine
Bandkassettenkonstruktion mit einer Abdeckklappe und einer Zusatzklappe, bei der ein
Nockenstößel der Zusatzklappe zuverlässig und glatt in ihre ursprüngliche Stellung zu
rückkehren kann, wenn er durch eine Fehlbedienung in einen in der Nähe seiner Bewe
gungsbahn vorgesehenen konkaven Bereich eintritt.
Bandkassetten sind als Datenspeichermedium in zahlreichen Audio-, Video- und Daten
verarbeitungsanwendungen weit verbreitet. Neuere 8mm-Videokassetten besitzen ein ge
schlossenes Kassettenformat mit einer Gehäusekonstruktion, die eine Abdeckklappe und
eine Zusatzklappe aufweist. Ein Nockenstößelteil der Zusatzklappe wird in einem Nocken
kanal geführt, der auf beiden Seiten eines offenen Bereichs des Kassettengehäuses an
geordnet ist. Dieser offene Gehäusebereich wird durch die Bewegung der Abdeckklappe
und der Zusatzklappe geöffnet und geschlossen.
Kassettengehäuse besitzen auf beiden Seiten ihrer Gehäusefront zwei Bandaustrittsstel
len, die durch die Bewegung der Abdeckklappe geöffnet und/oder geschlossen werden.
Ein Nockenstößelteil der Zusatzklappe wird in einem Nockenkanal geführt, der auf einer
den Bandaustritt bildenden Innenwandung vorgesehen ist.
Im folgenden sei anhand von Fig. 8 bis 11 die Wirkungsweise einer bekannten Kassetten
konstruktion dieser Art erläutert:
Fig. 8 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines bekannten Nockenkanalteils,
der in einer Gehäuseschale 101 einer (nicht dargestellten) bekannten Bandkassette aus
gebildet ist. Wie aus den Zeichnungen hervorgeht, befindet sich der Nockenkanalteil 101
an der Vorderseite des Kassettengehäuses. Die Kassette besitzt eine Hauptabdeckklappe
107 und eine Zusatzklappe 105 (Fig. 9), die zwischen einander gegenüberliegenden Nocken
kanalteilen 101 montiert sind. Der Nockenkanalteil 101 umfaßt einen Nockenkanal 106,
einen konkaven Bereich 103 und einen Bandführungsabschnitt 101 mit einem im wesent
lichen halbkreisförmigen Querschnitt, der auf der Rückseite des konkaven Bereichs 103
ausgebildet ist. Der konkave Bereich soll verhindern, daß die Oberfläche des Bandfüh
rungsabschnitts 101 beim Spritzgießen der Kassettengehäuseschale schrumpft und eine
konkave Form annimmt. Die Schrumpfung und die Konkavität des Bandführungsabschnitts
102 können nämlich den glatten Lauf des Magnetbands in der Kassette beeinträchtigen
und die Oberfläche des Magnetbands beschädigen.
Fig. 9 zeigt einen vergrößerten Querschnitt durch die Hauptabdeckklappe 107 der Kasset
te, die Zusatzklappe 105 und den Nockenkanalteil von Fig. 8.
Die Hauptabdeckklappe ist mit einer Hauptachse 107 an dem Kassettengehäuse schwenk
bar gelagert. Die Zusatzklappe ist mit einer Unterachse 109 schwenkbar an der Hauptab
deckklappe gelagert. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, befindet sich der Nockenstößel
104 bei geschlossener Bandkassette in dem unteren Teil des Nockenkanals 106.
Zwischen der Hauptabdeckklappe 107 und der Zusatzklappe 105 befindet sich ein Ma
gnetbandabschnitt 111. Beim Öffnen wird die Hauptabdeckklappe 107 zusammen mit der
Zusatzklappe 105 (bezogen auf Fig. 9) im Uhrzeigersinn gedreht und bewirkt, daß dabei
der Nockenstößel 106 nach oben bewegt und aus dem Nockenkanal 104 herausgeführt
wird, so daß das Magnetband 111 freigelegt wird, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Das Ma
gnetband 111 kann dann herausgezogen und/oder aufgewickelt werden.
Beim Schließen läuft die beschriebene Bewegung in umgekehrter Richtung ab.
Es kann nun geschehen, daß die Zusatzklappe 105 durch Fehlbedienung des Benutzers
so gedrückt oder verschoben wird, daß der Nockenstößel 106 über die den Nockenkanal
104 begrenzende Rippe in Richtung des Pfeiles a von Fig. 9 bewegt wird. Nachdem der
Nockenstößel 106 über die Rippe hinweggetreten ist, gelangt er in den konkaven Bereich
103. Es ist in diesem Zustand schwierig, den Nockenstößel 106 in den Nockenkanal 104
zurückzuführen.
Es ist deshalb notwendig, eine Bandkassettenkonstruktion vorzusehen, bei der ein glattes
und zuverlässiges Öffnung und Schließen der Abdeckklappe und der Zusatzklappe sicher
gestellt ist.
Es ist deshalb Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik
zu beseitigen, und eine Bandkassettenkonstruktion zu schaffen, die gewährleistet, daß der
Nockenstößel der Zusatzklappe zuverlässig glatt in seine ursprüngliche Stellung zurück
kehren kann, wenn er sich außerhalb des Nockenkanals befindet, so daß ein zuverlässi
ges Öffnen und Schließen der Abdeckklappe und der Zusatzklappe sichergestellt ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Bandkassette mit einer oberen Kassettengehäuse
schale, einer ersten und einer zweiten Spule, auf denen ein Band aufgewickelt ist, einer
Hauptabdeckklappe und einer Zusatzklappe, die mit der Hauptabdeckklappe so verbunden
ist, daß sie dieser während des Öffnens und Schließens der Bandkassette folgt, und einer
unteren Kassettengehäuseschale mit einem Nockenkanal zum Führen der Öffnungs- und
Schließbewegung der Zusatzklappe und einem an der Zusatzklappe vorgesehenen
Nockenstößelteil, der in dem Nockenkanal bewegbar ist, wobei der Nockenkanal im Be
reich der offenen Seite der unteren Gehäuseschale angeordnet ist und einen auf seiner
Rückseite ausgebildeten Bandführungsabschnitt, einen an diesen angrenzenden konka
ven Bereich und einen Rippenteil aufweist, der mit dem Nockenstößel in gleitende Berüh
rung kommt und bewirkt daß ein Eindringen des Nockenstößels in den konkaven Bereich
verhindert wird, wobei dieser Rippenteil zwischen einer Seite der Vorderseite eines Teils,
das eine Seite des Nockenkanals bildet, quer über den konkaven Bereich verläuft und mit
einer Vorderkante des Bandführungsabschnitts verbunden ist.
Im folgenden sei die Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 2 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht der Kassettenklappe, der Zusatz
klappe und des Nockenkanalteils der Bandkassette von Fig. 1,
Fig. 3 zeigt einen Schnitt des Nockenkanalteils von Fig. 2,
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der Kassettenklappe, der Zusatzklappe und
des Nockenkanalteils bei geöffneter Kassette,
Fig. 5 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der Kassettenklappe, der Zusatzklappe und
des Nockenkanalteils bei geschlossener Kassette,
Fig. 6 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines zweiten Ausführungsbei
spiels des Nockenkanalteils einer Bandkassette gemäß der Erfindung.
Fig. 7 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der Kassettenklappe, der Zusatzklappe und
des Nockenkanalteils gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 8 zeigt eine vergrößerte perspektivische Ansicht des Nockenkanalabschnitts einer
bekannten Bandkassette,
Fig. 9 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der Kassettenklappe, der Zusatzklappe und
des Nockenkanalteils von Fig. 8,
Fig. 10 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der Kassettenklappe, der Zusatzklappe und
des bekannten Nockenkanalteils bei geöffneter Kassette,
Fig. 11 zeigt eine vergrößerte Schnittansicht der Kassettenklappe, der Zusatzklappe und
des bekannten Nockenkanalteils bei geschlossener Kassette.
Im folgenden sei ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgebildeten
Bandkassette beschrieben, wobei insbesondere auf Fig. 1 Bezug benommen wird. Die
Kassette ist insgesamt mit 1 bezeichnet.
Die Bandkassette 1 besitzt ein Gehäuse 2, das aus einer oberen Kassettengehäuseschale
11 und einer unteren Kassettengehäuseschale 12 besteht. In dem offenen Endbereich des
Gehäuses 2 ist eine Hauptabdeckklappe 8 schwenkbar montiert. Zwischen nach innen ra
genden Auslegern 19, die auf entgegengesetzten Seiten der Hauptabdeckklappe 8 aus
gebildet sind, ist eine Zusatzklappe 6 schwenkbar montiert. Die obere Gehäuseschale 11
besitzt einen Raum 15 zur Aufnahme der Zusatzklappe 6. Die untere Kassettengehäuse
schale 12 besitzt Nockenkanalanordnungen, die ähnlich ausgebildet sind, wie die oben im
Zusammenhang mit dem Stand der Technik beschriebenen Anordnungen. Sie umfassen
Bandführungsflächen 3, 3, Hohlabschnitte 4, 4 und Nockenkanäle 5, 5. Zwischen der obe
ren Gehäuseschale 11 und der unteren Gehäuseschale 12 sind eine Vorrats- und eine
Aufwickelspule drehbar montiert. Die Aufwickelspule und die Vorratsspule besitzen jeweils
einen oberen Flansch 35 bzw. 34 und einen unteren Flansch 33 bzw. 32. Zwischen der
Vorratsspule und der Aufwickelspule verläuft ein Magnetband 10. An der Innenfläche der
oberen Gehäuseschale 11 sind Blattfedern 36 und 37 befestigt, die einen Druck zur Stabi
lisierung der Spulen erzeugen. Ferner sind zwischen der oberen und der unteren Kasset
tengehäuseschale 11 und 12 eine Spulenverriegelung 38 mit einer Spulenverriegelungs
feder 39 und ein Sicherungslappen 40 angeordnet. Letzterer dient dazu, das Band in der
Kassette 1 gegen ungewolltes Aufnahmen bzw. Löschen zu sichern. Die obere und die
untere Gehäuseschale 11 und 12 können durch Schrauben 41, 41 oder ähnliche Elemente
miteinander verbunden werden.
Im folgenden sei die Konstruktion der Hauptabdeckklappe und der Zusatzklappe näher
beschrieben. Die Hauptabdeckklappe 8, der eine Abdeckklappenverriegelung 31 zugeord
net ist, besteht aus einer Abdeckplatte 21 und Seitenabschnitten 22, 23. Sie ist mit Hilfe
von Hauptachsen 24, 24 schwenkbar montiert. Der Hauptabdeckklappe 8 ist weiterhin eine
Abdeckklappenfeder 26 zugeordnet, die beispielsweise eine Schraubenfeder sein kann.
Die Zusatzklappe besitzt einen oberen Flächenteil 16, einen unteren Flächenteil 17 und
Nockenstößelteile 7, 7 und ist mit Hilfe von Achsen 18, 18 schwenkbar montiert. Aus Fig. 3
ist ersichtlich, daß dann, wenn die Hauptabdeckklappe 8 und die Zusatzklappe 6 ge
schlossen sind, ihre unteren Kanten einander benachbart sind und das von den Bandfüh
rungsflächen 3, 3 geführte Magnetband 10 zwischen ihnen liegt. Beim Öffnen wird die Ab
deckklappenverriegelung 31 gelöst. Die Abdeckklappenfeder 26 bewirkt dann, daß die
Hauptabdeckklappe 8 (bezogen auf Fig. 3) im Uhrzeigersinn bewegt wird und der
Nockenstößel 7 der Zusatzklappe 6 vom Boden des Nockenkanals 5 nach oben bewegt
wird. Wenn die Hauptabdeckklappe 8 und die Zusatzklappe 6 im Uhrzeigersinn in die in
Fig. 4 dargestellte Öffnungsstellung der Kassette 1 bewegt werden, trennen sich die unte
ren Kanten der Hauptabdeckklappe 8 und der Zusatzklappe 6 voneinander. Beim Schlie
ßen kehrt sich die oben beschriebene Bewegung um, und die Hauptabdeckklappe 8 und
die Zusatzklappe 6 gelangen wieder in die in Fig. 3 dargestellten Positionen.
Aus Fig. 5 geht ein Hauptmerkmal der Erfindung hervor: In einem unteren Teil des konka
ven Bereichs 4 befindet sich in der Nähe des Nockenkanals 5 eine Rippe 9. Wenn der
Nockenstößel der Zusatzklappe 6 sich über die den Nockenkanal 5 begrenzende Rippe
bewegt und in den Bereich des Hohlabschnitts 4 gelangt, bewegt sich der Nockenstößelteil
auf der Rippe 9 und gelangt nicht in den konkaven Bereich 4. Damit kann der Nockenstö
ßel 7 leichter in seine richtige Position zurückkehren.
Im folgenden sei die relative konstruktive Anordnung des Rippenteils gegenüber den Ele
menten des Nockenkanalteils der Bandkassette 1 ausführlich beschrieben. Dabei sei zu
nächst auf Fig. 2 Bezug genommen.
Die Unterkante der Rippe 9 ist erfindungsgemäß in einer Höhe L1 über der Bodenfläche
13 der unteren Gehäuseschale 12 ausgebildet. Die Höhe L1 beträgt bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel 1 mm. Die Oberkante der Rippe 9 befindet sich in einer Höhe L2 über
der Bodenfläche 13 der unteren Gehäuseschale 12. Die Höhe 1-2 beträgt im vorliegenden
Ausführungsbeispiel 7 mm. Wie aus Fig. 2 klar hervorgeht, befindet sich eine Fläche der
Rippe in derselben Ebene wie die Rippe 3a, die die Bandführungsfläche 3 bildet, das Rip
penteil 14, das den Nockenkanal von dem konkaven Bereich 4 trennt und die Kante der
Bodenfläche 13 der unteren Gehäuseschale 12.
Wie aus Fig. 5 erkennbar ist, reicht die Höhe des Totpunkts des Nockenstößels 7 über den
konkaven Bereich 4 in eine Position zwischen die Höhen L3 und L4, die beispielsweise
3 mm und 4 mm betragen können.
Da die Rippe einen Raum zwischen 1 mm und 7 mm über der Bodenfläche 13 der unteren
Gehäuseschale 12 belegt, ist wirksam verhindert, daß der Nockenstößel 7 in den konka
ven Bereich 4 eindringen kann.
Fig. 6 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Bandkassette gemäß der Erfindung. Die
Bandkassette kann die gleiche Konstruktion haben wie die in Verbindung mit dem ersten
Ausführungsbeispiel beschriebene Bandkassette, weicht bezüglich der Konstruktion der
Rippe 9 jedoch von dieser ab. Bei dieser Konstruktion sind eine obere und eine untere
Rippe 9, 9 vorgesehen. Die untere Rippe befindet sich in einer Höhe L1 (1 mm) und die
obere Rippe in einer Höhe 1-2 (7 mm) wie bei der oben beschriebenen Anordnung. Bei der
vorliegenden Konstruktion erzielt die gleiche Wirkung wie das erste Ausführungsbeispiel,
wobei bei dem zweiten Ausführungsbeispiel Material, Gewicht und Kosten eingespart wer
den.
Fig. 7 zeigt ein drittes Ausführungsbeispiel der Bandkassette gemäß der Erfindung. Die
Kassette selbst kann wieder die gleiche Konstruktion haben wie bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel, während die Konstruktion der Rippe 9 abweicht. Bei dieser Konstruktion
sind eine rechte und eine linke Rippe 9, 9 vorgesehen, die sich in vertikaler Richtung über
den konkaven Bereich 4 erstrecken, so daß die Zwischenräume zwischen den Rippen 9, 9
und die Zwischenräume zwischen der linken Rippe und der Rippe 3a, die den Bandfüh
rungsabschnitt 3 bildet, sowie die Zwischenräume zwischen der rechten Rippe und der
Rippe 14, die den Nockenkanal 5 und den konkaven Bereich voneinander trennen, kleiner
gehalten sind, als der Durchmesser des kreisförmigen Querschnitts des Nockenstößels 7.
Auch bei dieser Konstruktion wird die gleiche Wirkung erzielt wie bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel, wobei bei diesem dritten Ausführungsbeispiel wiederum Material, Gewicht
und Kosten eingespart werden.
In den vorangehend beschriebenen Ausführungsbeispielen stimmt die Richtung der Rippe
9 mit der Bewegungsrichtung des Formschiebekerns überein, der dem Kunststoff-Spritz
gießen verwendet wird. Deshalb ist der Herstellungsprozeß für diese Ausführungsbeispiele
der gleiche wie zuvor.
Somit ist durch die Erfindung ein zuverlässiges Schließen der Klappenanordnung der
Bandkassette gewährleistet. Die Erfindung läßt sich insbesondere auch bei 8 mm-Video
kassetten, digitalen Audiokassetten oder einem beliebigen anderen Kassettenformat ver
wendet werden, bei denen eine aus Abdeckklappe und Zusatzklappe bestehende Klap
penanordnung vorgesehen ist.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wurde diese vorangehend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele erläutert. Selbstverständlich ist die Erfindung in unterschiedlicher
Weise realisierbar, ohne daß damit das ihr zugrundeliegende Prinzip verlassen wird. Sie
umfaßt deshalb alle möglichen Ausführungsformen und alle Modifizierungen der oben be
schriebenen Ausführungsbeispiele, die sich realisieren lassen, ohne daß das in den anlie
genden Ansprüchen dargelegte Prinzip der Erfindung verlassen wird.
Claims (12)
1. Bandkassette
mit einer an einer Seite offenen Kassettengehäuseschale,
mit einer ersten und einer zweiten Spule, die in der Kassettengehäuseschale drehbar gelagert sind und zwischen denen ein Abschnitt eines auf ihnen aufgewickelten Bandes verläuft,
mit einer über der offenen Seite der Kassettengehäuseschale angeordneten Haupt abdeckklappe,
mit einer Zusatzklappe, an deren entgegengesetzten Enden Nockenstößelteile ausge bildet sind und die mit der Hauptabdeckklappe so verbunden ist, daß sie dieser beim Öff nen und Schließen der Bandkassette folgt,
sowie mit auf beiden Seiten der offenen Seite der Kassettengehäuseschale vorgese henen Seitenteilen, in denen Nockenkanäle zum Führen der an der Zusatzklappe vorge sehenen Nockenstößel ausgebildet sind, die in den Nockenkanälen eine Relativbewegung ausführen können,
wobei die Seitenteile weiterhin jeweils auf einer Außenseite eine Bandführungsfläche aufweisen sowie auf der Rückseite dieser Bandführungsfläche einen konkaven Bereich, der dem jeweiligen Nockenkanal benachbart ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konkaven Bereiche eine querlaufende Rippe aufweisen, der mit dem Nocken stößel in gleitenden Kontakt kommt und ein Eindringen des Nockenstößels in den konka ven Bereich verhindert.
mit einer an einer Seite offenen Kassettengehäuseschale,
mit einer ersten und einer zweiten Spule, die in der Kassettengehäuseschale drehbar gelagert sind und zwischen denen ein Abschnitt eines auf ihnen aufgewickelten Bandes verläuft,
mit einer über der offenen Seite der Kassettengehäuseschale angeordneten Haupt abdeckklappe,
mit einer Zusatzklappe, an deren entgegengesetzten Enden Nockenstößelteile ausge bildet sind und die mit der Hauptabdeckklappe so verbunden ist, daß sie dieser beim Öff nen und Schließen der Bandkassette folgt,
sowie mit auf beiden Seiten der offenen Seite der Kassettengehäuseschale vorgese henen Seitenteilen, in denen Nockenkanäle zum Führen der an der Zusatzklappe vorge sehenen Nockenstößel ausgebildet sind, die in den Nockenkanälen eine Relativbewegung ausführen können,
wobei die Seitenteile weiterhin jeweils auf einer Außenseite eine Bandführungsfläche aufweisen sowie auf der Rückseite dieser Bandführungsfläche einen konkaven Bereich, der dem jeweiligen Nockenkanal benachbart ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die konkaven Bereiche eine querlaufende Rippe aufweisen, der mit dem Nocken stößel in gleitenden Kontakt kommt und ein Eindringen des Nockenstößels in den konka ven Bereich verhindert.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausdehnung
der Rippe in Bewegungsrichtung des Bandes verläuft.
3. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausdehnung
der Rippe senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes verläuft.
4. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe im unteren Teil
des konkaven Bereichs angeordnet ist.
5. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe in derselben
Ebene ausgebildet ist wie die Begrenzungskanten des konkaven Bereichs.
6. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Rippe in Form eines
oder mehrerer Wandteile ausgebildet ist, die die gleiche Höhe haben wie der konkave Be
reich.
7. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Achse des
Nockenstößels beim Öffnen und Schließen der Bandkassette während der Bewegung des
Nockenstößels über den konkaven Bereich in einer Höhe von 3 mm bis 4 mm über der Bo
denfläche der Kassettengehäuseschale liegt und daß die Rippe in einer Höhe zwischen
1 mm und 7 mm über der Bodenfläche der Kassettengehäuseschale ausgebildet ist.
8. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe aus mehreren
Wandabschnitten besteht.
9. Bandkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausdehnung
der mehreren Wandabschnitte in Bewegungsrichtung des Bandes verläuft.
10. Bandkassette nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsausdehnung
der mehreren Wandabschnitte senkrecht zur Bewegungsrichtung des Bandes verläuft.
11. Bandkassette nach Anspruch 10. dadurch gekennzeichnet, daß die Abstand zwischen
den einzelnen Wandabschnitten und zwischen den Wandabschnitten und den Seitenwan
dungen des konkaven Bereichs kleiner ist als der dritte Teil der Breite der Berührungsflä
che des betreffenden Nockenstößels.
12. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung, in der
sich die Rippe erstreckt, der Bewegungsrichtung eines Schiebekerns entspricht, der in ei
nem Spritzgießvorgang zur Herstellung der Bandkassette verwendet wird.
Applications Claiming Priority (1)
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