DE4138452C2 - Gehäuse zum Aufnehmen einer Magnetbandkassette - Google Patents
Gehäuse zum Aufnehmen einer MagnetbandkassetteInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Gehäuse zum Auf
nehmen und Lagern einer Magnetbandkassette, in der ein
Band, wie ein Magnetband, aufgewickelt ist.
Magnetbandkassetten werden im allgemeinen zum Zwecke der
leichteren Handhabbarkeit bei Verkauf und Lagerung in
Gehäuse eingelegt. Als solche Gehäuse werden transparente
Gehäuse verwendet, jedes mit einem rechteckigen Gehäuse-
Hauptkörper, der zum Aufnehmen einer Magnetbandkassette
ausgelegt ist, und einem Deckelelement, das schwenkbar an
dem Gehäuse-Hauptkörper mittels einer Drehgelenkein
richtung angebracht ist, wobei Indexkarten in gefalteter
Form in dem Gehäuse aufgenommen werden.
Ein herkömmliches Gehäuse zum Aufnehmen einer Magnetband
kassette hat folgende Probleme. Da das Gehäuse vom Typ
mit einer Vorderöffnung ist, bei dem der Deckel von der
Vorderseite in Richtung auf die Rückseite gedreht wird,
hat es eine Anzahl von Halterippen, die innen an den
drei Seitenwänden, einer Vorderwand und den beiden Seiten
wänden, ausgebildet sind, um nicht eine unerwünschte
Bewegung der Bandkassette in dem Gehäuse zufällig hervor
zurufen. Dementsprechend sind die Rippen von außen sicht
bar, so daß das Erscheinungsbild des Gehäuses nicht gut
ist. Weiterhin führt ein Mitziehen beim Herausnehmen der
Bandkassette aus dem Gehäuse leicht zu einem Zusammenwir
ken der Rippen mit Vorsprüngen, die zum Verhindern des
Drehens der Naben vorgesehen sind.
Aus US 4 235 334 ist ein Gehäuse zur Aufnahme einer Magnetbandkassette bekannt. Auf den
Innenseiten der Seitenwände des Ober- und des Unterteils des Gehäuses sind Rippen ange
ordnet. Eine Vielzahl derartiger Rippen ist notwendig, um die einzulegende Magnetbandkas
sette zu führen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Gehäuse zum Aufnehmen einer Magnetbandkassette zu
schaffen, bei der die Magnetbandkassette sicher gehalten und bei der ein leichtes Einfügen
und Herausziehen der Magnetbandkassette ohne Wechselwirkung von Rippen des Gehäuses
unter gleichzeitiger Materialeinsparung erreicht wird.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe durch ein Gehäuse zum Aufnehmen einer Magnetbandkas
sette mit einem transparenten oder halbtransparenten Gehäuse-Hauptkörper, der zum Auf
nehmen der Magnetbandkassette ausgelegt ist, und einem Deckelelement, daß von dem Ge
häuse-Hauptkörper mittels einer Drehgelenkeinrichtung, welche mindestens an einer längeren
Seite des Gehäuse-Hauptkörpers vorgesehen ist, schwenkbar getragen ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß nur in einem Eckbereich des Deckelelements eine einzige erste Rippe zum Be
schränken der Bewegung der Magnetbandkassette in Dickenrichtung des Gehäuse-
Hauptkörpers innen an der oberen Wand und eine einzige zweite Rippe zum Beschränken der
Bewegung der Magnetbandkassette in Richtung der längeren Seiten des Gehäuse-
Hauptkörpers innen an einer Seitenwand des Deckelelements ausgebildet sind, gelöst.
In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Frontansicht des Gehäuses zum Aufnehmen einer Magnetbandkas
sette in einem aufgeschwenkten Zustand;
Fig. 2 eine Draufsicht des in Fig. 1 gezeigten Ge
häuses in einem geschlossenen Zustand;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines zerlegten
Zustandes des in Fig. 1 gezeigten Gehäuses;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
4-4 aus Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
einer Linie 5-5 aus Fig. 2;
Fig. 6 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
einer Linie 6-6 in Fig. 4;
Fig. 7 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
7-7 aus Fig. 2;
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer Indexkarte,
die in dem Gehäuse, das in Fig. 1 gezeigt ist,
aufgenommen werden soll, wobei die Indexkarte
aus der Richtung von unten sichtbar ist;
Fig. 9 eine Seitenansicht des aufgeschwenkten Zu
stands des in Fig. 1 gezeigten Gehäuses;
Fig. 10 eine Draufsicht auf das in Fig. 9 gezeigte
Gehäuse;
Fig. 11 eine vergrößerte Querschnittsansicht, teil
weise gebrochen, entlang einer Linie 11-11 in
Fig. 1;
Fig. 12 eine vergrößerte Querschnittsansicht entlang
einer Linie 12-12 aus Fig. 3;
Fig. 13 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungs
form des Gehäuses zum Aufnehmen einer Magnet
bandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 14 eine Vorderansicht des in Fig. 13 gezeigten
Gehäuses;
Fig. 15 eine Seitenansicht des Gehäuses;
Fig. 16 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie
10-10 aus Fig. 13;
Fig. 17 eine Draufsicht auf das in Fig. 13 gezeigte
Gehäuse in einem aufgeschwenkten Zustand;
Fig. 18 eine Vorderansicht des in Fig. 17 gezeigten
Gehäuses;
Fig. 19 eine perspektivische Ansicht des zerlegten
Zustands des in Fig. 13 gezeigten Gehäuses;
und
Fig. 20 eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 8-8 aus Fig. 19.
Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird mit Bezug auf die Fig. 1 bis 12 be
schrieben.
Bezugsziffer 1 bezeichnet einen Gehäuse-Hauptkörper aus
transparentem oder halbtransparentem Material, welcher die
Form eines rechtwinkligen Prismas hat und eine Magnet
bandkassette aufnehmen kann. Ein Deckelelement 3 ist
schwenkbar an dem Gehäuse-Hauptkörper 1 mittels einer
Drehgelenkeinrichtung 2 angebracht, so daß das Deckelele
ment 3 um die Drehgelenkeinrichtung 2 geöffnet und ge
schlossen wird. Eine Indexkarte 4 mit gefalteten Abschnit
ten, die in Kontakt mit wenigstens einer aufragenden Wand
und der Bodenfläche des Gehäuse-Hauptkörpers 1 sind, ist
in den Hauptkörper 1 aufgenommen.
Das Deckelelement 3 ist an einem Eckabschnitt innen mit
einer Rippe 9 zum Beschränken der Bewegung einer Magnet
bandkassette in Dickenrichtung des Gehäuse-Hauptkörpers 1
und einer Rippe 10 zum Beschränken der Bewegung einer
Magnetbandkassette in Richtung der längeren Seite des
Gehäuse-Hauptkörpers 1 wenn die Magnetbandkassette in
dem Gehäuse-Hauptkörper 1 aufgenommen ist, versehen.
Ein Paar Bolzen 5, die als Zugsicherung und Eingriffs
einrichtung dienen, ist in dem Gehäuse-Hauptkörper 1
ausgebildet, so daß es in Kontakt mit einer Kante oder
einer Endfläche der Indexkarte 4 ist, wodurch die Bewegung
der Indexkarte 4 in Richtung auf die Öffnung des Gehäuse-
Hauptkörpers beschränkt werden kann. Die Rippen 9, 10
sind innerhalb des Deckelelements 3 in einem Übergangs
bereich zwischen einer oberen Wand 3 4 und einer Seitenwand
3 3 in der Nähe eines Eckbereiches, der durch eine rück
wärtige Wand 3 2 und die Seitenwand 3 3 definiert ist,
ausgebildet. Die Rippe 9 beschränkt die Bewegung einer
Magnetbandkassette in Richtung der längeren Seiten des
Gehäuse-Hauptkörpers 1, und die Rippe 10 beschränkt die
Bewegung der Magnetbandkassette in Dickenrichtung des
Gehäuse-Hauptkörpers 1. Die Rippen 9 und 10 können die
unerwünschte Bewegung des Magnetbandkassette in dem Ge
häuse-Hauptkörper 1 in Verbindung mit einer vorderen und
einer rückwärtigen Wand 1 1 und 1 2 des Gehäuse-Hauptkörpers
1 verhindern, wenn die Bandkassette in den Gehäuse-Haupt
körper 1 eingesetzt ist und das Deckelelement 3 auf diesen
aufgepaßt ist. In dieser Beschreibung bedeutet der Aus
druck "vordere Wand" die Wand an der näherliegenden Seite,
und "rückwärtige Wand" bedeutet die Wand an der entfernt
liegenden Seite in den Zeichnungen (insbesondere in den
perspektivischen Ansichten).
Der Gehäuse-Hauptkörper 1 weist eine rechteckige Bodenwand
1 5 auf, eine Öffnung 1 4, die an deren kürzeren Seite
ausgebildet ist, eine vordere und eine rückwärtige Wand
1 1 und 1 2, die an den längeren Seiten ausgebildet sind,
welche sich von dem Ende gegenüber der Öffnung bis in die
Nähe der Öffnung 1 4 erstrecken, und eine Seitenwand 1 3,
die an der anderen kürzeren Seite ausgebildet ist, um
beide Enden der vorderen und der rückwärtigen Wand 1 1 und
1 2 zu verbinden.
Das Deckelelement 3 weist eine rechteckige obere Wand 3 4
auf, eine vordere und eine rückwärtige Wand 3 1 und 3 2,
die an ihren längeren Seiten ausgebildet sind, und eine
Seitenwand 3 3, die an ihrer einen kürzeren Seite ausgebil
det ist, wobei die andere kürzere Seite als eine Öffnung
1 4 ausgebildet ist. Das Deckelelement ist an dem Gehäuse-
Hauptkörper 1 mittels eines Paares von Drehgelenken 2
befestigt, so daß das Deckelelement 3 in seitlicher Rich
tung geöffnet und geschlossen werden kann. Die Seitenwand
3 3 des Deckelelements 3 entspricht der Öffnung 1 4 des
Gehäuse-Hauptkörpers. Es sind die Drehgelenke 2 jeweils
in der vorderen und der rückwärtigen Wand 1 1 und 1 2 an
Orten nahe der Seitenwand 1 3 des Gehäuse-Hauptkörpers 1
vorgesehen.
Der Gehäuse-Hauptkörper 1 hat einen behälterähnlichen
Abschnitt, an dem eine obere Wand 1 6 an der Seite der
Seitenwand 1 3 ausgebildet ist, so daß die Magnetband
kassette leicht eingeführt und in dem Gehäuse-Hauptkörper
gehalten werden kann.
Die Indexkarte 4 umfaßt einen rechteckigen Bodenabschnitt
4 4 und einen Seitenabschnitt 4 3 und einen Vorderabschnitt
4 1 und/oder einen Rückabschnitt 4 2, wobei der Seitenab
schnitt 4 3 und der Vorderabschnitt 4 1 und der Rückab
schnitt 4 2 unter einem rechten Winkel entlang jeder Seite
des Bodenabschnitts 4 4 gefaltet sind, wodurch die Index
karte 4 von drei oder vier verschiedenen Richtungen des
Gehäuse-Hauptkörpers aus gesehen werden kann, wenn die
Indexkarte 4 in den Gehäuse-Hauptkörper gelegt ist. Die
Indexkarte ist mit Schlitzen 14 im Seitenabschnitt 4 3
versehen, so daß die Bolzen 5 mit den Schlitzen 14 im
Eingriff sind, wenn die Indexkarte 4 in den Gehäuse-Haupt
körper 1 eingefügt ist. Ein einzelner Schlitz 14 kann in
dem Seitenabschnitt 4 3 ausgebildet sein. Anstelle der
Schlitze oder zusätzlich zu den Schlitzen 14 können Kerben
15 in dem Vorder- und Rückabschnitt 4 1 bzw. 4 2 gebildet
sein, so daß sie mit den Bolzen 5 in Eingriff sind. Wenn
somit die Indexkarte 4 in den Gehäuse-Hauptkörper 1 einge
fügt ist, kann sie leicht so eingefügt werden, daß der
Seitenabschnitt 4 3 in engem Kontakt mit der Seitenwand 1 3
liegt, selbst wenn der Seitenabschnitt 4 3 an die Bolzen 5
anschlägt, weil die Schlitze 14 vorgesehen sind, und sie
ist gegen die Bewegung in die entgegengesetzte Richtung
der Indexkarte 4 gesichert. Somit führen die Schlitze 14
die Funktion einer Zugverhinderung aus.
Der Bolzen 5 kann ein Stift mit einem Schulterabschnitt
sein, welcher in einer Trägerwelle in dem Drehgelenk 2
ausgebildet ist. Der Schulterstift kann an dem Deckelelement
3 befestigt sein, oder er kann in ein Stiftloch 2 1 in dem
Gehäuse-Hauptkörper 1 eingepaßt sein. Jedenfalls ist es
ausreichend, wenn der Bolzen 5 in Kontakt mit der Innen
fläche des Seitenabschnitts 4 3 der Indexkarte 4 sein
kann. Alternativ kann der Bolzen 5 vom Typ eines schräg
liegenden Vorsprunges mit einem Neigungswinkel sein,
wobei sich der Vorsprung zu der Innenfläche der vorderen
Wand 1 1 und/oder der rückwärtigen Wand 1 2 des Gehäuse-
Hauptkörpers erstreckt. In diesem Fall ist das Drehgelenk
2 unnötig.
Vorsprünge 6 und Ausnehmungen 7, die Schließfunktion
durch wechselseitiges Einpassen ausüben, sind in der
vorderen und der rückwärtigen Wand des Gehäuse-Haupt
körpers 1 und des Deckelelements 3 an Orten entfernt von
den Drehgelenken 2 ausgebildet. In den Fig. 3, 9 und 11
sind die Ausnehmungen in dem Gehäuse-Hauptkörper ausge
bildet, und die Vorsprünge sind in dem Deckelelement 3
ausgebildet. Jedoch können die Ausnehmungen 7 in dem
Deckelelement 3 ausgebildet sein, und die Vorsprünge 6
können in dem Gehäuse-Hauptkörper 1 ausgebildet sein. Die
Eingriffseinrichtung, die von Vorsprung und Ausnehmung
gebildet ist, kann an einer einzigen Stelle oder an vielen
Stellen in dem Gehäuse-Hauptkörper 1 und Deckelelement 3
ausgebildet sein, solange sie an Stellen ausgebildet sind,
die entfernt von den Drehgelenken sind, um so den Schließ
effekt sicherzustellen. In diesem Fall kann der darauf
abgestimmte Kantenbereich zwischen dem Gehäuse-Hauptkörper
1 und dem Deckelelement 3 einen Einlageabschnitt haben,
so daß der Gehäuse-Hauptkörper 1 und das Deckelelement 3
aneinander passen, wenn der Deckel geschlossen ist. Die
Vorsprünge 6 und die Ausnehmungen 7 bilden einen Ein
griffsabschnitt oder einen Haltebereich an einer freien
Endseite des Deckelelements 3 entfernt von den Drehgelen
ken 2.
Ein Fingerdruckbereich 30 ist in der Außenfläche jeder
der vorderen und der rückwärtigen Wand 3 1 und 3 2 an einem
Ort ausgebildet, der den Vorsprüngen 6 und/oder den Aus
nehmungen 7 des Deckelelements 3 und des Gehäuse-Haupt
körpers 1 entspricht. Der Fingerdruckbereich 30 zeigt ein
Muster einer unebenen Fläche, die aus einer Anzahl gerader
Vorsprungslinien besteht, die sich horizontal parallel
zueinander erstrecken. Der Fingerdruckbereich 30 wirkt
als ein Nicht-Gleit-Bereich. Wenn es notwendig ist, kann
eine Rippe innen am Fingerdruckbereich 30 ausgebildet
sein. Somit kann das Deckelelement 3 sicher auf dem
Gehäuse-Hauptkörper verschlossen werden, so daß verhindert
werden kann, daß das Deckelelement 3 sich leicht von dem
Gehäuse-Hauptkörper löst.
Die Vorsprünge 6, die an den Stellen entfernt von den
Drehgelenken 2 des Gehäuse-Hauptkörpers 1 ausgebildet
sind, stehen von der Innenfläche des Deckelelements 3
vor, so daß sie leicht in Ausnehmungen 7, die in dem
Gehäuse-Hauptkörper ausgebildet sind, eingepaßt werden
können.
Da der Fingerdruckbereich an der Außenfläche des Deckel
elements und an Orten entfernt von den Drehgelenken ausge
bildet sind, die Vorsprünge oder Ausnehmungen in dem
Deckelelement 3 und an Stellen, die dem Fingerdruckbereich
entsprechen, ausgebildet sind, und die Vorsprünge oder
Ausnehmungen in der vorderen und rückwärtigen Wand des
Gehäuse-Hauptkörpers und an Stellen, die den Vorsprüngen
oder Ausnehmungen, die in dem Deckelelement ausgebildet
sind, entsprechen, ausgebildet sind können, wobei die
Vorsprünge und die Ausnehmungen oder die Rippe, die in
dem Gehäuse-Hauptkörper und dem Deckelelement ausgebildet
ist, versteckt werden, so daß das Gehäuse zum Aufnehmen
einer Magnetbandkassette mit ausgezeichnetem Erscheinungs
bild zur Verfügung gestellt werden kann.
Ein rechteckiger konkaver Bereich 8 ist jeweils im
Gehäuse-Hauptkörper 1 und im Deckelelement 3 ausgebildet,
wobei diese einander gegenüberliegen, so daß der (Magnet)-
Kopf-Gehäuseabschnitt einer Magnetbandkassette darin
eingepaßt werden kann. Die Rippen 9, 10 zum Verhindern
unerwünschte Drehung der Magnetbandkassette sind innerhalb
des Deckelelements ausgebildet, damit sie nicht störend
in einen Raum eingreifen, der durch die rechtwinkligen
konkaven Bereiche 8 definiert ist. Ein Paar von Vor
sprüngen 11 ist innerhalb des Deckelelements 3 ausgebil
det, so daß die Vorsprünge 11 in die Nabenöffnungen der
Magnetbandkassette eingeführt werden können.
In den Fig. 1 bis 12 bezeichnet die Bezugsziffer 2 1 eine
Öffnung zum Aufnehmen des Stiftes, und die Ziffer 12
bezeichnet einen Fingergreifbereich, der in der Außenseite
der Seitenwand des Deckelelements 3 ausgebildet ist, und
eine schrägliegende Fläche bildet. Ziffer 13 bezeichnet
einen Ausnehmungs-Flächenbereich, der in der Außenfläche
der Bodenwand 1 5 des Gehäuse-Hauptkörpers 1 und der Außen
fläche der oberen Wand 3 4 des Deckelelements 3 ausgebildet
ist. Der Ausnehmungs-Flächenbereich 13 verhindert, daß
Risse oder Sprünge durch den Gleitkontakt auftreten.
Wenn eine Magnetbandkassette in den Gehäuse-Hauptkörper 1
gelegt ist und das Deckelelement 3 den Gehäuse-Haupt
körper 1 verschließt, wird die Lage der Magnetbandkassette
in dem Gehäuse-Hauptkörper 1 durch die vordere Wand
die rückwärtige Wand 1 2, die Rippe zum Beschränken in
Richtung der längeren Seite und die Rippe 10 zum Be
schränken der Dickenrichtung des Gehäuse-Hauptkörpers
festgelegt, und das Deckelelement 3 kann mit Hilfe der
Projektionen 6 und der Ausnehmungen 7 in einem geschlos
senen Zustand gehalten werden. Demgemäß kann eine Anzahl
von Gehäusen in aufrechtem Zustand aufgereiht werden oder
kann aufeinander gestapelt werden, wobei die Indexkarten
von außen sichtbar bleiben.
Wenn Finger die Fingerdruckbereiche 30 des Deckelelements
3 berühren, um es anzuheben, werden die Vorsprünge 6 aus
den Ausnehmungen 7 freigesetzt, und das Deckelelement 3
kann um die Drehgelenke 2 gedreht werden, so daß die
Magnetbandkassette freigelegt werden kann (Fig. 9 u. 10).
Wenn die Magnetbandkassette aus dem Gehäuse-Hauptkörper
1 gezogen wird, kann das Herausziehen der Indexkarte 4
zusammen mit der Magnetbandkassette verhindert werden, da
die Indexkarte 4 von dem Bolzen 5 zurückgehalten werden
kann. Daher ist die Handhabung des Gehäuses einfach.
In der oben beschriebenen Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hat das Gehäuse zum Aufnehmen einer Magnetband
kassette mit einem transparenten oder halbtransparentem
Gehäuse-Hauptkörper, der zum Aufnehmen einer Magnetband
kassette ausgelegt ist, und einem Deckelelement, das
schwenkbar mit dem Gehäuse-Hauptkörper mittels einer
Drehgelenkeinrichtung verbunden ist, eine Rippe zum Be
schränken der Bewegung der Bandkassette in der Richtung
der längeren Seite und eine Rippe zum Beschränken der
Bewegung der Magnetbandkassette in Dickenrichtung, wobei
die Rippen in einem inneren Eckbereich des Deckelelements
ausgebildet sind. Demgemäß kann die Magnetbandkassette in
einem guten Zustand in dem Gehäuse gehalten werden, die
Anzahl der Rippen zum Halten der Magnetbandkassette kann
reduziert werden, so daß das Gehäuse eine gute Er
scheinungsform haben kann; das Einfügen und Herausziehen
der Magnetbandkassette kann sicher ohne Störungen durch
die in dem Gehäuse ausgebildeten Rippen durchgeführt
werden, und die Indexkarte ist aus verschiedenen Rich
tungen des Gehäuses sichtbar, da die (sichtbare) Spur der
Rippen klein sein kann, so daß die Freiheit bei der
Lagerung der Gehäuse erhöht werden kann. Weiterhin kann
die Handhabung der Gehäuse einfach sein, die Qualität des
Gehäuses kann verbessert werden und die Gehäuse können
einfach und kostengünstig hergestellt werden.
Es wird nun Bezug auf die Fig. 13 bis 20 genommen.
Dieselben Bezugsziffern wie in den Fig. 1 bis 12 be
zeichnen dieselben oder entsprechende Teile, und daher
wird die Beschreibung dieser Teile ausgelassen.
Im Gegensatz zu den erfindungsgemäßen Gehäusen, die in den Fig. 1 bis 12 dargestellt
sind, weisen die Gehäuse in den Fig. 13 bis 18 zwei erste Rippen 10 auf.
In den Fig. 13 bis 20 ist ein Paar Vorsprünge 11a, 11a,
die die Drehung der Naben einer Magnetbandkassette ver
hindern in dem Deckelelement 3 ausgebildet. Rechteckige
Ausnehmungsbereiche 20, 20, 21, und 21 sind in der Innen
fläche des Gehäuse-Hauptkörpers und dem Deckelelement
entlang deren längeren Seiten jeweils an symmetrischen
Orten in bezug auf die Vorsprünge 11a, 11a zum Verhindern
der Drehung der Naben, als Zentrum, ausgebildet, so daß
die zwei Paare von Ausnehmungen 20, 21, die in dem Gehäu
se-Hauptkörper und dem Deckelelement ausgebildet sind,
einander gegenüberliegen.
In der Innenfläche des Gehäuse-Hauptkörpers und des Deckelelements sind entlang ihrer län
geren Seiten rechteckige Ausnehmungsbereiche ausgebildet, um Räume zum Aufnehmen des
(Magnet-)Kopf-Gehäuseabschnittes einer Magnetbandkassette zu bilden. Demgemäß kann
das Einfügen der Magnetbandkassette in dem Gehäuse-Hauptkörper ausgeführt werden, ohne
auf die Ausrichtung der Kopf-Umhäusung zu achten.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die
Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen
Ausgestaltungen von Bedeutung sein.
Claims (11)
1. Gehäuse zum Aufnehmen einer Magnetbandkassette, mit einem transparenten oder
halbtransparenten Gehäuse-Hauptkörper (1), der zum Aufnehmen der Magnetbandkassette
ausgelegt ist, und einem Deckelelement (3), das von dem Gehäuse-Hauptkörper mittels einer
Drehgelenkeinrichtung (2), welche mindestens an einer längeren Seite des Gehäuse-
Hauptkörpers vorgesehen ist, schwenkbar getragen ist, dadurch gekennzeichnet, daß nur in
einem Eckbereich des Deckelelements (3) eine einzige erste Rippe (10) zum Beschränken der
Bewegung der Magnetbandkassette in Dickenrichtung des Gehäuse-Hauptkörpers (1) innen
an der oberen Wand (3 4) und eine einzige zweite Rippe (9) zum Beschränken der Bewegung
der Magnetbandkassette in Richtung der längeren Seiten des Gehäuse-Hauptkörpers (1) innen
an einer Seitenwand (3 3) des Deckelelements (3) ausgebildet sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gehäuse-Hauptkörper (1)
eine rechteckige Bodenwand (1 5), eine Seitenwand (1 3) an einer kürzeren Seite der
Bodenwand (1 5), einen Öffnungsbereich (1 4) an der anderen kürzeren Seite der Bodenwand,
eine vordere und eine rückwärtige Wand (1 1, 1 2) an den einander gegenüberliegenden längeren
Seiten der Bodenwand aufweist und daß das Deckelelement (3) eine rechteckige obere Wand
(3 4), eine vordere und eine rückwärtige Wand (3 1, 3 2) an den einander gegenüberliegenden
längeren Seiten der oberen Wand (3 4) und wenigstens eine Seitenwand (3 3) aufweist, wobei
das Deckelelement (3) schwenkbar an dem Gehäuse-Hauptkörper (1) mit Hilfe der
Drehgelenkeinrichtung (2) angebracht ist, welche in dem Gehäuse-Hauptkörper (1) an einem
Ort nahe der Seitenwand (1 3) des Gehäuse-Hauptkörpers (1) ausgebildet ist.
3. Gehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (9, 10) an
Stellen nahe desjenigen Eckbereichs des Deckelelements (3) ausgebildet sind, der durch die
rückwärtige Wand (3 2) und die Seitenwand (3 3) definiert ist.
4. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bolzen (5) des
Deckelelements (3) so in den Gehäuse-Hauptkörper (1) hineinragt, das er in einen Schlitz (14)
oder eine Kerbe (15) einer in dem Gehäuse-Hauptkörper (1) eingeschobenen Indexkerbe (4)
hineinragt.
5. Gehäuse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bolzen (5) ein Stift mit einem Schulterabschnitt
ist, der von der Schwenkachse der Drehgelenkeinrichtung
(2) hervorsteht, wobei der Stift (5) in Kontakt mit der
Innenfläche der Seitenwand (4 3) der Indexkarte (4) ist.
6. Gehäuse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Indexkarte (4) ein gefalteter Körper
ist, welcher einen rechteckigen Bodenabschnitt (4 4),
einen Seitenabschnitt (4 3), welcher entlang einer kürzeren
Seite des Bodenabschnittes gefaltet ist, und einen Vorder
abschnitt (4 1) und/oder einen Rückabschnitt (4 2), welcher
entlang der längeren Seiten des Bodenabschnittes (4 4)
gefaltet sind, umfaßt, wobei wenigstens eine Seite des
Seitenabschnittes (4 3) mit einem Schlitz (14) oder einer
Kerbe versehen ist, in welche der Stift (5) eingefügt
wird.
7. Gehäuse nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Indexkarte (4) einen rechteckigen Boden
abschnitt (4 4), einen Vorderabschnitt (4 1) und einen
Rückabschnitt (4 2), die entlang der längeren Seiten des
Bodenabschnittes (4 4) gefaltet sind, und einen Seitenab
schnitt (4 3), der entlang einer kürzeren Seite des Boden
abschnittes (4 4) gefaltet ist, umfaßt, wobei eine Kerbe
(15) sowohl in dem Vorderabschnitt (4 1) als auch in dem
Rückabschnitt (4 2) ausgebildet ist, um den Bolzen (5)
aufzunehmen.
8. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß Fingerdruckbereiche (30) in der Außenfläche der
vorderen und rückwärtigen Wand (3 1) und (3 4) des Deckel
elements (3) ausgebildet sind, die am weitesten entfernt
von der Drehgelenkeinrichtung (2) sind, Vorsprünge (6)
oder Ausnehmungen an der Innenseite der vorderen und
rückwärtigen Wand (3 1) und (3 2) des Deckelelements (3) an
Orten entsprechend den Fingerdruckbereichen (30) ausge
bildet sind und Vorsprünge (7) oder Ausnehmungen an der
vorderen und rückwärtigen Wand (1 1) und (1 2) des Gehäuse-
Hauptkörpers (1) ausgebildet sind, so daß die Vorsprünge
(6) oder die Ausnehmungen jeweils in Eingriff kommen,
wenn das Deckelelement (3) den Gehäuse-Hauptkörper (1)
verschließt.
9. Gehäuse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fingerdruckbereiche (30) ein Muster einer unebenen
Oberfläche aufweisen, bei der eine Anzahl gerader Vor
sprungslinien sich parallel zueinander horizontal er
streckt.
10. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Paar Vorsprünge (11a, 11a), die die Drehung von
Naben verhindern, innerhalb des Deckelelements (3) ausge
bildet ist und rechteckige Ausnehmungsbereiche
(20, 20, 21, 21) in den Innenflächen des Gehäuse-Hauptkörpers
(1) und entlang deren längeren Seiten und des Deckel
elements jeweils an symmetrischen Orten in Bezug auf die
Vorsprünge als Zentrum ausgebildet sind, so daß die Aus
nehmungen (20, 20, 21, 21) einen (Magnet-)Kopf-Gehäuseab
schnitt für die Magnetbandkassette bilden.
11. Gehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gehäuse-Hauptkörper (1) einen behälterähnlichen
Abschnitt aufweist, der durch eine Öffnung (1 4) an seiner
einen Seite, die Seitenwand (1 3) und die obere Wand (1 6)
des Gehäuse-Hauptkörpers definiert ist.
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