DE10220531A1 - Datenspeicherbandkassette mit einer Bandspulenzentrier-Verriegelungsanordnung - Google Patents

Datenspeicherbandkassette mit einer Bandspulenzentrier-Verriegelungsanordnung

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Abstract

Datenspeicherbandkassette (10) mit einem Gehäuse (12), einer Bandspulenanordnung (14), einem Verriegelungskörper (92), einer Feder (90) und einem Speicherband (16). Die Bandspulenanordnung (14) umfasst eine Nabe (44), gegenüberliegend angeordnete untere und obere Flanschkomponenten (40, 42), Verriegelungszähne (48) und eine Innenfläche (80). Die Innenfläche (80) ist durch Bandspulenanordnung (14) ausgebildet und definiert einen Eingriffsbereich zusätzlich zu den Verriegelungszähnen (48). Der Verriegelungskörper (92) umfasst einen Kragen (94), ein Kopfelement (96), einen gezahnten Abschnitt (98) und ein Zentriermittel (100). Das Zentriermittel (100) erstreckt sich radial auswärts von dem Kopfelement (96) und bildet eine Umfangskante (110), die radial von dem gezahnten Abschnitt (98) beabstandet ist. Eine Feder (90), die an einem von dem Deckelement gebildeten Stützelement (120) angeordnet ist, spannt den Verriegelungskörper (92) in einer Verriegelungsstellung vor. In der Verriegelungsstellung ist der gezahnte Abschnitt (98) mit den Verriegelungszähnen (48) in Eingriff, um ein Drehen der Bandspulenanordnung (14) zu verhindern. Die Wechselwirkung zwischen der Umfangskante und dem Eingriffsbereich schränkt ein laterales Anheben der Bandspulenanordnung (14) relativ zur Bandspulenöffnung (34) ein, wenn die Datenspeicherbandkassette (10) vertikal positioniert ist.

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Datenspeicherbandkassette. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf eine Datenspeicherbandkas­ sette zum Halten einer Bandspulenanordnung in einer mittleren Position relativ zu einer durch ein Gehäuse ausgebildeten Öffnung, wenn sich die Bandspulenanordnung in einer Verriegelungsstellung befindet.
Datenspeicherbandkassetten werden seit Jahrzehnten in Computer-, Audio- und Videobereichen verwendet. Die Datenspeicherbandkassette ist auch weiterhin eine sehr populäre Form zum Aufnehmen großer Informations­ volumina zum anschließenden Abspielen und Gebrauch.
Eine Datenspeicherbandkassette umfasst im wesentlichen ein äußeres Ge­ häuse, das wenigstens eine Bandspulenanordnung und ein Magnetspeicher­ band bestimmter Länge aufnimmt. Das Speicherband ist um einen Naben­ bereich der Bandspulenanordnung gewickelt und wird durch ein Bandlauf­ werk über einen definierten Bandweg angetrieben. Das Gehäuse umfasst normalerweise ein separates Deckel- und Bodenelement, die im zusammen­ gesetzten Zustand in einem vorderen Bereich eine Öffnung (oder ein Fen­ ster) ausbilden, so dass mittels eines Schreib-/Lesekopfes auf das Speicher­ band zugegriffen werden kann, nachdem die Datenspeicherbandkassette in ein Bandlaufwerk eingelegt wurde. Diese Wechselwirkung zwischen Speicherband und Kopf kann innerhalb des Gehäuses stattfinden, wie bei­ spielsweise bei einer zweispuligen Bandkassette, bei der das Band nicht aus der Kassette herausgeführt wird, oder das Speicherband kann aus dem Ge­ häuse herausgeführt und zu einem benachbarten Bereich geleitet werden, in dem sich der Schreib-/Lesekopf befindet, wie beispielsweise bei einem Speicherband mit schräg verlaufenden Aufzeichnungsspuren oder einer ein­ spuligen Kassette, aus der das Band zum Schreib/Lesezweck herausgeführt wird. Wenn bei einem Bandkassetten/Laufwerksystem das Speicherband aus dem Gehäuse herausgeführt wird, so wird normalerweise ein Aufbau mit einer einzelnen Bandspule verwendet. Umgekehrt wird normalerweise ein Aufbau mit zwei Bandspulen verwendet, wenn das Bandkasset­ ten/Laufwerksystem derart ausgelegt ist, dass die Wechselwirkung zwischen Kopf und Speicherband innerhalb des Gehäuses oder sehr nahe an diesem stattfinden soll.
Ungeachtet der Anzahl von Bandspulenanordnungen, die von der Art der verwendeten Datenspeicherbandkassette abhängt, umfasst die Bandspulen­ anordnung selbst im wesentlichen drei Basiskomponenten, nämlich einen oberen Flansch, einen unteren Flansch und einen Nabenkörper. Der Naben­ körper bildet eine äußere Bandaufwickelfläche, um die das Speicherband aufgewickelt ist. Die Flansche sind an gegenüberliegenden Enden der Nabe angeordnet und etwa um die Breite des Speicherbandes voneinander beab­ standet. Schließlich weist die Bandspulenanordnung Antriebszähne auf, die mit entsprechenden Zähnen eines Antriebselements in Eingriff sind, um die Bandspulenanordnung nach dem Einsetzen in ein Bandlaufwerk zu drehen.
Nach der Endmontage fluchtet die Bandspulenanordnung im wesentlichen mit einer durch das Gehäuse ausgebildeten, kreisförmigen Bandspulenöff­ nung, die normalerweise in dem Bodenabschnitt angeordnet ist. Diese Bandspulenöffnung ist derart dimensioniert, dass eine Wechselwirkung zwi­ schen dem Bandantriebselement und den der Bandspulenanordnung zuge­ ordneten Antriebszähnen stattfinden kann. Wenn sich die Datenspeicher­ bandkassette nicht im Gebrauch befindet, ist die Bandspulenanordnung normalerweise "verriegelt" oder auf andere Weise an einem unerwünschten Drehen gehindert. Zu diesem Zweck ist eine Verriegelungsanordnung für jede Bandspulenanordnung vorgesehen. Die Verriegelungsanordnung kann eine Vielzahl von Formen annehmen, wie beispielsweise mehrere Verriege­ lungskörper, die wahlweise mit einem Außenumfang der Bandspulenanord­ nung in Eingriff sind. Eine gängigere, preiswertere Ausführung umfasst einen einzelnen Verriegelungskörper und eine Feder, die innerhalb einer Mittelbohrung der Bandspulenanordnung angeordnet ist. Der Verriegelungs­ körper ist gleitbar mit einem durch das Gehäusedeckelelement ausgebilde­ ten, gegenüber der Bandspulenöffnung angeordneten Vorsprung oder Stützelement angeordnet. Ferner drückt die Feder den Verriegelungskörper in den Eingriff mit der Bandspulenanordnung, so dass der Verriegelungskör­ per die Bandspulenanordnung über das Stützelement starr mit dem Deckelelement verbindet. Beispielsweise kann der Verriegelungskörper eine gezahnte Oberfläche aufweisen, die mit inneren Verriegelungszähnen in Ein­ griff kommt, die durch die Bandspulenanordnung ausgebildet sind. In dieser Verriegelungsstellung ist dann die Bandspulenanordnung "verriegelt" an dem Gehäusedeckelelement gehalten und kann sich somit nicht drehen.
Es stellte sich heraus, dass die zuvor beschriebene Verriegelungsanordnung eine Drehung der Bandspule sehr effektiv verhindert, wenn sich die Daten­ speicherbandkassette nicht im Gebrauch befindet. Allerdings richtet die Ver­ riegelungsanordnung im wesentlichen nur die Bandspulenanordnung relativ zur Mittelachse der Bandspulenöffnung aus. Es ist somit unausweichlich, das Herstellungstoleranzen in Verbindung mit unterschiedlichen Antriebskompo­ nenten eine laterale Bewegung oder ein Anheben der Bandspulenanordnung innerhalb des Gehäuses erlauben. Dieses Problem wird noch größer, wenn die Kassette aus einer horizontalen Position herausbewegt wird. Beispiels­ weise ist es bei der Handhabung und/oder der Lagerung der Kassette nor­ malerweise erforderlich, die Kassette auf ihre Seite zu drehen (d. h. vertikal auszurichten). Bei dieser Bewegung, oder wenn die Kassette über einen längeren Zeitraum vertikal positioniert ist, kann sich die Bandspulenanord­ nung innerhalb des Gehäuses lateral bewegen oder anheben, so dass die Bandspulenanordnung nicht länger mit der Bandspulenöffnung fluchtet. Im Fall eines relativ starken lateralen Anhebens können Probleme dahingehend entstehen, das Bandspulenelement während des sich anschließenden Ge­ brauchs mit den Antriebszähnen der Bandspulenanordnung in Eingriff zu bringen.
Bei neueren Datenspeicherbandkassettenkonstruktionen wurde versucht, das zuvor genannte Zentrierproblem durch Ausbildung einer geneigten Kante an dem Gehäusebodenelement an der Bandspulenöffnung zu lösen. Dabei umfasst der untere Flansch zusammen mit der Bandspulenordnung einen abgewinkelten Vorsprung, der die geneigte Kante in der Verriege­ lungsstellung berührt, wodurch theoretisch die Bandspulenanordnung relativ zu der Bandspulenöffnung zentriert wird. Jedoch ist die zulässige Federkraft, die durch die Feder der Verriegelungsanordnung erzeugt wird, durch Pro­ duktspezifikationen begrenzt. Deshalb gleitet der abgewinkelte Vorsprung zusammen mit dem unteren Flansch leicht entlang der geneigten Kante. Daher wird sich die Bandspulenanordnung weiterhin quer oder lateral bewe­ gen bzw. anheben, wenn die Kassette vertikal ausgerichtet ist.
Datenspeicherbandkassetten sind wichtige Hilfsmittel, die zum Speichern großer Informationsmengen verwendet werden. Mit der allgemeinen Weiter­ entwicklung der Kassette und der Antriebskomponenten werden Ausrich­ tungsabweichungen, wie beispielsweise die Ausrichtung der Bandspulenan­ ordnung relativ zu der Bandspulenöffnung in dem Gehäuse, immer weniger tolerierbar.
Es daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Datenspeicherband­ kassette zu schaffen, bei der eine transversale Bewegung der Bandspulen­ anordnung in der Verriegelungsstellung verhindert wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Speicherbandkas­ sette gemäß Anspruch 1 vorgeschlagen; verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Datenspeicherbandkassette mit einem Gehäuse, einer Bandspulenanordnung, einem Verriegelungskör­ per, einer Feder und einem Speicherband. Das Gehäuse umfasst ein Boden- und ein Deckelelement, die zusammengesetzt einen Raum definieren. In dem Bodenelement ist eine Bandspulenöffnung ausgebildet, wohingegen das Deckelelement ein gegenüber der Bandspulenöffnung angeordnetes Stütz­ element aufweist. Die Bandspulenanordnung ist drehbar innerhalb des Raumes angeordnet und umfasst eine Nabe, gegenüberliegende obere und untere Flanschkomponenten, Verriegelungszähne und eine Innenfläche. Die Nabe definiert eine Bandaufwickelfläche. Die gegenüberliegenden oberen und unteren Flanschkomponenten erstrecken sich radial von den ent­ sprechend gegenüberliegenden Enden der Nabe. Die Verriegelungszähne erstrecken sich axial einwärts relativ zu der oberen Flanschkomponente. Schließlich ist die Innenfläche durch eine Bandspulenanordnung ausgebildet und definiert zusätzlich zu den Verriegelungszähnen einen Eingriffsabschnitt. Der Verriegelungskörper umfasst einen Kragen, ein Kopfelement, einen ge­ zahnten Abschnitt und ein Zentriermittel. Der Kragen ist gleitbar an dem Stützelement befestigt, das durch das Deckelelement ausgebildet ist. Das Kopfelement erstreckt sich axial relativ zu dem Kragen. Der gezahnte Abschnitt ist an einer Oberfläche des Kopfelementes gegenüber dem Kragen ausgebildet. Dabei ist der gezahnte Abschnitt den Verriegelungszähnen der Bandspulenanordnung zugeordnet. Das Zentriermittel erstreckt sich radial auswärts von dem Kopfelement und bildet eine Umfangskante, die radial von dem gezahnten Abschnitt beabstandet ist. Die Feder ist um das Stützelement angeordnet und spannt den Verriegelungskörper in eine Ver­ riegelungsstellung vor. In dieser Stellung ist der gezahnte Abschnitt mit den Verriegelungszähnen in Eingriff, um eine Drehung der Bandspulenanordnung zu verhindern. Ferner berührt die Umfangskante des Zentriermittels in der Verriegelungsstellung den Eingriffsabschnitt der Bandspulenanordnung, um die Bandspulenanordnung in einer zentrierten Position relativ zur Band­ spulenöffnung zu halten. Schließlich ist das Speicherband um die Bandauf­ wickelfläche der Nabe gewickelt. Bei diesem Aufbau schränkt die Wechselwirkung zwischen der Umfangskante und dem Eingriffsabschnitt ein laterales Anheben der Bandspulenanordnung relativ zur Bandspulenöffnung ein, wenn die Datenspeicherbandkassette vertikal positioniert ist.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf einen Ver­ riegelungskörper, der zusammen mit der Datenspeicherbandkassette ver­ wendet wird, um eine Bandspulenanordnung wahlweise in einer Verriege­ lungsstellung zu halten. Der Verriegelungskörper umfasst einen aufragen­ den Kragen, ein Kopfelement, einen kreisförmigen Zahnring und einen Flansch. Der Kragen bildet einen Durchgang, der gleitend ein Stützelement hält. Der Kragen erstreckt sich bis zu einem oberen Ende. Das Kopfelement erstreckt sich axial dem oberen Ende des Kragens gegenüberliegend. Dabei hat das Kopfelement einen größeren Durchmesser als eine Außenabmes­ sung des Kragens. Der kreisförmige Zahnring ist an einer oberen Fläche des Kopfelementes ausgebildet und definiert einen Außendurchmesser. Schließ­ lich erstreckt sich der Flansch radial von dem Kopfelement und endet in einer Umfangskante. Dabei hat die Umfangskante einen Durchmesser, der größer als der durch den Zahnring definierte Außendurchmesser ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Außenkante in axialer Richtung ge­ neigt. Bei diesem Aufbau ist der Verriegelungskörper mit einer Bandspulen­ anordnung sowohl mit den Zähnen als auch mit der Umfangskante in Ein­ griff.
Noch ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Halten einer Bandspulenanordnung in einer mittigen Position relativ zu einer Bandspulenöffnung in einem Gehäuse einer Datenspeicher­ bandkassette. Das Verfahren umfasst das Vorsehen der Bandspulenanord­ nung mit Verriegelungszähnen und der Innenfläche mit einem Eingriffsab­ schnitt zusätzlich zu den Verriegelungszähnen. Es wird eine Verriegelungs­ anordnung geschafften, die einen Verriegelungskörper umfasst, der einen gezahnten Abschnitt und eine radial von dem gezahnten Abschnitt beab­ standete Umfangskante ausbildet. Die Verriegelungsanordnung ist in Rich­ tung einer Verriegelungsstellung gespannt, in welcher der gezahnte Ab­ schnitt mit den Verriegelungszähnen in Eingriff ist, um eine Drehung der Bandspulenanordnung zu verhindern, und in der die Umfangskante den Ein­ griffsabschnitt berührt. Bei diesem Verfahren verhindert der Verriegelungs­ körper in der Verriegelungsstellung, dass sich die Bandspulenanordnung in­ folge einer Bewegung der Datenspeicherbandkassette aus einer horizontalen Position heraus lateral relativ zur Bandspulenöffnung verschiebt, indem die Umfangskante den Eingriffsabschnitt berührt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Hierbei gilt:
Fig. 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Datenspeicher­ bandkassette gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Bereichs einer Bandspulenanordnung der in Fig. 1 dargestellten Kassette,
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht eines oberen Flanschbereiches der in Fig. 2 gezeigten Bandspulenanordnung,
Fig. 4A ist eine vergrößerte perspektivische Draufsicht eines Verriege­ lungskörperbereiches der in Fig. 1 gezeigten Kassette,
Fig. 4B ist eine vergrößerte perspektivische Bodenansicht des Verriege­ lungskörpers der Fig. 4a,
Fig. 5A ist eine Querschnittsansicht der Datenspeicherbandkassette nach Anspruch 1, welche die in den Fig. 2 und 4A gezeigten Kompo­ nenten aufweist und in einer Entriegelungsstellung dargestellt sind, und
Fig. 5B ist eine Querschnittsansicht der in Fig. 5A gezeigten Daten­ speicherbandkassette in einer Verriegelungsstellung.
Eine bevorzugte Ausführungsform einer Datenspeicherbandkassette 10 ist in Fig. 1 gezeigt. Allgemein gesagt umfasst die Datenspeicherbandkassette 10 ein Gehäuse 12, wenigstens eine Bandspulenanordnung 14, ein Speicher­ band 16 und eine Verriegelungsanordnung 18. Die Bandspulenanordnung 14 ist drehbar innerhalb des Gehäuses 12 angeordnet. Das Speicherband 16 ist wiederum um einen Bereich der Bandspulenanordnung 14 gewickelt und umfasst ein freies Ende 20, das an einem Stift 22 befestigt ist. Schließlich ist die Verriegelungsanordnung 18 mittig innerhalb eines Bereichs der Band­ spulenanordnung 14 positioniert und mit einem Bereich (nicht gezeigt) des Gehäuses 12 verbunden.
Das Gehäuse 12 ist gemäß eines in der Industrie verwendeten Lauf­ werknormformats dimensioniert und ist vorzugsweise quadratisch ausgebildet. Alternativ sind auch andere Formen, wie beispielsweise rechteckig, möglich. Das Gehäuse 12 ist durch einen ersten Gehäuseabschnitt 24 und einen zweiten Gehäuseabschnitt 26 definiert. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der erste Gehäuseabschnitt 24 ein Deckelelement, wohingegen der zweite Gehäuseabschnitt 26 als ein Bodenelement dient. Es sollte klar sein, dass dieser Beschreibung richtungsabhängige Bezeichnungen, wie beispielsweise "Deckel", "Boden", "obere", "untere", "oben", "unten" etc. nur zu Darstellungszwecken verwendet werden und in keiner Weise einschränkend sind.
Die ersten und zweiten Gehäuseabschnitte 24, 26 sind derart aufgebaut, dass sie wiederholt miteinander gepaart werden können, um einen Raum 28 (allgemein in Fig. 1 gezeigt) zu definieren, in dem weitere Komponenten der Datenspeicherbandkassette 10 untergebracht sind. Beispielsweise bildet das Gehäuse 12 ein Ausgangsfenster 30, das in Verbindung mit einer Stift­ sicherungsvorrichtung 32 den Stift 22 hält und als eine Öffnung für das Speicherband 16 dient, um dieses aus dem Raum 28 zu führen. Nach Öffnen eines Türmechanismus 33 kann das Speicherband 16 zu einem Bandlauf­ werk (nicht gezeigt) geführt werden, wenn der Stift 22 von dem Ausgangs­ fenster 30 entfernt ist. Umgekehrt ist das Ausgangsfenster geschlossen, wenn der Stift 22 an der Stiftsicherungsvorrichtung 32 befestigt und der Türmechanismus 33 geschlossen ist.
Neben dem Ausgangsfenster 30 bildet der zweite Gehäuseabschnitt 26 fer­ ner eine Bandspulenöffnung 34 aus. Die Bandspulenöffnung 34 schafft eine Zugriffsmöglichkeit auf den abgeschlossenen Innenraum und insbesondere auf die Bandspulenanordnung 14 mit Hilfe eines Laufwerkfutterbereiches eines Bandlaufwerkes (nicht gezeigt).
Der erste Gehäuseabschnitt 24 umfasst ein sich von seiner Innenfläche er­ streckendes Verbindungselement (nicht gezeigt). Das Verbindungselement ist gegenüber der Bandspulenöffnung 34 angeordnet und dient zum Zurück­ halten eines Bereiches der Verriegelungsanordnung 18. Wie Fachleuten be­ kannt ist, ist das Verbindungselement in einer bevorzugten Ausführungs­ form als ein Stützelement ausgebildet, das einen Bereich der Verriegelungs­ anordnung 18 gleitend hält. Alternativ kann das Verbindungselement auch andere bekannte Formen aufweisen, wie beispielsweise eine Reihe von Zäh­ nen.
Bei dem Stift 22 handelt es sich um eine bekannte Komponente, die nor­ malerweise hantelförmig ausgebildet ist. Der Stift 22 ist derart dimensio­ niert, dass er wahlweise mit der Stiftsicherungsvorrichtung 32 sowie mit einem automatischen Aufwickelapparat eines Bandlaufwerkes (nicht gezeigt) in Eingriff gebracht werden kann. Alternativ kann es sich bei dem Stift 22 um einen Führungsblock handeln, wie es im Stand der Technik bekannt ist. Ferner kann auf den Stift 22, abhängig von einem gewünschten Aufbau der Datenspeicherbandkassette 10, verzichtet werden, wie es beispielsweise bei einem zweispuligen Aufbau der Fall ist.
Bei dem Speicherband 16 handelt es sich vorzugsweise um ein bekanntes Magnetband. Beispielsweise kann das Speicherband 16 aus einem auf aus­ gewogenem Polyethylennaphthalat (PEN) basierenden Material bestehen, dessen eine Seite mit einer Schicht aus magnetischem Material beschichtet ist, das innerhalb eines geeigneten Bindersystems fein verteilt ist, und des­ sen andere Seite mit einem leitenden Material beschichtet ist, das innerhalb eines geeigneten Bindersystems fein verteilt ist. Akzeptables Magnetband ist beispielsweise von Imation Corporation, Oakdale, Minnesota, erhält.
Die Bandspulenanordnung 14 umfasst allgemein eine obere Flanschkompo­ nente 40, eine untere Flanschkomponente 42 und einen Nabenkörper 44 (in Fig. 1 teilweise verdeckt). Das Speicherband 16 ist um eine Bandaufwickel­ fläche (nicht gezeigt) des Nabenkörpers 44 gewickelt und lateral durch die Flanschkomponenten 40, 42 gehalten. Ferner definiert die Bandspulenanord­ nung 14 eine mittige Öffnung 46, die zur Aufnahme der Verriegelungsan­ ordnung 18 geeignet ist. Verriegelungszähne 48 sind radial innerhalb der Nabe 44 ausgebildet und derart dimensioniert, dass sie wahlweise mit einem entsprechenden Bereich der Verriegelungsanordnung 18 in Eingriff gebracht werden können, wie es zuvor beschrieben wurde. Weiterhin, obwohl es nicht gezeigt ist, umfasst die Bandspulenanordnung Antriebszähne, die sich axial nach außen relativ zu der unteren Flanschkomponente 42 erstrecken, um mit einem Bandantriebselement (nicht gezeigt) in Eingriff zu kommen. Nach der Endmontage fluchtet die mittige Öffnung 46 in dem Gehäuse 12 mit der Bandspulenöffnung 34.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Bandspulenanordnung 14 ist genauer in Fig. 2 gezeigt. Wiederum umfasst die Bandspulenanordnung 14 die obere Flanschkomponente 40, die untere Flanschkomponente 42 und die Nabe 44. Die obere Flanschkomponente 40 weist eine obere Platte 50, einen Kragen 52 und Ösenelemente 54 auf. Umgekehrt umfasst die untere Flanschkomponente 42 eine untere Platte 60 sowie Beine 62 und bildet die Verriegelungszähne 48 aus. Obwohl es in Fig. 2 nicht gezeigt ist, umfasst die untere Flanschkomponente 42 weiterhin Antriebszähne entlang der den Verriegelungszähnen 48 gegenüberliegenden Seite aus. Schließlich handelt es sich bei der Nabe 44 vorzugsweise um einen zylindrischen Ring, der eine Innenfläche 70 und eine äußere Bandaufwickelfläche 72 definiert.
Die Ösenelemente 54 und die Beine 62 sind relativ zu einer Mittelachse, die durch die Nabe 44 definiert wird, entlang eines Radius angeordnet, der geringer als ein Radius ist, der durch die Innenfläche 70 der Nabe 44 defi­ niert ist. Folglich umfasst der Aufbau der Bandspulenanordnung 18 eine koaxiale Anordnung der oberen und unteren Flanschkomponenten 40, 42 an gegenüberliegenden Seiten der Nabe 44, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Genauer gesagt sind die oberen und unteren Flanschkomponenten 40, 42 zueinander ausgerichtet, so dass entsprechende Ösenelemente 54 mit entsprechenden Beinen 62 in Eingriff kommen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Schnappsitz zwischen den Ösenelementen 54 und den entsprechenden Beinen 62 erzeugt. Ungeachtet dessen sind die oberen und unteren Flanschkomponenten 40, 42 infolge der Wechselwirkung zwischen den Ösenelementen 54 und den Beinen 62 relativ zur Nabe 44 befestigt. Bei dem zuvor beschriebenen Aufbau definiert der Kragen 52 der oberen Flanschkomponente 40 eine Innenfläche der Bandspulenanordnung 14.
Diesbezüglich zeigt Fig. 3 eine genauere Ansicht der oberen Flanschkompo­ nente. Der Kragen 52 definiert eine Innenfläche 80, die einen Eingriffsab­ schnitt 82 ausbildet (in Fig. 3 allgemein bezeichnet). Um es noch einmal zu verdeutlichen, ist die Bezeichnung "Innenfläche" relativ zu der mittigen Öff­ nung 46 (Fig. 1) zu verstehen, die durch die Bandspulenanordnung 14 (Fig. 2) definiert ist, wobei sich die Bezeichnung "Innenfläche" auf diejenige Fläche bezieht, die den kleinsten Radius im Bereich der mittigen Öffnung 46 definiert. Bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform erzeugt die obere Flanschkomponente 40 die "Innenfläche".
In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Innenfläche 80 in axialer Richtung einwärts von der oberen Platte 50 geneigt, wobei auch der Ein­ griffsabschnitt 82 eine entsprechende Neigung aufweist. Alternativ kann die Innenfläche 80 in ihrer Erstreckungsrichtung im wesentlichen linear sein, so dass nur der Eingriffsabschnitt 82 die zuvor beschriebene Neigung ausbildet. Ungeachtet dessen ist der Eingriffsabschnitt 82 derart aufgebaut, dass ein erster Bereich 84 einen größeren Durchmesser als ein zweiter Bereich 86 aufweist, wobei der erste Bereich 84 näher an der oberen Platte 50 als der zweite Bereich 86 positioniert ist.
Während die Innenfläche 80, und insbesondere der Eingriffsabschnitt 82 beschrieben wurde, als wäre er durch die obere Flanschkomponente 40 ausgebildet, kann die Bandspulenanordnung auch derart aufgebaut sein, dass diese Merkmale durch andere Komponenten erzeugt werden. Bei­ spielsweise kann die Bandspulenanordnung 14 unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 2 derart aufgebaut sein, dass die untere Flanschkomponente 42 die Innenfläche 80 und den Eingriffsabschnitt 82 definiert. Alternativ kann die Bandspulenanordnung 14 auch derart aufgebaut sein, dass die oberen und unteren Flanschkomponenten 40, 42 ohne die Ösenelemente 54 und die Beine 62 an der Nabe 44 befestigt sind. Bei diesem Aufbau erzeugt die Innenfläche 70 der Nabe 44 die Innenfläche, die wiederum den geneigten Eingriffsabschnitt 82 erzeugt.
Unter erneuter Bezugnahme auf Fig. 1 umfasst die Verriegelungsanordnung 18 vorzugsweise eine Feder 90 und einen Verriegelungskörper 92. Bei der Feder 90 handelt es sich vorzugsweise um eine Schraubenfeder, die den Verriegelungskörper 92 innerhalb der mittigen Öffnung 46 der Bandspulen­ anordnung 14 vorspannt. Diesbezüglich ist der Verriegelungskörper 92 der­ art aufgebaut, dass er mit der Bandspulenanordnung 14 in einer "verriegelten" Stellung in Eingriff kommt, wie es zuvor beschrieben wurde.
Insbesondere unter Bezugnahme auf die Fig. 4A und 4B umfasst der Ver riegelungskörper 92 einen Kragen 94, ein Kopfelement 96, einen gezahnten Abschnitt 98 und ein Zentriermittel 100. Allgemein gesagt erstreckt sich das Kopfelement 96 axial von dem Kragen 94 und bildet den gezahnten Abschnitt 98 gegenüber eines hinteren Endes 102 des Kragens 94. Das Zentriermittel 100 erstreckt radial von dem Kopfelement 96.
Der Kragen 94 ist gleitbar an dem durch das Deckelelement 24 ausgebilde­ ten Stützelement (Fig. 1) befestigt. Diesbezüglich bildet der Kragen 94 einen Durchgang 104, der entsprechend des Stützelements dimensioniert ist. Ferner ist der Durchgang 104 derart ausgebildet, dass nur ein be­ schränkter Zwischenraum in Bezug auf das Stützelement vorhanden ist, so dass sich der Verriegelungskörper 92 nach der Endmontage nicht relativ zum Stützelement anhebt.
Das Kopfelement 96 erstreckt sich axial relativ zu dem Kragen 94 und defi­ niert einen Durchmesser, der größer als eine Außenabmessung des Kragens 94 ist. Bei diesem Aufbau wird ein Zwischenraum 106 zwischen dem Kopf­ element 96 und dem Kragen 94 erzeugt. Der Zwischenraum 106 ist derart dimensioniert, dass er einen Bereich der Feder 90 (Fig. 1) aufnimmt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der gezahnte Abschnitt 98 durch eine obere Fläche des Kopfelementes 96 ausgebildet (relativ zur Ausrichtung der Fig. 4B) und ist vorzugsweise ein kreisförmiger Zahnring. Alternativ kann der gezahnte Abschnitt 98 als eine Mehrzahl von intermittierend beab­ standeten Zähnen ausgebildet sein. Ungeachtet dessen ist der gezahnte Ab­ schnitt 98 den Verriegelungszähnen 48 (Fig. 2) zugeordnet, die durch die Bandspulenanordnung 14 (Fig. 2) ausgebildet sind, so dass der gezahnte Abschnitt 98 wahlweise mit den Verriegelungszähnen 48 in Eingriff ist. Wie in Fig. 4B gezeigt, erstrecken sich die durch den gezahnten Abschnitt 98 gebildeten Zähne 108 axial relativ zu einer zentralen Achse des Verriege­ lungskörpers 92. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst der ge zahnte Abschnitt einen Außendurchmesser, der nahe eines Außendurchmes­ sers des verbleibenden Teils des Kopfelementes 96 angeordnet ist. Alterna­ tiv kann das Kopfelement 96 derart geneigt sein, dass der Außendurchmes­ ser des gezahnten Abschnitts 98 größer oder kleiner als der verbleibende Teil des Kopfelementes 96 ist.
Bei dem Zentrierelement 100 handelt es sich vorzugsweise um einen Flansch, der sich radial von dem Kopfelement 96 gegenüber des gezahnten Abschnittes 98 erstreckt. Das Zentriermittel 100 endet in einer oder bildet eine Umfangskante 110. Die Umfangskante 110 ist derart aufgebaut, dass sie wahlweise einen entsprechenden Bereich der Bandspulenanordnung 14 (Fig. 2) berührt, wie es im folgenden genauer beschrieben ist. Mit anderen Worten ist die Wechselwirkung zwischen der Bandspulenanordnung 14 und der Umfangskante 110 von dem Eingriff durch den gezahnten Abschnitt 98 getrennt. Somit ist die Umfangskante 110 radial von dem gezahnten Ab­ schnitt 98 beabstandet. Anders gesagt definiert die Umfangskante 110 einen Durchmesser, der größer als der Außendurchmesser des gezahnten Abschnittes 98 ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Durch­ messer der Umfangskante 110 wenigstens 1,25 mal größer als der Außen­ durchmesser des gezahnten Abschnittes 98. Ferner ist in der einen bevor­ zugten Ausführungsform die Umfangskante 110 axial von dem gezahnten Abschnitt 98 beabstandet.
Neben der Tatsache, dass die Umfangskante 110 von dem gezahnten Ab­ schnitt 98 beabstandet ist, ist diese in einer bevorzugten Ausführungsform relativ zu einer zentralen Achse des Verriegelungskörpers 92 geneigt. Wie im folgenden genauer dargestellt, entspricht die bevorzugte Neigung der Umfangskante 110 etwa oder genau einer Neigung des Eingriffsabschnitts 82 (Fig. 3) der Bandspulenanordnung 14 (Fig. 2). Allgemein gesagt dehnt sich die Umfangskante 110 radial aufwärts in axialer Richtung aus. Anders gesagt ist das Zentriermittel 100 durch eine Innenfläche 112 (Fig. 4B) und eine Außenfläche (Fig. 4A) definiert. Unter Berücksichtigung dieser Ausrichtung ist die Umfangskante 110 vorzugsweise derart geneigt, dass ein Durchmesser der Umfangskante 110 an der Innenfläche 112 größer als ein Durchmesser der Umfangskante 110 an der Außenfläche 114 ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Durchmesser der Umfangskante 110 an der Innenfläche 112 3,355 cm (1,321 inches); wohingegen ein Durchmesser der Umfangskante 110 an der Außenfläche 114 3,388 (1,334 inches) beträgt, obwohl natürlich auch andere Abmessungen möglich sind.
Die Fig. 5A und 5B zeigen die Wechselwirkung zwischen dem Verriege­ lungskörper 92 und der Bandspulenanordnung 14 nach der Endmontage der Datenspeicherbandkassette 10. Genauer gesagt zeigt Fig. 5A die Bandspu­ lenanordnung 14 und die Verriegelungsanordnung 18 in einer "entriegelten" Stellung, als wäre die Bandspulenanordnung 14 durch ein Bandantriebs­ element (nicht gezeigt) in Eingriff gebracht worden. Umgekehrt zeigt Fig. 5B die Datenspeicherbandkassette 10 in einer "verriegelten" Stellung, als wäre die Datenspeicherbandkassette 10 nicht in Gebrauch.
Insbesondere unter Bezugnahme auf Fig. 5A ist die Verriegelungsanordnung 18 und insbesondere der Verriegelungskörper 92 gleitbar an dem Stützele­ ment 120 befestigt, das durch das Deckelelement 24 des Gehäuses 12 ge­ bildet ist. Der Verriegelungskörper 92 ist ferner koaxial innerhalb der mitti­ gen Öffnung 46 der Bandspulenanordnung 14 aufgenommen. Schließlich fluchtet die Bandspulenanordnung 14 axial mit der Bandspulenöffnung 34, die durch das Bodenelement 26 ausgebildet ist. Wie in Fig. 5A gezeigt ist, ist die Bandspulenanordnung 14 relativ zu dem Bodenelement 26 zurückge­ setzt, so dass der Verriegelungskörper 92 aus dem Eingriff mit der Band­ spulenanordnung 14 gebracht ist. Genauer gesagt ist der gezahnte Ab­ schnitt 98, der durch den Verriegelungskörper 92 ausgebildet ist, nicht mit den Verriegelungszähnen 48, die durch die Bandspulenanordnung 14 aus­ gebildet sind, verbunden oder in anderer Weise in Eingriff. Ferner berührt die Umfangskante 110 des Verriegelungskörpers 92 nicht den Eingriffsab­ schnitt 82, der durch die Bandspulenanordnung 14 ausgebildet ist, oder ist mit diesem in anderer Weise in Eingriff. Die Umfangskante 110 ist radial von der Innenfläche 80 der Bandspulenanordnung 14 beabstandet. In dieser entriegelten Stellung kann die Bandspulenanordnung 14 durch das Bandan­ triebselement (nicht gezeigt) drehend angetrieben werden.
Umgekehrt spannt die Feder 90 in Fig. 5B den Verriegelungskörper 92 gegen die Bandspulenanordnung 14. In einer bevorzugten Ausführungsform bildet die obere Flanschkomponente 40 einen winkligen Vorsprung 122, wo­ hingegen das Bodenelement 26 eine geneigte Kante 124 bildet. Bei dieser einen bevorzugten Ausführungsform berührt der winklige Vorsprung 140 beim Übergang der Bandspulenanordnung 14 von der verriegelten Stellung der Fig. 5A in die entriegelte Stellung der Fig. 5B die geneigte Kante 124, um die Bandspulenanordnung 14 zu einer koaxial fluchtenden Position rela­ tiv zu der Bandspulenöffnung 34 zu führen. Ungeachtet dessen ist der ge­ zahnte Abschnitt 98 des Verriegelungskörpers 92 in der verriegelten Stel­ lung mit den Verriegelungszähnen 48 der Bandspulenanordnung 14 in Ein­ griff. Der Verriegelungskörper 92 bleibt an dem Stützelement 120 befestigt, so dass der Verriegelungskörper 92 in der verriegelten Stellung eine Drehung der Bandspulenanordnung durch den Eingriff zwischen den Zähnen 48, 98 verhindert. Ferner berührt die Umfangskante 110 des Verriegelungs­ körpers 92 den Eingriffsabschnitt 82 der Bandspulenanordnung 14. Wie in Fig. 5B gezeigt ist, entspricht eine bevorzugte Neigung der Umfangskante 110 in etwa einer Neigung des Eingriffsabschnitts 82, so dass ein relativ gleichmäßiger, "keilartiger" Kontakt zwischen der Umfangskante 110 und dem Eingriffsabschnitt 82 erzeugt wird. Vorzugsweise verbleibt jedoch ein begrenzt großer Zwischenraum, so dass die Umfangskante 110 nicht durch Reibung an der Bandspulenanordnung 14 gehalten wird. Beispielsweise wird in einer bevorzugten Ausführungsform ein Zwischenraum von 0,0178 cm (0,007 inches) radial (0,036 cm (0,014 inches) im Durchmesser) beibehal­ ten. Somit kann der Verriegelungskörper 92 während einem nachfolgenden Gebrauch innerhalb eines Bandlaufwerkes (nicht gezeigt) einfach von der Bandspulenanordnung 14 entfernt und zurück in die entriegelte Stellung gebracht werden. Ungeachtet dessen hält der Verriegelungskörper 92 in der entriegelten Stellung die Bandspulenanordnung 14 über den Kontakt zwi­ schen der Umfangskante 110 und dem Eingriffsabschnitt 82, so dass sich die Bandspulenanordnung 14 nicht lateral bewegen oder relativ zu der Bandspulenöffnung 34 anheben kann, wenn die Datenspeicherbandkassette 10 aus der in den Fig. 5A und 5B gezeigten horizontalen Position bewegt wird.
Die Datenspeicherbandkassette und der zugeordnete Verriegelungskörper der vorliegenden Erfindung schaffen eine merkliche Verbesserung gegen­ über herkömmlicher Konstruktionen. Insbesondere umfassen der Verriege­ lungskörper und die wenigstens eine Bandspulenanordnung entsprechende Oberflächen in Form von Eingriffsabschnitten der Bandspulenanordnung und einer Umfangskante des Verriegelungskörpers. Diese Merkmale sind relativ zu einer Bandspulenöffnung, die in dem Bodenbereich des Gehäuses ausge­ bildet ist, angeordnet, um eine laterale Verschiebung der Bandspulenanord­ nung während der Handhabung und/oder der Lagerung zu verhindern.
Obwohl die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, sollte Fachleuten klar sein, dass Än­ derungen der Form und der Details vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen. Beispielsweise wurde die Datenspeicherbandkassette unter Bezugnahme auf eine Einspu­ lenanordnung beschrieben. Alternativ können die offenbarten Ausführungs­ formen auch in einer zweispuligen Datenspeicherbandkassette verwendet werden. Ferner ist eine breite Vielzahl von bekannten Bandspulenanord­ nungskonstruktionen erhältlich, die im wesentlichen als Bandspulenanord­ nung dienen, bei denen die Innenfläche gemäß der vorliegenden Erfindung geneigt wird, um den neuen Eingriffsabschnitt zu schaffen.

Claims (5)

1. Datenspeicherbandkassette (10) mit
einem Gehäuse (12), das ein Bodenelement (26) und ein Deckel­ element (24) aufweist, die zusammen einen Raum (28) definieren, wobei das Bodenelement eine Bandspulenöffnung (34) und das Deckelelement (24) ein gegenüber der Bandspulenöffnung (34) angeordnetes Stützelement (120) ausbildet,
einer Bandspulenanordnung (14), die drehbar innerhalb des Rau­ mes (28) angeordnet ist, wobei die Bandspulenanordnung auf­ weist:
eine Nabe (44) mit einer Bandaufwickelfläche (72), gegenüberliegende obere und untere Flanschkomponenten (40, 42), die sich radial von den jeweils einander gegenüberlie­ genden Enden der Nabe (44) erstrecken,
Verriegelungszähne (48), die sich relativ zur oberen Flanschkomponente einwärts erstrecken,
wobei die Bandspulenanordnung eine Innenfläche (80) auf­ weist, die neben den Verriegelungszähnen einen Eingriffsab­ schnitt (82) definiert,
einem Verriegelungskörper (92), der aufweist
ein Aufnahmeelement (94), das verschiebbar zum Stützele­ ment (120) angeordnet ist,
ein Kopfelement (96), das sich axial relativ zum Aufnahmeele­ ment (94) erstreckt,
einen gezahnten Abschnitt (98), der an einer Oberfläche des Kopfelements dem Aufnahmeelement gegenüberliegend ausge­ bildet ist, wobei der gezahnte Abschnitt den Verriegelungszäh­ nen der Bandspulenanordnung zugeordnet ist,
ein Zentriermittel (100), das sich radial auswärts von dem Kopfelement erstreckt, wobei das Zentriermittel eine Umfangs­ kante (110) ausbildet, die radial von dem gezahnten Abschnitt beabstandet ist,
einer Feder (90), die den Verriegelungskörper in Richtung einer Verriegelungsstellung vorspannt, in dem der gezahnte Abschnitt mit den Verriegelungszähnen in Eingriff ist, um eine Drehung der Bandspulenanordnung zu verhindern, und in der die Umfangskante den Eingriffsabschnitt berührt, um die Bandspulenanordnung in einer mittleren Position relativ zu der Bandspulenöffnung zu halten, und
einem Speicherband (16), das um die Bandaufwickelfläche ge­ wickelt ist.
2. Datenspeicherbandkassette (10) nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, dass der Verriegelungskörper (92) und die Bandspulenanord­ nung (14) derart aufgebaut sind, dass die Umfangskante (110) in einer Entriegelungsstellung radial von der Innenfläche (80) beabstandet ist.
3. Datenspeicherbandkassette (10) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Übergangsfläche zwischen der Umfangskante (110) und dem Eingriffsabschnitt (82) in der Verrie­ gelungsstellung die seitlichen Bewegungen der Bandspulenanordnung (14) relativ zur Bandspulenöffnung (34) einschränkt.
4. Datenspeicherbandkassette (10) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Eingriffsabschnitt (82) re­ lativ zu einer durch die Nabe (44) definierten Mittelachse geneigt ist, und dass die obere Flanschkomponente (40) eine obere Fläche der Bandspulenanordnung (14) definiert, und ferner dass der Eingriffsab­ schnitt (82) einen oberen Bereich (84) und einen unteren Bereich (86) aufweist, wobei der obere Bereich näher an der oberen Fläche als der untere Bereich angeordnet ist, und dass weiterhin ein Durchmesser des Eingriffsabschnitts an dem unteren Bereich kleiner als ein Durchmesser des Eingriffsabschnitts an dem oberen Bereich ist.
5. Datenspeicherbandkassette (10) nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zentriermittel (100) eine Innenfläche (112) und eine Außenfläche (114) aufweist, wobei die Innenfläche näher an dem gezahnten Abschnitt (98) als die Außen­ fläche angeordnet ist, und dass ferner ein Durchmesser der Umfangs­ kante (110) an der Innenfläche größer als ein Durchmesser der Um­ fangskante an der Außenfläche ist.
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