DE3231041C2 - Aufbewahrungsbehälter für eine Kassette - Google Patents
Aufbewahrungsbehälter für eine KassetteInfo
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Abstract
Beschrieben wird ein Aufbewahrungsbehälter bzw. eine Hülle für eine Kassette, wie z.B. eine Videobandkassette, wobei der Aufbewahrungsbehälter einen Grundkörper mit einer Bodenwand, einer Rückwand und einem Paar von Seitenwänden und eine Abdeckung aufweist, die verschwenkbar am Grundkörper montiert ist und eine Deckwand, eine Frontwand und ein Paar von Seitenwänden besitzt. Die Abdeckung ist bezüglich des Grundkörpers winkellagenmäßig zwischen einer Offenstellung und einer Schließstellung bewegbar. Am Boden ist an einer Stelle, die einer Seitenwand des Grundkörpers näher kommt als der anderen Seitenwand ein zylindrischer Vorsprung angebracht, der in ein Loch in einer Vorratsspule der Kassette eingreifen kann, wenn diese im Aufbewahrungsbehälter in Lage gebracht ist. Der zylindrische Vorsprung weist eine Vielzahl von Verriegelungsrippen auf, die in Nuten eingepaßt werden können, die in einer das Loch in der Vorratsspule der Kassette definierenden Innenwand ausgebildet sind. Die Vorratsspule wird demgemäß durch den zylindrischen Vorsprung und durch dessen Verriegelungsrippen gegen unerwünschte bzw. zufällige Drehbewegung gesichert bzw. verriegelt, wodurch die Lockerung eines um die Aufwickelspule gewundenen Magnetbandes verhindert wird. Die andere Seitenwand des Grundkörpers weist ein Paar von abgeschrägten vertikalen Stegen auf, die als Aufwickelspulen-Verriegelung dienen, wenn sie mit Zähnen in Kämm eingriff gelangen, die auf einem Flansch einer Aufwickelspule der Kassette ..
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Aufbewahrungsbehälter für eine Kassette, wie beispielsweise Magnetbandkassetten, gemäß Oberbegriff von Patentanspruch 1.
- Ein solcher Aufbewahrungsbehälter ist aus der US-PS 38 76 071 bekannt. An dessen Grundkörper sind zwei Zapfen vorgesehen, die in die in den Spulen der Kassette mittig ausgebildeten Löcher beim Einlegen der Kassette eingreifen und diese dadurch in ihrer Lage bezüglich des Aufbewahrungsbehälters fixieren. An den Zapfen sind ferner Vorrichtungen vorgesehen, die mit zum geräteseitigen Antrieb der Spule dienenden Ausnehmungen an deren Löchern in Eingriff kommen können, wodurch die Spulen in dem Aufbewahrungsbehälter drehfest gesichert sind, so daß kein unbeabsichtiges Abspulen des Magnetbandes stattfinden kann. Dieser Aufbewahrungsbehälter eignet sich ebenso wie derjenige der DE-OS 26 12 773 nur zur Drehsicherung der Spulen von solchen Kassettentypen, die über ein mittiges Loch und entsprechende Ausnehmungen während ihrer Verwendung angetrieben werden.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aufbewahrungsbehälter für Kassetten zu schaffen, von denen zumindest eine Spule auf einer mittigen Achse gelagert wird und über Zähne an einem Außenumfang angetrieben wird, wobei die Spule bei in den Aufbewahrungsbehälter eingelegter Kassette drehfest gesichert sein soll.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs gelöst.
- Der an dem Grundkörper an geeigneter Stelle vorgesehene Vorsprung kommt hierbei beim Einlegen der Kassette in den Aufbewahrungsbehälter mit den Zähnen an der Spule in Eingriff, so daß eine Drehung dieser und somit eine unbeabsichtigte Abwicklung des von ihr getragenen Magnetbandes sicher ausgeschlossen ist.
- Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
- Nachstehend wird anhand schematischer Zeichnungen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1 eine Ansicht einer Kassette von unten, die in einem erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter aufgenommen werden kann,
- Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Kassette,
- Fig. 3 eine weitere Seitenansicht der Kassette,
- Fig. 4 eine Ansicht der Kassette von vorne,
- Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälters,
- Fig. 6 eine Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Aufbewahrungsbehälters von vorne,
- Fig. 7 eine Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Aufbewahrungsbehälters von oben,
- Fig. 8 eine Ansicht des in Fig. 5 gezeigten Aufbewahrungsbehälters von unten,
- Fig. 9 eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in Fig. 6,
- Fig. 10 eine im vergrößerten Maßstab dargestellte perspektivische Teilansicht einer Spulen-Arretierung.
- Die Fig. 1 bis 4 zeigen eine Kassette, wie z. B. eine Videobandkassette, die in einem zum Schutz vor Beschädigung oder dgl. Aufbewahrungsbehälter aufgenommen werden soll. Die Kassette weist ein Gehäuse auf, das aus einer transparenten oberen Hälfte 1, einer daran befestigten undurchsichtigen unteren Hälfte 2 und einer transparenten Front-Abdeckung 3 zusammengesetzt ist, die verschwenkbar an der oberen Hälfte 1 montiert ist. Die Front-Abdeckung 3 ist zwischen einer Offen- und einer Schließstellung (dargestellt) verschwenkbar, und kann in jeder Stellung durch einen Haltemechanismus verriegelt werden, der, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, eine in der oberen Hälfte 1 montierte U-förmige Feder 4 und einen an der Front-Abdeckung 3 befestigten Gleitbügel 5 aufweist, von dem ein Ende in Gleitkontakt mit der U-förmigen Feder 4 gehalten ist.
- Wie aus Fig. 1 hervorgeht, weist die untere Hälfte 2 eine kreisförmige Öffnung 6 für die Aufnahme einer (nicht gezeigten) Spulenantriebsscheibe eines Aufnahme-Wiedergabegeräts auf. Die Kassette weist eine zur kreisförmigen Öffnung 6 in koaxialer Zuordnung angeordnete Spule 7 beispielsweise als Vorratsspule, die einen im Durchmesser etwas größeren Flansch 7 a als die kreisförmige Öffnung 6 besitzt, und ein kreisförmiges Loch 8 auf, in das die Spulenantriebsscheibe eingepaßt werden kann. Die Spule 7 wird normalerweise durch eine (nicht gezeigte) federnde Einrichtung, die an der oberen Hälfte 1 angebracht ist, derart beaufschlagt, daß sie gegen die untere Hälfte 2 gedrückt wird, so daß sie sich nicht frei drehen kann, wenn sie nicht in Gebrauch ist. Wenn die Kassette in das Aufnahme-Wiedergabegerät eingelegt ist, wird dessen Spulenantriebsscheibe in Passungseingriff mit dem Loch 8 in der Spule 7 gebracht und hebt die Spule gegen die Vorspannung der federnden Einrichtung von der unteren Hälfte 2 ab, wodurch die Spule 7 freigegeben wird. Die Drehbewegung der Spulenantriebsscheibe bewirkt, daß die Spule 7 angetrieben wird und ein darauf aufgewickeltes Magnetband abspult.
- Auf einer in der unteren Hälfte 2 befestigten Achse 9 a ist eine Spule 9 als Aufwickelspule drehbar montiert und in der Kassette gegenüberliegend zur Spule 7 angeordnet. Die Spule 9 weist einen unteren Flansch 10 auf, der eine Reihe von über dem Umfang angeordneten Zähnen 11 trägt, die in Kämmeingriff mit einem (nicht gezeigten) durch eine (ebenfalls nicht gezeigte) weitere Spulenantriebsscheibe des Aufzeichnungs- Wiedergabegeräts direkt antreibbaren Zahnrad gebracht werden kann. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß die untere Hälfte 2 eine Ausnehmung 12 besitzt, über die die Zähne 11 auf dem Flansch 10 für den Antriebs-Kämmeingriff mit dem Zahnrad freigesetzt sind. Die Spule 9 ist ebenfalls durch eine (nicht gezeigte) federnde Vorspanneinrichtung beaufschlagt, so daß sie gegen die untere Hälfte 2 gehalten ist.
- Gemäß der Darstellung in Fig. 2 weist die Spule 7 eine End-Stirnfläche 7 b auf, die für den Fall, daß die Kassette nicht in das Aufnahme-Wiedergabegerät eingelegt ist, unter der Kraft der Vorspanneinrichtung über eine Bodenoberfläche der unteren Hälfte 2 steht.
- In den jeweiligen Seitenwänden der oberen und der unteren Hälften 1 und 2 ist an einer von der Front-Abdeckung 3 entfernt gelegenen Stelle ein Paar von querverlaufenden Schlitzen 13 und 14 definiert, wie dies in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist.
- Bei einem Aufzeichnungs- oder Wiedergabebetrieb wird die Spule 7 über die Spulenantriebsscheibe so angetrieben, daß sich sich in eine Richtung zum Abspulen des Magnetbandes dreht. Die Spule 9 wird über das mit den Zähnen 11 kämmende Zahnrad durch die weitere Spulenantriebsscheibe so angetrieben, daß es das Magnetband aufwickelt, das von der Spule 7 um eine gewisse Länge für die Aufzeichnung oder für die Wiedergabe von Audio- und Video-Informationen abgespult worden ist.
- Die Fig. 5 bis 10 zeigen einen erfindungsgemäßen Aufbewahrungsbehälter für eine Kassette, die gemäß den Fig. 1 bis 4 konstruiert ist.
- Der Aufbewahrungsbehälter weist einen Grundkörper auf, der einen Boden 30, eine sich von einem hinteren Rand des Bodens 30 nach oben erstreckende Rückwand 31, und ein Paar von Seitenwänden 32, 33 im Parallelabstand besitzt, die sich von der Rückwand 31 zu einem vorderen Rand des Bodens 30 erstrecken und zur Bildung jeweils einer abgeschrägten Ausnehmung 32 a bzw. 33 a, die sich zum vorderen Rand des Bodens 30 öffnet, Frontabschnitte aufweisen, die ausgespart sind. Der Boden 30 weist einen sich nach oben erstreckenden zylindrischen Zapfen 34 auf, der näher an der Seitenwand 33 als an der Seitenwand 32 angeordnet ist.
- Der zylindrische Zapfen 34 ist derart positioniert, daß er bei richtiger Lage der Kassette im Aufbewahrungsbehälter, wobei die Front-Abdeckung 3 der Rückwand 31 zugewandt ist und die untere Hälfte 2 auf dem Boden 30 zu liegen kommt, in das Loch 8 in der Spule 7 der Kassette eingreifen kann, wodurch diese rutschfest im Aufbewahrungsbehälter fixiert ist. An der Umfangswand des zylindrischen Zapfens 34 sind mehrere im gleichen Winkelabstand zueinander stehende vertikale Arretierungsrippen 35 (im dargestellten Ausführungsbeispiel 3) angebracht, deren obere Ende abgeschrägt sind. Wenn der Zapfen 34 im Loch 8 in der Spule 7 aufgenommen ist, stehen die Rippen 35 in Passungseingriff mit Nuten in einer Innenwand des Loches 8, um die Spule 7 gegen eine unbeabsichtigte bzw. unerwünschte Drehbewegung um den zylindrischen Zapfen 34 zu sichern.
- Der zylindrische Zapfen 34 besitzt eine Höhe, die kleiner ist als die Tiefe des Lochs 8 in der Spule 7. Wenn die Kassette im Aufbewahrungsbehälter aufgenommen ist, wird deshalb die Spule 7 durch den zylindrischen Zapfen 34 nicht von der unteren Hälfte 2 weg und auf die obere Hälfte 1 zu abgehoben.
- Der Boden 30 trägt einen durchgehenden ovalen Steg 36, der sich in Längsrichtung und im wesentlichen über die volle Wegstrecke zwischen den Seitenwänden 32 und 33 erstreckt und eine Höhe besitzt, die wesentlich kleiner ist als die des zylindrischen Zapfens 34. Wenn die Kassette auf den Boden 30 gelegt ist, wird die untere Stirnfläche 7 b der Spule durch den Steg 36 außer Kontakt mit dem Boden 30 in einem bestimmten Abstand über diesem gehalten. Deshalb bleibt die Spule 7 unter der Vorspannung der Vorspanneinrichtung so lange auf der unteren Hälfte 2 liegen, wie die Kassette im Aufbewahrungsbehälter verbleibt.
- Jede Seitenwand 32 und 33 weist am vorderen Ende eine Aussparung auf und ist dadurch abgestuft. Die Seitenwand 32 bzw. 33 hat auf ihrer äußeren Oberfläche in der Nähe der Rückwand 31 einen Schwenkzapfen 37 und einen halbkugelförmigen Verriegelungsvorsprung 38 sowie an ihrer inneren Oberfläche in der Nähe ihres vorderen Endes einen vertikalen Steg 39 bzw. 42. Die Seitenwand 32 weist ferner ein Paar von weiteren vertikalen gratartigen Vorsprüngen 40 und 41 (7) auf, die angrenzend an die abgeschrägte Ausnehmung 32 a angeordnet sind und als im nachfolgenden beschriebene Arretierung für die Spule 9 dienen. Die vertikalen Stege 39 und 40 sind quer zum Boden 30 einander gegenüberliegend und fluchtend ausgerichtet. Wenn die Kassette in der richtigen Lage in den Aufbewahrungsbehälter eingelegt ist, sind die vertikalen Stege 39 und 42jeweils in Passungseingriff mit den Schlitzen 14 und 13 gebracht und die vertikalen Vorsprünge 40 und 41 sind in verriegelndem Eingriff mit den auf dem Flansch 10 der Spule 9 ausgebildeten Zähnen 11 gebracht.
- Aus Fig. 8 ist ersichtlich, daß der Boden 30 auf seiner unteren Oberfläche einen geriffelten oder gerippten Abschnitt 43 besitzt, um einen sicheren Griff zu gewährleisten, der ein Entgleiten aus der Hand verhindert.
- Der Grundkörper des Kassetten-Aufbewahrungsbehälters ist aus einem undurchsichtigen Material, wie z. B. aus ABS-Kunststoffmaterialien, spritzgegossen.
- Der Aufbewahrungsbehälter weist ferner eine Abdeckung auf, die eine Deckwand 50, eine sich von einem Vorderrand der Deckwand 50 nach unten erstreckende Frontwand 51, und ein Paar von Seitenwänden 52 und 53 besitzt, die sich von der Frontwand 51 auf einen hinteren Rand der Deckwand 50 zu erstrekken. Die Seitenwände 52 und 53 weisen jeweils eine Öffnung auf, in der der jeweilige Schwenkzapfen 37 auf den Seitenwänden 32 und 33 des Grundkörpers aufgenommen ist. Deshalb ist die Abdeckung um die Schwenkzapfen 37 zwischen einer in Fig. 5 gezeigten offenen Stellung und einer in den Fig. 6 und 7 gezeigten geschlossenen Stellung verschwenkbar. Die Seitenwände 52 und 53 weisen ferner jeweils eine Ausnehmung 54 bzw. 55 auf, die zur Aufnahme der halbkugelförmigen Vorsprünge 38 auf den Seitenwänden 32 und 33 dient, um die Abdeckung bezüglich des Grundkörpers in der vollkommen geschlossenen Stellung zu verriegeln. Wenn die Abdeckung etwa mittig zwischen der offenen und der geschlossenen Stellung steht, und wenn darüber hinaus auf sie keine äußere Kräfte einwirken, gelangen die halbkugelförmigen Vorsprünge 38 in Eingriff mit den unteren Rändern der Seitenwände 52 und 53 der Abdeckung, wodurch diese in der teilweise geöffneten Stellung gehalten wird. Hierbei kann die Kassette immer noch im Aufbewahrungsbehälter gesichert aufgenommen werden; in dieser Position der Abdeckung kann der Aufbewahrungsbehälter beispielsweise zusammen mit der darin enthaltenen Kassette zur weiteren Verfügung vorgezeigt werden.
- Wie man am besten aus Fig. 6 erkennen kann, weist die Frontwand 51 im Bereich des mittleren und unteren Abschnitts eine flache Ausnehmung 56 auf, die zur leichten Öffnung der Abdeckung eine Angriffsfläche für Finger bietet.
- Die Abdeckung ist aus einem transparenten Material, wie z. B. aus PMMA-Kunststoffen, spritzgegossen.
- Die Schwenkzapfen 37 auf den Seitenwänden 32 und 33 sowie die Öffnungen in den Seitenwänden 32 und 33, die die Schwenkzapfen 37 aufnehmen, sind so angeordnet, daß dann, wenn sich die so am Grundkörper angebrachte Abdeckung in der vollkommen offenen Position (Fig. 5) befindet, der hintere Rand der Abdeckung gegen den unteren Rand der Rückwand 31 des Grundkörpers gehalten ist und sich dabei die Abdeckung schräg geneigt nach hinten erstreckt. Wenn die Abdeckung vollkommen offen ist, kann der Aufbewahrungsbehälter somit stabil auf eine ebene Oberfläche gelegt werden, wobei die Abdeckung so weit zurückgeschwenkt ist, daß die sich ergebende Öffnung groß genug ist, um das Einlegen oder das Herausnehmen der Kassette leicht vorzunehmen.
- Da der zylindrische Zapfen 34 für den Eingriff lediglich mit der Spule 7 der Kassette vorgesehen ist, besteht keine Gefahr, daß die Kassette unabsichtlich mit der Front-Abdeckung 3 nach außen weisend in den Aufbewahrungsbehälter eingelegt wird. Somit liegt die Front-Abdeckung 3 stets der Rückwand 31 des Grundkörpers gegenüber, wodurch ein unabsichtigtes Herausziehen des Magnetbands aus der Kassette selbst bei offengelassener Abdeckung sicher verhindert ist.
- Wenn die Kassette im Aufbewahrungsbehälter aufgenommen ist, ist die Spule 7 durch den zylindrischen Zapfen 34 gegen Verrutschen aufgrund äußerer Kräfte gesichert. Die Spule 7 wird durch die Krafteinwirkung der Vorspanneinrichtung, die auf Grund des Stegs 36 beim Einlegen erhalten bleibt, gegen die untere Hälfte 2 gedrückt und ferner durch die in die Nuten in der Innenwand des Lochs 8 eingepaßten Rippen 35 gegen Drehung gesichert. Die abgeschrägten oberen Enden der vertikalen Rippen 35 erleichtern ein sanftes Ein -setzen der Rippen in das Loch 8 der Spule 7.
- Die transparente Abdeckung ermöglicht dem Benutzer, auf einer oberen oder hinteren Oberfläche der im Aufbewahrungsbehälter aufgenommenen Kassette eine Markierung oder andere Zeichen wahrzunehmen. Somit ist eine Anzahl von Aufbewahrungsbehältern gemäß den darin enthaltenen Kassetten leicht sortierbar.
- Die vertikalen Vorsprünge 40 und 41 dienen als Arretierung der Spule 9, wenn sie mit den Zähnen 11 in Eingriff gelangen. Die Spule 9 kann sich somit nicht unerwünscht drehen und das darauf befindliche Magnetband abspulen. Aus Fig. 10 ist erkennbar, daß jeder vertikale Vorsprung ein abgeschrägtes oberes Ende besitzt, so daß der Eingriff mit den Zähnen 11 leicht erfolgen kann.
- Da der Grundkörper des Aufbwahrungsbehälters keine Frontwand besitzt und die Seitenwände 32 und 33 jeweils eine Ausnehmung 32 a bzw. 33 a aufweisen, kann die Kassette einfach sowohl eingelegt als auch herausgenommen werden, indem sie durch den Benutzer an den beiden kurzen Seiten gehalten wird. Da keine Frontwand existiert, kann die Kassette in den Aufbewahrungsbehälter eingelegt als auch herausgenommen werden, auch wenn die Abdeckung des Aufbewahrungsbehälters sich nur im teilweise geöffneten Zustand befindet.
- Die vertikalen Stege 39 und 40, die als Elemente zur Lagefixierung der im Aufbewahrungsbehälter aufgenommenen Kassette dienen, weisen eine Höhe auf, die kleiner ist als die der Rückwand 31. Diese Dimensionierung läßt die vertikalen Stege 39 und 40 leichtgängig in die jeweiligen Schlitze 14 bzw. 13 in der Kassette eingreifen, da dieser Eingriff erst dann beginnt, nachdem die Kassette bezüglich des Aufbewahrungsbehälters durch dessen Rückwand 31 und dessen Seitenwände 32 und 33 im wesentlichen positioniert ist.
Claims (3)
1. Aufbewahrungsbehälter für eine Kassette, bestehend aus einem Grundkörper mit Seitenwänden und einer aufklappbaren Abdeckung mit zwei Spulen, wobei mindestens eine Spule an einem Außenumfang ihres Flansches Zähne aufweist, der mit einem Sektor zum Antrieb freiliegt, und mit einer Vorrichtung zur Lagefixierung der Kassette im Aufbewahrungsbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Grundkörper mindestens ein Vorsprung (40, 41) vorgesehen ist, der bei in dem Aufbewahrungsbehälter aufgenommener Kassette in Eingriff mit den Zähnen (11) am Flansch der Spule (9) steht und diese somit gegen Drehbewegungen sichert.
2. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (40, 41) an der Seitenwand (32) des Grundkörpers (30) vorgesehen ist, die der Seitenwand (33), nahe der ein Zapfen (34) auf dem Boden (30) des Grundkörpers angeordnet ist, gegenüberliegt.
3. Aufbewahrungsbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (40) an seinem vom Boden (30) des Grundkörpers abgewandten Ende eine Abschrägung für leichten Eingriff mit den Zähnen (11) der Spule (9) hat.
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