DE2802051A1 - Behaelter fuer eine bandkassette - Google Patents
Behaelter fuer eine bandkassetteInfo
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Description
8OCO MÜNCHEi: OO SCIIWEIGEItSTIiASSE
TELEFON(089)6020Sl
TELEX S 24 070
1#-50 417
Anmelder:
Olympus Optical Company Limited, 43-2, 2-Chome, Hatagaya,
Shibuya-Ku, Tokyo, Japan
Titel:
Behälter für eine Bandkassette
R Π Γϊ H ? H / 1 Π 1 3
3OOO MÜrCHEX 9O
SCHWEIGEHSTRASSE 2 TiLiro» (080) 66 20 51
TIUX S 84 070
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Die Erfindung betrifft einen Behälter für eine Bandkassette.
Ein in einer Bandkassette enthaltenes Stück Magnetband ist Bit seinen entgegengesetzten Enden an einem Paar Bandepulen verankert, die in der Bandkassette drehbar angeordnet sind, und ist an der entsprechenden Bandspule aufgewickelt. Ba beide Bandspulen gegenüber der Bandkassette
drehbar sind, befindet sich in der Bandkassette selbst keine Vorrichtung, die ein Abwickeln des Magnetbandes verhindern würde. Zur Behebung dieser Schwierigkeit war es
bisher üblich, den Bandkassettenbehälter Bit Blockierglie&ern su versehen, die zumindest dann, wenn die Bandkassette im Bandkassettenbehälter aufgenommen ist, in die
beiden Bandspulen eingreifen, um durch Verhindern deren Drehung das Sichabwiekeln des Magnetbandes zu verhindern.
Sine übliche Ausführungsform des Standes der Technik wird
anhand Tig. 1 bis 3 besehrieben. Der dort dargestellte
Bandkassettenbehälter 1 hat ein Kastenteil 2 und ein Deckelteil 3, die durch ein Gelenk 4 miteinander verbunden
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sind. Bas Kastenteil 2, das Deckelteil 3 und das Gelenk 4
sind aus Vinylharz, ungesättigtem Polyester-Harz o.dgl. einteilig geformt. Gemäß Pig. 3 hat das Gelenk 4 in Bereichen
4a und 4b an den Verbindungsstellen mit dem Kastenteil 2 und dem Deckelteil 3 eine verringerte Dicke, um das Umklappen
zu erleichtern, jedoch ist dort im Werkstoff des Gelenkes 4 noch ausreichend Federungsvermögen vorhanden,
um das Deckelteil 3 vom Kastenteil 2 weg zu drängen.
Am zentralen Abschnitt des Kastenteils 2 ist ein Paar mit Zwischenabstand angeordnete Blockierglieder 5a,5b befestigt,
die, wenn eine Bandkassette 6 in den Behälter 1 eingelegt worden ist, durch Eingreifen in Bandspulen 6a und 6b der
Bandkassette 6 das Sichabwickeln eines Magnetbandes Tp zu verhindern vermögen (Fig. 2 und 3)· Wenn, wie in Fig. 2
und 3 mit strichpunktierten Linien angedeutet, die Bandkassette 6 im Kastenteil 2 aufgenommen worden ist, sind
die Bandspulen 6a und 6b an den Blockiergliedern 5a und 5b aufgesetzt, die ihre Drehung und damit das Sichabwickeln
oder das Sichlockern des Magnetbandes Tp verhindern. Nachdem die Bandkassette 6 im Kastenteil 2 aufgenommen worden
ist, wird das Deckelteil 3 zum Schließen über das Kastenteil
2 geklappt. Das Kastenteil 2 hat eine Seitenwand 2a, die ein Paar Sperrnasen 7,8 und, an ihrem unteren Teil,
ein Anschlagstück 9 für das Deckelteil 3 trägt. Das Deckelteil 3 hat eine entsprechende Seitenwand 3a, an deren
Innenseite ein Paar Vertiefungen 10,11 ausgebildet ist, die mit den Sperrnasen 7 und 8 in Eingriff bringbar sind.
Die Bandkassette 6 ist in dem so ausgebildeten Bandkassettenbehälter
1 in der in Fig. 2 dargestellten Weise aufgenommen. Die Bandspulen 6a und 6b der Bandkassette 6 sind zur Quermittellinie
der Bandkassette 6 symmetrisch angeordnet und in einem Paar durchgehender Öffnungen 14a,14b drehbar,
die in den sich gegenüberliegenden Hauptflächen der Bandkassette 6 ausgebildet sind. Die Bandspulen 6a und 6b sind
je so ausgelegt, daß sie eine nicht gezeichnete Antriebswelle
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eines Magnetband-AufZeichnungsgerätes, insbesondere eines
Tonbandrekorders, aufnehmen können. Das Stück Magnetband Tp
ist mit seinen entgegengesetzten Enden an den Bandspulen 6a und 6b verankert und daran aufgewickelt, wobei es sich von
der einen Bandspule 6a um ein Paar Umlenkrollen 15a,15b
herum bis zur anderen Bandspule 6b erstreckt und auf diese Weise an der Fläche des vorderen Randes der Bandkassette 6
entlang straff gespannt gehalten ist.
Wenn die Bandkassette 6 im Bandkassettenbehälter 1 aufgenommen worden ist, dringen die am Boden des Bandkassettenbehälters
1 angeordneten Blockierglieder 5a und 5b in zentrale Öffnungen in den Bandspulen 6a und 6b und zwischen
Vorsprünge 6a1 und 6b· ein, die sich von der Wand dieser
Öffnungen radial nach innen erstrecken, wodurch Drehung der Bandspulen 6a und 6b verhindert wird. Daraus ergibt
sich somit, daß, wenn die Blockierglieder 5a und 5b mit den Band spulen 6a und 6b in Eingriff gebracht werden können,
das Magnetband Tp straff gespannt gehalten wird und sich nicht lockert, vorausgesetzt, daß die Bandspule 6a in der
mit einem Pfeil A angegebenen Richtung genügend gedreht worden ist, um das Magnetband Tp gespannt zu halten. Bei
der herkömmlichen Ausführungsform besteht jedoch ein gewisses Spiel zwischen den Vorsprüngen 6a* und 6b1 und den Blockiergliedern
5a und 5b, so daß sich letztere hin- und herbewegen können, und dies macht es bei Schwingungen, die während des
Transportes hervorgerufen werden können, schwierig, wenn nicht unmöglich, das Magnetband Tp straff gespannt zu
halten. Andererseits weist die herkömmliche Ausführungsform keine Vorrichtung auf, die zum Beseitigen einer lose im
Magnetband Tp benutzt werden könnte, wenn die Bandkassette 6 mit bereits gelockertem Magnetband Tp in den Bandkassettenbehälter
1 eingelegt wird. Folglich bleibt das Magnetband Tp gelockert, wodurch ein Verdrehen oder Falten des Magnetbandes
Tp hervorgerufen werden kann, dessen Leistung dadurch verschlechtert wird.
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Auch hat die Bandkassette 6 selbst keine !funktion, die die
Drehung der Bandspulen 6a und 6b verhindert, die sieh somit drelm können, wenn die Bandkassette 6 aus einem nicht gezeichneten
Tonbandrekorder herausgenommen wird, was sofort ein Sichabwickeln oder Sichlockern des Magnetbandes Tp hervorruft.
Es ist daher zweckmäßig, ein spitz zulaufendes Hilfsmittel, beispielsweise einen Bleistift o.dgl. zu benutzen,
um beim Einlegen der Bandkassette 6 in den Bandkassettenbehälter 1 das Magnetband Tp durch Drehen der
Bandspulen 6a und 6b straff zu spannen. Hierzu ist jedoch irgendein Hilfsmittel oder Werkzeug erforderlich, und wenn
die Bandspulen 6a und 6b in der falschen Richtung gedreht werden, ergibt sich eine weitere Lockerung des Magnetbandes
Tp. Hieraus ergibt sich, daß sich mit feststehenden
Blockiergliedern 5a und 5b ein von Lose freier Zustand des Magnetbandes Tp beim Einlegen der Bandkassette 6 in den
Bandkassettenbehälter 1 nicht herstellen oder eine bestehende Lose im Magnetband Tp nicht beseitigen läßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, hier Abhilfe zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in den Ansprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung schafft einen Behälter zum Aufnehmen einer Bandkassette, der ein Blockierglied aufweist, das mit einen
bestimmten Reibungsbetrag drehbar ist, so daß es in einer Richtung, in der eine Lose im Magnetband aufgehoben wird,
gedreht werden kann, damit das Magnetband straff gespannt gehalten wird.
Die Erfindung ermöglicht es, das Magnetband frei von Lose zu halten, wenn die Bandkassette im Bandkassettenbehilter
aufgenommen ist. Das Blockierglied läßt sich in einfacher Weise als Formling aus einem Kunststoff herstellen und in
einfaher Weise in Stellung bringen, so daß eine Kostenerhöhung vermieden wird.
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Die Erfindung schafft ebenfalls einen Behälter zum Aufnehmen einer Bandkassette, der ein an ihm drehbar angeordnetes Blockierglied zum Verhindern von Drehung einer Bandspule und eine Hemmvorrichtung hat, welche ein Sperrad und
eine Sperrklinke aufweist und Drehung des Blockiergliedes
nur in einer Richtung zuläßt, in der eine Lose im Hagnetband aufgehoben wird, und auf diese Weise verhindert, daß
sich das Hagnetband, nachdem es straff aufgewickelt worden ist, lockert.
Die Erfindung schafft ferner einen Behälter zum Aufnehmen einer Bandkassette des im vorstehenden Absatz beschriebenen
Typs, bei dem das Blockierglied mit einem außermittig angeordneten Gewichtsstück verbunden ist, um eine Drehung
des Blockiergliedes in einer Richtung, in der eine Lose im Hagnetband aufgehoben wird, hervorzurufen, wenn der Behälter mit einer bestimmten Lage angeordnet wird oder
Schwingungen ausgesetzt ist, so daß es ermöglicht wird, jegliche im Hagnetband erzeugte Lose automatisch zu
beseitigen.
AuBführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
anhand sohematischer Zeichnungen mit weiteren Einzelheiten
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schrägansieht eines herkömmlichen Behälters
zum Aufnehmen einer Bandkassette,
Pig. 2 einen waagerechten Schnitt durch den Behälter gemäß Fig. 1 mit einer darin angeordneten
Magnetbandkassette,
Fig. 4 eine Aneicht von unten eines Behälters in einer
Ausftthrungsform nach der Erfindung,
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Pig. 6 eine Schrägansicht in auseinandergezogener Darstellung des Behälters gemäß Pig. 4, die das
Zusammenbauen des Blockiergliedes für die Bandspule zeigt,
Pig. 7 einen Querschnitt durch das in Stellung gebrachte Bloekierglied,
Pig. 8 einen Teilquerschnitt durch den Behälter in einer anderen Ausführungsform nach der Erfindung,
Pig. 9 eine Draufsicht auf das Kastenteil eines Kassettenaufnahmebehälters
in einer weiteren Ausführungsform nach der Erfindung,
Pig. 10 den Schnitt X-X in Pig. 9,
Pig. 11 eine Ansicht von unten des Behälters gemäß Pig. 9,
Pig. 12 eine Schrägansicht in auseinandergezogener Darstellung des Behälters gemäß Fig. 9, die das
Zusammenbauen des Blockiergliedes zeigt, und
Pig. 13 eine Schrägansicht einer Mehrzahl von Kassettenaufnahmebehältern
nach der Erfindung, die in einem Aufbewahrungskasten angeordnet sind.
Der in Pig. 4 und 5 gezeigte Kassettenaufnahmebehälter 21 hat einen Boden 21a, an dem ein Paar Bandspulen-Blockierglieder
22,23 angeordnet ist. Das Blockierglied 22 ist mit dem Behälter 21 einteilig ausgebildet, während das andere
Blockierglied 23 drehbar ist. Die Blockierglieder 22 und sind in die Öffnungen einsetzbar, die in den Bandspulen
einer nicht gezeichneten, im Behälter 21 aufzunehmenden Bandkassette ausgebildet sind, und sind somit an Stellen
angeordnet, die diesen Öffnungen in den Bandspulen entsprechen. Das Blockierglied 23 ist als Formling aus einem
elastischen Kunststoff hergestellt und weist gemäß Fig. 6 ein Blockierstück 24 und ein Drehstück 25 auf.
Das Blockierstück 24 hat in seinem oberen Abschnitt eine Zunge 24a, die zwischen nicht gezeichnete radiale Vorsprünge
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einzudringen vermag, die in der Öffnung der Bandspule ausgebildet sind, während sein unterer Abschnitt eine drehbare
kurze Welle 24b bildet. Vom unteren Ende der Welle 24b erstrecken sich zwei Arme 26a und 26b in entgegengesetzten
Richtungen und in derselben Ebene wie die Zunge 24a. Die Unterkante der Zunge 24a ist von der Oberkante der Arme 26a
und 26b in einem Abstand angeordnet, der im wesentlichen gleich ist der Dicke der Bodenwand 21b des Behälters 21.
Das Drehstück 25 weist eine aus einem Kunststoff geformte Scheibe auf und hat in der Mitte eine Öffnung 28, die an
die zusammengesetzte Konfiguration der kurzen Welle 24b und
der Arme 26a und 26b angepaßt ist. Gemäß Fig. 4 weist die Unterseite des DrehstUckes 25 eine Umfangsrändelung 25a auf.
In der Bodenwand 21b des Behälters 21 ist in Deckung mit der Öffnung 28 im Drehstück 25 eine dieser entsprechende
Öffnung 29 ausgebildet, die eine überwiegende Längsausdehnung rechtwinklig zum vorderen Rand 21d des Behälters
hat.
Das Zusammenbauen des Blockier Stückes 24 und des Drehstückes
25 mit der Bodenwand 21b geschieht in der folgenden Weise: Gemäß Fig. 6 werden die kurze Welle 24b und die Arme 26a und
26b des Blockierstückes 24 durch die Öffnung 29 hindurch so eingeführt, daß sie sich unter der Unterseite 21c des Behälters
21 erstrecken. Sodann wird daran das Drehstück 25 aufgedrückt, wodurch die Öffnung 28 mit den vorgenannten
Bauteilen in Eingriff gebracht wird. Das Zusammenbauen ist einfach, da beide Bauteile aus einem elastischen Kunststoff
-Formmaterial hergestellt sind. Damit die Drehbewegung des Blockiergliedes 23 unter einem bestimmten Reibschluß
stattfindet, kann das Blockierglied 23 mit Anlage an der Bodenwand 21b angeordnet werden. Der Reibungsbetrag läßt
sich so wählen, daß eine Drehung des Blockiergliedes 23 bei Schwingungen oder Erschütterungen, die beim Umhertragen
der Bandkassette auftreten, verhindert wird. Fig. zeigt einen vergrößerten Teilschnitt, der der Darstellung
in Fig. 5 ähnlich ist, außer daß das Blockierglied 23 aus
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der in Pig. 5 gezeichneten Stellung heraus um 90 Grad gedreht worden ist. Da die Richtung, in der das Blockierglied
23 gedreht werden muß, um eine Lose im Magnetband zu beseitigen, festliegt, ist an der Unterseite 21c nahe dem
Drehstiick 25 eine Pfeilmarke A angebracht (Fig. 4), um diese Richtung anzugeben, wodurch ein unbeabsichtigtes
Drehen des Blockiergliedes 23 in der falschen Richtung sicher vermieden wird.
Bei der in Pig. 8 dargestellten abgewandelten Ausführungsform ist in der Unterseite 31c eines Kassettenaufnahmebehälters
31 eine Vertiefung 32 zur Aufnahme eines Drehknopfes
35 ausgebildet. In jeder anderen Hinsicht ist die Anordnung ähnlich der vorstehend beschriebenen Ausftihrungsform
und wird daher nicht besehrieben. Hierbei ist vermieden, daß der Drehknopf 35 aus der Unterseite 31c des
Behälters 31 herausragt, wodurch ein sicheres Stapeln von Behältern 31 möglich ist und bei einer derartigen Stapelung
einer Mehrzahl von Behältern 31 jegliche Beschädigung der Drehknöpfe 35 vermieden wird.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß der Kassettenaufnahmebehälter 21 bzw. 31 nach der Erfindung
mit dem Blockier glied 23 bzw. dem Drehknopf 35 nicht nur ein Sichlockern des Magnetbandes verhindert, sondern auch
jegliche bestehende Lose im Magnetband aufzuheben vermag. Durch die Verwendung eines Pormteils aus Kunststoff ergeben
sich eine vereinfachte Konstruktion und ein leichteres Zusammenbauen, wodurch eine bedeutsame Kostensteigerung
vermieden wird. Zwar war bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nur eines der Blockierglieder drehbar,
jedoch können auch beide Blockierglieder drehbar ausgeführt sein.
Die in Pig. 9 bis 12 dargestellte weitere Ausführungefora der Erfindung weist in Verbindung mit dem Blockierglied
eine Hemmvorrichtung mit einem Sperrad und einer Sperrklinke auf. Gemäß Pig. 9 hat ein Bandkassetten-Aufnahmebehälter
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einen Boden 121a» an dem an Stellen, die den Bandspulen
in einer nicht gezeichneten Bandkassette entsprechen, zwei Blockierglieder 122 und 123 angeordnet sind. Das Blockierglied
122 hat einen scheibenförmigen Kassettenträger 122a
und ein aufragendes, zungenförmiges Blockierstiiek 122b,
die beide mit dem Behälter 121 durch Formen einteilig ausgebildet bzw. fest verbunden sind. Bas andere Blockierglied
123 hat einen oberen Abschnitt in Form eines Blockierstiickes 124 von im wesentlichen ähnlicher Konfiguration wie das Blockierstück 122b, ein daran konzentrisch
angeordnetes Sperrad 126 und ein scheibenförmiges Gewichts- oder Belastungsglied 125» das am unteren Ende
des Blockierstiickes 124 gleichachsig angeordnet ist und gemäß Fig. 10 ein außermittig angeordnetes Gewichtsstück
131 trägt. Diese Bauteile sind an der Bodenwand 121c des Behälters 121 drehbar angeordnet.
Das Blockierstück 124 weist gemäß Fig. 12 eine Zunge 124a auf, die in eine Öffnung in einer Bandspule einsetzbar ist,
um zum Sichern der Bandspule gegen Drehung zwischen darin ausgebildete radiale Vorsprünge einzugreifen, eine drehbare
kurze Welle 124b, die aus der Unterseite des Blockierstückes 124 herausragt, und zwei Arme 128a und 128b, die
eich in einer gemeinsamen Ebene mit der Zunge 124a vom unteren Ende der Welle 124b aus in entgegengesetzten Richtungen
erstrecken. Die Unterkante der Zunge 124a ist von der Oberkante der Arme 128a und 128b in einem Abstand angeordnet,
der gleich ist der Dicke der Bodenwand 121c.
Das Sperrad 126 weist gemäß Fig. 12 eine Seheibe auf, die
an ihrem Umfang Sperrzähne 126a trägt und in deren Mitte
ein langer Schlitz 126b ausgebildet ist, durch den sich die
Zunge 124a erstreckt. Gemäß Fig. 9 greift in die Sperrzähne
126a eine am Boden 121a des Behälters 121 angeordnete federnde Klinke 127 ein» die Drehung des Blockiergliedes
123 in der von einem Pfeil A angegebenen Richtung zuläßt,
in der Gegenrichtung jedoch verhindert.
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Gemäß Pig. 12 weist das Belastungsglied 125 eine Seheibe
aus Kunststoff o.dgl. auf, deren Durchmesser größer ist als der des Sperrades 126. In der Mitte des Belastungsgliedes
125 ist eine Öffnung 129 ausgebildet, in welche das untere Ende des Blockierstückes 124 eingepreßt werden
kann. Entsprechend Fig. 12 links von der Öffnung 129 ist
mit dem Belastungsglied 125 ein außermittig angeordnetes Gewichtsstück 131 fest verbunden, beispielsweise eine kreis
ringsektorförmige Metallplatte. In dem Bereich, in welchem
die beschriebenen Bauteile miteinander verbunden sind, ist in der Bodenwand 121c des Behälters 121 eine Öffnung 130
ausgebildet, die ähnlich gestaltet, jedoch etwas größer ist als die Öffnung 129 im Belastungsglied 125. Die Längsrichtung
der Öffnung 130 verläuft rechtwinklig zum vorderen Rand 121d (Fig. 9) des Behälters 121.
Beim Zusammenbauen wird der Schlitz 126b des Sperrades 126
auf die Zunge 124a aufgeschoben, bis es mit deren unterer Endfläche flächengleich ist. Da das Sperrad 126 und die
Zunge 124a beide aus dem Kunststoff-Formmaterial hergestellt
sind, ist eine geeignete Elastizität vorhanden, welche sie in Stellung hält. Die kurze Welle 124b und die
Arme 128a und 128b des mit dem Sperrad 126 zusammengebauten Blockierstückes 124 werden in die Öffnung 130 eingeführt,
bis die Arme 128a und 128b aus der Unterseite 121b herausragen. Sodann wird das Belastungsglied 125 mit seiner
Öffnung 129 auf die Welle 124b und die Arme 128a und 128b
aufgeschoben, wodurch die gesamte Baugruppe in Stellung
gehalten ist.
Sobald das Blockierglied 123 in dieser Weise zusammengebaut
worden ist, ist es gegenüber der Bodenwand 121c des Behälters 121 drehbar (Fig. 10). Wenn der Behälter 121 gemäß
Fig. 11 so angeordnet wird, daß der vordere Abschnitt 121f
des Deckels 121e des Behälters 121 vertikal nach oben weist, befindet sich das außermittig angeordnete Gewichtsstück 131
an der linken Seite des Belastungsgliedes 125, wodurch sein
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Gewicht das Blockierglied 123 in eine Drehung im Gegenuhrzeigersinn
drängt. Auf diese Weise wird das Blockierstück 124 in eine Richtung gedrängt, in der jegliche Lose
in dem nicht gezeichneten Magnetband aufgehoben wird, das an dem nicht gezeichneten Paar Bandspulen angeordnet ist,
in welche die Blockierglieder 122 und 123 eingreifen.
Wenn eine Mehrzahl von so ausgebildeten Kassettenaufnahmebehältern
121 nach der Erfindung in einem Aufbewahrungskasten 132 mit nach oben gerichtetem vorderen Abschnitt 121f
angeordnet oder Schwingungen bzw. Erschütterungen ausgesetzt ist, hat das Belastungsglied 125 das Bestreben, sich in
eine Richtung zu drehen, in der jegliche Lose im Magnetband aufgehoben wird, wobei es eine entsprechende Drehung des
Blockierstückes 124 und des Sperrades 126 in derselben Richtung hervorruft, während eine Drehung des Blockierstückes
124 in der umgekehrten Richtung durch das Zusammenwirken des Sperrades 126 mit der Klinke 127 verhindert ist,
wodurch ein Sichabwickeln oder Sichlockern des Magnetbandes automatisch verhindert wird. Außerdem kann eine im Magnetband
bestehende lose durch Schütteln des Behälters 121 von
Hand aufgehoben werden, wodurch das Belastungsglied 125 in der vom Pfeil A angegebenen Richtung gedreht wird.
Bei dem vorstehend beschriebenen Bandkassetten-Aufnahmebehälter
121 wird durch das Zusammenwirken des Sperrades 126 mit der Klinke 127 ein Sichabwickeln oder Sichlockern
des Magnetbandes bei Auftreten beträchtlicher Schwingungen bzw. Erschütterungen ausgeschlossen und durch die Verwendung
des Belastungsgliedes 125 jegliche Lose im Magnetband automatisch aufgehoben, so daß eine hohe Leistung des Magnetbandes
dauerhaft gesichert ist. Da die Konstruktion durch bloßes Kombinieren von Formteilen vereinfacht ist, ergibt
sich keine bedeutsame Kostensteigerung.
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Leerse ι te
Claims (6)
- ANSPRUCHE(V) Behälter zum Aufnehmen einer Bandkassette mit einem Paar Blockierglieder, die in Bandspulen an der Bandkassette einsetzbar sind, um Drehung derselben zu verhindern, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens eines der Blockierglieder (23; 35; 123) am Boden (21a; 121a) des Behälters (21; 31» 121) drehbar angeordnet ist, und daß eine Vorrichtung (Drehstück 25; Drehknopf 35; Sperrad 126, Klinke 127) zwischen dem Blockierglied (23; 35; 123) und dem Boden (21a; 121a) des Behälters (21; 31; 121) Drehung des Blockiergliedes (23; 35» 123) zu hemmen vermag.
- 2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Hemmung dadurch erzeugt wird, daß ein drehbarer Abschnitt (Drehstück 25; Drehknopf 35) des Blakiergliedes (23; 35), der aus dem Boden (21a) des Behälters (21; 31) nach außen herausragt, mit der Unterseite (21c; 31c) des Behälters (21; 31) in Reibeingriff gehalten ist.
- 3. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß an der Unterseite (21c; 31c; 121b) des Behälters (21; 31; 121) nahe dem drehbaren Blockierglied (23; 35; 123) eine Marke (Pfeil A) angebracht ist, welche die Richtung angibt, in der das Blockierglied (23; 35» 123) gedreht werden muß, um jegliche Lose im Magnetband (Tp) aufzuheben.
- 4. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bereich des Behälterbodens, in dem der drehbare Abschnitt (Drehknopf 35) angeordnet ist, eine Vertiefung (32) ausgebildet ist, deren TiefeΘ09829/1013- 2 - 50größer ist als die Dicke des drehbaren Abschnitts (35)» damit dieser in ihr aufgenommen werden kann.
- 5. Behälter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Hemmung durch eineHemmvorrichtung erzeugt wird, die ein mit dem drehbaren Blockxerglied (123) fest verbundenes Sperrad (126) und eine Sperrklinke (127) aufweist, welche Drehung des Sperrades (126) nur in einer Richtung zuläßt, in der eine Lose im Magnetband (Tp) mittels des Blockiergliedes (123) aufgehoben werden kann.
- 6. Behälter nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet , daß das drehbare Blockxerglied (123) mit einem außermittig angeordneten Gewichtsstück (131) verbunden ist.809829/1 013
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