DE2801941A1 - Verfahren zum herstellen eines kassettengehaeuses einer magnetbandkassette und kassettengehaeuse nach dem verfahren - Google Patents
Verfahren zum herstellen eines kassettengehaeuses einer magnetbandkassette und kassettengehaeuse nach dem verfahrenInfo
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Description
PIIN. 86?8. ~>
VIJ/EVII.
- ic - 27.7.1977.
"Verfahren zum Herstellen eines Kussettengeliäusef. e.in:?r
MagnetbandkassetLe und Kassel Len^ehäiJse nacli dein Verfahren1'
Die rOri'indui]{; bczielit sich auf ein Verfahren
zum Herstellen eines Ku η sis Lof .f>;el)äu:ses einer Ma1JHe tbandkassülte
mit einem im woKuüi.l'nhcn doijciiförifligei] Kasüütl-«/]-teil
, der aus i'inoiii 13od(iJj nii t Oof l'iiuB^eJi für d.i.e Spu.l ori—
anLrliibuaclisoij, die Kas.i;e ttcuictvisj-iclilini t Lei und die
Tcuiw'jlloi] oiuo.-; Majn.; Lbandapjiarttl es und mit Stclisoitou,
vfin diiüi'ii c: ine völlig oder ί ei.l we:i se zur /'Ui-Ua1HrIo von
~r);i{>;i\ci \<'.>])Γ\α\ (ie.lji mil {','.v'.obi.-jicr, I';. 1 Is von e.iner Anjjroi··. srol 1 c
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des Magnetbajidapparates offen ist, mit einem auf den
dosenförmigen Kassetteriteil passenden Deckel, der
ifi„r
!£■_:
*! ebenfalls mit Oefl'nungen ziir Aufnahme von Spulenantriebs-
achsen, Kassettenausrichtmitteln und Tonwellen des
ί 5 Magnelbaudapparates versehen ist, und mit einer zwischen
+■!>„■■■
dem Boden des dosen!" örmigen Kassettenteils und dem Deckel
parallel zu der genannten völlig oder teilweise offenen
Seite angeordneten Bandfuhrangseinheit, die mit einer
ι Anzahl vorspringender im wesentlichen quer zum Boden
10 und zum Deckel stehender Bandführungsmittel versehen ist;
wobei der dosenförmige Kassettenteil· mit Hilfe einer Form
% - hergeste3.lt wird, die eine erste und eine zweite Matrize
« enthält, die gegenüberelnander in einer Richtung senkrecht
fe: ' Hui:
; zum Boden des dosenförmigen Kassettenteils zwischen einer
I* 15 geschlossenen Lage und einer geöffneten Lage der Form
pKö"'1
ί! beweglich sind und wobei die Bandfülirungseinlieit mit Hilfe
S einer Form mit einer dritten Matj\Lzo hergestellt wird,
die in einer Richtung senkrecht zu den vorspringenden Bandführungsmitteln beweglich ist.
ε 20 Wenn in den folgenden Ausführungen von "Kassette",
"Magnetbandkassette","Kassettengehäuse", usw. die Rede ist,
ie
müssen diese als auf di^e genormten Kassetten (international
Electrical Committee Publication 9hA) bezogen gedacht
werden, cij.o uu I.er der Jlezexclimuig "Normkassettc" ,
"Pliillps-Kasseito11 oder "Compaci-Casseite" bekannt geworden
sind.
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Magnetband};asset Leu werden in grosscn Stückzahlen
in Magnetbandaiiparaton verwendet, sowohl im Heim—
sowie im Studiosektor. Im Kasset tengehäuse werden zwei
Wickelkerne angeordnet, koaxial zu den Oeffmuigen, die
sich im Kassettengehäuse zur Aufnahme von Spulenaiitriebsachsen
eines Magnetbandapparates befinden. Auf den Wickelkernen wird ein Magnetband zu Magnetbandsjmlen gewickelt,
wobei ein Teil des Magnetbandes, das von der einen Spule herrührt an der Magne tbandfuhrungsoinhe.it
entlang geführt wird zur anderen Spule, so dass an der Stelle der Seite, in der sich im Kassettengehäuse Ouffnungcn
befinden, Magnetköpfe und eine Anpressrolle mit dem Magnetband in Kontakt gebracht werden können.
Die Qualität einer Magnetbandkassette wird teilweise durch die Art des verwendeten Magnetbandes
und weiter durch die Genauigkeit, mit der die Bandführung an dem Magnetkopf entlang erfolgt, bestimmt. Es liegt
auf der Hand, insbesondere bei Magnetbandkassetten, in denen ein Magnetband guter Qualität verwendet wird, auch
für eine gute Führung des Magnetbandes in der Kassette zu so "gen. Zum Aufzeichnen von Signalen hoher Frequenzen,
beispielsweise zwischen 15 und 20 KHz ist es notwendig,
dass das Magnetband genau quer zum Spalt des Magnetkopfes
verläuft. Bei einer Abweichung von diesel" idealen Uewegungsrichtung
ist in der Fachsprache von einem
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- ψ-
Aw, ί.Γπιι (h-Vlnke J fehl e r die Redo. Bei dun üblichen aus
Kuus ts toff hergeü LoLlLen zwc :i teil j gen KasseLLeiiguliäuKen
für Kassetten zum Gebrauch bei Heiiiigeräten ist ein Fehler
im Azlniu lh—W Luke 1 zwischen -■'} und +3 Bogcnmlnu ten iinvcr·-
me} LeiJL J.el). Diese verhäJ tni.sinässi g grosrse Toleranz des
Λζ.ι'πιχΐ Lhwinkel s hänf-;t mit dem HerstülJungsverfaliren dos
üblichen Knnsts tolT-Kaüset teugc'iäuses zu.sarnineai und wii'd
zum gross t.en Teil cUidui-cJi bestimmt. Dei der Herstellung;
eines Teils mit Hilfe einer Form, In der Matrizen iin^jeordnet
sind, ist es nämlich notwendig» dass diejenigen
Teile des Einzelteils, die sich im wesentlichen in der
Richtung erstrecken, in der die Form geöffnet wird, eine
gewisse Schräge aufweisen, damit es möglich ist, das
Einzelteil der Matrize; zu entnehmen. Diese soßenannte
"Freigabcbchräge" beeinträchtigt die Genauigkeit der
Bandführung. Eine wesentlich geringere Toleranz in bezug auf den Azimuthwinkel könnte erreicht werden, wenn die
Band führung se leinen te genau senkrecht zum Boden des doseiA
förmigen Kassettenteils und auch zum Deckel stehen würden.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift Dt-OS
υ 3^8 99't ist ein Kassel tengehäuse der eingangs erwähnten
Art bekannt, das abweichend von den üblichen Kasscttengehäusen
aus> drei einzelnen Teilen und zwar aus dein
doscnförmjgon KassetlenteiJ, dem Deckel und einer einzeln
hergestellten zwischen dem Buden des dosenföx'migen
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Kassettentei Is und dem Deckel angeordneten Bandfühi-ungseinheit
aufgebaut ist. Diese Bandführungselnbelt wird
in einer Forin liorgestell t, die mit einer Matrize versehen
ist, die senkrecht zu den Bandführungsmltteln beweglich, ist.
Dieses Verfahren bezweckt nun, in der Wahl des Materials, aus der die Bandführungseinheit hergestellt werden kann,
eine grosser« Freiheit zu schaffen« Auch wird beabsichtigt,
die Bandführung im Vergleich zu der Bandführung bei den üblichen Kassetten durch eine genauere senkrechte Anordnung
der Bandführungsniittei zu verbessern. Ob in bezug auf
diesen letzten Punkt eine tatsächliche Verbesserung er-3"eicht
werden kann, lässt sich jedoch bezweifeln. Die
Montage der einzelnen Bandführurigseinheit in dem dosen—
förmigen Kassettente.il erfolgt mit einer Genauigkeit,
die von den Mass toleranten des dosenförmigen Kassettenteils
und der Bandführungseinlielt und weitei- von den
MonIagetoloranzen abhängig ist. Ausserdem haben die
Freigabeschrägen auf der Ober- und UnLerseite der Band—
führungselnheit v/i ed er eine Schrägstellung der Bandl'ührungsmittel
gegenüber dem Boden und dem dosenf örmigen Kasse l.tuiiteil
zur Folge und die Festigkeit des Kassettenteils wird durch den drei teillgon Aufbau geringer. Deswegen
muss befürchtet werden, dass bei derartigen KassotLen—
geliäuson Toleranzen im Az i ip.u1 hwinkol Eiul't roten, die
<i5 ejier gj'önsex· .sind als bei den ttbl Ic·.] κ» rs zwei, te.i ligeii Kasscücj)
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Die Erfindung bezweckt nun, ein Verfahren der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem Kassettengehäuse
hergestellt werden können, bei denen die Toleranz
in bezug auf den Azimuthwinkel die Werte von _+ 1 Bogenminute
aufweist, sodass sich das Kassettengehäuse zusammen mit einem Magnetband guter Qualität für eine wirklichkeitsgetreue
Aufnahme und Wiedergabe von Signalen mit Frequenzen
zwischen 15 und 20 kHz eignet. Das erfindungsgemässe
Verfaliren ist dadurch gekennzeichnet, dass der dosenförmige
Kassettenteil und die Bandführungseinheit als
Ganzes mit Hilfe einer zusammengestellten Form hergestellt
werden, die die erste sowie die zweite und eine dritte Matrize umfasst, wobei die dritte Matrize zwischen einer
;; Arbeitslage und einer Freigabelage gegenüber der ersten
sowie der zweiten Matrize in einer Richtung senkrecht zu
; der gegenseitigen Bewegungsrichtung der ersten und zweiten
Matrize beweglich ist und gleitend auf einer der beiden
■» anderen Matrizen gelagex^t ist. Bei einem Kassettengehäuse
nach dem erfindungsgemässen Verfahren besteht ebenso wie
>■ 20 bei den üblichen Kassettengehäusen das Kassettengehäuse
s nur aus zwei Teilen. Dennoch ist erreicht worden, dass
die Bandführungsmittel genau senkrecht auf dem Boden
des dosenförmigen Kassettenteils stehen. Wichtig zur
'1I11IJHi'
Beibehaltung dieser gewünschten guten Lage der Band-
führungselemente ist, dass der dosenförmige Kassettenteil
$
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eine grosse Steifigkeit aufweisen kann und zwar dadurch, dass die Bandführungseinheit mit dem dosenförmigen
Kassettenteil ein Ganzes bildet. Die Steifigkeit des Kassettengehäuses kann selbstverständlich durch eine geeignete
Wahl des verwendeten Kunststoffes noch weiter verbessert werden, beispielsweise dadurch, dass statt des
üblichen Polystyrols ein thermohärtender Kunststoff oder
ein anderer stabiler Kunststoff, beispielsweise ein durch Glasfasern oder kleine Glaskugeln vei-stärktes Akrylnitril.
Es sei bemerkt, dass die Verwendung einer dritten Matrize in einer Form, die zur Herstellung eines
Teils der Kassette dient, an sich bei der Herstellung sogenannter Studiokassetten oder digitaler Kassetten an sich
bekannt ist. Sie bestehen im wesentlichen aus einem metallenen rahmenförmigen Kassettenteil, der die Banaführungseinheit
und die Seitenwände des Kassettengehäuses enthält sowie aus zwei dünnen Kunststoffdeckeln, die auf
beiden Seiten des Metallrahmens angeordnet sind. Der Metallrahmen wird, wie auch der dosenförmige Kassettenteil
eines erfindungsgemäss hergestellten Kassettengehäuses,
mit Hilfe einer zusammengestellten Form mit einer beweglichen dritten Matrize hergestellt. Dadurch weisen auch die
sogenannten Studiokassetten eine gute Bandführung auf und zwar durch eine geringe Toleranz in bezug auf den
Azimuthwinkel. Ausserdem weisen sie eine grosse Steifigkeit
aus. Letzteres wird praktisch völlig durch die grosse
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Steifigkeit des metallenen rahmenf örmigen Kassetten teils
und in viel geringerem Masse durch die verhältnismässig dünnen und leicht verformbaren Kunststoffdeckel bestimmt.
Die Studiokassetten eignen sich jedoch weniger zum Gebrauch in Heiniapparaten. Denn es ist bei Kassetten für
Ileiniapparate notwendig, dass in der Seitenwand, die
gegenüber der teilweise offenen Seitenwand liegt (nachstehend
als "Rückwand" bezeichnet), örtlich Oeffnungen vorgesehen werden können, die als Kodeöffnungen wirksam sind
Mit Hilfe von in Heimapparaten vorgesehenen Tastern können wichtige Daten in bezug auf die Kassetten vom
Apparat selbst ermittelt werden. So ist es mit Hilfe von Kodeöffnungen möglich, anzugeben, ob die Kassette ein
Programm enthält, das vom Benutzer nicht unabsichtlich gelöscht werden darf oder nicht, und weiter welche Art
von Magnetband sich in der Kassette befindet. Letzteres
ist von Bedeutung in bezug auf die Unterschiede in den magnetischen Eigenschaften der verwendeten Magnetbänder,
die eine Umschaltung elektrischer Grossen im Magnetband— , apparat erfordern. Es ist bei Studiomagnetbandkassetten
nicht gut möglich, diese Ausnehmungen in der Rückwand des Kassettengehäuses vorzusehen. Diese würden nämlich den
rahmenförmigen Kassettenteil örtlich unzulässig abschwächen und könnten sogar den Zusammenhang davon stören.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in
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den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schaubildliche Ansicht eines nach der Erfindung hergestellten Kassettengehäuses,
Fig. 2 eine gleiche schaubildlicbe Ansicht wie in Fig. 1, wobei jedoch der Deckel abgenommen und gleichsam
hintenüber gekippt ist,
Fig. 3 eine schematische Darstellung des Prinzips der Verwendung einer dritten Matrize in einer Spritzgussform
für eine Kassette.
Das in Fig. 1 dargestellte Kassettengehäuse 1 besteht aus einem dosenf örind gen Kassettenteil 2 und einem
darauf passenden Kassettendeckel 3j die mit Hilfe einer
Anzahl Schrauben k aufeinander befestigt sind. Der dosenförmige
Kassettenteil 2, siehe insbesondere Fig. 2, besteht aus einem Boden 5» in dem sich Oeffnungen 6 für die
Spulenantriebsachsen befinden. Weiter befinden sich im Boden Oeffnungen 7 für die Kassettenausrichtmittel und
Oeffnungen 8 für eine Tonwelle. An den Boden schliessen sich eine rechte Seitenwand 9 und eine linke Seitenwand
an und weiterhin eine Seite 1 1 , die als Rücluvand bezeichnet
wird. Gegenüber der Rückwand 11 befindet sich eine Seitenwand 12, die als Vordc-:rwand bezeichnet wird
und jjraktisch völlig offen ist und zwar zur Aufneihme
von Magnetkopf en und einer Anpressro] Ie. Im Kassettendecke!
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sind den Oeffnungen 6 entsprechende Oeffnungen 13 vorgesehen sowie den Oeffnungen 8 entsprechende Oeffnungen
Die Oeffnungen 15 dienen ebenso wie die Oeffnungen 7 zur
Aufnahme van Kassettenausrichtmitteln. Sie haben jedoch eine Form, die von der der Oeffnungen 7 abweicht; der
Grund dafür wird noch näher beschrieben.
In der Nähe der Vorderwand 12 des dosenförmigen Kassettenteils 2 befindet sich eine Bandführungseinheit
Diese erstreckt sich parallel zur Vorderwand und hat eine Höhe, die dem Abstand an der Stelle zwischen dem Boden 5
und dem Kassettendeckel 3» wenn diese aufeinander angeordnet sind (Fig. 1) entspricht. Die Bandführungseinheit
hat eine relativ· verwickelte Struktur und erfüllt mehrere Aufgaben. Im Hinblick auf die Führung eines Magnetbandes
gibt es zwei an den Enden der Bandführungseinheit vorgesehene herausragende Bandführungselemente 17 sowie
weitere Bandführungselemente 18, 19 und 26. Die Bandführungselemente
19 haben eine mehr oder weniger gerundete Form und sind auf beiden Seiten einer Ausnehmung 20
eingeordnet, in die im Betrieb der Aufnahme/Wiedergabekopf
des Apparates gesteckt wird. In diesem Raum können die üblichen Vorkehrungen zur Zusammenarbeit mit dem Magnet-•
kopf und zwar ein Federbügel mit einem Anpressfilz sowie ί
ein aus Mumotall bestehender Abschirmbügel angeordnet werden, Diese Einzelteile gehören nicht zum Kassettengehäuse und
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werden bei den üblichen Kassetten verwendet, so dass sie
deutlichkeitshalber nicht dargestellt sind.
Zwei senkrecht auf dem Boden 5 stehende Stifte 21, die mit dem Boden ein Ganzes, bilden und beim Herstellen
des dosenförmigen Kassettenteils gebildet werden, sind
als Lagerachse für zwei Bandführungsrollen wirksam. Auch diese sind allgemein üblich. In der Rückwand 11 befinden
sich herausbrechbare Zungen 22, die vom Benutzer entfernt werden können, so dass in der Rückwand zwei Kodeöffnungen
entstehen, in denen ein Taster des Magnetbandapparates eingreifen kann um auf diese Weise zu erkennen, dass die
Kassette ein vorgespieltes Band enthält, das nicht unabsichtlich gelöscht werden darf.
Auf der Vorderseite des Kassettendeckels 3 befinden sich eine Anzahl Zungen 23, 24 und 25, die, wenn
der Kassettendebkol auf dem dosenförmigen Kassettenteil
angeordnet ist, die praktisch völlig offene Vorderwand teilweise als Schutz für ein Magnetband abdichten. Bei
einer völlig montierten Kassette befindet sich das Magnetband auf zwei Wickelkernen, die zentrisch in den
Oeffnungen 6 und 13 liegen, wobei ein Teil des Magnetbandes, das von dem einen Wickelkern zum anderen läuft,
vorne an der Bandführungseinheit 16 entlang läuft.
Der dosenförmige Kassettenteil 2 sowie der Kassettendeckel 3 weisen eine rechteckige Oeffnung 27 bzw. 28 auf, in der
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ein durchsichtiges Fenster geleimt werden kann, wodurch es möglich ist, ein in der Kassette angeordnetes Magnetband
zu beobachten.
Im allgemeinen Aufbau ist das Kassettengehäuse praktisch völlig konventionell, so dass die bisherige
Beschreibung als ausreichend betrachtet werden kann. Der dosenförmige Kassettenteil 2r der Kassettendeckel 3
und die Bandfühi-ungseinheit 16 weisen beispielsweise eine
starke Uebereinstimraung mit den aus der bereits genannten
Dt-OS 2 3k8 99k bekannten Teilen auf*. Der wichtigste
Unterschied 1st jedoch, dass die Bandfuh.ru11gseirih.ext
mit dem dosenförmigen Kassettenteil 2 ein Ganzes bildet. Die genau senkrechte Lage der Baridfuhrungselemente 17»
19 und 2ό gegenüber dem Boden 5 wird also völlig durch
die bei der Bildung des dosenförmigen Kassettenteils 2
verwendeten Matrizen bestimmt und kann nicht durch spätere Montage und Zusammenbauvorgänge beeinträchtigt wei-den.
Weiter weist der dosenförmige Kassettenteil 2 dadurch, dass die Bandführungseinheit 16 mit dem dosenförmigen
Kassettenteil ein Ganzes bildet, eine grosse Steifigkeit auf, die dadurch, dass die Vorderwand 2 praktisch völlig
offen ist, nicht beeinträchtigt wird, da sich die Bandführungseinheit auf übliche Weise gerade dort befindet,
Uebrigens sind bei dem dargestellten dosenförmigen Kassettenteil noch andere Massnalimen zur Vergrösserung
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der Steifigkeit getroffen worden. Der Raum im Kassettengehäuse ermöglicht es, dass Verstärkungsrippen 29 sowie
ein Verstärkungsteil 30 vorgesehen werden. Es ist möglich,
die Rückwand 11 an der Stelle der Teile 31 und 37 mit
örtlichen Oeffnungen zu !'ersehen um zu erkennen, ob
beispielsweise ein Chromdioxidmagnetband im Kassettengelläuse eingelegt ist. Dadurch und auch durch gegebenenfalls an
anderen Stellen in der Rückwand 11 vorgesehene Oeffnungen
wird die Steifigkeit des dosenförmigen Kassettenteils und der Zusammenhang desselben nicht beeinträchtigt, die
Rückwand 11 bildet ja mit dem Boden 5 ein Ganzes. Die grosse
Steifigkeit des dosenförmigen Kasseütenteils 2 gegenüber
dem Kassettendeckel 3» die durch geeignete Wahl des Werkstoffes erhöht werden kanal, macht es sinnvoll, die
Bandführungseinheit 16 mit vom Boden 5 abgewandten
Kassettenauflegeteilen 32 zu versehen. Diese weisen den
Oeffnungen 7 entsprechende Oeffnungen 33 zur Aufnahme
von Kassettenausrichtmltteln auf. Bei völlig montiertem
Kassettengehäusc, siehe Fig. 1, ragen die Kassettenauflege—
teile '}2 durch die Oef fnungen 15 des Kassettendeckels.
Wenn das Kassettengehäusc; in ein Magnetbandapparat gelegt
wird, mit dem Kassettendeckel 3 dem Magnetbanaapparat
zugewandt, werden die Kassettenausrichtmittel des Magnetbandapparates mit den Kassettenauf.I egeteilon 32 und
folglich mit dem dosenförniigon Kassoftenteil 2 zusammen-
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arbeiten. Die Lage des Kasseticngeliäuses gegenüber den
Kassel tenausrich tmi tteln wird also immer durch, den
steifsten Teil des Kassettengehäuses bestimmt (in Fig. a.st das Ausinassf in dem die Kassettenauflegeteile 32
durch den Kassettendeckel 3 ragen etwas übertrieben dargestellt). Diese Massnahme ist an sich bekannt und
wird beispielsweise auch bei den bereits obenstehend beschriebenen digitalen und Studiokassetten mit metallenem
KahmeIi angewandt.
In Fig. 3 wird erläutert, wie der dosenförmige
Kassel ten teil 2 in einer Form hergestellt wird. Diese Figur bezweckt nur eine Erläuterung und ist deswegen
.sehr schenu-itisch. Die dargestellten Teile der Form zeigen
nicht da^ wirkliche Aeussere einer in der Praxis ver—
wendeten Form, dies wird jedoch im Rahmen der betreffenden
Beschreibung auch nicht für notwendig gehalten. Die Figur zeigt, eine erste Matrize 3h, die als Untermatrize bezeichnet
wird. Gegenüber dieser Matrize ist eine in der
Figur nicht dargestellte zweite Matrize (Obennatrize)
in eine).· Richtung entsprechend dam Pfeil A beweglich. Kjjic dritte Matrize 35 (Schi«beniatrize) ist zwischen
einer in Fig. 3 dargestellten Arbeitslage und einer
weiter zurückgefahrenen Freigabe!age verschiebbar auf
der Untcrin.itrize 'J-i angeordnet. Die Bewegungsrichtung
i-s!· mil einem doppelten Pfeil B angegeben. Die Figur
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zeigt eine Situation, in der die Form geöffnet und die Obermatrize in Richtung A von der Unterrnatrize 3^
entfernt ist, während die Schiebematrize 35 sich noch in der Arbeitslage befindet. Ein gerade in dieser Form
hergestellter dosenförmiger Kassettenteil 2 befindet sich
noch in der Untermatrize Jk. Durch eine genaue Führung
der Schiebematrize 35 auf der Untermatrize "}k und durch
eine genaue Formgestaltung des profilierten Endes der Schiebematrize kann eine ausgezeichnete senkrechte
Anordnung der Bandführungen der Bandführungseinheit 16 auf dem Boden des dosenförmigen Kassettenteils 2 erreicht
werden.
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e e r s e i \ e
Claims (1)
- PIIN. 8 6 78. 27-7.77.2SOI0AIPATENTANSPRÜECHE:Verfaliren zum Herstellen eines Kurist stoff gehäuses einer Magnetbandkassette mit einem im wesentlichen dosen— förmigen Kassettenteil, der aus einem Boden mit 0 öffnung en für die Spulenantriebsachsen, Kassettenausrichtrai tteln und Tonwellen eines Magnetband apparat es und mit Stellwänden besteht, von denen eine zur Aufnahme von Magnetkopfmittelri und gegebenenfalls einer AiipressrolJ e \'511j g oder teilweise offen ist, mit einem cvuf den dosenförinigen Kassettenteil passenden Deckel, der ebenfalls mit Oeffnungen xuv Aufnahme von Spulenantriebsachsen, Kassetteuausrichtmitteln und Tonwellen versehen ist} und mit einer zwischen dem Boden des dosenförmigen Kassettenteils und dem Deckel parallel zu der genannten völlig oder teil\ieise offenen Seite angeordneten Bandführungselnheit, die mit einer Anzahl herausragender im wesentlichen sich quer zum Boden und zum Decke], erstreckender Bandführungselemente verseilen ist, wobei der dosenförmige Teil mit Hilfe einer Form hei-gestellt wird, die eine erste Matrize und eine zweite Matrj ^e umfasst, die gegeneinander in einer Richtung senkrecht zum Boden des dosenformigen Kassettenteils zwischen einer geschlossenen Lage und einer geöffneten Lage der Foa^m beweglich sind, und wobei die Bandführung»— einheit mit Hilfe einer Form mit einer dritten Matrize809831/0663 ORIGINAL INSPECTEDPlIN. 8678.27.7-27.801941rgfis tel J 1 wird, die in einer Richtting senkrecht zu don herausragenden Bandführung.·^:.! emcnten beweglich ist, dadurcli fjekemize i chimt, dass der dosonförniige Kassetten— teil und die Band rülnungseinheit als Ganzes mit Hilfe einer zusammengestellten Form hergestellt, werden, die die erste (3'0 und zweite Matrize sowie eine dritte Matrize (35) umfasst, wobei die dritte Matrize {35) zwischen einer Arbeitslage und einer Freigabelage gegenüber der ersten sowie der zweiten Matrize in einer Richtung senkrecht zu der gegenseitigen Bewegungsrichtung der ersten und der zweiten Matrize beweglich ist, und gleitend auf einer der beiden anderen Matrizen gelagert ir;t 2. Nach dem Verfahren nach Anspruch 1 hergestelltes Kassettenguhäuse.809831/0663
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: KUPFERMANN, F., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 2000 HAMBUR |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |